DE2616784A1 - Verfahren zur regenerierung geschmolzener schlacken - Google Patents
Verfahren zur regenerierung geschmolzener schlackenInfo
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Description
9861-76 So/Ri . A . . „ A
Nippon Kokan K.K. 26 I 67 O
Jp-Anm. 45 301/75 ΡΛτ::χτΛ.\·ΛνΧι,ΓΕ
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DIPL. ING. PIiTKR SCHÜTZ
DIPL. IXG. AVOLFGANG IIKUHLKR
D-S ΜΓΕ.ΝΧΙΙΕ.ν SO
MAHIA-TII EKKSIA-STK ASSE 22
POSTFACH SO00OS
Nippon Kokan Kabushiki Kaisha No. 1-2, 1-chome, Marunouchi, Chiyoda-ku, Tokyo
Verfahren zur Regenerierung geschmolzener Schlacken
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regenerierung geschmolzener Schlacken bei der Stahlherstellung.
Bekanntlich wird bei der Stahlherstellung eine größere Menge von geschmolzenen Schlacken erzeugt, welche etwa 10$ des erzeugten
Rohstahls ausmacht. Eine derartige Stahlerzeugungsschlacke besteht gewöhnlich aus freiem Kalk (CaO), Mkalziumsilikat
(2CaO-SiOp), sowie ferner etwa 15$ Fe und etwa Λ% P.
Bei einer derartigen Zusammensetzung bewirken die chemischen Reaktionen, daß das CaO bei Kontakt mit Wasser oder Kohlendioxydgas
reagiert und daß das 2CaO'SiO2 sein eigenes Volumen
durch Phasenumwandlung verändert, ein Brechen der Schlacken. V/enn die bei der Stahlerzeugung sich ergebenden Schlacken
für Verwendungszwecke wie als Bettungsmaterialien und Zuschlagstoffe herangezogen werden sollen, welche eine körni-
im Falle eines Stahlgewinnungsverfahrens,
beispielsweise mit einem basischen Sauer- - 2 stoff-Ofen.
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ge Gestalt erfordern, sind sie auf Grund ihrer Tendenz zu zerbrechen, nicht geeignet. Für die Verwendung dieser
Schlacken als Zement- oder Bindematerialien ist es nicht hinderlich, wenn sie gebrochen sind, jedoch sind die Schlakken
für diesen Verwendungszweck infolge des in ihnen enthaltenen Anteils von [FeJ unerwünscht. Sogar die Verwendung dieser
»Schlacken als Quelle von Kalk für Hochofenverfahren ist bekanntlich begrenzt wegen der hohen Konzentration von[PJ
in den Schlacken. Dies zeigt, daß bei der Verwendung derartiger Schlacken verschiedene Schwierigkeiten beseitigt
werden müssen. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wurden verschiedene Vorschläge für ein Verfahren zur Regenerierung
der Schlacken durch Variierung ihrer Zusammensetzung gemacht. Der in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
Sho 49-83 693 enthaltene Stand der Technik ist hierfür
repräsentativ.
Das in der genannten Patentanmeldung veröffentlichte Verfahren umfaßt die folgenden Schritte:
Ί. Die geschmolzenen Schlacken bei der Stahlerzeugung werden in einen elektrischen Schmelzofen hineingegeben,
in welchem sich bereits ausreichend heißes Metall befindet.
2. Die Schlacken werden durch das heiße Metall erhitzt, welchem elektrothermische Energie zugeführt
wird.
3. Die Zusammensetzung der Schlacke wird durch chemische Reaktion zwischen der Schlacke und dem heißen
Metall oder anderen Flußmitteln variiert und die Schlacke ist schließlich regeneriert.
Derart regenerierte Schlacken können als Zement- oder Bindermaterialien
verwendet werden. Das vorstehend beschriebene · Verfahren weist jedoch verschiedene Nachteile auf. Beispiels-
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weise ergibt sich erstens ein Wärmeverlust beim Transport der Schlacken vom Stahlerzeugungsofen zum Schmelzofen.
Dabei wird die erforderliche Wärmemenge den Schlacken durch Wärmeleitung zugeführt, wobei die Wärme aus der relativ
teuren elektrischen Energie erzeugt wird (z.B. 560 KWH/t
Schlacke). Der dritte Nachteil ist, daß das Blasen eines gasförmigen Mediums, beispielsweise N?, oder von Wasserdampf
oder eine Zwangsrührung durch Drehen oder Umrühren des Ofens oder ein mechanisches Rühren durch andere Kittel
unbedingt erforderlich ist, so daß zusätzliche Einrichtungen benötigt werden. Viertens muß eine Steuerung der Zusammensetzung
des heißen Metalls erfolgen, um die Reaktion einzustellen, da sich die Schlacken durch das heiße Netall
regenerieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und wirksames Verfahren zur Regenerierung
geschmolzener Schlacken bei der Stahlherstellung zu schaffen, welches nicht die Nachteile der bekannten Verfahren
aufweist, wobei insbesondere die erhaltene Schlacke vielfältig verwendbar ist.
Diese.Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach
neuerlicher Zugabe von reinem Kohlenstoff und Flußmitteln zu der geschmolzenen Schlacke Sauerstoff in diese eingeblasen
wird und die Zusammensetzung der Schlacke entsprechend ihrem Verwendungszweck variiert wird. Dabei kann gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Variierung der Zusammensetzung und die Regenerierung der Schlacke in einem
Konverter selbst durchgeführt werden. Gemäß einer Variante der Erfindung kann die geschmolzene Schlacke in einen anderen
Behälter eingefüllt und in diesem Behälter behandelt werden, welcher die gleichen Einrichtungen wie ein Konverter aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Regenerierung der geschmolzenen
Schlacken bei der Stahlherstellung benötigt grundstäzlich
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keine zusätzlichen Einrichtungen. Die erfindungsgenäß erhaltenen
Schlacken können als Quelle für Kalk, als Rohstoff für Zement- oder Bindematerial, als Bettungsmaterial, als
Zuschlagstoff für Zement oder dergleichen verwendet werden. Somit werden mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigte
Materialien auf wirtschaftliche V/eise hergestellt. Ferner wird durch Variierung der Zusammensetzung der Schlacke
die Verunreinigung der Umgebung verringert oder beseitigt.
V/eitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, welche ein Ausführungsbeispiel enthält.
Die Entwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens begann mit eingehenden Untersuchungen der Möglichkeiten,regenerierte
Schlacken entsprechend den einzelnen Anwendungsfällen mittels des Stahlerzeugungsofens, beispielsweise insbesondere des
Konverters selbst, zu erhalten. Diese Bemühungen wurden durchgeführt im Hinblick darauf, daß die Behandlung der Schlacken
nach dem weiter oben beschriebenen bekannten Regenerierverfahren zu schwierig und zu teuer ist. Der Grund, weshalb
sich die der Erfindung vorausgehenden Untersuchungen auf die Verwendung des Konverters selbst erstreckten, ist in
erster Linie, daß nach der Entleerung des Hochofens bis zur nächsten Füllung eine freie Zwischenzeit vorhanden ist,
welche für die Regenerierung der Schlacken verwendet werden kann. Die Schwierigkeiten, die mit dem Transport der geschmolzenen
Schlacken zu einem anderen Behälter mit einem Schmelzofen verbunden sind, werden dadurch vermieden. Es
braucht nicht erwähnt zu werden, daß die Schlacken einfach in dem Konverter bleiben und darin behandelt werden, wobei
die sich daraus ergebenden Vorteile groß sind. Der Grund hierfür liegt in der Möglichkeit, dabei die bestehenden Konvertereinrichtungen
so zu benutzen, wie sie vorhanden sind. Bei Verwirklichung dieses Verfahrens ist es somit nicht erforderlich,
die Verwendung zusätzlicher und Hilfseinrichtungen in Betracht zu ziehen. Zusammengefaßt ergibt sich,
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daß die Erfindung ein Regenerierverfahren für Stahlerzeugungsschlacken
schafft, welches sich nicht nachteilig für die Produktivität des Konverters bei den Hochofenprozessen
auswirkt und welches keine Faktoren enthält, die hohe Kosten bei den Ofeneinrichtungen bewirken.
Aus diesen genauen Untersuchungen ergaben sich die folgenden-Erkenntnisse.
Wenn die Temperatur der Stahlerzeugungsschlacken höher als 1500 G ist und eine ausreichende Kenge von [G]
vorhanden ist, werden (FeO), (PpO^) und (KnO) unter den Oxyden
der Schlacke reduziert zu [FeJ , [Pj und [_KnJ nach der nachstehenden
Gleichung (i) und gleichzeitig erfolgt eine exotherme Reaktion nach der Gleichung (2)i
(FeO, P2O5, MnO) + G = Fe, P, Kn + COf (1)
2G + Op = 2GO
2GO + O0 = 2GO o (2).
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen für die Durchführung der vorstehenden
Reaktionen sind folgende. Zunächst werden reiner Kohlenstoff und Flußmittel zur Erhöhung der Flüssigkeit der
Schlacken den Schlacken im Ofen hinzugefügt, danach wird Sauerstoff in die Schlacken eingeblasen zur Erhöhung ihrer
Temperatur auf mehr als 1500°C und zur Durchführung der Reaktion,
wobei die Schlacken gerührt werden. Dabei erfolgt die Zugabe des Kohlenstoffs und des Flußmittels sowie auch das
Einblasen des Sauerstoffs durch die vorhandenen Einrichtungen ohne irgendwelche Veränderungen, so daß eine Notwendigkeit
für die Anordnung zusätzlicher Einrichtungen nicht vorliegt.
Während des Verlaufs der oben aufgezeigten Reaktion ist
die Reaktion gemäß der Gleichung (1) endotherm. Der Wärmeverlust hierbei wird durch das [coj in der Gleichung (1)
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sowie durch die Verbrennung des[cjmit dem eingeblasenen
Sauerstoff gemäß Gleichung (2). Somit kann als reiner Kohlenstoff, welcher eine wichtige Rolle bei der vorliegenden
Erfindung spielt, ebenso gewöhnlicher Koks verwendet werden. Jedoch muß dabei die Korngröße des Kokses beachtet werden.
Die Korngröße des Kokses sollte weniger als 30m/m, vorzugsweise etwa weniger als 10 m/m, betragen, entsprechend der
Kapazität des verwendeten Ofens. Das Einblasen von Sauerstoff wird durchgeführt mittels einer gewöhnlichen Lanze.
Durch diese Maßnahmen werden die Reaktionen gemäß den Gleichungen (1) und (2) leicht und stabil bewerkstelligt,
wobei der Schmelzpunkt der Schlacke selbst steigt, wenn die Schlacke reduziert wird und ihre Flüssigkeit herabgesetzt
wird. Dies bewirkt zwar eine Hemmung der Reaktion, jedoch wird durch die erfindungsgemäße Zugabe des Flußmittels
die Erniedrigung der Flüssigkeit der Schlacke wieder ausgeglichen. Jedes der bekannten Flußmittel, beispielsweise
Aluminiumkryolith, Flußspat oder dergleichen, können verwendet werden und im Hinblick auf den jeweiligen Anwendungsfall
nach der Regenerierung entsprechend ausgewählt werden. Wenn erforderlich, wird ein Mittel zur Steuerung
der Zusammensetzung der Schlacke außerdem hinzugefügt. Dies erfolgt zur Variierung der Zusammensetzung der Schlakke
entsprechend ihrem vorgesehenen Verwendungszweck. Kachfolgend wild ein an einer Konverter-Versuchsanlage durchgeführtes
Ausführungsbeispiel beschrieben.
Nachdem die übliche Stahlherstellung nach dem Sauerstoffverfahren mittels eines 40 kg-Konverters beendet ist und die
Sauerstofflanze herausgezogen wurde, wird der geschmolzene Stahl abgelassen und die geschmolzenen Schlacken von etwa
5 kg bleiben im Konverter wie sie sind. Anschließend wird reiner Kohlenstoff mit der Korngröße von weniger als 2 m/m
den Schlacken im Ofen zugegeben und die Lanze wird hineingesteckt um den Sauerstoff einzublasen. Dabei werden die geschmolzenen
Schlacken mit Hilfe des eingeblasenen Sauerstoffs gerührt und die Reaktion gemäß der Gleichung (1) läuft ab.
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Zur gleichen Zeit schreitet die Verbrennung gemäß Gleichung (2) voran. Die Fortschreitgeschwindigkeit der beiden Reaktionen
wird durch die Düsenform, die Anzahl der Düsenöffnungen und die Höhe der Lanze sowie die Einblasemenge des Sauerstoffs
gesteuert· Das entsprechend dem beabsichtigten Verwendungszweck der Schlacke ausgewählte Flußmittel wird in
dem Maße zugesetzt wie erforderlich, um die Verringerung der Flüssigkeit der Schlacken bei Fortschreiten der Reduktionsreaktion
auszugleichen. Das durch die Reaktion gemäß Gleichung (1) erzeugte CO-Gas wird im oberen Bereich des
Ofens gut verbrannt, somit ist die Erniedrigung der Schlakkentemperatur
nach der Regenerierung nur etwa 2O°C gegenüber der Auslasstemperatur.
Die nachstehende Tabelle I zeigt die Versuchsbedingungen und die Tabellen II und III zeigen die Versuchsergebnisse.
Tabelle I Versuchsbedingungen
Anfängliche geschmolzene | GaO | Schlacke | ca. | A | 1 0 | ,89 | ) Nl/min | 5000g |
Reiner Kohlenstoff | ^ 0 (*) |
,48 | 5 min. | 500g | ||||
Flußmittel | 52, | 0 | ,03 | 250g | ||||
Sauerstoffmenge | 59, | Kryolith | 2 | ,68 | ||||
Regenerierdauer | 63, | IOC | 3 | ,70 | ||||
Tabelle II | 65, | 2 | und Gewicht | |||||
65, | Zusammensetzung | 2 | MgO | |||||
SiO0 | ||||||||
Anfängliche Schlacke | 20 | W2 | 2,85 | |||||
nach 2 min. | 96 | 15,31 | 5,25 | |||||
nach 4 min. | 49 | 18,37 | 5,58 | |||||
nach 5 min. | 36 | 19,32 | 5,59 | |||||
regenerierte Schlacke | 41 | 18,71 | 5,61 | |||||
18,75 | ||||||||
- 8 609844/0917
T.Fe (50 |
P2O (50 |
III | - 8 | Gewicht Cs) |
2616784 | P S (50 (50 |
|
15,30 | 2,18 | Si m |
ca. 5000 | Temperatur (0C) |
2,57 0,003 | ||
MnO (50 |
4,85 | 0,75 | 0,16 | S | 1680 | ||
3,85 | 2,33 | 0,27 | 0,11 | ||||
0,13 | 2,43 | 0,26 | 0,49 | ||||
0 | 2,38 | 0,19 | 0,17 | 4080 | 1660 | ||
0 | Tabelle | 0,20 | |||||
0 | C (50 |
0,21 | Gewicht und Zusammensetzung des regenerierten Fe |
||||
4,95 | Mn (50 |
||||||
Gewicht (e) |
13,0 | ||||||
940 | |||||||
Aus obigen Tabellen geht eindeutig hervor, daß die Oxide der Schlacken gut reduziert werden. Insbesondere wird
(FeO) zu etwa 9O# reduziert. Das reduzierte[Fe] wird abgeschieden
und am Boden der Schlacke gesammelt. Die Reduktion von (MnO) erreicht 100$ und das reduzierte (MnJ bewegt
sich in das geschmolzene [Fe]. (PoOc) wird zu etwa 90$
reduziert. Etwa 60$ des reduzierten /JPJ bewegt sich in
das geschmolzende [ßej und etwa 40$ verdampft. Eine derartige
Reduktionsrate ist leicht erhältlich durch Steuerung des Sauerstoff-Einblasverfahrens, der Reaktionstemperatur
und der Zeit. In anderen V/orten, die Steuerung der oben erwähnten Versuchsbedingungen wird variiert und ausgewählt
entsprechend dem beabsichtigten "Verwendungszweck der regenerierten
Schlacken. Beispielsweise wenn die Schlacke als Kalkquelle für Hochöfen verwendet werden soll, wird die
in Tabelle II ge zeigte (^Konzentration noch um etwa
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weiter verringert und diese Verringerung läßt sich einfach erreichen. Soll die Schlacke hingegen als Zement- oder
Bindematerial verwendet werden, so wird ferner ein Agens zur Steuerung der Schlackenzusammensetzung hinzugefügt.
Auch für andere Verwendungsfälle der Schlacke, beispielsweise Schlackenwolle, Zuschlag- oder Füllstoffe im Bauingenieurwesen
und am Baugelände, läßt sich die jeweils am besten geeignete Zusammensetzung durch die oben erwähnte
Steuerungsmethode ohne jede Schwierigkeit oder Nachteile erreichen.
Der Ordnung halber soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Regenerierung der Schlacken auf einfache V/eise
nicht nur im Konverter selbst, sondern auch in einem anderen Gefäß mit den gleichen Einrichtungen wie bei einem
Konverter auf einfache V/eise erreicht wird.
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Claims (2)
- Ansprüche(lj Verfahren zur Regenerierung geschmolzener Schlacken bei der Stahlherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß nach neuerlicher Zugabe von reinem Kohlenstoff und Flußmitteln zu der geschmolzenen Schlacke Sauerstoff in diese eingeblasen wird und die Zusammensetzung der Schlacke entsprechend ihrem Verwendungszweck variiert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Variierung der Zusammensetzung und die Regenerierung der Schlacke in einem Konverter selbst durchgeführt wird.3· Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geschmolzene Schlacke in einen anderen Behälter eingefüllt und in diesem Behälter behandelt wird, welcher die gleichen Einrichtungen wie ein Konverter aufweist.609844/0917
Applications Claiming Priority (1)
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- 1976-04-16 FR FR7611337A patent/FR2307875A1/fr active Granted
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