DE2521799A1 - Waschmittel, die textilien weich machen und eine antistatische wirkung besitzen - Google Patents
Waschmittel, die textilien weich machen und eine antistatische wirkung besitzenInfo
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Description
49 869
Anmelder: Berol Kern! AB
444 01 Stenungsund 1 / Schweden
Waschmittel, die Textilien weich machen und eine antistatische Wirkung besitzen
Die Erfindung betrifft Waschmittel bzw. Reinigungsmittel, die auch einfacher als "Detergentien" bezeichnet werden,
die eine gute Reinigungskraft aufweisen und gleichzeitig dem behandelten Material einen weichen Griff und/oder eine gute
Leitfähigkeit für statische Elektrizität verleihen.
Auf dem Waschmittelgebiet besteht seit langer Zeit ein Bedarf für Waschmittel, die zusäztlich zu einer guten Reinigungswirkung ebenfalls eine weichmachende und antistatische Wirkung
aufweisen. Eine große Anzahl von Mitteln oft sehr unterschiedlicher Formulierungen wurde für diesen Zweck vorgeschlagen.
Beispielsweise hat man vorgeschlagen, Waschmitteln oberflächenaktive Verbindungen wie eine nichtionische, anionische
oder amphotere Verbindung zuzusetzen und Waschmitteln eine weichmachende Wirkung zu verleihen, indem man eine
quaternäre Ammoniumverbindung, die bevorzugt zwei lange Alkylketten
enthält zufügt, d.h. die gleiche Art von Verbindungen, wie man sie für weichmachende Zwecke im Zusammenhang mit
dem letzten Spülen von Textilmaterialien verwendet. Andere übliche Zusatzstoffe, die man Waschmitteln zufügt, um ihnen
weichmachende Eigenschaften zu verleihen, sind tertiäre Amine, Aminoxide und Aminocarbonsäuren wie auch Carbonsäuren, in
denen die Carboxylgruppe an ein sekundäres oder tertiäres Kohlenstoffatom gebunden ist.
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Die gemeinsame Eigenschaft solcher Mittel ist die, daß sie entweder eine gute Reinigungswirkung, verbunden mit einer
schlechten weichmachenden Wirkung und schlechter antistatischer Wirkung, besitzen oder vice versa. Die vereinigten
Eigenschaften sind daher sehr schlecht und erfüllen nicht die Forderungen der Öffentlichkeit, und daher haben die obigen
Waschmittel keinen wesentlichen wirtschaftlichen Erfolg erlangt.
In der DT-OS 1 954 292 wird ein Waschmittel beschrieben, das eine Mischung aus nichtionischen, kationischen und anionischen
oberflächenaktiven Mitteln enthält. In diesem Mittel soll die nichtionische Komponente mindestens 50% Aminoxid
enthalten und der anionische oberflächenaktive Teil soll höchstens 54 Mol-96, bezogen auf das kationische Textilerweichungsmittel,
das vorhanden ist, nämlich eine quaternäre Ammoniumverbindung, ausmachen. Das Äquivalentverhältnis zwischen
der anionischen und der kationischen oberflächenaktiven Verbindung beträgt so höchstens 0,54. Da Aminoxide eine
schwache kationische Natur besitzen und die Textilerweichungsmittel eine ausgeprägte kationische Natur, wirkt die Waschmittelmischung
der Offenlegungsschrift als Mischung aus nichtionischen und kationischen oberflächenaktiven Verbindungen.
Diese Mischungen besitzen eine sehr schlechte Waschwirkung für Pigmentschmutz aufgrund der Tatsache, daß die kationischen
Verbindungen Textilfasern und dem Pigment eine positive Ladung verleihen. Dadurch wird die Größe der negativen
Ladung, die hauptsächlich durch die Hydroxylionen, die an den Fasern adsorbiert sind, hervorgerufen wird, vermindert.
Es ist ebenfalls bekannt, daß die Adsorption eines kationischen weichmachenden Mittels an Baumwollcellulose stark vermindert
wird, wenn das Äquivalentverhältnis zwischen anionischer Verbindung und kationischer Verbindung gleich 1 oder
über 1 liegt. Um eine gute weichmachende Wirkung der Waschmittelzusammensetzung zu erreichen, ist ein Äquivalentverhältnis
zwischen anionischer Verbindung und kationischer Verbindung unter 1 erforderlich. Diese Forderung steht klar im Ge-
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gensatz zu der zuvor erwähnten Bedingung für eine gute Waschwirkung,
die voraussetzt, daß das Verhältnis gleich 1 oder darüber liegt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Wasch- oder Reinigungsmittel, das zusätzlich zu eine,r guten antistatischen Wirkung und
guter Weichmacherwirkung ebenfalls eine Waschwirkung besitzt, die vergleichbar ist der von im Handel erhältlichen Waschmitteln.
Das erfindungsgemäße Wasch- bzw. Reinigungsmittel ist dadurch gekennzeichnet, daß der oberflächenaktive Teil
enthält;
(a) von 30 bis 90 Gew.# einer oberflächenaktiven Verbindung mit nichtionischer oder amphoterer Natur oder
Mischungen aus diesen Verbindungen und
(b) von 10 bis 70 Gew.% mindestens einer anionischen
und mindestens einer kationischen oberflächenaktiven Verbindung, wobei das Äquivalentverhältnis zwischen anionischem
und kationischem Teil innerhalb des Bereichs von 0,60 bis 0,98, geeigneterweise innerhalb des Bereichs von 0,70 bis
0,95 und bevorzugt innerhalb des Bereichs von 0,75 bis 0,90, liegt. Der Ausdruck "Äquivalent" bedeutet die Menge an Ionen,
die eine Ladung von 1 Faraday tragen. Der Grund, weshalb die erfindungsgemäßen Waschmittel gleichzeitig eine reinigende
und eine weichmachende oder alternativ eine antistatische Wirkung zeigen, ist nicht vollständig bekannt. Man kann jedoch
feststellen, daß die Menge an kationischen oberflächenaktiven
Verbindungen, die an den Waschgütern adsorbiert sind, bei einem Äquivalentverhältnis von 0,9 zwischen der anionischen
Verbindung und der kationischen Verbindung das Doppelte der Menge ist, die bei dem Äquivalentverhältnis von 0 adsorbiert
ist. Die Menge an kationischer Verbindung wird bei diesem Vergleich konstant gehalten. Bei einem Äquivalentverhältnis
von 1,0 und 1,2 beträgt die Menge an kationischer oberflächenaktiver Verbindung, die adsorbiert ist, ungefähr 25# bzw. 0%
von der bei dem Äquivalentverhältnis von 0,9. Da die Menge an kationischer oberflächenaktiver Verbindung, die adsorbiert
wird, innerhalb des angegebenen Bereichs sehr groß ist, ver-
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leiht das erfindungsgemäße Waschmittel den Textilmaterialien aus Cellulosefasern einen weichen Griff und Textilmaterialien
aus Polyamid- und Polyesterfasern eine gute Leitfähigkeit für Elektrizität. Die Reinigungswirkung der Waschmittel kann
hauptsächlich der nichtionischen oder amphoteren Komponente
zuzuordnen sein. Wie zuvor angegeben, ist es bekannt, daß nichtionische oberflächenaktive Verbindungen zusammen mit
kationischen oberflächenaktiven Verbindungen eine schlechte Waschwirkung zeigen. Andererseits zeigt ein Waschmittel, das
anionische oberflächenaktive Verbindungen zusammen mit nichtionischen oder amphoteren oberflächenaktiven Verbindungen
enthält, eine sehr gute Waschwirkung, da die anionischen Verbindungen mit den Hydroxylionen zusammenwirken und die
negative Ladung erhöhen und somit die Abstoßung des Schmutzes von den Fasern erhöhen.
Erfindungsgemäß wurde gezeigt, daß eine sehr gute Waschwirkung mit dem angegebenen Äquivalentverhältnis von 0,60 bis
0,98, geeigneterweise von 0,70 bis 0,95, bevorzugt von 0,75 bis 0,90, zwischen der anionischen und der kationischen
oberflächenaktiven Verbindung erhalten werden kann, d.h. innerhalb des Bereichs, in dem man eine recht schlechte Waschwirkung
erwarten würde. Waschversuche haben gezeigt, daß, wenn das Äquivalentverhältnis zwischen der anionischen und
der kationischen Verbindung von höheren Werten auf ungefähr 0,6 abnimmt, die Waschmittel eine Waschwirkung zeigen, die
im wesentlichen unverändert ist. Wenn andererseits das Äquivalentverhältnis
unter 0,6 abnimmt, nimmt die Waschwirkung sehr schnell ab. In einigen Fällen erhält man bei einem
Äquivalentverhältnis zwischen 0,7 und 0,95 Waschwirkungen, die sogar besser sind, als man sie mit einem hohen Gehalt an
anionischer oberflächenaktiver Verbindung erhält. Es wurde gezeigt, daß es bei der vorliegenden Erfindung möglich ist,
Waschmittel zu verwenden, die nichtionische oder amphotere oberflächenaktive Verbindungen enthalten wie auch anionische
und kationische oberflächenaktive Verbindungen in bestimmten Mengen, um eine gute Reinigungswirkung zusammen mit einer
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- 5 weichmachenden und antistatischen Wirkung zu erreichen.
Die Gesamtmenge an oberflächenaktiver Verbindung beträgt geeignetervreise
ungefähr 5 bis 30 Gew.%, bevorzugt 8 bis 20 Gew.%, bezogen auf das Waschmittel, das in fester, flüssiger
oder pastenartiger Form vorliegen kann.
Bei der vorliegenden Erfindung kann man als nichtionische oberflächenaktive Verbindung alle die bekannten Arten verwenden,
die gute Waschwirkung zeigen. Zuerst sollen Alkylenoxidaddukte von Monoalkylphenolen, Dialkylphenolen, Fettalkoholen,
sekundären Alkoholen, Fettsäuren, Fettsäureamiden und Alkylmercaptanen wie auch von Hydroxyl enthaltenden
Alkylsulfiden, Alkylsulfoxiden und Alkylsulfonen erwähnt werden, wobei in diesen Verbindungen die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome
in dem hydrophoben Teil 8 bis 22 Kohlenstoffatome beträgt und die Polyalkylenglykolkette 4 bis 40 Alkylenglykolgruppen
enthält. Besonders bevorzugt sind die nichtionischen Verbindungen, die durch die folgende allgemeine
Formel dargestellt werden:
R eine aliphatische oder cycloaliphatische Gruppe mit 8 bis 22, bevorzugt mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen oder
eine Mono- oder Dialkylphenylgruppe mit insgesamt 4 bis 24, bevorzugt 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in den Alky!gruppen bedeutet,
η 3 oder 4 bedeutet,
P1 eine Zahl von 4 bis 40, bevorzugt von 5 bis 12,
bedeutet, wenn R eine aliphatische oder cycloaliphatische Gruppe bedeutet, und eine Zahl von 6 bis 18 bedeutet, wenn
R eine Mono- oder Dialkylphenylgruppe bedeutet, und
P2 eine ganze Zahl von 0 bis 5, bevorzugt von 0 bis
bedeutet.
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Spezifische Beispiele von geeigneten nichtionischen oberflächenaktiven
Verbindungen, die durch diese Formel dargestellt werden, sind Äthylenoxidaddukte mit Decylalkohol, Laurylalkohol,
Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Eicosyl alkohol, Oleylalkohol, Cyclooctanol, Cyclododecanol, Cyclohexadecanol,
Octylphenol, Nonylphenol, Dodecylphenol, Hexadecylphenol, Dibutylphenol, Dioctylphenol und Dinonylphenol.
Andere geeignete nichtionische oberflächenaktive Verbindungen sind Alkylenoxidaddukte von natürlichen oder synthetisierten
Carbonsäuren und Alkylmercaptanen. Diese Verbindungen können durch die allgemeine Formel
dargestellt werden, worin R und n, P1 und p2 die oben gegebenen
Definitionen besitzen und A Schwefel oder irgendeine der Gruppen
OSO
Il M H
0 0, 0 S
It
bedeutet. Geeignete nichtionische Verbindungen sind ebenfalls Alkylamido-alkylenoxidaddukte, bevorzugt solche der allgemeinen
Formel
0 >C2H4° V
it S ι
RC-N .
<C2H4°>n2 H
worin R die oben gegebene Definition besitzt und n^ und n2
Zahlen von 4 bis 40 bedeuten.
Eine weitere Klasse von nichtionischen oberflächenaktiven Verbindungen, die in diesem Zusammenhang verwendet werden
können, sind die sog. Block-Copolymeren. Diese Polymeren enthalten
Blöcke, die aus Additionspolymeren von Äthylenoxid, Propylenoxid und gegebenenfalls Butylenoxid bestehen. Das Mo-
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lekulargewicht des Propylen- oder alternativ Butylenoxidteils
oder der Teile sollte im Bereich von 1000 bis 4000 liegen, während der Polyäthylenoxidteile oder -teile ein Molekulargewicht
von ungefähr 500 bis 2000 besitzen sollten.
Gewünschtenfalls können die nichtionischen oberflächenaktiven
Verbindungen teilweise oder vollständig durch ampholytische oberflächenaktive Verbindungen (die manchmal auch als
"zwitterionische11 oberflächenaktive Verbindungen bezeichnet
werden), die gute Reinigungseigenschaften aufweisen, ersetzt werden. Besonders geeignet sind Mischungen aus nichtionischen
und ampholytischen Verbindungen in einem Gewichtsverhältnis
von 1:5 bis 5:1.
Bevorzugte ampholytische Verbindungen sind solche, die ein quaternäres Stickstoffatom enthalten. Beispiele solcher Verbindungen
sind die Verbindungen des Betain- und Sulfobetaintyps der allgemeinen Formeln
R-
N-R4COO R2 ■—: N-R4SO3
In diesen Formeln bedeuten
R1, R2 und R3 Alkylgruppen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen,
Alkylphenylgruppen, worin der Alkylteil von 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, und
R4 bedeutet eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe,
die 1 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, geeigneterweise enthält
sie 1 bis 8 Kohlenstoffatome in der Kohlenstoffkette,
die das Stickstoffatom mit den Carbonsäure- oder Sulfonsäuregruppen verbindet, und bevorzugt enthält sie nicht mehr als
3 Kohlenstoffatome in dieser Kette.
Andere ampholytische Verbindungen, die quaternäre Stickstoffatome
enthalten und sehr gute Eigenschaften besitzen, sind solche der allgemeinen Formel
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H2qC00-
R eine aliphatische oder cycloaliphatische Gruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische Gruppe,
die durch eine oder mehrere Alkylgruppen, enthaltend insgesamt 4 bis 18 Kohlenstoffatome in den Alkylgruppen, substituiert
ist, bedeutet,
R1 und R2 unabhängig voneinander eine Älkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten,
P1, p2 und p, unabhängig voneinander 2S 3 oder 4
bedeuten,
n^, n2 und n^ unabhängig voneinander ganze Zahlen
von 0 bis 10 bedeuten, wobei die Summe von H1, n2 und n^
10 nicht übersteigt, und
q eine ganze Zahl von 1, 2 oder 3 bedeutet.
Die fraglichen Verbindungen zeichnen sich durch gute Löslichkeit in Wasser und gute Reinigungswirkung aus. Die Verbindungen,
worin Stickstoffatome und Carbonsäuregruppen an das gleiche Kohlenstoffatom gebunden sind und worin q bevorzugt
die ganze Zahl 1 bedeutet, besitzen besonders gute Eigenschaften. Im allgemeinen sind Verbindungen bevorzugt, worin P1, p2
und p, die ganze Zahl 2 bedeuten oder worin n1, n2 und n,
0 bedeuten. Wertvolle Verbindungen innerhalb dieser Klasse werden in der BE-PS 807 895 beschrieben.
Andere geeignete ampholytische oberflächenaktive Mittel bzw. Verbindungen sind solche, die #in sekundäres oder tertiäres
Stickstoffatom enthalten. Beispiele solcher Verbindungen sind Monoalkylamino-monocarbonsäuren, Monoalkylaraino-dicarbonsäuren
und Dialkylamino-monocarbonsäuren der allgemeinen Formeln
R1COOH ^R1COOH R,
R-N ζ
R-N (Γ R-N <.
H R2COOH R1COOH
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In diesen Formeln bedeutet
R eine Alkylgruppe mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen, oder eine Alkylphenylgruppe, worin die Alkylgruppe 1 bis
18 Kohlenstoffatome enthält,
R1 und R2 bedeuten zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppen,
die 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten,
R^ bedeutet eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
oder die Salze davon mit einem Alkalimetall, Erdalkalimetall, Ammonium oder einer Aminverbindung. Häufig auftretende Verbindungen
dieser Klasse sind Dodecylamino-essigsäure, Cetylamino-essigsäure,
Oleylamino-essigsäure, Dodecylimino-diessigsäure, Cetylimino-diessigsäure, N-Methyl-N-dodecylaminoessigsäure,
N-Methyl-N-cetylamino-essigsäure, N-Methyl-N-octylamino-essigsäure,
Ν,Ν-Dihexylamino-essigsäure, N,N-Dioctylamino-essigsäure,
Ν,Ν-Dinonylamino-essigsäure und N,N-Didoceylamino-essigsäure.
Eine weitere Klasse ampholytischer oberflächenaktiver Mittel,
die mit Vorteil verwendet werden können, sind substituierte Imidazolin-carboxylate. Diese werden hauptsächlich zusammen
mit nichtionischen oberflächenaktiven Verbindungen verwendet, da sie in recht kleinen Mengen eine sehr steigernde Wirkung
auf den Trübungspunkt der nichtionischen Verbindungen ausüben. Dadurch wird die Gefahr der Ausfällung der nichtionischen
oberflächenaktiven Verbindungen und der Verlust der Waschwirkung vermindert. Die Strukturformeldarstellung der fraglichen
Imidazolinderivate ist eine Streitfrage, aber üblicherweise werden sie durch die allgemeine Formel
N CH2
H i +^ CH9.CHp.OR1
R - 0 N ^ * * Ί
dargestellt, worin
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- ίο -
R eine geradkettige oder verzweigtkettige, eine
gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R1 ein Wasserstoffatom oder eine Carboxyl enthaltende
Alkylgruppe bedeutet,
R2 eine Carboxyl enthaltende Alkylgruppe oder eine
Sulfonsäure enthaltende Alkylgruppe bedeutet und
X~ ein negativ geladenes Ion bedeutet und die Salze davon.
In den erfindungsgemäßen Mitteln können ebenfalls unausgeglichene ampholytische Verbindungen verwendet werden, jedoch
müssen sie entsprechend dem Ladungsverhältnis von den anionischen oder kationischen Verbindungen mit umfaßt werden.
Prinzipiell kann die anionische oberflächenaktive Verbindung unabhängig von den bekannten anionischen oberflächenaktiven
Verbindungen ausgewählt werden. Einige der wichtigsten Arten von Verbindungen sind solche der Formeln
R-COOH; R-OSO5Hi R-^^-SO5Hi R-SO3Hj R-OOC-CH2
ROO-C-H-SO3H
R eine hydrophobe Gruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet,
oder ein Salz davon mit einem Alkalimetall, einem Erdalkalimetall,
Ammonium oder einer Aminverbindung. Unter den anionischen oberflächenaktiven Verbindungen sollen insbesondere
die Alkylarylsulfonate der allgemeinen Formel
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erwähnt werden, worin
R1, R2 und R, unabhängig voneinander eine Alkylgruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom bedeuten, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Alkylgruppen
6 bis 22 beträgt,
oder ein Salz davon mit einem Alkalimetall, Erdalkalimetall, Ammoniumion oder einer Aminoverbindung.
Andere, sehr geeignete anionische oberflächenaktive Verbindungen sind Alkylsulfate, die durch die allgemeine Formel
R-OSO5H
dargestellt werden können, worin
R eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen
bedeutet,
oder ein Salz davon mit einem Alkalimetall, Erdalkalimetall, Ammonium oder einer Aminoverbindung. Spezifische Beispiele
von Alkylsulfaten sind Laurylsulfat, Myristylsulfat, Stearylsulfat
und Oleylsulfat.
Die bevorzugten erfindungsgemäßen anionischen oberflächenaktiven Verbindungen sind Äthersulfate und Ätherphosphate
der allgemeinen Formeln
R(°CnH2n>p0S03H R(0CnH2n>p0?°2H
OR1
R eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,
eine mono-, di- oder tri-alkylsubstituierte Phenylgruppe,
die insgesamt von 6 bis 18 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen enthält, oder eine Alkylcycloalkyl- oder Cycloalkylgruppe,
die insgesamt 8 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, bedeutet und
(OC H2 ) eine Alkylenglykolkette bedeutet, worin η
die ganzen Zahlen 2, 3 und/oder 4 und ρ eine Zahl von 1 bis
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10 bedeuten,
R1 ein Wasserstoffatom oder irgendeine der Gruppen, wie sie für R und R(0C n H2n^D ot)en definiert wurden, bedeutet,
oder ein Salz davon mit einem Alkalimetall, Erdalkalimetall, Ammoniumion oder einer Aminoverbindung. Durch Variation von R
und der Länge der Alkylenglykolkette wie auch der in der Alkylenglykolkette vorhandenen Alkylenoxideinheiten kann
das hydrophile/lipophile Gleichgewicht nach Bedarf für irgendein spezifisches Waschmittel angepaßt werden. Wenn die nichtionischen und kationischen oberflächenaktiven Verbindungen
in den definierten Mengen vermischt werden, verleihen die Ätherphosphate und die Äthersulfate den Waschmitteln ausgezeichnete
Schaumunterdrückungseigenschaften. Die Ätherphosphate inhibieren vorteilhafterweise die Korrosion und besitzen
eine solubilisierende Kapazität.
Geeignete kationische Tenside sind solche, die eine weichmachende Wirkung zeigen. Zusätzlich dazu sollten diese Verbindungen,üblicherweise
Stickstoff enthaltende Verbindungen, die mindestens eine lange hydrophobe Kette enthalten, in
Wasser löslich oder dispergierbar sein.
Bevorzugte kationische oberflächenaktive Verbindungen sind quaternäre Ammoniumverbindungen, die mindestens eine, bevorzugt
zwei hydrophobe Gruppen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten. Beispiele solcher Verbindungen sind solche der
allgemeinen Formel
R1O(CH2CHXO)n -OCH2CH(OH)CH2 R3
NA" R2O(CH2CHXO)n-OCH2CH(OH)CH2^ R4
R. und R2 unabhängig voneinander eine geradkettige
oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte aliphatische
Gruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, oder eine mono-, di- ode
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trialkylsubstituierte Phenylgruppe, enthaltend insgesamt von
6 bis 18 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, oder eine Alkylcycloalkylgruppe, enthaltend insgesamt von 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,
bedeuten,
X ein Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet,
R, und Ra unabhängig voneinander eine Methyl- oder
Äthylgruppe bedeuten und
n.. und n2 unabhängig voneinander eine Zahl von 0
bis 5 bedeuten.
Verbindungen, die durch diese Formel dargestellt werden, sind in der BE-PS 791 118 beschrieben.
Andere geeignete quaternäre Ammoniumverbindungen sind solche der allgemeinen Formel
worin R. und R2 die oben gegebenen Definitionen besitzen
und X ein Halogenatom, CH3SO^ oder 1/2SO^ bedeutet.
Zusätzlich zu den oben erwähnten, nichtionischen, anionischen und kationischen oberflächenaktiven Mitteln können die erfindungsgemäßen
Reinigungs- oder Waschmittel andere Komponenten enthalten, die üblicherweise in Waschmitteln verwendet werden,
wie Korrosionsinhibitoren, Komplexierungsmittel, neutrale Salze von Waschmittelverstärkern, Puffermittel, Schmutzsuspensionsmittel,
polare Lösungsmittel, optische Aufheller, Farbstoffe und Pigmente, Parfüms, Schauraunterdrückungsmittel,
Stabilisatoren, Schutzkolloide und biocide Mittel.
Anorganische und organische Komplexierungsmittel werden zugegeben,
um die Fähigkeit, Schmutz zu entfernen, zu verstärken, insbesondere wenn die Wäsche sehr verschmutzt ist. Die Menge
an Komplexierungsmittel liegt üblicherweise im Bereich von 0 bis 50 Gew.96, bezogen auf das Mittel, bevorzugt im Bereich
von 10 bis 30 Gew.96. Alkalimetallpolyphosphate sind besonders
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für die Herstellung der sog. starkbenutzten Waschmittel geeignet und um die Eigenschaften dieser Waschmittel in hartem
Wasser zu verbessern. Solche Polyphosphate sind beispielsweise Natriumdiphosphat, Kaliumdiphosphat, Pentanatriumtriphosphat,
Natriumtriphosphat, Pentakaliumtriphosphat, Tetranatrium- und Tetrakaliumdiphosphat, Natriumtetraphosphat,
Natriumhexamethaphosphat und Pentaammoniumtriphosphat. Bedingt durch ihre Puffereigenschaften werden Alkalimetallsilikate,
Alkalimetallborate und Alkalimetallcarbonate allein oder vermischt mit den Polyphosphaten verwendet. Beispiele
solcher Verbindungen sind Natriummethasilikat, Borax und Natriumcarbonat.
Wertvolle organische Komplexierungsmittel sind u.a. Alkalimetall-,
Ammonium- und organische Aminsalze von Polyaminocarbonsäuren, z.B. Mono-, Di-, Tri- und Tetra-natriumsalze
von Äthylendiamin-tetraessigsäure, Mono-, Di- und Tri-natriumsalze
von Nitrilo-triessigsäure und Natriumsalze von N-Hydroxyäthyl-äthylendiamin-triessigsäure,
N-Hydroxyäthyl-iminodiessigsäure und Diäthylentriamin-pentaessigsäurej Salze von
Oxycarbonsäuren wie Citronensäure, Oxydiessigsäure und Gluconsäure und Salze ungesättigter Polycarbonsäuren wie PoIymaleinsäure,
Polyitaconsäure, 1,2,3,4-Tetracarboxy-cyclopentan
und Polyacrylsäure. Ähnlich wie die anorganischen Komplexierungjs mittel zeichnen sich diese Verbindungen durch ihre Fähigkeit
aus, Komplexe mit Härte ergebenden Metallionen in wäßrigen Lösungen zu bilden. Sie sind deshalb besonders geeignet, wenn
das Waschmittel in Wasser normaler oder hohe Härte verwendet wird. Die Menge an organischen Waschmittelverstärkungssalzen
beträgt im allgemeinen 5 bis 40%, bevorzugt 10 bis 30#, bezogen
auf das Gewicht des Mittels.
Neutrale Waschmittelverstärkungssalze wie Natriumsulfat und Kaliumsulfat werden bei der Neutralisation der Sulfatesteroder
Sulfonatester-Waschmittel gebildet und sie liegen im allgemeinen vermischt mit diesen Waschmitteln vor. Man kann
auch solche Sulfate noch zufügen, um das Mittel zu formulie-
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- 15 ren oder das Mittel zu verstärken.
Schmutzsuspensionsmittel können ebenfalls zugegeben werden, insbesondere bei der Formulierung sehr benutzter Waschmittel.
Geeignete Schmutzsuspensionsmittel sind Natriumcarboxymethylcellulose,
Natriumcellulosesulfat, niedrig-Alkyl-
und Hydroxy-alkyl-celluloseäther wie Ätnylhydroxyäthylc
ellulo se, Äthylhydroxypropyl-cellulose, Hydroxyäthylcellulose
wie auch Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon. Schmutzsuspensionsmittel werden üblicherweise in Mengen von
ungefähr 0,05 bis 5%, bevorzugt von 0,1 bis 2%, berechnet auf
die Menge der Feststoffe, verwendet.
Wie zuvor ausgeführt, können die Waschmittel in flüssiger Form, als Paste oder in fester Form vorliegen. Wenn die
Wasch- oder Reinigungsmittel eine Paste oder flüssig sind, muß Wasser oder ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel
zugegeben werden, wobei das organische Lösungsmittel üblicherweise ein Alkohol, Polyol oder Alkylätherglykol mit guten
Fließeigenschaften ist, oder man verwendet Mischungen dieser Lösungsmittel. Beispiele geeigneter Lösungsmittel sind
Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, Äthylenglykol, Diäthylenglykol und höhere Polyäthylenglykole mit einem Molekulargewicht
von 108 bis 400, Propylenglykol, Dipropylenglykol und Polypropylenglykole mit einem Molekulargewicht von 136 bis
4000, Butylenglykol, Hexylenglykol, Äthylenglykolmonoäthyläther,
Diäthylenglykol-monoäthyläther und Glycerin. Flüssige Waschmittel von besonders hoher Stabilität und guter
Reinigungswirkung werden erhalten, wenn die oberflächenaktive Komponente (a) eine Mischung aus einer nichtionischen und
einer ampholytischen oberflächenaktiven Verbindung ist. Die Gesamtmenge an Lösungsmittel liegt üblicherweise im Bereich
von 10 bis 9096, bevorzugt 30 bis 70#, bezogen auf das Gewicht des Wasch- bzw. Reinigungsmittels.
Andere Zusatzstoffe wie Bleichmittel wie Natriumperborat, Natriumpercarbonat,
Natriumperdiphosphat und Kaliumpersulfat,
509848/1 109
Korrosionsinhibitoren wie Natriumaluminat und Natriumzinkat
und andere Komponenten wie Färbemittel, Aufheller und Schaumunterdrückungsmittel
können ebenfalls verwendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
In einer Laborwaschmaschine des Terg-0-Tometer-Typs werden künstlich verschmutzte Baumwollproben von der Wäschereiforschung,
Krefeld (WFK), bei 850C in Wasser von 15° dH
15 Minuten gewaschen. Als Waschmittel werden die im folgenden aufgeführten Waschmittel, die mit A, B, C, D, E und U1 bezeichnet
sind, verwendet. U1 ist ein erfindungsgemäßes Waschmittel,
und die Waschmittel A bis E werden zum Vergleich mitverwendet, wobei A ein übliches, im Handel erhältliches Waschmittel ist.
Die verschiedenen Waschmittel werden in einer Menge von 7 g/l Waschbad zugefügt und ihre Formulierungen werden, wie aus dem
Folgenden hervorgeht, in Gew.#, bezogen auf das Trockengewicht des Mittels, angegeben.
Bestandteile A B C D E U1 lineares Dodecylbenzolsulfonat
5
Natriumtalgfettsäureseife 6,5 -
Fettalkohol-polygly-
ko lather (C1 Ζι.ρο^β ttal-
kohol + 8 EO) 6,5 10 10 10 10 10 Alkylpolyglykoläther-
sulfat (C1O-ISA1^1101 - 3 3 3 3 3
+2 EO-Sulfatation)
quaternäre Ammoniumverbindung (+) - - 1,7 2,3 3,4 4,2
Na5P3O10 30 30 30 30 30 30
Na-Silikat.Na-Perborat, . Gleichgewicht
Na-Sulfat,Na-CMC lm ω-excngewicnt
Äquiv.Verhältn.anionisches
Tensid/kationisches Tensid - OO 2 1,5 1,0 0,8
S09848/1109 ORiQfNAL INSPECTED
(+) Die quaternäre Ammoniumverbindung hat die Strukturformel (C10H21OCH2CH(OH)CH2)2N+ (CH^)2Cl"
Die Aufhellungsverbesserung des Testflächengebildes bzw. Testgewebes
wurde durch Reflexionsmessungen in einem Zeiss Elrepho-Photometer durchgeführt und die Messungen wurden in
den Schwarzgehalt entsprechend der Kubelka-Munk-Formel umgewandelt:
K/S - * 2R
worin R das Reflexionsvermögen (bzw. Weißgehalt), ausgedrückt
in % des Reflexionsvermögens von Magnesia, bedeutet. Man erhält die folgenden Ergebnisse:
Waschmittel A B C D E U1
Waschwirksamkeit als
Prozentgehalt des entfernten Schwarzgehalts 78,4 80,7 80,3 80,5 83,1 81,8
Prozentgehalt des entfernten Schwarzgehalts 78,4 80,7 80,3 80,5 83,1 81,8
Die Waschergebnisse für das erfindungsgemäße Waschmittel U1
zeigen, daß es möglich ist, eine gute Waschwirkung zu erhalten, selbst wenn das Verhältnis zwischen anionischen und kationischen
Tensiden unter 1 liegt.
Die weichmachende Wirkung der betreffenden Waschmittel wurde
untersucht, indem man einen weißen Baumwollfrottierstoff in handtuchgroßen Stücken in einer Zylinderwaschmaschine mit 4 kg
Kapazität unter Verwendung des Waschprogramms für Buntwäsche mit einer maximalen Temperatur von 600C wusch. Die verwendeten
Waschmittel wurden in einer Menge von 7 g/l zugegeben und die Härte des Wasser betrug 15° dH. Nach dem Waschen und Trocknen
des Frottierstoffs wurden die Weichheit subjektiv durch Prüfer, die unabhängig voneinander bewerteten, festgestellt.
Die Prüfer bewerteten die Stoffstücke entsprechend der Weichheit, wobei das weicheste Stück 6 Punkte und das härteste
1 Punkt erhält. Die in der folgenden Tabelle angegebenen Werte sind die Durchschnitte dieser Bewertungen.
509848/1109 original inspected
Bewertungszahl 1,2 3,9 2,0 2,9 5,0
Die Stoffproben, die mit dem erfindungsgemäßen Waschmittel IL·
behandelt wurden, wurden von jedem Prüfer als am weichesten bewertet. Aus den erhaltenen Ergebnissen ist offensichtlich,
daß das erfindungsgemäße Waschmittel eine sehr gute weichmachende wie auch reinigende Wirkung zeigt.
Bei einer Reihe von Waschversuchen wurden die sieben Waschmittel, die im folgenden aufgeführt werden und die als A, U2,
U^, Ua, F, G und H bezeichnet werden, untersucht, wobei
die Waschmittel U2» U, und U^ erfindungsgemäße Waschmittel
sind. Zuerst wurde die Waschwirkung geprüft, wobei man das gleiche Verfahren verwendete, wie es in Beispiel 1 beschrieben
wurde, jedoch mit der Ausnahme, daß die Waschmittel in einer Menge von 4 g/l Waschlösung zugegeben wurden. Die weichmachende
Wirkung der unterschiedlichen Waschmittel wurde durch Waschen von Baumwollfrottierstoff bei 60°C in einer Zylinderwaschmaschine
mit einer Kapazität von 4 kg bestimmt. Die Waschmittelkonzentration betrug 4 g/l und die Wasserhärte
betrug 5° dH. Die Frottierstoffbaumwollstücke in Handtuchgröße wurden dann aufgehängt und bei ungefähr 30°C getrocknet
und danach bewerteten Prüfer unabhängig voneinander die Stücke, indem sie den Griff des Stoffes subjektiv bewerteten. Die
Weichheit wurde entsprechend einer Skala von 1 bis 7 bewertet, wobei 1 der härteste Griff und 7 der weicheste Griff
bedeuten. Man erhielt die folgenden Ergebnisse.
509848/1109
Z υ <£. I / d el
- 19 -
Waschmittel A U2 U3 U4 F G H
lineares Dodecylbenzolsulfonat
Natriumtalgfettsäureseife 6,5 Fettalkoholglykol-
äther(C8-i4Fettalko-
hol+7E0+1P0) 6,5 9 9 9 9 9 Alkylpolyglykol-
äthersulfat(gemäß
Beispiel 1) - 1,37 1,50 1,75 2,0 2,25 2,37 quatemäre Ammoniumverbindung
(gemäß Beispiel 1) - 2,25 2,25 2,25 2,25 2,25 2,25 Na5P3O10 30 30 30 30 30 30
Na-Silikat,Na-Per-
borat, Na-SuIfat,
Na-CMC im Gleichgewicht
Äquiv.Verhältn.an-
ionisches Tensid/
katlon.Tensid - 0,7 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2 Waschwirksamkeit 84,4 78,5 81,0 83,9 82,7 84,8 87,1
weichmachende Wirkung ,durchschnittl. Bewertungszahl 1,0 6,6 6,1 5,3 3 3
Die Waschwirksamkeit der erfindungsgemäßen Waschmittel U2, U3
und U4 ist gleich oder etwas geringer als die Waschwirkung
des im Handel erhältlichen Waschmittels A, wohingegen bei den erfindungsgemäßen Waschmitteln die weichmachende Wirkung
wesentlich besser ist.
Um zu bestimmen, in welchem Ausmaß die erfindungsgemäßen Waschmittel
Fettschmutz entfernen können, wurde der folgende Waschversuch durchgeführt. Polyester/Baumwollstoff wurde mit einer
Petrolätherlösung aus einem ölsäuretriglycerid, das mit einem Isotop markiert war, eingeweicht und nach dem Verdampfen des
Petroläthers wurde die Aktivität der Stücke bestimmt. Anschließend wurde bei 6O0C in einem Terg-O-Tometer während
15 Minuten in Wasser von 5° dH gewaschen, gespült und getrock-
509848/1103
ORIGINAL INSPECTED
net, und dann wurde die Aktivität erneut bestimmt. Die Waschmittel,
A, U2 und U3, die bei dem Waschversuch verwendet wurden,
wurden in einer Menge von 7 g/l zugegeben. Man erhielt die folgenden Ergebnisse. Die Waschwirksamkeit ist als Prozentgehalt
von entferntem Fett ausgedrückt.
Waschmittel A U
% von entferntem Fett 12 77 77 Standardabweichung 2,1 4,0 2,3
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Waschmittel eine wesentlich größere Kapazität besitzen,
Fettschmutz zu entfernen,als die im Handel erhältlichen Wasch mittel.
Beispiel 4
In einer Zylinderwaschmaschine mit einer Kapazität von 4 kg werden künstlich verschmutzte Baumwollstoffproben der Wäschereiforschung
Krefeld (WFK) wie auch künstlich verschmutzte Polyester/Baumwollstoffproben (65/35) von Testfabrics Inc.
gewaschen, wobei man das Waschprogramm für Butwäsche verwendet, wobei die maximale Temperatur 600C und die Wasserhärte 5°dH
betragen. Gleichzeitig werden handtuchgroße Stücke von weißem Baumwollfrottierstoff gewaschen und die Weichheit wird nach
dem Trocknen und Waschen bestimmt. Als Waschmittel wird das erfindungsgemäße Waschmittel U^ oder das aus der DT-OS
1 954 292 bekannte Waschmittel I verwendet. Die Formulierungen der Waschmittel, ausgedrückt in Gew.Teilen, und die beim
Waschversuch erhaltenen Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.
509848/1109
MlGlNAL INSPECTED
Bestandteile | U5 | I |
Na5P3O10 | 30 | 35 |
Na2SO4 | 25 | - |
Na2B2O6.8 H2O | 20 | 20 |
Na2O.3,3 SiO2 | 6 | 4 |
MgSiO3 | - | 2,5 |
Carboxymethylcelluose | 2 | 1,5 |
Na^EDTA | - | 0,2 |
Cocoalkyl-dihydroxyäthylaminoxid | - | 12 |
Ditalgdimethyl-ammoniumchlorid | - | 17 |
lineares C1P-Alkylbenzolsulfonat techn.Qualität |
3 | |
quaternäre Ammoniumverbindung(gemäß | ||
Beispiel 1) | 2,25 | - |
Alkylpolyglykoläthersulfat (gemäß | ||
Beispiel 1) | 1,37 | |
Fettalkohol-polyglykolather(gemäß | ||
Beispiel 2) | 9 | - |
Wasser | Rest auf | 100 Gew.Teile |
Äquivalentverhältnis | 0,7 | 0,3 |
Menge an zugefügtem Waschmittel | 5 g/l | 6 g/l |
entfernter Schwarzgehalt(Stoff v.WFK) 87,4% 45,9%
entfernter Schwarzgehalt (Stoff
von Testfabrics) 54,0% 14,5%
Prüft man den Frottierbaumwollstoff subjektiv, so stellt man fest, daß beide Waschmittel ungefähr die gleiche Weichheit
ergeben. Verglichen mit der Wäsche, die mit dem Waschmittel A in Beispiel 1 gewaschen wurde, ist die Weichheit wesentlich
besser. Man kann daraus schließen, daß das Waschmittel entsprechend der DT-OS 1 954 292 eine gute weichmachende Wirkung
zeigt, daß es aber eine schlechte Reinigungskraft aufweist, verglichen mit dem erfindungsgemäßen Waschmittel.
Waschreihen wurden unter den gleichen Versuchsbedingungen wie in Beispiel 4 beschrieben durchgeführt. Zusätzlich zu den
509848/1109
ORIGINAL INSPECTED
in Beispiel 4 angegebenen künstlich verschmutzten Stoffarten wurde weiterhin künstlich verschmutztes Nylonmaterial (von
Testfabrics Inc.) wie auch Baumwollstoff, der mit Protein enthaltendem Schmutz beschmutzt war (EMPA 116 von der Eidgenössischen
Materialprufungsanstelt (EMPA), St. Gallen, verwendet. Die Waschmittel, die in einer Menge von 5 g/l zugegeben
wurden, waren das im Handel erhältliche Waschmittel A von Beispiel 1, das Waschmittel OV von Beispiel 4, das Waschmittel
U6 der gleichen Formulierung wie U5, mit der Ausnahme,
daß 9 Gew.Teile Fettalkohol-polyglykoläther durch 4 Gew.Teile
Fettalkohol-polyglykoläther (erhalten aus C12_iZ|-Fettalkohol +
8 Mol EO) wie auch durch 4 Gew.Teile eines ampholytischen
Tensids des Betaintyps der Formel
CnH2n+1(OC2H4)pOCH2CH4(OH)CH2N
worin η die Zahlen 10 und 16 und ρ die Zahlen 0 und 4 bedeuten,
ersetzt wurden,und ein Waschmittel UU, das dem Waschmittel U5 entspricht, mit der Ausnahme, daß 9 Gew.Teile Fettalkohol-polyglykoläther
durch 10 Gew.Teile Fettalkoholpolyglykoläther der gleichen Art wie bei Waschmittel Ug ersetzt
wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Waschmittel | A | Ü5 | U6 | U7 |
entfernter Schwarzgehalt (Stoff von WFK) |
87,9 | 87,3 | 93,6 | 52,6 |
entfernter Schwarzgehalt (Stoff von Testfabrics) |
50,0 | 50,4 | 87,7 | 66,3 |
entfernter Schwarzgehalt (Nylon) |
92,1 | 75,9 | 95,6 | -+ |
entfernter Schwarzgehalt (Stoff von EMPA) |
57,9 | 37,2 | 58,9 | -+ |
Weichheit (Baumwoll- frottierstoff) |
1,2 | 2,4 | 3,4 | 3,0 |
+ = der Versuch wurde nicht durchgeführt.
509848/1109
Die Weichheit wurde bewertet und entsprechend einer Skala
angegeben, bei der die Teststücke, die den weichesten Griff hatten, 4 Punkte und die, die den härtesten Griff hatten,
1 Punkt erhielten. Die in der Tabelle angegebenen Werte sind durchschnittlich. Vergleicht man das Waschmittel Ug mit dem
Waschmittel U7, so stellt man fest, daß die Zugabe eines
ampholytischen oberflächenaktiven Mittels die Waschkapazität
wie auch die weichmachende Wirkung verbessert.
Waschreihen wurden durchgeführt, wobei man das gleiche Waschverfahren
wie in Beispiel 4 verwendete. Als Waschgüter verwendet man künstlich verschmutzten Baumwollstoff von Wäschereiforschung,
Krefeld (WFK), wie auch sauberen weißen Baumwollfrottierstoff. Die Waschmittel U8, Ug, U10 und U11, die
verwendet wurden, wurden in einer Menge von 5 g/l zugegeben und sie alle hatten das gleiche Gewichtsverhältnis zwischen
anionischer und kationischer Komponente wie das Waschmittel Uc. Die Natur der zugegebenen kationischen und anionischen
Verbindungen, die Mengen davon in Gew.Teilen und die bei den Waschversuchen erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle aufgeführt.
Waschmittel U8 U9 U10 U11
quaternäre Ammoniumverbindung (gem.Beisp. 1) 2,25 - 2,25
Ditalgalkyldimethylammoniumchlorid
Alkylpolyglykoläthersulfat (gem.Beispiel 1) 1,37
Na-dodecylbenzolsulfonat Na-laurylsulfat
Äquiv.Verhältn.anion. Tensid/kation.Tensid 0,81
entfernter Schwarzgehalt (Stoff von WFK) 90,1 Weichheit(Frottierstoff)+
1,0
509843/1109
2,58 | — | 2,58 |
1,37 | - | — |
- | 1,13 | - |
- | 1,04 | |
0,81 | 0,81 | 0,81 |
88,0 | 89,3 | 88,5 |
3,3 | 2,7 | 3,0 |
Die Weichheitswerte entsprechen der Bewertungsreihenfolge und sind keine Bewertungen entsprechend einer Bewertungstabelle
Alle Testproben sind weicher als der Frottierstoff, der mit im Handel erhältlichem Waschmittel A, wie es in Beispiel 1
verwendet wurde, gewaschen wurde. In allen Fällen war die Waschkapazität gut.
Die antistatische Wirkung wurde geprüft, indem man Teststücke aus Polyamidstoff mit den Waschmitteln A und U,- in einer
Zylinderwaschmaschine mit einer Kapazität von 4 kg unter Verwendung des Buntwäsche-Waschprogramms wusch. Die maximale Temperatur
betrug 600C. Die Teststücke wurden getrocknet und bei einer relativen Feuchtigkeit von 6596 konditioniert und die
elektrische Leitfähigkeit des Polyamidstoffs wurde in einem Rotschild-Static Voltmeter gemessen, wobei die Zeit, die erforderlich
war, um die Hälfte der ursprünglichen Spannung (100 Volt) zwischen den Elektroden zu entladen, in Sekunden
gemessen wurde.
Weiterhin wurde mit den Waschmitteln A und Uc ein Versuch
durchgeführt, bei dem Wäschestücke aus Polyamidstoff dem gleichen Waschverfahren wie oben unterworfen wurden, mit der
Ausnahme, daß zu dem letzten Spülwasser eine Lösung aus Ditalgfett-dialkylmethyl-ammoniumchlorid (DTDMAK) in einer
Menge entsprechend 1 g aktiver Substanz/kg Textilmaterialtrockengewicht zugegeben wurden. Diese Versuche wurden als
A + DTDMAK und U5 + DTDMAK bezeichnet. Man erhielt die folgenden
Ergebnisse.
Waschmittel A U5 A+DTDMAK U^+DTDMAK
Halbwertszeit(Sek.) 129 38 89 86
509848/1109
Bei allen Versuchen war die Waschwirksamkeit gut und ungefähr gleich. Aus den Ergebnissen ist erkennbar, daß das Waschmittel
Ur- eine bessere antistatische Wirkung bei Polyamid-
5
stoffen zeigt als ein im Handel erhältliches Waschmittel, selbst wenn im letzteren Fall ein kationischer Weichmacher zum letzten Spülwasser zugegeben wird. Die Zugabe eines kationischen Weichmachers zum letzten Spülwasser ergibt überraschenderweise eine ausgeprägte Verschlechterung in der antistatischen Wirkung des erfindungsgemäßen Waschmittels U5.
stoffen zeigt als ein im Handel erhältliches Waschmittel, selbst wenn im letzteren Fall ein kationischer Weichmacher zum letzten Spülwasser zugegeben wird. Die Zugabe eines kationischen Weichmachers zum letzten Spülwasser ergibt überraschenderweise eine ausgeprägte Verschlechterung in der antistatischen Wirkung des erfindungsgemäßen Waschmittels U5.
509848/1109
Claims (12)
- -26- 2521739Patentansprüche(Λ\ Waschmittel mit weichmachender und/oder antistatischer Wirkung, dadurch gekennzeichnet , daß der oberflächenaktive Teil enthält:(a) von 30 bis 90 Gew.% einer oberflächenaktiven Verbindung mit nichtionischer oder amphoterer Natur oder Mischungen solcher Verbindungen und(b) von 10 bis 70 Gew.% mindestens einer anionischen und mindestens einer kationischen oberflächenaktiven Verbindung,wobei das Äquivalentverhältnis zwischen dem anionischen und dem kationischen Teil 0,60 bis 0,98, bevorzugt 0,70 bis 0,95 beträgt.
- 2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Äquivalentverhältnis zwischen dem anionischen und dem kationischen Teil 0,75 bis 0,90 beträgt.
- 3. Waschmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die nichtionische oberflächenaktive Verbindung die allgemeine FormelRO<C2H4O>P1 <CnH2n 0>p2 Hbesitzt, worinR eine aliphatische oder cycloaliphatische Gruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen oder eine Mono- oder Di-alkylphenylgruppe mit insgesamt 4 bis 24, bevorzugt 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe bedeutet,η die Zahl 3 oder 4 bedeutet,P1 eine ganze Zahl von 4 bis 40, bevorzugt von 5 bis 12, bedeutet, wenn R eine aliphatische oder cycloaliphatische Gruppe ist, und von 6 bis 18, wenn R eine Mono- oder Dialkylphenylgruppe ist, bedeutet und509848/1109- 27 eine Zahl von 0 bis 5, bevorzugt 0 bis 3, bedeu
- 4. Waschmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die ampholytische Verbindung eine Verbindung des Betain- oder Sulfobetaintyps der allgemeinen FormelN-R/.COOist, worinR1, R2 und R, Alkylgruppen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, Alkyiphenylgruppen, worin der Alkylteil 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, bedeuten, undR^ eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe, die von 1 bis 22 Kohlenstoffatome enthält und geeigneterweise von 1 bis 8 Kohlenstoffatome in der Kohlenstoffkette, die das Stickstoffatom mit den Carbonsäure- oder Sulfonsäuregruppen verbindet, enthält und bevorzugt1 nicht mehr als 3 Kohlenstoffatome in dieser Kette enthält.
- 5. Waschmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ampholytische Verbindung die allgemeine FormelN R1R2<Vbesitzt, worinR eine aliphatische oder cycloaliphatische Gruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische Gruppe, die mit einer oder mehreren Alkylgruppen substituiert ist und die insgesamt von 4 bis 18 Kohlenstoffatome in den Alkyl gruppen enthält, bedeutet,509848/1109R1 und Rp unabhängig voneinander Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten,P1, p2 und p, unabhängig voneinander 2, 3 oder 4 bedeuten,n1, n2 und n, unabhängig voneinander ganze Zahlen von 0 bis 10 bedeuten, wobei die Summe von n,., n2 und n, 10 nicht überschreitet, undq eine ganze Zahl von 1, 2 oder 3 bedeutet.
- 6. Waschmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die ampholytische Verbindung ein substituiertes Imidazolincarboxylat ist.
- 7. Waschmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (a) mindestens eine nichtionische oberflächenaktive Verbindung und mindestens eine ampholytische oberflächenaktive Verbindung in einem Gewichtsverhältnis zwischen dem nichtionischen Teil und dem ampholytischen Teil von 1:5 bis 5:1 enthält.
- 3. Waschmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es flüssig ist.
- 9. Waschmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die kationische oberflächenaktive Verbindung eine quaternäre Ammoniumverbindung der allgemeinen FormelR1O(CHpCHXO)n -OCHpCH(OH)CHp 1 2 ni 2 2X+N R2O(CH2CHXO)n -COH2CH(OH)CH2ist, worin509848/1109R1 iand R2 unabhängig voneinander eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine mono-, dioder trialkylsubstituierte Phenylgruppe, die insgesamt 6 bis 18 Kohlenstoffatome in den Alkylgruppen enthält, oder eine Alkylcycloalkylgruppe, die insgesamt 8 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, bedeuten,X ein Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet,R, und R^ unabhängig voneinander eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten undn- und n2 unabhängig voneinander Zahlen von 0 bis bedeuten.
- 10. Waschmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kationische oberflächenaktive Verbindung eine Verbindung der allgemeinen FormelR1R2N (CH3)2Xist, worinR1 und R2 unabhängig voneinander eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine mono-, dioder trialkylsubstituierte Phenylgruppe mit insgesamt 6 bis 18 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen oder eine Alkylcycloalkylgruppe mit insgesamt 8 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten undX Halogen, CH3SO^ oder 1/2 SO^ bedeutet.
- 11. Waschmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die anionische oberflächenaktive Verbindung die allgemeine Formel609848/1109besitzt, worinR1, R2 und R, unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff a tome bedeuten, wobei die Gesamtkohlenstoffatomanzahl in den Alkylgruppen 6 bis 22 beträgt,oder ein Salz davon mit einem Alkalimetall, Erdalkalimetall, Ammoniumion oder einer Aminverbindung.
- 12. Waschmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die anionische oberflächenaktive Verbindung die allgemeine FormelR<OCnH2n>P OSO3H R<0CnH2n>P°?°2HOR1besitzt, worinR eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine mono-, di- oder trialkylsubstituierte Phenylgruppe mit insgesamt 6 bis 18 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, oder eine Alkylcycloalkyl- oder Cycloalkylgruppe mit insgesamt 8 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet,(OCnH2n)- eine Alkylenglykolkette bedeutet, worin η die ganzen Zahlen 2, 3 und/oder 4 und ρ eine Zahl von 1 bis 10 darstellen,R1 ein Wasserstoffatom oder irgendeine der oben bei R definierten Gruppen oder R(OCnH2n)-. bedeutet, oder ein Salz davon mit einem Alkalimetall, Erdalkalimetall, Ammoniumion oder einer Aminverbindung.13· Waschmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß der oberflächenaktive Teil ungefähr 10 bis 40 Gew.#, bezogen auf den Gesamttrockengehalt des Waschmittels, ausmacht.■/,509848/1109
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