DE2620481C3 - Selbstsichernde Blechmutter - Google Patents
Selbstsichernde BlechmutterInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
- F16B37/041—Releasable devices
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Description
Die Erfindung geht aus von einer selbstsichernden Blechmutter der im Oberbegriff des Anspruchs angegebenen
und durch die US-PS 24 35 079 bekanntgewordenen Art.
Bei dieser bekannten Blechmutter sind die Schlitze in
die noch ebene Metallplatte spaltfrei eingeschnitten, so daß die Schlitzkanten nach dem Ausformen des
Gewindeganges zum Gewindelochrand scherenförmig auseinanderlaufen. Aufgrund der Durchmesserdifferenz
zwischen Gewindeloch und Schraubenkern werden die einzelnen Gewindesegmente beim Eindrehen der
Schraube leicht auseinandergebogen, wobei sich die Spalten zwischen den Segmenten noch etwas vergrößern.
Hierbei werden die Segmente mit dem Lochrand derart fest an den Schraubenkern angedrückt, daß die
Schraube in jeder eingedrehten Lage gesichert ist und nur mit entsprechendem Kraftaufwand weiter- oder
losgedreht werden kann. Auf diese Weise soll verhindert werden, daß sich die Schraubenverbindungen
durch Schwingungen oder Erschütterungen, wie sie beispielsweise im Kraftfahrzeugverkehr auftreten,
selbsttätig lösen können.
Dieser Vorteil wird nun aber mit dem Nachteil erkauft, daß die einzelnen Gewindesegmente verhältnismäßig
weich sind und beim Anziehen der Schraube elastisch nachgeben. Dadurch wird die Tragkraft des
geschlitzten Gewindeganges erheblich vermindert.
Hieraus ergibt sich als Aufgabe der Erfindung, die bekannte Blechmutter dahingehend zu verbessern, daß
die Tragkraft des Gewindeganges durch die Schlitzung nicht beeinträchtigt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe
sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Gestaltungsmerkmale angegeben.
Dadurch, daß die Schlitze erst im fertiggeformten Gewindegang spaltfrei eingeschnitten werden, stoßen
die einzelnen Gewindesegmente mit ihren Seitenkanten fest gegeneinander und bilden so einen geschlossenen
Gewindegang. Zwar warden auch hier beim Eindrehen der Schraube die Gewindesegmente leicht auseinandergebogen.
Doch hat sich gezeigt, daß durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verringerung des
Lochdurchmessers um 5% gegenüber dem Kerndurchmesser die Schlitze sich beim Eindrehen einer Schraube
gerade so viel aufweiten, daß diese Schlitze sich aufgrund der elastischen Deformation der Segmente bei
entsprechend festem Anziehen der Schraube wieder schließen.
Dadurch wird nicht nur ein geschlossener Gewindegang mit der Tragkraft eines ungeschlitzten Gewindes
gebildet, der auf dem ganzen Umfang des Lochrandes voll trägt, sondern überraschenderweise noch eine
größere Anzugs- und Haltekraft erreicht als bei einer vergleichbaren ungeschlitzten Blechmutter, weil deren
Lochdurchmesser üblicherweise 0,2 bis 0,4 mm größer ist als der Kerndurchmesser der Blechschraube.
Dadurch rückt der Lochrand der Blechmutter einseitig von der Kernwand ab und stützt sich an dieser Seite
ίο näher am Außenrand des Schraubengewindes ab.
Dadurch ergibt sich zwangsläufig ein geringerer Anzugswert als bei der erfindungsgemäß geschlitzten
und gelochten Blechmutter, bei der der Lochrand des Gewindeganges am Schraubenkern voll anliegt.
Aus der US-PS 20 81 065 ist zwar eine Blechmutter ähnlicher Art bekanntgeworden, bei der beim Betrachten
der Fig. 5 bis 7 der Eindruck.entstehen könnte, daß dort die Schlitze ebenfalls im fertig geformten
Gewindegang spaltfrei eingeschnitten sind. Dies ist jedoch deshalb unmöglich, weil ausweislich der Beschreibung
das rohe Blechelement bereits vor dem Eindrücken des Gewindeganges mit einem unrunden
Loch und einer Vielzahl von Schlitzen versehen wird, wodurch eine Vielzahl von Zungen gebildet wird. Erst
wenn der das Loch umgebende Bereich in die »frustokonische« Form eines Gewindeganges gebracht
worden ist, sind die Enden der Zungen auf einer Schneckenlinie angeordnet, deren Steigung der Steigung
der Schraube entspricht. Es liegt klar auf der Hand, daß sich beim Eindrücken des Gewindeganges zwischen
den einzelnen Zungen spaltförmige Zwischenräume bilden müssen wie bei der vorerwähnten Blechmutter
nach der US-PS 24 35 079, so daß die zeichnerische Darstellung der Schlitze in den Fig. 5—7 insoweit falsch
und irreführend ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Metallplatte, aus der die Blechmutter besteht, im Aufriß,
Fig. 2 die Aufsicht auf die Metallplatte der Blechmutter mit drauf angeordnetem Gewindeeindruck,
Fig. 3 das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Blechmutter mit U-förmig gebogener Klammer und
F i g. 4 die Aufsicht auf die Oberplatte der Klammer.
F i g. 4 die Aufsicht auf die Oberplatte der Klammer.
Mit 1 ist die selbstsichernde Blechmutter bezeichnet, die aus einer Metallplatte la besteht. Aus dieser
Metallplatte ia ist im Zentrum Z ein Hocker
herausgedrückt, der den Gewindegang 5 bildet. Dieser Gewindegang 5 besitzt eine öffnung 6, deren mittlerer
so Durchmesser d fünf Prozent kleiner ist als der jeweilige
Kerndurchmesser der zugehörigen, in der Zeichnung nicht dargestellten Befestigungsschraube. Ferner sind
im Blechgewindegang 5 mehrere über den Umfang gleichmäßig verteilte, scharfe Einschnitte 8 angeordnet.
Hierdurch wird die nicht dargestellte Befestigungsschraube in jeder eingedrehten Lage und Einschraubtiefe
festgehalten. Ein ungewolltes, selbsttätiges Zurückdrehen kann nicht erfolgen, weil die durch die
Einschnitte 8 gebildeten Sektorenabschnitte 8a des Gewindeganges 5 sich in die Gewindegänge der
Schraube einlegen und bis in den Gewindekern der Schraube vordringen.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist die Blechmutter Teil einer U-förmig gebogenen Klammer 2, deren Oberplatte 3
und Unterplatte 4 durch zwei Stege 7 miteinander verbunden sind, wobei im Zentrum Z der Oberplatte 3
der Gewindegang 5 angeordnet ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbstsichernde Blechmutter mit einem im Zentrum einer gelochten Metallplatte herausgedrückten Gewindegang und mehreren um das Loch gleichmäßig verteilten radial nach außen gerichteter Schlitzen, wobei der Durchmesser des fertigen Gewindeganges etwas kleiner ist als der Kerndurchmesser der einzuführenden Befestigungsschraube, dadurch gekennzeichnet, das die Schlitze (8) im fertig geformten Gewindegang (5) spaltfrei eingeschnitten sind und der mittlere Durchmesser »d« des Loches (6) des fertigen Gewindeganges (5) etwa 5% kleiner ist als der Kerndurchmesser der einzuführenden Befestigungsschraube.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762620481 DE2620481C3 (de) | 1976-05-08 | 1976-05-08 | Selbstsichernde Blechmutter |
FR7639139A FR2336584A1 (fr) | 1975-12-27 | 1976-12-27 | Ecrou en tole |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762620481 DE2620481C3 (de) | 1976-05-08 | 1976-05-08 | Selbstsichernde Blechmutter |
Publications (3)
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DE2620481A1 DE2620481A1 (de) | 1977-11-10 |
DE2620481B2 DE2620481B2 (de) | 1980-01-31 |
DE2620481C3 true DE2620481C3 (de) | 1984-04-05 |
Family
ID=5977471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762620481 Expired DE2620481C3 (de) | 1975-12-27 | 1976-05-08 | Selbstsichernde Blechmutter |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (2)
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-
1976
- 1976-05-08 DE DE19762620481 patent/DE2620481C3/de not_active Expired
Cited By (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2620481B2 (de) | 1980-01-31 |
DE2620481A1 (de) | 1977-11-10 |
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