DE2738750C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisstopf-Nivel
lier-Richtmaschine nach dem Oberbegriff der
Ansprüche 1 und 2.
Eine derartige, aus der DE-OS 19 16 281 bekannte Ma
schine weist einen mit dem hinteren Stirnendbereich
eines Hauptrahmens der Maschine verbundenen Anhänger
rahmen auf. Auf diesem Anhängerrahmen sind Vorrichtun
gen zum Verdichten der Bettungsränder in Form von Ver
dichtwalzen angeordnet, die ihrerseits durch zusätzli
che Verstellantriebe und Führungen zu diesem Anhänger
rahmen und dem Hauptrahmen in Maschinenlängsrichtung
verschiebbar sind. Dies bedeutet einen hohen kon
struktiven Aufwand, da für jedes Werkzeug eigene Ver
stellantriebe mit eigenen Führungen vorgesehen werden
müssen. Eine Kontrolle des bearbeiteten Gleises ist
bei dieser Maschine nicht vorgesehen, da die Abnahme
des bearbeiteten Gleises unmittelbar nach den Ver
dichtvorrichtungen gegebenenfalls ein zusätzliches
Fahrzeug erfordern würde. Überdies ist der Anhänger
rahmen sehr kräftig auszubilden, da die Beanspruchun
gen wechselweise über einen größeren Längsbereich des
selben auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleis
stopf-Nivellier-Richtmaschine der gattungsgemäßen Art
so auszugestalten, daß einzelne Arbeiten unabhängig
voneinander und ohne gegenseitige negative Beeinflus
sung durchführbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im jeweiligen Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 und
des Anspruches 2 gelöst. Durch die erfindungsgemäße
Ausbildung einer Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine
werden sowohl hinsichtlich der Anordnung der einzelnen
Gleis- bzw. Bettungsbearbeitungsvorrichtungen als auch
des Einsatzes derselben unter Berücksichtigung einer
schrittweisen und/oder kontinuierlichen Vorfahrbewe
gung universelle und wahlweise Anpassungsmöglichkeiten
geschaffen. Insbesondere wird auch ein Bau eines Kom
paktfahrzeuges in Gliederbauweise ermöglicht, da z. B.
die Verbindung des Zusatzrahmens mit dem Hauptrahmen
auch im Bereich des Hauptfahrwerkes erfolgen kann.
Ferner wird eine vorteilhafte Stoß- und Zugkraftüber
tragung erreicht. Darüber hinaus ergeben sich Platz
vorteile durch die Verwendung wenigstens eines Fahr
werkes für den Zusatzrahmen für die Anordnung der ver
schiedenen Werkzeuge bzw. Vorrichtungen, wodurch bei
gleichzeitiger exakter Führung des Rahmens mit dem
eigenen Fahrwerk die Zentrierung der Werkzeuge bzw.
die Führung derselben entlang der Gleisachse verbes
sert wird.
Durch die vorteilhaften Weiterbildungen
gemäß den Ansprüchen 3 und 4 können nunmehr auch
Werkzeuge, die hohe Schub- bzw. Zugkräfte erfordern,
wie z. B. Pfluganordnungen wahlweise auf diesen Zu
satzrahmen befestigt und ihren technischen Einsatzbe
dingungen entsprechend, insbesondere auch während
einer kontinuierlichen Vorfahrbewegung entlang des
Gleises, eingesetzt werden, ohne die vorerst störenden
stufen- oder schrittweisen Vorfahrbewegungen durchfüh
ren zu müssen, so daß die erreichbare Genauigkeit und
die Arbeitsqualität wesentlich gesteigert wird. Dar
über hinaus bietet dieses Universal-Austauschsystem
wirtschaftliche Vorteile für die Serienherstellung der
Maschinen, da etwa bei gleichbleibender Hauptrahmen-
Ausbildung und -Ausrüstung die Zusatzrahmen mit den der
jeweiligen Technologie entsprechenden Zu
satzvorrichtungen ausgestattet werden können. Desglei
chen ist auch zu berücksichtigen, daß es die Verwendung
von Zusatzrahmen vor allem auch die nachträgliche Aus
rüstung von bestehenden Gleisstopf-Nivellier-Richtma
schinen mit relativ geringem Aufwand gestattet.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 5 werden die
wahlweisen Möglichkeiten hinsichtlich der Anordnung
und der Einsatzmöglichkeiten noch weiter erhöht und
ist auch die Vor- und Nachbehandlung des Gleises und
der Bettung auf eine Erhöhung der erzielbaren Gesamtgenauigkeit
der Gleislage abstellbar.
Die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 6 ermöglicht
es, daß die Kabine zugleich als Führerstand für
Überstellfahrten ausgebildet und zur Überwachung bzw.
Einstellung des Verlaufs der verwendeten Bezugsgeraden
durch die Bedienungsperson mit Gleisüberwachungs- und
Kontrollvorrichtungen versehen ist.
Die Weiterbildung nach Anspruch 7 ermöglicht eine ra
sche Anpassung der Maschine an unterschiedliche Gleis
strecken, z. B. bei unmittelbar aufeinanderfolgenden
Arbeitseinsätzen auf Haupt- oder Nebengleisen, da
einerseits bei Verwendung der zusätzlichen Stopfaggre
gate eine hohe Stopfleistung auf Hauptgleisen erziel
bar ist, deren Schotterbett auf Grund der kurzen Bear
beitungsintervalle sich meist ohnehin in einem relativ
guten Zustand befindet, während andererseits ohne eine
Veränderung am Hauptrahmen eine Universal-Bearbei
tungsmaschine für das Bearbeiten von Nebengleisen ge
schaffen werden kann, die neben dem Unterstopfen, Ni
vellieren und Richten des Gleises, auch zugleich
ein Herstellen des gewünschten Schotterprofils in ei
nem Arbeitsdurchgang ermöglicht.
Durch die vorteilhaften Maßnahmen nach Anspruch 8 kön
nen die Vorteile eines Kompakt-Fahrzeuges mit den der
den einzelnen Vorrichtungen technologisch jeweils ent
sprechenden Einsatzweise verbunden werden. Dies begün
stigt insbesondere die Verringerung des erforderlichen
Antriebskraftaufwandes, beispielsweise bei Verwendung
von Pfluganordnungen, sowie den Aufbau eines günstigen
Schotterflusses, wodurch bei Schonung der Pfluganord
nung und der Gleisbestandteile eine gute Einschotte
rung erzielbar ist. Weiterhin wird die Genauigkeit von
Gleisüberwachungs- bzw. Kontrollvorrichtungen erhöht,
da die kurzzeitigen Beschleunigungen bzw. Verzögerun
gen, die beispielsweise bei einer schrittweisen Vor
fahrbewegung auftreten, vermieden werden. Die Ausbil
dung mit teleskopartig ineinanderverschiebbaren Füh
rungsteilen, beispielsweise hydraulische Zylinder-Kol
ben-Anordnungen, ist besonders zuverlässig und einfach
im Aufbau und ermöglicht sehr genaue Relativverschie
bungen.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 9 können die Messun
gen der korrigierten Gleislage ebenfalls exakt und
störungsfrei sowie zentral aufgezeichnet bzw. ange
zeigt werden und die Bedienungsperson kann die ermit
telten Meßwerte zugleich zur Steuerung von Pflug
anordnungen, beispielsweise bei Auftreten von starken
Gleisrückfederungen, zur Vorlagerung von mehr Schotter
vor den Schwellenköpfen heranziehen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 10 ermöglicht ein
Festhalten der Seitenabweichung des Gleises von einem
Soll-Verlauf bzw. der Lage von Festpunkten ohne eine
ständige manuelle Messung, wodurch außerhalb der Ma
schine keine Bedienungsperson erforderlich ist, und
die in der Kabine am vorderen Zusatzrahmen angeordnete
Bedienungsperson kann durch unmittelbare optische Kon
trolle die Herstellung dieser Farbmarkierungen steuern
bzw. überwachen und hat zugleich eine Rückkontrol
le des erreichten Richtergebnisses durch die Verwen
dung der im korrigierten Gleisbereich angeordneten
Fernseh-Beobachtungsvorrichtung. Vor allem wird nicht
nur der Bedienungsperson das Ausmaß der jeweiligen
Gleisseitenverschiebung, beispielsweise zur Einstel
lung oder Führung des vorderen Endpunktes einer Be
zugsgeraden, angezeigt sondern es kann auch die Bedie
nungsperson am Hauptrahmen zur Bedienung der Stopf
werkzeugaggregate das Ergebnis der Richtbewegung op
tisch überwachen. Mittels der Fernseh-Beobachtungsvor
richtung ist es darüber hinaus, beispielsweise unter
Verwendung eines Fadenkreuzes, möglich, über einen
größeren Gleislängsbereich das Ergebnis der Richtar
beit an Hand der Verschiebung der auf den Schwellen
und am Schotterbett vorhandenen Marken festzustellen
und somit den Trend des Gleisverlaufes zu kontrollie
ren.
Durch die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 11 wird
der Längsverschiebeantrieb in die Kupplungsvorrichtung
integriert und neben der Platzersparnis dadurch auch
der Antrieb vor Beschädigungen von außen geschützt.
Durch die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 12 kann
unabhängig von dem Hauptantrieb, der den Hauptrahmen
diskontinuierlich, d. h. schrittweise vorwärtsbewegt,
dem Zusatzrahmen, der vorzugsweise als eigenes Fahr
zeug ausgebildet wird, eine kontinuier
liche Vorfahrbewegung erteilt werden, wobei die An
triebsquelle, beispielsweise ein Hydraulikspeicher
oder eine hydraulische Pumpe, am Hauptfahrzeug
verbleiben kann.
Die Erfindung wird in der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Gleisstopf-Nivellier-
Richtmaschine mit einer Fahrgestellrahmenanordnung, die aus
einem Hauptrahmen sowie einem mit diesem fest gekuppelten
und einem zur kontinuierlichen Vorfahrbewegung relativ zum
Hauptrahmen ausgebildeten Anhänger mit Zusatzrahmen besteht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1 mit den zur
Kennzeichnung der Stopfstellen und zur Ermittlung der Sei
tenabweichung von den Festpunkten vorgesehenen Farbmarkie
rungen, sowie ferner die mögliche Anordnung der Stopfwerk
zeuge bei Verwendung eines hinteren Anhängers nach Fig. 3,
Fig. 3 eine abgeänderte Ausbildung des hinteren Anhängers mit
einem höhenverstellbaren Zweischwellen-Stopfaggregat in
Seitenansicht,
Fig. 4 eine weitere Ausbildungsvariante, insbesondere für den hin
teren Anhänger zur Aufnahme von Schwellenzwischenfachver
dichtern in Seitenansicht,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Gleis im Bereich der Stopfstelle
der am Hauptrahmen angeordneten Stopfwerkzeugaggregate, so
wie auf die auf Schwellen und Bettung aufgebrachten
Farbmarkierungen zur Überwachung der Gleis-Seitenlage, in
größerem Maßstab.
Die in Fig. 1 dargestellte Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine 1
ist während des Arbeitseinsatzes in Richtung des Pfeiles A ver
fahrbar und besteht aus einer Fahrgestellrahmenanordnung. Diese
umfaßt einen über ein vorderes und ein hinteres Fahrwerk 2, 3 am
Gleis geführten Hauptrahmen 4 sowie einen vorderen und hinteren
Anhänger 5, 6, die durch einen mit jeweils nur einem Fahrwerk 7, 8
versehenen Zusatzrahmen 9, 10 gebildet sind. Die Stirnendberei
che 11, 12 des vorderen und hinteren Zusatzrahmens 9, 10 sind zur
lösbaren gelenkigen Verbindung mit einem der Stirnendbereiche 13,
14 des Hauptrahmens 4 mit Kupplungsvorrichtungen 15, 16 versehen,
wobei die Kupplungsvorrichtung 15 zur Längenveränderung durch
teleskopartig ineinanderverschiebbare Führungsteile 17, 18 gebil
det ist. Beide Kupplungsvorrichtungen 15, 16 sind hierbei jeweils
im Bereich der Fahrwerke 2, 3, z. B. mit dem Drehzapfen von Dreh
gestellen bzw. dem Hauptrahmen 4 verbunden.
Auf dem Hauptrahmen 4 und den Zusatzrahmen 9, 10 sind verschiedene Bettungs
profilier- bzw. Planier- sowie Gleisbearbeitungsvorrichtungen an
geordnet. So trägt der vordere Zusatzrahmen 9 eine Kabine 19,
einen mit einem Zylinder-Kolben-Antrieb höhenverstellbaren Zen
tralpflug 20 - der aus über den beiden Schienen angeordneten
Schienentunnel und auf diesen angeordneten Pflugstauplatten mit
daran befestigten schwenkbaren Seitenplatten und schwenkbaren
Mittelklappen besteht - und diesem zu- bzw. vorgeordnete, mit
Kraftantrieben höhen- und seitenverstellbare Flankenpflüge 21.
In der Kabine 19 sind außer dem Bedienersitz noch zusätzliche
Gleismeß- bzw. Überwachungs- oder Kontrollvorrichtungen 22, ins
besondere zum Messen bzw. Überwachen der Korrektur bzw. des korri
gierten Gleises und Steuervorrichtungen für den Zentral- und die
Flankenpflüge 20, 21 angeordnet. Des weiteren ist der Zusatzrah
men 9 mit einem Längsverschiebeantrieb versehen, der durch einen,
mit dem Fahrwerk 7 verbundenen Fahrantrieb 23 und einen Zylinder-
Kolben-Antrieb 24 oder jeweils lediglich durch einen der beiden
gebildet wird, die über eine im folgenden noch näher beschrie
bene Steuervorrichtung 25 mit einer zentralen Antriebsquelle 26
verbunden sind.
Der Hauptrahmen 4 trägt seinerseits die zentrale Antriebsquelle
26 sowie die Steuervorrichtung 25, eine kombinierte Gleishebe-
Richtvorrichtung und ein mit einem Antrieb höhenverstellbares
Stopfwerkzeugaggregat 27 sowie eine Bedienerkabine mit Steuer
vorrichtungen für das Stopfwerkzeugaggregat und den mit dem hin
teren Fahrwerk 3 verbundenen Fahrantrieb 28. Weiterhin ist dem
Hauptrahmen 4 ein relativ zu diesem höhenbeweglich gelagertes
Nivellier-Bezugssystem und ein Richt-Bezugssystem zugeordnet.
Das Richt-Bezugssystem erstreckt sich zwischen den beiden am
jeweiligen Leitschienenstrang spielfrei anliegend geführten
Meßfahrwerken 29, 30. Auf dem Meßfahrwerk 29 ist eine Farbspritz
vorrichtung 31 befestigt, die mit der in der Kabine 19 angeord
neten Steuervorrichtung und einem Farbmitteltank 32 verbunden
ist. Am Meßfahrwerk 30 befindet sich dagegen eine Fernsehkamera
bzw. Beobachtungsvorrichtung 33, die mit einem Fadenkreuz ver
sehen, in bezug auf die Gleismittenachse fest angeordnet und mit der
durch einen Fernsehschirm gebildeten Gleismeß- bzw. Überwachungs-
oder Kontrollvorrichtung 22 in der Kabine 19 verbunden ist.
Am hinteren Zusatzrahmen 10 ist eine mit beiderseits des Fahrwer
kes 8 am Gleis geführten Rädern versehene Gleismeßvorrichtung 34,
z. B. zum Bestimmen bzw. Überwachen der Längshöhen- bzw. Seiten
lage, der Verwindung, der Spurweite, insbesondere bei der Korrek
tur bzw. des korrigierten Gleises u. dgl., sowie eine Bettungs
profilier- bzw. Kehrvorrichtung 35 über einen Höhenverstellan
trieb gelagert. Die Antriebe der einzelnen Vorrichtungen 20, 21,
27, 35 sind mit der zentralen Antriebsquelle 26 zur Druckmittelver
sorgung verbunden. Des weiteren ist von der Kupplungsvorrichtung 15
der Führungsteil 18 zur Verbindung mit einem am Hauptrahmen 4 im
Bereich des Fahrwerkes 2 angeordneten Schwenkzapfen 36 ausgebil
det, wobei die Verbindungsstelle ebenso als kardanisches Gelenk
ausgebildet ist, wie die der Kupplungsvorrichtung 16 im Bereich
des Drehgestell-Drehzapfens 37.
Aus Fig. 2 ist weiterhin die Stellung der Pflugplatten des Zentral
pfluges 20 in Verbindung mit den Flankenpflügen 21 ersichtlich
die während der insbesondere kontinuierlichen Vorwärtsbewegung
des Zusatzrahmens 9 den Schotter von den Bettungsseitenberei
chen in die Schienenauflagerbereiche bzw. in die Kreuzungsberei
che Schiene/Schwelle verbringen.
Die Farbspritzvorrichtung 31 ist, wie weiterhin entnehmbar, auf
einer in Schwellenlängsrichtung verlaufenden, mit einem Motor
antreibbaren Gewindespindel verstellbar gelagert. Die Farbmar
kierungen 38 dienen zum Festlegen des Richtausmaßes auf Grund
der Abweichungen des unkorrigierten Gleises von einem beispiels
weise durch Festpunkte 39 gebildeten Gleis-Sollverlauf. Dagegen
sollen die zusätzlichen Farbmarkierungen 40 der Bedienungsperson
anzeigen, wo nach den einzelnen Vorfahrbewegungen die in Arbeits
richtung vorderen Stopfwerkzeuge des Stopfwerkzeugaggregates 27
eintauchen sollen.
In Fig. 3 ist auf dem Zusatzrahmen 10 des Anhängers 6 ein Zwei
schwellen-Stopfwerkzeugaggregat 41 mit einer diesem zugeordneten
Halte- bzw. Begrenzungsvorrichtung angeordnet. Dieses Zweischwel
len-Stopfwerkzeugaggregat 41 ist zur Anpassung bei unregelmäßi
gen Schwellenabständen längs des Rahmens verschiebbar gelagert
und bildet zusammen mit dem am Hauptrahmen angeordneten Stopf
werkzeugaggregat 27 eine Maschine zum gleichzeitigen Unterstop
fen von vier Schwellen. Die Lage der Stopfwerkzeuge ist im übri
gen zusätzlich zu den Achsen und Vorrichtungen nach Fig. 1 in
Fig. 2 angedeutet.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsvariante zum universellen
Einsatz des Anhängers 6, wobei das Stopfwerkzeugaggregat bei
spielsweise durch ebenfalls verschiebbar am Zusatzrahmen 10 gela
gerte Bettungsverdichtwerkzeuge bzw. Zwischenfachverdichtaggre
gate 42 ersetzt ist. Beispielsweise könnte dabei auf diesem Zu
satzrahmen 10 ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 hin
ter dem Fahrwerk 8 eine Bettungsprofilier- bzw. Kehrvorrichtung 35
gemäß Fig. 1 angeordnet sein.
Die Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine
kann nun nach folgenden Verfahren zum Bearbeiten des Gleises ein
gesetzt werden:
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Maschine ist es möglich, den
vorderen Zusatzrahmen 9 gegenüber den gemeinsam schrittweise
vorwärtsbewegten Hauptrahmen 4 und hinteren Zusatzrahmen 10 kon
tinuierlich vorwärtszubewegen. Dabei wird nach dem Anhalten des
Haupt- und Zusatzrahmens 4, 10 das Gleis mittels der Gleishebe-
Richtvorrichtung angehoben und seitlich ausgerichtet und während
dessen bzw. daran anschließend das Stopfwerkzeugaggregat 27 abge
senkt und der Schotter unter den Schwellen durch Zusammenwirken
von Druck und Vibration, insbesondere unter asynchroner Beistel
lung, verdichtet. Währenddessen wird über die Steuervorrichtung 25
über einen Ausgang oder ein Schaltglied entsprechend der an dieser
Steuervorrichtung mit einem Einstellglied voreingestellten ge
wünschten Vorfahrgeschwindigkeit des Zusatzrahmens 9 der Längs
verschiebeantrieb, d. h. der Fahrantrieb 23 und/oder der Zylinder-
Kolben-Antrieb 24 mit den erforderlichen Druckmittelmengen beauf
schlagt. Die Vorfahrgeschwindigkeit wird dabei an Hand der Zeit
dauer gewählt, die der Hauptrahmen 4 vom Anhalten an einer Stopf
stelle bis zum Anhalten an der nächsten, also einem sogenannten
Stopfzyklus, benötigt. Während des Korrektur- bzw. Absenk- und
Verdichtvorganges des Gleises bzw. der Schwellen entfernt sich
daher der Anhänger 5 vom Hauptrahmen 4, wozu es beispielsweise
genügt, den Fahrantrieb 23 oder den Zylinder-Kolben-Antrieb 24
bzw. beide gemeinsam mit einer gleichbleibenden Druckmittelmenge
zu beaufschlagen. Ist der Korrektur- und Stopfvorgang beendet,
wird der Hauptrahmen 4 mit einer Geschwindigkeit vorwärtsbewegt,
die größer ist, als die gleichbleibende Vorfahrgeschwin
digkeit des Anhängers 5. Während dieser "Vorfahrphase" des Haupt
rahmens 4 genügt es bei Anordnung lediglich eines Fahrantriebes
23, daß sich die Führungsteile 17, 18 der Kupplungseinrichtung 15
frei gegeneinander verschieben können. Dadurch wird bewirkt, daß
sich der Hauptrahmen 4 dem langsamer vorwärtsbewegten Anhänger 5
nähert. Ist anstelle des Fahrantriebes 23 oder zusätzlich ein
Zylinder-Kolben-Antrieb 24 angeordnet, so wird diese Relativbe
wegung dadurch erreicht, daß über einen weiteren Ausgang bzw.
ein Schaltglied der Steuervorrichtung 25 der Anhänger 5 mit einer
solchen Geschwindigkeit an den Hauptrahmen 4 herangezogen wird,
daß die verbleibende Relativgeschwindigkeit zwischen der Vorwärts
bewegung des Hauptrahmens 4 und der relativen Rückwärtsbewegung
des Anhängers 5 der gewünschten kontinuierlichen Vor
fahrbewegung des Anhängers 5 entspricht. Selbstverständ
lich ist es auch möglich, anstelle oder zusätzlich zum vorderen
Anhänger 5, falls sich dies technologisch als günstig erweist,
auch den hinteren Anhänger 6 mit kontinuierlicher Fahr
geschwindigkeit vorwärtszubewegen.
Mit der Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine ist
aber auch folgende Verfahrensweise durchführbar, bei welcher wäh
rend der Vorfahrt beispielsweise der Anhänger 6 mit verschiede
nen Bearbeitungs- bzw. Bettungsverdichtwerkzeugen ausgerüstet
oder untereinander gegen solche mit anderen Bettungsbearbeitungs
werkzeugen, wie sie beispielsweise in den Fig. 3 und 4 dargestellt
sind, ausgetauscht werden können. Dies ermöglicht nicht nur wäh
rend eines Arbeitseinsatzes eine rasche Anpassung an unterschied
liche Gleisstrecken, sondern diese Universalität erhöht auch den
Nutzungsgrad der Maschine, da sie in kurzer Zeit für verschiedene
Arbeitsaufgaben, wie Neulagenbearbeitung, Hauptstreckenstopfung,
Nebenstreckenstopfung usw., umgerüstet werden kann.
Hinsichtlich der Güte der Gleisbearbeitung bzw. des Verdichtvor
ganges kann ferner bei Anordnung eines Zentralpfluges, beispiels
weise auf dem vorderen Anhänger 5, dieser im Zuge bzw. während
des Anhebens, Unterstopfens und Ausrichtens und bzw. oder der
schrittweisen Vorwärtsbewegung der Maschine mit den zugeordneten
Flankenpflügen in Maschinenlängsrichtung vorwärtsbewegt werden.
Bei entsprechender Stellung der einzelnen Pflugplatten dieses Zen
tralpfluges ist es damit möglich, während dieser insbesondere
kontinuierlichen Vorwärtsbewegung den Schotter kontinuierlich von den Bet
tungsseitenbereichen bzw. Bettungsflanken, wo üblicherweise mehr
Schotter vorhanden ist, in den Bereich der Schienenauflager bzw.
der Bearbeitungszonen oder Eintauchbereiche der Stopfwerkzeuge
zu verbringen und diese dort abzulagern. Dies bewirkt, daß über
den gesamten bearbeiteten Bettungslängsbereich vor den Stopfwerk
zeugen durchgehende Schotterbänke mit genau bemessenen Schotter
mengen im Bereich der Stopfstellen geschaffen werden können, so
daß auch bei großen Hebehöhen immer genügend bemessener Schotter
zum Unterfüllen bzw. Verdichten des Schotters unterhalb der
Schwellen vorliegt und hochverdichtete Schwellenauflager bei
hoher Gleislagegenauigkeit erzielbar sind.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß es unabhängig von
der Anordnung einer zentralen Antriebsquelle 26 auf dem Haupt
rahmen 4 auch zweckmäßig ist, dem Hauptrahmen 4 und jeden der
Zusatzrahmen 9, 10 mit eigenen Antriebsaggregaten auszustatten,
so daß diese unabhängig für sich als Selbstversorgungseinheiten
unterschiedlichen Hauptrahmen zugeordnet werden können. Des wei
teren ist es möglich, auch den vorderen Anhänger 5 starr mit
dem Hauptrahmen zur gemeinsamen Vorwärtsbewegung zu verbinden
und nur den hinteren Anhänger 6 mit kontinuierlicher Geschwin
digkeit vorwärtszubewegen. Des weiteren kann bei großen Schotter
mengen, wie dies beispielsweise beim Bearbeiten von Neulagen
auftritt, am hinteren Anhänger 6 gegebenenfalls zusätzlich ein
Zentralpflug angeordnet werden, um den verbleibenden Restschot
ter unter gleichzeitiger Herstellung des Bettungsprofils aus dem
Bereich der Schwellen zu verbringen.
Weiterhin ist selbstverständlich die Gestaltung der Kupplungsvor
richtungen vielfältig abwandelbar. So kann anstelle der Anord
nung im Bereich von Drehzapfen auch eine Ausbildung, wie sie bei
LKW-Sattelschleppzügen verwendet wird, Anwendung finden. Darüber
hinaus kann der Zylinder-Kolben-Antrieb bzw. der Fahrantrieb 24, 23
durch geeignete andere Antriebsmittel, wie Wandermutter, Spindel
anordnungen od. dgl., Zahnstangen und ähnliches, ersetzt werden.
Die Fig. 5 zeigt den Gleisabschnitt im Bereich des Stopfwerkzeug
aggregates 27, wobei die Lage bzw. Stellung der einzelnen Teile
der Farbmarkierung 38 nach dem Verschieben der Schwellen aus der
strichliert in die voll gezeichnete Stellung ersichtlich ist.
Die Differenz bzw. der seitliche Abstand - in Schwellenlängsrich
tung gemessen - der Farbmarkierungen auf den Schwellen bzw. am
Schotterbett Δ f zeigt das Ausmaß der Richtbewegung aus der
Soll-Lage - die sich beispielsweise im Abstand f von einem seit
lich des Gleises angeordneten Festpunkt 39 befindet - in die Ist-
Lage an. Ferner ist aus dieser Darstellung die bereits an Hand
der Fig. 1 und 2 beschriebene Farbspritzvorrichtung 31 mit dem zu
gehörigen Meßfahrwerk 29 ersichtlich. Die Farbspritzvorrichtung
31 ist in festem Abstand von der die Leitschiene bildenden rech
ten Schiene geführt bzw. angeordnet.
Der Verfahrensablauf bei Verwendung der Überwachungsvorrichtung
für die Abweichung der Gleisseitenlage von einer Soll-Lage bzw.
einem Festpunkt ist nun folgendermaßen:
Mit der am Meßfahrwerk 29 in festem Abstand von der Leitschiene
angeordneten Farbspritzvorrichtung wird eine im wesentlichen
durchgehende Längsmarkierung auf das Schotterbett und die Schwel
len aufgebracht. Nach dem Seitenrichtvorgang, bei dem die Schwel
len gegenüber dem Schotter und somit auch die Farbmarkierungen
auf den Schwellen gegenüber denen auf dem Schotter seitlich ver
schoben werden, kann dann der Bedienungsmann mittels der Fern
seh-Beobachtungsvorrichtung gegebenenfalls die Differenz der Ver
schiebung zwischen der Markierung an der Schwelle und am Schotter
feststellen und insbesondere den Trend des Richtungsverlaufes
durch die jeweilige Beeinflussung der Richtmaschine kontrolliert
berichtigen bzw. überwachen und sich nach durchgeführter Kontrolle
einen Überblick über die Qualität bzw. über eventuell weitere zu
treffende Verstellvorgänge verschaffen bzw. Rückfederungen des
Gleises und dgl. erkennen.
Wird die Farbspritzvorrichtung 31, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt,
auf einer in Schwellenlängsrichtung ausgerichteten antreibbaren
Spindel angeordnet, so kann ausgehend, beispielsweise auch
von der Gleismittelachse, eventuell nach vorher auf den
Schwellen angeschriebenen Differenz-Meßwerten zwischen der Soll-
und Ist-Lage auf eine Schwelle und den ihr benachbarten Schotter
eine in Schwellenlängsrichtung und in Richtung der erforderlichen
Korrekturbewegung gerichtete Farbmarkierung aufgebracht werden,
deren Länge bereits dem Differenzmaß entspricht. Die Korrektur
hat dann so weit zu erfolgen, daß die am Schotter und auf der
Schwelle vorhandenen Markierungen in Gleislängsrichtung gesehen
um den vollen Betrag versetzt sind. Des weiteren ist es auch mög
lich, an Hand dieser Markierung den vorderen Endpunkt der Seiten
richt-Bezugsgeraden entsprechend zu verstellen.
Selbstverständlich ist die Anwendung dieser Farbspritzmarkierun
gen nicht zwingend an die Verwendung der geschilderten
Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine gebunden bzw. kann
der der Fernsehkamera bzw. Beobachtungsvorrichtung zugeordnete
Fernsehschirm ebenso in der dem Stopfwerkzeugaggregat 27 zuge
ordneten Bedienerkabine angeordnet sein. In diesem Zusammenhang sei
darauf hingewiesen, daß in den
Fig. 1, 2 und 5 der Höhen- und Seitenverlauf des Gleises der
besseren Verständlichkeit halber in übernatürlicher Größe dar
gestellt ist.
Claims (12)
1. Fahrbare Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine mit
einem auf Fahrwerken gelagerten Hauptrahmen und einem
gegenüber diesem bewegbaren Zusatzrahmen, mit einem
Bezugssystem und Vorrichtungen zum Gleisstopfen, zum
Überwachen der Korrektur des Gleises bzw. zum Messen
des korrigierten Gleises und wenigstens einer zum
Gleisheben und -richten, wobei zumindest teilweise die
Antriebe der einzelnen Vorrichtungen sowie die Fahran
triebe der Maschine von einer Antriebsquelle beauf
schlagbar und von einer Steuervorrichtung betätigbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mit wenigstens
einem Fahrwerk (7, 8) ausgestattete Zusatzrahmen (9,
10) zur lösbaren und längenveränderbaren Verbindung
mit einem der Stirnendbereiche (13, 14) des Hauptrah
mens (4) eine Kupplungsvorrichtung (15, 16) aufweist
und zur Anordnung zumindest einer der Vorrichtungen
(20, 21, 22; 41; 42) ausgebildet ist und daß ein
Längsverschiebeantrieb (24) und eine diesem zugeordne
te Steuervorrichtung (25) zur relativen Vorwärtsbewe
gung des Zusatzrahmens (9, 10) gegenüber dem Hauptrah
men (4) vorgesehen ist.
2. Fahrbare Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine mit
einem auf Fahrwerken gelagerten Hauptrahmen und einem
gegenüber diesem bewegbaren Zusatzrahmen mit einem Be
zugssystem und Vorrichtungen zum Gleisstopfen, zum
Überwachen der Korrektur des Gleises bzw. zum Messen
des korrigierten Gleises und wenigstens einer zum
Gleisheben und -richten, wobei zumindest teilweise die
Antriebe der einzelnen Vorrichtungen sowie die Fahran
triebe der Maschine von einer Antriebsquelle beauf
schlagbar und von einer Steuervorrichtung betätigbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mit wenigstens
einem Fahrwerk (7, 8) ausgestattete Zusatzrahmen (9,
10) zur lösbaren und längenveränderbaren Verbindung
mit einem der Stirnendbereiche (13, 14) des Hauptrah
mens (4) eine Kupplungsvorrichtung (15, 16) aufweist
und zur Anordnung zumindest einer der Vorrichtungen
(20, 21, 22; 41; 42) ausgebildet ist und daß ein Fahr
antrieb (23) und eine diesem zugeordnete Steuervor
richtung (25) zur gemeinsamen Vorwärtsbewegung von Zu
satzrahmen (9, 10) und Hauptrahmen (4) vorgesehen
sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zusatzrahmen (9, 10) zur Aufnahme
der Vorrichtungen (22) zum Überwachen der Korrektur
des Gleises bzw. zum Messen des korrigierten Gleises
ausgebildet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzrahmen (9, 10) zur Auf
nahme der Vorrichtungen (41; 42; 20, 21) zum Gleis
stopfen und/oder Gleisheben und -richten ausgebildet
ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl im in Arbeitsrichtung vor
deren, als auch im hinteren Stirnendbereich (13 und
14) des Hauptrahmens (4) ein vorderer bzw. hinterer,
insbesondere gelenkig verbundener Zusatzrahmen (9 bzw.
10) vorgesehen ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (22) zum
Überwachen der Korrektur des Gleises bzw. zum Messen
des korrigierten Gleises auf dem vorderen Zusatzrahmen
(9) angeordnet sind und daß der Zusatzrahmen (9) vor
zugsweise mit einer Kabine (19) versehen ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (41) zum
Gleisstopfen und wahlweise eine dieser zugeordnete
Halte- bzw. Begrenzungsvorrichtung oder Bettungsver
dichtungswerkzeuge (42) für die Schwellenzwischenfä
cher auf dem hinteren Zusatzrahmen (10) angeordnet
sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (25) zur
kontinuierlichen Vorwärtsbewegung wenigstens des oder
der Zusatzrahmen (9, l0) mit annähernd gleicher vor
einstellbarer Geschwindigkeit ausgebildet ist, um wäh
rend des Stillstandes des Hauptrahmens (4) den oder
die Zusatzrahmen (9, 10) mit dieser Geschwindigkeit in
Fahrtrichtung relativ zum Hauptrahmen vorwärtszubewe
gen und während der schrittweisen Vorfahrbewegung des
Hauptrahmens diesen wenigstens an den vorderen Zusatz
rahmen (9) heranzubewegen, wobei die Kupplungsvorrich
tung (15) mit, insbesondere teleskopartig ineinander
verschiebbaren, Führungsteilen (17, 18) ausgebildet
ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß den in der Kabine (19) am vorderen
Zusatzrahmen (9) angeordneten Vorrichtungen (22) zum
Überwachen der Korrektur des Gleises bzw. zum Messen
des korrigierten Gleises am Hauptrahmen (4) bzw. bei
derseits des Fahrwerks (8) des hinteren Zusatzrahmens
(10) angeordnete Gleismeßvorrichtungen (34) zugeordnet
sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zum Überwachen der
Korrektur des Gleises bzw. zum Messen des korrigierten
Gleises in bezug auf die Abweichung der Gleis-Seiten
lage von einer Soll-Lage bzw. einem Festpunkt (39) im
vorderen Bereich des Hauptrahmens (4), insbesondere
des vorderen Zusatzrahmens (9), eine Farbspritzvorrich
tung (31) zum vorzugsweise kontinuierlichen Aufbringen
einer Farbmarkierung (38) auf die Schwellen und der
dieser benachbarten Schotterbettung in Gleislängsrich
tung vorgesehen ist, die mit einer im hinteren Bereich
des Hauptrahmens (4), insbesondere des hinteren Zu
satzrahmens (10), angeordneten, insbesondere als Fern
seh-Beobachtungsvorrichtung (33) ausgebildeten Vor
richtung zum Überwachen der seitlichen Gleisrichtbewe
gungen an Hand der Lagedifferenz zwischen der Farbmar
kierung (38) auf Schwellen und Schotterbett zusammen
wirkt, wobei die Farbspritzvorrichtung (31) und die
Fernseh-Beobachtungsvorrichtung (33) vorzugsweise am
jeweiligen Leitschienenstrang spielfrei anlegbar sind.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen
Hauptrahmen (4) und Zusatzrahmen (9, 10), insbesondere
die Kupplungsvorrichtung (15, 16) zur kontinuierlichen
Relativverschiebung des Zusatzrahmens (9, 10) gegen
über dem Hauptrahmen (4), als teleskopartig arbeitende
Mehrstufen-Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung ausge
bildet ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der auf wenigstens einem
Fahrwerk (7) abgestützte vordere Zusatzrahmen (9) mit
einem eigenen Fahrantrieb zur kontinuier
lichen Vorfahrbewegung bei schrittweiser Vorfahrbewe
gung des Hauptrahmens (4) ausgestattet ist.
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