DE2642313B2 - Vorrichtung zum Fördern und Stapeln von kontinuierlich von einem Gießband abgegebenen Masseln, insbesondere von quaderförmigen NE-Metallmasseln - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern und Stapeln von kontinuierlich von einem Gießband abgegebenen Masseln, insbesondere von quaderförmigen NE-MetallmasselnInfo
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Description
Vorrichtung zum Fördern und Stapeln von kontinuierlich von einem Gießband abgegebenen Masseln,
so insbesondere von quaderförmigen NE-Metallmasseln.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern und Stapeln von kontinuierlich von einem Gießband
abgegebenen Masseln der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung.
Eine Vorrichtung zum automatischen Entnehmen und Stapeln von fortlaufend in einer Gießmaschine hergestellten Masseln ist aus der DE-OS 24 05 483 bekannt,
wobei die Masseln, die einzeln aus Kokillen, die mit der Längsachse quer zur Laufrichtung an einem Gießband
t>o angeordnet sind, ausgeworfen, zunächst gewendet und
dann nacheinander auf eine horizontale Tischplatte gegeben werden. Auf dieser Tischplatte werden die
Masseln mittels mehrerer, jeweils mit einer Kolbenzylindereinheit in Verbindung stehender Schubplatten
&■> verschoben und teilweise auf einem in der Tischplatte
eingelassenen Drehtisch um 90° geschwenkt und nach vorgegebenen Mustern zu Stapellagen zusammengefaßt. Die nach Mustern geordneten Stapellagen werden
schließlich über eine Ausgabeeinrichtung in eine Stapeleinrichtung ausgeschoben. Die Anordnung der
Masseln in nach Mustern geordneten Stapellagen erfolgt hier auf einer horizontalen, stationären Verschiebeebene einer Ausrichtvorrichtung. Zur Bewegung
der Masseln sind hier neben dem Drehtisch drei mit jeweils einer separaten Antriebsvorrichtung versehene
Schubplatten erforderlich.
Auch ist es aus der DE-PS 11 64 036 bekannt,
Stapellagen, bestehend aus vier Masseln und nach zwei Mustern aufgebaut, zu stapeln. Dabei sind jedoch die auf
dem Gießband angeordneten Kokillen entsprechend den Mustern der Stapellagen ausgebildet. Die aus den
Kokillen ausgeworfenen Stapellagen sind nach Passieren einer Wendevorrichtung ohne vorgängiges Ausrichten übereinander zu einem Stapel ablegbar.
Bei einer Vorrichtung zum Fördern und Stapeln von Metallmasseln ist es weiter bekannt (DE-PS 12 81 114),
daß die Masseln aus mit ihrer Längsachse quer zur Laufrichtung des Gießbandes angeordneten Kokillen
ausgeworfen werden und zu mehreren zusammengefaßt eine Stapellage bilden. Um eine kreuzweise Anordnung
der identisch aufgebauten Stapellagen zu erhalten, sind hier in der Stapeleinrichtung Maßnahmen zum Anheben
und Schwenken der auf einem Stapeltisch abgelegten Stapellagen vor der Aufgabe einer neuen Stapellage auf
den Stapeltisch vorgesehen. Maßnahmen zum Ausrichten von Masseln zur Erzielung von Stapellagen
unterschiedlicher Muster sind nicht ersichtlich.
Danach ist der Erfindung die Aufgabe als zugrundeliegend anzusehen, bei einer Vorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung mit vergleichsweise einfachen Mittelr. die Ausbildung von
nach zwei Mustern aufgebauten Stapellagen aus jeweils vier separaten Masseln mit weniger Schritten und damit
schneller darzustellen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der einleitend umrissenen Gattung mit den im Kennzeichen
des Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Damit wird eine Erhöhung der Produktion der Vorrichtung ohne Erhöhung der Störanfälligkeit erreicht Desweiteren werden, da die Masseln spaltfrei
zueinander gruppiert und gestapelt werden können, auch gefährliche gleitende Relativbewegungen der
einzelnen Masseln untereinander während des Verschnürens der Stapellagen zu einem Stapel und/oder
während des Transports der gestapelten Masseln vermieden. Die übereinander geschichteten Stapeliagen
sind aus Masseln aufgebaut, die einander ohne Belassung eines Zwischenraums berühren, obwohl die
Masseln zeitlich nacheinander und im Abstand voneinander von den Kokillen abgegeben und auf dem
Stetig-Förderer zur Ausrichtvorrichtung der Masseln transportiert werdes.
Weiterbildungen der Erfindung nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 8.
Durch Anspruch 4 wird erreicht, daß der Stapel auf einfache Weise verschnürt werden kann und daß die
Greifeinrichtungen von Flurförderfahrzeugen, beispielsweise die Gabel eines Gabelstaplers, auf einfache
Weise am oder unter dem Stapel angesetzt werden können.
Anhand der nachstehenden Zeichnungen wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. Ideine Draufsicht der Fig. Ic,
Fig. Ie eine Draufsicht auf eine Masselanordnung oder Slapellage, bestehend auf vier Masseln, die nach
einem Muster A angeordnet sind,
F i g. 1 f eine Draufsicht auf eine weitere Masselanordnung oder Stapellage, bestehend aus vier Masseln, die
nach einem Muster ^angeordnet sind,
übereinandergeschichteten Stapellagen, wobei sich
ίο Stapellagen mit einer Anordnung der Masseln nach
abwechseln,
Fig. 1 h eine Seitenansicht der F i g. Ig,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 3 eine Seitenansicht der F i g. 2, F i g. 4 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht des
Abschnitts IV in F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 4, F i g. 6, 7 und 8 in vergrößertem V^.3stab Teilansichten (Draufsicht, Vorderansicht, und Seitenansicht) der
Ausrichtvorrichtung zur Änderung der Anordnung der Masseln einer Stapeleinheit,
F i g. 9 einen Schnitt längs der Linien IX-IX in F i g. 2,
F i g. tO einen Schnitt längs der Linie X-X in F i g. 2,
Fig. 11a bis lld Aufbau und Betriebsweise der Wendevorrichtung,
Fig. 12 und 13 in schematischer Darstellung die einzelnen Verfahrensschritte von den paarweise angeordneten Masseln zu den Stapellagen nach Muster A
und Muster δ und
Fig. 14 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der
Arbeitszyklen der einzelnen Vorrichtungsteile.
Ein Gießband 1, ein Stetig-Kettenförderer, einer nicht dargestellten, kontinuierlichen Gießvorrichtung ist mit
einem Paar von Kokillenreihen, die sich parallel zueinander längs der Laufrichtung des Gießbands 1
erstrecken, versehen. Benachbarte — quer zur Laufrichtung gesehen — Kokillen der beiden Kokillenreihen
sind identisch. Eine Mehrzahl von Stapellagen, z. B. 12,
der Muster A und B (vgl. Fig. Ie und IQ bilden
abwechselnd übereinander geschichtet einen Stapel (vgl. F i g. 1 g und 1 h). Zu diesem Zweck sind in jeder der
beiden sich in Laufrichtung erstreckenden Kokillenreihen zwölf Kokillen 2a zum Gießen von ebenen Masseln
m (vgl. Fig. Ic und Id), denen zwei Kokillen 2b zum
Gießen von mit Füßen versehenen Kokillen / (vgl. F i g. 1H. und Ib) folgen, vorgesehen und bilden so einen
zur Erütellung eines Stapels erforderlichen Zyklus. Am so Gießband 1 ist eine Mehrzahl derartiger Zyklen
vorgesehen.
Zwischen dem unteren Trum des Gießbands 1 nahe drssev Abgabestelle, und dem oberen Trum eines
Stetig-Förderers c nahe dessen Aufgabestelle ist eine Abnahmeplatte 3 angeordnet. Diese Abnaiimeplatte 3
ist an einem Rahmen 5 hin- und herverschiebbar angeordnet. Es dient zur Aufnahme jeweils eines
Massel-Paares, sobald diese die durch die Linie u gekennzeichnete f*osition (vgl. Fig.4) erreicht haben
und durch eine von einem nicht dargestellten Hammer
aufgebirachte Kraft aus den Kokillen 2a oder 2bentfernt
werden. Die Abnahmeplatte 3 ist mit einer Kolbenstange 4 einer Kolben-Zylinder-Einheit a, die am Rahmen 5
befestigt ist, verbunden. Eine am Rahmen 5 befestigte
Anschliiigplatte 6 erstreckt sich quer oberhalb der Abnahrneplatte 3. Bei der Rückbewegung (Fig.4 nach
rechts) der Abnahmeplatte 3 kommen die mitgenommenen Masseln mit der Anschlaet)latte 6 in Kontakt und
werden nach weiterer Rückbewegung der Abnahmeplatte 3 auf den Stelig-Förderer cabgegeben, wobei die
Längsachsen der Masseln in Laufrichtung des Stetig-Förderers rausgerichtet sind.
Der Sielig-Förderer c ist an Trägern 61, die an
Stützen 60 befestigt sind, angeordnet. Eine Kolben-Zylindereinheit b ist oberhalb des Aufgabeabschnitts des
Stetig-Förderers c vorgesehen. Die Laufrollen des Stetig-Förderers csind auf Laufschienen 63 abgestützt.
Eine Positionier-Platte 7 ist mit der Kolbenstange 8 der Kolbcn-Zylinder-Einheit b verbunden. Durch diese
Positionier-Plalte 7, die mit der Kolbenstange 8 der Kolben-Zylinder-Einheit b verbunden ist, werden die
von der Abnahmeplatte 3 auf den Stetig-Förderer c abgegebenen Masseln um eine vorbestimmte Strecke in η
Laufrichtung des Stetig-Förderers vorwärts bewegt, wobei die Bewegung des Stetig-Förderers c kurzzeitig
unterbrochen wird. Oberhalb des mittleren Abschnitts des oberen Trum des durch eine Äniriebsqueiie 9
angetriebenen Stetig-Förderers eist eine Ausrichtvorrichtung
10 zur Änderung der Anordnung der in zwei Bahnen auf dem Stetig-Förderer transportierten Masseln
angeordnet.
Der Aufbau dieser Ausrichtvorrichtung 10 ist in den F i g. 6 bis 8 im Detail dargestellt. Diese Vorrichtung ist 2ί
aufgebaut aus einem Paar von im Abstand zueinander angeordneten, brückenähnlichen Rahmenkonstruktionen
11, 12 die an Querträgern 62 befestigt sind und den Stetig-Förderer c überspannen, und einem Paar von im
Abstand zueinander angeordneten Trägern 15 und 16, jii
die sich zwischen Querträgern 13 und 14 der brückenähnlichen Rahmenkonstruktionen Il und 12
erstrecken. Eine Kolben-Zylinder-Einheit c/ist aufrecht
auf den im Abstand zueinander angeordneten Trägern 15 und 16 angeordnet. Die Kolbenstange !7 der «
Kolben-Zylinder-Einheit ist mit dem unteren Ende mit einem ersten Anschlag 20 verbunden. Dieser erste
Anschlag 20 weist ein Paar von im Abstand zueinander angeordneten plattenförmigen Anschlägen 18 und 19
auf. Durch diese Anschläge 18 und 19 werden von vier durch den Stetig-Förderer c herangebrachten Masseln
zwei in einer Reihe aufeinanderfolgende Masseln angehalten. Der erste Anschlag 20 wird mit der
Vertikalbewegung der Kolbenstange 17 der Kolben-Zylinder-Einheit dh'm zum und weg vom Sieiig-Förderer c
bewegt. Am vorderen und hinteren Ende des ersten Anschlags sind jeweils Führungen 21 und 22 vorgesehen,
so daß eine genau geführte Vertikalbewegung des Anschlags 20 zum Stetig-Förderer cgegeben ist.
Ein Paar von im Abstand zueinander angeordneten Schwenkantrieben „· 1 und e2 ist jeweils an den
Querträgern 13 und 14 der brückenähnlichen Rahmenkonstruktionen 11 und 12 angeordnet (vgl. Fig.6). Die
Schwenkantriebe e 1 und e 2 wirken über Wellen 23 und 24 auf Schwenkarme 25 und 26. so daß diese in einem
bestimmten Winkel über dem Stetig-Förderer c Schwenkbewegungen ausführen können. Der Schwenkarm
25 wird über den Drehantrieb e 1 angetrieben, der am Querträger 13 der Rahmenkonstruktion 11 angebracht
ist. Die Rahmenkonstruktion 11 ist — in Laufrichtung des Stetig-Förderers cgesehen — vorder
Rahmenkonstruktion 12 gelegen. Der Schwenkarm 25 greift an einer der Masseln, welche nicht gegen den
ersten Anschlag 20 gelaufen sind, an. Andererseits wird der Schwenkarm 26 durch den Drehantrieb e 2 betätigt,
welcher am Querträger 14 der Rahmenkonstruktion 12 angeordnet ist. welche in Laufrichtung des Stetig-Förderers
gesehen im Vergleich zur Rahmenkonstruktion 11 rückwärts gelegen ist. Der Schwenkarm 26 greift an
der Massel an, welche von der hinteren Anschlagsplatte 19 des ersten Anschlags 20 angehalten worden ist. Beide
Schwenkarme sind so angetrieben, daß sie in einem vorgegebenen Winkel schwenken können, so daß die
Stellung der ergriffenen Masseln dadurch um 90° geändert werden kann. Der erste Anschlag 20 und die
Schwenkarme 25,26 sind nur dann in Betrieb, wenn eine Stapeleinheit mit einer Anordnung der Masseln nach
Muster B auszubilden ist Andernfalls befindet sich der Anschlag 20 in einer hochgezogenen Bereitschaftsstellung
oberhalb des Stetig-Förderers c während die Schwenkarme 25 und 26 vom Stetig- Förderer c weg
gewegt in Bereitschaft stehen.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist ein zweiter Anschlag 27
senkrecht zur Laufrichtung des Stetig-Förderers c im Bereich des Abgabeabschnitts des Stetig-Förderers c
angeordnet. Gegen diesen Anschlag 27 laufen die vom Stetig-Förderer c transportierten Masseln an. An einer
Seite des Stetig-Förderers c in der Nähe des zweiten Anschlags 27 ist eine Kolben-Zylinder-Einheit f
horizontal angeordnet. Die Kolbenstange 29 der Kolben-Zylinder-Einheit /"ist mit einer Schubplatte 28
verbunden. Diese Schubplatte 28 verschiebt die gegen den zweiten Anschlag 27 angelaufenen Masseln in einer
senkrecht zur Laufrichtung des Stetig-Förderers c gerichteten Richtung. Beiderseits der Schubplatte 28
sind sich parallel zur Kolbenstange 29 erstreckende Führungen 30 und 31 vorgesehen, um die Bewegung der
Schubplattc relativ zum Stetig-Förderer c genau zu führen. Ein Masselübergabetisch 32 ist an der der
Kolben-Zylinder-Einheit f gegenüberliegenden Seite des Stetig-Förderers angeordnet. Neben diesem Übergabetisch
ist eine Wendevorrichtung 33 parallel zum Stetig-Förderer c angeordnet, um lediglich die mit
Füßen versehenen Masseln um 180° zu wenden.
Die Wendevorrichtung 33 (vgl. Fig. 10 und 11) weist
einen drehbaren, an der Vorder- und der Rückseite offenen Gehäusekasten 35 auf. Ein Anschlag 34 ist an
der Rückseite des Gehäusekastens 35 vorgesehen. Der Gehäusekasten 35 ist über an den Seitenwänden
angreifende Wellen 36, 37 drehbar gelagert und durch einen Drehantrieb g. der auf der Welle 36 wirkt,
antreibbar, um um 180° gedreht zu werden. Diese Wendevorrichtung 33 wird allein dann in Betrieb
gesetzt, wenn mit Füßen versehene Masseln um 180° gewendet werden sollen. Die ebenen Masseln können
den Drehgehäuse-Kasten 35 ungehindert zur nachfolgenden Station passieren, wenn das Drehgehäuse von
der in Fig. lla dargestellten Position um 180° in die in
Fig. 1 Id dargestellte Position gedreht wird, in welcher
die Anschlagnase 34 ihre obere Position einnimmt.
Die F i g. 2, 3 und 9 zeigen ein Stapelgehäuse 38, um nacheinander des Drehgehäuse passiert habende
Stapeleinheiten in Schichten auf einem Transfer-Förderer 43 abzulegen und einen Stapel mit einer vorgegebenen
Anzahl von Stapellagen zu bilden. Das Stapelgehäuse 38 ist in einer Rahmenkonstruktion 55 aufgenommen.
Diese Rahmenkonstruktion 55 ist aus /-Trägern 51, 52, 53, 54 aufgebaut, die an vier Stützen 50 befestigt sind
und den Transfer-Förderer 43 quer zur Laufrichtung überspannen. Eine Kolben-Zylinder-Einheit h ist an
Trägern 56 angebracht die an den Trägern 53, 54 befestigt sind. Die Kolbenstange 41 der Kolben-Zylinder-Einheit
h ist mit dem Stapelgehäuse 38, das vertikal auf- und abbewegbar ist, verbunden. Zur Führung der
Vertikalbewegung des Stapelgehäuses 38 sind vier Kolben-Zylinder-Einheiten 57 vorgesehen, die fest an
den Trägern 56 angeordnet sind und mit den Kolbenstangen 58 jeweils an dem Slapelgehäuse 38
angeschlossen sind, um eine genau und schwingfrei geführte vertikale Auf- und Abbcwegung des Slapclgchäuscs 38 zu ermöglichen. Das Drchgchäusc 35 der ϊ
Wendevorrichtung 33 ist an einem Stützteil 59 angeordnet, welches an den Stützen 50 und den Trägern
53,54 angebracht ist.
Der Boden des Stapelgehäuses 38 ist von einer Stapelplatte 39 gebildet. Durch Versohichnn dieser in
Stapelplatte 39 ist das .Stapelgehäuse 38 nach linien /u
offnen und schließen. Die Stapelplatte 39 dient desweiteren da/u, die bei Betrieb der Kolben-Zylinder-Finheil
/" von der Schubplalle 28 zugeschobenen Masseln aufzunehmen. Im Stapelgchäuse 38 ist unmit- i">
telbar über der Stapelplatte 39 ein Anschlag 40 vorgesehen, der sich quer übei die Aufnahmcplatte 39
erstreckt und gegen den die auf die Stapelplatte 39 aufgeschobenen Masseln anlaufen. Die Stapelplatte 39
ist an einer Seite mit einer Kolbenstange 42 einer _'n Kolben-Zvlinder-Finhcit / befestigt, so daß eine durch
die KolbenZvIinder-Finheit / bewirkte Hin- und
Herbewegung möglich ist. In «lcr hier dargestellten und
beschriebenen Ausführuneslorm ist der Stetig-Förderer
f in Längsrichtung mit dem die Kokillen 2,7. 26 r> nagenden Gießband I ausgerichtet. Indessen kann der
Stetig-Förderer fauch senkrecht zur Laufrichtung des
Gießbunds I angeordnet sein. Wesentlich ist. daß die Längsachse der Masseln, die auf dem Stetig-Fördcrcr c
Iransport crt werden, in Laufrichtung des Stetig-Förde- i<>
rers c ausgerichtet angeordnet sind. In der dargestellten
und beschriebenen Ausführungsform bilden zwölf übereinander angeordnete Stapcllagcn einen Masselstapel.
Die Zahl der Stapellagen ist indessen keineswegs auf die Zahl Zwölf beschränkt, vielmehr kann jede )">
andere, durch einfache Anpassung der Vorrichtung vorgegeben werden.
Anhand der Fig. 12. 13. 14 wird nachstehend die
Betriebsweise der Vorrichtung im Detail beschrieben. Dabei wird davon ausgegangen, daß vier Masseln a I. 4ο
a 2. a 3 und a 4. welche jeweils 450 mm lang und 225 mm
breit sind, nach Muster A zu einer Stapellage — wie in
Fig. Ie dargestellt — gruppiert sind, und wobei vier
Masseln 6 1. 6 2. 6 3. 64 derselben Größe nach Muster B
angeordnet eine Siapcüage. wie in Pig. if gezeigt. "
bilden. Desweiteren ist angenommen, daß sechs Stapellagen Ai bis A 6 des Musters A und sechs
.Stapellagen Bi bis S6 des Musters B abwechselnd gestapelt die zwölf Schichten eines Masselstapels — wie
in F i g. Ig und lh gezeigt — darstellen. 5<
>
Die unterste Lage des so gebildeten Stapels ist aus mit Füßen versehenen Masseln 1 aufgebaut, um das
Untergreifen mit den Gabeln eines Flurförderzeugs zu ermöglichen. Daher werden im ersten Schritt in den
Fig. 12 und 14 mit Füßen versehene Masseln a 1 und a 2
paarweise gleichzeitig von den Kokillen 26 des Gießbandes 1 auf die Abnahmeplatte 3 abgegeben.
Diese mit Füßen versehenen Masseln al und a2
werden dann durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit a zusammen mit der Abnahmeplatte 3 rückwärts
bewegt. Während nach einer Weile diese Bewegung der mit Füßen versehenen Masseln al und a2 durch die
Anschlagplatte 6 beendet wird, wird die Abnahmeplatte
weiter bewegt, so daß die mit Füßen versehenen Masseln a 1 und a 2 auf die Aufgabesteüe der
Transportfläche des unterhalb der Abnahmeplatte 3 angeordneten Stetig-Förderers c abgegeben werden. In
Schritt 2 in Fig. 12 und 14 ist der Stetig-Förderer c angehallen und die mit ihren Längsachsen in Laufrich
tung des Slelig-Fördcrers auf dem Stetig-Förderer c
angeordneten Masseln u 1 und a 2 werden durch die von
der Kolbcn-Zylinder-FJnheit b betätigte Positionier-Platte 7 um eine vorbestimmte Strecke auf dem
Stetig-Fördercr c in Laufrichtung bzw. vorwärts
bewegt. Dabei ist bei der Festlegung des Hubwegs der Kolben-Zylinder-Einheit b die Größe der Masseln in
Rechnung zu stellen. In Schritt 3 in Fig. 12 und 14
werden weitere, mit Füßen versehene Masseln a 3 und .74 gleichzeitig paarweise auf der Abnahmeplatte 3
abgelegt und von dort bei Betrieb der durch die Kolben-Zylinder-Einhcit α betätigten Abnahmeplatte 3
auf ilen Stetig-Förderer fabgegeben.
In Schritt 4 gemäß F i g. 12 und 14 werden die vier mit
Füßen versehenen Masseln .7 I. .7 2. ;;3. .7 4, die im
wesentlichen analog Muster Λ gemäß F ig. Ie angeordnet
sind, über eine vorgegebene Distanz mit dem Stetig-Förderer c transportiert, um die unterste
Stapellagc A I des Stapels zu bilden. In Schritt 5 in
Fig. 12 und 14 werden gleichzeitig ebene Masseln b 1
und b2 paarweise von den Kokillen 2,7 des Gießbunds I
auf die Abnahmeplatte 3 gegeben, und von dort, nachdem der Stetig-Förderer c angehalten worden ist,
auf den Stetig-Förderer f abgelegt. In Schritt 6 in F i g. 12 und 14 werden diese ebenen Masseln b 1 und 6 2
durch die von der Kolbcn-Zylinder-Einheit b betätigte
Positionierplatte 7 auf dem sich nicht bewegenden Stetig-Förderer c um einen vorbestimmten Weg
verschoben. In Schritt 7 der F ig. 12 und 14 sind weitere
ebene Masseln b 3 und b 4 paarweise gleichzeitig auf die Abnahmcplattc 3 und von dort auf den Stetig-Förderer
f gegeben. Die in diesem Schritt abgegebenen ebenen Masseln 6 3 und 6 4 sind von den früher abgelegten
ebenen Masseln AI und 6 2 im Abstand getrennt angeordnet. Dieser Abstand entspricht einem Hubweg
der Kolben-Zylinder-Finheit b. Die vier ebenen Masseln 6 1 bis 64 bilden die Stapellage Bi. welche die
zweitiinterste Schicht des Stapels bildet. In Schritt 8 in
den Fig. !2 und 14 sind die vier mit Füßen versehenen
Masseln a 1 bis a 4 — im folgenden als Stapellage A I
bezeichnet — im wesentlichen nach Muster Λ angeordnet, nach Transport mit dem Stetig-Förderer c
über eine vorgegebene Distanz mit dem zweiten Anschlag 27 der in der Nahe des Abgabeabschniüs des
Stetig-Förderers c angeordnet ist. in Kontakt und kommen untereinander in Laufrichtung des Stetig-Förderers
c gesehen in Berührungskontakt miteinander. Andererseits werden von den vier ebenen Masseln 6 1
bis 6 4, welche die Stapellage B 1. die der Stapellage A 1
auf ecm Stetig-Förderer c folgt, bilden, die in
Längsrichtung angeordneten ebenen Masseln b \ und 62 durch Anschlagplatten 18,19 eines ersten Anschlags
20, der nun von einer Kolben-Zylinder-Einheit c/auf den
Stetig-Förderer c abgesenkt ist. in ihrer Bewegung gehindert, während die in Längsrichtung ausgerichteten
ebenen Masseln 6 2 und 64 mit dem Stetig-Förderer c
weiter in Laufrichtung mitgenommen werden. Sobald die ebene Massel b4 in eine Position gelangt ist. in
welcher sie mit der ebenen Massel 61 in einer Nebeneinander-Stellung ist, wird der Stctig-Fördcrer c
angehalten.
In Schritt 8a in den Fig. 13 und 14 wird die Kolben-Zylinder-Einheit f mit dem Anhalten des
Stetig-Förderers c betätigt. Die Stapellagc Λ i, welche
am zweiten Anschlag 27 anliegt und daher an einer Weiterbewegung auf und mit dem Stetig-Förderer c
gehindert ist, wird von der Schubplatte 28 in das
Drehgehäuse bzw. in den Gehäusekasicn 35 der
Wendevorrichtung 33 eingeschoben. In Schritt 9 in den Pig. 12 und 14 wird ein weiteres Paar ebener Masseln
n 1 und .7 2 als Teil der Stapclcinhcit A 2, welche die
dritte Stapellagc des Stapels bildet, aus den Kokillen 2.7
des Gießbands 1 i'uf die Abnahmeplatte 3 und von dort auf den Stetig-Förderer c gegeben. In Schritt 10 der
Fig. 12 und 14 sind diese Masseln a 1 und a 2 durch die
Kolben-Zylinder-Einheit b um eine besiimmte Strecke
vorwärts bewegt worden. Im zuvor erwähnten Schrill 9
werden die Schwcnkantricbc c 1 und c 2 betätigt und die
Schwcnkurme 25, 26 führen eine Schwenkbewegung
aus, welche die beiden ebenen Masseln b 3. welche mil dem ersten Anschlag 20 der Ausrichtvorrichtung 10 in
Koniakt ist, und die ebene Massel b 2. welche nicht mit dem ersten Anschlag 20 in Kontakt gekommen ist. um
W gedroht. Auf diese Weise wird das in Fig. If
gezeigte Muster Ii in Schritt IO ersichtlich gebildet. In
8c/in Fig. Ij und 14). Wie sich aus dem Zeildiagramm
der F ig. 14 ergibt, wird während des Schritts Sd. in
welchem durch die Kolben-Zylinder-Einheit / beläligl die Stapelplatte 39 zurückgezogen wird, ein weiteres
Paar ebener Masseln ;j3 und n4, welche einen Teil der
Stapeleinheit A 2 — welche als dritte Stapellagc des Stapels von unten vorgesehen ist — bildet, aus den
Kokillen 2a des Gießbands I auf die Abnahmcplatte 3 abgegeben. In Schritt 11 in den Fig. 12 und 14 wird die
ίο Abnahmeplatte 3 durch die Kolben-Zylinder-Einheit .7
betätigt zurückgezogen. Die auf der Abnahmeplatte 3 aufgenommenen ebenen Masseln ,7 1 und λ 4 kommen
mit der Anschlagplatte 6 in Kontakt und werden auf den Stetig-Forderer c abgegeben, wobei die Längsachsen
Ii der Masseln mit der Laufrichtung des Stetig-Förderer1 c
übereinstimmen. In Schritt 12 in F i g. 12 und 14 wird di·:
Stapelcinheil Il I. die aus vier ebenen Masseln, die im
wesentlichen nach Muster K angeordnet sind, besieht
Λ I. die aus den vier mit Füllen versehenen Masseln ;i I
bis ;/4 aufgebaut ist. in ilen Gehäusekasten 15 der
Wendevorrichtung U übergeführt und kommt mit dein
Anschlag 34, der im Hereich des unteren hinteren l-lndes
iles drehbaren Gehäusekastens 35 angeordnet ist. in
Kontakt. Der Gehausekasten 35 wird dann durch den Drehantrieb g um 180 gedreht, wodurch die eingebrachte
Stapeleinheit A I gewendet wird. Fig. lib zeigt
die Positionen des drehbaren Gehausekastens 35 mit der darin aufgenommenen .Stapeleinheit Λ I, die aus ilen
vier mit Füllen versehenen Masseln / aufgebaut ist, in gewendetem Zustand, nachdem es aus der in Fig. I la
gezeigten Position um 180' gedreht worden ist. Der auf diese Weise um 180" gedrehte Gehäusekasten 35 behält
diese Position inne, bis die nachfolgenden Stapeleinheiten Λ 2 bis A 6 und ßl bis Bb, die jeweils aus vier
ebenen Masseln aufgebaut sind, den Gehäusekasten passiert haben und in alternierenden Schichten gestapelt
worden sind. Nachdem die Stapeleinheit ß6.die aus vier ebenen Masseln aufgebaut ist und als oberste
Stapellage — als zwölfte Stapellagc, gerechnet von der untersten Stapellage — vorgesehen isi.den Gehäusekasten
35 passiert hat. wird der Gehäusekasten 35 wieder
um 180° gedreht, so daß er seine ursprüngliche Position einnimmt. In dieser Position des Gehäusekastens 35
werden nun eingebrachte Masseln mit Füßen am Anschlag 34 angehalten (vgl. Fig. 14). In Schritt 8c in
den Fig. 13 und 14 wird die Kolben-Zylinder- Einheit /'
wieder betätigt und die Siapeleinheit Λ 1. die aus den
gewendeten, mit Füßen versehenen Masseln besteht, durch die Schubplatte 28 aus dem Gehäusekasten 35
herausgeschoben (vgl. Fig. lic). Die mit Füßen versehenen Masseln kommen dann in Kontakt mit dem
Anschlag 40, der sich quer über die Stapelplatte 39, die den Boden des Stapelgehäuses 38 bildet, erstreckt. Auf
diese Weise werden in Schritt 8cin den Fig. 13 und 14
die mit Füßen versehenen Masseln in Querrichtung, d. h. in der zur Laufrichtung des Stetig-Förderers c
senkrechten Richtung, in engen Beriihrungskontakt miteinander gebracht. Nachdem die Stapeleinheit A 1 in
das Stapelgehäuse 38 übergeführt worden ist, wird das Stapelgehäuse 38 durch die Kolben-Zylinder-Einheit h
in eine Position unmittelbar oberhalb des Transfer-Förderers 43 abgesenkt. Sobald das Stapelgehäuse 38 in
diese Position gekommen ist, wird die Kolben-Zylinder-Einheit
/betätigt und die Stapelplatte 39 zurückgezogen und damit die Stapelvorrichtung am Boden geöffnet.
Die am Anschlag 40 anliegende Stapeleinheit A 1 fällt dabei auf den Transfer-Förderer 43 herab (vgl. Schritt
Γίίϊί'ιι Cn'iCr Vi'irgCiTCwLTiCil !)iSt,iil/ \ ' »i'i'i ΝίΟϋμ-ϊ iMitLiOr
.'0 c gegen einen zweiten Anschlag 21 transportiert und
dabei die Masseln in Laufrichtung lies Stetig -Förderers
in engen Beruh-!ingskoniaki miteinander gebracht.
Sobald die Bewegung des Stetig-!-ordererx '.'unterbrochen
ist. wird die Kulben-Z>linder-Einheit /betätigt, und
:> die .Schubplatte 28 schiebt die aus vier ebenen Masseln
bestehende Stapelcinheil Ii I durch den drehbaren Gehäusekasien hindurch auf die Stapelplatte 39. die den
Boden des .Stapelgehäuses .38 bildet (vgl. Schritt 81' in
F i g. 13 und 14). In den Schritten I 3 und 14 der F ig. 12
in und 14 wird ein weiteres Paar ebenei Masseln b I und
h2. — ein Teil der Stapeleinheit H2 zur Bildung der
vierten Stapellagc — von den Kokillen 2;i auf die
Abnahmeplatte 3 und vnii dort auf den Stetig-Förderer
..■gegeben. Die Kolben-Zylinder-Einheil b wird betätigt.
und die Masseln werden über eine bestimmte Strecke auf dem Stetig-Förderer c. welcher sich dabei im
Ruhestand befindet, vorangeschoben. Nachdem die Siapeleinheit B 1, die aus vier ebenen, nach Muster Ii
angeordneten Masseln aufgebaut ist. in das Stapclge-
4n häuse 38 übergeführt worden is:, wird das .Stapelgehäuse
38 durch die Kolben-Zylinder-Einheit ') in eine Position oberhalb der Stapeleinheit -4 1. welche aus vier
mit Füßen versehenen, nach Muster A angeordneten Masseln aufgebaut ist und auf dem Transfer-Förderer 43
abgelegt ist. abgesenkt. Sodann wird die Stapelplatte 39 durch die Kolben-Zylinder-Einheit /zurückgezogen und
die Stapeleinheit B I auf der Stapcleinheit A 1 abgelegt
(vgl. Schrittet· und 8/Ίη Fig. 13 und 14).
In Schritt 15 der Fig. 12 und 14 wird ein weiteres
Paar ebener Masseln b 3 und b 4 von den Kokillen 2.7 auf die Abnahmeplatte 3 und von dort auf den Stetig-Förderer
c gegeben. In Schritt 16 der Fig. 12 und 14 ist die
Stapeleinheit A 2, die aus vier ebenen Masseln besteht, durch den Transport auf dem Stetig-Förderer c über
eine bestimmte Distanz gegen den Anschlag 27 bewegt worden und die Masseln sind dabei in Laufrichtung des
Stetig-Förderers cgesehen in engen Kontakt miteinander
gekommen. Von den ebenen Masseln b\ bis b 4, weiche die Stapeleinheit BZ welche der Stapeleinheit
A 2 folgt, bilden, sind die Masseln b 1 und b3 gegen die
Anschlagplatten 18 und 19 des durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit c/der Ausricht-Vorrichtung 10
abgesenkten ersten Anschlag 20 gelaufen. Daraufhin werden die Schwenkantriebe e 1 und e 2 betätigt niid die
rjohwenkarme 25, 26 führen eine Schwenkbewegung
aus, wodurch Richtung oder Stellung der ebenen Masseln b 2, b 3 in der Weise geändert wird, daß die
ebenen Masseln bi, b2, 63, ft4 in einer Anordnung
iiiich Muster B gruppiert sind. Am F.ndc des Schritts 16
in Fig. 12 und 14 ist die Stapeleinheit A \, die «us den
vier mit Füßen versehenen Masseln aufgebaut ist, und die Stapclcinhcit B1, die aus vier ebenen Masseln
aufgebaut ist, auf dem Transfer-Förderer 43 abgelegt, und die Slapeleinheit A 2. die aus vier ebenen Masseln
aufgebaut ist, ist in Bereitstellung, um auf dem aus den Stapeleinheitcn A 1 und B I gebildeten Stapel abgelegt
/u werden.
Die zuvor beschriebenen Schritte werden wiederholt, bis die sechs .Stapeleinheitcn H I bis Hb. (Im ims ebenen,
nach Muster Ii angeordneten Masseln aufgebaut sind,
und die fünf .Stapeleinheiten A 2 bis A 6, die aus ebenen.
nach Muster A angeordneten Masseln aufgebaut sind, abwechselnd auf der Stapeleinheit A 1, die aus mit
Füßen versehenen Masseln aufgebaut ist und zuvor auf dem Transfer-Förderer 43 abgelegt worden ist,
übereinandergeschichtet sind. Nachdem die Stcpeleinheitcn einer vorgegebenen Zahl von Stapellagen, hier
zwölf Stapellagen, auf dem Transfer-Förderer 43 abgelegt worden sind, wird der Transfer-Förderer 43 in
Bewegung gesetzt, um den Stapel zu einer nächsten Station zu überführen, in welcher der Stapel von einer
Fördereinrichtung, beispielsweise einem Flurfördcr-/cug,
(iübclstapler. übernommen wird.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Fordern und Stapeln von kontinuierlich von einem Gießband abgegebenen
Masseln, insbesondere von quaderförmigen NE-Metallmasseln, in aus mehreren, jeweils vier Masseln
aufweisenden Stapellagen aufgebauten Stapeln, wobei sich die Stapellagen mit einer Anordnung der
Masseln nach einem ersten Muster, bei welchem zwei Massel-Paare, deren Masseln jeweils parallel zu
den Längsachsen nebeneinander angeordnet sind, in Richtung der Längsachsen hintereinander angeordnet sind, und mit einer Anordnung der Masseln nach
einem zweiten Muster, bei welchem einem Massel-Paar, dessen Masseln parallel zu den Längsachsen
nebeneinander angeordnet sind, beiderseits eine Massel mit zu den Längsachsen senkrechter
Längsachse zugeordnet ist, abwechselnd,
mit einer der Abgabestelle des Kokillen tragenden
Gießbands zugeordneten Abnahme-und Aufgabe-Vorrichtung, von der die Masseln auf eine
Verschiebeebene einer Ausrichtvorrichtung zur Anordnung der Masseln in nach den Mustern
geordneten Stapellagen gegeben werden, und
mit einer Abgabevorrichtung, von der die geordneten Stapellagen zu einer Stapeleinrichtung abgegeben werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung (10) einen Stetig-Förderer (c) als
Verschiebeebene aufweist, auf den von einer Seite über die Abnuhme- und Aufgabe-Vorrichtung (3, 6,
7) taktweise Massel-Paare mit in Transportrichtung des Stetig-Förderers (c)ausgerichteten Längsachsen
der Masseln (m) aufgegeben wercfnn und von dem an
einer durch einen in der Transportrichtung im Abstand von der Aufgabestelle der Transportfläche
des Stetig-Förderers (c)zugeordneten Anschlag (27) bestimmten Abgabestelle nach dem ersten Muster
(A) oder dem zweiten Muster (B) geordnete Stapellagen über die Abgabe-Vorrichtung (28, 29)
quer zur Transportrichtung abgeschoben werden,
daß zwischen Aufgabe- und Abgabestelle des Stetig-Förderers fojder Transportfläche des Stetig-Förderers (c) zur Bildung von Stapellagen nach dem
Muster (B) zuordenbar zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Schwenkarme (25, 26)
vorgesehen sind, die in der Verschiebeebene und von unterschiedlichen Seiten her um 90° in eine Position
quer zur Transportrichtung oberhalb der Transportfläche des Stetig-Förderers (c) einschwenkbar sind,
und daß
zwei in Transportrichtung im Abstand hintereinander angeordnete Anschläge (18,19) vorgesehen sind,
die zur zeitweisen Fixierung von zwei hintereinander angeordnet transportierten Masseln in eine
Position quer zur Transportrichtung oberhalb der Transportfläche des Stetig-Förderers (c) bewegbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen AbgabesteJIe des Stetig-Förderers (c) und der Stapeleinrichtung (38,39,40) eine
Wendeeinrichtung (33) zum Wenden von nach Mustern geordneten Stapellagen angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahme- und Aufgabe-Vorrichtung (3,6,7) unterhalb der Abgabestelle des
Gießbands (1) angeordnet ist und daß das Gießband (1) die Kokillen (2a) paarweise und mit der
Langsachse in Laufrichtung angeordnet trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Gießband (1) auch wenigstens zwei benachbarte Paare von Kokillen (26Jl die
zur Ausbildung von Masseln (1) mit Füßen entsprechende Aussparungen aufweisen, vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahme- und Aufgabe-
Vorrichtung (3,6,7) oberhalb der Aufgabestelle des
Stetig-Förderers (c) angeordnet ist und eine in horizontaler Richtung hin und her bewegbare, mit
einem Anschlag (6) zusammenwirkende Abnahmeplatte (3) und einen in Verschiebeebene des
Η Stetig-Förderers (c) in Transportrichtung hin und
her bewegbare Aufgabe- und Positionier-Platte (7) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung (33) aus
einem nach zwei gegenüberliegenden Seiten offenen Gehäuse-Kasten (35) aufgebaut ist, der an den
Seitenwänden drehbar gelagert und über einen Antrieb (g) drehbar ist und der am Boden an der
Auslaßkante einen in den Innenraum des Gehäuse-
Kastens (35) vorragenden Anschlag (34) aufweist
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapeleinrichtung (38, 39,
40) aufgebaut ist aus einer die Stapelunterlage überspannenden Rahmenkonstruktion (55), einer an
JO der Rahmenkonstruktion (55) angebrachten Kolben-Zylinder-Einheit (h) mit vertikal auf- und abbewegbarer Kolbenstange (41) und einem in der Rahmenkonstruktion (55) auf- und abbewegbar angeordneten, mit der Kolbenstange (41) verbundenen
Stapelgehäuse, dessen Boden von einer Stapelplatte (39) gebildet ist, die gegen einen quer zur
Beschickungsrichtung des Stapelgehäuses (38) angeordneten, stationären Anschlag (40) zum Öffnen
und Schließen des Stape!gehäfe>e£ (38) horizontal
•»ο hin- und herbewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelunterlage von der Transportfläche eines Transfer-Förderers (43) gebildet ist.
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