DE2755471A1 - Strickmaschine - Google Patents
StrickmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
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- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
rr-inr,. MoizKSuser 7 2755Λ7
1, / : !Γ ! r 12.Dezember 1977
Dr.H./Pr.
Edouard Dubied & Cie. (Societe Anonyme)
CH-2108 Couvet (Schweiz)
Strickmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine bestehend aus einer Anzahl von Nadeln mit wenigstens je einem
Nadelfuss und einem Nadelhaken, wenigstens einem Nadelbett
mit Nuten, in welchen die Nadeln gleiten, und wenigstens einem Mittel, welches auf die Nadeln einwirkt,
wodurch die Nadelfüsse sich wenigstens in zwei verschiedenen Niveaus in Bezug auf das Nadelbett befinden.
En sind bereits Strickmaschinen mit Nadeln bekannt, welche Mittel aufweisen, um die Nadelfüsse in verschiedene
Ebenen zu bringen. Sie Nadeln ohne Nadelfüsse,
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welche bei der Bauart dieser Maschine verwendet werden,
sind durch Gelenkverbindung mit einer Platine verbunden, welche mit einem Nadelfuss versehen ist und welche biegsam
oder einfach um die Gelenkverbindung drehbar sein kann. Die Biegsamkeit oder das Kippen der Platine gestattet
es, den Nadelfuss in verschiedene Niveaus zu bringen.
Ferner sind bereits Strickmaschinen bekannt, bei welchen
die Platine unabhängig von der Nadel einen Nadelfuss besitzt und die Nadel ebenfalls mit einem Nadelfuss ausgerüstet
ist. Bei dieser bekannten Maschine kann der Nadelfuss der Platine durch Hilfsmittel gegen eine auf die
Platine wirkende Feder in verschiedene iJbenen gebracht werden.
Bei der erstgenannten Bauart vermeidet man den Nachteil einer Gelenkverbindung, welche eine grosse Herstellungsgenauigkeit erfordert, um ein zu grosses Spiel zwischen
der Nadel und der Platine zu vermeiden und dadurch das Arbeiten der Gelenkverbindung sicherzustellen. Unregelmässigkeiten
bei der Herstellung führen zu unterschiedlichen Maschenlängen auf den einzelnen Nadeln und ergeben
Unregelmässigkeiten im Gestrick.
ORiGiNAL INSPECTED
COPY
θ O 9 8 2 R ' Π f r; ft
Bei der zweiten Bauart ragt der Nadelfuss der Nadel dauernd aus dem Nadelbett heraus und gestattet nicht,
während eines Strickvorganges eine Nadel kurzfristig ausser Betrieb zu setzen ohne dass der Nadelfuss beim
Durchlaufen des Schlittens auf einen Schlossteil trifft, Einer der grossen Nachteile dieses Systems ergibt sich
daraus, dass eine Nadel ausser Betrieb starke Stösse erhält, beispielsweise beim Auftreffen des Nadelfusses
auf einen Abzugsteil.
Durch die neuesten Verbesserungen bei Strickmaschinen wurde es möglich, die Arbeitsgeschwindigkeit und damit
die Geschwindigkeit, mit welcher sich die Nadeln verschieben,
erheblich zu erhöhen. Hierdurch ergeben sich jedoch nunmehr Störungen im Verhalten der Nadeln.
Durch die Vergrösserung der Arbeitsgeschwindigkeit der Nadeln vergrössern sich auch die Beschleunigung*-und
Vergrösserungskräfte dieser Nadeln. Hieraus ergeben sich zusätzliche Vibrationen. Ferner verstärken sich
die Stösse. Infolgedessen unterliegen die Nadeln vorzeitigen Ermüdungserscheinungen, insbesondere treten
Brüche der Nadelhaken auf.
COPY
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- 6 2 7 S 5 4 7
Wenn der Nadelfuss einer Nadel ausser Betrieb gegen einen Schlossteil stösst, ergeben sich ebenfalls Unregelmässigeiten
des Gestricks, weil die bereits eine Masche tragende Nadel in ihrer Nute leicht verschoben
wird.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Strickmaschine, welche die vorstehend geschilderten Nachteile vermeidet,
die Risiken des Auftretens von Ermüdungserscheinungen wesentlich verringert und die Lieferung eines regelmässigen
Gestrickes gewährleistet.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, es zu ermöglichen, den Nadelfuss einer momentan ruhenden Nadel ausser
Betrieb zu setzen. Unter momentan ruhend ist hier eine Nadel ausser Betrieb gemeint, welche in einem der Stricksysteme
nicht strickt. Ferner ist damit der Zustand "im Fang" einer Nadel gemeint, welche keinen vollständigen
Nadelaustrieb zur Bildung einer Masche ausführt sondern lediglich einen teilweisen Nadelaustrieb.
Das Ausserbetriebsetzen des Nadelfusses einer momentan ruhenden Nadel gestattet die Verwendung von Schlössern
mit geschlossenen Kanal sowie mit Austriebs- und Abzugsrampen zur allmählichen Beschleunigung und Verzögerung.
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- 7- 2755A71
Es ist leicht zu verstehen, dass die Kombination dieser beiden Prinzipien, Nadelfuss im Nadelbett versenkt und
fortschreitende Beschleunigung es ermöglicht, ohne Beschränkung mit erhöhten Geschwindigkeiten zu stricken und
den Schlag eines Nadelfusses gegen einen Schlossteil beträchtlich zu vermindern.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, die übertragung von
Stosswellen vom Nadelfuss auf den Nadelhaken beim Aufschlagen eines Nadelfusses auf einen Schlossteil aufs
äusserste zu begrenzen.
Eine Strickmaschine gemäss derEbfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Nadel wenigstens zwei übereinanderliegende Drähte besitzt, welche miteinander durch wenigstens
einen Steg verbunden sind, dass der Draht, welcher dem in der Nut gleitenden Draht gegenüberliegt, wenigstens
mit einem Nadelfuss ausgerüstet ist, dass der Nadelfuss zwischen dem Scheitel der beiden Drähte und dem Nadelhaken
der Nadel liegt, dass wenigstens ein Mittel in wenigstens zwei unterschiedlichen Niveaus in Bezug auf das Nadelbett
angeordnet ist und auf den den Nadelfuss tragenden Draht einwirkt und dadurch die verschiedenen Stellungen des den
Nadelfuss tragenden Drahtes in Bezug auf die Ebene bestimmt,
COPY
8 0 9 8 2 6/0RHR
auf welcher der andere Draht gleitet, und dass den unterschiedlichen
Stellungen der Nadel im Nadelbett entsprechende Stellungen des den Nadelfuss tragenden Drahtes
in Bezug auf die Ebene entsprechen, auf welcher der andere Draht gleitet.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise und rein schematisch dargestellt,!
und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt j
i Fig. 2 einen weiteren Teil-Längsschnitt
Fig. 5 eine Einzelheit aus Fig. 1 in grösserem Massstab und
Fig. 4 eine Variante der Einzelheit gemäss Fig. 3·
Fig. 4 eine Variante der Einzelheit gemäss Fig. 3·
Fig. 1 zeigt einen Schnitt einer Strickmaschine. Bei dieser Darstellung sind alle Einzelheiten fortgelassen,
welche nicht zur Beschreibung der Erfindung benötigt werden.
Das Nadelbett 1 hat eine Anzahl von Nuten 2. In diesen Nuten gleiten die Nadeln 3· Jede Nadel 3 besteht aus !
einem Nadelhaken 4 und wenigstens einem Nadelfuss 5-Die
erste Nadeldeckschiene 6 erfüllt die üblichen und bekannten Funktionen eines solchen Teiles. Die Nadel 3
besteht aus wenigstens zwei,übereinanderliegenden Drähten. Der ein e Draht 7 trägt den Nadelfuss 5 während der andere
Draht 8 in der Nut 2 gleitet. Die beiden Drähte 7 und 8 sind durch ein Scheitelstück 9 miteinander verbunden.
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Das Scheitelstuck 9 und der Nadelhaken 4 bilden je ein
Ende der Nadel 3·
Das Hilfsmittel 10 kann in wenigstens zwei verschiedenen
Höhen arbeiten, und zwar in der in Fig. 1 und der in Fig. 2 dargestellten Höhe und ferner in verschiedenen
Stellungen, beispielsweise der Stellung 10a in Fig. 1.
Hierbei handelt es sich um bekannte Mittel, wie Stösserdrücker oder senkrechte Drückschlossteile.
Der Nadelfuss 5 der Nadel 3>
welcher zwischen dem Scheitel 9 der Drähte 7 und 8 und dem Nadelhaken 4 liegt, kann
auf verschiedene unterschiedliche Höhen heruntergedrückt werden, und zwar durch die Einwirkung des Hilfsmittels
auf den Draht 7· Hierbei überwindet es eine Federwirkung, welche sich aus der Formgebung der beiden Drähte 7 und
und des Scheitels 9 ergibt. Die Form der Nadel ist so gewählt, dass ohne Einwirkung des Hilfsmittels 10 der
Draht 7 sich unter Federwirkung von unten gegen die Nadeldeckschiene 11 legt. Das Hilfsmittel 10, welches
durdi bekannte und nicht dargestellte Mittel gesteuert
wird, kann auf den Draht 7 drücken, sobald die Nadel 3 sich in einer Stellung der Kammgleiche befindet,
wie in Fig. 1 dargestellt und/oder
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die Nadel sich in der durch das Bezugsseichen 12 gekennzeichneten Kulierstellung befindet. Der Nadelfuss 5 der
Nadel 3 befindet sich dann in der Stellung, die in Pig. 1 gestrichelt durch das Bezugszeichen 13 gekennzeichnet ist.
Sie Bezugszeichen 14 und 15 kennzeichnen die Lage des
Nadelhakens 4 bzw. des Nadelfusses 5 einer Nadel 3 bei
der Maschenbildung.
Fig. 2 zeigt die Fora der Nadel 3» wenn der Draht 7 unter
Einwirkung des HiJ&mittels 10 sich in einer Extreastellung in Bezug auf die Ebene befindet, auf welcher der
andere Draht 8 gleitet. Der Nadelfuss 5 ist dann durch
den Draht 7 in das Nadelbett 1 eingetaucht. Diese Stellung
kann dadurch erreicht werden, dass die Nadel 3 sich in der Kanagleiche befindet, wie in Fig. 2 dargestellt, und/oder
weil die Nadel 3 sich in Fang befindet, wie durch das Bezugszeichen 12 angedeutet.
Es ist soeit ersichtlich, dass der Nadelfuss 5 sich in
j unterschiedlichen Niveaus befinden kann. Dies gibt die ! Möglichkeit, alt Nadelfüssen zu arbeiten, die unterschiedlich tief in das Nadelbett eintauchen.
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Der Draht 7, welcher einen Nadelfuss 5 trägt, ist mit einer
Nase 20 versehen, welche gestattet, eine Nadel unabhängig stillzusetzen. Hierzu genügt es, auf den Nadelfuss 5 zu
drücken und d^e Nadel 3 nach hinten zu ziehen. Hierbei
gleitet die Nase 20 unter die Nadeldeckschiene 11 und hält so den Nadelfuss 5 ausserhalb der Bewegungsbahn des
bekannten und nicht dargestellten Strickschlittens.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit einer abgeänderten Ausführungsform des Erfindungegegenstandes, bei welcher der
Draht 8 aus zwei Teilen 16, 17 besteht. Diese beiden Teile greifen ohne Spiel ineinander. Daher kann, wenn ein Nadelhaken
verbraucht ist, der Stricker die Nadeldeckschiene zurückziehen und den schadhaften Teil 16 ersetzen, die
Nadeldeckschiene 6 wieder einsetzen und mit dem Stricken fortfahren.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welcher der Draht 8
aus zwei Teilen 18, 19 besteht. Die beiden Teile sind ebenfalls ohne Spiel miteinander verbunden. Es ist jedoch
nicht möglich, diese Teile in der Nute 2 zusammenzusetzen. Bei dieser Ausführungsform muss der Stricker
die Nadel 3 aus der Nut 2 herausnehmen, indem er die
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beiden Nadeldeckschienen 6 und 11 entfernt, um die defekten Teile zu ersetzen.
Dem Fabrikanten steht somit eine Strickmaschine zur
Verfügung, welche ihm gestattet, durch die Wahl der Anzahl der Nadelfüsse, der Zahl der Hilfsmittel 10 und
der Zahl der verschiedenen Höhen, in welchen sich die Mittel 10 befinden, nach Wunsch die Strickbedingungen
zu bestimmen.
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e e rs e ί \ e
Claims (4)
1. Strickmaschine bestehend aus einer Anzahl von Nadeln mit wenigstens je einem Nadelfuss und einem Nadelhaken,
wenigstens einem Nadelbett mit Nuten, in welchen die Nadeln gleiten und wenigstens einem Mittel, welches
auf die Nadeln einwirkt, wodurch die Nadelfiisse sich
wenigstens in zwei verschiedenen Niveaus in Bezug auf das Nadelbett befinden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel (3) wenigstens zwei ubereinanderliegende Drähte (7» 8) besitzt
, welche miteinander durch wenigstens einen Steg (9) verbunden sind, dass der Draht (7), welcher dem
in der Nut (2) gleitenden Draht (8) gegenüberliegt, wenigstens mit einem Nadelfuss (5>) ausgerüstet ist,
(9) dass der Nadelfuss (5) zwischen dem Scheitel der
(7,8)
beiden Drähte und dem Nadelhaken (4) der Nadel (3) liegt, dass wenigstens ein Mittel (10) in wenigstens zwei unterschiedlichen Niveaus in Bezug auf das Nadelbett (1) angeordnet ist und auf den den Nadelfuss (5) tragenden Draht (7) einwirkt und dadurch die verschiedenen Stellungen des den Nedelfuss (5) tragenden
beiden Drähte und dem Nadelhaken (4) der Nadel (3) liegt, dass wenigstens ein Mittel (10) in wenigstens zwei unterschiedlichen Niveaus in Bezug auf das Nadelbett (1) angeordnet ist und auf den den Nadelfuss (5) tragenden Draht (7) einwirkt und dadurch die verschiedenen Stellungen des den Nedelfuss (5) tragenden
ft 0 9 8 2 B .■·.->.:'. H ORKa1NALINSPECTED
Drahtes (7 J in Bezug auf die Ebene bestimmt, aufwelcher
der andere Draht (8) gleitet, und dass den unterschiedlichen Stellungen der Nadel (3) im Nadelbett (2)
entsprechende Stellungen des den Nadelfuss (5) tragenden Drahtes (7) in Bezug auf die Ebene entsprechen,
auf welcher der andre Draht 05) gleitet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der auf dem Boden der Nut (2) gleitende Draht (8) mehrteilig ist.
3. Maschine nac h Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der den Nadelfuss (5) tragende Draht (7) mit
zwei Nadelfiissen ausgerüstet ist, und zwar einem zum
Stricken und einem zur Maschenübernahme.
4. Maschine nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der den Nadelfuss (5) tragende Draht (7) mit einer
Nase (20) versehen ist, welche die dauernde Stillsetzung der Nadel (3) gestattet.
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Also Published As
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