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DE2630830A1 - Treibspiegelgeschoss - Google Patents

Treibspiegelgeschoss

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Publication number
DE2630830A1
DE2630830A1 DE19762630830 DE2630830A DE2630830A1 DE 2630830 A1 DE2630830 A1 DE 2630830A1 DE 19762630830 DE19762630830 DE 19762630830 DE 2630830 A DE2630830 A DE 2630830A DE 2630830 A1 DE2630830 A1 DE 2630830A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
sabot
hood
projectile according
propellant gases
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762630830
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe Brede
Axel Dipl Ing Dr Homburg
Rudolf Stahlmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dynamit Nobel AG filed Critical Dynamit Nobel AG
Priority to DE19762630830 priority Critical patent/DE2630830A1/de
Priority to US05/813,432 priority patent/US4142467A/en
Priority to IT50185/77A priority patent/IT1079766B/it
Priority to IL52478A priority patent/IL52478A/xx
Priority to FR7721223A priority patent/FR2357859A1/fr
Priority to NL7707644A priority patent/NL7707644A/xx
Priority to BE179179A priority patent/BE856613A/xx
Priority to GB28858/77A priority patent/GB1562021A/en
Priority to CH848977A priority patent/CH625613A5/de
Publication of DE2630830A1 publication Critical patent/DE2630830A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/08Sabots filled with propulsive charges; Removing sabots by combustion of pyrotechnic elements or by propulsive-gas pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/064Sabots enclosing the rear end of a kinetic energy projectile, i.e. having a closed disk shaped obturator base and petals extending forward from said base

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Testing Of Engines (AREA)

Description

DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf Bez. Köln
Treibspiegelgeschoß
Die Erfindung befaßt sich mit einem Treibspiegelgeschoß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Bei Treibspiegelgeschossen ist es üblich, das unterkalibrige Geschoß zwischen einem hinteren Treibspiegel und einer vorderen Haube, Mantel od.dgl., die kalibergleich ausgebildet sind, anzuordnen, um das Zuführen der Patrone zur Vfaffe und die Beschleunigung des Geschosses im Waffenlauf möglichst günstig zu gestalten. Die Verbindung zwischen der Haube und dem Treibspiegel und/oder dem unterkalibrigen Geschoß muß einerseits so ausgebildet sein, daß sie den mechanischen Beanspruchungen bis zum Abschuß, insbesondere den hohen stoßartigen Belastungen beim Einführen in automatische Waffen mit hoher Feuergeschwindigkeit, standhält, das Treibspiegelgeschoß also nicht vorzeitig verlegt oder beschädigt wird. Andererseits muß sie nach dem Abschuß das gewollte Zerlegen des Treibspiegelgeschosses, d.h. das Abwerfen der Haube und anschließend daran die Abtrennung des Treibspiegels vom unterkalibrigen Geschoß, so daß dieses allein ins Ziel weiterfliegt, zulassen.
Gemäß der DT-OS 20 07 822 sind der Treibspiegel und die Haube
miteinander verschraubt und das Unterkalibergeschoß mittels zu- ■' sätzlicher axialer Verriegelungsmittel relativ zu beiden festgelegt, wobei gegebenenfalls auch noch besondere radiale Verriegelungselemente vorgesehen sind, welche zwecks Drallübertragung eine drehfeste Verbindung zwischen dem Treibspiegel und dem Unterkalibergeschoß ermöglichen. Die Wirkung der zusätzlichen Verriegelungselemente wird beim Abschuß, z.B. durch Zentrifugal-
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kräfte, aufgehoben. Die aus Kunststoff hergestellte, mit äußeren Längseinschnitten versehene Haube wird beim Abschuß nach Austritt aus dem Waffenlauf zerstört.
Bei einem anderen in der DT-OS 23 36 904 beschriebenen Treib- ( spiegelgeschoß ist eine zusätzliche Metallhülse vorgesehen, j welche die Haube mittelbar mit dem Treibspiegel verbindet. Die j Haube wird gleichfalls nach Verlassen des Waffenlaufs durch die \ Zentrifugalkraft und/oder den Luftstaudruck zerlegt, und an- j schließend daran der Treibspiegel durch die Luftanströmung vom
Unterkalibergeschoß getrennt. Der Treibspiegel weist eine koaxiale durchgehende Bohrung auf, die in eine zentrale Sackbohrung des Unterkalibergeschosses übergeht. Dadurch kann z.B.
beim Abschuß ein in der Sackbohrung angeordneter Leuchtsatz unmittelbar durch die Treibgase gezündet werden.
Nachteilig bei diesen Treibspiegelgeschossen ist, daß die Abtrennung der Haube durch die Zentrifugalkraft und/oder den Luftstaudruck erfolgt, so daß die Festigkeit der Verbindung zwischen Haube und Treibspiegel bzw. Unterkalibergeschoß eine durch diese Kräfte bestimmte Grenze nicht überschreiten darf. Vorteilhafter ist es aber, wenn diese Verbindung mit einer höheren
Festigkeit ausgebildet werden könnte, um den Beanspruchungen
beim Transport, Handhaben und Laden der Patronen auch unter sehr ungünstigen Bedingungen, z.B. sehr tiefen Umgebungstemperaturen, sicher standhalten zu können. Darüber hinaus ist der Aufbau
dieser Treibspiegelgeschosse durch zusätzliche Verriegelungsmittel unerwünscht aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Treibspiegelgeschoß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art j insbesondere die vorstehenden Nachteile zu vermeiden, d.h. die- j ses so auszubilden, daß bei möglichst großer Festigkeit der Ver~l bindung zv/ischen Haube und O?reibspiegel und/oder Geschoß den- noch der Aufbau des Treibspiegelgeschosses einfach und seins t einwandfreie Funktion auch unter ungünstigen Verhältnissen zu- J verlässig gewährleistet ist. j
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Mit dieser durch den Gasdruck der Treib gase bedingten Abtrennung der Haube vom restlichen Teil des Treibspiegelgeschosses noch innerhalb des Waffenlaufs ist in vorteilhafter ¥eise eine wesentliche Erhöhung der Trennkraft und dementsprechend größere Festigkeit der Verbindung zwischen Haube und Treibspiegel und/oder unterkalibrigem Geschoß möglich.! Die Haube ist vorzugsweise mit dem Treibspiegel durch Formschluß nach Art einer Schnappverbindung verbunden. Es könnte aber statt dessen auch eine Bajonett-, Schraub-, Kleb-, Schweißverbindung oder z.B. auch eine Steckverbindung mit einem entsprechend festen Preßsitz vorgesehen sein. Zusätzliche Verriegelungsmittel sind nicht erforderlich, so daß das erfindungsgemäße Treibspiegelgeschoß sehr einfach aufgebaut ist.
Für die erfindungsgemäße Gas druckt rennung ist die Haube mit ihrer hinteren dem Treibspiegel zugekehrten Fläche über die wenigstens eine durchgehende axiale Ausnehmung des Treibspiegels mit dessen hinterer, von den Treibgasen beaufschlagbaren Fläche verbunden bzw. verbindbar und wird, unter der Druckeinwirkung der Treibgase relativ zum Geschoß beschleunigt und damit von diesem und vom Treibspiegel abgetrennt. Die Verbindung zwischen der hinteren Fläche des Treibspiegels und derjenigen der Haube muß nicht von vornherein existieren, sondern kann auch erst beim Abschuß gebildet werden, indem z.B. eine die axiale Ausnehmung des Treibspiegels verschließende Berstmembran unter der Treibgaseinwirkung aufgerissen wird. Die Treibgase können unmittelbar auf die Haube oder auch mittelbar, z.B. über ein aus anderen Gründen vorgesehenes Zwischenmittel auf dieses einwirken. Im letzteren Falle wird dann das Zwischenmittel od.dgl. zusammen mit der Haube relativ zum Restkörper des Treibspiegelgeschosses beschleunigt. Die Masse der Haube, gegebenenfalls auch weiterer relativ zu beschleunigender Teile, ist geringer als dis Masse des Restkörpers des Treibspiegelgeschosses.:
Erfindungsgemäß erfolgt die Abtrennung der Haube bereits beim Durchlaufen des Waffenrohres. Der Zeitpunkt bzw. der Ort der .
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Abtrennung ist u.a. abhängig von der Massedifferenz zwischen I
der Haube und den übrigen "zurückbleibenden" Teilen des Treib- j
spiegelgeschosses, der Höhe des auf die Haube einwirkenden j
Gasdruckes, der Größe der von den Treibgasen direkt oder in- j
direkt beaufschlagten Querschnittsfläche der Haube und der |
Festigkeit der Verbindung der Haube mit dem Treibspiegel und/ ;
oder dem Geschoß. Die Abtrennung erfolgt um so später, je ge- j ringer der Massenunterschied z.B. bei der bevorzugten dreiteili-; gen Ausführungsform .zwischen Treibspiegel und Geschoß auf der j einen und der Haube auf der anderen Seite ist. Im gleichen Sinne! wirkt sich eine Verringerung des Gasdrucks und der Querschnitts-! fläche sowie eine Erhöhung der Festigkeit der Verbindung aus. Der Ort der Abtrennung im Waffenlauf kann also entsprechend den Erfordernissen des Einzelfalles festgelegt werden. Bevorzugt wird im allgemeinen eine möglichst späte, d.h. nahe der Laufmündung erfolgende Abtrennung, so daß die Haube beim Rohrdurchlauf das unterkalibrige Geschoß praktisch bis zur Laufmündung zentriert. Die Abtrennung der Haube kann aber auch zu einem früheren Zeitpunkt und damit in größerer Entfernung von der Laufmündung erfolgen, sofern z.B. mit dem Gasmantel, der durch die nach dem Abtrennen der Haube seitlich am unterkalibrigen Geschoß vorbeiströmenden Treibgase gebildet wird, die gewünschte Geschoßzentrierung beim Rohrdurchlauf erreichbar ist.
Die Haube wird in bekannter Weise vorzugsweise aus Kunststoff wie z.B. Polyäthylen oder Polyamid hergestellt. Sie kann aber auch aus anderen Materialien wie z.B. einer Aluminiumlegierung oder auch aus Holz hergestellt werden, welche einerseits die Zuführfestigkeit des Treibspiegelgeschosses und andererseits die einwandfreie Trennung im Waffenrohr gewährleisten. Bevorzugt wird die Haube so ausgebildet, daß sie unter der Treibgaseinwirkung nicht zerstört wird. Sofern keine Beeinträchtigung der Geschoßflugbahn zu befürchten ist, kann aber z.B. auch vorgesehen werden, daß die Haube bei der Abtrennung oder danach durch die Treib3e.se in mehr oder weniger große Stücke zerlegt wird.
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Die hintere Fläche der Haube, auf welche die Treibgase einwirken, kann z.B. als das unterkalibrige Geschoß umgebende ebene Ringfläche ausgebildet sein, die sich im nur geringen Abstand vom Treibspiegel befindet, so daß die aus der wenigstens einen axialen Ausnehmung des Treibspiegels austretenden Treibgase sozusagen ohne Verzögerung auf die Haube einwirken, da praktisch kein zusätzlicher Raum von den Treibgasen auszufüllen ist. Um während der Bewegung des Treibspiegelgeschosses im Waffenlauf unerwünschte Spitzenwerte in der Beanspruchung der Haube möglichst zu vermeiden, wird in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 jedoch die Haube mit wenigstens einem vom hinteren Ende ausgehenden Hohlraum versehen, in den die Treibgase einströmen können. Dieser Hohlraum wirkt als Ausgleichsraum für den Gasdruck und dämpft die stoßartige Beanspruchung der Haube und damit auch des unterkalibrigen Geschosses.
Gemäß einem weiteren im Anspruch 3 angegebenen Vorschlag der Erfindung wird der Gasdruckraum der Haube zweckmäßigerweise als Ringraum ausgebildet, wobei der das Geschoß zentrierende Führungsteil der Haube davor angeordnet ist. Ein solcher gemeinsam mit dem Unterkalibergeschoß gebildeter Ringraum weist gegenüber einem Gasdruckraum, der beispielsweise als mehrere im Abstand vom Unterkalibergeschoß angeordnete und am vorderen Ende geschlossene axiale Kanäle in der Haube ausgebildet ist, den Vorteil auf, daß bei gleicher äußerer Haubengröße und gleicher Haubenfestigkeit der Gasdruckraum mit einem größeren Volumen mit entsprechend verstärkter Dämpfungswirkung ausbildbar und auch eine größere Querschnittsfläche der Haube, auf welche die Treibgase einwirken, erreichbar ist.
Die Haube kann in bekannter Weise auf ihrer Außenseite mit in Längsrichtung sich erstreckenden Einschnitten, Kerben od.dgl. versehen werden, um z.B. die Haubenmassen zu verringern oder auch ein evtl. Zerlegen der Haube nach ihrer Abtrennung zu erleichtern. Zusätzlich dazu oder auch statt dessen können ent-
sprechend Anspruch 4 auch innere Einschnitte, Nuten, Taschen od.dgl. vorgesehen werden, die vom Ringraum ausgehen und sich in Längsrichtung bis in den Führungsteil erstrecken. Diese zusätzlichen den Ringraum nach vorn verlängernden axialen Ausnehmungen können z.B. als sacklochartige Bohrungen oder Taschen ausgebildet sein, welche die innere Mantelfläche der Haube im Bereich des Führungsteils nicht unterbrechen. Vorzugsweise werden diese Ausnehmungen jedoch als axiale Nuten, Kerben, Schlitze od.dgl. ausgebildet, welche die Anlagefläche der Haube im Führungsteil unterbrechen, so daß die Haube mit den dazwischen befindlichen Stegen, Rippen od.dgl. am Geschoß anliegt und dieses zentriert. Damit ist in vorteilhafter Welse eine weitere Volumenvergrößerung des Gasdruckraumes und Verringerung der Haubenmasse erreichbar. Ein weiterer Vorteil besteht in der Vergrößerung der in die Haube eingeströmten und in dieser sozusagen gespeicherten Treibgasmenge, da diese Treibgase nach dem Austritt der Haube aus der Rohrmündung nach hinten abströmen und damit eine zusätzliche Beschleunigung der Haube bewirken, welche den Abstand der Haube vom Unterkalibergeschoß noch weiter vergrößert. Diese Wirkungen werden noch verstärkt bei einer Ausbildung gemäß Anspruch 5,
Der vorzugsweise aus Leichtmetall, beispielsweise einer Aluminiumlegierung, hergestellte kalibergleiche Treibspiegel weist wenigstens eine axiale Ausnehmung auf, über welche die Treibgase zu der der Haube zugekehrten Seite strömen können. Dieser wenigstens eine Gaskanal kann auf konstruktiv sehr unterschiedlicher Weise ausgeführt werden. Bevorzugt: werden Ausführungen gemäß den Ansprüchen 6 und 7. Bei der exzentrischen Anordnung der Gaskanäle liegt die Austrittsöffnung auf der Haubenseite vorzugsweise seitlich neben dem Unterkalibergeschoß, so daß j keine besonderen Maßnahmen für das Herumleiten der Treibgase um j das Heck des Unterkalibergeschosses erforderlich sind. Die j axialen Gaskanäle müssen nicht unbedingt achsparallel angeordnet sein, sondern können gegebenenfalls auch schräg zur Längsachse des Treibspiegels verlaufen. Bei dem im Anspruch 7 angegebenen ; zentralen Gaskanal, der auch zusätzlich snj den exzentrischen . ·
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Gaskanälen vorgesehen sein kann, liegt die Austrittsöffnung unter der hinteren Stirnfläche des Unterkalibergeschosses, so daß hier, falls die Stirnfläche nicht im Abstand von der ihr j zugekehrten Fläche des Treibspiegels angeordnet ist, zusätzliche; seitliche, d.h. radiale und gegebenenfalls auch axiale Abströin- j kanäle vorgesehen v/erden müssen, um die Treibgase an dem Ge- j schoßheck vorbeizuführen. Beispielsweise kann dazu das Geschoß- j heck mit kreuzförmig angeordneten Nuten versehen werden. Der | zentrale Gaskanal bietet weiterhin die Möglichkeit, bei einer ent-1
sprechenden Massenverteilung zu erreichen, daß auch das Unterkalibergeschoß relativ zum Treibspiegel beschleunigt und damit noch im Waffenlauf von diesem getrennt wird.
Das erfindungsgemäße Treibspiegelgeschoß kann aus glatten oder aus gezogenen Waffenläufen verschossen werden. Um bei gezogenen Waffenläufen den Drall auf das Unterkalibergeschoß zu übertragen, kann in bekannter Weise eine Steckverbindung zwischen dem Treibspiegel und dem Unterkalibergeschoß vorgesehen sein, beispielsweise in Form mehrerer im Treibspiegel angeordneter Radialstifte, welche in nach hinten offene Schlitze des Unterkalibergeschosses eingreifen, so daß zwar eine Verriegelung in Umfangsrichtung, nicht jedoch in axialer Richtung gegeben ist, die Trennung von Treibspiegel und Unterkaiibergeschoß nach dem Abschuß also nicht behindert wird. Der Aufwand für diese zusätzliche Steckverbindung kann entfallen, wenn nach Anspruch 8 die Drallübertragung zwischen Haube und Unterkaiibergeschoß erfolgt. Die dazu erforderliche drehfeste Verbindung kann beispielsweise durch Reibschluß erreicht werden, indem die Haube mit entsprechend festem Preßsitz am Unterkaiibergeschoß anliegt, so daß einerseits das Drehmoment auf das Unterkaiibergeschoß übertragen, andererseits aber die Haube unter der Treibgaseinwirkung von diesem abgezogen werden kann. Beide Arten der Drallübertragung auf das Unterkaiibergeschoß können aber auch zusammen angewandt werden*
Für die Drallübertragung über die Haube erweist es sich als ' vorteilhaft, wenn diese wenigstens einen Gasdruckraum aufweist, ■
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der- insbesondere als das Unterkalibergeschoß umgebender Ringraum ausgebildet ist. Sofern die Haube aus einem hinreichend dehnbaren Material wie z.B. einem thermoplastischem Kunststoff hergestellt ist, wird sie durch die in sie hineinströmenden Treibgase radial aufgeweitet und durch dieses Aufblähen in die Züge des Waffenlaufes derart eingepreßt, daß der Drall vom Waffenrohr nicht nur auf den Treibspiegel, sondern auch direkt auf die Haube übertragen wird. Je nach den Umständen des Einzelfal- \ les kann daher gegebenenfalls auf eine Drallübertragung über den j Treibspiegel auf die Haube verzichtet werden. Die direkte Drall-Übertragung vom Waffenrohr auf die Haube wird weiterhin gefördert, wenn diese nicht mit äußeren Längseinschnitten, -kerben od.dgl., sondern mit den erfindungsgemäßen inneren axialen Einschnitten, Nuten, Taschen od.dgl. versehen wird. Dadurch steht einerseits die volle durch keinerlei Einschnitte unterbrochene äußere zylindrische Mantelfläche der Haube für die Drallübertragung zur Verfügung, während andererseits die zusätzlichen inneren axialen Ausnehmungen das Aufblähen begünstigen.
Eine besonders vorteilhafte Verbindung zwischen Haube und Unterkalibergeschoß ist im Anspruch 9 angegeben. Diese in Umfangs-"richtung formschlüssige, verdrehfeste Verbindung kann z. B. dadurch erreicht werden, daß das Geschoß auf einem Teil seiner Länge mit einem polygonalen, beispielsweise viereckigen, Querschnitt ausgebildet wird.
Nach einem weiteren im Anspruch 10 angegebenen Vorschlag der Erfindung kann das unterkalibrige Geschoß mit längs seines Umfangs gleichmäßig verteilt angeordneten Flügeln versehen werden, um bei einem drallfreien Geschoß die erforderliche Stabilisierung zu erreichen. Die Flügel können gegebenenfalls auch in bekannter Weise leicht angestellt sein, so daß durch die Luftströmung gegen die in Flugrichtung schwach geneigten Flügel das unterkalibrige Geschoß in Rotation versetzt und damit stabilisiert wirä. Werden die Flügel bei einem Geschoß vorgesehen, das aus einem gezogenen Waffenlauf verschossen wird, so können sie anstelle
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zusätzlicher radialer Verriegelungselemente benutzt werden, um den Treibspiegel und das Unterkalibergeschoß zwecks Drallübertragung in Umfangsrichtung miteinander zu verriegeln. j
Sofern bei einer relativ späten Abtrennung der Haube die Möglich-; keit besteht, daß es nach Austritt aus dem Waffenrohr zu einer Kollision zwischen der Haube und dem Unterkalibergeschoß kommen kann, ist es vorteilhaft, gemäß Anspruch 11 die Haube so auszubilden, daß sie aus der Flugbahn des Unterkalibergeschosses seitlich herausgelenkt wird, indem sie «ine wesentlich gekrümmtere Flugbahn einnimmt. Beispielsweise kann dazu die Haube im Bereich ihres vorderen Endes mit einer oder mehreren unsymmetrisch angeordneten Längskerben versehen werden.
Das unterkalibrige Geschoß des erfindungsgemäßen Treibspiegelgeschosses kann in sehr unterschiedlicher Weise, z.B. als Hartkerngeschoß aus einem Material hoher Dichte oder als Sprengeschoß ausgebildet sein. Es können z.B. aber auch mehrere Teilgeschosse mit noch kleineren radialen Abmessungen zu dem Unterkalibergeschoß gebündelt werden, um im Ziel eine Flächenwirkung durch die an unterschiedlichen Punkten auftreffenden Teilgeschosse zu erreichen. Nach Anspruch 12 kann das Unterkalibergeschoß aber auch als Übungsgeschoß ausgebildet werden, dessen Reichweite bei entsprechend geringerer Masse kleiner ist als die eines Originalgeschosses mit dem vollem Kaliber. Dabei hat man es in der Hand, die Verkürzung der maximalen Schußweite und auch den Flugbahnverlauf z.B. Je nach dem Verhältnis der Masse des Unterkalibergeschosses zu seinem Durchmesser im Vergleich zu diesen Werten beim Originalgeschoß den jeweiligen Erfordernissen anzupassen. Eine verstärkte Abbremsung und damit Verringerung der maximalen Schußweite ist bei dieser Kurzbahn-Munition dadurch möglich, daß der Luftwiderstand des Unterkalibergeschoß vergrößert wird, indem es z.B. mit einer zu seiner Längsachse senkrechten vorderen Stirnfläche ausgebildet wird. Auch die gegebenenfalls vorhandenen Flügel können bei einem drallstabilisierten Unterkalibergeschoß so ausgelegt werden, daß sie die Geschoßrotation im beabsichtig-
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ten Übungsbereich so weit vermindern, daß die für den stabilen Flug kritische Drehzahl am Ende des Übungsbereiches unterschritten wird, das Unterkalibergeschoß dann instabil wird und mit erhöhtem Luftwiderstand und dementsprechend verkürzter Flugweite weiterfliegt. Vorzugsweise wird diese Übungsmunition für Kaliber;
von etwa 20 mm und größer verwendet. j
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen ge- j zeigt und wird anhand dieser nachstehend noch näher erläutert. Es zeigen
Figur 1a ein Treibspiegelgeschoß im Längsschnitt, Figur 1b bis 1e verschiedene zugehörige Querschnitt und Figur 1f eine Draufsicht,
Figur 2a ein Treibspiegelgeschoß mit Unterkalibergeschoß
verkürzter Reichweite im Längsschnitt,
Figur 2b bis 2d zwei verschiedene zugehörige Querschnitte und
eine Draufsicht,
Figur 3a und b ein Treibspiegelgeschoß mit Formschlußverbindung zwischen Haube und Unterkalibergeschoß in Längs- und Querschnitt und
Figur 4a und b einen Treibspiegel im Längsschnitt und in der
Draufsicht.
In Figur 1a, die ein Schnitt gemäß der Linie I - I Figur 1b ist, sind der Treibspiegel 1 aus z.B. einer Aluminiumlegierung und die Haube 2 aus beispielsweise Polyäthylen im Längsschnitt dargestellt, während das unterkalibrige Geschoß 3, das beispielsweise als Hartkerngeschoß ausgebildet ist, in der Ansicht gezeigt ist. Der Treibspiegel 1 ist mit der Haube 2 durch die Schnappverbindung 4 verbunden, indem er mit einer Ringwulst in eine korrespondierende Ringnut der Haube 2 eingreift. Im Treibspiegel 1 mit dem Führungsband 5 ist von der hinteren Stirnfläche 6 ausgehend die zylindrische Vertiefung 7 mit dem Absatz 8
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ausgebildet, die nach vorn durch den Boden 9 begrenzt ist. Im Boden 9 sind die beiden exzentrisch angeordneten axialen Gaskanäle 10 vorgesehen, die sich radial gegenüberliegen und nach vorn auswärts geneigt sind, so daß sie auf der der Haube 2 zugekehrten Seite 11 des Bodens 9 des Treibspiegels 1 seitlich neben dem ühterkalibergeschoß 3 austreten. Da die Gaskanäle 10 entsprechend Figur 1e nicht in der Zeichenebene liegen, sind sie nur gestrichelt angedeutet. Die Gaskanäle 10, welche aufgrund ihrer geometrischen Anordnung und ihrer Funktion hinsichtlich der! Steuerung der in die Haube 2 einströmenden Treibgasmenge auch j als Außendüsen bezeichnet werden, verbinden die Vertiefung 7 und damit die von den Treibladungsgasen beaufschlagbare hintere Fläche des Treibspiegels 1 mit dem Gasdruckraum 12 der Haube 2.
Der Gasdruckraum 12 ist als sich nach vorn konisch verengende zentrale Ausnehmung in der Haube 2 ausgebildet, die zusammen mit dem Unterkalibergeschoß 3 den Ringraum 13 bildet. Vom Ringraum 13j ausgehend erstrecken sich nach vorn die inneren axialen Nuten 14, die gleichmäßig über den Querschnitt der Haube 2 verteilt angeordnet sind. Zwischen je zwei Nuten 14 ist jeweils ein Steg 15 ausgebildet, der im Bereich des Führungsteil 16 am Unterkalibergeschoß 3 anliegt, so daß dieses radial abgestützt und damit zentriert ist. In der Spitze der Haube 2 ist weiterhin der gemeinsame Hohlraum 17 ausgebildet, der alle Nuten 14 miteinander ver-' bindet. Durch die äußere Kerbe 18 im vorderen Bereich der Haube ist diese nicht mehr rotationssymmetrisch, ausgebildet, so daß sie nach Austritt aus dem Waffenlauf seitlich aus der Flugbahn des Unterkalibergeschosses 3 abgelenkt wird.
Das Unterkalibergeschoß 3 ist mit seinem hinteren Ende in eine zylindrische Vertiefung des Bodens 9 des Treibspiegels 1 hineingesteckt und dadurch zusätzlich radial geführt. Die vier Flügel
19 des Geschosses 3 ragen in korrespondierende radiale Schlitze
20 des Bodens 9 hinein, so daß der Treibspiegel 1 und das Geschoß 3 zwecks Drallübertragung verdrehfest miteinander verbunden sind. Die ,eine Seitenfläche 19' der Flügel 19 ist schwach gegenübe/· der Längsachse geneigt. Der linke radiale Schlitz 20
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ist gemäß dem Schnitt I - I in Figur 1b und der Darstellung in Figur 1e um 30° verschwenkt gezeichnet.
Figur 1b ist ein Querschnitt gemäß der Linie II - II in Figur 1a, wobei für die gleichen Teile die dort eingeführten Bezugsziffern verwendet sind. Das gleiche gilt für die Figuren 1c und 1d, die Querschnitte gemäß der Linie III - III in Figur 1a zeigen, und zwar Figur 1d ohne Geschoß 3. Figur 1e ist ein j Querschnitt gemäß der Linie IV - IV in Figur 1a, der deutlich j die im Treibspiegel 1 ausgebildeten radialen Schlitze 20 für diej Aufnahme der Flügel 19 mit der geneigten Seitenfläche 19' des Geschosses 3 sowie die beiden Gaskanäle 10 zeigt. In Figur 1f ist das Treibspiegelgeschoß im Grundriß gezeigt, wobei die Kerbe 18 in der Haube 2 j
schwenkt dargestellt ist,
Kerbe 18 in der Haube 2 im Vergleich zu Figur 1b um 30° ver-
Bei dem Treibspiegelgeschoß gemäß Figur 2a, die einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie V - V in Figur 2b darstellt, weist das unterkalibrige Geschoß 3 aus z.B. Stahl oder einer Aluminiumlegierung eine senkrechte vordere Stirnfläche 21 auf, um für Übungszwecke seine maximale Schußweite durch Erhöhung des Luftwiderstandes zu verkürzen. Die wenigstens eine axiale Ausnehmung des Treibspiegels 1, welche die Strömung der Treibgase gegen die Haube 2 zuläßt, ist hier als zentraler Gaskanal 22 ausgebildet. An diese Zentraldüse schließen sich haubenseitig zwecks Herumleiten der Treibgase um das Heck des Geschosses 3 die radialen Abströmkanäle 23 und die axialen Abströmkanäle 24 an, aus denen die Treibgase dann in den Ringraum 13 der Haube 2 einströmen können. Das Geschoß 3 ist mit seinem Heck in einer Ausnehmung des Treibspiegels 1 geführt und stützt sich an deren Wandung 25 und Boden 26 ab. Sofern eine Drallübertragung auf das Geschoß 3 beabsichtigt ist, kann diese z.B. über die im Bereich des Führungsteils 16 mit Preßsitz am Geschoß 3 anliegenden Stege 15 der Haube 2 erfolgen. Im übrigen gelten die bei Figur 1a benutzten Bezugsziffern.
Figur 2b und 2c sind Querschnitte entsprechend den Linien VI VI und VII - VII in Figur 2a mit den dort eingeführten Bezugs- j
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ziffern. In der Draufsicht gemäß Figur 2d sind die beiden äußeren Kerben 18 gegenüber Figur 2b um 30° versetzt dargestellt
Das Treibspiegelgeschoß nach Figur 3a hat ein unterkalibriges Geschoß 3 ohne Flügel, das im Bereich des Führungsteils 16 auf einem Teil seiner Länge mit einem polygonalen Querschnitt, hier einem regelmäßigen Sechseck, ausgebildet ist, wobei sich die Stege 15 nach Figur 3b - einem Querschnitt gemäß der Linie VIII - VIII in Figur 3a - an den Seitenflächen 27 des Sechs- j eckabschnittes abstützen und damit eine in Umfangsrichtung formschlüssige Verbindung zwischen der Haube 2 und Geschoß 3 ergeben. An den Sechseckteil schließt sich nach vorn mit Absatz 28 ein kreiszylindrischer Teil 29 an, dessen Durchmesser gleich dem des übrigen kreiszylindrischen Geschoßkörpers ist. Während der Montage wird die Haube 2 beim Hineindrücken des Geschosses 3 geringfügig elastisch aufgeweitet, bis ihre Stegnasen 30 hinter dem Absatz 28 nach innen schnappen. Damit ist das Geschoß 3 in vorteilhafter Weise auch in axialer Richtung durch Formschluß fixiert. Beide Formschlußverbindungen sind beim Abschuß bei einem vorgegebenen Treibgasdruck aufhebbar. Die Nut 14 in Figur 3a ist gegenüber Figur 3b um 30° in die Zeichenebene verschwenkt gezeigt. Bezüglich der Bedeutung der weiteren Einzelheiten wird auf die vorhergehenden Figuren verwiesen.
In den Figuren 4a und 4b ist schließlich noch eine Variante des Treibspiegels 1 mit zwei als Außendüsen ausgebildeten Gaskanälen 10, einer Vertiefung 31 für die zusätzliche Zentrierung des nicht gezeigten Geschoßhecks und der Ringwulst 32 für die Formschlußverbindung mit der elastisch deformierbaren gleichfalls nicht gezeigten Haube dargestellt.
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Claims (1)

  1. 263083Q
    Patentansprüche
    Treibspiegelgeschoß, mit einem unterkalibrigen Geschoß, einem von den Treibgasen beaufschlagoaren Treibspiegel mit durchgehender axialer Ausnehmung und einer vor diesem angeordneten Haube, die vorzugsweise das Geschoß auf einem Teil seiner Länge umgibt und die unter Aufhebung der Verbindung mit dem Treibspiegel und/oder dem Geschoß abtrennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibgase über die wenigstens eine Ausnehmung (10, 22) des Treibspiegels (1) auf die Haube (2) einwirken und diese im Waffenlauf relativ zum Geschoß (3) beschleunigen.
    2. Treibspiegeigeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2) wenigstens einen Gasdruckraum (12) aufweist, in den die Treibgase über die axiale Ausnehmung (10, 22) einströmen.
    3. Treibspiegelgeschoß nach Anspruch 2, bei dem die Haube einen Führungsteil aufweist, in welchem sie am Geschoß anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruckraum (12) als vom hinteren Ende der Haube (2) ausgehender, das Geschoß (3) umgebender Ringraum (13) ausgebildet ist, an den sich nach vorn der Führungsteil (16) anschließt.
    4. Treibspiegelgeschoß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (13) nach vorn mittels mehrerer gleichmäßig: über den Querschnitt verteilter axialer Nuten, Schlitze, j Taschen od.dgl. (14) in den Führungsseil (16) verlängert ist«
    Treibspiegelgeschoß nach Anspruch 4r dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten, Schlitze, Taschen od.dgl. (14) mit ihrem vorderen Ende in einen gemeinsamen, vorzugsweise vor dem Geschoß (3) angeordneten Hohlraum (17) einmünden.
    70 9 883/0092
    ORIQIK'AL
    6. Treibspiegelgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine axiale Ausnehmung des Treibspiegels (1) als zwei oder mehrere gleichmäßig über den Querschnitt verteilte exzentrische Gaskanäle (10) ausgebildet ist.
    7. Treibspiegelgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine axiale Ausnehmung des Treibspiegels (1) als zentrischer Gaskanal (22) ausgebildet ist und die aus ihm austretenden Treibgase seitlich um das Geschoßheck herumströmen und auf die Haube (2) einwirken.
    8. Treibspiegelgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2) mit dem Geschoß (3) derart verbunden ist, daß ihre Drallbewegung auf das Geschoß (3) übertragen wird.
    9. Treibspiegelgeschoß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß (3) auf einem Teil seiner Länge einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist und die Haube (2) wenigstens in diesem Teil am Geschoß (3) anliegt.
    10. Treibspiegelgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß (3) im Heckbereich gleichmäßig über den Umfang verteilte Flügel (19) aufweist, die vorzugsweise in den Ringraum (13) hineinragen und gegebenenfalls in Flugrichtung schwach geneigt sind.
    11. Treibspiegelgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2) einen von der Rotationssymmetrie abweichenden Querschnitt aufweist.
    709883/0092
    12. Treibspiegelgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch die Verwendung als Übungsgeschoß mit verkürzter Reichweite.
    Troisdorf, den 29. Juni 1976
    OZ 76051 Sc/Rl.
    ■709883/0092
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