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DE2759492C2 - Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmaschine - Google Patents

Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmaschine

Info

Publication number
DE2759492C2
DE2759492C2 DE19772759492 DE2759492A DE2759492C2 DE 2759492 C2 DE2759492 C2 DE 2759492C2 DE 19772759492 DE19772759492 DE 19772759492 DE 2759492 A DE2759492 A DE 2759492A DE 2759492 C2 DE2759492 C2 DE 2759492C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
display device
coding
switch
reset
ruler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772759492
Other languages
English (en)
Inventor
Hajime Shimosuwamachi Nagano Tatsuzawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUTOH INDUSTRY Ltd TOKIO/TOKYO JP
Original Assignee
MUTOH INDUSTRY Ltd TOKIO/TOKYO JP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP11077976A external-priority patent/JPS5349534A/ja
Application filed by MUTOH INDUSTRY Ltd TOKIO/TOKYO JP filed Critical MUTOH INDUSTRY Ltd TOKIO/TOKYO JP
Priority to DE19772759492 priority Critical patent/DE2759492C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2759492C2 publication Critical patent/DE2759492C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/08Protractor heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/022Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Controls And Circuits For Display Device (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmaschine mit einem schwenkbaren Linealträger mit mindestens einem ' ineal, mit einer Codier- und Verteilungseinrichtung zur Codierung und Verarbeitung des Schwenkwinkels des Linealträgers und mit einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des jeweiligen Schwenkwinkels des Linealträgers, wobei die Anzeigeeinrichtung als elektronische Digitalanzeige ausgebildet ist.
Bei einer bekannten Zeichenmaschine mit einem Zeichenkopf der in Rede stehenden Art (vgl. DE-OS 25 04 579) kann es zweckmäßig sein, daß die Codier- und Verarbeitungscinrichtung und die Anzeigeeinrichtung unabhängig vom jeweils vorliegenden Schwenkwinkel des Linealträgers rückstellbar, also auf den Wert Null einstellbar sind. Dies ist bei Vorliegen einer elektronischen Codier- und Verarbeitungscinrichtung und einer elektronischen Anzeigeeinrichtung leicht verwirklichbar, indem ein entsprechender RUckstellschalter vorgesehen wird, ist ein derartiger Rückstellschaltcr vorhanden, so tritt bei dessen Betätigung das Problem auf, daß der Rückstellschalter noch betätigt wird, wenn der Linealträger schon wieder bewegt wird, daß also ein Schwenkwinkel des Linealträgers unbeabsichtigt nicht oder nur teilweise registriert wird.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Zeichenkopf für eine Zeichenmaschine anzugeben, bei dem unter allen Umständen sicher verhindert wird, daß ein Schwenkwinkel nicht oder nur teilweise registriert und angezeigt wird.
Der erfindungsgemäße Zeichenkopf, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist. ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückstellschalter vorgesehen ist. daß von dem Rückstellschaltcr zur Rückstellung der Codier- und Verarbeitungseinrichtung und der Anzeigeeinrichtung ein Rückstellsignal abgebbar ist und daß während der Betätigung des Rückstellschaltcrs vermittels des Rückstellsignales die Anzeigeeinrichtung abschaltbar ist. Während das Rückslellsignal die Codier- und Verarbeitungseinrichtung und die Anzeigeeinrichtung beeinflußt, während also die Rückstellung durchgeführt wird, wird der Schwenkwinkel des Linealträgers in der Anzeigeeinrichtung nicht angezeigt, so daß der Benutzer deutlich darüber informiert ist, daß eine zu diesem Zeitpunkt vorgenommene Schwenkbewegung des ünealträgers nicht registriert wird.
to Insbesondere beim Vorliegen einer elektronischen Codier- und Verarbeitungseinrichtung und ggf. einer elektronischen Anzeigeeinrichtung erfolgt die Rückstellung der Codier- und Verarbeitungseinrichtung und der Anzeigeeinrichtung innerhalb einer so kurzen Zeitspan-IS ne nach Betätigen des Rückstellschalters, daß der Rückstellvorgang lange vor Beendigung der Betätigung des Rückstellschalters abgeschlossen ist In diesem Fall bietet es sich an, daß dem Rückstellschalter ein Zeitschalter nachgeschaltet ist und daß nach Ablauf einer vorgege-2ö benen Zeitspanne das Rückstcllsigna! unabhängig vom Schaltzustand des Rückstellschalters abschaltbar und die Anzeigeeinrichtung wieder einschaltbar ist Die Zeitspanne, während der die Codier- und Verarbeitungseinrichtung und die Anzeigeeinrichtung nicht funktionsbereil sind, wird so auf das notwendige Mindestmaß beschränkt
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert: es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Zeichenmaschine in Draufsicht,
F i g. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Zeichenkopfes für eine Zeichenmaschine gemäß F i g. 1,
Fig.3 ein Blockschaltbild einer Codier- und Verar-K beitungseinrichtung,
F i g. 4 einen detaillierten Schaltplan für eine Codier- und Verarbeitungscinrichtung gemäß F i g. 3,
F i g. 5 ein zweites Ausführungs;:-rispiel eines Zeichenkopfes für eine Zeichenmaschine gemäß F i g. I in Draufsicht und teilweise geschnitten und
F i g. 6 bis 9 Blockschaltbilder von Codier- und Verarbeitungscinrichtungen.
F i g. I zeigt eine Zeichenmaschine 30. Bei dieser Zeichenmaschine 30 ist an einer horizontalen Führungsschiene 31 ein Zeichentisch 32 befestigt. Auf der hori zontalen Führungsschiene 31 rollt ein Laufwagen 33 ab, an dem eine vertikale Führungsschiene 34 senkrecht zum Zeichentisch 32 schwenkbar befestigt ist. Das der horizontalen Führungsschiene 3 t abgewandte Ende der vertikalen Führungsschiene 34 trägt ein Stützrad 35. das aJf dem Zeichentisch 32 abrollt. An der vertikalen Führungsschiene 34 ist ein Läufer 36 befestigt, der über ein scharnierartiges Gelenk 37 einen Zeichenkopf 38 trägt. Der Zeichenkopf 38 besteht, soweit in F i g. 1 erkenntlieh, aus einem Zeichenkopfträger 39, einem Betäti gungsknopf 43 und einer Anzeigeeinrichtung 44. Mit dem Zeichenkopf 38 verbunder ist ein Linealträger 40 mit Linealen 41 und 42. Die Lage der Lineale 41 und 42 läßt sich durch Verschwenken des Linealträgers 40 gegenüber dem Zek-hcnkopf 38 verändern. Der jeweilige Schwenkwinkcl des Lineallrägers 40 ist über die Anzeigeeinrichtung 44 jnzcigbar, die hierzu als elektronische Digitalanzeige ausgebildet ist. Für die Anzeige kommt LED's. LCD's, aber auch Glimmlämpchen. Spring/.iffcrn usw. in Frage. Über die horizontale Führungsschiene 31 und den Laufwagen 33. die vertikale Führungsschiene 34 und den Läufer 36 sowie den gegenüber dem Zeichenkopf 38 vcischwcnkbaren Linealträger 40 sind die
Lineale 41 und 42 in jede beliebige Lage auf dem Zeichentisch bringbar.
In F i g. 2 ist der Zeichenkopf 38 genauer dargestellt. F i g. 2 zeigt eine Grundplatte 49 und eine Trägerscheibc 50, die mit dem Zeichenkopfträger 39 fest verbunden ist An der Grundplatte 49 ist lösbar eine Abdeckung 54 befestigt, in die randseitig ein Zahnrad eingesetzt ist, das mit einem Zahnkranz der Trägerscheibe 50 kämmt Durch Drehung des Zahnrades können also die Abdekkung 54, die Grundplatte 49 und weitere mit der Grundplatte 49 verbundene Teile des Zeichenkopfes 38 gegenüber dem Zeichenkopfträger 39 mit großer Genauigkeit verschwenkt werden.
F i g. 2 zeigt ferner, daß für die Anzeigeeinrichtung 44 ein mit einer Trägerplatte versehenes Gehäuse 61 vorgesehen ist. Außer der Anzeigeeinrichtung 44 sind in diesem Gehäuse ein Hauptschalter 62 (an/aus), ein Rückstellschalter 63, eine Additionstaste 64, eine Löschtaste 65 für einen in dieser Figur nicht dargestellten Speicher, eine Lesetaste 66 für den in dieser Figur nicht dargestellten Speicher und ein Umschalte) 67 für die Umschaltung von DEG auf TAN-Anzeige angeordnet.
Zur stufenlosen Arretierung des Linealträgers 40 gegenüber dem Zeichenkopf 38 ist eine Zusatzarretierung 86 vorgesehen.
F i g. 2 zeigt weiter eine Hilfsarretierung 90, 92, die zwischen dem Linealträger 40 und der Grundplatte 49 des Zeichenkopfes 38 wirksam ist Die Hilfsarretierung 90, 92 besteht aus einem Drehkopf 90, einer den Drehkopf 90 durchsetzenden Exzenterwelle und einem Griffhebel 92 auf der Exzenterwelle, eingesetzt in ein Langloch in der Grundplatte 49. Nach Lösen der Hilfsarretierung 90, 92 ist also der Linealträger 40 gegenüber der Grundplatte 49 verschwenkbar, und zwar unabhängig davon, ob eine Stufenarretierung und/oder die Zusatzarretierung 86 in Arretier- oder in Freigabestellung ist Schließlich ist aus Fig. 2 noch erkenntlich, daß ein mit der Zusatzarretierung 86 zusammenwirkender Zusatzarretierschalter 93 vorgesehen ist. Zur Codierung und Verarbeitung der bestimmten Schwenkwinkeln entsprechenden Informationen ist eine, in diesen Figuren nicht dargestellte, Codier- und Verarbeilungseinrichtung 110 vorgesehen. Über die Codier- und Verarbeitungseinrichtung 110 werden die ir> elektronisch verarbeitbare Größen umgesetzten Schwenkwinkel so ccdiert und verarbeitet, daß sie einerseits vermittels der Anzeigeeinrichtung 44 angezeigt werden, andererseits verschiedene Umrechnungen bzw. Speicherungen vorgenommen werden können. Die Anzeige der Schwenkwinkcl vermittels der Anzeigeeinrichtung 44 ist insoweit besonders beachtenswert, als jeder Schwcnkwinkel nach Absolutwert und Polarität gegenüber einem zuvor frei eingestellten Referenzwinkel dargestellt wird.
Die Funktion der zuvor beschriebenen Zeichenmaschine 30 soll im folgenden näher erläutert werden:
Zunächst wird der Hauptschalter 62 eingeschaltet, so daß die Zeichenmaschine 30 betriebsbereit ist Der Umschalter 67 befindet sich in der in F i g. 2 gezeigten Lage, die Anzeige des Schwenkwinkels erfolgt also in Grad (DEG) nach Absolutwert und Vor/eichen. Zunächst wird die Zusat/.arretierung 86 gelöst, wodurch gleichzeitig der Zusatzarretierschalter 93 ausgeschaltet wird. Der Linealträger 40 ist nun gegenüber dem Zeichenkopf 38 frei versciiwenkbar. Durch das Ausschalten eines Arretierschalters end des Zusatzarrcticrschalters 93 wird die Stromversorgung für die Codier- und Verarbeitungseinrichiiing 110 und für die Anzeigeeinrichtung 44 eingeschaltet, jeder S' ^venkwinkel wird also nunmehr codiert, verarbeitet und angezeigt. Die Tatsache, daß die Codier- und Verarbeitungseinrichtung 110 und die Anzeigeeinrichtung 44 bei eingeschaltetem Arretierschalter und/oder eingeschaltetem Zusatzarretierschalter 93 nicht mit Strom versorgt wird, die Stromversorgung also abgeschaltet ist, hat den Vorteil, daß die aufgrund der beengten räumlichen Verhältnisse notwendigerweise kleinen Batterien so weh wie möglich geschont werden.
ίο In den F i g. 3 und 4 ist die Codier- und Verarbeitungseinrichtung HO schematisch dargestellt Die Codier- und Verarbeitungseinrichtung 110 weist folgende Baugruppen bzw. Bauelemente auf: Einen Rechteckoszillator 94, die Verzögerungseinrichtung 95, Widerstände 96 bis 101, Kondensatoren 102 bis 105, Inverter 106 und 107. NAND-Gatter 108, 1*9, i(3&, einen Codierer 110', ein Steuerteil 110a. einen Impulsrichtungsdiskriminator Ul mit A'jsgangsgattern 112, Ii3, einem Phasendiskriminator 114 und bistabilen Multivi' -itoren 115 bis 118.
eine Triggersiuie ί i9, einen Poiwender 12ö mit NAND-Gattern 121 bis 130, eine Untersetzungsstufe 131 mit einem Zähler 132, lnvertern 133 bis 136 und AND-Gattern 137 bis 140, einen Vorwärts-/Rückwärts-Zähler 141, bestehend aus einem Hexadezimalzähler 142, Dezimalzählern 143, 144, einem Binärzähler 145, NAND-Gattern 146 bis 151, Widerständen 152,153, Kondensatoren 154,155 und lnvertern 156 bis !58, einen Nullindikator 159, bestehend aus NOR-Gattetn 160 bis 163 und einem NAND-Gatter 164. eine Ansteuerung 165 für die Anzeigeeinrichtung 44 mit Treibern 165a bis / für die Elemente 44a bis f der Anzeigeeinrichtung 44, einen Addierer 167 mit einem Abgriff 168, einen Speicher 169 mit einem Speicherabgriff 170 und einen TAN-Umsetzer 174. Die Triggerstufa 119 weist im übrigen Trigger-
J5 elemente 180 bis 183 auf. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Baugruppen bzw. Bauelementen ergeben sich aus Fig.4, ohne daß dies weiterer £rläuijrrungen bedarf.
Eine zweite Ausführungsform eines Zeichenkopfes 38
für eine Zeichenmaschine30 gemäß Fig. 1 ist in Fig. 5 dargestellt. An einem Gelenkteil 200 ist der Zeichenkopfträger 202 befestigt. In einem Arm 204 am Zeichenkopfträger 202 ist in einer Ausnehmung eine Justierscheibe 206 drehbar gelagert Dazu wird das Mittelteil der justierschcibc 206 von einer Achse 208 durchsetzt. Der Zeichenkopfträger 202 trägt weiterhin einen Schaft, auf welchem eine Kurvenscheibe 210 schwenkbar angeordnet ist Die Kurvenscheibe 210 ist mit einem Hebel versehen und in eine quadratische Ausnehmung 213 in
so der Mitte des Armes 204 eingesetzt. Eine Zwischenscheibe sichert den Abstand zwischen dem Arm 204 und der Kurvenscheibe 210. Das Ende des Armes 204 liegt über eine Feder 215 nachgiebig an dem Zeichenkopfträger 202 an. Durcn die Feder 215 wird der Arm 204 in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Achse 208 beaufschlagt An der dem Zentrum des Zeichenkopfes 38 zugewandten Sehe ist der Arm 204 im übrigen mit einer Zahnstange 216 versehen. Im übrigen sind eine Betätigungsplatte 222 und ein Betätigungsorgan 224 vorgesehen. Angedeutet sind auch noch zwei Lichtssnuer 256.
Aus Fig.5 wird deutlich, daß an einer Trägerplatte eine Führungsplatte 260 befestigt ist. die ein Langloch 261 aufweist. Eine .'uf dem Zeichenkopfträger 202 drehbar gelagerte Rolle 262 greift in das Langloch 261 ein.
hi An der kreisbogenförmigen Seite der Führungsplatte 260 ist eine Zahnstange ausgebildet, welche mit der Zahnstange 216 des Armes 204 kämmt Außerdem sind auf dem Zeichenkopfträger Rollen 264 und 265 gelagert.
die mit dar Seite der Führungsplatte 260 in Berührung stehen. Eine Abdeckung ist an dem Lincaltrttger 237 befestigt. Die Abdeckung trägt außerdem eine Anzeigeeinrichtung 270, einen Umschalter 271. einen Hauptschalter 272 und einen Rückstcllschallcr 273. In einer in dieser Figur nicht dargestellten Codier- und Verteilungseinrichtung 274 werden die jeweils einem Schwenkwinkel entsprechenden Größen codiert, verarbeitet und der Anzeigeeinrichtung 270 zugeführt.
Codier- und Verarbeitungseinrichtungen 274 zur Verwendung bei dem zuvor beschriebenen Zeichenkopf 38 sind in den Fig.6 bis 9 beispielhaft und schematisch dargestellt. Folgende Baugruppen und Bauelemente sind vorgesehen:
Ein Rechteckoszillator 275, ein Codierer 276 (Teile dieses Codierers 276 sind die Lichlsender 256, Lichlempfänger und ein Nonius) mit einem Stcucrtcil 276a für den Lichtsender bzw. die Lichtsender 256. eine Triggerstufe 277, ein Impulsrichtungsdiskriminator 278, ein Polwender 279, eine Untersetzungsstufe 280. ein VorwartS'/Ruickwarts-Zahlcr 281, ein Treiber 282, eine Steuerung 283 für den Treiber 282, eine RUckstellstufc 284, eine Verzögerungseinrichtung 285, ein Nullindikator 286, ein Teilwinkel-Indikator 287, eine Umschaltstufe 288 bzw. 291. ein TAN-Umsetzer 290. ein Speicher 293, ein Additionsschalter 294, eine Additionsstufe 295. ein Löschschalter 296, ein Leseschalter 297 und Wahlschalter 298, 299. Nicht sämtliche der zuvor genannten Baugruppen bzw. Bauelemente sind in jeder der in den Fig.6 bis 9 beschriebenen Ausführungsformen einer Codier- und Verarbeitungseinrichtung 274 vorgesehen.
Die Funktionsweise der Codier- und Verarbeitungseinrichtung 274 soll zunächst anhand von F i g. 6 erläutert werden. Es sei vorausgesetzt ein Zählimpuls erscheine aim Ausgang OE des Impulsrichtungsdiskriminators 278. Nach Passieren des Poiwcnders 279 erscheint dieser Impuls am Ausgang OH des Polwenders 279 und wird über die Untersetzungsstufe 280 an den Vorwärts~/Rückwärts-Zähler 281 weitergegeben. Der Wert des Vorwärts/Rückwärts-Zählers 281 wird der Steuerung 283 übermittelt und über den Treiber 282 in der Anzeigeeinrichtung 270 angezeigt. Ein so durchgekoppelter Zählimpuls kann beispielsweise fünf von dem Lichtemplfänger abgegebenen Impulsen entsprechen, d. h. es kann eine Untersetzung stattfinden.
Liegt ein Impuls umgekehrter Polarität vor, so tritt dieser am Ausgang OFdes Impulsrichtungsdiskriminators 278 auf und wird über den Polwender 279 an den Ausgang OG durchgekoppelt. Ober die Untersetzungsstufe 280 gelangt auch dieser Impuls an den Vorwärts-/ Rückwärts-Zähler 281, allerdings an einen der umgekehrten Zählrichtung entsprechenden Eingang. Es sei nun vorausgesetzt, daß in dem Vorwärts-/Rückwärts-Zähler 281 ein »—« Wert gespeichert ist; dieser »—« Wert wird durch die einlaufenden impulse in Richtung auf den Wert Null verändert Bei Erreichen des Wertes Null wird über die Untersetzungsstufe ein Signal an den Nullindikator 286 abgegeben und die Polaritätsanzeige 2706 der Anzeigeeinrichtung 270 direkt geändert, nämlich in eine » + «-Anzeige. Gleichzeitig wird der Polwender 279 beeinflußt, so daß nun der Vorwärts-ZRückwärts-Zähler 281 wieder von Null zu höheren Werten zu zählen beginnt. Die Anzeige des jeweiligen Schwenkwinkels erfolgt, wie sich aus den vorigen Ausführungen ergibt, stets nach Vorzeichen (Polarität) und Absolutwert relativ zu einem zuvor eingestellten Referenzwinkel.
Ist mit dem Linealträger 237 ein Referenzwinkel ein
gestellt worden, so wird, um den Vorwärts-ZRückwärls-Zähler 281 und dir Anzeigeeinrichtung 270 auf Null zu sct/cn. der RUckstcllschalter 273 betätigt. Das Rückslellsignal gelangt von der Rückstcllstufc 284 an den
r> Eingang /(/ der Steuerung 283. Die Steuerung 283 sperrt und vom Ausgang OZ? der Steuerung 283 werden keine Signale an den Eingang IR des Treibers 282 abgegeben.
Bei Lösen des Rilckstellschalters 273 wird der Treiber
in 282 wieder aktiviert und der durch Betätigung des Rückstellschalters 273 auf Null gesetzte Vorwärts/ Rückwärts-Zähler 281 ist wieder zählbereit. Die Rückstcllstufe 284 kann auch so ausgebildet sein, daß das von ihr abgegebene Ruckstellsignal in jedem Fall nach Ab lauf einer bestimmten Zeitspanne abgeschaltet wird, und zwar dann unabhängig davon, ob der RUckstellschaltcr 273 noch niedergedrückt ist oder nicht. Dadurch wird eine fehlerhafte Betätigung des Zeichenkopfcs 38 durch Schwenken des Linealträgers 237 noch während der Rückslellschaltcr 273 gedrückt ist. sicher vermieden.
Die dargestellte Codier- und Verarbeitungscinrichtung 274 ist insoweit besonders ausgestaltet, als das Rückstellsignal auch dem Eingang IU der Verzöge rungsiinrichtung 285 eingespeist wird. Gleichzeitig mit dem Rü^kstellsignal wird das von diesem ausgelöste Signal der Verzögerungseinrichtung 285 dem Treiber 282 eingespeist, so daß trotz des Rückstellsignals die Anzeigeeinrichtung 270 kurzzeitig aufleuchtet, und zwar auch,
in wenn sie an sich über den Arre'ierschaltcr 243 abgeschaltet wäre. Dadurch wird dem Benutzer der Rückstcllzustand auch bei grundsätzlich abgeschalteter Anzeigeeinrichtung 270 bestätigt. Nach Ablauf der von der Verzögerungseinrichtung 285 vorgegebenen Zeit wird die Anzeigeeinrichtung 270 selbstverständlich wieder abgeschaltet.
Wird das Betätigungsorgan 224 und der Linealträger 237 stark verschwenkt, nämlich über einen Halbkreis von 180°, so wird ein Teilwinkelsignal vom Teilwinkelin-
4n dikator 287, der hier ein 180°-Winkelindikator ist, an den Eingang /X des Polwenders 279 übertragen und die Polarität der an den Vorwärts-ZRückwärts-Zähler 281 weitergegebenen Zählimpulsc umgekehrt. Gleichzeitig wird auch die Anzeige des Polaritäts-Anzeigcteilcs 2706 umgekehrt. Eine volle Drehung des Linealträgers 237 bedeutet also, daß der Vorwärts-/Rückwärts-Zähler 281 wieder den Wert Null beinhaltet und die Anzeigeeinrichtung 270 diesen Wert anzeigt.
Bei der in F i g. 7 gezeigten AusfOhrungsforir. einer
so Codier- und Verarbeitungseinrichtung 274 ist der Umschalter 271 als TAN/DEG-Umschalter ausgebildet und mit einem TAN-Umsetzer 290 und einer Umschaltstufe 291 verbunden. In entsprechender Weise können bei dieser Codier- und Verarbeitungseinrichtung 274 Schwenkwinkel als direkte Winkelwerte oder als Winkelfunktionswerte angezeigt weraen.
Bei der in Fig.8 gezeigten Ausführungsform einer Codier- und Verarbeitungseinrichtung 274 ist zusätzlich ein Speicher 293 und eine Additionsstufe 295 vorgese hen. Die Funktionsweise ist die folgende:
Es sei vorausgesetzt daß die Anzeigeeinrichtung 270 einen Schwcnkwinkel anzeige. Wenn der Additionsschalter 294 betätigt wird, so wird der angezeigte Schwenkwinkel zu dem Speicherinhalt des Speichers 293 addiert und der resultierende Wert im Speicher 293 abgespeichert Der nunmehr abgespeicherte Wert entspricht also einem neuen Referenzwinkel. Der Speicher 293 wird gelöscht, wenn ein Löschschalter 2% betätigt
wird, ein Leseschalter 297 betätigt wird und die Auslesung erfolgt ist oder wenn der Hauptschalter 272 betätigt wird. Durch die Betätigung des Addilionsschaltcrs 294 wird der Vorwarts-ZRückwärts-Zahlcr 281 uutomatisch auf Null gesetzt, so daß der gespeicherte Winkel hr als Referenzwirikel dient. Durch mehrfache
Addition können also mehrfach Refcrenzwinkel einge- s'j,
speichert und zu einem Gesamt-Referenzwinkcl zusam- fS
mengefaßt werden. j|
Wird der Leseschalter 297 betätigt, so wird der Inhalt des Speichers 293 in der Additionsstufe 295 zu dem ί
Wert des Vorwärts-ZRückwärts-Zählers 281 hinzuad- j
dien und in diesem angezeigt. Der resultierend angezeigte Schwenkwinkel ist also der Schwenkwinkel gegenüber denn im Speicher 293 gespeicherten Schwenk- winkel.
Eine letzte Ausführungsform der Codier- und Verarbeitungseinrichtung 274 ist in Fig.9 gezeigt. In dieser Ausführungsform ist zur Vorgabe einer Mehrzahl von Referenzwinkeln kein Speicher vorgesehen, sondern mehrere parallelgeschaltete Einslellkreise A, B, die jeweils eine Triggerstufe 277, einen linpulsrichtungsdiskriminator 278 usw. aufweisen. Je nach Stellung der Wahlschalter 298,299 kann der Einstcllkreis A oder der Einstellkreis B zur Anzeige kommen. Auch die Beeinflussung der Einstellkreise A, B durch den Rückstellschalter 273 usw. ist durch die Wahlschalter 298, 299 steuerbar. Selbstverständlich können hier auch mehr als zw »i Einstellkreise A, B vorgesehen werden. f
30 S
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
40
55
60
b5

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmaschine mit einem schwenkbaren Linealträger mit mindestens einem Lineal, mit einer Codier- und Verarbeitungseinrichtung zur Codierung und Verarbeitung des Schwenkwinkels des Linealträgers und mit einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des jeweiligen Schwenkwinkels des Linealträgers, wobei die Anzeigeeinrichtung als elektronische Digitalanzeige ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückstellschalter (63; 273) vorgesehen ist, daß von dem Rückstellschalter (63; 273) zur Rückstellung der Codier- und Verarbeitungseinrichtung (110; 274) und der Anzeigeeinrichtung (44; 270) ein Rückstellsignal abgebbar ist und daß während der Betätigung des Rückstellschalters (63; 273) die Anzeigeeinrichtung (44; 270) abschaltbar ist.
2. Zeichenkopf nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß dem Rückstellschalter (63; 273) ein Zeitschalter nachgeschaltet ist und daß nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne das Rückstellsignal unabhängig vom Schaltzustand des Rückstellschalters (63; 273) abschaltbar und die Anzeigeeinrichtung (44; 270) wieder einschaltbar ist.
DE19772759492 1976-09-17 1977-09-16 Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmaschine Expired DE2759492C2 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2504579A1 (de) * 1974-02-07 1975-08-28 Eureka Anstalt Zeichenkopf fuer zeichenmaschinen

Patent Citations (1)

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