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DE2749027A1 - Bindungsloser monoski - Google Patents

Bindungsloser monoski

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Publication number
DE2749027A1
DE2749027A1 DE19772749027 DE2749027A DE2749027A1 DE 2749027 A1 DE2749027 A1 DE 2749027A1 DE 19772749027 DE19772749027 DE 19772749027 DE 2749027 A DE2749027 A DE 2749027A DE 2749027 A1 DE2749027 A1 DE 2749027A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
monoski
ski
edges
guide
area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772749027
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Singer
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772749027 priority Critical patent/DE2749027A1/de
Publication of DE2749027A1 publication Critical patent/DE2749027A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/03Mono skis; Snowboards

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Bindungsloser Monoski
  • Die erfindung betrifft einen bindungslosen Monoski, mit einer Schaufel am Vorderende, mit einem Stehbereich am hinteren Teil, mit einer sich in Richtung der Skilänge erstreckenden mittigen FUhrungseinrichtang, mit hochgebogenen Seitenrand-Bereichen, und mit weiteren FUhrungseinrichtungen zwischen der mittigen FUhrungseinrichtung und den Seitenrändern in deren hochgebogenen Bereichen.
  • Rin derartiger Monoski ist bekannt (vgl. DT-OS 25 57 275), wobei jedoch zweckmäßigerweise einer der FUße des Skifahrers mittels einer Bindung festgelegt werden soll. Der bekannte Monoski weist einen mittigen flachen Teil mit mindestens einer durchgehenden Laufrille auf. Die Seitenränder sind durchgebogen und weisen vorstehende Kanten auf, die teilweise schräg sein können und die sich Uber die gesamte Skilänge erstrecken. Das Hinterende des bekannten Monoskis ist hochgebogen und am Vorderende sind zwei Lenkseile berestigt, mit deren Hilfe der Skifahrer eine Lenkung des Monoskis erreichen soll. Durch Belasten einer Seite des bekannten Monoskis sollen durch die hochgebogenen Seitenrand-Bereiche die Reibungsverhältnisse unsymmetrisch werden, wodurch ein Drehmoment erzeugt werden soll und sich dadurch eine Richtungsänderung ergibt. Andererseits ist jedoch ein Lenk seil vorgesehen, mit dessen Hilfe eine Richtungsänderung erreicht werden soll, und zwar dadurch, daß mittels des Lenkseils ein Seitenzug auf die Skispitze bzw. -schaufel ausgeUbt werden soll.
  • Mit dem bekannten Monoski ist es jedoch nicht möglich, mittels einer dem Surfen vergleichbaren Belastungsänderung alleine eine entsprechende Fortbewegung auf dem Schnee zu erreichen.
  • Rin vollständig bindungsloser Monoski ist ebenfalls bekannt (vgl. US-PS 3 378 274), jedoch weist dieser bekannte Monoski eine vollkommene ebene Lauffläche sowie in dieser vorgesehene sich Uber im wesentlichen die gesamte Skilänge erstreckende Laufrillen und/oder VorsprUnge auf, wobei eine Richtungsänderung, d. h. das Fahren eines Bogens, nicht durch Gewichtsverlagerung erreichbar ist, sondern durch Hochreißen und Herumreißen des Skis mittels einer an dessen Schaufel angebrachten Zugleine. Der Versuch allein durch Gewichtsverlagerung eine Richtungsänderung zu erreichen, wird vielmehr sehr leicht zu einem Verkanten des Skis und damit zum Sturz des Skifahrers fUhren.
  • Ein weiterer bekannter Monoski weist eine im Querschnitt durchgehend gekrUmmte Lauffläche auf, Uber deren Gesamtlänge sich eine kufenartige Fuhrungseinrichtung erstreckt. Am Vorderende und am Hinterende sind gebogen nach außen verlaufende Lenkkufen vorgesehen. An der Skioberseite sind eine Bindungswirkung erreichende Fußhalteschlaufen fUr beide FUße des Skifahrers vorgesehen (vgl. UT-Gbm 7707119). Mittels der Lenkkufen soll durch Gewichtsverlagerung eine Fahrtrichtungsänderung erreicht werden, wobei jedoch insbesondere fUr Tiefschnee- oder Fortgeschrittenen-Skifahrten auf diese Lenkkufen verzichtet werden soll. Dieser bekannte Monoski erlaubt es ebenfalls nicht, vollständig bindungslos auf dem Monoski stehend eine Richtungsänderung zu erreichen, abgesehen davon, daß der Skifahrer durch unvermeidbar auf den Monoski fallenden Schnee ohne die Bindung bald den Halt verlieren wUrde.
  • Es ist Aufgabe der erfindung, einen Monoski der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß der Skifahrer, ohne auf eine Bindung angewiesen zu sein, lediglich durch Gewichtsverlagerung eine Richtungsänderung herbeif Uhren kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Skiunterseite im Querschnitt vollständig durchgehend konvex gebogen ist, daß die FUhrungseinrichtungen symmetrische FUhrungskanten sind, daß sich die mittige FUhrungskante vom Hinterende etwa bis zur Skimitte erstreckt, daß die weiteren FUhrungskanten sich ebenfalls nur im hinteren Bereich des Skis berinden und daß auf jeder Seite mindestens eine der weiteren FUhrungskanten so vorgesehen ist, daß sie in Richtung der Skilänge auf einem Bogen liegt, dessen Bogenmittelpunkt sich im Bereich der gleichen Skihälfte außerhalb des Monoskis befindet.
  • Dabei kann die seitliche FUhrungskante entweder durchgehend dem Bogen folgen oder als KantenstUck eine Tangente an dem Bogen darstellen, wobei das KantenstUck nur im hinteren Teil des hinteren Bereichs vorgesehen sein kann.
  • Vorzugsweise ist der Stehbereich ebenfalls im Querschnitt konvex, und zwar vertieft ausgebildet. Um ein sicheres Stehen des Skifahrers auf dem Monoski zu erreichen, ist der Stehbereich vorzugsweise aufgerauht.
  • Mittels der nur im hinteren Teil des Monoskis befindlichen gebogenen FUhrungskanten wird bei Kippen des Monoskis durch Gewichtsverlagerung des Skifahrers eine Richtungsänderung ausgelöst, d. h. es wird ein Bogen gefahren. Dabei können die gebogenen FUhrungskanten in Richtung auf den Rand des Monoskis hin weiter vorstehen, um so mit zunehmender Neigung des Monoskis einen stärkeren Griff des Skis im Schnee zu erreichen. Bei vertieftem Stehbereich wird beim Stehen auf dem Monoski ein Abrutschen nach hinten oder vorne verhindert. Schließlich kann bei konvex vertiefter Ausbildung des Stehbereichs der Skifahrer im wesentlichen stets aufrechtstehen, wodurch ebenfalls ein Abrutschen wesentlich erschwert wird. Selbstverständlich kann, wie das bei üblichen Alpinskiern der Fall ist, ebenfalls eine Fangeinrichtung vorzusehen werden, mit der im Falle eines Sturzes des Skifahrers verhindert wird, daß der Monoski weiterfährt und dadurch andere Skifahrer gefährden könnte. IMit einem Monoski der beschriebenen Art einer Länge von 1,75 m und einer Breite zwischen ca 30 und 40 cm konntenhervorragende Fahreigenschaften erreicht werden.
  • Die erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig.l den erfindungsgemäßen Ski in Aufsicht; Fig. 2 den erfindungsgemäßen Ski in Seitenansicht; Fig. 3 den Schnitt III-III gemäß Fig. 1; Fig. 4 von unten ein Teil eines anderen erfindungsgemäßen Skis.
  • Der erfindungsgemäße Monoski weist am Vorderende eine Schaufel 1 auf. An seinem Hinterteil ist ein Stehbereich 2 vorgesehen. Der erfindungsgemäße Monoski besitzt eine vollständig konvex gebogene Lauffläche 3. Die Lauffläche 3 des Monoskis weist eine mittige Ftlhrungskante 4 auf, die sich vom Hinterende ,des Monoskis bis zu etwa dessen Mitte erstreckt.
  • Symmetrisch zur mittigen FUhrungskante 4 sind seitliche Führungskanten 5, 5',6, 6' vorgesehen, die sich ebenfalls im hinteren Bereich des Skis befinden und die hier in Richtung der Skilänge einen durchgehenden Bogen beschreiben, wobei sich der Mittelpunkt des Krümmungsradius der seitlichen Führungskanten außerhalb des Skis befindet. Der Vorderteil des Skis weist somit keine FUhrungskante auf.
  • Der Stehbereich 2 des erfindungsgemäßen Monoskis ist zweckmäßigerweise vertieft ausgebildet und weist dabei ebenfalls einen konvexen Querschnitt auf. Zum Vorderende und zum Hinderende des Ski hin weist der Stehbereich jeweils eine schräge Fläche 7 bzw. 8 auf. Der Stehbereich ist vorteilhaft aufgerauht, damit ein im Stehbereich stehender Skifahrer bessere Haftung zum Monoski besitzt.
  • Das Hinterende des Skis läuft geradlinig aus, ist also im Gegensatz zu bekannten Monoskiern nicht hochgebogen. Vielmehr ist ein negativ abgeschrägtes Hinterende 9 vorugsweise unter 450 vorgesehen.
  • Damit bei einem möglichen Sturz der erfindungsgemäße Monoski andere Skifahrer nicht gefährden kann, kann am Ski eine Fangeinrichtung vorgesehen sein, wie sie beispielsweise durch eine an der Schaufel 1 befestigte Fangschnur 10 gebildet sein kann, die der Skifahrer an sich, beispielsweise seinen Schuhen, befestigt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Monoski sind Richtungsänderungen durch lediglich Gewichtsverlagerung erreichbar. Da der Monoski insgesamt aus Kunststoff hergestellt sein kann, wobei die Kanten ggf. auch aus anderem, härterem Werkstoff bestehen können, kann der erfindungsgemäße Monoski sehr leicht ausgefUhrt sein, da gegenUber Ublichen Skiern schwere Bindungen entfallen.
  • Hervorragende Fahreigenschaften werden bei einem Monoski der geschilderten Art erreicht, der etwa eine Gesamtlänge von 175 cm, eine Stehbereich-Länge von 78 cm, eine Skidicke von 8 cm, eine größte Stehbereich-Tiefe von 4 cm und eine Schaufelhöhe von 12 cm besitzt. Dabei verläuft die Schräge 9 unter 450 und geht in die schräge Fläche 8 des Stehbereichs Uber. Der Schaufelbereich ist mit 38 cm etwas breiter als das 34 cm breite Hinterende im Bereich der hinteren schrägen Fläche 8 des Stehbereichs 2. Die mittige FUhrungskante 4 und die inneren seitlichen FUhrungskanten 5, 5' ragen etwa 10 mm, die äußeren seitlichen FUhrungskanten 6, 6' etwa 15 mm aus der Lauffläche 3 hervor.
  • Ähnlich einem Ublichen Alpinski, der in starker RUckenlage gefahren wird und dadurch besser drehbar ist, ist der erfindungsgemlße Monoski dadurch leicht drehbar, daß die FUhrungskanten sich nur im hinteren Bereich befinden.
  • Beispielsweise werde zunächst eine Rechtskurve gefahren, wobei der Monoski geneigt ist und im wesentlichen mit den rechtsseitigen seitlichen FUhrungskanten 5, 6 mit dem Schnee in eingriff ist. Soll nun eine Linkskurve eingeleitet werden, bringt der Skifahrer durch einfache Gewichtsverlagerung den Monoski zunächst in die Mittellage, in der der Monoski etwa parallel zum Eang fährt. Da er nur Uber eine Kante gerührt ist, die im hinteren Bereich des Monoskis angeordnet ist, drängt der vordere glatte, die Schaufel 1 aufweisende Bereich des Monoskis in die Fallinie, wodurch bereits der Schwung eingeleitet wird, der dann durch Oewichtsverlagerungen auf die linke Seite Uber den Eingriff der linksseitigen FUhrungskanten 5', 6' mit dem Schnee vollendet wird.
  • Somit ist wesentlich, daß sich die Führungskanten nur im hinteren Bereich des Monoskis befinden. Statt kreisförmig gebogener, an den Enden sich nach außen erstreckender seitlicher FUhrungskanten 5, 6, 5', 6' können auch gerade KantenstUcke vorgesehen sein, die sich schräg nach außen so erstrecken, daß sie Tangenten an derartige Bögen bilden. Dabei können solche KantenstUcke lediglich im hinteren Teil des die FUhrungskanten aufweisenden hinteren Bereichs des Monoskis vorgesehen werden, wie das in Fig.4 durch KantenstUcke 11 und 12 wiedergegeben ist, die Tangenten an die Krummungskurven 5" bzw. 6" bilden.

Claims (14)

  1. Ansprüche 1. Bindungsloser Monoski, mit mit einer Schaufel am Vorderende, mit einem Stehbereich am hinteren Teil, mit einer sich in Richtung der Skilänge erstreckenden mittigen FUhrungseinrichtung, mit hochgebogenen Seitenrand-Bereichen, und mit weiteren FUhrungseinrichtungen zwischen der mittigen FUhrungseinrlchtung und den Seitenrändern in deren hochgebogenen Bereichen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et, daß die Skiunterseite (lauffläche 3) im Querschnitt vollständig durchgehend konvex gebogen ist, daß die FUhrLngseinriohtungen symmetrische FUhrungskanten (4, 5, 5', 6, 6', 11, 12) sind, daß sich die mittige FUhrungskante (4) vom Hinterende etwa bis zur Skimitte erstreckt, daß die weiteren FUhrungskanten (5, 5', 6, 6', 11, 12) sich ebenfalls nur im hinteren Bereich des Monoskis befinden, und daß auf jeder Seite mindestens eine detweiteren FUhrungskanten (5, 5', 6, 61, 11, 12) so vorgesehen ist, daß sie in Richtung der Skilänge auf einem Bogen liegt, dessen Bogen-Mittelpunkt sich im Bereich der gleichen Skihälfte außerhalb des Monoskis befindet.
  2. 2. Monoski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die seitlichen FUhrungskanten (5, 5', 6, 6') einen Bogen beschreiben (Fig. 1).
  3. 3. Monoski nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die seitlichen FUhrungskanten (Kantenstilcke 11, 12) Tangenten an dem Bogen (5", 6") sind (Fig.4).
  4. 4. Monoski nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen FUhrungskanten (11, 12) lediglich im hinteren Teil des hinteren Bereichs des Monoskis vorgesehen sind (Fig.4).
  5. 5. Monoski nach einem der AnsprUche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stehbereich (2) ebenfalls im Querschnitt konvex ausgebildet ist.
  6. 6. Monoski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundung der Skiunterseite (Lauffläche 5) in der Xtte flacher ist als an den Seiten.
  7. 7. Monoski nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß die weiteren Fdhrungskanten (5, 5', 6, 6') zu den Skirändern hin weiter aus der Skiunterseite (Lauffläche 3) vorstehen.
  8. 8. Monoski nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß der Vorder- und der Hinterrand (7, 8) des Stehbereichs (2) als schräge Fläche ausgebildet sind.
  9. 9. Monoski nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß der Stehbereich (2) aufgerauht ist.
  10. 10. Monoski nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (3) am Ski-Hinterende (5) im Ski-Längsschnitt geradlinig ausgebildet ist.
  11. 11. Monoski nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß das Skiende abgeschrägt ist mit einer Neigung nach vorne (Schräge 9).
  12. 12. Monoski nach einem der Ansprtlche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Länge der Größenordnung 175 cm und eine Breite zwischen ca 30 und 40 cm.
  13. 13. Monoski nach einem der AnsprUche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus Kunststoff besteht.
  14. 14. Monoski nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine insbesondere am Vorderende angebrachte vom Benutzer an sich zu befestigende Fangschnur (10).
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