DE2759492C2 - Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmaschine - Google Patents
Zeichenkopf für eine LaufwagenzeichenmaschineInfo
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- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
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- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
- B43L13/08—Protractor heads
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- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
- B43L13/022—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism automatic
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zeichenkopf für eine
Laufwagenzeichenmaschine mit einem schwenkbaren Linealträger mit mindestens einem ' ineal, mit einer Codier- und Verteilungseinrichtung zur Codierung und
Verarbeitung des Schwenkwinkels des Linealträgers und mit einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des jeweiligen Schwenkwinkels des Linealträgers, wobei die
Anzeigeeinrichtung als elektronische Digitalanzeige ausgebildet ist.
Bei einer bekannten Zeichenmaschine mit einem Zeichenkopf der in Rede stehenden Art (vgl. DE-OS
25 04 579) kann es zweckmäßig sein, daß die Codier- und Verarbeitungscinrichtung und die Anzeigeeinrichtung unabhängig vom jeweils vorliegenden Schwenkwinkel des Linealträgers rückstellbar, also auf den Wert
Null einstellbar sind. Dies ist bei Vorliegen einer elektronischen Codier- und Verarbeitungscinrichtung und
einer elektronischen Anzeigeeinrichtung leicht verwirklichbar, indem ein entsprechender RUckstellschalter
vorgesehen wird, ist ein derartiger Rückstellschaltcr
vorhanden, so tritt bei dessen Betätigung das Problem auf, daß der Rückstellschalter noch betätigt wird, wenn
der Linealträger schon wieder bewegt wird, daß also ein Schwenkwinkel des Linealträgers unbeabsichtigt nicht
oder nur teilweise registriert wird.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Zeichenkopf für eine Zeichenmaschine anzugeben, bei dem unter allen Umständen sicher verhindert
wird, daß ein Schwenkwinkel nicht oder nur teilweise registriert und angezeigt wird.
Der erfindungsgemäße Zeichenkopf, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist. ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückstellschalter vorgesehen ist. daß
von dem Rückstellschaltcr zur Rückstellung der Codier- und Verarbeitungseinrichtung und der Anzeigeeinrichtung ein Rückstellsignal abgebbar ist und daß während
der Betätigung des Rückstellschaltcrs vermittels des
Rückstellsignales die Anzeigeeinrichtung abschaltbar
ist. Während das Rückslellsignal die Codier- und Verarbeitungseinrichtung und die Anzeigeeinrichtung beeinflußt, während also die Rückstellung durchgeführt wird,
wird der Schwenkwinkel des Linealträgers in der Anzeigeeinrichtung nicht angezeigt, so daß der Benutzer
deutlich darüber informiert ist, daß eine zu diesem Zeitpunkt vorgenommene Schwenkbewegung des ünealträgers nicht registriert wird.
to Insbesondere beim Vorliegen einer elektronischen Codier- und Verarbeitungseinrichtung und ggf. einer
elektronischen Anzeigeeinrichtung erfolgt die Rückstellung der Codier- und Verarbeitungseinrichtung und der
Anzeigeeinrichtung innerhalb einer so kurzen Zeitspan-IS ne nach Betätigen des Rückstellschalters, daß der Rückstellvorgang lange vor Beendigung der Betätigung des
Rückstellschalters abgeschlossen ist In diesem Fall bietet es sich an, daß dem Rückstellschalter ein Zeitschalter
nachgeschaltet ist und daß nach Ablauf einer vorgege-2ö benen Zeitspanne das Rückstcllsigna! unabhängig vom
Schaltzustand des Rückstellschalters abschaltbar und die Anzeigeeinrichtung wieder einschaltbar ist Die
Zeitspanne, während der die Codier- und Verarbeitungseinrichtung und die Anzeigeeinrichtung nicht
funktionsbereil sind, wird so auf das notwendige Mindestmaß beschränkt
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert: es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Zeichenmaschine in Draufsicht,
F i g. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Zeichenkopfes für eine Zeichenmaschine gemäß F i g. 1,
Fig.3 ein Blockschaltbild einer Codier- und Verar-K beitungseinrichtung,
F i g. 4 einen detaillierten Schaltplan für eine Codier-
und Verarbeitungscinrichtung gemäß F i g. 3,
F i g. 5 ein zweites Ausführungs;:-rispiel eines Zeichenkopfes für eine Zeichenmaschine gemäß F i g. I in
Draufsicht und teilweise geschnitten und
F i g. 6 bis 9 Blockschaltbilder von Codier- und Verarbeitungscinrichtungen.
F i g. I zeigt eine Zeichenmaschine 30. Bei dieser Zeichenmaschine 30 ist an einer horizontalen Führungsschiene 31 ein Zeichentisch 32 befestigt. Auf der hori
zontalen Führungsschiene 31 rollt ein Laufwagen 33 ab, an dem eine vertikale Führungsschiene 34 senkrecht
zum Zeichentisch 32 schwenkbar befestigt ist. Das der horizontalen Führungsschiene 3 t abgewandte Ende der
vertikalen Führungsschiene 34 trägt ein Stützrad 35. das aJf dem Zeichentisch 32 abrollt. An der vertikalen Führungsschiene 34 ist ein Läufer 36 befestigt, der über ein
scharnierartiges Gelenk 37 einen Zeichenkopf 38 trägt. Der Zeichenkopf 38 besteht, soweit in F i g. 1 erkenntlieh, aus einem Zeichenkopfträger 39, einem Betäti
gungsknopf 43 und einer Anzeigeeinrichtung 44. Mit dem Zeichenkopf 38 verbunder ist ein Linealträger 40
mit Linealen 41 und 42. Die Lage der Lineale 41 und 42 läßt sich durch Verschwenken des Linealträgers 40 gegenüber dem Zek-hcnkopf 38 verändern. Der jeweilige
Schwenkwinkcl des Lineallrägers 40 ist über die Anzeigeeinrichtung 44 jnzcigbar, die hierzu als elektronische
Digitalanzeige ausgebildet ist. Für die Anzeige kommt LED's. LCD's, aber auch Glimmlämpchen. Spring/.iffcrn
usw. in Frage. Über die horizontale Führungsschiene 31 und den Laufwagen 33. die vertikale Führungsschiene
34 und den Läufer 36 sowie den gegenüber dem Zeichenkopf 38 vcischwcnkbaren Linealträger 40 sind die
Lineale 41 und 42 in jede beliebige Lage auf dem Zeichentisch
bringbar.
In F i g. 2 ist der Zeichenkopf 38 genauer dargestellt.
F i g. 2 zeigt eine Grundplatte 49 und eine Trägerscheibc 50, die mit dem Zeichenkopfträger 39 fest verbunden
ist An der Grundplatte 49 ist lösbar eine Abdeckung 54 befestigt, in die randseitig ein Zahnrad eingesetzt ist, das
mit einem Zahnkranz der Trägerscheibe 50 kämmt Durch Drehung des Zahnrades können also die Abdekkung
54, die Grundplatte 49 und weitere mit der Grundplatte 49 verbundene Teile des Zeichenkopfes 38 gegenüber
dem Zeichenkopfträger 39 mit großer Genauigkeit verschwenkt werden.
F i g. 2 zeigt ferner, daß für die Anzeigeeinrichtung 44
ein mit einer Trägerplatte versehenes Gehäuse 61 vorgesehen ist. Außer der Anzeigeeinrichtung 44 sind in
diesem Gehäuse ein Hauptschalter 62 (an/aus), ein Rückstellschalter 63, eine Additionstaste 64, eine Löschtaste
65 für einen in dieser Figur nicht dargestellten Speicher, eine Lesetaste 66 für den in dieser Figur nicht
dargestellten Speicher und ein Umschalte) 67 für die Umschaltung von DEG auf TAN-Anzeige angeordnet.
Zur stufenlosen Arretierung des Linealträgers 40 gegenüber dem Zeichenkopf 38 ist eine Zusatzarretierung
86 vorgesehen.
F i g. 2 zeigt weiter eine Hilfsarretierung 90, 92, die
zwischen dem Linealträger 40 und der Grundplatte 49 des Zeichenkopfes 38 wirksam ist Die Hilfsarretierung
90, 92 besteht aus einem Drehkopf 90, einer den Drehkopf 90 durchsetzenden Exzenterwelle und einem Griffhebel
92 auf der Exzenterwelle, eingesetzt in ein Langloch in der Grundplatte 49. Nach Lösen der Hilfsarretierung
90, 92 ist also der Linealträger 40 gegenüber der Grundplatte 49 verschwenkbar, und zwar unabhängig
davon, ob eine Stufenarretierung und/oder die Zusatzarretierung 86 in Arretier- oder in Freigabestellung ist
Schließlich ist aus Fig. 2 noch erkenntlich, daß ein mit
der Zusatzarretierung 86 zusammenwirkender Zusatzarretierschalter 93 vorgesehen ist. Zur Codierung und
Verarbeitung der bestimmten Schwenkwinkeln entsprechenden Informationen ist eine, in diesen Figuren
nicht dargestellte, Codier- und Verarbeilungseinrichtung 110 vorgesehen. Über die Codier- und Verarbeitungseinrichtung
110 werden die ir> elektronisch verarbeitbare
Größen umgesetzten Schwenkwinkel so ccdiert und verarbeitet, daß sie einerseits vermittels der
Anzeigeeinrichtung 44 angezeigt werden, andererseits verschiedene Umrechnungen bzw. Speicherungen vorgenommen
werden können. Die Anzeige der Schwenkwinkcl vermittels der Anzeigeeinrichtung 44 ist insoweit
besonders beachtenswert, als jeder Schwcnkwinkel nach Absolutwert und Polarität gegenüber einem zuvor
frei eingestellten Referenzwinkel dargestellt wird.
Die Funktion der zuvor beschriebenen Zeichenmaschine
30 soll im folgenden näher erläutert werden:
Zunächst wird der Hauptschalter 62 eingeschaltet, so daß die Zeichenmaschine 30 betriebsbereit ist Der Umschalter
67 befindet sich in der in F i g. 2 gezeigten Lage, die Anzeige des Schwenkwinkels erfolgt also in Grad
(DEG) nach Absolutwert und Vor/eichen. Zunächst wird die Zusat/.arretierung 86 gelöst, wodurch gleichzeitig
der Zusatzarretierschalter 93 ausgeschaltet wird. Der Linealträger 40 ist nun gegenüber dem Zeichenkopf
38 frei versciiwenkbar. Durch das Ausschalten eines Arretierschalters end des Zusatzarrcticrschalters 93
wird die Stromversorgung für die Codier- und Verarbeitungseinrichiiing
110 und für die Anzeigeeinrichtung 44 eingeschaltet, jeder S' ^venkwinkel wird also nunmehr
codiert, verarbeitet und angezeigt. Die Tatsache, daß die Codier- und Verarbeitungseinrichtung 110 und die Anzeigeeinrichtung
44 bei eingeschaltetem Arretierschalter und/oder eingeschaltetem Zusatzarretierschalter 93
nicht mit Strom versorgt wird, die Stromversorgung also abgeschaltet ist, hat den Vorteil, daß die aufgrund
der beengten räumlichen Verhältnisse notwendigerweise kleinen Batterien so weh wie möglich geschont werden.
ίο In den F i g. 3 und 4 ist die Codier- und Verarbeitungseinrichtung HO schematisch dargestellt Die Codier-
und Verarbeitungseinrichtung 110 weist folgende Baugruppen bzw. Bauelemente auf: Einen Rechteckoszillator
94, die Verzögerungseinrichtung 95, Widerstände 96 bis 101, Kondensatoren 102 bis 105, Inverter 106 und
107. NAND-Gatter 108, 1*9, i(3&, einen Codierer 110',
ein Steuerteil 110a. einen Impulsrichtungsdiskriminator
Ul mit A'jsgangsgattern 112, Ii3, einem Phasendiskriminator
114 und bistabilen Multivi' -itoren 115 bis 118.
eine Triggersiuie ί i9, einen Poiwender 12ö mit NAND-Gattern
121 bis 130, eine Untersetzungsstufe 131 mit einem Zähler 132, lnvertern 133 bis 136 und AND-Gattern
137 bis 140, einen Vorwärts-/Rückwärts-Zähler 141, bestehend aus einem Hexadezimalzähler 142, Dezimalzählern
143, 144, einem Binärzähler 145, NAND-Gattern 146 bis 151, Widerständen 152,153, Kondensatoren
154,155 und lnvertern 156 bis !58, einen Nullindikator
159, bestehend aus NOR-Gattetn 160 bis 163 und
einem NAND-Gatter 164. eine Ansteuerung 165 für die Anzeigeeinrichtung 44 mit Treibern 165a bis / für die
Elemente 44a bis f der Anzeigeeinrichtung 44, einen Addierer 167 mit einem Abgriff 168, einen Speicher 169
mit einem Speicherabgriff 170 und einen TAN-Umsetzer 174. Die Triggerstufa 119 weist im übrigen Trigger-
J5 elemente 180 bis 183 auf. Die Verbindungen zwischen
den einzelnen Baugruppen bzw. Bauelementen ergeben sich aus Fig.4, ohne daß dies weiterer £rläuijrrungen
bedarf.
Eine zweite Ausführungsform eines Zeichenkopfes 38
für eine Zeichenmaschine30 gemäß Fig. 1 ist in Fig. 5
dargestellt. An einem Gelenkteil 200 ist der Zeichenkopfträger 202 befestigt. In einem Arm 204 am Zeichenkopfträger 202 ist in einer Ausnehmung eine Justierscheibe
206 drehbar gelagert Dazu wird das Mittelteil der justierschcibc 206 von einer Achse 208 durchsetzt.
Der Zeichenkopfträger 202 trägt weiterhin einen Schaft, auf welchem eine Kurvenscheibe 210 schwenkbar angeordnet
ist Die Kurvenscheibe 210 ist mit einem Hebel versehen und in eine quadratische Ausnehmung 213 in
so der Mitte des Armes 204 eingesetzt. Eine Zwischenscheibe
sichert den Abstand zwischen dem Arm 204 und der Kurvenscheibe 210. Das Ende des Armes 204 liegt
über eine Feder 215 nachgiebig an dem Zeichenkopfträger 202 an. Durcn die Feder 215 wird der Arm 204 in
Richtung des Uhrzeigersinnes um die Achse 208 beaufschlagt An der dem Zentrum des Zeichenkopfes 38 zugewandten
Sehe ist der Arm 204 im übrigen mit einer Zahnstange 216 versehen. Im übrigen sind eine Betätigungsplatte
222 und ein Betätigungsorgan 224 vorgesehen. Angedeutet sind auch noch zwei Lichtssnuer 256.
Aus Fig.5 wird deutlich, daß an einer Trägerplatte
eine Führungsplatte 260 befestigt ist. die ein Langloch 261 aufweist. Eine .'uf dem Zeichenkopfträger 202 drehbar
gelagerte Rolle 262 greift in das Langloch 261 ein.
hi An der kreisbogenförmigen Seite der Führungsplatte
260 ist eine Zahnstange ausgebildet, welche mit der Zahnstange 216 des Armes 204 kämmt Außerdem sind
auf dem Zeichenkopfträger Rollen 264 und 265 gelagert.
die mit dar Seite der Führungsplatte 260 in Berührung
stehen. Eine Abdeckung ist an dem Lincaltrttger 237
befestigt. Die Abdeckung trägt außerdem eine Anzeigeeinrichtung 270, einen Umschalter 271. einen Hauptschalter 272 und einen Rückstcllschallcr 273. In einer in
dieser Figur nicht dargestellten Codier- und Verteilungseinrichtung 274 werden die jeweils einem
Schwenkwinkel entsprechenden Größen codiert, verarbeitet und der Anzeigeeinrichtung 270 zugeführt.
Codier- und Verarbeitungseinrichtungen 274 zur Verwendung bei dem zuvor beschriebenen Zeichenkopf 38
sind in den Fig.6 bis 9 beispielhaft und schematisch
dargestellt. Folgende Baugruppen und Bauelemente sind vorgesehen:
Ein Rechteckoszillator 275, ein Codierer 276 (Teile dieses Codierers 276 sind die Lichlsender 256, Lichlempfänger und ein Nonius) mit einem Stcucrtcil 276a
für den Lichtsender bzw. die Lichtsender 256. eine Triggerstufe 277, ein Impulsrichtungsdiskriminator 278, ein
Polwender 279, eine Untersetzungsstufe 280. ein VorwartS'/Ruickwarts-Zahlcr 281, ein Treiber 282, eine
Steuerung 283 für den Treiber 282, eine RUckstellstufc 284, eine Verzögerungseinrichtung 285, ein Nullindikator 286, ein Teilwinkel-Indikator 287, eine Umschaltstufe 288 bzw. 291. ein TAN-Umsetzer 290. ein Speicher
293, ein Additionsschalter 294, eine Additionsstufe 295. ein Löschschalter 296, ein Leseschalter 297 und Wahlschalter 298, 299. Nicht sämtliche der zuvor genannten
Baugruppen bzw. Bauelemente sind in jeder der in den Fig.6 bis 9 beschriebenen Ausführungsformen einer
Codier- und Verarbeitungseinrichtung 274 vorgesehen.
Die Funktionsweise der Codier- und Verarbeitungseinrichtung 274 soll zunächst anhand von F i g. 6 erläutert werden. Es sei vorausgesetzt ein Zählimpuls erscheine aim Ausgang OE des Impulsrichtungsdiskriminators 278. Nach Passieren des Poiwcnders 279 erscheint dieser Impuls am Ausgang OH des Polwenders
279 und wird über die Untersetzungsstufe 280 an den Vorwärts~/Rückwärts-Zähler 281 weitergegeben. Der
Wert des Vorwärts/Rückwärts-Zählers 281 wird der Steuerung 283 übermittelt und über den Treiber 282 in
der Anzeigeeinrichtung 270 angezeigt. Ein so durchgekoppelter Zählimpuls kann beispielsweise fünf von dem
Lichtemplfänger abgegebenen Impulsen entsprechen, d. h. es kann eine Untersetzung stattfinden.
Liegt ein Impuls umgekehrter Polarität vor, so tritt dieser am Ausgang OFdes Impulsrichtungsdiskriminators 278 auf und wird über den Polwender 279 an den
Ausgang OG durchgekoppelt. Ober die Untersetzungsstufe 280 gelangt auch dieser Impuls an den Vorwärts-/
Rückwärts-Zähler 281, allerdings an einen der umgekehrten Zählrichtung entsprechenden Eingang. Es sei
nun vorausgesetzt, daß in dem Vorwärts-/Rückwärts-Zähler 281 ein »—« Wert gespeichert ist; dieser »—«
Wert wird durch die einlaufenden impulse in Richtung auf den Wert Null verändert Bei Erreichen des Wertes
Null wird über die Untersetzungsstufe ein Signal an den Nullindikator 286 abgegeben und die Polaritätsanzeige
2706 der Anzeigeeinrichtung 270 direkt geändert, nämlich in eine » + «-Anzeige. Gleichzeitig wird der Polwender 279 beeinflußt, so daß nun der Vorwärts-ZRückwärts-Zähler 281 wieder von Null zu höheren Werten
zu zählen beginnt. Die Anzeige des jeweiligen Schwenkwinkels erfolgt, wie sich aus den vorigen Ausführungen
ergibt, stets nach Vorzeichen (Polarität) und Absolutwert relativ zu einem zuvor eingestellten Referenzwinkel.
gestellt worden, so wird, um den Vorwärts-ZRückwärls-Zähler 281 und dir Anzeigeeinrichtung 270 auf Null zu
sct/cn. der RUckstcllschalter 273 betätigt. Das Rückslellsignal gelangt von der Rückstcllstufc 284 an den
r> Eingang /(/ der Steuerung 283. Die Steuerung 283
sperrt und vom Ausgang OZ? der Steuerung 283 werden
keine Signale an den Eingang IR des Treibers 282 abgegeben.
in 282 wieder aktiviert und der durch Betätigung des
Rückstellschalters 273 auf Null gesetzte Vorwärts/ Rückwärts-Zähler 281 ist wieder zählbereit. Die Rückstcllstufe 284 kann auch so ausgebildet sein, daß das von
ihr abgegebene Ruckstellsignal in jedem Fall nach Ab
lauf einer bestimmten Zeitspanne abgeschaltet wird,
und zwar dann unabhängig davon, ob der RUckstellschaltcr 273 noch niedergedrückt ist oder nicht. Dadurch wird eine fehlerhafte Betätigung des Zeichenkopfcs 38 durch Schwenken des Linealträgers 237 noch
während der Rückslellschaltcr 273 gedrückt ist. sicher
vermieden.
Die dargestellte Codier- und Verarbeitungscinrichtung 274 ist insoweit besonders ausgestaltet, als das
Rückstellsignal auch dem Eingang IU der Verzöge
rungsiinrichtung 285 eingespeist wird. Gleichzeitig mit
dem Rü^kstellsignal wird das von diesem ausgelöste Signal der Verzögerungseinrichtung 285 dem Treiber 282
eingespeist, so daß trotz des Rückstellsignals die Anzeigeeinrichtung 270 kurzzeitig aufleuchtet, und zwar auch,
in wenn sie an sich über den Arre'ierschaltcr 243 abgeschaltet wäre. Dadurch wird dem Benutzer der Rückstcllzustand auch bei grundsätzlich abgeschalteter Anzeigeeinrichtung 270 bestätigt. Nach Ablauf der von der
Verzögerungseinrichtung 285 vorgegebenen Zeit wird
die Anzeigeeinrichtung 270 selbstverständlich wieder
abgeschaltet.
Wird das Betätigungsorgan 224 und der Linealträger 237 stark verschwenkt, nämlich über einen Halbkreis
von 180°, so wird ein Teilwinkelsignal vom Teilwinkelin-
4n dikator 287, der hier ein 180°-Winkelindikator ist, an
den Eingang /X des Polwenders 279 übertragen und die
Polarität der an den Vorwärts-ZRückwärts-Zähler 281 weitergegebenen Zählimpulsc umgekehrt. Gleichzeitig
wird auch die Anzeige des Polaritäts-Anzeigcteilcs 2706
umgekehrt. Eine volle Drehung des Linealträgers 237 bedeutet also, daß der Vorwärts-/Rückwärts-Zähler 281
wieder den Wert Null beinhaltet und die Anzeigeeinrichtung 270 diesen Wert anzeigt.
so Codier- und Verarbeitungseinrichtung 274 ist der Umschalter 271 als TAN/DEG-Umschalter ausgebildet und
mit einem TAN-Umsetzer 290 und einer Umschaltstufe 291 verbunden. In entsprechender Weise können bei
dieser Codier- und Verarbeitungseinrichtung 274
Schwenkwinkel als direkte Winkelwerte oder als Winkelfunktionswerte angezeigt weraen.
Bei der in Fig.8 gezeigten Ausführungsform einer
Codier- und Verarbeitungseinrichtung 274 ist zusätzlich ein Speicher 293 und eine Additionsstufe 295 vorgese
hen. Die Funktionsweise ist die folgende:
Es sei vorausgesetzt daß die Anzeigeeinrichtung 270 einen Schwcnkwinkel anzeige. Wenn der Additionsschalter 294 betätigt wird, so wird der angezeigte
Schwenkwinkel zu dem Speicherinhalt des Speichers
293 addiert und der resultierende Wert im Speicher 293
abgespeichert Der nunmehr abgespeicherte Wert entspricht also einem neuen Referenzwinkel. Der Speicher
293 wird gelöscht, wenn ein Löschschalter 2% betätigt
wird, ein Leseschalter 297 betätigt wird und die Auslesung erfolgt ist oder wenn der Hauptschalter 272 betätigt wird. Durch die Betätigung des Addilionsschaltcrs
294 wird der Vorwarts-ZRückwärts-Zahlcr 281 uutomatisch auf Null gesetzt, so daß der gespeicherte Winkel
hr als Referenzwirikel dient. Durch mehrfache
speichert und zu einem Gesamt-Referenzwinkcl zusam- fS
mengefaßt werden. j|
Wird der Leseschalter 297 betätigt, so wird der Inhalt des Speichers 293 in der Additionsstufe 295 zu dem ί
dien und in diesem angezeigt. Der resultierend angezeigte Schwenkwinkel ist also der Schwenkwinkel gegenüber denn im Speicher 293 gespeicherten Schwenk-
winkel.
Eine letzte Ausführungsform der Codier- und Verarbeitungseinrichtung 274 ist in Fig.9 gezeigt. In dieser
Ausführungsform ist zur Vorgabe einer Mehrzahl von Referenzwinkeln kein Speicher vorgesehen, sondern
mehrere parallelgeschaltete Einslellkreise A, B, die jeweils eine Triggerstufe 277, einen linpulsrichtungsdiskriminator 278 usw. aufweisen. Je nach Stellung der
Wahlschalter 298,299 kann der Einstcllkreis A oder der
Einstellkreis B zur Anzeige kommen. Auch die Beeinflussung der Einstellkreise A, B durch den Rückstellschalter 273 usw. ist durch die Wahlschalter 298, 299
steuerbar. Selbstverständlich können hier auch mehr als zw »i Einstellkreise A, B vorgesehen werden. f
30 S
40
55
60
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>ί
Claims (2)
1. Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmaschine mit einem schwenkbaren Linealträger mit mindestens einem Lineal, mit einer Codier- und Verarbeitungseinrichtung zur Codierung und Verarbeitung
des Schwenkwinkels des Linealträgers und mit einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des jeweiligen
Schwenkwinkels des Linealträgers, wobei die Anzeigeeinrichtung als elektronische Digitalanzeige ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Rückstellschalter (63; 273) vorgesehen ist, daß von dem Rückstellschalter (63; 273) zur Rückstellung der Codier- und Verarbeitungseinrichtung (110;
274) und der Anzeigeeinrichtung (44; 270) ein Rückstellsignal abgebbar ist und daß während der Betätigung des Rückstellschalters (63; 273) die Anzeigeeinrichtung (44; 270) abschaltbar ist.
2. Zeichenkopf nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß dem Rückstellschalter (63; 273) ein
Zeitschalter nachgeschaltet ist und daß nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne das Rückstellsignal
unabhängig vom Schaltzustand des Rückstellschalters (63; 273) abschaltbar und die Anzeigeeinrichtung (44; 270) wieder einschaltbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759492 DE2759492C2 (de) | 1976-09-17 | 1977-09-16 | Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11077976A JPS5349534A (en) | 1976-09-17 | 1976-09-17 | Degital expressing device for rule angle in drafting machine |
DE19772759492 DE2759492C2 (de) | 1976-09-17 | 1977-09-16 | Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2759492C2 true DE2759492C2 (de) | 1984-12-20 |
Family
ID=25773452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772759492 Expired DE2759492C2 (de) | 1976-09-17 | 1977-09-16 | Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2759492C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2504579A1 (de) * | 1974-02-07 | 1975-08-28 | Eureka Anstalt | Zeichenkopf fuer zeichenmaschinen |
-
1977
- 1977-09-16 DE DE19772759492 patent/DE2759492C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2504579A1 (de) * | 1974-02-07 | 1975-08-28 | Eureka Anstalt | Zeichenkopf fuer zeichenmaschinen |
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