DE2728755C2 - Klappscheinwerfer für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Klappscheinwerfer für KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/02—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
- B60Q1/04—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
- B60Q1/05—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights retractable
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ehren Klappscheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit zusätzlichem Lichthupen-
«cheinwerfer.
Insbesondere bei schnellen Kraftfahrzeugen werden sogenannte Klappscheinwerfer eingebaut, die bei
Gebrauch manuell, elektrisch, pneumatisch oder auf sonstige Weise ausgeschwenkt werden, so daß die
Hauptscheinwerfer freiliegen. Werden die Hauptscheinwerfer nicht benötigt, beispielsweise am Tage, so wird
das Gehäuse eingeschwenkt, so daß die Karosserieoberfläche ein glattes Aussehen besitzt Derartige Klapp-
»cheinwerfer haben insbesondere im Hinblick auf die Aerodynamik aufgrund der glatten Frontpartien Vorteile;
darüber hinaus werden die Hauptscheinwerfer tagsüber vor Beschädigung durch Steinschlag oder
Verschmutzung geschützt
Nachteilig bei derartigen Klappscheinwerfern ist jedoch, daß im eingeschwenkten Zustand des die
Hauptscheinwerfer aufnehmenden Gehäuses keine sofort einsatzbereite Lichthupe zur Verfügung steht,
wie sie insbesondere auf Schnellstraßen und Autobahneu bei Oberholvorgängen oder dgl. benötigt wird, weil
ein Ausklappen der Scheinwerfer bzw. des die Hauptscheinwerfer aufnehmenden Gehäuses zu viel
Zeit in Anspruch nimmt. Dieser Nachteil stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, so daß es bei
Klappscheinwerfern notwendig ist, besondere als Lichthupen verwendete Scheinwerfer im Bereich der
Frontpartie, beispielsweise im Kühlergrill oder in der Stoßstange, anzuordnen, was jedoch einen zusätzlichen
Aufwand darstellt.
Aus der DE-OS 17 55 252 ist darüber hinaus eine
versenkbare Scheinwerferanordnung bekannt, bei der ■usätzlich ein Umlenkspiegel vorgesehen ist, der den
Lichtstrahl des schwenkbaren Schweinwerfers in dessen heruntergeklappten Stellung durch wenigstens eine
Öffnung im unteren Teil der Fahrzeugkarosserie als Lichthupensignal nach außen reflektiert Diese Anordnung
weist jedoch erhebliche Nachteile auf. Der Umlenkspiegel muß exakt justiert werden und in dieser
justierten Stellung auch während der Fahrt verbleiben, was einen erheblichen Aufwand beim Justirren und
beim Verankern der Anordnung erfordert Schon bei geringster Verschmutzung des Umlenkspiegels läßt das
Reflexionsvermögen rapide nach, so daß keine Warnsignale mehr ausgesandt bzw. vom anderen Verkehrsteilnehmer
erkannt werden. Da die Ausstrittsöffnung für den Lichtstrahl konstruktiv bedingt sehr tief hegt, ist mit
größerer Verschmutzung zu rechnen; zudem kann die kleinste Kollision den Umlenkspiegel beschädigen, so
daß er funktionsuntüchtig wird.
Des weiteren ist aus der DE-OS 24 53 935 ein Klappscheinwerfer bekanntgeworden, der durch eine
Parallelogrammführung zum Aussenden von Lichthupensignaien auch im eingekiappten Zustand in vertikaler
Ausrichtung gehalten ist Dies stellt jedoch einen sehr großen konstruktiven Aufwand dar, wobei auch
hier eine sorgfältige bleibende Justierung notwendig ist Auch bei dieser Lösung tritt der Lichthupenstrahl im
unteren Teil der Karosserie aus, se daß die oben angegebenen Nachteile auch hier zutreffen. Schließlich
nehmen sowohl die Konstruktion nach der DE-OS 17 55 252 als auch nach der DE-OS 24 55 935 verhältnismäßig
viel Raum ein, so daß sie bei entsprechend tief gezogenem aerodynamischen Bug ohnehin nicht eingebaut
werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Klappscheinwerfer der eingangs genannten Art
zu schaffen, der bei einfachstem technischen Aufbau nur wenig Raum benötigt, wobei die Lichthupensignale
sowohl im ausgeklappten als auch im eingekiappten Zustand der Hauptscheinwerfsr etwa an derselben
Stelle wie die Lichtstrahlen ries Hs.jptscheinwerfers im
ausgeklappten Zustand austreten sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen
Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen für die Aufgabenlösung vorteilhafte
und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Klappscheinwerfers weist ganz erhebliche Vorteile gegenüber den
bekannten Systemen auf. Durch die integrierte Ausbildung der Lichthupe mit den Hauptscheinwerfern
entfällt der zusätzliche Einbau besonderer Lichthupenscheinwerfer im Kühlergrill bzw. in der Stoßstange,
wodurch erhebliche Kosten gespart werden. Außerdem sitzen die Zusatzscheinwerfer, die integriert mit den
Hauptscheinwerfern ausgebildet sind, an einer geschützten Stelle, so daß auch bei kleineren Kollisionen
eine Beschädigung ausgeschlossen ist. Die Verkabelung wie auch die Endmontage sind wesentlich einfacher;
zusätzliche Gehäuse sowie zusätzliche Halterungen fallen weg, so daß sich die Kosten auch hierdurch
wesentlich Verringern. Schließlich ergeben sich durch das Fehlen besonderer Lichthupenscheinwerfer im
Bereich der Frontpartie des Fahrzeuges günstigere aerodynamische Eigenschaften, Die Ausbildung der
Züsatzscheinwerfef als Breitbandscheinwerfer verbessert im Falle der Betätigung deren Warnfunktion. Zur
Schonung trägt auch bei, daß die Zusatzscheinwerfer im ausgeklappten Zustand der Hauptscheinwerfer strom-
O T
4,1
755
los sind; in diesem Zustand übernehmen die Hauptscheinwerfer
die Warnfunktion, d, h. geben Lichthupensignale ab.
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine seitliche scheüiatische Darstellung des
vorderen Teils eines Kraftfahrzeugs mit eingeklapptem Klappscheinwerfer,
Fig.2 eine Teildarstellung des Klappschemwerfers
im eingeklappten bzw. eingeschwenkten Zustand gemäß Schnittlinie H-H in F i g. 4,
F i g. 3 den Klappschtinwerfer in Teildarstellung im
ausgefahrenen bzw. ausgeschwenkten Zustand gemäß Schnittlinie III-III in F i g. 5,
F i g. 4 eine Vorderansicht des Klappscheiiiwerfers im
eingeschwenkten Zustand gemäß Ansicht IV in F i g. 2 und
Fig. 5 eine Vorderansicht des Klappscheinwerfers
im ausgeklappten Zustand gemäß Ansicht V in F i g. 3.
In F i g. 1 bezeichnet 1 den vorderen Teil de r Karosserie eines Kraftfahrzeugs, während 2 die vordere
Stoßstange darstellt Im vorderen Teil der Karosserie 1
sind in schematischer Darstellung Klappscheinwerfer 3 (gezeigt ist lediglich einer) angeordnet, die aus einem urn
eine nicht weiter dargestellte Achse verschwenkbaren Gehäuse 6 bestehen, welches den bzw. die Hauptscheimwerfer
4 aufnimmt Wie insbesondere aus F i g. 4 bzw. 5 hervorgeht, sind zwei Hauptscheinwerfer 4 vorgesehen,
wobei der eine Hauptscheinwerfer 4, in F i g. 4 bzw. 5 der von vorne gesehen linke, als Fernlicht Verwendung
findet, während der andere Hauptscheinwerfer als Abblendlicht benutzt wird. Die Oberseite 5 des
schwenkbar gelagerten Gehäuses 6 ist zumindest teilweise aus lichtdurchlässigem Material angefertigt
Im hinteren Bereich des Gehäuses 6, und zwar in Fahrtrichtung gesehen vor dem oder den Hauptscheinwerfern
4, ist ein Zusatzscheinwerfer 7 angeordnet, der, wie insbesondere Fig.4 zeigt, als Breitbandscheinwerfer
ausgebildet ist Dieser Zusatzscheinwerfer 7 dient im eingeklappten Zustand gemäß F i g. 1 bzw. F i g. 2 als
Lichthupe. In diesem Zustand, also bei eingeschwenktem Gehäuse 6 gemäß F i g. 1 und 2, ist die
Hauptstrahlachse 8 des Zusatzscheinwerfers 7 im wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet,
so daß bei Betätigung des Zusatzscheinwerfers 7
ίο als Lichthupe andere Verkehrsteilnehmer auch im
eingeklappten Zustand des Gehäuses 6 gewarnt werden können.
Wird nun, wie in F i g. 3 dargestellt, bei Dämmerung
bzw. Nacht der Klappscheinwerfer 3 bzw. das Gehäuse 6 ausgeschwenkt, so gelangen die Hauptscheinwerfer 4
in eine Lage, in der ihre Hauptstrahlachsen 9 im wesentlichen parallel zur Fahrzeugiängsachse ausgerichtet
sind. Im ausgeschwenkten Zustand des Gehäuses 6 ist nunmehr die Lichthupe mittels geeigneter
schaltungstechnischer Maßnahmen ro geschaltet daß
sie auf den bzw. die Hauptscheinwerfer 4 wirkt, während der Zusatzscheinwerfer 7 im ausgefahrenen
Zustand des Gehäuses 6 kontaktlos bzw. stromlos ist Aus den F i g. I bis 3 geht auch deutlich hervor, caß die
Haupts«rahlachsen 8 und 9 des Zusatzscheinwerfers 7 und der Hauptscheinwerfer 4 miteinander einen Winkel
einschließen, der etwa dem Schwenkwinkel des Gehäuses 6 entspricht Es sei noch darauf hingewiesen,
daß die Karosserie 1 in den Fig.2 und 3 gestrichelt
so dargestellt ist Weiterhin zeigt sich in F i g. 1 und 2
deutlich, daß der Zusatzscheinwerfer 7 im eingeklappten Zustand des Gehäuseses 6 nach oben hin gegenüber
den Hauptscheinwerfern 4 versetzt angeordnet ist, so daß er im eingeklappten Zustand des Gehäuses 6 von
den Hauptscheinwerfern 4 nicht verdeckt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. KJappscheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit zusätzlichem Lichthupenscheinwerfer, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzscheinwerfer (7) innerhalb eines den oder die Hauptscheinwerfer
(4) aufnehmenden verschwenkbaren Gehäuses (6), dessen Oberseite (5) zumindest teilweise aus einem
lichtdurchlässigen Material besteht, angeordnet ist,
wobei der Zusatzscheinwerfer (7) in der eingeschwenkten Stellung des Gehäuses (6) mit seiner
Hauptstrahlachse (8) etwa parallel zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet ist und in Fahrtrichtung
gesehen vor dem bzw. den Hauptscheinwerfern (4) und in der Höhe gegenüber diesen nach oben
versetzt ist, sowie die Hauptstrahlachsen (8 bzw. 9) des Zusatzscheinwerfers (7) und der Hauptscheinwerfer
(4) miteinander einen Winkel einschließen, der dem bchwenkwinkel des Gehäuses (6) entspricht,
und daß die Lichthupe im ausgeschwenkten Zustand des Gehäuses (6) auf die Hauptscheinwerfer
(4) geschaltet ist.
2. Klappscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzscheinwerfer (7) als
Breitbandscheinwerfer ausgebildet ist.
3. Klappscheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurrh gekennzeichnet, daß der bzw. die Hauptscheinwerfer
(4) als Fernscheinwerfer ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2728755A DE2728755C2 (de) | 1977-06-25 | 1977-06-25 | Klappscheinwerfer für Kraftfahrzeuge |
US05/917,507 US4206497A (en) | 1977-06-25 | 1978-06-21 | Folding headlight for motor vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2728755A DE2728755C2 (de) | 1977-06-25 | 1977-06-25 | Klappscheinwerfer für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2728755A1 DE2728755A1 (de) | 1979-01-04 |
DE2728755C2 true DE2728755C2 (de) | 1981-09-17 |
Family
ID=6012385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2728755A Expired DE2728755C2 (de) | 1977-06-25 | 1977-06-25 | Klappscheinwerfer für Kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4206497A (de) |
DE (1) | DE2728755C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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FR2964069B1 (fr) | 2010-08-31 | 2013-04-12 | Valeo Vision | Dispositif d'eclairage et/ou de signalisation a element diurne mobile |
FR3005341B1 (fr) * | 2013-05-02 | 2018-01-05 | Valeo Vision | Module d'eclairage et/ou de signalisation rotatif et multifonctions |
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Family Cites Families (6)
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FR1529731A (fr) * | 1967-04-25 | 1968-06-21 | Citroen Sa Andre | Dispositif à projecteur escamotable avec miroir |
DE1956346C3 (de) * | 1969-11-08 | 1975-02-06 | Dr.-Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart | Schwenkbarer Scheinwerfer für Fahrzeuge |
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DE2455935A1 (de) * | 1974-11-27 | 1976-08-12 | Audi Nsu Auto Union Ag | Schwenkbarer scheinwerfer an einem kraftfahrzeug |
-
1977
- 1977-06-25 DE DE2728755A patent/DE2728755C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-06-21 US US05/917,507 patent/US4206497A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US4206497A (en) | 1980-06-03 |
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Legal Events
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