DE2709392A1 - Kohlenhobel - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE
DlPL.-lNG, BUSCHHOFF
D(PL-ING. HENisUCKE
DlPi.-lNG. VOUBACH Γ
DlPL.-lNG, BUSCHHOFF
D(PL-ING. HENisUCKE
DlPi.-lNG. VOUBACH Γ
5 KOLN/RH. ^
Reg.-Nr.
10*7715 Ί KÖLN, den
Ana. ι Gewerkschaft Eisenhütte Weatfalla vo/mö
4670 LUnen
Die Erfindung betrifft einen Kohlenhobel für die Gewinnung von Kohle oder sonstigen Mineralien, bestehend aus
zwei miteinander zugfest gekoppelten Hobelgrundkörpern und einer zwischen diesen angeordneten Brücke, die Mindestens
einen mit Lösewerkzeugen bestückten, mittels einer Lenkeranordnung und einer Schwenkvorrichtung höhenverschwenkbaren
Hobelaufsatz trägt.
Es sind Kohlenhobel in verschiedenen Ausführungen bekannt,
die mit ihren Lösewerkzeugen den Kohlenstoß auf ganze Näohtigkeit erfassen und die auch eine Anpassung
an wechselnde Flözmächtigkeiten zulassen· Durch das DT-Gbm 1 990 314 ist z.B. ein Kohlenhobel bekannt geworden,
der in symmetrischer Anordnung zwei an einer Hobelführung geführte Hobelgrundkörper aufweist, die
über ein gelenkig eingeschaltetes, brückenartigs Zwischenglied
zugfest verbunden sind, an welchem Hobelaufbauteile höhenverschwenkbar angeordnet sind. Die mit
Lösewerkzeugen bestückten Hobelaufbauteile sind jeweils an Parallelogrammlenkern angeordnet, so daß sie über
den Schnitthorizont der Hobelgrundkörper nach oben ge-
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gan daa Hangende ausgeschwenkt werden können. Damit
let aa möglich, daa Flöz auch bei wechselnden Mächtigkeiten
auf ganzer Höhe schälend herainzugewinnen. Für die Ausschwenkung der Hobelaufbauteile sind an
einen gemeinsamen Oruokgasspeicher angeschlossene
Oasdruckzylinder vorgesehen, die Jeweils in etwa aufreohterLage
zwiachen dem brackenartigen Zwischenglied und dem unteren Lenker der Parallelogrammlenker eingeschaltet
sind·
Es ist auch nicht mehr neu, Kohlenhobel mit hydraulisch
auestellbaren Lösewerkzeugen oder Werkzeugträgern auazurUsten, wobei die Druckbeaufaohlagung der
hydraulischen Schubkolbengetriebe z.B. durch am Hobel angebaute hydraulische Akkumulatoren od.dgl. erfolgt
(DI-AS 1 238 416)·
Aufgabe dar Erfindung ist es, einen Hobel der eingangs
genannten Art so auszubilden, dafl ein besonders groBer
Sinatellbereich aeine Arbeitehöhe bei robuster und zweckdienlicher Bauwelse, insbesondere der lenkergefttnrten
Hobelaufbauteile erreicht werden kann, vor allem dann, wenn die ala Träger für die auestellbaren
Hobelaufbauten dienende, die Hobelgrundkörper verbindende Brücke so hooh gelegt wird, daJ zumindest ein
Teil daa gelösten Haufwerke durch den Raum unterhalb dar BrQoke hindurch in den Förderer verladen werden
Diese Aufgabe wird erfindungagemte vor allem dadurch
feiest, daB Aar Hobelaufvstz durch eine formaohlttssi-
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ge Zwangsführung an der Brücke geführt und gegen diese
abgestutzt ist.
FUr die Führung und Abstützung des Hobelaufsatzes können Schlitz- oder NutfUhrungen od.dgl. vorgesehen werden. Vorzugsweise weist der lenkergeführte Hobelaufsatz
mindestens eine Führungsleiste auf, die in einem Führungsschlitz der Brücke geführt ist. Da der Hobelaufsatz
durch die Zwangsführung in der Horizontalen beidseitig abgestützt wird, sind die Lenker und deren
Anschlußgelenke an der Brücke und am Hobelaufsatz im Hobelbetrieb gefährlichen Quer- und Biegekräften entzogen.
Die Lenker können infolgedessen verhältnismäßig lang bemessen werden, ohne daß sich an ihnen übermäßig
hohe Beanspruchungen einstellen. Die Abstützung und Führung des Hobelaufsatzes erfolgt in Nähe seiner Le*-
sewerkzeuge, wodurch diese zuverlässig im Eingriff mit dem Abbaustoß gehalten werden» Es empfiehlt sich im
übrigen, für die Lenkeranordnung, wie bekannt, Parallelogrammlenker
zu verwenden, wobei als Schwenkvorrichtung zweckmäßig ein hydraulischer Schwenkzylinder vorgesehen
ist· Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist dabei der Schwenkzylinder in Schräglage
zwischen dem oberen Lenker der Parallelogrammlenker und der Brücke angeordnet. Diese Maßnahme ermöglicht
es, einem im Hub ausreichend groß bemessenen Schwenkzylinder in raumsparender Welse auch dann zwischen
die Parallelogrammlenker und die Brücke einzuschalten, wenn die Letztere nur eine verhältnismäßig
geringe Bauhöhe aufweist und mit ihrer Unterkante etwa in Höhe der Hobelseite der Hobelgrundkörper liegt.
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In bevorzugter Ausführung der Erfindung wird eine die
Hobelgrundkörper übergreifende Brücke verwendet, die
an Ihren gegenüberliegenden Enden Lösewerkzeuge trägt. Dabei läßt sich die Anordnung so treffen, daß die Lösewerkzeuge
des Hobelaufsatzes über die Lösewerkzeuge
der Brücke hochschwenkbar sind. Mit den an den Hobelgrundkörper»
der Brücke und dem bzw· den Hobelaufsätzen
angeordneten Lösewerkzeugen lassen sich auch mächtige Flöze auf ganzer Höhe schälend hereingewinnen·
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung 1st an dem höhenverschwenkbaren Hobelaufsatz ein gegenüber
diesem höhenverstellbarer Hobelaufbau angeordnet· Während die Verschwenkung des Hobel auf satzes vorzugsweise mittels eines oder mehrerer hydraulischer
Schwenkzylinder erfolgt» wird für die Höhenverstellung
des an dem Hobelaufsatz angeordneten Hobelaufbaues vorzugsweise eine mechanische Verstellvorrichtung, z.B.
eine hebelbetätigte Ratze od.dgl. vorgesehen, Es empfiehlt sioh Im übrigen, eine Verriegelung vorzusehen,
mit der sich der Hobelaufsatz und/oder der Hobelaufbau
la der jeweiligen Höheneinstellung ζ·Β· mittels Riegelbolzen lösbar festlegen läßt. Die Verwendung einer solchen
mechanischen Verriegelung 1st Insbesondere dann zweckmäßig, wenn für die Höhenverstellung hydraulische
Zylinder vorgesehen werden.
Die Zwangsführung und Abstützung des Hobelaufsatzes an
der Brücke begünstigt die Anordnung eines an dem Hobelaufsatz höhenverstellbar angebrachten Hobelaufbaues, der
mit im Hangendbereich arbeitenden Schälwerkzeugen versehen ist. Die Reaktionskräfte dieser Schälwerkzeuge werden
über den Hobelaufsatz und dessen ZwangsfUhrung auf den starren Brückenträger des Hobels übertragen·
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• 10·
Um einen möglichst großen Verstellbereich zu erhalten,
empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß der lenkergeführte Hobelaufsatz bis etwa in das Schnittniveau
der an der Brücke angeordneten Meißelgruppe absenkbar ist, während der Hobelaufbau etwa bis in das
Schnittniveau der am Hobelaufsatz angeordneten Meißelgruppe
abgesenkt werden kann· In bevorzugter Ausführung weist der erfindungsgemäße Hobel an beiden Enden
seiner Brücke jeweils einen höhenverschwenkbaren Hobelaufsatz
mit einem demgegenüber höhenverstellbaren Hobelaufbau auf· Dabei sind zweckmäßig die beiden Hobelaufsätze
unabhängig voneinander höhenverschwenkbar.
Für die Verschwenkung tier lenker ge führten Hobelaufsätze
werden vorzugsweise hydraulische Schwenkzylinder verwendet. Dabei können in der Brücke hydraulisch betätigte
KraftUbertrager, Pumpen od.dgl. für die Druckbeaufschlagung
des bzw· der Schwenkzylinder angeordnet werden· Die BAtigung der KraftUbertrager bzw· der Hydraulikpumpen
erfolgt in diesem Fall im allgemeinen von Hand. Andererseits kann der Hobel aber auch mit einer
eigenen Energiequelle für die Verstellung des bzw« der Hobelaufsätze und/oder des bzw. der Hobelaufbauten versehen sein· In diesem Fall kann auch eine fernbetätigte,
z.B. eine durch Funksteuerung betätigte Schwenkvorrichtung für den bzw· die Hobelaufsätze vorgesehen werden.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den einzelnen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeisplels.
In der Zeichnung zeigt:
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Fig· 1 ein bevorzugtes AuefUhrungsbeispiel eines
erfindungsgenäßen Hobels in einer Ansicht voa Kohlenstoß her;
Fig. 3 eine der Fig· 1 entsprechende Teilansicht,
wobei die an der Brücke des Hobels angeordneten Hobelaufbauteile in abgesenkten Zustand dargestellt sind;
Fig· 4 dan Hobel gemäß den Fig. 1 bis 3 in einer
Teil-Draufeicht;
Flg. 5 in einer Teilansioht einen hebelbetätigten
Akkuaulator zur Betätigung eines der HöhenverSchwenkung des Hobelaufsatzes dienenden
hydraulischen Sohwenkzylinders·
Der dargestellte Kohlenhobel 10 ist an einer an sich bekannten Raepenftihrung 11 geführt (Fig· 2), die abbaustofiseitig
an eines Kettenkratzförderer 12 angebaut ist. Der den Strebförderer bildende Kettenkratzförderer
12 ist in den Figuren 1 bis 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen.
Der Kohlenhobel 10 ist zu seiner Queraittelebene syn-■etrisch
ausgebildet· Er umfaßt zwei gleichausgebildete Hobelfrundkörper 13 und 14, die z.B· über eine Kette
15 zugfest Miteinander verbunden sind· 1Vr Antrieb
dee Hobele erfolgt, wie bekannt, Mittels einer endlo-
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sen Hobelkette, deren Untertrum 17 In eines Kettenkanal
hinter der RampenfUhrung 11 geführt und bei 16 an
den äußeren Enden der Hobelgrundkörper 13 und 14 angeschlagen 1st. Die beiden an der RampenfUhrung geführten
Hobelgrundkörper 13 und 14 sind Jeweils an ihren beiden gegenüberliegenden Enden mit Lösewerkzeugen
18 und 19 in gestaffelter Anordnung versehen« Die Hobelgrundkörper 13 und 14 sind außerdem über einen
kurzen Balken 20 gekoppelt» welcher die Hobelgrundkörper mit seinen Enden Übergreift und an beiden Balkenenden
Jeweils Übereinander angeordnete Kösewerkzeuge
21 trägt. Mit der Brücke 20 verbunden sind Stützen 22, welche horizontale Langlöcher 23 aufweisen, durch welche
Bolzen 24 der Hobelgrundkörper Bit begrenzte« axialen Bewegungespiel hindurchfassen. Aufgrund dieses Bewegungsspiels
ergibt sich beim Anlaufen des Hobels in der einen oder anderen Fahrtrichtung eine gewisse Verzögerung in der Mitnahme der Brücke 20 und damit auch
der an der Brücke angeordneten Gewinnungswerkzeuge· Hierdurch wird ein hartes, ruckartiges Anfahren des
Hobels weitgehend vermieden, da die Mitnahme der an der Brücke angeordneten Löse werkzeuge erst nach einer
gewissen Vorlaufzeit der an den Hobelgrundkörpern befestigten Werkzeuge erfolgt. Die Übertragung der Hobelantriebskräfte
erfolgt im übrigen nicht über die Brücke
20, sondern vielmehr von dem in Hobelfahrtrichtung vorne laufenden Hobelgrundkörper über die zugfeste Verbindung
15 auf den nachlaufenden Hobelgrundkörper. Zwischen den beiden Hobelgrundkörpern 13 und 14 ist unterhalb der
Brücke 20 ausreichende Höhe vorhanden, um einen Teil der Kohle unter der Brücke hindurch in den Förderer 12 verladen
zu können.
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Die Brücke 20 weist in mittleren Bereich einen den FOrderer 12 übergreifenden Ausleger 25 auf, der
sich an einer Führung 26 abstutzt und führt, die versatzseitig an dem FOrderer 12 angeordnet ist.
Jedes HobelgrundkOrper 13 und 14 ist ein an der BrUkke
20 gelagerter Hobelaufsatz 27 zugeordnet, Die beiden Hobelaufsätze 27 sind von gleicher Ausbildung;
sie weisen jeweils einen Werkzeugträger 28 auf, der mit LOsewerkzeugen 29 in Übereinanderanordnung versehen
ist, die zweckmäßig aus Meißelklappen od.dgl. bestehen· Der Werkzeugträger 28 des Hobelaufsatzes
29 ist mittels einer Lenkeranordnung 30 in der Vertikalebene verschwenkbar· Die Lenkeranordnung 30
umfafit Parallelogrammlenker 31 und 32, die über Gelenke
33 mit dem Werkzeugträger 28 und über Anschlußgelenke
34 mit der Brücke verbunden sind. Die AnschluSgelenke 34 liegen etwa in der Mitte der Brücke
20 vertikal übereinander. An den oberen Parallelogrammlenkern 31 greift in einem Gelenk 36 ein hydraulischer
Schwenkzylinder 35 an, dessen Kolbenstange 37 an dem Gelenkbolzen des AaschluSgelenkes
34 des unteren Parallelogrammlenkers 32 angeschlossen ist· Der hydraulische Schwenkzylinder 35 ist
demgemäß in Schräglage zwischen den Parallelogrammlenkern 31 und 32 angeordnet und annähernd in BrUkkenmitte
gegen die Brücke 20 abgestützt, während er mit seinem Gelenk 36 etwa in der Mitte des oberen
Parallelogrammlenkers 31 angreift.
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Wie Tor all·· Fig. 3 zeigt» weisen di· Werkzeugträger
28 der beiden Hobelaufsatz· 27 versatzseitig
jewels eine stabile Führungsleiste 38 auf, die in einerU- bzw· schlitzförmigen Führung 39 des
Brttckenbalkens 20 geführt ist. Die Führung 38, 39
bildet eine ZvangsfUhrung für den Hebelaufsatz 27» welche den Hobelaufsatz in jeder Schwenkposition
in der Horizontalen beidseitig abstutzt, so daß die Reaktionskräfte der Lusewerkzeuge 29 über die
Zwangsführung unmittelbar auf die Brücke 20 übertragen werden·
Jeder Hobelaufsatz 27 weist einen rertikal verstellbaren
Hobelaufbau 40 auf· Die beiden Hobelaufbauteile 40 sind ebenfalls τοη gleicher Ausbildung· Sie
tragen LBsewerkzeuge 41, die in gestaffelter Anordnung
an einem Werkzeugträger 42 angeordnet sind.
Die Hobelaufbauteile 40 sind mechanisch in der Höhe verstellbar an den Hobelaufsatzteilen 27 angeordnet,
was z.B. mittels einer Zahnstangen-Ratschen-Sinstell-Torrichtung
bekannter Art, mittels einer Sohiebeführung mit Steokbolzenrerriegelung od.dgl. erfolgen
kann. Der gesamte Werkzeugträger #2 ist in einem Gelenk 43 schwenkbar gelagert· Die Werkzeugträger 42
weisen außerdem an ihren beiden gegenüberliegenden Seiton übereinander angeordnete Werkzeuggruppen auf,
so dafl sie in beiden Hobelfahrtriohtungen Schneidarbeit im Hangendbereioh rerrichten kennen·
In den Figuren 1 und 2 1st der erfindungsgemtee Hobel
bei roller Ausstellung der Hobelaufsatz- und Aufbautolle 27 und 40 dargestellt. Es 1st erkennbar, daß
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die Meißelgruppe 18, 21, 29 und 41 übereinander angeordnet
sind, so daß auch ein mächtiges FlUz auf
gesamter Höhe von den Meißeln erfaßt und schalend hereingewonnen «erden kann. Fig. 2 zeigt demgegenüber
die MeiBelgruppen29 und 41 des Hobelauf satzea
27 und des Hebelaufbaues 40 la abgesenkten Zustand. Die MelBelgruppe 29 des Hobelaufsatzes 27 ist hierbei bis in oder unter das Schnittniveau der Meißelgruppe
21 der Brücke 20 abgesenkt, wehrend die Meißelgruppe 41 des Hobelaufbaues bis in oder unter das
Schnittniveau der Meißelgruppe 29 des Hobelaufsatzes abgesenkt ist· Durch mehr oder weniger weites Hochsohwenken
des lenkergeführten Hobelaufsatzeß 27 und
durch sehr oder weniger weites Ausfahren des Hobelaufbaues 40 läßt sich somit die Schnitthöhe des Hobels
Innerhalb eines weiten Einstellbereiches einstellen·
Die hydraulischen Schwenkzylinder 35 sind dabei raumsparend zwischen den Parallelogrammlenkern
31 und 32 eingeschaltet, ohne den Raum unterhalb der Brücke 20 in Anspruch zu nehmen. Zum Schutz der hydraulischen
Schwenkzylinder können Abdeckungen, z.B. Gummimatten od«dgl·, vorgesehen werden· Die Betätigung
der hydraulischen Schwenkzylinder kann mittels kleiner Handpumpen oder hydraulischer KraftUbertrager
bzw· Druckübersetzer erfolgen, die in gesonderten Kammern 50 an den Enden der Brücke 20 angeordnet
sind. In Fig. 5 ist ein solcher hydraulischer Druckübersetzer bei 51 angedeutet, der mittels eines Handhebels
52 betätigt wird. Bei Verschwenken des Hebels 52 in Pfeilrichtung X wird ein hydraulisches Druckmedium
über entsprechende Anschlußleitungen dem zugeord neten Schwenkzylinder 35 zugeführt. Die Anschlußlei-
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tungen verlaufen geschützt in der Brück· 20· Zar
Entlastung d·· hydraulischen Systens wahrend dar
Oewinnungsarbeit werden dia hOhenversehwenkbaren Hobelaufsatzteile 27 in den Führungen 33,39 «it
Hilfe lesbarer Steckbolzen 53 verriegelt, die, wie in Fig. 4 gezeigt, BolzenlOcher an den Führungsleisten
38 der HobelaufSatzteile durchfassen·
Es besteht auch die Möglichkeit, für die Verschwenkung
der lenkergefOhrten Hobelaufsatzteile 27 ferngesteuerte
Schwenkantriebe vorzusehen· Dabei ist es möglich, den Hobel ait einer eigenen Energiequelle,
beispielsweise einer Batterie, einem Druckgaaspeicher
u.dgl. auszustatten, wobei die Verstellbewegungen gegebenenfalls über Funk gesteuert werden können. Zur
Verriegelung der Hobelaufsatzteile 27 und/oder der Hobelaufbauteile 40 kennen ebenfalls ferngesteuerte
bzw. funkgesteuerte Regelvorrichtungen vorgesehen werden. Von Bedeutung ist ferner, dafl sich die Hobelaufsatzteile
und die Hobelaufbauteile unabhängig vonenander in der HOhe einstallen lassen. ErflndangsgesdL8
besteht auch die Möglichkeit, die Energie für die genannten Stellbewegungen aus der Antriebsenergie des
Hobels selbst abzuleiten. Dies kann z.B. durch einen Reibradantrieb erfolgen, dessen Reibrtder as Förderer
12 oder an Anbauteilen desselben abrollen und ihre Drehenergie z.B. auf einen hydraulischen Druckübersetzer
oder auf einen Speicher od.dgl. abgeben· Der Reibradantrieb
braucht dabei nur zeitweise für die Durchführung der Verstellbewegungen in Funktion zu sein. Auch besteht die Möglichkeit, die zur Verstellung der Hobelauf-
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satz- und Hobelaufbauteile erforderliche Energie aus
der Hobelzugkette selbst zu entnehmen, indem man in an sich bekannter Weise in die Hobelzugkette elastische
Glieder einbaut und die elastizität nach Art ei nes Druokübersetzers zur Energiegewinnung ausnutzt.
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Claims (18)
1.) Hobel für die Gewinnung von Kohle oder sonstigen Minerallen,
bestehend aus zwei miteinander zugfest gekoppelten Hobelgrundkörpern und einer zwischen diesen
angeordneten Brücke, die mindestens einen mit LOsewerkzeugen bestückten, mittels einer Lenkeranordnung
und einer Schwenkvorrichtung höhenverschwenkbaren
Hobelaufsatz trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobelaufsatz (27) durch
eine formschlUsslge Zwangsftthrung (38, 39) ander Brücke
(20) geführt und gegen diese abgestützt ist.
2·) Hobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lenkergeführte Hobelaufsatz
(27) mindestens eine Führungsleiste (38) aufweist, die in einem FUhrungsschlitz (39) der Brücke (20) geführt
1st.
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3.) Hobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß, wie bekannt,
die Lenkeranordnung aus Parallelogrammlenkern (31, 32) und die Schwenkvorrichtung aus
einem Schwenkzylinder (35) besteht, wobei der Schwenkzylinder in Schräglage zwischen dem oberen
Lenker (31) der Parallelogrammlenker und der Brücke (20) angeordnet ist.
4.) Hobel nach Anspruch 3 > dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkzylinder (35) an de» den unteren Lenker (32) der beiden Parallelogrammlenker mit der Brücke (20)
verbindenden und etwa im Mittleren Bereich der Brücke befindlichen Gelenke (34) oder in Nähe
dieses Gelenks gegen die Brücke abgestützt ist·
5·) Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch
gekennzeichnet, daß die die Hobelgrundkörper (13, 14) übergreifende
Brücke (20) an ihren gegenüberliegenden Enden Ltfsewerkzeuge (21) trügt, und daß die Lesewerkzeuge
(29) des lenkergeführten Hobelaufsatzes (27) über die Ldsewerkzeuge der Brücke hochschwenkbar sind.
6.) Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch
gekennzeichnet, daß an dem H9henverschwenkbaren Hobelaufsatz (27)
ein gegenüber diesem höhenverrtellbarer Hobelaufbau
(40) angeordnet ist«
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7.) Hobel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dafi der Hobelaufbau
(40) mittels einer mechanischen Verstellvorrichtung, z.B. mittels einer hebelbetätigten Ratsche
od.dgl. gegenüber dem Hobelaufsatz (27) verstellbar ist·
8·) Hobel nach einem der Ansprüche 3 bis 7t dadurch gekennzeichnet, daß
der Hobelaufsatz (27) und/oder der Hobelaufbau (40) in der jeweiligen Höheneinstellung mittels
einer lösbaren Verriegelung, z.B. einer Bolzenverriegelung, festlegbar 1st.
9·) Hobel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobelaufsatz
(27) mittels eines die Führungsleiste (38) durchgreifenden Steckbolzen (53) festlegbar ist.
10·) Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß
der lenkergefUhrte Hobelaufsatz (27) mit seinen
oberen Lösewerkzeugen (29) bis etwa in das Schnittniveau daran der Brücke (20) angeordneten
Meiöelgruppe absenkbar ist.
11.) Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hobelaufbau (40) mit seinen oberen Lösewerkzeugen (41) bis etwa in das Schnittniveau der am
Hobelaufsatz (27) angeordneten Meißelgruppe (29) absenkbar ist.
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12.) Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Brücke (20) über eine Führung (23,24) mit begrenztem axialen Bewegungsspiel, insbesondere
eine Bolzen- Langlochverbindung, mit den beiden unterhalb der Brücke zugfest verbundenen Hobelgrundkörpern
(13>14) verbunden ist·
13«) Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die LSsewerkzeuge (29) des Hobelaufsatzes (27)
aus Schwenkklappen od.dgl. bestehen·
14.) Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkzeugträger (42) des Hobelaufbaues (40) gelenkbeweglich 1st·
15.) Hobel naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Brücke (20) Jeweils
ein höhenverschwenkbarer Hobelaufeatz (27)
mit einem demgegenüber höhenverstellbaren Hobelaufbau (40) angeordnet ist, und daß die beiden
Ho belauf sitze (27) unabhängig voneinander höhenver schwenkbar sind.
16.) Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß
in der Brücke (20) ein hydraulisch betätigter Druckübersetzer (51) für die Druckbeaufsehlagung
des Schwenkzylinder« (25) angeordnet ist.
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17·) HoWl nach einen der insprUoh· 1 bis 16,
!•ktaiiziiokBit durch
dl· Anordnung ·1η·Γ fernbetätigten, vorzugsveise
funkgesteuerten, Schwenkvorrichtung
für den bzw· dl· Hobelaufaätze ·
18.) Hobel nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bl· 17 ι dadurch gekennzeichnet,
dafl er mit einer Energiequelle für die Verstellung des bzw· der Hobelaufsitze
und/oder des bzw. der Hobelaufbateile versehen 1st.
19·) Hebel nach Ansprach 17 oder 18, gekennzeichnet
durch eine fernbetätigte mechanische Verriegelung für den bzw.
die hydraulischererstellbaren Hobelaufsätze bzw· Hebelaufbeuteile.
20·) Hobel nach «inen der Ansprüche 1 bis 19, d ad u r ο h gekennzeichnet, daB
dl· Schwonkrerrlohtung τοη d«n Hobelantrieb,
z.B. über einen Reibradantrieb, antreibbar ist.
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