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DE2646890C2 - Vakuumofen mit Graphitheizung - Google Patents

Vakuumofen mit Graphitheizung

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Publication number
DE2646890C2
DE2646890C2 DE2646890A DE2646890A DE2646890C2 DE 2646890 C2 DE2646890 C2 DE 2646890C2 DE 2646890 A DE2646890 A DE 2646890A DE 2646890 A DE2646890 A DE 2646890A DE 2646890 C2 DE2646890 C2 DE 2646890C2
Authority
DE
Germany
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graphite
heating
furnace
vacuum furnace
connections
Prior art date
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Expired
Application number
DE2646890A
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English (en)
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DE2646890B1 (de
Inventor
Oskar 6451 Grosskrotzenburg Bohlaender
Erwin Dipl.-Ing. 6454 Bruchkoebel Schumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Deutsche Gold und Silber Scheideanstalt
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Publication date
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Priority to YU02227/77A priority patent/YU222777A/xx
Priority to US05/841,582 priority patent/US4180697A/en
Priority to FR7730741A priority patent/FR2368003A1/fr
Priority to GB42638/77A priority patent/GB1584070A/en
Priority to AT737677A priority patent/AT357591B/de
Priority to CH1260977A priority patent/CH620076A5/de
Priority to IT69299/77A priority patent/IT1091197B/it
Priority to JP12339777A priority patent/JPS5392312A/ja
Publication of DE2646890B1 publication Critical patent/DE2646890B1/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Solid-Phase Diffusion Into Metallic Material Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Vakuumofen zur Unterdruckkohlung mit Heizelementen aus flexibJen Graphitplatten.
Vakuumöfen mit Graphitheizungen, wie man sie zur Wärmebehandlung von Stählen benötigt, werden im allgemeinen mit Heizkörpern aus Graphitstäben, Graphitrohren oder aus Graphittuch ausgestaltet
Graphitstäbe oder -rohre, also Heizelemente aus Massivgraphit haben den Nachteil, daß sie einen relativ kleinen Widerstand besitzen. Es muß deshalb unter oft großen konstruktiven Schwierigkeiten ein langer Stromweg geschaffen werden, um den erforderlichen Widerstand zu erhalten. Weiterhin ist die mit dem Massivgraphit eingebrachte Masse und damit die thermische Kapazität sehr groß, was wiederum den Ofen träge in der Erwärmung und kühlung macht Ein weiterer Nachteil von massiven Graphitheizelementen ist die relativ kleine Heizfläche, die be einer bestimmten Leistung untergebracht wird, so daß eine großflächige Heizung nicht erreicht werden kann.
Diese Nachteile der massiven Graphitheizung werden durch die Graphittuchheizung vermieden. Diese Beheizung mit einem Graphitfasergewebe zeichnet sich vor allem durch einen relp.tiv großen Widerstand aus, da sie sehr dünn ist Sie hat eine sehr geringe Wärmekapazität und sie bietet eine große Heizfläche. Diesen eindeutigen Vorteilen der Graphittuchheizung stehen aber Nachteile gegenüber, die in bestimmten Fällen ihren Einsatz als Heizelement ausschließen. In vielen Fällen wird in den Vakuumofen eine Gasumwälzung eingebaut, um nach erfolgter thermischer Behandlung Charge und Ofen unter Inertgas beschleunigt herunterkühlen zu können. Für diese Fälle ist das Graphittuchheizelement aufgrund seiner geringen mechanischen Festigkeit nicht geeignet da durch den Gasstrom das Tuch leicht beschädigt wird.
Ein noch weit größeres Problem stellt sich, wenn eine Graphittuchheizung in öfen verwendet wird, die auch zum Unterdruckkohlen benutzt werden.
Bei diesem Verfahren entsteht durch die Zersetzung der Kohlungsgase atomarer Kohlenstoff, der sich auch auf dem Heiztuch absetzt Da das Tuch relativ dünn ist, bewirkt die Anreicherung mit Kohlenstoff in kurzer Zeit eine starke Veränderung der Widerstandscharakteristik des Tuches, wodurch der Widerstand so weit sinkt, daß wegen der stets vorhandenen Strombegrenzung die erforderliche Ofenleistung nicht mehr erreicht wird. Außerdem verliert das Tuch seinen flexiblen Charakter und wird brüchig.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, flexibles Graphitmaterial u.a. als Heizleiter zu verwenden (CA-PS 7 97 737, DE-OS 26 12 296, Beitrag 424 UIE-Tagung vom 18.-22.9.1972). Diese Vorschläge haben bisher jedoch nicht zu brauchbaren Heizelementen für Vakuumöfen zur Unterdruckkohlung geführt.
Es war daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Graphitheizung aus flexiblen Graphitplatten zur s Unterdruckkohlung für Vakuumöfen zu schaffen, die eine große Heizfläche ermöglicht, eine geringe Wärmekapazität besitzt, durch abgeschiedenen Kohlenstoff die Widerstandscharakteristik nicht wesentlich ändert und mechanisch stabil ist
in Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Graphitplatten eine Stärke von 0,5 bis 3 mm haben, an der Rückwand des Ofens und an den Anschlüssen eine geringere Breite als im Ofeninneren besitzen und die Anschlüsse dieser Graphitplatten durch
ι Ί Zwischenlegen von Graphitfilzstücken elastisch gestaltet sind.
Für mechanisch besonders widerstandsfähige Heizelemente empfiehlt es sich, Plattenmaterial in einer Dicke von ca. 15 bis 2 mm zu verwenden. Heizelemente
?ii dieser Wandstärke sind widerstandsfähig gegen die Wirkungen des Gasstromes und unempfindlich gegen Ablagerungen von Kohlenstoff beim Unterdruckkohlen, da die abgelagerte Kohlenstoffschicht im Vergleich zu der vorhandenen Wandstärke des Elements sehr klein
.ί ist Andererseits sind die erfindungsgemäßen Heizelemente gegenüber Massivgraphit sehr kapazitätsarm. Lange Stromwege lassen sich leicht durch entsprechendes Zuschneiden der Platten erreichen, somit sich auch große Heizflächen erzielen lassen.
v> In den Abbildungen I bis IH wird schematisch in beispielhafter Ausführungsform die Erfindung näher erläutert:
Die Abbildung I zeigt den Querschnitt durch die Heizkammer eines Vakuumofens mit Boden- und
ι > Deckenheizung, die beide gleich ausgeführt sind. Die Isolierung (1), im allgemeinen aus Graphitfilz bestehend, umschließt die Heizkammer (10). Die Abbildung Il zeigt in Draufsicht die Bodenheizung. Die Heizungsanschlüsse befinden sich in der Nähe der isoliertür (2). Die
i'i Stromzuführung erfolgt über Graphitbalken (3). Die Heizelemente (4) aus flexiblen Graphitplatten sind U-förmig ausgeschnitten, so daß die Strombahn zwei Ofenlängen beträgt Der Stromübergang vom massiven Graphit auf die Heizelemente (4) ist der Abbildung III
■ι') zu entnehmen. Das Heizelement (4) wird mittels einer Graphitschraube (7) und einer Graphitplatte (6) auf ein Graphitstück (5) gedrückt, das wiederum mit den Stromzuführungsbalken (3) fest verschraubt ist. Ein Graphitfilzstück (8) zwischen den beiden Graphitteilen
V) (5 und 6) macht die Verschraubung flexibel und elastisch. Es hat sich gezeigt, daß solch eine elastische Anklemmung des Plattenheizelementes vorteilhaft ist, da sonst infolge unterschiedlicher Temperaturdehnungen die Schraube (7) leicht abreißen kann.
■n In Abbildung II ist ferner zu sehen, daß die Plattenelemente (4) auf Aluminiumoxidröhrchen (9) aufliegen und durch gleiche Röhrchen (9) gegen das Aufbäumen nach oben gesichert sind.
In Abbildung II ist auch zu erkennen, daß die
w) Heizelemente (4) vorn an den Anschlüssen und an der Rückwand kleinere Breiten besitzen. Durch Verkleinerung des Querschnittes läßt sich der Widerstand örtlich verändern und damit die Leistung örtlichen Erfordernissen anpassen.
(T> Diese Querschnittsveränderung kann auch zwischen zwei Heizperioden leicht erfolgen, da die Elemente schnell demontierbar und leicht zu schneiden sind, auch wenn sie schon einmal in Betrieb waren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vakuumofen zur Unterdruckkohlung, im wesentlichen bestehend aus einem Ofenkörper und Heizelementen aus flexiblen Graphitplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Graphitplatten (4) eine Stärke von 0,5 bis 3 mm haben, an der Rückwand des Ofens und an den Anschlüssen eine geringere Breite als im Ofeninneren besitzen und die Anschlüsse dieser Graphitplatten (4) durch Zwischenlegen von Graphitfilzstücken (8) elastisch gestaltet sind.
DE2646890A 1976-10-16 1976-10-16 Vakuumofen mit Graphitheizung Expired DE2646890C2 (de)

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FR (1) FR2368003A1 (de)
GB (1) GB1584070A (de)
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