DE2707427A1 - Verbundsystem aus getrennten grundbausteinen, insbesondere moebel - Google Patents

Description

Verbundsystem aus getrennten Grundbausteinen,

insbesondere Möbel
(Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 25 55 650.7)

Die vorliegende Erfindung betrifft eine zweite Zusatzanmeldung zur Hauptanmeldung P 25 55 650.7 mit dem Titel "Grundbaustein sowie aus diesem hergestelltes Verbundsystem, insbesondere Möbel".

In der Hauptanmeldung ist ein Grundbaustein oder auch Modul beschrieben worden mit einem Aufbau, der es ermöglicht, Trägerstangen senkrecht zur Achse eines Grundbausteins einzuführen, um diesen mit anderen gleichen Grundbausteinen zu vereinigen zur Herstellung eines Streifens aus Grundbausteinen in Abhängigkeit von der Form der Trägerstangen. Die Grundbausteine sind wahlweise durch Abstandsstücke getrennt und werden gegeneinander mit Hilfe einer Einspannvorrichtung gedrückt, die an den Enden der Trägerstangen vorgesehen ist.

Gemäß einem Merkmal der Stammanmeldung weisen die Grundbausteine ebenfalls Buchsen senkrecht zu den oben zitierten Durchgängen auf, die dazu bestimmt sind, die vertikale Anordnung mehrerer Streifen

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zu

aus Grundbausteinen oder den Einsatz von Beinen/ermöglichen, die dazu bestimmt sind, die aus den Grundbausteinen realisierte Anordnung zu unterstützen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Hauptanmeldung können mehrere Reihen aus Grundbausteinen mit Hilfe von Winkeleisen vereinigt werden, zum Beispiel in "Form eines L, dessen vertikale Seite von Löchern durchbohrt ist, die dazu bestimmt sind, mit den Trägerstangen in Eingriff zu kommen, wodurch die Vereinigung von zwei Streifen von Grundbausteinen auf dem Niveau eines der Grundbausteine eines jeden Streifens möglich ist.

Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eine neue Befestigungsanordnung von Beinen an einem Verbundsystem der Grundbausteine zu schaffen, in dem bestimmte Merkmale der Verbindungselemente verwendet werden, die vorgesehen sind, um mehrere Reihen oder Streifen von Grundbausteinen untereinander zu vereinigen.

Um dies zu erreichen, sind gemäß der Erfindung an bestimmten Stellen zwischen den Grundbausteinen Stützelemente vorgesehen, die gegebenenfalls mehrere Grundbaustreifen, die durch Trägerstangen gehalten werden, vereinigen können und eine Form haben, die geeignet ist, an den Füßen oder Ständern des Verbundsystems befestigte Lappen aufzunehmen.

Gemäß einer spezielleren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Stützelemente aus einem Blech hergestellt, das um sich selbst gebogen und längs des umgebogenen Randes derart verschweißt ist, um einen rohrförmigen Teil zu bilden, der die Befestigungslappen aufnehmen kann.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung bei Verbindung mit Beinen vor deren Befestigung unter einem Streifen von Grundbausteinen sind die Enden der Stützelemente

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vor der Aufnahme der an den Beinen befestigten Lappen im Verhältnis zum Rand des Streifens aus Grundbausteinen zurückgesetzt angeordnet und die Lappen am oberen Teil der Beine befestigt.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Aufbaus aus Beinelementen vor deren Verbindung mit einer Reihe von Grundbausteinen,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Sessels, der nach dem Zusammenbau der Beine erhalten wird,

Fig. 3 eine perspektivische Unteransicht einer abgewandelten Ausführungsform, bei welcher die Beine unterhalb des Verbundsystems angeordnet werden können,, und

Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht eines Rolltisches, der mit den Elenenten gemäß der Erfindung erhalten wird.

In Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht von Beinelementen dargestellt, die zugleich Armlehnen bilden, bevor diese mit einem Streifen aus Grundbausteinen, wie er zum Beispiel in Fig. 4 der Stammanmeldung dargestellt ist, verbunden werden.

Gemäß der dargestellten Ausführungsform haben die Beine im wesentlichen die Form von umgekehrten ü's, wobei sie aus untereinander verschweißten rohrförmigen Elementen mit rechteckigem Querschnitt hergestellt sind. Die Ständer weisen Lappen 302 auf, die an den Beinen durch irgendein geeignetes Mittel wie zum Beispiel einer Schweißverbindung längs der Kante des Rohres mit viereckigem Querschnitt befestigt sind. Die Befestigungsvorrich-

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tung der Beine weist darüber hinaus Stützelemente 303 auf, die einen oberen ebenen Teil 304 haben, in welchem sich Löcher befinden, die untereinander in einem Abstand angeordnet sind, der demjenigen entspricht, der zwischen den Querlöchern in den Grundbausteinen besteht, derart, daß sie von den in der Stammanmeldung beschriebenen Trägerstangen 18 durchquert werden können und hierdurch das Stützelement 303 zwischen den Grundbausteinen gehalten werden kann, wobei gegebenenfalls kurze Abstandsstücke verwendet werden wie die Abstandsstücke 30, die in Verbindung!

i mit Fig. 11 der Stammanmeldung beschrieben worden sind.

Die Stützelemente 303 weisen darüber hinaus einen umgebogenen Teil 306 auf, der längs seines Randes 307 an dem ebenen Teil 304 befestigt ist, um einen rohrförmigen Teil auszubilden, in welchen der Lappen 302 des Beines 301 eingeführt werden kann.

In Fig. 2 ist ein Sessel dargestellt, den man erhält, wenn man die Elemente des vorliegenden Verbundsystems verwendet. Um diesen Sessel zu erhalten, sind gekrümmte Trägerstangen 18 verwendet worden, wie in der Stammanmeldung in Verbindung mit Fig. 10 ausgeführt worden ist, wobei diesmal die Einfügung von zwei Stützelementen 303 in den Streifen aus Grundbausteinen vorgesehen ist, wobei die Stützelemente in dem Streifen in einem Abstand angeordnet sind, der dem Abstand der Lappen 302 an den als Beine dienenden Ständern entspricht. Im dargestellten Beispiel sind die Lappen 302 auf einem Niveau zwischen der Basis des U und dem Ende der Ständer befestigt, derart, daß die Basis des U sich auf einem Niveau befindet, das geringfügig oberhalb des Streifens aus Grundbausteinen angeordnet ist, wenn die Lappen 302 in den rohrförmigen Teil des Elementes 303 eingeführt sind, wodurch Armlehnen für den Sessel ausgebildet werden. Es wird angemerkt, daß im oben beschriebenen Fall, in welchem die Beine gleichzeitig Armlehnen ausbilden, vorzugsweise Stützelemente vorgesehen sind, die eine Länge aufweisen, die im wesentlichen der Länge der Grundbausteine entspricht, damit die Enden des Stützelementes 303 dem Rand des Streifens aus Grundbausteinen entsprechen, um die Lappen 302 bis zu ihrem Verbindungspunkt

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mit den Beinen 301 zu umgeben.

In Fig. 3 ist eine perspektivische Unteransicht eines Verbundsystems aus Grundbausteinen dargestellt, das dazu bestimmt ist, die Platte eines Tisches zu bilden, und von Beinen unterstützt ist, die sich nicht bis zum Rand des Streifens erstrecken, wie in dem in Fig. 2 dargestellten Fall, sondern unterhalb des Streifens im Verhältnis zum Rand zurückgesetzt angeordnet sind. In diesem Fall sind Stützelemente 303 mit einem Ausschnitt 308, wie in Fig. 3 gezeigt ist, vorgesehen. Dieser Ausschnitt ist nur in dem rohrförmigen Teil vorgesehen, derart, daß der Teil

304 des Elementes 303 immer durch die Trägerstangen 18 in dem Streifen aus Grundbausteinen gehalten wird. Die Lappen 302 sind am oberen Teil der Beine befestigt, derart, daß der Basisteil des U der Beine 301 sich unterhalb des Streifens erstrekken kann, wenn die Lappen 302 in den rohrförmigen Teil eingeführt sind und die die Beine bildenden Ständer in Anschlag mit dem Rand der Führungsbahn kommen. Im Zusammenhang dieser Ausführungsform wird angemerkt, daß die Stützelemente zwischen sich mehrere Streifen aus Grundbausteinen verbinden können, um eine größere Tischplatte zu bilden in einer Art und Weise, die derjenigen entspricht, in welcher die in Fig. 11 der Hauptanmeldung dargestellten Winkeleisen mehrere Streifen zwischen sich verbinden.

Es genügt also, ein Element 303 vorzusehen, dessen Länge einem Vielfachen der Länge der Grundbausteine entspricht und Löcher

305 aufweist, die dem Durchlaß einer jeden Trägerstange 18 entsprechen.

Es wird angemerkt, daß die Form der Lappen und die Materialien, aus denen die Beine oder Armlehnen hergestellt sind, weitgehend beliebig gewählt werden können. Die Stützelemente 303 können mit Aushöhlungen versehen sein, die jede gewünschte Form haben, die sich als einfach herstellbar erweist. Die Lappen 302 weisen eine entsprechende Form auf. Der Teil der Elemente 303, der dazu bestimmt ist, die Lappen 302 aufzunehmen, kann massiv sein und an seinen Enden Blindlöcher zur Aufnahme der Lappen aufweisen.

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In Fig. 4 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Rolltisches aus Grundbausteinen und Stützelementen der vorliegenden Art dargestellt. In diesem Fall weist der Tisch Beine 309 in Form eines umgekehrten U auf, dessen untere Enden in bekannter Form mit Rädern versehen sind. Die Beine 309 weisen an jedem ihrer vertikalen Schenkel zwei Lappen auf, die dem Lappen 302 entsprechen, wodurch ermöglicht wird, jedem Bein zwei Lappen zuzuordnen, die auf verschiedenen Niveaus angeordnet sind. Aufgrund der verschiedenen Möglichkeiten, die gegeben sind, um die Beine - sei es am Rand eines Streifens (Fig. 2 und 4) oder unter einem Streifen (Fig. 3) - anzuordnen, erlaubt das vorliegende Stützelement, Verbundsysteme jeder Art zu realisieren. Dies um so mehr, als der Aufbau der in der Hauptanmeldung beschriebenen Grundbausteine die Ausbildung von Streifen aus Grundbausteinen mit verschiedener Form ermöglicht, indem die Form der Trägerstangen verändert wird.

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Claims (1)

1. P a t e η t a n s ρ r Ü c h e

   Verbundsystem aus getrennten Grundbausteinen, die von Trägerstangen durchsetzt sind, gemäß Hauptanmeldung P 25 55 650.7, dadurch gekennzeich^ net, daß Stützelemente (303) vorgesehen sind, die · zwischen den Grundbausteinen durch Trägerstangen (18) der Grundbausteine gehalten werden, und daß die Stützelemente mindestens eine Aushöhlung aufweisen, in welche ein Lappen (302) einführbar ist, der an einem Ständer oder Bein des Verbundsystems vorgesehen ist.

   Verbundsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (303) einen ebenen Teil (304), der von Löchern (305) zum Durchführen der Trägerstangen (18) durchbohrt ist, und einen rohrförmigen parallel zum ebenen Teil verlaufenden Teil (306) aufweisen.

   Verbundsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (303) eine Länge haben, die im wesentlichen gleich der Länge eines Grundbausteines ist.

   Verbundsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente eine Länge haben, die einem Vielfachen der Länge eines Grundbausteines entspricht.

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   5. Verbundsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des rohrförmigen Teils des Stützelementes zurückgesetzt angeordnet sind im Verhältnis zu den Enden der Grundbausteine, die den Streifen bilden, in welchen das Stützelement eingefügt ist.

   6. Verbundsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere getrennte Stützelemente (303) und Beine (301, 309) in Form eines umgekehrten U vorgesehen sind, die Lappen (302) aufweisen, welche in die Aushöhlungen der Stützelemente einfügbar sind.

   7. Verbundsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (302) an den Ständern (301)· des umgekehrten U auf einem Niveau zwischen der Basis des U und dem Ende der Ständer befestigt sind.

   8. Verbundsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Lappen (302) an den Enden der Basis des umgekehrten U befestigt sind.

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