DE2630830A1 - Treibspiegelgeschoss - Google Patents
TreibspiegelgeschossInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
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- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
- F42B14/08—Sabots filled with propulsive charges; Removing sabots by combustion of pyrotechnic elements or by propulsive-gas pressure
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Description
DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf Bez. Köln
Treibspiegelgeschoß
Die Erfindung befaßt sich mit einem Treibspiegelgeschoß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Bei Treibspiegelgeschossen ist es üblich, das unterkalibrige Geschoß zwischen einem hinteren Treibspiegel und einer vorderen
Haube, Mantel od.dgl., die kalibergleich ausgebildet sind, anzuordnen,
um das Zuführen der Patrone zur Vfaffe und die Beschleunigung des Geschosses im Waffenlauf möglichst günstig zu gestalten.
Die Verbindung zwischen der Haube und dem Treibspiegel und/oder dem unterkalibrigen Geschoß muß einerseits so ausgebildet
sein, daß sie den mechanischen Beanspruchungen bis zum Abschuß, insbesondere den hohen stoßartigen Belastungen beim Einführen
in automatische Waffen mit hoher Feuergeschwindigkeit, standhält, das Treibspiegelgeschoß also nicht vorzeitig verlegt
oder beschädigt wird. Andererseits muß sie nach dem Abschuß das gewollte Zerlegen des Treibspiegelgeschosses, d.h. das Abwerfen
der Haube und anschließend daran die Abtrennung des Treibspiegels vom unterkalibrigen Geschoß, so daß dieses allein ins Ziel
weiterfliegt, zulassen.
Gemäß der DT-OS 20 07 822 sind der Treibspiegel und die Haube
miteinander verschraubt und das Unterkalibergeschoß mittels zu- ■'
sätzlicher axialer Verriegelungsmittel relativ zu beiden festgelegt, wobei gegebenenfalls auch noch besondere radiale Verriegelungselemente
vorgesehen sind, welche zwecks Drallübertragung eine drehfeste Verbindung zwischen dem Treibspiegel und dem
Unterkalibergeschoß ermöglichen. Die Wirkung der zusätzlichen Verriegelungselemente wird beim Abschuß, z.B. durch Zentrifugal-
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kräfte, aufgehoben. Die aus Kunststoff hergestellte, mit äußeren
Längseinschnitten versehene Haube wird beim Abschuß nach Austritt
aus dem Waffenlauf zerstört.
Bei einem anderen in der DT-OS 23 36 904 beschriebenen Treib- (
spiegelgeschoß ist eine zusätzliche Metallhülse vorgesehen, j welche die Haube mittelbar mit dem Treibspiegel verbindet. Die j
Haube wird gleichfalls nach Verlassen des Waffenlaufs durch die \
Zentrifugalkraft und/oder den Luftstaudruck zerlegt, und an- j schließend daran der Treibspiegel durch die Luftanströmung vom
Unterkalibergeschoß getrennt. Der Treibspiegel weist eine koaxiale durchgehende Bohrung auf, die in eine zentrale Sackbohrung des Unterkalibergeschosses übergeht. Dadurch kann z.B.
beim Abschuß ein in der Sackbohrung angeordneter Leuchtsatz unmittelbar durch die Treibgase gezündet werden.
Unterkalibergeschoß getrennt. Der Treibspiegel weist eine koaxiale durchgehende Bohrung auf, die in eine zentrale Sackbohrung des Unterkalibergeschosses übergeht. Dadurch kann z.B.
beim Abschuß ein in der Sackbohrung angeordneter Leuchtsatz unmittelbar durch die Treibgase gezündet werden.
Nachteilig bei diesen Treibspiegelgeschossen ist, daß die Abtrennung
der Haube durch die Zentrifugalkraft und/oder den Luftstaudruck erfolgt, so daß die Festigkeit der Verbindung zwischen
Haube und Treibspiegel bzw. Unterkalibergeschoß eine durch diese Kräfte bestimmte Grenze nicht überschreiten darf. Vorteilhafter
ist es aber, wenn diese Verbindung mit einer höheren
Festigkeit ausgebildet werden könnte, um den Beanspruchungen
beim Transport, Handhaben und Laden der Patronen auch unter sehr ungünstigen Bedingungen, z.B. sehr tiefen Umgebungstemperaturen, sicher standhalten zu können. Darüber hinaus ist der Aufbau
dieser Treibspiegelgeschosse durch zusätzliche Verriegelungsmittel unerwünscht aufwendig.
Festigkeit ausgebildet werden könnte, um den Beanspruchungen
beim Transport, Handhaben und Laden der Patronen auch unter sehr ungünstigen Bedingungen, z.B. sehr tiefen Umgebungstemperaturen, sicher standhalten zu können. Darüber hinaus ist der Aufbau
dieser Treibspiegelgeschosse durch zusätzliche Verriegelungsmittel unerwünscht aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Treibspiegelgeschoß
der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art j insbesondere die vorstehenden Nachteile zu vermeiden, d.h. die- j
ses so auszubilden, daß bei möglichst großer Festigkeit der Ver~l bindung zv/ischen Haube und O?reibspiegel und/oder Geschoß den- '·
noch der Aufbau des Treibspiegelgeschosses einfach und seins t
einwandfreie Funktion auch unter ungünstigen Verhältnissen zu- J verlässig gewährleistet ist. j
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Mit dieser durch den Gasdruck der Treib
gase bedingten Abtrennung der Haube vom restlichen Teil des Treibspiegelgeschosses noch innerhalb des Waffenlaufs ist in
vorteilhafter ¥eise eine wesentliche Erhöhung der Trennkraft und dementsprechend größere Festigkeit der Verbindung zwischen
Haube und Treibspiegel und/oder unterkalibrigem Geschoß möglich.! Die Haube ist vorzugsweise mit dem Treibspiegel durch Formschluß
nach Art einer Schnappverbindung verbunden. Es könnte aber statt dessen auch eine Bajonett-, Schraub-, Kleb-, Schweißverbindung
oder z.B. auch eine Steckverbindung mit einem entsprechend festen Preßsitz vorgesehen sein. Zusätzliche Verriegelungsmittel
sind nicht erforderlich, so daß das erfindungsgemäße Treibspiegelgeschoß sehr einfach aufgebaut ist.
Für die erfindungsgemäße Gas druckt rennung ist die Haube mit ihrer hinteren dem Treibspiegel zugekehrten Fläche über die
wenigstens eine durchgehende axiale Ausnehmung des Treibspiegels mit dessen hinterer, von den Treibgasen beaufschlagbaren
Fläche verbunden bzw. verbindbar und wird, unter der Druckeinwirkung
der Treibgase relativ zum Geschoß beschleunigt und damit von diesem und vom Treibspiegel abgetrennt. Die Verbindung
zwischen der hinteren Fläche des Treibspiegels und derjenigen der Haube muß nicht von vornherein existieren, sondern kann
auch erst beim Abschuß gebildet werden, indem z.B. eine die axiale Ausnehmung des Treibspiegels verschließende Berstmembran
unter der Treibgaseinwirkung aufgerissen wird. Die Treibgase können unmittelbar auf die Haube oder auch mittelbar, z.B. über
ein aus anderen Gründen vorgesehenes Zwischenmittel auf dieses einwirken. Im letzteren Falle wird dann das Zwischenmittel
od.dgl. zusammen mit der Haube relativ zum Restkörper des Treibspiegelgeschosses
beschleunigt. Die Masse der Haube, gegebenenfalls auch weiterer relativ zu beschleunigender Teile, ist geringer
als dis Masse des Restkörpers des Treibspiegelgeschosses.:
Erfindungsgemäß erfolgt die Abtrennung der Haube bereits beim Durchlaufen des Waffenrohres. Der Zeitpunkt bzw. der Ort der .
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-^- 263Q830 j
Abtrennung ist u.a. abhängig von der Massedifferenz zwischen I
der Haube und den übrigen "zurückbleibenden" Teilen des Treib- j
spiegelgeschosses, der Höhe des auf die Haube einwirkenden j
Gasdruckes, der Größe der von den Treibgasen direkt oder in- j
direkt beaufschlagten Querschnittsfläche der Haube und der |
Festigkeit der Verbindung der Haube mit dem Treibspiegel und/ ;
oder dem Geschoß. Die Abtrennung erfolgt um so später, je ge- j
ringer der Massenunterschied z.B. bei der bevorzugten dreiteili-; gen Ausführungsform .zwischen Treibspiegel und Geschoß auf der j
einen und der Haube auf der anderen Seite ist. Im gleichen Sinne! wirkt sich eine Verringerung des Gasdrucks und der Querschnitts-!
fläche sowie eine Erhöhung der Festigkeit der Verbindung aus. Der Ort der Abtrennung im Waffenlauf kann also entsprechend den
Erfordernissen des Einzelfalles festgelegt werden. Bevorzugt wird im allgemeinen eine möglichst späte, d.h. nahe der Laufmündung
erfolgende Abtrennung, so daß die Haube beim Rohrdurchlauf das unterkalibrige Geschoß praktisch bis zur Laufmündung
zentriert. Die Abtrennung der Haube kann aber auch zu einem früheren Zeitpunkt und damit in größerer Entfernung von der
Laufmündung erfolgen, sofern z.B. mit dem Gasmantel, der durch die nach dem Abtrennen der Haube seitlich am unterkalibrigen
Geschoß vorbeiströmenden Treibgase gebildet wird, die gewünschte Geschoßzentrierung beim Rohrdurchlauf erreichbar ist.
Die Haube wird in bekannter Weise vorzugsweise aus Kunststoff wie z.B. Polyäthylen oder Polyamid hergestellt. Sie kann aber
auch aus anderen Materialien wie z.B. einer Aluminiumlegierung oder auch aus Holz hergestellt werden, welche einerseits die
Zuführfestigkeit des Treibspiegelgeschosses und andererseits die einwandfreie Trennung im Waffenrohr gewährleisten. Bevorzugt
wird die Haube so ausgebildet, daß sie unter der Treibgaseinwirkung nicht zerstört wird. Sofern keine Beeinträchtigung
der Geschoßflugbahn zu befürchten ist, kann aber z.B. auch vorgesehen werden, daß die Haube bei der Abtrennung oder danach
durch die Treib3e.se in mehr oder weniger große Stücke zerlegt
wird.
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Die hintere Fläche der Haube, auf welche die Treibgase einwirken, kann z.B. als das unterkalibrige Geschoß umgebende ebene Ringfläche
ausgebildet sein, die sich im nur geringen Abstand vom Treibspiegel befindet, so daß die aus der wenigstens einen
axialen Ausnehmung des Treibspiegels austretenden Treibgase sozusagen ohne Verzögerung auf die Haube einwirken, da praktisch
kein zusätzlicher Raum von den Treibgasen auszufüllen ist. Um während der Bewegung des Treibspiegelgeschosses im Waffenlauf
unerwünschte Spitzenwerte in der Beanspruchung der Haube möglichst
zu vermeiden, wird in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 jedoch die Haube mit wenigstens einem
vom hinteren Ende ausgehenden Hohlraum versehen, in den die Treibgase einströmen können. Dieser Hohlraum wirkt als Ausgleichsraum
für den Gasdruck und dämpft die stoßartige Beanspruchung der Haube und damit auch des unterkalibrigen Geschosses.
Gemäß einem weiteren im Anspruch 3 angegebenen Vorschlag der Erfindung wird der Gasdruckraum der Haube zweckmäßigerweise als
Ringraum ausgebildet, wobei der das Geschoß zentrierende Führungsteil der Haube davor angeordnet ist. Ein solcher gemeinsam
mit dem Unterkalibergeschoß gebildeter Ringraum weist gegenüber einem Gasdruckraum, der beispielsweise als mehrere im Abstand
vom Unterkalibergeschoß angeordnete und am vorderen Ende geschlossene axiale Kanäle in der Haube ausgebildet ist, den Vorteil
auf, daß bei gleicher äußerer Haubengröße und gleicher Haubenfestigkeit der Gasdruckraum mit einem größeren Volumen
mit entsprechend verstärkter Dämpfungswirkung ausbildbar und auch eine größere Querschnittsfläche der Haube, auf welche die
Treibgase einwirken, erreichbar ist.
Die Haube kann in bekannter Weise auf ihrer Außenseite mit in Längsrichtung sich erstreckenden Einschnitten, Kerben od.dgl.
versehen werden, um z.B. die Haubenmassen zu verringern oder auch ein evtl. Zerlegen der Haube nach ihrer Abtrennung zu erleichtern.
Zusätzlich dazu oder auch statt dessen können ent-
sprechend Anspruch 4 auch innere Einschnitte, Nuten, Taschen od.dgl. vorgesehen werden, die vom Ringraum ausgehen und sich
in Längsrichtung bis in den Führungsteil erstrecken. Diese zusätzlichen den Ringraum nach vorn verlängernden axialen Ausnehmungen
können z.B. als sacklochartige Bohrungen oder Taschen ausgebildet sein, welche die innere Mantelfläche der Haube im
Bereich des Führungsteils nicht unterbrechen. Vorzugsweise werden diese Ausnehmungen jedoch als axiale Nuten, Kerben, Schlitze
od.dgl. ausgebildet, welche die Anlagefläche der Haube im Führungsteil
unterbrechen, so daß die Haube mit den dazwischen befindlichen Stegen, Rippen od.dgl. am Geschoß anliegt und dieses
zentriert. Damit ist in vorteilhafter Welse eine weitere Volumenvergrößerung
des Gasdruckraumes und Verringerung der Haubenmasse erreichbar. Ein weiterer Vorteil besteht in der Vergrößerung
der in die Haube eingeströmten und in dieser sozusagen gespeicherten Treibgasmenge, da diese Treibgase nach dem Austritt
der Haube aus der Rohrmündung nach hinten abströmen und damit eine zusätzliche Beschleunigung der Haube bewirken, welche
den Abstand der Haube vom Unterkalibergeschoß noch weiter vergrößert. Diese Wirkungen werden noch verstärkt bei einer
Ausbildung gemäß Anspruch 5,
Der vorzugsweise aus Leichtmetall, beispielsweise einer Aluminiumlegierung,
hergestellte kalibergleiche Treibspiegel weist wenigstens eine axiale Ausnehmung auf, über welche die Treibgase
zu der der Haube zugekehrten Seite strömen können. Dieser wenigstens eine Gaskanal kann auf konstruktiv sehr unterschiedlicher
Weise ausgeführt werden. Bevorzugt: werden Ausführungen gemäß den Ansprüchen 6 und 7. Bei der exzentrischen Anordnung
der Gaskanäle liegt die Austrittsöffnung auf der Haubenseite vorzugsweise seitlich neben dem Unterkalibergeschoß, so daß j
keine besonderen Maßnahmen für das Herumleiten der Treibgase um j das Heck des Unterkalibergeschosses erforderlich sind. Die j
axialen Gaskanäle müssen nicht unbedingt achsparallel angeordnet sein, sondern können gegebenenfalls auch schräg zur Längsachse
des Treibspiegels verlaufen. Bei dem im Anspruch 7 angegebenen ; zentralen Gaskanal, der auch zusätzlich snj den exzentrischen . ·
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Gaskanälen vorgesehen sein kann, liegt die Austrittsöffnung unter der hinteren Stirnfläche des Unterkalibergeschosses, so
daß hier, falls die Stirnfläche nicht im Abstand von der ihr j zugekehrten Fläche des Treibspiegels angeordnet ist, zusätzliche;
seitliche, d.h. radiale und gegebenenfalls auch axiale Abströin- j
kanäle vorgesehen v/erden müssen, um die Treibgase an dem Ge- j schoßheck vorbeizuführen. Beispielsweise kann dazu das Geschoß- j
heck mit kreuzförmig angeordneten Nuten versehen werden. Der | zentrale Gaskanal bietet weiterhin die Möglichkeit, bei einer ent-1
sprechenden Massenverteilung zu erreichen, daß auch das Unterkalibergeschoß
relativ zum Treibspiegel beschleunigt und damit noch im Waffenlauf von diesem getrennt wird.
Das erfindungsgemäße Treibspiegelgeschoß kann aus glatten oder
aus gezogenen Waffenläufen verschossen werden. Um bei gezogenen Waffenläufen den Drall auf das Unterkalibergeschoß zu übertragen,
kann in bekannter Weise eine Steckverbindung zwischen dem Treibspiegel und dem Unterkalibergeschoß vorgesehen sein, beispielsweise
in Form mehrerer im Treibspiegel angeordneter Radialstifte, welche in nach hinten offene Schlitze des Unterkalibergeschosses
eingreifen, so daß zwar eine Verriegelung in Umfangsrichtung, nicht jedoch in axialer Richtung gegeben ist, die
Trennung von Treibspiegel und Unterkaiibergeschoß nach dem Abschuß
also nicht behindert wird. Der Aufwand für diese zusätzliche Steckverbindung kann entfallen, wenn nach Anspruch 8 die
Drallübertragung zwischen Haube und Unterkaiibergeschoß erfolgt. Die dazu erforderliche drehfeste Verbindung kann beispielsweise
durch Reibschluß erreicht werden, indem die Haube mit entsprechend festem Preßsitz am Unterkaiibergeschoß anliegt, so daß
einerseits das Drehmoment auf das Unterkaiibergeschoß übertragen, andererseits aber die Haube unter der Treibgaseinwirkung
von diesem abgezogen werden kann. Beide Arten der Drallübertragung auf das Unterkaiibergeschoß können aber auch zusammen
angewandt werden*
Für die Drallübertragung über die Haube erweist es sich als '
vorteilhaft, wenn diese wenigstens einen Gasdruckraum aufweist, ■
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der- insbesondere als das Unterkalibergeschoß umgebender Ringraum
ausgebildet ist. Sofern die Haube aus einem hinreichend dehnbaren Material wie z.B. einem thermoplastischem Kunststoff
hergestellt ist, wird sie durch die in sie hineinströmenden Treibgase radial aufgeweitet und durch dieses Aufblähen in die
Züge des Waffenlaufes derart eingepreßt, daß der Drall vom Waffenrohr nicht nur auf den Treibspiegel, sondern auch direkt auf
die Haube übertragen wird. Je nach den Umständen des Einzelfal- \ les kann daher gegebenenfalls auf eine Drallübertragung über den j
Treibspiegel auf die Haube verzichtet werden. Die direkte Drall-Übertragung
vom Waffenrohr auf die Haube wird weiterhin gefördert,
wenn diese nicht mit äußeren Längseinschnitten, -kerben od.dgl., sondern mit den erfindungsgemäßen inneren axialen
Einschnitten, Nuten, Taschen od.dgl. versehen wird. Dadurch steht einerseits die volle durch keinerlei Einschnitte unterbrochene
äußere zylindrische Mantelfläche der Haube für die Drallübertragung zur Verfügung, während andererseits die zusätzlichen
inneren axialen Ausnehmungen das Aufblähen begünstigen.
Eine besonders vorteilhafte Verbindung zwischen Haube und Unterkalibergeschoß ist im Anspruch 9 angegeben. Diese in Umfangs-"richtung
formschlüssige, verdrehfeste Verbindung kann z. B. dadurch erreicht werden, daß das Geschoß auf einem Teil seiner
Länge mit einem polygonalen, beispielsweise viereckigen, Querschnitt ausgebildet wird.
Nach einem weiteren im Anspruch 10 angegebenen Vorschlag der Erfindung
kann das unterkalibrige Geschoß mit längs seines Umfangs gleichmäßig verteilt angeordneten Flügeln versehen werden, um
bei einem drallfreien Geschoß die erforderliche Stabilisierung zu erreichen. Die Flügel können gegebenenfalls auch in bekannter
Weise leicht angestellt sein, so daß durch die Luftströmung gegen die in Flugrichtung schwach geneigten Flügel das unterkalibrige
Geschoß in Rotation versetzt und damit stabilisiert wirä. Werden die Flügel bei einem Geschoß vorgesehen, das aus einem
gezogenen Waffenlauf verschossen wird, so können sie anstelle
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zusätzlicher radialer Verriegelungselemente benutzt werden, um den Treibspiegel und das Unterkalibergeschoß zwecks Drallübertragung
in Umfangsrichtung miteinander zu verriegeln. j
Sofern bei einer relativ späten Abtrennung der Haube die Möglich-;
keit besteht, daß es nach Austritt aus dem Waffenrohr zu einer Kollision zwischen der Haube und dem Unterkalibergeschoß kommen
kann, ist es vorteilhaft, gemäß Anspruch 11 die Haube so auszubilden, daß sie aus der Flugbahn des Unterkalibergeschosses seitlich
herausgelenkt wird, indem sie «ine wesentlich gekrümmtere Flugbahn einnimmt. Beispielsweise kann dazu die Haube im Bereich
ihres vorderen Endes mit einer oder mehreren unsymmetrisch angeordneten Längskerben versehen werden.
Das unterkalibrige Geschoß des erfindungsgemäßen Treibspiegelgeschosses
kann in sehr unterschiedlicher Weise, z.B. als Hartkerngeschoß aus einem Material hoher Dichte oder als Sprengeschoß
ausgebildet sein. Es können z.B. aber auch mehrere Teilgeschosse mit noch kleineren radialen Abmessungen zu dem Unterkalibergeschoß
gebündelt werden, um im Ziel eine Flächenwirkung durch die an unterschiedlichen Punkten auftreffenden Teilgeschosse zu
erreichen. Nach Anspruch 12 kann das Unterkalibergeschoß aber auch als Übungsgeschoß ausgebildet werden, dessen Reichweite bei
entsprechend geringerer Masse kleiner ist als die eines Originalgeschosses mit dem vollem Kaliber. Dabei hat man es in der Hand,
die Verkürzung der maximalen Schußweite und auch den Flugbahnverlauf z.B. Je nach dem Verhältnis der Masse des Unterkalibergeschosses
zu seinem Durchmesser im Vergleich zu diesen Werten beim Originalgeschoß den jeweiligen Erfordernissen anzupassen.
Eine verstärkte Abbremsung und damit Verringerung der maximalen Schußweite ist bei dieser Kurzbahn-Munition dadurch möglich, daß
der Luftwiderstand des Unterkalibergeschoß vergrößert wird, indem es z.B. mit einer zu seiner Längsachse senkrechten vorderen
Stirnfläche ausgebildet wird. Auch die gegebenenfalls vorhandenen Flügel können bei einem drallstabilisierten Unterkalibergeschoß
so ausgelegt werden, daß sie die Geschoßrotation im beabsichtig-
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ten Übungsbereich so weit vermindern, daß die für den stabilen Flug kritische Drehzahl am Ende des Übungsbereiches unterschritten
wird, das Unterkalibergeschoß dann instabil wird und mit erhöhtem Luftwiderstand und dementsprechend verkürzter Flugweite
weiterfliegt. Vorzugsweise wird diese Übungsmunition für Kaliber;
von etwa 20 mm und größer verwendet. j
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen ge- j
zeigt und wird anhand dieser nachstehend noch näher erläutert. Es zeigen
Figur 1a ein Treibspiegelgeschoß im Längsschnitt,
Figur 1b bis 1e verschiedene zugehörige Querschnitt und Figur 1f eine Draufsicht,
Figur 2a ein Treibspiegelgeschoß mit Unterkalibergeschoß
verkürzter Reichweite im Längsschnitt,
Figur 2b bis 2d zwei verschiedene zugehörige Querschnitte und
eine Draufsicht,
Figur 3a und b ein Treibspiegelgeschoß mit Formschlußverbindung zwischen Haube und Unterkalibergeschoß
in Längs- und Querschnitt und
Figur 4a und b einen Treibspiegel im Längsschnitt und in der
Draufsicht.
In Figur 1a, die ein Schnitt gemäß der Linie I - I Figur 1b ist, sind der Treibspiegel 1 aus z.B. einer Aluminiumlegierung und
die Haube 2 aus beispielsweise Polyäthylen im Längsschnitt dargestellt, während das unterkalibrige Geschoß 3, das beispielsweise
als Hartkerngeschoß ausgebildet ist, in der Ansicht gezeigt ist. Der Treibspiegel 1 ist mit der Haube 2 durch die
Schnappverbindung 4 verbunden, indem er mit einer Ringwulst in eine korrespondierende Ringnut der Haube 2 eingreift. Im Treibspiegel
1 mit dem Führungsband 5 ist von der hinteren Stirnfläche 6 ausgehend die zylindrische Vertiefung 7 mit dem Absatz 8
— :
ausgebildet, die nach vorn durch den Boden 9 begrenzt ist. Im Boden 9 sind die beiden exzentrisch angeordneten axialen Gaskanäle
10 vorgesehen, die sich radial gegenüberliegen und nach vorn auswärts geneigt sind, so daß sie auf der der Haube 2 zugekehrten
Seite 11 des Bodens 9 des Treibspiegels 1 seitlich neben dem ühterkalibergeschoß 3 austreten. Da die Gaskanäle 10 entsprechend
Figur 1e nicht in der Zeichenebene liegen, sind sie nur gestrichelt angedeutet. Die Gaskanäle 10, welche aufgrund
ihrer geometrischen Anordnung und ihrer Funktion hinsichtlich der! Steuerung der in die Haube 2 einströmenden Treibgasmenge auch j
als Außendüsen bezeichnet werden, verbinden die Vertiefung 7 und damit die von den Treibladungsgasen beaufschlagbare hintere
Fläche des Treibspiegels 1 mit dem Gasdruckraum 12 der Haube 2.
Der Gasdruckraum 12 ist als sich nach vorn konisch verengende zentrale Ausnehmung in der Haube 2 ausgebildet, die zusammen mit
dem Unterkalibergeschoß 3 den Ringraum 13 bildet. Vom Ringraum 13j
ausgehend erstrecken sich nach vorn die inneren axialen Nuten 14,
die gleichmäßig über den Querschnitt der Haube 2 verteilt angeordnet sind. Zwischen je zwei Nuten 14 ist jeweils ein Steg 15
ausgebildet, der im Bereich des Führungsteil 16 am Unterkalibergeschoß 3 anliegt, so daß dieses radial abgestützt und damit zentriert
ist. In der Spitze der Haube 2 ist weiterhin der gemeinsame Hohlraum 17 ausgebildet, der alle Nuten 14 miteinander ver-'
bindet. Durch die äußere Kerbe 18 im vorderen Bereich der Haube ist diese nicht mehr rotationssymmetrisch, ausgebildet, so daß
sie nach Austritt aus dem Waffenlauf seitlich aus der Flugbahn des Unterkalibergeschosses 3 abgelenkt wird.
Das Unterkalibergeschoß 3 ist mit seinem hinteren Ende in eine zylindrische Vertiefung des Bodens 9 des Treibspiegels 1 hineingesteckt
und dadurch zusätzlich radial geführt. Die vier Flügel
19 des Geschosses 3 ragen in korrespondierende radiale Schlitze
20 des Bodens 9 hinein, so daß der Treibspiegel 1 und das Geschoß 3 zwecks Drallübertragung verdrehfest miteinander verbunden
sind. Die ,eine Seitenfläche 19' der Flügel 19 ist schwach
gegenübe/· der Längsachse geneigt. Der linke radiale Schlitz 20
■ Ϊ09883/00β2 '
ist gemäß dem Schnitt I - I in Figur 1b und der Darstellung in Figur 1e um 30° verschwenkt gezeichnet.
Figur 1b ist ein Querschnitt gemäß der Linie II - II in Figur 1a, wobei für die gleichen Teile die dort eingeführten Bezugsziffern verwendet sind. Das gleiche gilt für die Figuren 1c
und 1d, die Querschnitte gemäß der Linie III - III in Figur 1a zeigen, und zwar Figur 1d ohne Geschoß 3. Figur 1e ist ein j
Querschnitt gemäß der Linie IV - IV in Figur 1a, der deutlich j die im Treibspiegel 1 ausgebildeten radialen Schlitze 20 für diej
Aufnahme der Flügel 19 mit der geneigten Seitenfläche 19' des Geschosses 3 sowie die beiden Gaskanäle 10 zeigt. In Figur 1f
ist das Treibspiegelgeschoß im Grundriß gezeigt, wobei die Kerbe 18 in der Haube 2 j
schwenkt dargestellt ist,
schwenkt dargestellt ist,
Kerbe 18 in der Haube 2 im Vergleich zu Figur 1b um 30° ver-
Bei dem Treibspiegelgeschoß gemäß Figur 2a, die einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie V - V in Figur 2b darstellt,
weist das unterkalibrige Geschoß 3 aus z.B. Stahl oder einer Aluminiumlegierung eine senkrechte vordere Stirnfläche 21 auf,
um für Übungszwecke seine maximale Schußweite durch Erhöhung des Luftwiderstandes zu verkürzen. Die wenigstens eine axiale
Ausnehmung des Treibspiegels 1, welche die Strömung der Treibgase gegen die Haube 2 zuläßt, ist hier als zentraler Gaskanal
22 ausgebildet. An diese Zentraldüse schließen sich haubenseitig zwecks Herumleiten der Treibgase um das Heck des Geschosses
3 die radialen Abströmkanäle 23 und die axialen Abströmkanäle 24 an, aus denen die Treibgase dann in den Ringraum 13 der Haube
2 einströmen können. Das Geschoß 3 ist mit seinem Heck in einer Ausnehmung des Treibspiegels 1 geführt und stützt sich an
deren Wandung 25 und Boden 26 ab. Sofern eine Drallübertragung auf das Geschoß 3 beabsichtigt ist, kann diese z.B. über die
im Bereich des Führungsteils 16 mit Preßsitz am Geschoß 3 anliegenden Stege 15 der Haube 2 erfolgen. Im übrigen gelten die
bei Figur 1a benutzten Bezugsziffern.
Figur 2b und 2c sind Querschnitte entsprechend den Linien VI VI und VII - VII in Figur 2a mit den dort eingeführten Bezugs- j
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ziffern. In der Draufsicht gemäß Figur 2d sind die beiden äußeren Kerben 18 gegenüber Figur 2b um 30° versetzt dargestellt
Das Treibspiegelgeschoß nach Figur 3a hat ein unterkalibriges
Geschoß 3 ohne Flügel, das im Bereich des Führungsteils 16 auf
einem Teil seiner Länge mit einem polygonalen Querschnitt, hier einem regelmäßigen Sechseck, ausgebildet ist, wobei sich die
Stege 15 nach Figur 3b - einem Querschnitt gemäß der Linie VIII - VIII in Figur 3a - an den Seitenflächen 27 des Sechs- j
eckabschnittes abstützen und damit eine in Umfangsrichtung
formschlüssige Verbindung zwischen der Haube 2 und Geschoß 3 ergeben. An den Sechseckteil schließt sich nach vorn mit Absatz
28 ein kreiszylindrischer Teil 29 an, dessen Durchmesser gleich dem des übrigen kreiszylindrischen Geschoßkörpers ist. Während
der Montage wird die Haube 2 beim Hineindrücken des Geschosses 3 geringfügig elastisch aufgeweitet, bis ihre Stegnasen 30
hinter dem Absatz 28 nach innen schnappen. Damit ist das Geschoß 3 in vorteilhafter Weise auch in axialer Richtung durch
Formschluß fixiert. Beide Formschlußverbindungen sind beim Abschuß bei einem vorgegebenen Treibgasdruck aufhebbar. Die
Nut 14 in Figur 3a ist gegenüber Figur 3b um 30° in die Zeichenebene
verschwenkt gezeigt. Bezüglich der Bedeutung der weiteren Einzelheiten wird auf die vorhergehenden Figuren verwiesen.
In den Figuren 4a und 4b ist schließlich noch eine Variante des Treibspiegels 1 mit zwei als Außendüsen ausgebildeten Gaskanälen
10, einer Vertiefung 31 für die zusätzliche Zentrierung des nicht gezeigten Geschoßhecks und der Ringwulst 32 für die
Formschlußverbindung mit der elastisch deformierbaren gleichfalls nicht gezeigten Haube dargestellt.
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Claims (1)
- 263083QPatentansprücheTreibspiegelgeschoß, mit einem unterkalibrigen Geschoß, einem von den Treibgasen beaufschlagoaren Treibspiegel mit durchgehender axialer Ausnehmung und einer vor diesem angeordneten Haube, die vorzugsweise das Geschoß auf einem Teil seiner Länge umgibt und die unter Aufhebung der Verbindung mit dem Treibspiegel und/oder dem Geschoß abtrennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibgase über die wenigstens eine Ausnehmung (10, 22) des Treibspiegels (1) auf die Haube (2) einwirken und diese im Waffenlauf relativ zum Geschoß (3) beschleunigen.2. Treibspiegeigeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2) wenigstens einen Gasdruckraum (12) aufweist, in den die Treibgase über die axiale Ausnehmung (10, 22) einströmen.3. Treibspiegelgeschoß nach Anspruch 2, bei dem die Haube einen Führungsteil aufweist, in welchem sie am Geschoß anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruckraum (12) als vom hinteren Ende der Haube (2) ausgehender, das Geschoß (3) umgebender Ringraum (13) ausgebildet ist, an den sich nach vorn der Führungsteil (16) anschließt.4. Treibspiegelgeschoß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (13) nach vorn mittels mehrerer gleichmäßig: über den Querschnitt verteilter axialer Nuten, Schlitze, j Taschen od.dgl. (14) in den Führungsseil (16) verlängert ist«Treibspiegelgeschoß nach Anspruch 4r dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten, Schlitze, Taschen od.dgl. (14) mit ihrem vorderen Ende in einen gemeinsamen, vorzugsweise vor dem Geschoß (3) angeordneten Hohlraum (17) einmünden.70 9 883/0092ORIQIK'AL6. Treibspiegelgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine axiale Ausnehmung des Treibspiegels (1) als zwei oder mehrere gleichmäßig über den Querschnitt verteilte exzentrische Gaskanäle (10) ausgebildet ist.7. Treibspiegelgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine axiale Ausnehmung des Treibspiegels (1) als zentrischer Gaskanal (22) ausgebildet ist und die aus ihm austretenden Treibgase seitlich um das Geschoßheck herumströmen und auf die Haube (2) einwirken.8. Treibspiegelgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2) mit dem Geschoß (3) derart verbunden ist, daß ihre Drallbewegung auf das Geschoß (3) übertragen wird.9. Treibspiegelgeschoß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß (3) auf einem Teil seiner Länge einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist und die Haube (2) wenigstens in diesem Teil am Geschoß (3) anliegt.10. Treibspiegelgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß (3) im Heckbereich gleichmäßig über den Umfang verteilte Flügel (19) aufweist, die vorzugsweise in den Ringraum (13) hineinragen und gegebenenfalls in Flugrichtung schwach geneigt sind.11. Treibspiegelgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2) einen von der Rotationssymmetrie abweichenden Querschnitt aufweist.709883/009212. Treibspiegelgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch die Verwendung als Übungsgeschoß mit verkürzter Reichweite.Troisdorf, den 29. Juni 1976
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