DE2713337A1 - Mess- und analyseinstrument fuer wellenformen mit einer anzeigeeinrichtung - Google Patents
Mess- und analyseinstrument fuer wellenformen mit einer anzeigeeinrichtungInfo
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Description
PATEN1" i ".VALTi;
•-M.
NORLAND COEPOEATION
Janesvilie Avenue
Port Atkinson, V/isc. 53538
USA
Janesvilie Avenue
Port Atkinson, V/isc. 53538
USA
/.. GPUMECKER
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H. KINKcLDEY
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W. STüCKMAIR
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K. SCHUMANN DK Hol P*\T DfL-f>fYi
P. H. JAKOB OfTL INO
G. BEZOLD Ol Hfcrt NAT ail.-CHHW
8 MÜNCHEN 22
25. März 1977
P 11483 - 47/Ho.
Meß- und Analyseinstrument für Vellenformen mit
einer Anzeigeeinrientung
einer Anzeigeeinrientung
Die Erfindung "betrifft ein Meß- und Analyseinstrument für Wellenformen,
das zur Anzeige von Wellenformsignalen und dazu gehörigen
numerischen Daten dient, und das mit einer vom Anwender bedieii-"baren
Vorrichtung zum Analysieren des Signals ausgestattet ist, sowie, das Resultat einer solchen Analyse speichert und das
Resultat der Analyse visuell darstellt.
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Herkömmliche Entwicklungen derartiger Instrumente sahen vor, daß
aufeinanderfolgende Wellenformen zur Analyse und zum Vergleich von Veränderungen erfaßt wurden. Digitale Oezilloskope, in denen
ein analoges Signal digitalisiert und in einem digitalen Speicher gespeichert wird, haben sich als besonders nützlich erwiesen. Ein
Anzeigetreiber liest aus dem Speicher aus, und individuelle Punkte einer derartig digitalisierten Wellenform können als digitale
Werte auf der Anzeigeeinrichtung sichtbar gemacht werden. Das Oszilloskop spricht auf einen geeigneten Trigger oder einen geeigneten
Zeitgeber an, mit der Erfassung oder der Aufnahme von Daten zu beginnen.
Spezielle Instrumente sind dazu vorgesehen, Untersuchungen gewisser
Aspekte oder Charakteristika von Wellenformen durchzuführen, so z.3. ein Analysegerät für Impulshöhen. Allgemein findet die Analyse
einer Wellenform durch visuelle Interpretation der Änderungen in Kombination mit einer manuellen Berechnung und Reduktion der
graphischen Information statt, sowie durch Anschluß an separate, spezielle Analyseeinheiten oder durch das Aufzeichnen der Daten
für anschließende Analyse durch ein Gerät für Datenreduktion und -berechnung. So z.B. können digitale aufzeichnende Oszilloskope,
Aufzeichnungsgeräte für Schwingungen und dergl. an einen Computer angeschlossen werden, der speziell zur Verarbeitung dieser Daten
programmiert ist. Dies erfordert spezielles Computer-Bedienerpersonal
und ist darüber hinaus relativ zeitaufwendig und kostenintensiv, also praktisch nur durch große Laboratorien oder dergl.
verwendbar.
Während der Untersuchung eines Änderungsereignisses können verschiedene
und unterschiedliche Untersuchungen mit Hilfe von vielen, unterschiedlichen möglichen Verfahren angestellt werden. Jedes Verfahren
umfaßt eine ausgedehnte Untersuchung mit Hilfe der gebräuch-
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lichen Laboranalyse der Resultate, und es können verschiedene Verfahren erforderlich sein, um den produktivsten We3 zu finden.
Die meisten Instrumente sind so ausgelegt, daß sie das aiücommerde
Signal als elektrische Spannung oder elektrischen Strora aufzeichnen,
und die Umwandlung in Einheiten für die speziollen Parauetor, die
gemessen v/erden sollen, kompliziert eine Analyse an Ort und Stelle.
Der Erfinder hat festgestellt, daß bei Verfahren gemäß dom Stand
der Technik mit speziellen, fest verdrahteten Instrumenton ausgegangen
wird von der Reaktion des Entwerfers auf die Tatsache, daß allgemeine Analyse und die Entwicklung verschiedener Studien
und Untersuchungen inbohein Maße komplexe und sehr unterschiedliche
mathematische Gleichungen und Prozeduren erforderlich machen. Jedoch
hat der Erfinder festgestellt, daß in der Tat die Reduktion der meisten gemessenen Daten dadurch ausgeführt werden kann, daß
lediglich eine kleine Anzahl von mathematischen Grimdberechnungen
und logischen Prozeduren verwendet wird, und daß, insbesondere in Anbetracht der Entwicklung von Mikroprozessoren, ein allgemein
anwendbares Instrument zum Messen von Wellenformen dem Bedarf an einem Instrument nachkommen kann, welches erlaubt, schnelle und
zuverlässige Erfassung und visuelle Darstellung, sowie Analyse und Reduktion an Ort und Stelle von periodischen oder einzelnen
Wellenformen durchzuführen, wobei die Kosten in ausreichendem Maße niedrig gehalten werden und das Instrument flexibel ist,
um sehr unterschiedlichen Anforderungen in der Analyse von Wellenformen Rechnung zu tragen. Das Gerät ist leicht durch den Wissenschaftler,
den Ingenieur, den Techniker und Hilfspersonal bedienbar, ohne daß die Notwendigkeit besteht, irgendeine detaillierte
technische Kenntnis der internen Struktur des Gerätes zu besitzen,
und zwar aufgrund einer relativ einfachen und leicht zu verstehenden
Verarbeitung.
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Der Ausdruck Wellenform ist in diesem Zusammenhang gebraucht,
um allgemein irgendein Signal zu bezeichnen, das erfaßt und
digitalisiert werden kann, und somit für die graphische Anzeige auf einem Schirm eines Kathodenstrahlοszillographens oder einer
ähnlichen Anzeigevorrichtung dient.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist das Instrument eine digitale Speichereinheit für Wellenformen auf, die mit einer
Datenerfassungseinheit in Verbindung steht, ferner ist eine Anzeigeeinheit vorgesehen, sowie Scbnittstellenschaltungen und
ein zentralprogrammjerter Rechner mit einer Tastdrucksteuerung,
die durch den Anwender im Dialogbetrieb bedienbar ist, und zur
Datenreduktion und -berechnung zur Verfügung steht, wobei die
letztgenannten Bauelemente in einem einzigen Gerät untergebracht sind. Die Tastknopfsteuerung weist verschiedene Steuerelemente
auf, die es dem Anwender ermöglichen, direkt logische und mathematische Programmanweisungen zu erzeugen, die durch den
Rechner ausgeführt werden; unter den Steuerelementen sind besondere Elemente für arithemetische Grundfunktionen, wie z.B.
die Addition, die Subtraktion, die Division und die Multiplikation , sowie ausgewählte zusammengesetzte mathematische Funktionen. Ableitungen,
Integrale und andere ähnliche mathematische Operationen, " die im nachhinein näher erläutert werden, und die Kombinationen
aus arithmetischen Grundfunktionen und logischen Entscheidungen darstellen, um berechnete Ergebnisse zu liefern, sind allgemein
definiert und werden in diesem Zusammenhang als zusammengesetzte mathematische Funktionen bezeichnet.
In einer praktischen Ausführungsform weist der programmierte
Rechner eine Hauptprograinmschleife auf, die fortlaufend die verschiedenen
Aufgabendes Instruments überwacht und in der interne Programme vorgesehen sind, die das Verfahren der Datenerfassung
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und der Anzeigeeinheiten gemäß den vom Bediener ausgeführten
Steuerschritten überwachen, wodurch eine geeignete aus einer Vielzahl von entsprechenden Programmroutinen in dem Rechnerspeicher
aufgerufen wird. Zum schnellen Transfer werden die Daten über eine fest verdrahtete Schnittstelle übertragen, während der
Rechner geeignete Tafeln und Tabellen in dem Speicher bereitstellt,
sowie AnzeigeSteuerungen, die die wirksamen fest verdrahteten
Verbindungen steuern. Der Rechner ist mit einer Schleife programmiert, um die ausgewählten Register, sowie die Speichersteuerung
und die Anzeigesteuerung zu überwachen und auf den neuesten Stand zu bringen. Eine durch den Anwender steuerbare
Unterbrechungseinrichtung ruft Programme auf, um die Anforderung durch einen geeigneten Rechner zu verarbeiten und um weiterhin
das Gerät zu veranlassen, die durch die Anwendersteuerung identifizierten logischen und mathematischen Funktionen auszuführen.
Die sich ergebenden reduzierten Daten werden, falls sie in Form eines Feldes vorliegen, in dem Speicherfeld gespeichert, oder,
falls sie einen einzelnen Wert darstellen, in einem speziellen Register untergebracht. Die Ergebnisse können visuell dargestellt
werden. Die durch den Anwender bedienbare Steuerung weist eine allgemeine Übertragungstaste zum Übertragen von Daten oder
Ergebnissen in ein durch den Bediener ausgewähltes Speicherregister oder in ein Speicherfeld auf.
Der Rechner enthält eine spezielle Speicherbank für eine Ablauffolge,
in der der Anwender eine Folge von manuell eingegebenen Tasts^gnalen speichern kann. Der Rechner ist in der Lage, eine
solche Ablauffolge auszuführen, die auf vollständige Felder, einen speziellen Teil des Speicherfeldes, auf spezielle Punkte und auf
zugehörige, gespeicherte Daten, die sich aus einer zuvor ange-
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stellten Wellenformanalyse ergeben haben, angewendet werden kann.
Auf diese V/eise können die Daten schnell, in wiederholter Folge land exakt analysie:^t werden. Dieses ermöglicht die Analyse und
die visuelle Darstellung sehr unterschiedlicher Formen von Daten und erlaubt somit eine allgemeine Anwendung und einen Gebrauch
des Instrumentes.
Die Tastatur weist eine Zeichenmenge in gewöhnlicher mathematischer
und logischer Sprache auf, die bei der Analyse von Wellenform gebräuchlich ist und die keinerlei technische Vorbildung oder
Kenntnis im Hinblick auf die interne Konstruktion des Gerätes erforderlich macht, und insbesondere keine besondere Kenntnis
komplexer Programmiersprachen erfordert, wie es bei sonstigen Rechenanlagen oder dergl. erforderlich ist.
Das Instrument stellt somit eine Rechen- und Steuervorrichtung dar, die die Erfassung und die Anzeige von WellenforEdaten
steuert und insbesondere durch die Dialog-Tastatureinrichtung ein Mittel darstellt zur Direktverarbeitung von Daten und Wellenformberechnungen
und -reduktion, wodurch es dem Anwender ermöglicht wird, eine eingehende Analyse des gemessenen Signals
oder der Signale durchzuführen. In vielfachen Anwendungen wird durch den Experimentator keine weitere Analyse notwendig sein,
darüber hinaus wird es nicht nötig sein, einen weiteren Rechner zu verwenden. Die Vellenformdaten werden direkt an entsprechende
technische Einrichtungen geleitet. Das mit einem Rechner ausgestattete Gerät ist selbstverstandlichmit einer Schnittstelleneinrichtung
ausgestattet, die es ermöglicht, zugehörige Geräte wie Drucker, externe Signalquellen oder dergl. in gewünschter
Weise anzuschließen.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind mehrere Zeiger vorgesehen, und zwar in Zusammenhang mit von dem Anwender manuell
bedienbaren Positionssteuerungselementen, die einen programmierten
Bewegungsablauf der Zeiger zu besonderen Stellen auf der dargestellten Wellenform ermöglichen, so wie zu einem lokalen Maximum
oder Minimum der Wellenform. Es sind ein vertikaler und ein horizontaler Pegelsetzer mit einer Speichereinheit vorgesehen
zum selektiven Anzeigen einer Stelle für die Positionierung der
Zeiger.
Die mehrfach vorhandenen, individuellen Zeiger funktionieren nichi·-
nur als Markierungseinrichtungen, um Datenpunkte anzuzeigen, sondern darüber hinaus sind sie dazu geeignet, bestimmte Abschnitte
der Wellenform zu begrenzen, wodurch es möglich ist, eine extensive Reduktion und Berechnung durch den residenten
Rechner im Hinblick auf die durch den Anwender ausgewählten Teile der Wellenform durchzuführen.
Die mehrfach vorhandenen Zeiger liefern auf einzigartige Weise eine schnelle Analyse ähnlicher, aber auf bestimmte Weise unterschiedlicher
Kurven, indem der Rechner in einen "Lernzustand" versetzt wird und indem die Berechnungstasten und die Zeigortasten
dazu verwendet werden, eine Ablauffolge gewünschter Bewegungsfolgen der Wellenform zu erzeugen, sowie eine Berechnung
bei irgendwelchen Punkten oder Bereichen der Wellenform atiszuführen.
Die vorliegende Erfindung stellt somit eine in hohem Maße verbesserte
Einrichtung zur Datenanalyse und -reduktion dar, und stellt insbesondere in einem relativ einfachen und. zuverlässigen
Instrument mit einer Mehrfach-Zeigereinrichtung ein Mittel dar, durch das die Fähigkeit des Instrumentes zur Analyse von Wellenformen
oder dergl. spührbar verbessert wird.
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Die Erfindung ist in den Ansprüchen gekennzeichnet. Im folgenden
wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Instrumentes mit residentem Gerät zur Datenreduktion und -Berechnung;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf die Steuer-Frontplatte
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines residenten
Rechners mit Bauteilen zum Messen und Anzeigen von Wellenformen;
Fig. 4 ein Beispiel für eine Instrumentenanzeige in einem
tastdruck-Programmierten Zustand;
Fig. 5 ein logisches AbIaufdiagramm, das die Ablauffolge der
Haupt-Verarbeitungsschleife darstellt;
Fig. 6 einen logischen Ablaufplan für die Verarbeitung von
durch den Anwender gemachten Eingaben;
Fig. 7 eine vereinfachte Darstellung einer Ausdehnungsvorrichtung
zum Ausdehnen oder Erweitern einer gespeicherten Wellenform; und
Fig. 8 die vereinfachte Wellenform eines EKG, die die Anwendung i des Instrumentes zeigt.
Fig. 1 stellt eine perspektivische Ansicht sines Anzeige- und
Analyseinstrumentes für Wellenformen dar, welches gemäß der vor-
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liegenden Erfindung ausgebildet ist. Eine Anzeigeeinheit 1, vorzugsweise
eine gewöhnliche, schnell laufende Kathodenstrahlröhre
in einem Oszilloskop, ist so ausgebildet, daß sie einen Bestandteil einer programmierten Rechnereinheit 2 darstellt, die dazu
vorgesehen ist, an eine Wellenform-Quelle 3 angeschlossen zu werden, \un die Kathodenstrahleinheit 1 zu veranlassen, abgeleitete
Wellenformen 4- auf dem Schirm 5 der Kathodenstrahlröhre
anzuzeigen. Die Einheit 2 weist ein Paar von Wellenformdaten-Erfassungs-Aufnahmeöffnungen
6 und 7 auf, in welche Einschubeinheiten
8 und 9 eingesteckt werden können, wodurch es dem Anwender ermöglicht wird, das Instrument gemäß den augenblicklichen
oder zukünftigen Anforderungen des Bedieners auszurüsten. Die Einheit 2 besitzt einen oberen Gehäuseteil 10 mit einer I'ront-Steuerplatte
11 mit Steuerelementen 12, die in dem oberen Teil untergebracht sind. Die Wellenformendaten werden in eine Folge
von digitalen äquivalenten Darstellungen umgewandelt, welche wiederum in einer digitalen Speichereinheit 13 (Fig. 3) gespeichert
werden. Die Einheit 13 besitzt eine Speicherbank 14,
welche vier gleiche Teile oder Felder aufweist, die durch die Symbole Q1,Q2,Q3 und Q4- gekennzeichnet werden, wobei geeignete,
individuelle Torevorgesehen sind, die zur Speicherung von bis zu
vier verschiedenen Wellenformen in jedem Bereich dienen, und die in vier vertikal angeordneten Quadranten, die mit 15,15a,i5t>
und 15c (Fig. 1) bezeichnet sind, angezeigt werden können.
Eine Eingangseinheit 16a weist ein Dämpfungsglied 16, eine Abtast-
und Halteeinheit 17» einen Analog/Digitalwandler 10 und eine
Pufferregistereinrichtung 19 auf; diese Eingangseinheit 16a dient
zum übertragen digitaler Signale in die Speichereinheit 13 gemäß einer Auswahl durch den Anwender.
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Eine sich nach, vorne erstreckende Tastaturplatte 20 weist mehrere
dem Dialogbetrieb dienende, vorprogrammierte Tasten zur Bedienersteuerung auf, sowie zur Auswahl des Formates der Wellenformanzeige
und direkte, durch den Bediener gesteuerte residente Datenreduktion
und -berechnung mit den Wellenformdaten; ferner ist eine Anzeige für eine derartige Datenreduktion und -berechnung
der Wellenformdaten vorgesehen, und zwar in der Form einer in entsprechender Weise reduzierten Wellenformanzeige 4 und/oder
einer berechneten, alphanumerischen Anzeige 21 auf dem Schirm l)
der Kathodenstrahlröhre. Die Platten 11 und 20 sind vorzugsweise in einem einzelnen Gehäuse untergebracht, in dem auch ein softxvareprogrammierter
Rechner 22 (Fig. J) angeordnet ist, wodurch eine einzelne, zusammengehörige Struktur entsteht. Jedoch kann es nach
Wunsch auch vorgesehen sein, daß das Instrument durch separat angeordnete Elemente mit direkter Schnittstelle gebildet wird
und als eine integrierte, zusammengebaute Einheit funktioniert. Die Baueinheit ist jedoch so konstruiert, daß eine einzige integrierte
Struktur entsteht, die als ein Instrument funktioniert und sich dadurch von einer Anordnung unterscheidet, die aus verschiedenen,
alleinstehenden Geräten, so wie Minicomputern mit einer konventionellen Programmierung und Rechnern mit Schreibmaschinenanschlüssen
oder dergl., besteht. Derartige Anordnungen wurden bisher verwendet, um ein Gerät für eine im wesentlichen
konventionelle Datenreduktion zur Verfügung zu haben.
Die Speicherbank 14 enthält drei fest verdrahtete Tore23,24 und
Das Tor 23 ist ein Nur-Schreib-Tor, welches mit den Aufnahmeöffnungen
6 und 7 in Verbindung steht, um Wellenformdaten in die
Speicherstellen einzuschreiben. Das Tor 24 ist ein Lese/Schreibtor, das mit einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 26 des
Rechners 22 zur Kommunikation mit dem Rechner in Verbindung steht und eine Reduktion und Berechnung der Wellenformdaten erlaubt. Das
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Tor 25 ist ein Nur-Lese-Tor, welches rait der Anzeige-Schnittstelleneinheit
27 verbunden ißt. Eine Ablaufsteuerung 28 v/eist
eine Speichertafel 28a auf, welche mit dem Rechner 22 verbunden ist, und von diesem mit Daten aufgefüllt wird, die zur Steuerung
der Datenerfassungswege zu der Speicherbank 14 dient. Pufferregister
19 für digitalisierte Daten sind über einen Multiplexer
mit Pufferregistern 28b verbunden, wobei die Pufferregister 28b die Signalproben in die entsprechenden Speichersteilen
innerhalb der Felder Q1 bis Q4 übertragen. Die Ablaufsteuerung
28 zeichnet den Speicherbeginn oder die Nullzeitpunkt-lücke
im Verhältnis zu den wirklichen Adressen in der Speicherbank auf. Auf diese Weise werden die abgetasteten Daten innerhalb
der Speicherbank 14 in der ersten Zeitlücke gespeichert, im Anschluß an die zuletzt aufgefüllten Daten, so daß die NuI 1 Zeitpunkt■-lücke
mit der physikalischen Speichersteile der letzten Eingabe
variiert. Eine fest verdrahtete Steuerung 28 bewirkt eine einfache und zuverlässige Ablauffolge innerhalb der Speichereinheit.
Ein separater, software-programmierter Rechner mit einer Lese/
Schreib-Speicherbank könnte selbstverständlich vorgesehen sein.
Das Wort "Speichertafel" wird in diesem Zusammenhang dazu benutzt,
jeden Speichertyp oder Steuerungstyp zu definieren, v/elcher seinerseits dadurch gesteuert werden kann, indem er durch den
Rechner 22 gesetzt oder beschrieben werden kann.
Die Einheit 2? weist ferner eine Ablaufsteuerung 29 auf, die die
Daten aus einer Speichertafel 30 ausliest, welche durch den Rechner 22 dort hineingeschrieben wurden, um das Format der Vellenformanzeige
zu bestimmen. Ein alphanumerischer Generator 31 zum Erzeugen
einer alphanumerischen Anzeigeinformation weist eine interne Speichereinheit 31a auf, in welche durch den Rechner 22 Daten einschröibbar
sind.
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Die zentrale Verarbeitungseinheit (CPU, Fig. 3) ist über einen
geeigneten Bus, d.h. eine geeignete Sammelschiene mit den Platten
11 und 20, sowie den Aufnahmeöffnungen 6 und 7 verbunden. Der Rechner 22 enthält einen Programmspeicher 32, so wie z.B. einen
Festspeicher (KOM), in dem eine Grundprogrammschleife des Rechners
gespeichert ist und in dem zusätzlich verschiedene Programme für Eingaben über die Platten 11 und 20 untergebracht sein können.
Ein Zwischenspeicher 33 erlaubt die Datenmanipulation durch die
3entrale Verarbeitung^einheit. Ein spezieller "Lernspeicher" 34
ermöglicht eine Programmierung von durch den Anwender ausgeführten
Eingaben. Eine Speicherbank 35» die in den Einschubeinheiten 8 und 9 untergebracht ist, kann bis zur Leistungsfähigkeit des Rechners
22 erweitert werden, wie es ausführlicher in der Parallelanmeldung von Frederick A. Rose mit dem Titel "Programmiertes,
rechnendes Eingangssignalmodul für ein Meß- und Analyseinstrument für Wellenformen" beschrieben ist.
Die verschiedenen Speicher der dargestellten Ausführungsform sind als Teil einer einzigen Folge von Speicherplätzen ausgebildet,
die alle in dem Rechner 22 zwecks Kommunikation untergebracht sein können, entweder zum Lesen oder zum Schreiben, wie
es oben erwähnt wurde. Allgemein sind die verschiedenen Speichereinrichtungen, mit Ausnahme der Speichereinrichtung 35 der Einschubeinheiten,
innerhalb des Rechnergehäuses untergebracht, jedoch alle oder ein Teil von ihnen könnte auch in einem getrennten
Gehäuse untergebracht sind, indem geeignete Bus- oder Sammelschienenverbi:.dungen verwendet wurden.
Die Einschubeinheiten 8 und 9 können bis zu vier Signalkanäle aufweisen, jedoch ist in der Zeichnung nur ein einziger Eingang 36
gezeigt. Allgemein können Wellenformdaten von irgendeinem Eingang
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innerhalb des Gesamtspeicherbereiches 14 gespeichert v/erden, und
zwar innerhalb jedes der vier Quadranten Q1 bis Q4, oder innerhalb jedes der zwei Halbabschnitte oder -feider, die durch dia Symbole
H1 und H2 gekennzeichnet sind, wobei H1 der Verbindung von Q1 und Q2 entspricht, und H2 der Verbindung von Q3 und Q/j entspricht.
Ein Eingangsauswahl-Steuerknopf 37 ist ax1^ der Einschubeinheit
vorgesehen, welche ferner einen Empfindlichkeitssteuerungsknopi'
38, einen Wechselstrom-Gleichstrom-Erde-Anschlußsteuerknopf 391
einen Abweichungs-Steuerknopf 40, eine Verstärkungsregelungssteuereinrichtung 41 , sowie eine Kalibrierungs-AusgabesteueruEg
42 aufweist. Der Rechner 22 liest die Steuerelemente, und die V/ellenformdatensignale werden innerhalb der Speicherbank 14 gemäß
der Tafel 28a gespeichert.
Die Zeitbasis-Kontrollelemente auf der Platte 11 enthalten einen Abtastintervall-Auswahlknopf 43 mit vervielfachendenEingangsknöpfe
44, um die für die abzutastenden Daten zur Verfugung stehenden Frequenzraten zu erhöhen, z.B. von einer Mikrosckunde pro Abtastung
auf 100 Sekunden pro Abtastung. Eine Triggersteuerung
weist solche Steuerelemente auf, die allgemein bei Oszillographen
vorhanden sind; hierunter Lefinden sich eine Pe gel steuerung 45 ■,
eine Neigungssteuerung 46, Auswahlknöpfe 48 für die Verbindungssteuerung und die Triggerquelle zum Auswählen einer externen
Quelle oder zum Auswählen der linken oder rechten Einschubeinheit 8 oder 9· Ein Verzögerungs-Radschalter 49 ermöglicht es dem Anwender,
eine Wellenform bis zum Vollausschlag vor dem triggernden Signal auszuwählen, oder bis zu 9-7/8 volle Skalenteile danach.
Die Art der Abtastung der Wellenforndaten wird durch einen Freigabeknopf
50 gesteuert, sowie durch einen Knopf 51 für periodisches
Halten, einen Knopf 52 für getriggertes Halten und einen Knopf 53
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ORIGINAL
für manuelles Halten. Der Knopf 50 dient zum fortwährenden
Übernehmen und Anzeigen von Daten. Knopf 5">
dient zum automatisch abgewickelten Darstellen einer sich ähndernden V/ellenforra mit einer
hohen Wobbelgeschwindigkeit, so daß die Wellenform stillzustehen
scheint. Der Knopf 52 dient zur fortlaufenden Datenerfassung, bis das durch die oben erwähnte Triggersteuerung ausgewählte
Triggersignal empfangen wird und um den Betrag an Zeit verzögert
wird (bei Einheiten mit Anzeige in vollem Skalemunf ar,g) , der
durch den Schalter 49 festgesetzt wird, woraufhin das Triggersignal angelegt wird, um die Datenerfassung zu stoppen. Der Knopf
53 stoppt die Übernahme von Daten und hält das dann in dem
Speicher zur Analyse anstehende Signal, und jede Betätigung ergibt neue Daten in der Breite des Schirmes. Es ist eine Zeitbasissteuereinheit
54 (Fig. 3) vorgesehen, um in geeigneter Weise den Ablauf der verschiedenen Gerätefunktionen zu steuern.
Die Platte 20 weist mehrere manuell betätigbare Tasten auf. Die Betätigung einer Taste speichert einen entsprechenden Code in
einem gekennzeichneten Register (nicht gezeigt), der ausgelesen und durch den Rechner 22 decodiert wird, um das geeignete Software-Programm
zu bestimmen und auszuführen. Die Tasten sind auf konventionelle Weise durch Symbole gekennzeichnet, die durch
Anwender bei der Erfassung und Reduktion von Daten, sowie auch bei anderen gebräuchlichen Prozessen und Geräten verwendet v/erden.
Die symbolische Schreibweise erlaubt es dem Anwender, mit dem Instrument in einer Sprache in Dialogverkehr zu treten, die für
ihn geeigneter ist als eine Computersprache. Die Platte 11 enthält einen Anzeige-Steuerabschnitt 55 mit einer Positionssteuerung
55a für verschiedene Bereiche der graphischen Anzeige auf dem
Schirm 5· Eine Ausdehnungssteuerung 55b ist darüber hinaus vorgesehen,
um selektiv unabhängige vertikale und/oder horizontale Ausdehnung der Anzeige zur Verfugung zu stellen.
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Die Platte 20 enthält einen Anzeigeabcchnitt 56 und einen
Rcgisterfeidabschnitt 571 eine Bank 14- und Register 75, wie
aus Fig. 3 zii ersehen ist. Ein numerischer Eingabeabscknitt 58
in Zusammenhang mit einem Befehls- oder Oporatorabsclmitt 59
steht zur direkten Befehlsausführung ausgewählter Berechnungen
oder Reduktionen von Daten zur Verfügung, was zuvor im allgemeinen
lediglich, manuell, ausführbar war oder mit Hilfe von HilfΗβοΓίΙούϋ,
die mit dem digitalen Oüzilloskop verbanden waren, möglich war.
Der Abschnitt 57 erlaubt ferner die Speicherung berechneter Ergebnisse innerhalb eines geeigneten Bereiches des Datenspeichers
oder der Register. Ein Zeigerbewegungsabschnitt 60 steuert in eindeutiger V/eise die Positionierung eines Paares
von Zeigern 61 und 62 auf dem Schirm 5· Sin besonderer Prograumio.e-
oder "Lern"-Abschnitt 63 erlaubt in Verbindung mit allen anderen
Tasten auf der Platte dem Anwender, eine Folge von Tastdrucksignalen
in den "Lern-Speicher" 34- einzugeben, was zur selektiven
und automatischen Wiederholung einer solchen Folge zu irgendeinem Zeitpunkt dient. Die Folge kann durch den Bediener in irgendeine
gewünschte Kombination von Tastdrucksignalen geändert werden.
Ein freier Abschnitt 64 ermöglicht spezielle, durch den Anwender
definierte IHinktionen oder Steuerungen, so wie z.B. eine spezielle
Schnittstelleneinrichtung für externe Geräte.
Darüber hinaus sind Anzeigelampen 65, ein Netzschalter 67 und ein Neustart-Knopf 68 vorgesehen. Der Knopf 68 ermöglicht ein
erneutes Durchlaufen des Rechners durch eine Initialisierungsschleife,
ohne daß der Inhalt der Datenfelder und der dazugehörigen Speichereinrichtungen zerstört wird. Eine Fehlerlampe 69
zeigt eine unrichtige Signalerfassungs-Verbindung oder einen
Signalerfassunggeschwindigkeitsfehler an. Bevorzugte Steuertasten sind in der Zeichnung dargestellt, die gemäß der beschreibenden
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- 16 -ORIGINAL INSPECTED
-XU-
Kennzeichnung und der symbolischen Notation markiert sind. Die
Berechnungstasten sind durch Symbole gekennzeichnet, die durch
den Anwender allgemein verstanden werden können. Die allgemeinen und willkürlich kennzeichnenden Symbole werden im folgenden erklärt.
Die Anwender-Steuerelemente können in irgendeiner geeigneten Art ausgebildet sein. Die Ausdrücke "Tastendruck" und
"Taste" werden allgemein dazu verwandt, derartige manuelle Steuerelemente zu bezeichnen. Druckknopftasten sind in einer
geeigneten und praktischen Ausführungsform dargestellt.
In Fig. 2 weist eine Tastengruppe 56 eine Anzeigetaste 70 auf,
die zum Anstoßen der Anzeige von Datenberechnungen und Daten in der Bank ΛΛ dient. Eine Gegentaste 71 und eine Zeittaste 72
ermöglichen, die Einzeige über der Zeit aufgetragen darzustellen. Eine Registerfeldgruppe 57 weist eine horizontale Reihe von
sieben entsprechend gekennzeichneten Speicherfeld-Auswahlknöpfen 53 auf, mit denen der gesamte Speicher als ein einzelnes Feld
(ALL), die erste und die zweite Hälfte des Speichers als separate Speicherbereiche (H1 und H2) oder individuelle Teile des Speichcio
als separate Felder (Q1 bis Q4-) ausgewählt werden können. Die
Tastengruppen 56 und 73 erlauben es dem Anwender, die Art oder
das Format der Vellenformanzeige auszuwählen, die in einer von
zwei möglichen Formaten dargestellt werden kann, und zwar (1) über der Zeit aufgetragen mittels Auswahl durch die Taste 72
oder (2) ein Speicherbereich über einem anderen aufgetragen. Die Taste 73» "ALL" über der Zeit stellt den gesamten Speicher
als eine einzige Spur quer über den Schirm 5 dar. Es kann mehr als ein Feld über de:.1 Zeit gleichzeitig aufgetragen werden, indem
zuerst die Anzeigetaste 70 ausgewählt wird, woraufhin die Feldtasten
73 für spezielle anzuzeigende Bereiche ausgewählt werden,
so z.B. für H1 und H2, und indem anschließend die Gegen- und Zeit-
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Tasten 71 und 72 gedrückt werden. Auf ähnliche Weise können die
Felder Q1 bis Q4- getrennt und gleichseitig angezeigt verden. Das
zweite Format wird durch die Taste 70 für wirksame Anzeige, die
Tasten 73 für den ersten anzuzeigenden Bereich ,Gegentaste 71 und
eine Taste 73 für einen zweiten Operanden oder ein zweites Feld erzeugt. Es worden individuelle Graphen für jeden der zuerst ausgewählten
Bereiche angezeigt, aufgetragen über den zweiten Bereich. Tasten 7^ für die Auswahl von sieben Registern, willkürlich
mit den Buchstaben A bis E, V und T gekennzeichnet, dienen zur Auswahl steuerung von Speicherregistern 75 (Fig. 3) für
Werte, vorzugsweise zur Auswahl von Gleitkommaregistern mit einer Breite von 32 Bit, in denen große Datenwerte in ihrem
vollen Umfang durch den Rechner 22 gespeichert werden können. Der Rechner 22 kann auch, die Zahl in dem Hegisteir 75 ^ur Verwendung
bei den Berechnungen auslesen und die in den Registern gespeicherten Werte durch Drücken der Anzeigetaste 70 anzeigen.
Registerinhalte werden normalerweise in einem ausgewählten Bereich
des Schirmes 5i in Fig. 1 als unterer Bereich dargestellt,
sichtbar gemacht.
Die Tastengruppe 58 für numea sehe Eingabe weist verschiedene
Schlüssel 76 für Ziffern O bis 9 zur Eingabe des entsprechenden
Wertes in ein numerisches Speicherregister 77 (Fig. 3) auf, wobei
die eingegebenen Ziffern als Operanden für die Qperatorfunktionen,
die durch die Tastengruppe 59 festgelegt sind, dienen. Eine Dezimalpunkttaste 77a und eine Exponentontaste 78 stehen zur
Eingabe eines Dezimalpunktes oder eines durch eine entsprechende Eingabe mittels der numerischen Eingabetasten 76 ausgewählten
Exponenten zur Verfügung. Eine Taste 79 für Vorzeichenwechsel ändert das Vorzeichen einer unmittelbar vor oder nach der Betätigung
der Taste 79 eingegebenen Zahl oder ändert das Vorzeichen des Exponenten durch vorheriges Betätigen der Taste 78.
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Eine Lösch- oder Abbrechttaste 80 in der Gruppe 58 3 st wirksam,
irgendeine besondere eingegebene Anweisung zu löschen, und die Taste 80 erlaubt in Verbindung mit der Programmiert as te.ngruppe
das Aufbereiten und Indern eines Tastendruck-Programms, wie es
beschrieben werden wird. Die Taste 80 ist in der Gruppe 58 zur
bequemen Handhabung in geeigneter Anordnung vorgesehen.
Eine Tastengruppe 60 weist identische, doppelt vorhandene individuelle Steuerlasten für Jeden der Zeiger 61 und 62 auf;
diese sind durch die Buchstaben P und Q gekennzeichnet. Die duale Zeigersteuorung ist ein besonderes, einzigartiges Merkmal,
das allgemein bei digitalen Oszilloskopen und ähnlichen Geräten
nützlich ist und das so ausgelegt ist, daß der Anwendungsbereich und die Leistungsfähigkeit des neuen Meßinstrumentes für Wellen-formen
mit einem residenten Rechner erweitert werden.
Eine Tastengruppe für den Zeiger P soll beschrieben werden. Die Zeigertasten Q werden durch entsprechende gestrichene Zahlen
gekennzeichnet. Die rechte und linke Schrittaste 81 und 82 arbeiten im wesentlichen in derselben Art und Weise, um ein schrittweises
Vorwärtsbewegen des Zeigers 61 zu bewirken. Fortlaufendes schrittweises Portrücken wird dann erreicht, wenn die Taste 81 oder 82
heruntergedrückt bleibt. Eine Taste 83 für vertikalen Pegel und eine Taste 8A- für horizontale Einstellung bewegen den Zeiger
in eine Position, die in den individuellen Zeigerregistern 85
und 85a (Fig. 3) gezeigt ist.
Die Register 85 und 85a können durch Transfer von einem anderen
Register, einschließlich der numerischen Register 77 und/oder der Daten-Anzeigeregister 75 geladen werden. Eine verallgemeinerte
Taste 86 für übertragung, die in der Gruppe 59 vorgesehen ist, lädt die entsprechenden Zeigerregister 85. Die Taste 83 oder 84
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bewirkt, daß der Zeiger 61 durch das Feld bewegt wird, indem
er eine Speicherstelle in dem Feld sucht, velche einen Wert aufweist,
der dem Wert in dem Register entspricht. In der dargestellten
Ausführungsform schreibt der Rechner 22 in die Tafel 30
einen Befehl ein, um die Zeigerstelle zu bewegen. Der Anzeigegenerator
123a weist ein Zeigerregister 86a auf, das ein Aufleuchten des Punktes bewirkt, wenn Übereinstimmung mit der
Stelle eines dargestellten Punktes vorliegt. Die Taste 84- setzt den Zeiger 61 in eine bestimmte horizontale Lage. Die Taste 63
bewegt den Zeiger 61 auf den zuerst angetroffenen Datenwert nach
rechts hin über den Schirm, entsprechend dem vertikalen Pegelwert in dem Register 85·
Wenn der horizontale Einstellwert den Gesamtbereich der Speicherstellen
für die Wellenform überschreitet, so antv/ortet der Rechner
22 auf einen derartigen Überschreitungswert, indem er den Zeiger zu dem letzten Datenpunkt bewegt. Aufgrund der digitalen Beschaffenheit
des Instrumentes ist es möglich, daß die in das Register 85 für vertikale Einstellung eingegebene Zahl und die
tatsächlichen Stellenwerte nicht übereinstimmen. In der bevorzugten Ausführungsform stoppt der Zeiger 61 an der ersten Stelle jenseits
des Wertes in dem Register 85 für den vertikalen Pegel. Die Zeitposition
oder -koordinate wird durch Interpolation zwischen den zwei Punkten auf gegenüberliegenden Seiten der ausgewählten Pegel
bestimmt, um eine genaue Zeitmessung zu liefern. Hierdurch wird eine relativ einfache und genaue Bestimmung der Positionierung
des Zeigers erreicht.
Ist der Inhalt des Registers 85 für den vertikalen Pegel größer als irgendein Speicherwert in dem Bereich für die Wellenform,
bo wird der Zeiger 61 zu dem letzten Punkt dos Speicherbereiches
"bewegt.
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Eine Taste 87 für ein lokales Maximum und eine Taste 88 für ein lokales Minimum sind vorgesehen, um den Zeiger 61 automatisch "bei
einem lokalen Maximum und einen lokalen Minimum der Wellenform in Position zu bringen.
Die Tasten 87 und 88 veranlassen das System, in einer bestimmten Richtung zu suchen, so z.B. nach rechts, obschon das System auch
so ausgelegt sein könnte, daß die Suche in Richtung anwachsender Datenv/erte stattfindet. Die Steuerung 29 ist so programmiert,
daß, wenn schon ein lokales Maximum oder Minimum erreicht ist, die Suche nach der nächsten Datenwertsteile beginnt.
Bei der praktischen Anwendung ist die Wellenform, die zu analysieren
ist, niemals eine glatte Kurve zwischen den deutlichen lokalen Minima und Maxima, sondern weist kleine Abweichungen von einer
solchen idealisierten Kurve auf. Die kleinen Abweichungen werden durch ein Durchschnittswert "bildendes Programm ignoriert, indem
der Punkt durch Berechnen der Summe individueller Werte des spezifizierten Punktes und einer ausgewählten Anzahl seiner am
nächsten gelegenen Nachbarpunkte bestimmt wird. Wird das Gerät zur Verbreiterung oder Ausdehnung herangezogen, so kann die in der
Summe verwendete Anzahl von benachbarten Punkten reduziert werden, während die Wellenform ausgedehnt wird. Das Programm v/eist Schritte
zum Vergleichen jeder durchschnittlichen Datenstelle mit dem Durchschnittwert der vorangegangenen Stelle auf, um die Datenkurve
zu glätten und den Zeiger genau und zuverlässig zu den wirklichen lokalen Maxima und Minima zu lenken. Wenn das lokale
Extremum ein flacher Abschnitt ist, so bestimmt der Rechner 22 dessen Länge und plaziert den Zeiger in der Mitte. Die Suche wird
d\irch die Lokalisierung des gewünschten Maximums oder Minimums beendet,
oder aber durch Erreichen des letzten Datenpunktes in dem Anzeigebereich.
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Eine Taste 89 für einen nächsten Quadranten ist zur automatischen
Positionierung des Zeigers von der Wellenform in einem Quadranten zu der Wellenform in einen unmittelbar angrenzenden Quadranten
auf der Schirmanzeige vorgesehen. Die Operator-Tastengruppe 59
und ähnliche Funktionstesten erfordern allgemein einen Operanden
sowie eine Zieladresse, die in einer logischen Anweisung oder Zeile angeordnet sind. In bestimmten logischen Zeilen können der
Operand und/oder die Zieladresse durch ein zu einem Tastendruck gehörendes Programm automatisch ausgewählt werden.
Die Taste 86 für allgemeine Übertragung innerhalb den Bereiches
59 ist betätigbar, um die von dem Rechner errechneten Werte und
Daten zu dem ausgewählten Speicher,.eingeschlossen die Register
und/oder Wellenformspeicherbereiche, zu übertragen. Vier Schlüssel
90 für vier arithmetische Grundfunktionen sind vorgesehen, um
selektiv die mathematischen Funktionen Addition, Subtraktion, Multiplikation die Division bereitzustellen. Die Tasten 90 können
die entsprechenden Funktionen auf Wellenform-Operanden insgesamt oder auf irgendeinen der Speicherbereiche der Speicherbank 14-
anwenden, sowie auch auf in den Anzeigeregistern 75 gespeicherte Daten, ebenso wie in irgendeinem anderen verfügbaren Register,
darunter das Register 77 für numerische Eingabe.. Aus Gründen der
Syntax ist es erforderlich, daß, wenn beide Operanden Register sind, das Resultat in einem Zielregister gespeichert wird. Wenn
einer der Operanden ein Feld ist, muß die Zieladresse in einem
Feld liegen. Darüber hinaus müssen Felder, wenn ein Paar-von ihnen
z.B. einer Multiplikation unterworfen wird, gleich groß sein, und wenn mehr als ein Quadrant vorhanden ist innerhalb der Be
reiche, die manipuliert werden, so muß ihnen dieselbe Zeitskai a
zugrundegelegt werden. Bei der Addition und Subtraktion von zwei
Feldern bewirkt die Taste 90 eine schrittweise Addition oder Subtraktion, und zwar mit entsprechender ReSkalierung. Wird nur
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die Änderung der Skala oder eine Abweichung auf das gesamte FeIa
angewandt, so findet die Operation nur in den Eingaberegistern und 92 statt. Der Rechner 22 enthält einen getrennten Satz von
Datenregistern für jedes Feld. Jeder Satz enthält ein Register für die Abweichung und ein Register 92 für einen (Verstärkung,·?-)
Faktor, in denen alle Skalierungsfaktoren für jeden zugehöriger. Bereich während der Datenerfassung und gemäß jeder eingefügten
oder berechneten Zahl aufgezeichnet werden.
Wo die Operanden ein Feld und ein Register betreffen, werden das
Ausgleich- und Faktorregister für ein solches Feld erhöht oder
erniedrigt, während das Datenfeld selbst unverändert bleibt. So z.B. kann die Eingangswellenform in geeigneter V/eise skaliert
werden, um für die Manipulation und die Anzeige in für das zu messende Phänomen charakteristischen Einheiten zur Verfügung zu
stellen. Das digitalisierte Signal kann beispielsweise das eines gewandelten Spannungssignals sein, welches für gewöhnlich nicht
in geeigneter Weise skaliert ist in aktuelle Einheiten, und
das auf leichte Weise in eine entsprechend abgeleitete Einheit durch Modifikation mit einer passenden Konstanten umgewandelt
werden kann.
Multiplikation und Division eines Feldes mit einem anderen Feld geschieht durch fest verdrahtete Multiplikation oder Division miU
entsprechender Neuskalierung zur Darstellung auf dem Schirm 5 des Kathodenstrahloszillographens. Werden die Daten eines Feldes und
eines Registers verarbeitet, so hängt das Resultat von der Registerzahl ab. Ein "Null"-Register bei der Multiplikation
ergibt eine Änderung des Feldes in lauter Nullen. Ein "Eins"-Register resultiert in einer fest verdrahteten Multiplikation
mit Neuslcalierung des Datenfeldes. Ist das Register kleiner als
Null, so werden die Faktor- und Ausgleichsregister mit dem ab-
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soluten Wert des Registerinhaltes multipliziert, und die in den Feldern gespeicherten Datenwerte werden durch Null invertiert
(komplementiert). Wird das Register d\xrch ein Feld geteilt, so
werden Faktorregister und Ausgleichsregister in entsprechender Weine durch die Division der Faktor- und Ausgleichswerte geändert,
und zwar durch den Inhalt des Registers.
Unter den Tasten für spezielle zusammengesetzte Funktionen befindet
sich eine Reihe von Tasten 93 zur Ausführung verschiedener
Infinitesimalfunktionen. Jede Taste ist direkt durch ein bekanntes
mathematisches Symbol gekennzeichnet, welches normale, dem Benutzer verständliche Sprache darstellt. Dies vereinfacht in bedeutendem
Maße die Verwendung des Instrumentes und erlaubt schnelle, genaue Datenreduktion.
Werden die Ableitungstaste 93 und eine Speicherfeldtaste 73 betätigt,
um das Speicherfeld auszuwählen, welches einer Operation unterworfen werden soll (d.h., von welchem Feld die Ableitung gebildet
werden soll), und wird dann die Taste 86 und eine Zielfeldtaste 73 betätigt, so wird eine Pro graamanwei surig erzeugt, die der
Rechner 22 liest und durch ein entsprechendes Softv/areprogramiTi
ausführt, um die Ableitung zu bilden., wobei das Programm automatisch einen neuen Wert für jede Speicherstelle des Zielfeldes
berechnet, und zwar durch die Berechnung der Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Speicherplätzen und durch Dividieren durch
das Zeitintervall, welches durch die beiden Speicherstellen definiert wird. Ist in dem ausgewählten Speicherfeld mehr als
ein Quadrant enthalten, so müssen diese alle dieselbe Zeitskala haben, und der Operand, sowie auch das Zielfeld müssen gleiche
Größe aufweisen, d.h., die gleiche Anzahl von Quadranten oder Stellen aufweisen.
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Die Taste 93 für das "bestimmte Integral berechnet automatisch das
bestimmte Integral der Wellenform zwischen dem Zeiger P 61 und
dem Zeiger Q 62, und speichert den errechneten Wert ab, worauf hin
die Taste 93» die Taste 86 und eine Zielregister-Taste 7^ beim
Betätigen die logische Anweisung abschließen. Nach dem Durchlaufen bis zu einem Zustand "Befehlsausführung" führt der Rechner
22 das So ftwar epro gramm für das bestimmte Integral aus, um das
bestimmte Integral zu berechnen und das Resultat in dem angezeigten Register 7^ zu speichern. Liegen die Zeiger nicht in denselben
Quadranten, so müssen die Quadrant erl dieselben Zeitskai en
aufweisen.
Das unbestimmte Integral wird auf ähnliche Weise durch die Betätigung
der Taste 93 für ein unbestimmtes Integral abgeleitet, wobei ferner die Quell-Feldtaste 73■>
die allgemeine Übertragungstaste 86 und eine geeignete Zielfeidtaste 73 betätigt werden.
Wiederum müssen das verarbeitete Feld und das Zielfeld von gleicher Größe sein d.h., die gleiche Anzahl von Quadranten aufweisen,
und falls mehr als ein Quadrant vorhanden ist, müssen alle die gleiche Zeitskala aufweisen. Der P-Zeiger 61 definiert den Anfangsoder Startpunkt für die Berechnung, wenn er in dem Quellfeld vorhanden
ist. Ist er nicht dort vorhanden, so wird der Startpunkt für die Berechnung als die erste Stelle in dem Feld festgelegt,
und das gesamte Feld wird der Berechnung unterworfen.
Eine Peak-Bereichtaste 93 berechnet und speichert den Bereich unter
der Kurve einer Wellenform, der überhalb einer gedachten geraden Linie, die zwischen den Zeigern 61 und 62 gezogen wird, liegt. Das
Rechner-Softwareprogramm berechnet die Resultate, indem er den Bereich unter der Linie von dem gesainten Bereich subtrahiert. Der
Bereich unter der Linie wird berechnet, indem das Rechteck mit einer
Höhe des vertikalen Wertes des ersten Zeigers und einer Breite des
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horizontalen Abstandes zwischen den "beiden Zeigern covie das
Dreieck derselben Breite und einer Basis berechnet wird, die gleich der Differenz der zwei Zeiger ist. Der Wert des Peakbereichs
ist eine Gloichkommazahl, die in einem ausgewählten Register
gespeichert wird. Die hierzu gehörige Syntax erfordert die Betätigung der Peakbereichtaste 93» der allgemeinen Übertragungstaste 86 und einer Zielregistertaste 74.
Die Tasten 94- sind dazu vorgesehen, eine spezielle Datenreduktioii
auszuführen, darunter eine "N"-punktige Durchschnittsbildung zur Glättung der Wellenform eines ausgewählten Feldes. Die
Anzahl der Punkte,.über die der Durchschnitt gebildet werden soll, kann vom einer Registertaste 74 oder einer numerischen
Taste 7& abgeleitet werden und wird in das Register 77 gebracht.
In einer praktischen Ausführungsform erfordert das Programm e.inun
ungeraden Wert von "N" kleiner als 16. Die Glättungsprozedxir
wird durch das Programm dadurch ausgeführt, indem der Durchschritt
eines gleitenden Fensters oder Ausschnitts berechnet wird, und zwar über irgendeine ausgewählten Anzahl von Feldstellenwerten,
die durch den ersten Oper nden festgelegt werden, und der auf
die nächste ungerade Zahl gerundet wird.
Durch die speziellen Tasten 74 ist eine Koordinaten- und Deltakoordinatenauswahl
möglich. Die Betätigung der Koordinatentaste
74 führt zur Anzeige der laufenden Stelle der P- und Q-Zeiger 61
und 62 auf dem unteren Abschnitt des Schirmes 5j ferner werden
dadurch solche Werte für den P-Zeiger 61 in die V- und T-Register
75 gebracht.
Die Koordinatenpositionen der Register V und T werden ebenfalls in den alphanumerischen Speicher 31a eingeschrieben und entlang
dem unteren Teil auf dem Schirm, wie bei 21 gezeigt, dargestellt.
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Die Deltakoordinantentaste 74- funktioniert auf ähnliche Weise,
indem sie die Zeigerstellen beeinflußt und einen Betriebsmodus für die Registeranzeige auf dem Schirm 5 auswählt. In dem Deltakoordinatenmodus
(Δ CO-ORDS) können die Werte an der laufenden
Stelle des P-Zeigers und die Differenz der Werte zwischen den Zeigern P und Q anhand der V- und T-Zeiger-Koordinatenanzeige
auf dem Schirm beobachtet werden (der Wert in V und die Zeit in T). Durch Drücken der ■* CO-ORDS-Taste werden die dargestellten Werte
für Q-P in den Registern V und T gespeichert. Die Taste muß jedesmal dann gedrückt werden, wenn neue Werte für die Register V
und T gewünscht werden.
Die Taste 94- für zeigerabgeleitete. Größen berechnet das Inverse
der Zeitdifferenz zwischen den Zeigern 61 und 62. Somit erfordert die Syntax ein Drücken der Taste 9^- für inverse Zeit, der Übertragungstaste
86 und einer geeigneten Register-Zieltaste 7^.
In der angrenzenden Tastenreihe 95 der Operator-Tastengruppe 59
ist ein Operatorschlüssel 95 für die Anstiegszeit vorgesehen, mittels der die Anstiegs- oder Abfallzeit eines Signals berechnet wird,
das zwischen den P- und Q-Zeigern 61 und 62 vorhanden ist, und wodurch der Wert in ein ausgewähltes Zielregister 75 übertragen
wird. Der Operatorschlüssel 95 für die Anstiegszeit ist so programmiert, daß er die Zeit zwischen den 10%- und 90%-Marken
der Einschwingabweichungen der Wellenform bei den zwei Zeigern berechnet. Eine Peak-zu-Peak-Operatortaste 95 ist vorgesehen,
damit automatisch die absoluten Maximum- und Minimumwerte der Wellenform zwischen den P- und Q-Zeigern 61 und 62 bestimmt werden
können, und damit derartige Peak-zu-Peak-Werte in einem entsprechend ausgewählten Zielregister gespeichert werden. Das Programm
vergleicht alle Datenspeicherstellen zwischen den Zeigern, wobei die Stellen der Zeiger eingeschlossen sind, um die Werte zu loka-
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lisieren und bewegt die Zeiger in solche extreme Positionen, wobei
der P-Zeiger 61 auf die Stelle des Maximal viertes und der
Q-Zeiger 62 auf die Stell des Minimalwertes bewegt werden. Gibr es mehrere Stellen mit Maximal- und/oder Minimalwerten, so bewegen
sich die Zeiger 61 und 62 zu dem am weitesten links liegenden Punkt oder Punkten, die mit den richtigen Werten auf dem
Schirm 5 der Kathodenstrahlröhre zu sehen sind.
Eine Ausgleichsregistertaste 95 ermöglicht, daß der Ausgleichr,-wert
eines der Datenfelder zur Speicherung in einem ausgewählten Register zur Anzeige oder Manipulation aufgerufen wird.
Eine Schiebetaste 95 schiebt einen Bereich in der Speicherbank 14
nach rechts oder nach links. Die Syntax verwendet einen Operanden,
welcher entweder ein Register oder eine Zahl aus einer numerischen Eingabegruppe 58 ist, auf die die Betätigung der Schiebeoperatortaste
95 und eines Feldoperanden erfolgt. Der Rechner 22 schiebt
dann die Daten nach links oder nach rechts- Die Dater werden nach rechts verschoben, wenn der erste Operand positiv ist, und sie
werden nach links verschoben, wenn der erste Operand negativ ir>t.
Eine Taste 96 für die Quadratwurzel ist zur automatischen Berechnung
der Quadratwurzel aus einem Wert vorgesehen, der in jeder Speicherstelle eines Feldes stehen kann oder der in einem
Register gespeichert sein kann, v/o rauf entsprechend das Resultat in einem Feld oder einem Register abgespeichert wird.
Ein Schlüssel 97 für den Effektivwert (RMS, root-mean-square)
berechnet automatisch den Effektivwert zwischen den Zeigern 61 und 62, speichert ihn ab, und zwar als Gleitkommazahl in einem
ausgewählten Register 75· Die Syntax erfordert die Auswahl der Taste 97 für den Effektivwert, des Übertragungsknopis56 und einer
entsprechenden Ziel-Registertaste 74-· Wiederum gilt, daß, wenn die
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Zeiger 61 und 62 in verschiedenen Quadranten sind, die dieselben Zeitskalen besitzen müssen. Der Eechner berechnet den Effektivwert automatisch durch Aufsummieren der Quadrate der Werte der
Stellen in dem Feld zwischen den Zeigern 61 und 62 und durch Dividieren durch die Anzahl der Proben und durch Bilden der
Quadratwurzel aus dem Ergebnis.
Es ist vorgesehen, Fehlermeldungen anzuzeigen, indem das Lämpchen
98 "unzulässiger Befehl" innerhalb der Leiste 65 aufleuchtet.
Allgemein entsteht ein Fehler als Folge einer versuchten Operation, wobei diese nicht mit den Regeln für die spzeielle
Operatortaste vereinbar ist, und es besteht die Möglichkeit, daß die dargestellte Nachricht über den Fehler der Art der fehlerhaften
Bedienung enthält.
Die Programmtastengruppe 63 ermöglicht durch, den Eediener ausgeführte
Eingaben. Aufbereitung und anschließender Ausführung des Tastendruckprogramms, welches in dem "Lernspeichei1" 34- untergebracht
ist. Die Tastengruppe 63 weist Tasten auf, die in einzigartiger V/eise mit der Programmierung zusammenhängen, die jedoch
ebenso während anderer Betriebszustände des Gerätes verwendet werden können.
Die Tastengruppe 63 enthält eine "Programm"- oder "Lern"-Taste
100, welche den Rechner 22 veranlaßt, eine Programmeingabeschleife
zu betreten nach Erreichen des Prograinmierzustand-Stopps, wie es im nachhinein beschrieben werden wird.
Programmanweisungen werden auf dem Schirm (Fig. 4-) durch den
Prozessor 22 ausgegeben zur Aufbereitung eines existierenden Tast end ruckpro gramins oder eines neuen Programms, wenn es eingegeben
wird. Ein Zeigerelement 101 zeigt die Anweisung an, die
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eingefügt oder aufbereitet wurde. Jede Zeile ist eine einzelne
logische Anweisung, die durch Betätigen der Tasten durch den Bediener zustande kommt. Ist das Zustandekommen der Anweisung
abgeschlossen, so wird es zuerst; auf dem oberen Teil des Schirms 5 dargestellt, wie es in Fig. 4 zu sehen ist; anschließend, im
"Lernmodus11 wird die Anweisung in das "Lernprogramm" eingefügt.
Die Betätigung der "Lerntaste" 100 erlaxibt die Speicherung
irgendeiner zulässigen Folge von Tastbetätigungen in der Stelle des "Lernspeichers" 34.
Somit gibt der Anwender eine gewünschte Anweisung durch aufeinaxn?erfolgende
Betätigung der Dialogtasten auf der Platte 11 und 20 ein, wodurch jeweils eine Tastendruckeingabe erzeugt wird. Nach
Abschluß einer zulässigen Anweisung speichert der Rechner 22 die Anweisung und indiziert automatisch die nächste Speicherstelle>
wie durch den Aufbereitungszeiger 101 angezeigt wird.
Die Programmiertastgruppe 63 weist eine Vergleichertaste 102 au.fv
durch die es möglich ist, einen Entscheidungsschritt in das Tastenprogramm einzufügen. Diese Taste ist nur im Programmzustarid
des Geräts aktiv.
Eine "Pause"-Taste 103 fügt eine Pauseanweisung in das Tastendruckprogramm
ein und während des Zustandes "RUN" veranlaßt diese Anweisung das Programm, anzuhalten. Dies ermöglicht eine
Zwischenzeitliehe Unterbrechung des Programms, um durch den Anwender
ausgeführte Berechnungssteuerung oder andere Operationen innerhalb eines Tastendruckprogramms zuzulassen. Ein spezieller
Schlüssel 104 für ein Feldstellenindexregister I steuert ein Ganzzahl-Register 105 (Fig. 3) und kann als Ziel oder Quelle
in einer logischen Anweisung dienen.
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¥0·
Spezielle Steuertasten für das I-Register 105 weisen eine Taste 106 für ein Inkrement des I-Registers auf. Im Programmzustand
fügt die Taste 105 eine Anweisung in das Programm, um das I-Register
zu inkrcmentieren, d.h. zu erhöhen, und dann, beim Ablauf des gespeicherten Programms, wird das I-Register 105
auf diese Weise inkrementiert.
Eine "I "-Taste 107 fügt eine Anweisung ein, mittels der ein Registerwert in eine Feldstelle und eine Feldstelle in ein
Register übertragen werden. Das I-Register kennzeichnet hierbei die Speicherstelle.
Eine "Schritt"-Taste 109 ermöglicht manuelles Vorwärtsschreiten
zur Aufbereitung, falls der Tastendruckprogrammzustand vorliegt
und ermöglicht eine Ausführung des Programms in einzelnen Schritten,
wenn das Instrument im Zustand "RUlJ" ist. Eine verallgemeinerte "go to"-Taste 110 ermöglicht die Auswahl irgendeiner logischen
Zeile in dem Tastendruck-"Lernspeicher"-Feld JA im Programmzustand,
indem das Zeigerelement. 101 auf eine Zeile bewegt wird. Die Taste 110 kann ferner in ein Tastendruckprogramm eingefügt
werden zum automatischen schrittweisen Vorgehen zu irgendeiner gewünschten Stelle.
Eine "run"-Taste 111 der Gruppe 63 erlaubt das Aufrufen eines Tastendruckprogramms, das in der Speicherbank JA gespeichert ist.
Eine Endtaste 112 der Gruppe 63 erlaubt, falls der "run"-Zustand
vorliegt, dem Benutzer, irgendeine gerade ablaufende Ausführung eines; Tastendruckprogramms in dem Rechner 22 zu beenden. Während
des Zustandes "Lernen" funktioniert die Endtaste als Beendigung für die alternative Sequenz von Taetenbetätigungen in der "IF"-Anweisung.
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Nach dem vollständigen Eingeben eines Tastendruckprograrcmp wird
die "Lern"-Taste 100, welche eine duale Funktion hat, betätigt,
wodurch der Rechner 22 in einen Normalzustand zurückkehrt, in dem die Grundprogrammschieife wiederum betreten wird und normale
Verarbeitung wieder aufgenommen wird.
Die Tastendruckspeicherbank 34- besitzt eine definierte, vorbestimmte
Länge. Falls ein erstes Tastendruckprogramm die Speicherbank 34- nicht ausfüllt, können noch ein oder mehrere zusätzliche
Tastendruckprogramme in die Speicherbank 34 eingegeben werden. ·
Um irgendein Programm, welches nicht das erste Programm ist, auszuführen,
betätigt der Bediener die Taste "go to" 110, sowie numerische Eingabetasten 76 für die' erste Anweisung des gewünschten
Tastendruckprogramms. Daraufhin wird der "run"-Knopf 111 betätigt, und der Rechner 22 wird nach Eintreten in einen
Ausführungsprozeß eine solche Speicherstelle adressieren als ersten Schritt in dem Programm zur Ausführung.
Eine Lösch— oder Atabreclrtaste 8O, winter gebracht in der Gruppe [38,
löscht, wenn der Programmzustand vorliegt, diejenige Anweisung, die in der Pro gramm st eile steht, die durch den Aufbereitungszeipei?
101 gekennzeichnet wird.
Wie schon oben erwähnt wurde, können bestimmte der verallgemeinerten
Tasten der Programmgruppe 63 auch während anderer Gerätεzustände
verwendet werden.
Allgemein befindet sich das Instrument in einem normalen fortschreitenden
Schleifenzustand, einem Programmzustand, einem "riui"-Zustand
oder in einem Pausenzustand. Somit schaltet die "Lern"-Taste 100 den Rechner von dem Normal-in den Pro{?ramtuzu,?tand um. Die
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"run"-Taste 111 bewirkt eine Ausführung des Tast endruckpro gramrns
beginnend mit der Anweisung 1, falls die Taste alleine betätigt
wird, oder an irgendeiner speziellen Speicherstelle in dem Tastendruckprogrammspeicher
34-, wenn die Betätigung der Taste 111 nach
der Eingabe einer Zahl durch den numerischen Eingabeabschnitt
stattfindet. Die Pausentaste 103 bewirkt eine Pause in dem Zustand "ruh", wenn eine Anweisung "PAUSE" in dem Tastendruckprogromm
vorhanden ist, welches ausgeführt wird, und die Taste funktioniert im Zustand "Lernen" in der oben beschriebenen Weise.
Die Schrittaste 109 ist ferner in dem Zustand "run" aktiv, um eine Pausebedingung nach Beendigung einer soeben ausgeführten
Programmanweisung zu schaffen, und wenn ein Pausezustand vorliegt,
veranlaßt ein Betätigen dieser Taste die Ausführung einer einzelnen logischen Zeile des Tastendruckprogramms. Im Pausenzustand
kann das Gerät in den "run"-Zustand geschaltet werden, indem der "run"-Knopf 111 gedrückt wird, oder das Instrument
kann durch Drücken der Endtaste.112 in den normalen Zustand gelangen.
Die I-Eegistertaste 104- ist in dem Normal- und Pausenzustsjid des
Gerätes aktiv, um das I-Register 105 als Quelle oder Ziel in einer
Übertragungsanweisung zu kennzeichnen. Auf ähnliche Weise erhöht
die I-Inkrementtaste 106 das I-Register 105 um 1., falls die zwei
genannten Zustände vorliegen. Der "I "-Knopf 10? liefert im Normal- und Pausenzustand die Möglichkeit eines Transfers von
einer Feldspeicherstelle in ein Register oder eines Registerwertes in eine Feldspeicherstelle, wobei die Feldspeicherstelle
durch;den Inhalt des Register I identifiziert wird.
Die Lösch- oder Abbrechtaste 80 ist im Normal- oder Pausenzustand aktiv, um diejenige Programiaanweisung zu löschen, die durch den
Anwender eingegeben wurde.
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Die verschiedenen Tastdrücke, die durch den Bediener ausgeführt werden, werden durch den programmierten Rechner 22 verarbeitet.
Jeder Tastendruck in einer logischen Folge wird gespeichert, bis eine vollständige Anweisung vorliegt, woraufhin der Rechner
22 veranlaßt wird, die geforderte Berechnung auszuführen, nämlich Datenreduktion oder Weilenfοrmmodifikation, so, wio es durch eine
solche Anweisung definiert wird. Der Rechner 22 führt den erforderlichen Prozeß durch, der sich in den Prograinraroueinen,
die in dem Nur-Lese-Speicher (ROM) 32 gespeichert sind, befinden.
Eine Sperreinheit 114 kann alle Dialogtasten sperren oder inaktivieren,
mit Ausnahme der "run"-Taste 111 und der Pausentaste 103» so daß die "Lernspeicherbank" y\- ausgeführt werden
kann. Dies kann vrünschenswert sein für eine Prüfung iia on-line-Verfahren,
bei dem Produktionsgeräte mit einem ßignaleingang
verbunden sind, und das Tastendruckprogramm analysiert eins oder
mehrere Charakteristika des Gerätes.
Der Anwender ist in der Lage, die Analyse eines Gerätes zu stoppen,
zu starten oder zu unterbrechen; der Bediener muß jedoch keine besonderen Kenntnisse für die Bedienung des Systems aufweisen,
er muß lediglich über die Wellenform- und/oder Datenanzeige informiert sein, was Aufmerksamkeit oder Handgriffe erfordert.
Die Sperreiniieit kann ein einfacher Signal schalt er mit einer Bedienertaste
auf dem Instrumentengehäuse sein, welche nach Wunsch ein einzigartiger Schlüssel sein kann, um unerlaubte Veränderungen
zu unterbinden.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird der Rechner 22 in
einem fortwährenden, sich wiederholenden Zyklus betrieben, welcher
durch eine Hauptverarbeitungsschleife läuft, wie es in Fig. 5
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gezeigt ist, während die Eingaben über die Tastatur als Unterbrechnungen
behandelt v/erden, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Der Netzschalter 67 leitet eine erste Ablauffolge ein, in der die
Datenfelder und alle ausgewählten Datenregister initialisiert werden. Die anderen Maschinenzustände werden dann in einer zweiten
Ablauffolge initialisiert. Ein Neustartknopf 68 ist vorgesehen, die zweite Ablauffolge zu aktivieren und dieser Knopf stellt
somit eine Möglichkeit dar, die Hauptverarbeitiingsschleife
neuzustarten, während die Wellenform- und abgeleiteten Daten erhalten bleiben.
Dann läuft der Rechner 22 weiter, um zu bestimmen, ob eine Verarbeitungsanorderung vorliegt. Eine solche Anforderung
wird durch Beendigen einer arithmetischen oder Operatoranweisung erzeugt, und zwar als Ergebnis der Betätigung der
Dialogtasten, wie es in Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben wird. Liegt eine Anforderung vor, so wird der Befehl verarbeitet,
um die gewünschte Datenreduktion und -berechnung durchzuführen. Falls es erfordert wird, kann ferner eine Anforderung zum Aufden-neuesten-Stand-bringen
eines Registers eingegeben werden, was den Transfer der Ergebnisse in ein entsprechendes Ziel-Speicherregister
75 zur Folge hat. Lag keine Anforderung zur Verarbeitung vor, oder sind die eben beschriebenen Schritte zur
Abarbeitung der Anorderung ausgeführt, so verarbeitet der Rechner 22 eine Trigger-Licht-Anforderung. Eine Trigger-Licht-Anforderung
wird durch die Erkennung eines Triggerereignisses durch eine Triggerschaltung 119a der Einheit 54- erzeugt, wie es ausführlicher
in der oben erwähnten Anmeldung von Rüssel H. Nord beschrieben ist.
Das Licht für den Triggerempfang in der Gruppe 65 informiert den
Bediener über ein solches Ereignis.
Der Rechner 22 läuft dann weiter, um die internen Register auszulesen
und um das entsprechende Format für die anderen Programm-
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segmente umzuwandeln. Die Zeiger- und Eegisteranzeigen werden
dann nacheinander geändert, wenn eine Änderung im Betriebszustand oder andere Änderungen vorgenommen wurden. Der Rechner 22 prüft
als nächstes die zugehörigen Einschubeinheiten 8 und 9 durch Lesen der verschiedenen Speicheradressen in den einschubresidenten
Speichern 35 > um die Charakteristilca oder Typen der Einschubeinheiten
zu bestimmen, so wie es in der oben erwähnten Parallelanmeldung
beschrieben ist. Die zugeh.öx'ige Speicliertafel 28a wird
für einen Datentransfer beschrieben, falls es durch einen Zustandswechsel
oder ähnliches erforderlich ist.
Ist die Einschubeinheit 8 vom speziellen rechnenden Typ mit einem Softwareprogrammabschnitt 119 zur Ausführung auf dem Rechner,
so würde der Rechner 22 ein solches Programm ausführen, und zwar entweder nach Beendigung der Datenerfassung oder als Antwort auf
eine Tastatureingabe, die ein solches Programm erfordert.
Der Rechner 22 bestimmt als nächstes, ob das Gerät in dem "run"-Zustand
ist und hierfür eine Anforderung zur Ausführung einer Programmzeile vorliegt. Ist das Instrument in den Zustand "run"
versetzt worden, so führt der Rechner 22 nacheinander das gespeicherte Programm aus, indem er Tastdrucksignale für die
Programmzeile generiert, und die notwendigen Modus-Flags und
Zeiger auf den neuesten Stand bringt und anschließend zum ßtartpunkt
der Hauptschleife zurückkehrt. Der Rechner 22 geht wiederum
schrittweise durch die Ablauffolge, die soeben beschrieben wurde,
um alle Schritte in dem "run"-Programm auszuführen.
1st die Maschine nicht im "run"-Zustand, so wird eine Tastendruckprogrammierung
oder eine Anforderung für den "Lernzustand", die durch den Bediener mittels des Lernknopfes 100 gestellt wurde,
bestimmt. Falls keine Anforderung vorliegt, geht der Rechner zun
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Startpunkt der Hauptschleife zurück und nimmt wiederum dieselbe Ablauffolge, die oben beschrieben wurde, auf. Wenn ein Eintreten
in den Prograiainodus angeordert wurde, so verzweigt der Rechner
in dem Programmodus, wie es in Fig» 5 hei "Verzweige auf Anforderungsflags"
gezeigt ist.
Die Taste 100 setzt geeignete Steuerunge, so daß die Hauptverarbeitungsschleife
bis zu dem Zeitpunkt unterbrochen wird, in dem die Lerntaste ein zweites Mal betätigt wird, um eine Rückkehr in
den Normalzustand zu erreichen. Somit verbleibt das Gerät in einem
warte- oder "Lern"-Modus, während die Lampe "Lernen" in der
Gruppe 65 erleuchtet ist.
Im Lernzustand empfängt der Rechner 22 eine von vier Anforderungen;
hierunter sind (1) eine Eingangunbesetzt-Schleife, (2) Programmmodus, (3) Korrektur-Anzeigeaufbereitung und (4) Programmausgang.
Die Unbesetzt-Schleifenanforderung besteht aus einem kurzen Abschnitt,
bei dem auf den Empfang von einer der drei anderen Anforderungen gewartet wird. Die Programmodusanforderung resultiert
in dem Initialisieren der Programmodusflags und in einer Rückkehr
zur Unbesetztschleife. Die Anforderung "Anzeigeaufbereitung" führt zu einem Korrigieren der Anzeigeaufbereitung, wie es in Fig. 4·
gezeigt ist, und zu einer anschließenden Rückkehr in die Unbesetztschleife. Schließlich veranlaßt die Ausgangsanforderung
zuerst das Rücksetzen des Programmodus und der Verzweigungsflags
und dann eine Rückkehr des Rechners in den Normalzustand.
Durch die Tastatureingaben und -Steuerungen wird ein Unterbrechungsflag
gesetzt, und der Rechner 22 verarbeitet die Tastdrücke, um eine vollständige, zulässige und logische Anweisung zu konstruieren
oder um den Fehler in einer Anweisung anzuzeigen, wie in Fig. 6 zu sehen ist. Der Rechner 22 erzeugt unmittelbar ein Anfangs-Be-
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stätigungsprogramm, um die Unterbrechung zu bestätigen. Wenn
der Rechner 22 dabei ist, ein Programm zu verarbeiten, so wird die Information in internen Arbeitsregistern innerhalb eines
Speicherregisterabschnittes zur anschließenden Rückspeieherung
des Programms sichergestellt. Wenn bei der Verarbeitung ira Zustand
"run" eine Unterbrechung eintritt, verzweigt der Rechner 22, um den Tastatureingaben nachzukommen, welche in einem "run"-Programm
enthalten sein können, dargestellt als Tastenpause 103, Schritt *109 und Ende 111. Liegt die Bedingung Ja vor, so fährt der
Rechner 22 fort, die entsprechenden Flags zu setzen, um eine Anforderung der Hauptverarbeitungsschleife kenntlich zu machen.
Der Rechner 22 hat dann die Bestätigung und die Verarbeitung einer solchen Unterbrechung abgeschlossen und kehrt durch Rückspeichern
der internen Register von der Unterbrechung zurück. Bei der Nein-Bedingung ignoriert der Rechner 22 die Tastdruckanforderung
durch Rückspeichern der internen Register und durch Rückkehr von der Unterbrechung..
Bei einer Unterbrechung nichtim "run"-Modus fährt der Rechner
damit fort, zu bestimmen, ob eine logische Anweisung zum Zeitpunkt
der Unterbrechung verarbeitet wurde. Ist dies der Fall, so wird das interne Register zurückgespeichert und somit wird
der Tastdruck effektiv ignoriert.
Wenn der Rechner 22 nicht mitten in der Verarbeitung gewesen war,
so wird das Abbrechanforderungsflag geprüft, und ist dies gesetzt,
so verzweigt der Rechner 22, um zu bestimmen, ob die Abbrechtaste 80 gedrückt war. War sie nicht gedrückt, so speichert
der Rechner die Register zurück und kehrt zu der Hauptverarbeitungsschleife zurück. Das Abbrechanforderungnflag ist ein Flag, das durch
den Rechner gesetzt wird, wenn er eine fehleiAafte Eingabe feststellt.
Wenn der Abbrech- oder Löschknopf 80 betätigt war, so
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verzweigt die Ausführung des Rechners 22, um nacheinander die Fehleranzeige zurückzusetzen, das Gerät auf die nächste Befehlszeileneingabe
zu setzen, und um die internen Register zurückzuspeichern und von der Unterbrechung zurückzukehren.
Wenn das Abbrechanforderungsflag nicht gesetzt war, so fährt
der Rechner 22 fort, die Unterbrechung wie folgt zu behandeln. Der Rechner 22 zeigt zuerst die Tastdruckbedeutungen an und fügt
-den Tastendruck in einen Befehlszeilenpuffer ein. Der Rechner fährt dann fort, den entsprechenden Tastendruckprozessor für
die jeweilige Taste zu decodieren, was zur Folge hat, daß die ursprüngliche Unterbrechung behandelt wird.
Der Rechner 22 entscheidet nun, ob die gedrückte Taste die Abbrechtaste 80 war. Ist dies der Fall, so löscht der Rechner 22
den Befehlszeilenpuffer und schreitet zum Rücksetzen für die nächste Befehlszeileneingabe zur Rückkehr von der Unterbrechung.
War es nicht die Taste 80, so fährt der Rechner 22 fort, die Tastenunterbrechung zu verarbeiten. Der Rechner 22 fährt fort,
zu bestimmen, ob die Tastendruckunterbrechung der erste Tastendruck
in einer logischen Befehlszeile war oder ob sie ein nachfolgender Tastendruck in einer logischen Folge oder Syntax war,
wobei eine geeignete Verzweigung vorgenommen wird, um einen Fortsetzungsprozessor
auszuwählen, der in erforderlicher V/eise den Tastendruck in eine zuvor angezeigte Folge einfügt oder alternativ
den entsprechenden Anfangsprozessor auswählt, der die erste Anweisung in einer logischen Anweisungsfolge schafft. Nach entsprechender
Verarbeitung prüft der Rechner 22 die Flags, die durch die Unterbrechungsverarbeitung gesetzt wurden und verzweigt gemäß
einem von vier aufeinanderfolgenden Schritten.
Ist eine zulässige Folge oder eine zulässige Anweisung abgeschlossen,
so setzt der Rechner ein Operatorbefehl-Anforderungs-
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flag in der Hauptverarbeitungsschleife, so daß der Rechner 22
die eingefügte Funktion verarbeitet nach Feststellen des Verarbeitungsanforderungsflags
in der Hauptverarbeitungsschleife.
Im Programmodus überträgt der Prozessor den geladenen Zeilenpuffer
in den Programmspeicherbereich der Speicherbank 34. Der
Prozessor 22 setzt ferner das Anforderungsflag für die Hauptverarbeitungsschleife
zurück und speichert daraufhin die internen ,Register zurück, und kehrt von der Unterbrechung zurück. Liegt
kein Programmodus vor, so kehrt der Prozessor von der* Unterbrechung
bei gesetztem Anforderungsflag für die Verarbeitungsschleife zurück, um die Anweisung in der Folge gemäß Fig. 5
auszuführen. Ist durch die Behandlung des Tastendrückens die Eingabe in eine Befehlszeile abgeschlossen worden, so geht der
Rechner ebenso zu der Programmodusentscheidung und verzweigt entsprechend, abhängig davon, ob ein Programmodus vorliegt oder
nicht. Der Befehl kann beispielsweise einen einzelnen Operator-"befehl-Tastendruck
darstellen, so wie die Taste für die Eingabe der Zeigerbewegung, in welchem Fall das Tastendrücken direkt in
der Tastendruckverarbeitung durchgeführt wird, und nicht in der Hauptschleife. Im Programmodus wird eine solche direkte Verarbeitung
unterdrückt, jedoch v/erden die entsprechenden Flags für späteres Einbeziehen in das Tastendruckprogramm gesetzt,
wie es eben erklärt wurde.
Ist die Befehlszeile noch unvollständig, so wird der Rechner zur Fortsetzung der Eingabe veranlaßt, um die Vervollständigung der
Befehlszeile zu ermöglichen, und anschließend speichert der Rechner die internen Register zurück und kehrt von der Unterbrechung in
die Hauptverarbeitungsschleife zurück. Ergibt das verarbeitete Tastendrücken einen unzulässigen Befehl oder einen Fehler, so wird
das Abbrechanforderungsflag gesetzt. Der Rechner 22 kann ferner
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in den Speicher des alphanumerischen Generators 31 einschreiben, um den Fehler visuell auf dem Schirm 5 darzustellen, ebenso wie
er ein Anschalten der Lampe "unzulässiger Befehl" der Lampenleiste 65 veranlaßt. Dann speichert der Rechner die internen
Register zurück und kehrt von der Unterbrechung zurück zur Hauptverarbeitungsschleife.
In derselben Folge wird jeder Tastendruck verarbeitet, dort ge-'speichert,
wo er einen Teil einer vollständigen logischen Anweisung bildet, und/oder als Teil eines "Lernprogramms" für anschließenden
automatischen Ablauf gespeichert.
In einer bevorzugten Ausführungsform definiert der P-Zeiger 61 eine Stelle, an welcher Vellenformausdehnung gewünscht wird. Die
Ausdehnungsfaktorsteuerung 55 besitzt vertikale Tasten 120 und 121 und horizontale Tasten 122 und 123» die eine Ausdehnung um
einen Faktor 1/2 oder 2 erlauben. Die Tasten 102 bis 123 sind dazu vorgesehen, durch mehrfache Betätigung einen anwachsenden
Multiplikationsfaktor vorzusehen, wobei jede Betätigung den Erweiterungs- oder Ausdehnungsfaktor bis auf einen Gesamtmaximalwert
von 32 erhöht. Z.B. könnten 8 Betätigungen vorgesehen sein
mit automatischem Umlauf beim neunten Mal. Der Rechner 22 berechnet beim Verarbeiten der Ausdehnungstasten zuerst die Ausgleichswerte,
die erforderlich sind, den P-Zeiger 61 in dem Zentrum des Schirmes 5 zu positionieren, wobei ein durch den
Anwender ausgewählter Verstärkungsfaktor verwendet wird. Die Werte werden für jeden Quadranten berechnet und in entsprechende
Register in der Anzeigegenerator-Speichertafel 30 gespeichert. Ebenso wird ein Ausgleichswert für die horizontale Achse berechnet
und abgespeichert.
Die Anzeigeschnittstelle wählt beim V/iederaufsuchen der Daten in
dem Speicher den entsprechenden Datenbereich Q1 bis Q4- aus, und
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die Daten für jeden Punkt oder jede Stelle werden durch eine
Ausdehnungsschaltung geschickt, die als Teil des Anzeigegenerators
123a der Schnittstelleneinheit 27 ausgebildet ist, wie es beispielhaft in der Fig. 7 gezeigt ist. Die Speichertafel 30
enthält 5 Register 124, die die Verstärkungs- und Ausgleichswerte für jeden Quadranten oder jedes Feld Q1 bis Q4 aufnehmen,
sowie ein Register für die horizontale Achse. Die Tafel wird durch den Rechner 22 beschrieben und die Ausgänge werden durch
vein "Subtraktions"-Modul 125 und durch ein "Schiebe"-Modul
ausgelesen, um jeden Datenwert auszugleichen und zu multiplizieren und um eine exakte erweiterte Wellenform zu gewinnen. Die erweiterten
bzw. ausgedehnten Datenwerte werden in einer Prüfschaltung 127 zur Prüfung, ob die Werte außerhalb des Skalenbereiches
liegen, geprüft, wobei die PrüfSchaltung Eingänge und 129 von den Ausdehnungsberechnungsschaltungen 125 und
besitzt, durch die die Schaltung bestimmt, ob ein gegebener Anzeigepunkt innerhalb des Skalenbereiches liegt. Wenn ein außerhalb
des Skalenbereiches liegender Wert empfangen wird, löscht
die Schaltung 127 die Intensitätsschaltung 130. Die Intensitätsschaltung 130 wird betätigt, um den Kathodenstrahl zu intensivieren,
nachdem er auf eine entsprechende Stelle auf dem Schirm 5 gesetzt wurde.
Die Ausdehnungs-, bzw. Erweiterungsfolge kann in ein Tastendruckprogramm
einbezogen werden, welches in dem Speicher 34 gespeichert
ist.
Zeigersteuertasten 81 bis 83 können ebenfalls in den Speicher eingetastet werden, wo sie zur automatischen Berechnung und
Wellenformanalyse einer kontinuierlichen Wollenform dienen,
und zwar durch Erfassen und Anzeigen zeitlich diskreter Abtastungen der Wellenform mittels programmierter Analyse.
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Ein Anwendungsbeispiel des beschriebenen Instruments soll gegeben werden, um die Leistungsfähigkeit und die Anwendungsbreite
des beschriebenen Gerätes zu verdeutlichen. Die Entwicklung der Erfindung zielte nicht auf ein spezielles Instrument ab, mit dem
die besonders beschriebene Analyse durchzuführen ist, sondern es führt nichtsdestoweniger selbst zu einer solchen Analyse mitim
wesentlichen derselben Einfachheit und leichten Anwendbarkeit,
als ob es sich um ein Gerat für spezielle Aufgaben handelte, ^welches lediglich für diese spezielle Analyse entworfen wurde.
Es ist so einfach programmiert, um irgendwelche anderen Analysen in vielen anderen Forschungsbereichen durchführen zu können, nicht
nur auf dem Gebiet der Medizin, für welches dieses Beispiel gewählt wurde.
Die Wellenform 132 (Fig. 8) eines EKG wird auf vielfache Weise zur Analyse des menschlichen Herzens verwendet. Der von einem
ungesunden Herz aufgenommene Wellenzug ist allgemein ähnlich dem Grundmuster, wobei die Unterschiede in der Größe und in dem Abstand
von 5 hauptsächlichen Ablenkungen liegen, wie es in der Abbildung gezeigt ist.
Es ergibt sich eine schnelle und direkte Analyse durch die Erzeugung
eines in dem Speicher y\ gespeicherten Programms, so wie
folgt: Der Zeiger 61 wird auf der linken Seite der Wellenform 132 durch das Setzen der Zeigertasten 83 und 84- plaziert. Die
Setztaste 83 für den vertikalen Pegel wird dazu verwendet, den Zeiger 61 auf die erste Hauptablenkung zu setzen, woraufhin die
Programmierung derart ist, daß das lokale Wellenformmaximum über
die Taste 87 für ein· lokales Maximum bewegt wird, um die Ablenkung
133 zu lokalisieren. Der Zeiger 62 wird an der führenden
Kante der großen R-Ablenkung 134- angesetzt, indem die Setztasten
83' und 84' gedruckt werden, und ein lokales Maximum durch die
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Taste 87' programmiert wird. Eine Betätigung der Koordinantentaste
94- zeichnet die Koordinatenstelle auf, und die Hölio kann
berechnet und in ausgewählten Datenregistern 75 gespeichert werden
durch Tas t endruckpro granulierung der entsprechenden Registertasten
74-, so wie den Registertasten A und B. Selbstverständlich
können während der Analyse die Werte dargestellt werden. Die Programmierung zur Bewegung der Zeiger 61 und 62 auf ein lokales
Minimum mittels der Tasten 88 und 88' stellt eine programmierte, .rechnergestützte Bewegung der Zeiger auf die Q- und S-Abweichungen
135 und 136 dar. Durch Betätigen der Deltakoordinatentaste 94
wird die Breite des R-Impulses 134 gemessen. Der Wert kann in
irgendeinem Datenregister 75 durch Betätigen der Registerfeldtasten 74 gespeichert werden, z.B. im C-Register 75· Das Verhältnis
von Höhe und Breite des Impulses R kann leicht durch tastdruckprogrammierte Divxsion der Höhen— und Breitenregister
berechnet werden, wobei der Wert in einem anderen Register abgespeichert wird. Die Programmierung durch Verwendung der Ableitungstaste 93» die auf dem Speicherfeld Q1 operiert, berechnet und
speichert die Ableitung in dem Feld Q2 mit gleichzeitig Anzeige, wie es bei 137 gezeigt ist. Der Peak definiert den maximalen
Anstiegsbetrag der führenden Kante des R-Impulses 134-. Selbstverständlich
können noch andere Kalkulationen und Berechnungen programmiert sein.
Das Tastendruckprogramm fährt in seinein Ablaufzyklus fort und
analysiert die Wellenform, wobei die entscheidenden und kritischen Werte gespeichert und angezeigt werden.
Die dualen Zeiger 61 und 62 erlauben in Verbindung mit den Berechnungsfunktionssteuerungen
und insbesondere mit den Tasten für die arithmetischen Funktionen, sowie den Tasten für mehrere zusammengesetzte
mathematische Funktionen, daß viele andere und sehr
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weit verallgemeinerte Formen von Vellenformanalysen durchgeführt
v/erden können.
Zusammenfassend gesagt, die besonders ausgestaltete Dialogtastatur
mit den mehrfachen Funktionstasten, vorzugsweise gekennzeichnet durch bekannte Sprachsymbole, die bei der Vellenformanalyse gebräuchlich
sind, erweitert umfassend die Leistungsfähigkeit und die gute Handhabbarkeit bei der Verwendung eines Wellenfornimeß-
und -analyseinstrumentes, so wie einem digitalen Oszilloskop
oder einem Aufzeichnungsgerät für Schwingungen. Die Kombination der Dialogtastatur mit der Tastdruckprogrammierung erhöht weiterhin
die Fähigkeit und das Leistungsvermögen bei der Analyse, was dem Anwender zum schnellen, genauen und eingehenden Studium sich
ändernder Vellenformen zugute kommt. Die besondere Mehrfachzeigereinrichtung
mit der mehrfachen Anwender-Operatortastatur zum manuellen Positionieren erhöht in Zusammenhang mit der
speziellen maschinengestützten Positionierung weiterhin die Nützlichkeit des Instrumentes und insbesondere die dem Dialogbetrieb
dienenden Tastendrucksteuerelemente, die durch den Bediener aktiviert werden, bieten bei der Analyse von Wellenformen
und bei der Datenreduktion und -berechnung im on-line-Verfahren
die Möglichkeit einer umfassenden und vollständigeren Untersuchung.
Verschiedene Modifikationen und Ausführungsformen der
Erfindung sind möglich, ohne daß von dem Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
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Claims (32)
- Meß- und Analyseinstrument für Wellenformen mit einer Anzeigeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine digitale Speichereinheit (14) zum Speichein der Koordinaten der Anzeige in digitalisierter Form vorgesehen ist, daß eine Datenerfassungseinheit (6,9) vorgeüehen ist, die mit der Speicherfeldeinheit (14) verbunden ist zum Herstellen einer digitalen Darstellung einer V/ellenforin, daß ein programmierter Eechner (22) mit einem Programmspeicher (32) vorgesehen ist, daß das Instrument eine Bediener-rdalog-Steuereinheit (20) mit mehreren Taatendruckeleinenten (56 bis 64) für jede einer Mehrzahl von arithmetischen Grundfunktionen, wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division, sowie für jede einer Mehrzahl von zusammengesetzten mathematischen Funktionen zum Reduzieren und Berechnen der Wellenformdaten in der Speicherfeldeinheit (14) aufweist,709840/0967
- 2 -daß in (Je7S Programmspeicher (/52) Programme für jedes der Tastendruckelemente (56 his 64) gespeichert sind, und daß der Rechner (22) auf das Betätigen der Tastendrücke].erneute hin zum Aufrufen der entsprechenden Programme ansprechbar ist. - 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn-• zeichnet, daß mehrere Zeigereiemente (81,82) zur manuellen Zeigerpositionierung vorgesehen sind, und daß zweite Tastendruckelemente (83,84,86,88) ziir programmierten Zeigerpositionierung auf einer angezeigten Wellenform gemäß einer vorausgewählten Wellenformcharakteristik vorgesehen sind.
- 3. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweiten Tastendruckelemente (83 "bis 88) erste und zweite Elemente (87,88) aufv/eisen, die derart programmiert sind, daß sie auf einen lokalen Maxiraumpunkt und auf einen lokalen Minimumpunkt ansprechen.
- 4. Instrument nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß dritte Tastendruckelemente (83-88) vorgesehen sind, die derart programmiert sind, daß sie Zeiger-Setzregister (85,85a) steuern und zum Einfügen von Koordinatenwerten in die Setzregister (85,85a) und zum Positionieren der Zeiger (61,62) gemäß den Koordinatenwerten in den Setzregistern (85,85a) bedienbar sind.
- 5. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dialog-Steuerelenente (56 bis 64) numerische Eingabeelemente (58, 74,78,79) aufweisen, die die Ziffern von 0 bis 9 darstellen,709840/0957
- 3 -und daß Operatorelemente (59) vorgesehen sind, die mathematische arithmetische Grundfunktionen (90), sowie Einfaoh- und Mehrfach-Punkt-Berechnungsfunktionen (93 »94-, 96,97) unifassen, und daß eine allgemeine Übertragungsfunktion (86) vorgesehen ist. - 6. Instrument nach Anspruch 2 und 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Operatorelemente (59) ein Element (93) für ein bestimmtes Integral aufweisen, das "betätigbar ist, um das Integral des Vellenformbereiches zwischen Zeigerpositionen zu berechnen.
- 7. Instrument nach Anspruch 2 und 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Operatorelemente (59) ein Anstiegszeitelement (95) aufweisen, welches betätigbar ist, um die Anstiegszeit der Wellenform zwischen Zeigerpositionen zu berechnen.
- 8. Instrument nach Anspruch 2 und 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Operatorelemente (59) ein Peak-Bereichelement (93) aufweisen, welches bedienbar iet, um den Bereich der Wellenform zu berechnen, der durch die Wellenform selbst und eine gerade Linie definiert wird, welche ein Paar von Zeigern verbindet.
- 9. Instrument nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß Zeiger-Koordinatenelemente (9*0 zum Berechnen und Anzeigen der Koordinaten der mehrfach vorhandenen Zeiger (61,62) vorgesehen ist.
- 10. Instrument nach Anspruch 2 und 5» dadurch gekennzeichnet , daß ein Delta-Koordinatenelement (9/0709840/0957... Iy -zum Berechnen der Differenz der Koordinaten eines Zeigerpaares (61,6?) und zum Anzeigen der berechneten Differenz vorgesehen ist.
- 11. Instrument nach einem der .Ansprüche 5 tin 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Operatorelemente(59) einzelne Elemente (96,97) zum Berechnen der Quadratwurzel und der Effektivwerte von Speicherfeldern aufxveisen.
- 12. Instrument nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 11» dadurch gekennzeichnet, daß die Operatorelemente (59) einen Peak-zu-Peak-Eleiaent (95) aufweisen, das betätigbar ist, tun den Wert zwischen dem höchsten n.nd dem niedrigsten Peak einer Wellenform zu berechnen.
- 13. Instrument nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Operatorelemente (59) ein Element (94-) zum Produzieren einer punktvreisen Durchschnitt sbildung der Wellenform aufweisen, wobei die numerischen Eingabetasten bedienbar sind, um die punktweise Durchschnittsbildung zu definieren.
- 14. Instrument nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Operatorelemente (59) einzelne Elemente zum Ausführen der Ableitungen und Integrale (93) der Wellenform in der Speichereinheit aufweisen.
- 15· Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element (56 bis 64) durch konventionelle mathematische Funktionssymbole gekennzeichnet ist.709840/0957
- 16. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenerfassungseinheit (16a), der Rechner (22) und die vom Bediener betätigbare Dialog-Steuereinheit (11,20) in einem gemeinsamen Gehäuse (10) untergebracht sind.
- 17· Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Speicherfeldeinheit (14·) mehrere individuelle Felder (Q1 bis Q4-) aufweist, daß eine Steuerung (28) mit dnem Steuerspeicher (28a) zur Steuerung der Verbindung der Datenerfassungseinheit (16a) mit der logischen Wegeschaltung (23,28b) vorgesehen sind zum selektiven Leiten von Wellenformsignalen in ausgewählte Felder (Q1 bis Q4-), und zwar gemäß einer durch den Rechner (22) erzeugten Pro grain int af el (28a), daß die Steuereinheit (20) Eingabeeiemente (73»74·) zur selektiven Anzeige der individuellen Felder (Q1 bis Q4) und zum selektiven Ausführen programmierter mathematischer Funktionen mit den in jeder Stelle der ausgewählten Felder gespeicherten Daten auf v/eist.
- 18. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß der Rechner (22) Register (91,92) für Ausgleichs- und Faktorwerte für jede Feldstelle aufweist, in denen eine Speicherung der entsprechenden modifizierenden Werte für anschließende Anzeige und Manipulation eines solchen Feldes vorgesehen ist, und daß der Rechner so ausgebildet ist, daß durch ihn die Daten in dem Wellenformspeicherfeld durch die Ausgleichs- und Faktorregister zur Anzeige und zur Datenreduktion modifizierbar sind.709840/0957™" ^J mm
- 19« Instrument nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß mit der Speicherfeldeinheit (14) eine Datenerfassungr.einheit (16a) verbunden ist, daß eine Signaleingabe (36) vorgesehen ist, daß die Datenerfassungseinheit (16a) einen logischen Schalter aufweist, der mit der Signaleingabe verbunden ist, und daß in dem Kechner (22) ein Programm zum sequentiellen Aktivieren des Schalters auf Erde gespeichert ist, sowie zum Berechnen des internen Drift-Ausgleichwertes und zuo. Speichern des Wertes in den Ausgleichsregistern (91,92).
- 20. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherfeldeinheit (14) eine Speichersteuerung (28) zum Steuern der Verbindung des Speichers mit einer der Datenerfassungseinheiten (6,7), dem Rechner (22) und der Anzeigeeinheit (1) aufweist, daß die Anzeigeeinheit (1) eine Steuerung (29) aufweist, mit der ein Anzeigetreiber (123a) mit der Speicherfeldeinheit (14) und dem Rechner (22) verbindbar ist, und daß der Rechner (22) Tafeln (30) für die Speichersteuerung (28) und für die Anzeigesteuerung (29) beschreibt.
- 21. Instrument nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß fest verdrahtete Verbindungen (23,24, 25) des Speichers (14) mit der Eatenerfassungseinheit (16a) und der Anzeigeeinheit (1) vorgesehen sind, und daß die Verbindungen logische Wegeleit-Schaltkreise aufweisen, die durch die Tafeln (28a,30) gesteuert werden.
- 22. Instrument nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigeeinheit (1) einen alphanumerischen Generator (31) zum Erzeugen alphanumerischer Anzeigezeichen auf v/ei st.709840/0957
- 23. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet , daß Elemente (56 bis 64) zur Auswahl gespeicherter Daten in der Speicherfeldeinheit (14) und zur Auswahl der arithmetischen und mathematischen Funktionen (90,96,97)» sowie zur Entwicklung einzelner Resultate vorgesehen sind.
- 24. Instrument nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß eine Speicherregistereinrichtung (75) zum Speichern eines Einzelresultates einer der Berechnungen vorgesehen ist.
- 25· Instrument nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Speichersteuerung (28) eine Datenspeicherpriorität festlegt, wobei die höchste Priorität die Datenerfassungseinheit (16a) erhält, und daß zweite und dritte Prioritäten an den Rechner (22) und die Anzeigeeinheit (1) vergebbar sind.
- 26. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 25» dadurch gekennzeichnet , daß ein Lernspeicher (34) vorgesehen ist, daß eine tastenprogrammierbare Gruppe von Tasten (63) vorgesehen ist, die aktivierbar ist, um eine Folge von Tastendrucksignalen in den Lernspeicher (34) einzugeben, daß eine "run"-Taste (111) vorgesehen ist, mit der der Rechner (22) ingang setzbar ist, das in dem Lernspeicher (34) enthaltene Programm zu lesen und auszuführen.
- 27. Instrument nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anweisungs-Auswahltaste (110) zum Lenken des Rechners auf irgendeine Speicherstelle in dem Lernspeicher (3*0 vorgesehen ist, wodurch mehrere Tastendruck-709840/0957programme in dem Lernspeicher (34-) cpeicherbar und selektiv ausführtar sind.
- 28. Instrument nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß das Instrument in einem "Normalzustand" auf die Tastengruppen (38 bis 53,56 bis 64) zur Datenerfassung, -manipulation und -berechnung, sowie zur Datenanzeige ansprechbar ist, daß es in einem "Lernzustand11 zum Speichern einer Folge von Tastendrucksignalen in dem Lernspeicher (34) ansprechbar ist, daß es in einem "run"-Zustand ist, in dem der Rechner (22) ein Programm, das in dem 'Lernspeicher (34) gespeichert ist, ausführt, und daß es in einem Pausenzustand ist, in dem die Rechnerprogrammfolge unterbrochen wird und in dem durch dem Bediener gesteuerte Punktionen auf dieselbe Weise ausgeführt werden können wie in dem Normalzustand.
- 29· Instrument nach einem der Ansprüche 26,27 oder 23, d a durch gekennzeichnet, daß eine Schlüsseltaste (114) vorgesehen ist, mit der alle Tastendruckelemente mit Ausnahme der Elemente (111,103), durch die nicht selbstständig die Daten oder die internen Programme des Instrumentes geändert werden können, sperrbar sind.
- 30. Meß- und Analysegerät für Wellenformen mit einer Anzeigeeinheit für Wellenforminformation, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Erzeugen mehrerer Zeiger (61,62) auf der Anzeigeeinheit vorgesehen ist, daß Bediener-Steuerelemente vorgesehen sind zum selektiven Positionieren der Zeiger auf den Wellenformen (4) an wahl weise ausgesuchten Stellen der Wellenform und an bestimmten Stellen gemäß den ausgewählten Charakteristiken der Welle.709840/0957
- 31. Gerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet , daß ein programmierter Rechner (22) zum Feststellen der relativen Postion der Zeiger (61,62) und zum Bewegen der Zeiger (61,62) gemäß der Betätigung der Steuerelemente vorgesehen ist»
- 32. Gerät nach Anspruch 30 oder 311 dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerelemente ein erstes Element (81,82) zum getrennten Bewegen der Zeiger (61,62) entlang einer Anzeige aufweisen, daß zweite Elemente (83,83') zum Lokalisieren der Zeiger (61,62) an der Steile eines ersten Koordinatensatzes vorgesehen sind, und daß dritte Elemente (84,8V) zum Lokalisieren der Zeiger an einem ausgesuchten Pegel eines zweiten Koorciinatensatzes vorgesehen sind.33· Gerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigeeinheit (1) mehrere in Abstand angeordnete Anzeigeabschnitte (1J?a bis 1^c) für verschiedene Wellenformen aufweist, und daß die Steuerelemente vierte Elemente (89,89') zum Bewegen des Zeigers zwischen Anzeigeabschnitten aufweisen.3Z!·. Gerät nach einem der Ansprüche 30 bis 33» dadurch gekennzeichnet , daß ein Zeigerelement (81,82) einen Zeiger (61,62) von einer Speicherstelle in eine angrenzende Speicherstelle bringt und fortlaufend den Zeiger (61,62) entlang der Wellenform (4) als Antwort auf andauernde Betätigung des Elementes bewegt.35o Gerät nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß ein Paar von Zeigern (61,62) vorge-709840/0957- 10 -sehen ist, daß mehrere Tastendruckelemente zwei Gruppen von entsprechend bedienbaren d'astdruckel ement en aufweisen, und daß jede Gruppe zum Steuern des Positionierens eines der Zeiger (61,62) betätigbar ist.7098A0/0957
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