DE2705071A1 - Von hand betaetigbare spruehvorrichtung mit automatischer behaelterentlueftung - Google Patents
Von hand betaetigbare spruehvorrichtung mit automatischer behaelterentlueftungInfo
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Description
-Jr-
Allgemeines Problem bei Flüssigkeitssprühvorrichturigen
mit Handbetätigung ist die Notwendigkeit der Entlastung des negativen Druckes, der in dem geschlossenem Behälter
erzeugt wird, auf welchem die Vorrichtung verwendet wird, sobald die Flüssigkeit herausgepumpt wird. Das erzeugte
Vakuum wird durch Entlüftung durch atmosphärische Luft in den Behälter hinein zum Verlagern der ausgegebenen
Flüssigkeit entlastet. Hierzu sind schon verschiedene Wege vorgeschlagen worden, wobei allgemein gewöhnlich separate
oder diskrete Ventile mit oder ohne Entlüftungsdurchgang dazugehören , und diese sind meist schwierig zu konstruieren
und teuer. Außerdem ist die Benutzung und der Betrieb der bekannten Vorrichtungen oft beschwerlich.
Es ist auch sehr wichtig, daß die Vorrichtung keine Leckage zeigt, wenn der Auslöser oder die Betätigungseinrichtung
sich in Ruhe befindet und der Behälter oder die Sprüheinrichtung auf der Seite liegt oder sogar umgekehrt ist, was
z.B. bei der normalen Benutzung beim Sprühen oder beim Transport der Fall sein kann, wo ein -voller Behälter zu der Vorrichtung
beim Verkauf zugegeben wird.
Eine Vielzahl von Patenten für Handsprüheinrichtungen mit Kolbenauslösung sind bekannt, welche Sprühvorrichtungen beschreiben,
die zur Flüssigkeitsabgabe aus Behältern nützlich sind .
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Beispielsweise ist ie besonders nützliche und möglicherweise grundsätzliche Sprühvorrichtung mit Auslöser in der U.S.-Patentschrift
3 06 I 202 (Tracy B. Tyler) beschrieben ist, welche am 30. Oktober 1962 veröffentlicht wurde. Nach dieser U.S.-Patentschrift
erfolgt das Entlüften mittels eines getrennten Ventils, das in die normal offene Stellung vorgespannt ist. Andere US-Patentschriften
beschrelsn ähnliche Sprühvorrichtungen, welche auch diskrete Ventileinrichtungen zur Entlüftung verwenden,
z.B. die US-Patentschrift 3 65O 473 (Carl E. Malone), veröffentlicht
am 13.3.72, US-Patentschrift 3 685 739 (Vance R.
Vanier), veröffentlicht am 22.8.72 und die US-Patentschrift 3 780 951 (Richard T. Powers), veröffentlicht am 25.12.73.
Die erstgenannte Patentschrift Malone besorgt die Entlüftung in ähnlicher Weise wie bei der TyIer-Vorrichtung, während nach
der Patentschrift Powers eine atmosphärische Entlüftung gezeigt
ist durch den Körper der Sprühvorrichtung, wo er am Behälter angebracht ist, jedoch einen Kragen hat, der vom Bedienungsmann
in einen ringförmigen Schlitz heruntergeschraubt wird, um ihn zu verschließen und somit eine Flüssigkeitsleckage aus dem Behälter
zu verhindern. Gemäß der zweiten erwähnten US-Patentschrift Vanier wird ein Entlüftungsdurchgang benutzt, welcher
den Strom atmosphärischer Luft durch den unteren Teil der Sprühvorrichtung
an einem federnden, konisch geformten, hohlen Ventil in den Behälter hin-ein ermöglicht.
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In der am 3.10.7*1 veröffentlichten U.S.-Patentschrift
3 84O 157 (J.F.Hellenkamp) ist eine mit einem Auslöser
betätigbare Sprühvorrichtung beschrieben, die sich von den Sprühvorrichtungen der vorgenanten Patentschriften
dadurch unterscheidet, daß ein Kolben oder Hunger so angeordnet ist, daß seine Achse vertikal in Flucht zu
einem Dichtkragen und von diesem fort bewegbar angeordnet ist, um das Entlüften eines Behälters zu ermöglichen,
und ist ein Beispiel einer mit einem Hebel oder Auslöser betätigten Entlüftungsvorrichtung, wie auch in
der U.S.-Patentschrift 3 749 290 (L.A. Micalleff) beschrieben, die am 31.7*73 veröffentlicht ist und ein
Pumpensystem mit einer deformierbaren Membran zeigt, in welchem eine Entlüftungsfläche vom Sitz abgehoben wird,
um das Aufbringen von Atmosphärendruck auf das Innere des Behälters ai ermöglichen. Auch in anderen, den folgenden US-Patentschriften sind Vorrichtungen mit Entlüftungseinrichtungen beschrieben! US-Patentschriften
3 701 478, veröffentlicht am 31.10.1972, 3 762 647, veröffentlicht am 2.10.73-und 3 770 206, veröffentlicht am
6.11.73 (T. Tada); US-Patentschrift 3 768 734 (i.O. Anderson, Jr. et al); veröffentlicht am 30.10.74; und US-Patent·
schrift 3 820 721 (J.F. Hellenkamp), veröffentlicht am
28.6.1974.
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Die vorliegende Erfindung schafft ein einfaches, wirksames, relativ preiswertes und leicht zu benutzendes Entlüftungssystem und enthält das Merkmal einer automatischen Rückentleerung in einem Aufbau mit ansprechendem Äußeren, welches
während des Pumpens und Sprühens ohne die Benutzung zusätzlicher Teile oder zusammengesetzter Mechanismen arbeitet.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Entlüftungssystems für eine manuelle, durch einen Auslöser betätigte
Sprühvorrichtung, die einen einfachen Aufbau und wirksamen Betrieb hat und leicht und wirtschaftlich herstellbar ist.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung verwendet die manuell betätigte Auslöser-Prüfvorrichtung keine separaten
oder getrennte bzw. diskrete Mechanismen oder andere Teile für das Entlüften des Behälters, auf welchem die Vorrichtung
angebracht ist, ebenso wie auch keine zusätzlichen, dem Betrieb zugeordnete Bestandteile.
Zweckmäßig ist es erfindungsgemäß auch, eine von Hand betätigbare Sprühvorrichtung mit Abzugs- oder Auslösehebel der vorgenannten Art vorzusehen, bei welcher die Flüssigkeit, die
durch ein Dichtelement auslaufen kann, in den Behälter wieder zurück entleert werden kann, statt daß sie au· der Sprühvorrichtung auslaufen kann.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 die Schnittansicht einer bevorzugten Aus führungsform
der Erfindung unter Darstellung eines mit einem Abzughebel betätigten Pumpenmechanismus in seinem Ruhe«
oder Nichtpumpzustand und
Fig, 2 die Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der
Erfindung, ähnlich Fig. 1.
Gemäß Figur 1 weist eine von Hand betätigte Sprühvorrichtung 10 mit Auslösehebel ein Gehäuse oder ein Teil 10a zum Zusammenhalten der Bestandteile mit einer zylindrischen, hohlen
Pumpenkammer oder Bohrung 11 auf, die an ihrem oberen Ende geschlossen ist, durch ihre Seitenwand Jedoch mittels eines
Ausgang-öder Auslaßdurchgangs 12 in Verbindung mit einer Kammer
13 in einer Düse Ik steht. Die Düse 14 hat eine Ausgangsöffnung oder "Sprüh"-Düsenöffnung 15. Ein Einlaßdurchgang
sorgt für die Verbindung zwischen der Pumpenkammer oder Bohrung 11 und eine Einlaßventilkammer 17 in einen Einlaßbzw. Aneaugteil 17a· Die Kammer 17 enthält dichtend auf
einem Ventilsitz 19 Λχη Kugelrückschlagventil 18 in einem
Einlaßdurchgang 2O. Eine FlUssigkAitsaufnahme oder Tauch-
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leitung oder Rohr 21 ist luftdicht eingepaßt und erstreckt
hinsich aus dem Teil 17a in den Behälter 23 unter und mündet
in der Nähe dessen Boden (nicht dargestellt). Eine Behälterkappe 22 ist am Körper 10a auf dem Teil 17a angebracht urri so
angepaßt, daß sie auf den mit Gewinde versehenen Halsteil des Behalten 23 flUssigkeitsdicht zu dfe-sem nach unten aufgeklemmt oder aufgeschraubt werden kann. Eine Ring- oder
Lippendichtung 2k ist an der Bodenfläche des Teils 17a gebildet und paßt zur oberen Fläche des Behälters 23 bzw. berührt diese.
Zur hin- und hergehenden Bewegung ist in der Kammer oder Bohrung 11 eine Kolbenanordnung 25 gleitbar angeordnet,
welche einen hohlen Kolben 25a und ein Trägerstück oder
Halter 25b aufweist. Der Halter 25b weist eine Ausnehmung
25a am einen Ende auf, welche mit einer Verlängerung 27a
einesBetätigungs-Auslösehebels oder Betätigungsabzuges 27
der
in Eingriff steht,/am Teil 10a mittels eines Drehpunktes
oder Stiftverbindung 29 angebracht ist. Der Kolben 25a ist
in eine zweite Ausnehmung in Halter 25b im gegenüberliegenden Ende eingepaßt, und bei der gezeigten Ausführungsform weist er
ein Paar vom im Abstand angeordneten, sich ringförmig am Umfang erstreckenden Dichtungen 30 und 31 auf, wobei erster«
vorzugsweise eine Lippendichtung ist, welche sich unter einem Winkel nach hinten und in dichtender Berührung mit der.Wand
der Bohrung 11 erstreckt, während die Dichtung 31 vorzugsweise
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ein rundes, im wesentlichen kreisförmiges Erscheinen hat und ebenfalls dichtend die Wand der Bohrung 10 berührt.
Eine Kompressionsfeder 26 spannt axial die Kolbenanordnung 25 in einer Richtung von der Bohrung 11 fort oder aus der
Bohrung 11 heraus vor, wobei die Feder 26 in der Bohrung
11 zwischen ihrem geschlossenen Ende auf der einen Seite und dem hohlen Inneren des Kolbens 25a angebracht ist,
wobei die beschriebenen Teile derart angeordnet sind, daß bei Ruhe, wie in den Zeichnungen gezeigt, die Feder 26 unter
leichter Kompression steht. Aus Fig· 1 erkennt man, daß bei der Betätigung des Abzuges 27 und Schwenken oder Drehen desselben um den Stift 29 die Kolbenanordnung 25 und der Kolben
25a in der Bohrung 11 hin- und herbewegt werden unter Komprimieren der Feder 26, um das Pumpen der Sprühvorrichtung
10 zu beginnen und aufrecht zu erhalten«
Vie oben erwähnt, ist in der bevorzugten Ausführung form
der Kolben 25a alt einer im Abstand angeordneten Umfang»
lippendichtung 30 und einer ringförmigen Kreisdichtung 31 versehen, die dichtend in Gleitbeziehung mit der inneren Vand
der Bohrung 11 in Eingriff stehen. In der Ruhe- oder Nichtpumpstellung gemäß Fig. 1 sind die Dichtungen JO und 31 durch
einen Umfangsraum oder eine Nut 32 getrennt und überspannen
die Öffnung oder den Eingang 33a zu einem im Teil 10a in einer Bodenwand der Kammer oder Bohrung 11 gebildeten Entlüftunge-
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durchgang 33. Dieser erstreckt sich von dem Raum oder der
Nut 32 zu mindestens einem vertikalen Durchgang 3^ (nur
einer ist in den Figuren gezeigt), der im Teil 17a gebildet
ist und die Fließverbindung zum Inneren des Behälters 23
von dem Rai m oder der Nut 32 schafft, wodurch die Entlüftung
des Behälters 23 ermöglicht ist, wie man sieht.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf Fig. 1 erkennt man, daß die Erfindung ebensqmit einer einzigen Dichtung auf dem Kolben
25a gut betrieben werden kann, die vorzugsweise die vordere
Lippendichtung 30 wäre. In diesem Falle kann in der in Fig.
(und Fig. 2) gezeigten-Ruhestellung der Kolben 25 in der Kammer
11 so angeordnet sein, daß die Dichtung 30 nahe oder in Juxtaposition
zur Öffnung oder zum Eingang 33a des Durchgangs 33 steht, womit gemeint ist, daß die Dichtung 30 normalerweise,
nämlich in der Ruhestellung des Kolbens 25 (oder 125 in Fig.
2) in einer Stellung nahe dem Eingang 33 oder einer seiner Seiten oder oben am Eingang 33a ist. Es wäre selbstverständlich
bei einer Anordnung mit einer einzigen Dichtung bevorzugt, daß die Dichtung 30 (oder Dichtung 130 der Fig. 2) neben dem
Eingang 33a auf der Seite des Abzuges 27 wäre, um den oben erwähnten und beschriebenen Vorteil der "Leckagelosigkeit" zu
erhalten. Im Betrieb wird jedoch das Ziel der Entlüftung mit einer einzigen Dichtung 30 (oder 130) selbst dann erreicht,
wenn diese Dichtung in einer normalen Ruhestellung
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in Juxta-Position auf der gegenüberliegenden Seite der Öffnung
33a oder oben an der Öffnung angeordnet wäre. Bei diesen
letzteren Anordnungen kann jedoch eine gewisse Leckage unter einigen Umständen erwartet werden, wie z.B. dann, wenn
die Sprühvorrichtung 10 und der Behälter 23 umgedreht oder
auf die Seite gelegt werden. Es ist selbstverständlich möglich, die Sprühvorrichtung etwas zu modifizieren, um diese
Möglichkeit auf eine beliebige bekannte Art (nicht gezeigt) zu vermeiden. Zum Beispiel kann der Durchgang 33 als ein
Kapillarrohr feinen Durchmessers gebildet sein, wobei die Flüssigkeitsleckage , die auftreten könnte, unbeachtlich wäre,
doch wäre der Luftdurchgang ungehindert. Eine andere Einrichtung
zur Vorbeugung oder Linderung dieser möglichen Leckage iat die Verwendung von dem Fachmann bekannten Materialien
im Durchgang 33t wodurch Gas- oder Luftströmung ermöglicht, Flüssigkeitsströmung aber gehemmt oder verhindert
wird. Schließlich können auch mechanische Einrichtungen, wie z.B. Rückschlagventile (nicht dargestellt) in dem Durchgang
33 oder Jk verwendet werden, um die Flüssigkeitsausströmung
zu verhindern, während doch die Luftströmuig in der entgegengesetzten
Richtung zum Entlasten des Behälters 23 zugelassen wird.
Im Betrieb der Figur 1 oder der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird der Behälter 23 mit Flüssigkeit gefüllt
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und die Sprühvorrichtung IO durch Anklemmen oder Niederschrauben
der Kappe 22 auf den Hals des Behälters 23 angebracht, wobei das Tauchrohr 21 sich unter die Flüssigkeitsoberfläche
erstreckt. Man erhält eine flüssigkeitsdichte Abdichtung durch den Dichtring 24 auf der oberen Fläche
des Behälters 23, wenn die Kappe 22 heruntergeschraubt oder auf andere Weise auf den Behälterhals geklemmt wird· Die
Sprühvorrichtung 10 ist jetzt zum Aussprühen von Flüssigkeit dadurch fertig, daß man den Behälter 23 wie einen Pistolengriff
in die Hand nimmt, wobei die Finger den Abzug 27 ergreifen. Wird der Abzug gedrückt, zwingt man den Kolbenaufbau
25 und den Kolben 253 in die Bohrung 11, wobei die
darin befindliche Luft unter Druck gesetzt wiad und die Kugel
18 zum Verschließen gegen den Sitz 19 gezwungen wird. Die
Luft in der Kanuner oder Bohrung 1 1 strömt in den Ausgang oder
die Entleerungsleitung 12 und in die Kammer 13 der Düse 1^
und zwingt ein gleitbares Vontilteil 35 darin, sich nach links zu bewegen. Fließmittel strömt um den Ventilkörper 35 herum
und durch die radialen Durchgänge, die zwischen der vertikalen Wand 35a und den Stegen 35b am Ende des Teils 35 gebildet
sind, und wird in einem Sprühnebel durch die Öffnung 15 i-1*
der Düse 14 ausströmen gelassen. Venn der Abzug 27 losgelassen
wird, bewegt sich der Kolben 25a und der Plunger 25
in die entgegengesetzte Richtung nach links unter der Kraft der zusammengedrückten Feder 26, und der Abzug 27 kehrt in
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die gezeigte "Ruhe"-Stellung zurück. Hierdurch wird eine
Expansions- oder eine Volumenvergrößerung der Kammer 11
hervorgerufen, und es entwickelt sich ein schwaches Vakuum, welches das Rückschlagventil 18 öffnet und den Ventilkörper 35 in der Düse "\k gegen einen Sitz 36 in der Kammer 13
zu fließen zwingt. Gleichzeitig wird Flüssigkeit durch das RoIv 21 nach oben in die Bohrung 10, durch die Kammer 17 und
den Einlaßdurchgang 16 gez^ogen. Die Dichtung "}0 auf dem
Kolben 25a verhindert die Flüssigkeitsleckage aus der Kammer
oder Bohrung 11, sollte jedoch Leckage auftreten, wird die Flüssigkeit in den Bereiter 23 durch die Durchgänge 33 und Jk
aus dem Ringraum 32 heraus zurück fließen, und sie ist durch
die Dichtung 31 daran gehindert, aus der Sprühvorrichtung 10
auszuströmen. Nach dem Zusammendrücken und Loslassen des Abzuges 27 wiederholt man den vorgenannten Zyklus mit der
ab-HLLter 23 gesprüht wird.
Es ist jedoch notwendig, daß Atmosphärenluft in den Behälter
23 eintreten kann, um das Flüssigkeitsvolumen, welches aus dem Behälter herausgezogen ist, wieder-gutzumachen oder wiederherzustellen und den darin herrschenden Druck auszugleichen.
Venn das Entlüften nicht zugelassen ist, entwickelt sich ein Vakuum im Behälter 23, und entweder hört der Flüssigkeitssprühstrahl auf, oder der Behälter 23 versucht sich zu de-
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formieren und/oder zusammenzufallen. Die Schaffung des
Entlüftungsdurchganges 33 und des Durchganges "}h, die in
der Wand der Kammer oder Bohrung 11 bzw. dem Teil 17a in
Verbindung stehen, ermöglichen die JCntlüftungsverbindung
zwischen dem Inneren des Behälters 23 und der Atmosphäre. Wenn ringförmige, im Abstand angeordnete Dichtungen 30
und 31 auf dem Kolben 25 benutzt werden und den Eingang
33a zur Entlüftung 33 spannen und wenn der Abzug 27 gedrückt
wird und der Kolben 25a sich in die Kammer 11 hineinbewegt, gleitet die Dichtung 31 über die Öffnung oder den
Eingang 33a hinaus zum Durchgang 33» und der Behälter 23
wird zur Atmosphäre hin entlüftet. Man erkennt deshalb, daß der Ort des Einganges 33a zum Durchlaß 33 zwischen den
Dichtungen 30 und 31 im Ringraum 32 und dicht neben der
Dichtung 31 das Entlüften des Behälters 23 ermöglicht, und zwar während des Pumpens oder des Sprühhubes, und doch ist
in der Nichtpump- oder "Ruhe"-Stellung ein wirksamer Verschluß des Behälters 23 gleichzeitig vorgesehen.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform gezeigt, in welcher
eine einstückige Vorrichtung 125 mit Kolben und Plunger
gezeigt ist. Der Kolben oder Plunger 125 ist vorzugsweise ein einziges geformtes Stück einschließlich dej/im Abstand
angeordneten, ringförmigen, sich am Umfang erstreckenden
Dichtungen oder Dichtoberflächen 130 und 131» welche durch
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die am Umfang befindliche ode^ringförmige Ausnehmung 132
getrennt sind, und gemäß Fig. 2 befindet er sich in der Ruhestellung. In dieser Position überspannen die Dichtungen
130 und 131 die Öffnung oder den Eingang 33a mit
Entlüftungsdurchgang 33 wie in der bevorzugten Ausführungβίο rm nach Fig. 1. Hinsichtlich allen anderen Beziehungen
der Konstruktion und des Betriebes ist die Ausführungsform
der Fig. 2 mit der nach Fig. 1 identisch. Zusätzlich ist
daß zwar hier nicht gezeigt, aber klar, die Dichtung 130 auch
z.B. durch Formen oder dergleichen als Lippendichtung gebildet sein könnte zur Verbesserung der Dichtqualität, eine
gewöhnliche Eigenschaft dieser Art von Dichtung, und infolge geringerer Reibung zwischen der Dichtung und der Vand ergäbe
sich eine schnellere Rückkehr der Pumpe und des Ausleserhebels oder Abzuges zur Ruhestellung infolge der zusammengedrückten
Feder 26.
Es versteht sich, daß eine einzige Abdichtungsvorrichtung ähnlich der oben beschriebenen bei dieser Ausführungsform
anwendbar und somit vollständig beabsichtigt bzw. betrachtet ist. Auch der Kolben oder Plunger 125 kann mit zweckmäßigen
Ringnuten (nicht gezeigt) geformt sein, in welchen O-Ringartige Dichtungen oder dergleichen anstelle der gezeigten Dichtelemente
130 und 131 mit vergleichbar guten Ergebnissen eingelegt
werden. Außerdem können die dem Kolben zugeordneten
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Dichtteile auch in der Bohrung 11 angeordnet werden, welche bezüglich des Kolbens 25 bei seiner hin- und hergehenden Bewegung
stationär bleiben. Mit kurzen Worten kann Jede Anzahl von Verfahren verwendet werden, um die notwendige Abdichtung
zwischen Kolben und Bohrung in der Kammer 11 vorzusehenfund
vom Fachmann durchgerührt werden. Ebenso können etwa auftretende Leckagen mit bekannten Verfahren, wie oben
beschrieben, behandelt werden.
Es wird erwartet, daß der oben beschriebene Erfindungsgegenstand
aus thermoplastischen Materialien durch einen beliebigen üblichen und bekannten Prozeß aufgebaut wird, z.B.
durch Formen, Spritzfornen, Gießen oder dergleichen, je nach den verwendeten Materialien und den gewünschten Qualitäten
der Sprühvorrichtung. Beispiele zweckmäßiger Materialien, die bei der Ausführung der Erfindung nützlich sind, weisen
bekannte Kunststoffe auf, wie z.B. Polystyren, Polyvinylchlorid, Polyurethan, die Polyolefine, Polyamid, Polyacetat,
Polycarbonat, Polyester und die vielen möglichen Gemische oder
Mischungen daraus. Ein bevorzugtes Material ist das Polyolefin, Polypropylen, welches viele erwünschte Qualitäten hat,
einschließlich der federnden Eigenschaft, und somit insbesondere für die Dichtelemente oder die Vorrichtungen und für
die Kolben 25a und 125a nützlich ist. Andere zweckmäßige Materialien weisen Naturkautschuk, Kunstkautschuk, Acrylonnitrilbutadienstyren
(ABS) und Mischungen dieser und anderer
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Materlallen auf. Jedes Material kann gemäß der guten Ingenieurpraxis ausgewählt werden, um die Qualität maximal
und die Kosten und den Aufwand minimal zu gestalten.
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Claims (1)
- Dr. Hans-Heinrich Willrath tDr. Dieter Weber Dipl.-Phys. Klaus SeiifertPATENTANWÄLTE 75O5-UOID-62 WIESBADEN 7. Feb. 1977 PostfadiHH 6145 S/pfGusttv-Freyttg-Strat* IS
* (OMm 3717 M Telegraraaudrtste, WILLPATENT Telex : 4-186 247THE AFA CORPORATION 14201 N.W. 60th Ave. Miami Lakes, Florida 33014 / USAVON HAND BETÄTIGBARE SPRÜHVORRICHTUNG MIT AUTOMATISCHER BEHÄLTERENTLÜFTUNGPriorität: 1. vom 9. Februar 1976 in USA,Serial No. 656,547, 2. vom 7. Juni 1976 in USA, Serial No. 693,383PatentansprücheVon Hand betätigbarer Flüssigkeitsspender mit einem die Bestandteile zusammenhaltenden Körper, einem von diesem herabhängenden Tauchrohr mit einer in dem Körper gebildeten Bohrung, die sich nach außen zur Verbindung mit Umgebungsluft öffnet, mit einem in der Bohrung verschieb-709832/0330 original inspectedbaren Kolben, der eine Kammer veränderlicher Größe mit der Bohrung begrenzt, mit Einlaß- und Auslaßleitungen Tür die Führung von Flüssigkeit zu der von dem Kolben und der Bohrung begrenzten Kammer veränderlicher Größe und von dieser fort, mit mindestens einem Rückschlagventil zur Regulierung des Flüssigkeitsstromes, mit einem Mechanismus zum Schieben des Kolbens in der Bohrung zwischen einer normalen, Nicht-pump- und einer Pumpstellung und mit einer EntIe erungsoffnung, we]ehe mit der Auslaßleitung zur Abgabe der Flüssigkeit in Verbindung steht, dadurch gekennzeich net, daß der die Bestandteile zusammenhaltende Körper (1O) eine Entlüftung (33) enthält, welche sich durch den Körper (1O) erstreckt und sich an einem Ende in die Bohrung (11) öffnet, und daß der Spender eine Dichtung (30, 31) für die Entlüftung hat, welche in der normalen Nichtpumpstellung die Verbindung zwischen der Entlüftung (33) und der Umgebungsluft verhindert und die freie Verbindung zwischen der Entlüftung (33) und der Umgebungsluft in der Pumpstellung zuläßt.2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (30, 31) in der Bohrung (11) angeordnet ist.709832/0330- Sr -3* Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (30, 31) am Umfang um den Kolben (25) herum angebracht ist.k. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung ein Paar von im Abstand angeordneten Dichtungen (30, 31) ist.5· Spender nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand angeordneten Dichtungen (30, 31) am Umfang um den Kolben (25) herum angeordnet sind.6. Spender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (30, 31) einstückig mit dem Kolben (25) geformt sind.7· Spender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine (30) der Dichtungen (30» 31) eine Lippendichtung ist.8. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (10) an einem Behälter (23) für abzugebende Flüssigkeit derart angebrachtet, daß sich das Tauchrohr (21) in die Flüssigkeit hinein erstreckt und die Entlüftung (33) in Pumpstellung sich zwischen die Um-709832/0330gebungsluft und die Luft im Behälter (23) über dem Flüssigkeitsniveau erstreckt und Verbindung zwischen diesen schafft.709832/0330
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