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DE2534649A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen mischen von feststoffen mit fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen mischen von feststoffen mit fluessigkeiten

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Publication number
DE2534649A1
DE2534649A1 DE19752534649 DE2534649A DE2534649A1 DE 2534649 A1 DE2534649 A1 DE 2534649A1 DE 19752534649 DE19752534649 DE 19752534649 DE 2534649 A DE2534649 A DE 2534649A DE 2534649 A1 DE2534649 A1 DE 2534649A1
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DE
Germany
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glue
mixing
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mix
mixer
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19752534649
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English (en)
Inventor
Kaspar Engels
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Draiswerke GmbH
Original Assignee
Draiswerke GmbH
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Publication date
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Publication of DE2534649A1 publication Critical patent/DE2534649A1/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N1/00Pretreatment of moulding material
    • B27N1/02Mixing the material with binding agent
    • B27N1/0227Mixing the material with binding agent using rotating stirrers, e.g. the agent being fed through the shaft of the stirrer
    • B27N1/0236Mixing the material with binding agent using rotating stirrers, e.g. the agent being fed through the shaft of the stirrer with the stirrers rotating about an horizontal axis, e.g. in consecutive casings
    • B27N1/0245Mixing the material with binding agent using rotating stirrers, e.g. the agent being fed through the shaft of the stirrer with the stirrers rotating about an horizontal axis, e.g. in consecutive casings with a single stirrer shaft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/62Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis comprising liquid feeding, e.g. spraying means
    • B01F27/621Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis comprising liquid feeding, e.g. spraying means the liquid being fed through the shaft of the stirrer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/90Heating or cooling systems
    • B01F35/95Heating or cooling systems using heated or cooled stirrers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
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    • B01F27/112Stirrers characterised by the configuration of the stirrers with arms, paddles, vanes or blades

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Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Feststoffen mit Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Feststoffen mit Flüssigkeiten, insbesondere zum Beleimen von Holzspänen oder -fasern, bestehend aus einem horizontal angeordneten, zylindrischen, an einem Ende im Bereich einer Eingabezone einen Mischgutzulauftrichter und am anderen Ende einen Mischgutauslauftrichter aufweisenden Mischbehälter, in dem koaxial eine mit weit überkritischer Drehzahl antreibbare, zumindest teilweise hohl ausgebildete, mit einer Leimzuführung durch ihren Innenraum versehene Mischwerkswelle angeordnet ist, die zumindest in einer Nachmischzone mit Mischwerkzeugen besetzt ist und im Bereich einer Leimzugabezone mit davon abstehenden, in den sich aufgrund der weit überkritischen Drehzahl ausbildenden Mischgutring eintauchenden und den Leim in den Mischgutring abgebenden Leimsehleuderelementen versehen ist.
  • Derartige, aus der DT-AS 2 o57 594 bekannte Vorrichtungen haben sich zurBeleimung von Holzspänen, und zwar insbesondere zur Beleimung von Holzspangemischen aus Grob-und Mittelspänen und Holzstaub in der Praxis hervorragend bewährt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind als Leimschleuderelemente Leimschleuderrohre vorgesehen, die mit ihren Auslauföffnungen in den Mischgutring eintauchen, wobei gemäß der DT-AS 2 113 960 diese Leimschleuderrohre unterschiedlich lang sein können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß eine noch gleichmäßigere Verteilung des Leims auf die einzelnen zu beleimenden Partikel bei gleichzeitiger Senkung der Verstopfungsgefahr der Leimschleuderelemente und bei gleichzeitiger Verbesserung ihrer Reinigungsfähigkeit erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leimschleuderelemente als inden Mischgutring eintauchende Mischstäbe ausgebildet sind, die jeweils mindestens eine in ihrer Längsrichtung verlaufende, mit dem Innenraum der Mischwerkswelle verbundene Nut aufweisen. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß sich in den Nuten praktisch keine Späne oder Fasern ab lagern, obwohl diese Nuten über ihre volle Länge zum Innenraum des Mischers geöffnet sind. Geringfügige, trotzdem auftretende Ablagerungen können in einfachster Weise aus den Nuten herausgekratzt werden. Weiterhin hat sich überraschenderweise gezeigt, daß eine äußerst gleichmäßige Benetzung der einzelnen Späne oder Fasern erreicht wird, d. h. die Leimschleuderelemente geben von innen nach außen gesehen zunehmend mehr Leim ab, d. h. in der Nähe der Mischwerkswelle wird nur sehr wenig Leim abgegeben,während nach außen zu zunehmend Leim abgegeben wird, was ganz besonders gilt, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Tiefe der mindestens einen Nut radial nach außen abnimmt. Die Leimverteilung ist am günstigsten, wenn die Leimschleuderelemente eine in Drehrichtung gesehen vornliegende Nut aufweisen. Hierbei treten die größten Leimverteilkräfte zum einen durch den direkten Aufprall der Späne oder Fasern auf die einzelnen Leimpartikel und zum anderen durch die Luftwirbel auf, die die einzelnen Leimtröpfchen seitlich vom Leimschleuderelement wegreißen.
  • Eine sehr gute und gleichmäßige Leimverteilung tritt aber auch auf, wenn die Leimschleuderelemente in Drehrichtung gesehen seitlich liegende Nuten aufweisen. Da der Leim zum Teil als feiner Film über die Leimschleuderelemente läuft, werden diese auch gut gekühlt, wodurch Leimanbackungen verhindert werden.
  • Bei einer besonders einfachen Ausführungsform sind die Leimschleuderelemente als sich verjüngende Mischstäbe ausgebildet, d. h. sie üben zum einen eine Mischwirkung auf die Späne oder Fasern aus und bewirken gleichzeitig die Verteilung von sich bildenden Agglomeraten. Um alle Feststoffpartikel zu erreichen, ist es von großem Vorteil, wenn die Leimschleuderelemente sich bis in die Nähe der Mischbehälterwand erstrecken.
  • Insbesondere zum Beleimen von Fasern ist es von Vorteil, wenn in der Leimzugabeznne die Leimschleuderelemente auf sich über die Länge der Leimzugabezone erstreckenden Leisten angeordnet sind. Durch diese Leisten werden starke Luftwirbel erzeugt, die dazu führen, daß Fasern, die sehr leicht zum Verhaken neigen, nicht in Form eines kompakten Mischgutringes, sondern in Form eines ringförmigen aufgelockerten Wirbelbettes durch den Mischbehälter gefördert werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch Fig. 1 gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. l im vergrößerten Maßstab, Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Leimschleuderelement gemäß der Schnittlinie 111-111 in Fig. 2, Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Fig. 2 und Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Leimschleuderelement gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 4.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist einen aus einem Innentrog 1 und einem Kühlmantel 2 bestehenden zylindrischen Mischbehälter auf, der an seinen Enden durch Stirnwände 3 abgeschlossen ist. An einem - in Fig. 1 rechten - Ende ist ein tangential von oben einmündender Mischgutzulauftrichter 4 und am anderen - in Fig. 1 linken -Ende ein ebenfalls tangential ausmündender Mischgutauslauftrichter 5 vorgesehen. Der Eschbehälter ist in seiner horizontalen Mittellängsebene hälftig geteilt, wobei die beiden Hälften durch nicht dargestellte Kniehebel zusammengehalten werden. Im Mischbehälter 1, 2 ist eine Mischwerkswelle 6 koaxial angeordnet, die in Lagern 7, 8 gelagert ist und von einem Motor 9 mittels Keilriemen lo über eine Keilriemenscheibe 11 angetrieben wird. Um die Keilriemenscheibe 11 ist ein Gehäuse 12 als Riemenschutz angeordnet. Auf der Mischwerkswelle 6 sind Auswuchtscheiben 13, 14 angebracht. Auf der Mischwerkswelle sind Gewindebuchsen 15 angebracht, in die Mischwerkzeuge 16 eingeschraubt sind, die nach Art von Radialturbinenschaufeln ausgebildet sind, d. h. sie üben auf das im Mischbehälter 1, 2 befindliche Mischgut axiale und tangentiale Impulse aus.
  • In der Mischwerkswelle 6ist ein mit dieser umlauSendes Kühlwasserrohr 17 angeordnet, von dem in jedes hohl ausgebildete Mschwerkzeug 16 ein Kühlwasserrohr 18 abzweigt.
  • Das Kiilnasser gelangt über einen - in Fig. 1 links -vorgesehenen Kühlwasseranschluß 19 in das Kühlwasserrohr 17, von dort in die abstehenden Kühlwasserrohre 18, von wo aus es durch åen Innenraum der Mischwerkzeuge 16 in die Mischwerkswelle 6 und von dort zu einem Kühlwasserabfluß 20 fließt, Am anderen - in Fig. 1 rechten - Ende der Mischwerkswelle 6 ist ein nicht mit dieser umlaufendes, in die hohle Mischwerkswelle 6 hineinragendes Leimflottenzugaberohr 21 angebracht. Aus diesem Zugaberohr 1.6 fließt Leim durch Durchlaßöffnungen 22 in den Innenraum der hohlen Mischwerkswelle 6, von wo er durch weiter unten noch genauer zu beschreibende Leimschleuderelemente 23 ausgeschleudert wird.
  • Die hohle Mischwerkswelle 6 ist durch eine Trennscheibe 24 in den Leimzugabe- bzw0 Kühlbereich getrennt.
  • Der Bereich des Mischbehälters 1, 2, über den sich der Mischgutzulauftrichter in Längsrichtung erstreckt, bildet die Eingangszone A für das Mischgut, also für Holzspäne oder Holzfasern. In diesem Bereich sind Mischwerkzeuge 16' angeordnet, die sich von den Mischwerkzeugen 16 nur dadurch unterscheiden, daß sie nicht gekühlt sind, was in diesem Bereich auch nicht notwendig ist. Dadurch, daß diese Mischwerkzeuge 16' den Spänen oder Fasern axiale Impulse und tangentiale Impulse hoher Geschwindigkeit erteilen, wird ein sich schraubenlinienförmig durch den Mischbehälter 1, 2 bewegender Mischgutring 25 aufgebaut.
  • Der sich an die Eingangs zone A anschließende Längenbereich des Mischbehälters 1, 2,über den Leimschuoerelemente 23 auf der Mischwerkswelle 6 angebracht sind, bildet die Leimzugabezone B. Der sich anschließende Bereich, in dem Mischwerkzeuge 16 vorgesehen sind, ist die Nachmischzone C.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind die Leimschleuderelemente 23 als Mischstäbe ausgebildet, die aus einem zylindrischen Abschnitt 26 und einem radial außenliegenden, sich kegelförmig verjüngenden Abschnitt 27 bestehen.
  • Sie sind an ihrem zur Mischwerkswelle 6 hin gelegenen Ende mit einem Ringbund 28 versehen, der in einer entsprechenden Ausnehmung eines an die Mischwerkswelle 6 angeschweißten Gewindestutzens 29 eingesetzt ist und von einer auf den Gewindestutzen 29 aufgeschraubten Überwurfmutter 30 gehalten wird, so d-aß die Leimschleuderelemente 23 einerseits radial fest auf der Mischwerkswelle 6 befestigbar, andererseits aber auch leicht auswechselbar sind. Konzentrisch zur Längsachse der Leimschleuderelemente ist eine den Gewindestutzen 29 und die Mischwerkswelle 6 durchsetzende Bohrung 31 vorgesehen. Die Leimschleuderelemente 23 weisen an ihrer in Drehrichtung 32 der Mischwerkswelle 6 vornliegenden Seite eine Nut 33 auf, die mit derBohrung 31 in Verbindung steht und deren Tiefe radial nach außen linear abnimmt. In Fig. 2 ist das linke Leimschleuderelement mit einer sich bis in das untere Drittel des sich kegelförmig verjüngenden Abschnitts 27 erstreckende Nut 33 versehen, während die Nut 33 sich bei dem in Fig. 2 rechten Leimschleuderelement 23 etwa bis zum Übergang vom zylindrischen Abschnitt 26 in den kegelförmigen Abschnitt 27 erstreckt.
  • Der Wirkungsmechanismus der Leimverteilung ist folgender: Der Leim tritt aus den Durchlaßöffnungen 22 des Leimflottenzugaberohrs 21 aus und fließt auf die Innenwand der sich mit hoher Geschwindigkeit drehenden Nischwerkswelle 6, von wo er durch die Bohrungen 31 In die Nuten 26 fließt.
  • Ein kleiner Teil des Leims wird bereits im zylindrischen Abschnitt 26 von den innerhalb des Mischgltringes 25 herumf liegenden Spänen oder Fasern aufgenommen, während der größere Teil des Leims an den sich kegelförmig verjüngenden Abschnitten 27 nach außen fließt und hierbei zum einen durch Abschleudern und zum anderen durch Aufprall von Spänen oder Fasern auf diese übergeben wird.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung ist primär zum Beleimen von Holzspänen geeignet, während die nachfolgend beschriebene, in den Fig. 4 und 5 dargestellte Vorrichtung primär zum Beleimen von Fasern geeignet ist.
  • Hierbei sind auf der Mischwerkswelle 6 sich axial praktisch über deren volle Länge erstreckende, radial gerichtete, als Ventilationsleisten 34, 35 dienende Leisten angeschweißt, die - wie aus Fig. 4 ersichtlich - etwa rechteckigen, radial gestreckten Querschnitt aufweisen. An diesen Ventilationsleisten 34, 35 sind in der Eingangs zone A die bereits beschriebenen Mischwerkzeuge 16' befestigt.
  • In der Leimzugabezone B und der Nachmischzone C sind auf den Ventilationsleisten 34, 35 anstelle der Mischwerkzeuge 16 radial angeordnete Mischstäbe 36 befestigt, die einen zylindrischen Abschnitt 37 und einen sich kegelförmig verjüngenden Abschnitt 38 aufweisen, wobei diese beiden Abschnitte 37 und 38 etwa gleichlang sind. Die Mischstäbe 36 weisen an ihrem inneren Ende einen seitlich vorstehenden Ringbund 39 auf. Der kegelförmige Abschnitt 38 endet in sehr geringem Abstand von der Wand des Innentroges 1.
  • Bei der eine Ausführung darstellenden Ventilationsleiste 34 ist seitlich eine Trägerleiste 40 mittels Schrauben 41 angeschraubt, die jeweils in einem sich radial erstreckenden Langloch 42 an der Ventilationsleiste 34 geführt sind. Vom radial außenliegenden Ende der Ventilationsleiste 34 springt ein nadenförmiger Vorsprung 43 über die Trägerleiste 40, wobei zwischen diesem Vorsprung 43 und der radial außenliegenden Seite der Trägerleiste 40 auswechselbar ein als Doppelkeil ausgebildetes Distanzstück 44 angeordnet ist, durch das die radiale Lage der Tragerleiste 40 nach außen fixiert wird.
  • Unterhalb der Trägerleiste 40 ist ein Winkelprofil 45 mittels in sich radial erstreckenden Langlöchern 46 geführten Schrauben 47 radial verstellbar an der Ventilationsleiste 34 angeschraubt. In der Trägerleiste 40 sind radiale Bohrungen 48 angebracht, in denen die Mischstäbe 36 praktisch spielfrei angeordnet sind, wobei der Ringbund 39 an der Unterseite der Trägerleiste 4o anliegt. Der freie Schenkel des Winkelprofils 45 liegt unter dem mit dem Ringbund 39 versehenen zylindrischen Abschnitt 37 jedes Mischstabes, so daß diese nicht beim Stillstand der Mischwerkswelle 6 radial nach innen rutschen können.
  • Durch die geschilderten Maßnahmen kann die radiale Lage der Mischstäbe 36 und damit deren lichter Abstand von der Innenwand des Innentroges 1 sehr fein eingestellt werden.
  • Bei der anderen Ausführung der Ventilationsleisten 35 sind Trägerleisten 49 auf der radial außenliegenden Seite der Ventilationsleisten 35 mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt. In diesen Trägerleisten 49 sind ebenfalls sich radial erstreckende Bohrungen 50 angeordnet, in denen die Mischstäbe 36 praktisch spielfrei gehalten werden. Der Ringbund 39 jedes Mischstabes 36 liegt an der Unterseite dep Trägerleiste 49 an. Zur radialen Verstellung der Mischstäbe 36 können zwischen der radial außenliegenden Seite der Ventilasionsleiste 35 und der zugewandten Seite der Trägerleiste 49 leistenförmige Distanzstücke 51 angeordnet werden. Die Ventilationsleisten 34 bzw. 35 sind in gleichen Winkelabständen voneinander auf dem Umfang der Nischwerkswelle 6 angeordnet, wobei es sich als zweckmäßig herausgestellt hat, daß etwa vier bis sechs derartige Ventilationsleisten 34bzw. 35 vorgesehen sind.
  • In der Leimzugabezone B sind zwischen den Ventilationsleisten 34 Lzw. 35 sich über die Länge der Leimzugabezone B erstreckende Leisten 52 an der Mischwerkswelle 6 angeschweißt, die mit durchgehenden, sich auch durch die Mischwerkswelle 6 erstreckenden Bohrungen 53 versehen sind.
  • Durch diese Bohrungen 53 wird der Leim aus der hohlen Mischwerkswelle 6 den Leimschleuderelementen 54 zugeführt, die grundsätzlich gleichartig ausgebildet sind, wie die Mischstäbe 36 bzw. die Leimschleuderelemente 23, d. h.
  • sie weisen einen zylindrischen Abschnitt 55 und einen sich kegelförmig verjüngenden Abschnitt 56 und einen Ringbund 57 auf. Sie sind in Bohrungen 58 einer Halteleiste 59 koaxial zu den Bohrungen 58 gehalten, wobei die Halteleisten 59 in gleicher Weise auf den Leisten 52 gehalten werden, wie die Trägerleisten 49 auf den Ventiationsleisten 35, nämlich mittels Schrauben 6o.
  • In dem zylindrischen Abschnitt 55 jedes Leimschleuderelementes 54 sind zwei; nach außen in ihrer Tiefe abnehmende Nuten 61 angebracht, deren Tiefe am Ringbund 57 so groß ist, daß die Nuten in Verbindung mit der Bohrung 55 stehen (siehe Fig. 5). Die Nuten sind in Drehrichtung 32 gesehen seitlich an den Leimschleuderelementen 54 angebracht. Aufgrund des hohen Zentrifugaldruckes des Leims bei der vorausgesetzten, extrem hohen Drehzahl, die das 20- bis 4o-fache der kritischen Drehzahl beträgt, wird der Leim durch die Bohrung 53 in die Nuten 61 gedrückt und fließt durch diese nach außen. Da der Leim lediglich in Form eines Films durch die Nuten 61 fließt, sind die Adhäsionskräfte größer als die tangential wirkenden Trägheitskräfte der einzelnen Leimtröpfchen. Aufgrund der durch die Ventilationsleisten 34 bzw. 35 und die Leisten 52 bewirkten Luftströmungen wird aber ein Teil des Leims auf dem Weg mach außen über die in Drehrichtung 32 hintenliegenden Kanten 62 der Nuten 61 abgerissen, so daß insgesamt eine Leimverteilung erreicht wird, die der lokalen Mischgutkonzentration, d. h. im bevorzugten Anwendungsfall der lokalen Faserkonzentration, entspricht. Mit anderen Worten heißt dies, daß in den nahe der Mischwerkswelle 6 liegenden Bereichen, wo verhältnismäßig wenig Mischgut vorhanden ist, relativ wenig Leim abgegeben wird, während in den weiter außen zur Innenwand des Innentroges 1 hin gelegenen Bereichen, wo die Mischgutkonzentration erheblich größer ist, mehr Leim abgegeben wird. Hierdurch wird eine außerordentlich gleichmäßige Verteilung des Leims auf das Mischgut, d. h. bevorzugt auf die Fasern, erreicht. Es sei ausdrücklich hinzugefügt, daß besonders vorteilhaft anstelle der Leimschleuderelemente 54 die in den Fig. 2 und 3 dargestellten, oben beschriebenen Leimschleuderelemente 23 mit in Drehrichtung vornliegender Nut verwendet werden können. Gleichermaßen können auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 anstelle der dort angegebenen Leimschleuderelemente 23 Leimschleuderelemente 54 eingesetzt werden, die dann radial entsprechend zur Mischwerkswelle hin zu verlängern sind. In beiden Fällen ragen auch die Leimschleuderelemente 23 bzw. 54 bis sehr nahe an die Innenwand des Innentroges 1.
  • - Ansprüche -

Claims (7)

  1. Ansprüche 1.) Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Feststoffen mit Flüssigkeiten, insbesondere zum Beleimen von Holzspänen oder -fasern, bestehend aus einem horizontal angeordneten, zylindrischen, an einem Ende im Bereich einer Eingabe zone einen Mischgutzulauftrichter und am anderen Ende einen Mischgutauslauftrichter aufweisenden Nischbehälter, in dem koaxial eine mit weit Uberkritischer Drehzahl antreibbare, zumindest teilweise hohl ausgebildete, mit einer Leimzuführung durch ihren Innenraum versehene Mischwerkswelle angeordnet ist, die zumindest in einer Nachmischzone mit Mischwerkzeugen besetzt ist und im Bereich einer Leimzugabezone mit davon abstehenden, in den sich aufgrund der weit überkritischen Drehzahl ausbildenden Mischgutring eintauchenden und den Leim in den Mischgutring abgebenden Leimschleuderelementen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimschleuderelemente (23, 54) als in den Mischgutring (25) eintauchende Mischstäbe ausgebildet sind, die jeweils mindestens eine in ihrer Längsrichtung verlaufende, mit dem Innenraum der Mischwerkswelle (6) verbundene Nut (33> 61) aufweisen.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der mindestens einen Nut (33, 61) radial nach außen abnimmt.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimschleuderelemente (23) eine in Drehrichtung (32) gesehen vornliegende Nut (33) aufweisen.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zeadie Leimschleuderelemente (54) in Drehrichtung (32) gesehen seitlich liegende Nuten (61) aufweisen.
  5. 5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch sekennzeichnet daß die Leimschleuderelemente (23, 54) als sich verjüngende Mischstäbe ausgebildet sind.
  6. 6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimschleuderelemente (23, 54) sich bis in die Nähe der Mischbehälterwand erstrecken.
  7. 7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche ibis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leimzugabezone (B) die Leimschleuderelemente (54) auf sich über die Länge der Leimzugabezone erstreckenden Leisten (52) angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006438A1 (de) * 1980-02-21 1981-12-03 Lödige, Fritz Kontinuierlich arbeitender mischer fuer schuett- bzw. fliessfaehiges gut
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RU2586555C1 (ru) * 2015-04-01 2016-06-10 Общество с ограниченной ответственностью "ФЕРОН" (ООО "ФЕРОН") Способ изготовления суппозиторной массы в автоматизированной смесительной установке
CN109475831A (zh) * 2016-04-05 2019-03-15 博派克斯国际有限公司 用于混合湿润和干燥材料的系统和方法

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