DE2639500A1 - Vorrichtung zum automatischen reinigen und beizen von oberflaechen - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen reinigen und beizen von oberflaechenInfo
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- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
263950Ü
AEBEL INDUSTRIE
2, Boulevard ITaidherbe
DOUAI (Nord), Frankreich
Vorrichtung zum automatischen Reinigen
und Beizen von Oberflächen
und Beizen von Oberflächen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatiahen Reinigen und/oder Abbeizen von Oberflächen,
insbesondere zur Anwendung bei der Wartung von Eisenbahnwaggons. Sie dient zur Reinigung ganz bestimmter Oberflächen
mittels drehbarer Bürsten; z. B. der Seitenflanken von Achsbandagen,
um insbesondere Schweisszonen abzubeizen bzw. eine Schmutzablagerung an den Bremsvorrichtungen der Eisenbahnwaggons
in den Rangierbahnhofen zu verhindern.
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Bisher wurden diese Reinigungs- und/oder Beizarbeiten gewähnlich von Hand ausgeführt, da die zu behandelnden
Teile oder Zonen schwer zugänglich sind und darüberhinaus kompliziert gestaltet sind.
Ziel der Erfindung ist, die vorgenannten Nachteile in Zusammenhang mit der Reinigung oder dem Abbeizen der zu
behandelnden Zonen oder Teile zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, die eine automatische Abwicklung dieser
Arbeiten gestattet.
Dieses Ziel wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss erreicht, die dadurch gekennzeichnet
ist, dass sie folgende auf einem ortsfesten Gestell angebrachten Bestandteile umfasst:
- ein Dreh/Schwenksystem mit ζ v/ei parallelen Schienenelementen,
die zueinander einen den Normen für Eisenbahnschienen entsprechenden Abstand aufweisen, und auf der einen Seite auf
der Fussfläche des Gestells mittels Hydraulikzylindern abgestützt
sind, durch die sie hin- und herbeweglich sind;
- eine direkt über dem Schwenksystem angebrachte, fortbewegliche Anordnung mit mindestens vier Bürstenträgerschlitten,
die auf flachen Trägern abgestützt und paarweise - einer auf jeder Seite eines Rades - angeordnet sind, xrobei jede Bürste
von Antriebsmitteln betätigbar ist, während jeder Schlitten mit Hydraulikzylindern zusammenwirkt, durch die er hin- und
herbewegbar ist;
- eine aus einem Paar Antriebsrollen bestehende, feste
Vorrichtung, die von Antriebsmitteln und einem Paar Tragrolle!!
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betätigbar ist und im Innern des Schwenksystems paralleler Schneien angeordnet ist, wobei die äusseren Wangen der Rollen
an den Innenflächen der paraTLelen Schienenelemente des
Schwenksystems anliegen;
- ein System mechanischer Anschläge und Hubbegrenzungskontakten zum Begrenzen der Bewegungen des Schwenksystems und
der fortbeweglichen Anordnung.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die verschiedenen Antriebsmittel
Elektromotoren; ausserdem ist ein automatisches Synchron-Steuersystem,
eventuell mit Programmierung, vorgesehen.
Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigern
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemässen
Vorrichtung in Ruhestellung;
Fig. 2 eine zur Fig. 1 identiche Ansicht der Vorrichtung,
hier jedoch in Arbeitsstellung; und
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung
nach Fig. 2.
Der in Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschriebene Apparat ist besonders zum Reinigen von Achsbandagen
vorgesehen.
Der Apparat wird derart auf das Eisenbahngleis aufgesetzt, dass er bei Ruhestellung nicht den Lauf der Achsen
auf den Schienen R9 H1, 12 (Figo 1) unterbrichtβ
Es umfasst eine am Boden befestigte und den gesamten Apparate auf bau. tragende liassfläche L0
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Ber Apparateaufbau besteht aus:
-zwei Antriebsrollen 3» die von einem Motor 12 über
eine Kette 4 betrieben werden, und zwei Tragrollen 5; die
Rollen 3» 5 sind drehbar auf den Achsen 03 und 04 angebracht und besitzen Laufrillen, die den Radprofilen E1, E2 der
Radachse E angepasst sind (Fig. 3);
- vier Bürstenträgerschlitten 6a, 6b, 6c, 6d, die
jeweils einen Motot 7a, Tb, 7c, 7d tragen, der über Treibriemen
die auf Lagern I angebrachten, drehbaren Bürsten 8a, 8b, 8c, 8d antreibt. Die Schlitten 6a, 6b, 6c, 6d sind mit
Laufrollen ausgestattet, die eine Bewegung von vorne nach hinten auf Plateaus P mit Hilfe von Hydraulikzylindern 10a,
10b, 10c, 10d in Richtung der Pfeile F und F1 gestattet (Fig. 3),
- ein System von mechanischen Anschlägen und Hubbegrenzungskontakten,
welche die Bewegung der geradlinig oder in Rotation fortbeweglichen Elemente begrenzen, wie z.B. der
Schlitten 6 und der Schienen R1.
- ein automatisches, eventuell mit Zeitgeber programmiertes
Steuersystem zum Synchronisieren der Bewegungen der verschiedenen Organe und zum Einstellen der Bürstzeit.
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Die Radachse E wird mittels des entfernbaren Keils direkt gegenüber den Laufrollen 3» 5 plaziert (Fig. 1).
Die Schienen R1, welche die Räder der Achse E tragen,
schwnken um die Achse 0 durch Betätigen -des Zylinders 1 nach unten und setzen die Achse E auf die Rollen 3S 5 auf (Fig. 2),
Die von der mit dem Motor 12 verbundenen Kette 4· angetriebene
EoIIe 3 bringt die Hadacliss in Richtung des Pfeils J
Die von dem Motor 7 über die Treibriemen 14- angetriebenen Bürsten 8 drehen sich in Richtung der Pfeile g1 und j2
(Fig. 2 und 3).
Durch die die Bürstenträgerschlitten 6 vorwärtstreibenden Hydraulikzylinder 10 werden die Bürsten in Pfeilrichtung F
gegen die Bandagenflanken gedrückt.
Wenn der Abbürstvorgang beendet ist, setzen die Motoren 12 und 7 aus, die Schlitten 6 gehen in Pfeilrichtung F1 zurück,
und die Schisie nimmt ihre ursprüngliche horizontale Lage
wieder ein, indem sie die Radachse E mittels des Zylinders 1 wieder auf Höhe der Schienen R-R2 bringt. Dieser Zyklus wird
sooft wiederholt, als Radachsen abzubürsten sind.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern
umfasst alle dem Fachmann überlassenen Modifizierungen .und Varianten, die auf demselben Grundprinzip beruhen. So ist es
z.B. möglich, zwei oder vier Radachsen gleichzeitig zu reinigen, je nachdem, ob es sich um einen Waggon mit zwei Radachsen oder
zwei Fahrgestellen handelt. Der Abstand zwischen den Apparaten kann beliebig mittels den das Chassis L tragenden Schlitten
eingestellt werden.
Man kann das beschriebene System auch auf einer Hebebühne anbMngen, um ein Abbeizen geschweisster Oberflächen
vorzunehmen, z.B. der Längsträger des Waggongestells, die aus Gründen des Oxydationsschutzes in einem Zwischenstadium der
Herstellung gestrichen worden waren und nun abgebeizt werden müssen, bevor man im nächsten Montagestadium die entsprechenden
Teile bzw. Stützen anschweisst.
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Die automatische Steuerung kann entweder mechanisch durch eine einer bestimmten Kontur folgende Rolle geschehen,
oder durch einen hydraulischen Abtaster, einen optischen Leser oder jedes andere System, welches die Vorausbestimmung
des von den Bürsten einzuschlagenden Weges gestattet.
Man kann die Vorrichtung auch in ein bewegliches Gestell einbauen, um sie an weiter entfernten Orten verwenden
zu können.
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Leerseite
Claims (3)
1. Vorrichtung zum automatischen Reinigen und/oder Abbeizen von Oberflächen, insbesondere zur Anwendung bei der
Wartung von Eisenbahnwaggons, dadurch gekennzeichnet,
dass sie folgende auf einem ortsfesten Gestell angebrachten Bestandteil umfasst:
- ein Dreh/Schwenksystem mit zwei parallelen Schienenelementen, die zueinander einen den Normen für Eisenbahnschienen
entsprechenden Abstand aufweisen, und auf der einen Seite auf der Pussfläche des Gestells mittels Hydraulikzylindern
abgestützt sind, durch die sie hin- und herbeweglich sind;
- eine direkt über dem Schwenksystem angebrachte, fortbewegliche
Anordnung mit mindestens vier Bürstenträgerschlitten, die auf flachen Trägern abgestützt und paarweise einer
auf jeder Seite eines Rades - angeordnet sind, wobei jede
Bürste von Antriebsmitteln betätigbar ist, während jeder Schlitten mit Hydraulikzylindern zusammenwirkt, durch die
er hin- und herbewegbar ist;
- eine aus einem Paar Antriebsrollen bestehende, feste Vorrichtung, die von Antriebsmitteln und einem Paar Tragrollen
betätigbar ist und im Inra?n des Schwenksystems paralleler Schienen angeordnet ist, wobei die äüsseren
Wangen der Rollen an den Innenflächen der parallelen Schienenelemente des Schwenksystems anliegen;
- ein System mechanischer Anschläge und Hubbegrenzungskontakten zum Begrenzen der Bewegungen des Schwenksystems
und der fortbeweglichen Anordnung.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die verschiedenen Antriebsmittel Elektromotoren sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass ein automatisches Steuersystem, eventuell mit Zeitgeber programmiert, zum Synchronisieren der Bewegung der Verschiedenen
Orange und zum Regeln der Bürstzeit vorgesehen ist.
709812/0311
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