DE2650201A1 - Halter fuer fotografien oder dergleichen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Halter oder Rahmen zum Aufstellen oder Aufhängen von Fotografien oder anderem dekorativen Material wie Kalender oder dergleichen.

Der Stand der Technik beinhaltet im wesentlichen konventionelle Rahmenarten aus verschiedenen Materialien von rechteckiger oder quadratischer Form. Normalerweise ist eine Glas- oder Kunststoffplatte in dem Rahmen und vor dem im Rahmen aufzunehmenden Bild angebracht, und eine geeignete Abstützung ist hinter dem Bild befestigt. Auch sind Rahmen bekannt, die ein Biegen des Bildes gestatten, um eine drei-dimensionale Wirkung zu erzielen.

Zusätzlich gehören zum Stand der Technik Halter für Preisschilder, die gebogen und in den Rahmen eingepaßt Werden können, um in Schaufenstern den Preis anzugeben.

Eingaben Bllndprigung mit Kopf (Japan) 74 _;

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen, äußerst dekorativen Halter zu schaffen, der das Einsetzen und Austauschen von Bildern oder anderem dekorativem Material leicht und rasch ermöglicht und der dem Bild bzw, der Fotografie oder dergleichen eine konkav gebogene Gestalt für eine dreidimensionale Wirkung gibt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Halter gelöst, der sich kennzeichnet durch zwei mit Abstand voneinander angeordnete Endwände, von dreieckartiger Kontur mit einem Scheitel und einer Basis; weiter eine erste Seitenwand, die am Scheitel beider Endwände befestigt ist, und eine zweite Seitenwand, die an der Basis beider Endwände befestigt ist, wobei je eine Hinterschneidung sich längs der Innenseite der beiden Seitenwände erstreckt; eine an den Endwänden befestigte und sich zwischen diesen erstreckende dritte Wand, die zugleich zwischen den beiden Seitenwänden liegt; und eine flexible Platte von genau zwischen die beiden Endwände und die beiden Seitenwände passenden Ausmaßen, die mit gegenüberliegenden Kanten in die beiden Hinterschneidungen eingreift und konkav einwärts gegen die dritte Wand gebogen ist, derart, daß Fotografien oder dergleichen zwischen die flexible Platte und die dritte Wand einsetzbar sind und von diesen in ihrer Lage gehalten werden. . .

Die Erfindung schafft damit einen Halter für Bilder, Fotografien, Kalender oder sonstiges dekoratives Material, der ■■'■ so ausgebildet ist, daß darin zur Schau gestelltes Material leicht ausgewechselt werden kann, weil es lediglich durch eine ■zwischen die beiden Hinterschneidungen eingeklemmte biegsame Platte gehalten und zugleich konkav geformt wird, wodurch man einen besonders dekorativen, dreidimensionalen Effekt erhält.

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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert und zwar zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Halters von vorn in einer ersten Stellung;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des gleichen Halters von vorn, jedoch in einer zweiten Stellung;

Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung des Halters;

Fig. l\ eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf den gleichen Halter;

Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 der Flg. /+;

Fig. 6 vergrößert den im Kreis 6 der Fig. 5 gezeigten Bereich;

Fig. 7 vergrößert den im Kreis 7 der Fig. 5 gezeigten Bereich;

Fig. 8 einen Querschnitt, ähnlich der Fig» 5» jedoch mit eingesetztem Bild und flexibler Kunststoffplatte;

Fig. 9 '■.-·:-"-■■ "'^: "' ' ■■--■" -^:' -· · '·;. einen Längsschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8;

Fig. 10 eine, der Fig. 3 entsprechende auseinandergezogene Darstellung einer zweiten Ausführungsform;

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Fig. 11 einen der Fig. 8 entsprechenden Querschnitt für iii.eine zweite Ausfiüirungsform; und

Fig. 12 einen Längsschnitt nach der Linie 12-12 der Fig.

Eine erste bevorzugte Ausführungsform eines Halters 3 nach der Erfindung ist in einer ersten Stellung in Fig. 1 und in einer zweiten " Stellung in Fig. 2 gezeigt. Die Stellung gemäß Fig. 1 ergibt eine steilere Haltung als die der Fig. In Fig. 2 ruht der Halter mit der längeren Kante seiner beiden Endwände auf einer (nicht gezeigten) Abstellfläche.

Im einzelnen weist der Halter 5 zwei vorzugsweise parallele Endwände 6 und 7 auf. Die Endwände sind übereinstimmend gestaltet und von einer, einem rechtwinkligen Dreieck angenäherten Form. Die äußere Kante 8 jeder der beiden Endwände. 6 und 7 ist der Scheitel des Dreiecks und etwas abgestumpft. Die Endwände haben eine längere Seite 9 und eine kürzere Seite 10. Die obere Kante 11 der Endwände 6 und 7 ist konkav gebogen mit.einem Radius von beispielsweise etwa ^ 1/2 Zoll (11,5 cm)* Die längere Seite 9 ist etwa 5 Zoll (12,7 cm) lang und die kürzere Seite 10 etwa 2 1/2 Zoll (6,3 cm). Die Gesamtlänge des Halters beträgt etwa 12 Zoll (30 cm). Die vorstehenden Dimensionen sind jedoch nicht bindend für die Erfindung oder die Größe des Halters sondern sollen hier nur ein Beispiel für die relativen Dimensionen geben.

Eine vordere Seitenwand 21 erstreckt sich zwischen den beiden Endwänden 6 und 7 und ist an diesen befestigt. Diese Seiten·* wand 21 hat relativ geringe Höhe und ist nach oben und innen geneigt, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist.

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Am oberen Ende des Halters 5 befindet sich zwischen den Endwänden 6 und 7 und an diesen befestigt eine Längswand 12, Diese Wand 12 hat die in Fig. 6 gezeigte Gestalt. Eine hintere Seitenwand 13 erstreckt sich von der Längswand 12 abwärts und hat die in Fig. 5 und 6 gezeigte Gestalt. Ein als Hinterschneidung 23 ausgebildeter Teil der Längswand 12 erstreckt sich parallel zur unteren Seite 9 des Halters für einen weiter unten beschriebenen Zweck. Die vordere Seitenwand 21 weist an ihrer Rückseite eine Hinterschneidung IZf auf, die sich aus ihrer Schräglage ergibt. Eine zentrale Wand 15 erstreckt sich von der vorderen Seitenwand 21 rückwärts, wie in Fig. 5 gezeigt ist, und hat einen aufwärts gerichteten Teil 16. Die Wand 15 mit dem Teil 16 erstreckt sich zwischen den Endwänden 6 und 7 und ist an diesen befestigt*

Eine flexible Kunststoffplatte 17, bzw. eine Folie, gehört zu dem Halter 5 und kann aus beliebigem flexiblem durchsichtigen bzw. durchscheinenden Kunststoff wie Acrylharz, Polysteren oder dergleichen hergestellt sein. Diese flexible Platte 17 ist normalerweise mit durchsichtigen Fenstern 19 versehen. Ein verdunkelter Bereich 18 bildet eine Maske für eine Fotografie, die in der nachstehend beschriebenen V/eise in den Halter eingesetzt ist, Die klaren Bereiche bzw. Fenster 19 können beliebige Gestalt haben wie etwa rechtwinkligj quadratisch, oval, und können in beliebiger Anzahl vorgesehen sein, je nach dem Wunsch des Benutzers, Auch kann die Kunststoffplatte 17 vollkommen durchsichtig ohne abgedunkelte Bereiche 18 ausgebildet sein, wenn es gewünscht ist, beispielsweise eine Vielzahl von Fotografien unterzubringen, die den gesamten Bereich hinter der Kunststoffplatte 17 einnehmen.

In Fig. 8 und 9 sind Fotografien 20 in ihrer Stellung hinter der durchsichtigen Kunststoffplatte 17 mit abgedunkelten Bereichen 1-8 gezeigt. Die Platte 17 ist einwärts gebogen, nachdem

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ihre obere Kante unter die Kante 23 der Längswand 12 und ihre untere Kante in die Hint er schneidung t/f der vorderen Wand 21 eingesetzt wurde. Die Platte 17 ist ausreichend flexibel, um leicht die in Fig. 8 gezeigte konkave Gestalt anzunehmen, die im wesentlichen mit den konkaven Kanten 11 der beiden Endwände 6 und 7 übereinstimmt\ gleichzeitig ist sie jedoch steif genug, um die Fotografien 20 in ihrer Stellung in Anlage gegen den Wandteil' 16 zu halten.

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Anderes dekoxives Material, wie beispielsweise getrocknete Blumen, können auch in den Halter 5 eingelegt werden. Getrocknete Blumen oder dergleichen erfordern jedoch eine rückwärtige Abstützung, ähnlich der Fotografie 20, um sie in der richtigen Stellung zu halten. Falls die Fotografie oder das sonstige Material sich nicht in der richtigen Stellung hinter der flexiblen Platte 17 befindet, kann es von Hand ausgerichtet werden, indem der Benutzer seine Finger zwischen die Kanten der Längswand 12 und des Wandteils 16 einführt und die Fotografie oder dergleichen ausrichtet.

Wenn hier von oberen Kanten und unteren Kanten gesprochen ist, so ist zu verstehen, daß der Halter 3 sowohl in der Stellung der Fig. 1 als auch der der Fig. 2 benutzt v/erden kann, daß. aber diese Bezugnahmen sich auf den Halter in der in Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung beziehen.

Eine Kunststoffplatte 17 läßt sich wiederholt entfernen, indem sie aus ihrer konkaven Stellung auswärtsgebogen wird, dadurch, daß man mit den Fingern in die öffnung zwischen dem Wandteil 16 und der Wand 12 eingreift, und auf diese Weise kann auch die Fotografie oder sonstiges dekoratives Material,.

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das sich in dem Halter befindet, leicht ausgewechselt werden.

Eine abgewandelte Art des erfindungsgemäßen Halters gemäß Fig. 10 bis 12 verwendet eine zweite flexible Platte 17^f hinter der Fotografie 20, so daß die Fotografie zwischen zwei flexiblen Platten 17 und 17' eingeschlossen ißt und beide Platten gleichzeitig einwärts in die in Fig. 11 gezeigte konkave Stellung gebogen werden. Dadurch erhält man eine robustere Halterung des Bild- oder sonstigen dekorativen Materials«

Die Erfindung schafft also einen Halter, der auf einer Unterlage, wie einem Pult, Tisch oder dergleichen abstellbar oder auch an einer V/and aufhängbar ist und. der sich dazu eignet, Fotografien, dekorative Gegenstände, Kalender oder dergleichen zur Schau zu stellen. Der Halter weist dreieckartige Endwände und diese verbindend etwa parallele Vorder- und Rückwände sowie eine zentrale dritte Wand auf, die zum Abstützen einer flexiblen Platte in konkaver Gestalt dient, welche rahmenartig maskierte Bereiche aufweisen kann. Diese flexible Platte stützt sich an Profilen der Vorder- und Rückwand ab und dient zum Halten von dahinter eingelegten Bildern oder dergleichen.

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Claims (1)

1. RP-8158-M26

   Patentansprüche

   Halter für Fotografien oder dergleichen, gekennzeichnet durch zwei mit Abstand voneinander angeordnete Endwände (6, 7), von dreieckartiger Kontur mit einem Scheitel

   (8) und einer Basis (10); weiter eine erste Seitenwand (21), die am Scheitel beider Endwände befestigt ist, und eine zweite Seitenwand (13)? die an der Basis beider Endwände befestigt ist, wobei je eine Hinterschneidung (TZj., 23) sich längs der Innenseite der beiden Seitenwände erstreckt; eine an den Endwänden (6, 7) befestigte und sich zwischen diesen erstreckende dritte Wand (15)» die zugleich zwischen den beiden Seitenwänden (13, 21) liegt; und eine flexible Platte (17) von genau zwischen die beiden Endwände (6, 7) und die beiden Seitenwände (13? 21) passenden Ausmaßen, die mit gegenüberliegenden Kanten in die beiden Hinterschneidungen (1^, 23) eingreift und konkav einwärts gegen die dritte Wand (15) gebogen ist, derart _t daß Fotografien (20) oder dergleichen zwischen die flexible Platte (17) und die dritte Wand (.15) einsetzbar sind und von diesen in ihrer Lage gehalten werden«

   2. Halter nach Anspruch 1j

   dadurch ge k. e nnzeichnet _} daß die beiden Endwände (6, 7) je eine längere Kante

   (9) und eine kürzere Kante (10) sowie eine Hypotenuse (11) aufweisen, wobei der Halter wahlweise eine von

   709821/0260

   zwei »Stellungen einnehmen kann, indem er entweder auf den längeren Kanten oder auf den kürzeren Kanten ruht,..

   3« Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch .gekennzeichnet, daß die Endwände (6, 7) eine rechtwinklig dreieckartige Kontur haben und daß die obere Kante (11) jeder der beiden Endwände konkav verläuft.

   if.. Halter nach Anspruch 3»

   dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Platte (1?) gegen die dritte Wand (15) hin zu einer konkaven Gestalt gebogen ist, die im wesentlichen der konkaven Form der oberen Kante (11) der beiden Endwände entspricht.

   5. Halter nach einem der vorstehenden Ansprüche, 'dadurch gekennzeichnet,

   daß Fotografien (20) oder dergleichen für die Manipulation von Hand durch eine Öffnung im Halter um die dritte Wand (15) herum zugänglich sind«

   6. Halter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite flexible Platte (17¹) hinter die Fotografien (£0) oder dergleichen einsetzbar und gegen die dritte Wand (15) hin zu einer konkaven Gestalt gebogen ist.

   Bannenberg 709821/0280