DE2512918C3 - Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Gasentladungslampe - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Betrieb einer GasentladungslampeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Gasentladungslampe nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
Aus der DT-OS 21 50 576 ist eine Schaltungsanordnung
zur Resonanzzündung von Gasentladungslampen bekannt, bei der die im Gattungsbegriff angegebenen
Schaltelemente vorhanden sind. Sobald die Gasentladungslampe gezündet ist, wird das hier parallelgeschaltete
Schaltelement gesperrt und tritt während des weiteren Betriebs nicht mehr in Aktion. Voraussetzung
für das Funktionieren dieser Schaltung ist es also, daß die Betriebsspannung höher als die Brennspannung der
Gasentladungslampe liegt, denn der Spannungsabfall an dem Strombegrenzungsglied (Impedanz) muß von der
Betriebswechselspannung ebenfalls aufgebracht werden.
Der im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasentladungslampe
mit einfachen Mittein mit einer Wechselspannung zu betreiben, die ihrer Brennspannung
nahekommt. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist also nicht zur Zündung, sondern zum Betrieb
einer Gasentladungslampe während der Brenndauer bestimmt. Das der Lampe parallelgeschaltete Schaltelement
wird in jeder Halbperiode der Wechselspannung laufend ein- und ausgeschaltet und erzeugt so jedesmal
eine Ladespannung für die strombegrenzende Impedanz, wodurch diese auf einen über der Brennspannung
der Gasentladungslampe liegenden Wert aufgeladen wird. Dies hat den Vorteil, daß die Gasentladungslampe
mit einer Wechselspannung betrieben werden kann, die nicht höher als die Brennspannung ist; demgegenüber
muß normalerweise bekanntlich die Netzspannung etwa 1,5- bis 2mal so hoch wie die Brennspannung der Lampe
sein. Erfindungsgemäß kann dagegen der sonst benötigte, kostspielige und platzraubende Netztransformator
eingespart werden. Für die Zündung der Lampe ist daneben eine andere Vorrichtung bekannter Art (z. B.
ein Impulstransformator) vorgesehen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Schaltungsanordnung möglich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Hierin ist
F i g. 1 das Schaltbild eines Vorschaltgerätes bekannter Art,
F i g. 2 ein Grundsatzschaltbiid des erfindungsgemäßen
Gerätes,
F i g. 3A und 3B Diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Erfindung,
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Vorschalteerätes.
F i g. 5 eine Darstellung des Schwingungsverlaufes an verschiedenen Stellen der Schaltung nach F i g. 4,
F i g. 6 bis 8 Schaltbilder weiterer Ausführungsbeispiele der Erfindung,
F i g. 9A und 9B ein praktisches Ausführungsbeispiel der Anordnung nach F i g. 8 und ein Diagramm zu deren
Erläuterung und
Fig. 1OA und 1OB ein weiteres praktisches Ausführungsbeispiel
und ein Diagramm zu seiner Erläuterung.
Bei den; bekannten Gerät nach F i g. 1 liegt im Lampenstromkreis zwischen der Netzspannungsquelle
1 und der Gasentladungslampe 2 ein Serienresonanzkreis mit der Spule L·. und dem Kondensator C1. Damit
kann z. B. eine Gasentladungslampe mit der Betriebsspannung von etwa 160 V aus einem Wechselspannungsnetz
mit etwa 200 V betrieben werden. Zum Zünden ist ein besonderer Zündkreis ST erforderlich.
Wenn aber die Lampenspannung und die Netzspannung näher aneinander liegen, kommt man nicht mehr ohne
Netztransformator aus, um eine höhere Speisespannung
zu erzeugen; so konnte z. B. bisher eine 40-W-Leuchtstofflampe mit einer Brennspannung von etwa 105 V
niemals aus einem Wechselstromnetz mit der Effektivspannung 100 V betrieben werden, wie oben bereits
erwähnt ist.
Demgegenüber ist in der Grundsatzschaltung nach Fig. 2 parallel zu der hier mit 12 beze hneten
Gasentladungslampe ein Schaltelement 13 geschaltet. Dieses Schaltelement ist so gesteuert, daß es nur in
einem Teil jeder Halbwelle geschlossen ist. Beispielsweise
ist es gemäß F i g. 3A jeweils in der zweiten Hälfte jeder Halbwelle der Wechselspannungsquelle 11 geschlossen
und öffnet sich am Schluß dieser Halbwelle, oder es ist gemäß Fig. 3B während eines festen
Phasenabschnitts in der zweiten Hälfte jeder Halbwelle geschlossen.
Solange das Schaltelement 13 geschlossen ist, lädt sich der Konder.sator Ci auf. In der nächsten Halbwelle
wird die durch diese Energiespeicherung bewirkte Spannung an den Klemmen des Kondensators Ci der
Netzspannung 11 überlagert und mit dieser auf die Klemmen der Gasentladungsröhre 12 gegeben. Die
Schaltung besteht also aus einem ersten Stromkreis, der aus der Reihenschaltung der Drossel L]. des Kondensators
C\ und der Gasentladungslampe 12 besteht, und einem zweiten Stromkreis zur Energiespeicherung, der
aus dem Schaltelement 13, der Drossel L· und dem Kondensator C] besteht.
F i g. 4 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel der Anordnung nach Fig. 2, und Fig. 5 zeigt den Spannungsverlauf
an verschiedenen Stellen der Schaltung nach Fig.4. Das Schaltelement 13 wird wie in Fig. 3A
gesteuert. Die Klemmenspannung der Wechselspannungsquelle 11 hat den Verlauf gemäß Kurve (a) in
Fig. 5. Diese Klemmenspannung wird über eine Gleichrichterbrücke D und einen Widerstand R] auf
eine Zenerdiode ZD in in einem Steuerkreis 14 gegeben. An den Klemmen der Zenerdiode ergibt sich dann eine
trapezförmige Spannung gemäß (b) in Fig.5, die von
Schwankungen der Netzwechselspannung praktisch unbeeinflußt ist. Die Trapezspannung dient zur Speisung
einer Serienschaltung aus einem Widerstand R?
und Kondensator Ct.. Der Kondensator C7 lädt sich
gemäß dem Anfang der Kurve (c) in F i g. 5 auf. Wenn die Spannung am Kondensator C2 die Schwellenspannung
Vp eines Unijunction-Transistors (nachstehend als
UJT abgekürzt) erreicht, macht sie den UJT leitend, und der Kondensator entlädt sich über denselben und einen
Impulstransformator PT. An den Sekundärwicklungen
des Impulstransformators treten infolgedessen die Impulse (d) in F i g. 5 auf. Diese Spannungsimpulse
werden zwischen Gate und Kathode zweier Thyristoren S] und Sz, welche das Schaltelement 13 bilden, angelegt
Die beiden Thyristoren S] und S2 sind antiparallel
geschaltet. Derjenige Thyristor, an den eine positive Spannung angelegt wird, beginnt infolgedessen zu
leiten, d. h., das Schaltelement 13 wird im zweiten Abschnitt der Halbwelle der Wechselspannungsquelle
11 eingeschaltet. Da die Thyristoren gesperrt werden, wenn die an ihnen liegende Spannung durch Null geht,
ergibt sich tatsächlich die in Fig. 3A angegebene Einschaltperiode. Demzufolge fließt durch das Schaltelement
13 über die Drossel Li und den Kondensator G
ein Strom gemäß Kurve (e) in F i g. 5, wobei der aus Lx
und C] gebildete Serienresonanzkreis in Resonanz gerät
und die elektrische Ladung im Kondensator C mit der in F i g. 4 angegebenen Polarität gespeichert wird.
Wenn der Wechselstrom einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet, werden die Thyristoren 5; und S-j
gesperrt, so daß die elektrische Ladung des Kondensators Ci bis zum Beginn der nächsten Halbpariode
bestehen bleibt. Wenn dann in der nächsten Halbperiode die Netzwechselspannung die in F i g. 4 angegebene
Polarität annimmt, unterstützen sich die Netzwechselspannung und die Ladespannung des Kondensators, da
beide nunmehr die gleiche Polarität aufweisen. Infolgedessen liegt an der Gasentladungslampe 12 eine
wesentlich höhere Spannung als die Netzspannung, wodurch eine sofortige Wiederzündung der Lampe
eintritt und die Lampe im Brennzustand erhalten wird. Der Lampenstrom besitzt deshalb den bei (!) in F i g. 5
dargestellten Verlauf. Die entsprechende Lampenspannung ist bei (g) in Fig. 5 gezeigt. Wenn in der neuen
Halbperiode der Netzwechselspannung eine bestimmte Phase erreicht ist, wird einer der Thyristoren Si oder Si
wieder leitend gemacht, d. h., das Schaltelement 13 wird wieder eingeschaltet, so daß der gleiche Vorgang wie
oben beschrieben sich wiederholt. Die Eingangsspannung der ganzen Schaltung hat somit einen kontinuierlichen
Verlauf, der bei (h)in F i g. 5 dargestellt ist.
Die Ausführungsform nach F i g. 6 unterscheidet sich
von derjenigen nach F i g. 4 darin, daß die Drosselspule L] sich im Zweig des zur Gasentladungslampe 12
parallelgeschalteten Schaltelementes 13 befindet. Diese Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Wenn das Schaltelement 13 in einer bestimmten Phase fi einer Halbperiode des Netzwechselstromes
eingeschaltet wird, arbeiten die Drossel L] und der Kondensator Ci als Serienresonanzkreis und wenn der
Netzwechselstrom die angegebene Polarität hat, wird eine elektrische Ladung der angegebenen Polarität im
Kondensator d gespeichert. Der Zeitpunkt, in welchem der durch das Schaltelement 13 fließende Strom
verschwindet, ist so gewählt, daß die nächste Halbperiode des Netzwechselstromes gleichzeitig beginnt, so daß
das Schaltelement 13 an dieser Stelle ausgeschaltet wird. Da im Kondensator Ci beim Abschalten des Schaltelementes
13 die höchstmögliche Ladung mit der angegebenen Polarität angesammelt ist und die
Polarität des Netzstromes nunmehr umgekehrt wie vorher verläuft, addieren sich die Kondensatorspannung
und die Netzspannung an den Klemmen der Gasentladungslampe 12. Diese wird deshalb sofort
wieder gezündet und die im Kondensator gespeicherte Energie auf die Lampe 12 übertragen.
In Her AlKfilhriincrsfnrm narh F i σ 7 icf Hi*>
Plrr\cc^l / .
in Reihe mit der Gasentladungslampe 12 geschaltet, und das Schaltelement 13 liegt parallel zu dieser Reihenschaltung.
Diese Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Wenn das Schaltelement 13 in einer bestimmten Phase fi einer Halbwelle des Netzwechselstromes
eingeschaltet wird, lädt sich der Kondensator C1
entsprechend der Momentanspannung der Wechselstromquelle 11 auf, bis das Schallelement 13 abgeschaltet
wird. Wenn die Netzspannung die angegebene Polarität hat, lädt sich der Kondensator mit der
dargestellten Polarität auf. In der nächsten Halbperiode des Netzstromes addieren sich die Kondensatorspannung
und die Netzspannung an den Klemmen der Gasentladungslampe 12, so daß diese leicht und schnell
wiedergezündet wird. Die im Kondensator Q angesammelte Ladung fließt nun über die Gasentladungslampe
12 ab, aber da sie über den Serienresonanzkreis Ci, L]
fließen muß, verläuft der Entladestrom in Form einer Sinusschwingung.
In der Ausführungsform nach F i g. 8 ist der Kondensator G ganz weggelassen. Die Wechselstromquelle
11, die Drossel Li, ein Glühfaden f\ der
Gasentladungslampe 12, das Schaltelement 13 und ein zweiter Glühfaden f2 der Lampe 12 bilden einen
Serienkreis. Das Schaltelement 13 liegt also auch hier parallel zur Entladestrecke der Gasentladungslampe 12.
Diese Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Vom Beginn der Halbperiode der Netzwechselspannung bis zu einer bestimmten Phase f| bleibt das
Schaltelement 13 eingeschaltet. Infolgedessen fließt ein Vorstrom durch die Drossel L\ und das Schaltelement 13
sowie die Glühfäden /i und f2, so daß diese aufgeheizt
werden. Gleichzeitig wird Energie in der Drossel L\ gespeichert. Im Zeitpunkt fi wird das Schaltelement 13
abgeschaltet, wodurch eine Induktionsspannung L . in
der Drossel L\ erzeugt wird. Diese Induktionsspannung überlagert sich der Netzwechselspannung und unterstützt
die Aufheizung der Heizfäden, so daß die Lampe leicht wiedergezündet wird. In der restlichen Halbperiode
wird die aus der Drossel L\ abfließende Energie der Netzspannung überlagert und der Gasentladungslampe
zugeführt.
Fig.9A zeigt ein praktisches Ausführungsbeispie!
der Schaltung nach F i g. 8. Eine Wechselspannungsquelle 21 ist mit der Drossel 22, dem Kondensator 23,
dem Heizfaden /, einer Gasentladungslampe 24, einer Gleichrichterbrücke D\ und dem zweiten Heizfaden f2
der Gasentladungslampe in Reihe geschaltet. Das Schaltelement 25 besteht aus der Gleichrichterbrücke
D] und einem Transistor Q, der von einer Steuerschaltung
26 gesteuert wird. Die Glühfaden f\ und F2 der
Gasentladungslampe sind so geschaltet, daß sie durch
eine Hilfswicklung der Drossel 22 geheizt werden. Die Steuerschaltung 26 enthält eine Gleichrichterbrücke D2,
deren positive Ausgangsklemme über Widerstände A3 und Rs mit der Basis des Transistors Q verbunden ist,
während die negative Ausgangsklemme der Gleichrichterbrücke mit dem Emitter des Transistors Q
verbunden ist Parallel zu den Ausgangsklemmen der Gleichrichterbrücke liegt ein Spannungsteiler A1, A2, an
dessen Teilpunkt über einen Widerstand Ra die
Gate-Elektrode eines Thyristors S angeschlossen ist, der
zwischen die Verbindungsstelle der Widerstände A3 und
Rs und die negative Ausgangsklemme der Gleichrichterbrücke D2 geschaltet ist Der Kollektor des Transistors
Q im Schaltelement 25 ist an die positive Ausgangsklemme der Gleichrichterbrücke D\ angeschlossen, während
der Emitter des Transistors Q mit der negativer Ausgangsklemme dieser Brücke verbunden ist.
Die Steuerschaltung 26 arbeitet folgendermaßen. De am Ausgang des Gleichrichters D2 gleichgerichtet
s Strom erscheint über die Widerstände R1 und R-, an dei
Basis des Transistors Q. In der Phase fi (Fig. 9B) wire
das Schaltelement 25 somit eingeschaltet. Andererseit fallt die gleichgerichtete Spannung auch an den
Spannungsteiler R], R2 ab. In einer Phase I2, die vorr
κι Teilverhältnis, dem Widerstand R<
und der Schwellen spannung des Thyristors 5 abhängt, wird der Thyristo gezündet und beginnt zu leiten. Dadurch bricht di(
Basisspannung des Transistors Q zusammen und da Schaltelement 25 wird von diesem Zeitpunkt I2 bis zun
Ende der betreffenden Halbperiode gesperrt.
Die Gasentladungslampe 24 wird von einer nich dargestellten Zündvorrichtung gezündet. Bei eine
bestimmten Phase /, nahe dem Beginn jeder Halbperio de der Netzspannung wird, wie soeben beschrieben, da
:o Schaltelement 25 eingeschaltet. Von da an fließt eir
Zusatzstrom von der Wechselstromquelle 21 durch di Drossel 22, wodurch Energie mit der dargestelltei
Polarität in der Drossel gespeichert wird. Wenn dann ir der Phase t2 das Schaltelement 25 abgeschaltet wire
2s entsteht durch die angesammelte Energie eine höh
Induktionsspannung in der Drossel 22. Dieser Span nungsstoß gelangt auf die Gasentladungslampe 24 um
überlagert sich der Netzspannung, so daß sich de Lampenstrom aus der unmittelbar von der Wechsel
to stromquelle 21 bezogenen Energie und der in de Drossel 22 gespeicherten Energie zusammensetzt. Kur
nachdem die Netzspannung die nächste Halbperiodi begonnen hat, wird das Schaltelement 22 bei de
nächsten Phase t] wieder eingeschaltet, wodurch de
Lampenkreis nahezu kurzgeschlossen wird. Die Lampi wird also nicht mehr mit dem Netzwechselstrorr
gespeist. In der Periode zwischen der Phase I2 und de
nächsten Phase U wird aber der Hilfskondensator 2'. vom Lampenstrom in der dargestellten Polaritä
aufgeladen, so daß im gleichen Zeitpunkt, in welchen das Schaltelement 25 bei der nächsten Phase t
geschlossen wird, die im Hilfskondensator 23 gespei cherte Energie durch das eingeschaltete Schaltelemen
25 und die Gasentladungslampe 24 abfließen kann unc ein Lampenstrom in der gleichen Richtung wie dii
Netzwechselspannung fließt. Obwohl also der von de Wechselspannungsquelle 21 und der in der Drossel 2.
angesammelten Energie herrührende Lampenstrom in Intervall zwischen den Phasen /1 und h unterbrochei
so wird, fließt dank dem Hilfskondensator 23 de Lampenstrom weiter.
Ein anderes praktisches Ausführungsbeispiel de grundsätzlichen Anordnung nach F i g. 8 ist in F i g. 10/
dargestellt In diesem Falle bildet die Wechselspan
SS nungsquelle 21 zusammen mit der Drossel 22, den Glühfaden f\ der Gasentladungslampe 24, dem Konden
sator 23, einem als Schaltelement dienenden Triac 2 und dem Glühfaden F2 der Lampe 24 einen geschlosse
nen Stromkreis. Der Triac 27 wird von eine
Steuerschaltung 28 gesteuert Die Steuerschaltung 28 is
in diesem Falle als Kippschwingungsoszillator ausgebil det Dieser enthält einen Spannungsbegrenzer 29, de
einerseits über einen Widerstand 30 mit der Wechsel Spannungsquelle 21 und andererseits mit dem Glühfa
fts den h der Lampe 24 verbunden ist Parallel zu den
Spannungsbegrenzer 29 liegt die Reihenschaltung eine Widerstandes 31 und eines Kondensators 3Z An de
Verbindungsstelle dieser beiden Schaltungselemente is
ein Schaltelement 33 für beide Stromrichtungen angeschlossen, das zur Gate-Elektrode des Triac 29
führt.
Die Arbeitsweise dieser Schaltung wird an Hand der Fig. 1OB erläutert. Wenn die Gasentladungslampe 24
gezündet hat, wird in der festen Phase fi jeder Halbperiode der Netzwechselspannung Vi von der
Steuerschaltung 28 ein Impuls Vp erzeugt, der auf das
Gate des Triac 27 gelangt und diesen einschaltet. Dadurch wird ein steil ansteigender Strom in der
Drossel 22 hervorgerufen, da die Drossel 22 und der Kondensator 23 einen Serienresonanzkreis bilden.
Durch diesen Strom wird elektromagnetische Energie in der Drossel 22 gespeichert. Ebenso wird im Kondensator
23 eine elektrische Ladung gespeichert. Die Spannung am Kondensator 23 wird über den Triac 27
auf die Gasentladungslampe 24 gegeben und wenn der Spannungsanstieg einen bestimmten Wert erreicht,
zeigt die Gasentladungslampe 24 rasch eine fallende Widerstandscharakteristik, weshalb der Kondensator
23 sich rasch über die Lampe entlädt. Hierbei fließt ein elektrischer Strom entgegengesetzt der Aufladerichtung
des Kondensators, weshalb der Triac 27 sich in der Phase h der Netzspannung abschaltet. Durch das
plötzliche Abschalten wird ein kräftiger SpannungsstoG von der in der Drossel 22 angesammelten Energie
erzeugt. Dieser Spannungsstoß gelangt zusammen mil der Netzspannung V'i auf die Gasentladungslampe. Die
Lampe wird also durch die hohe Klemmenspannung sofort wiedergezündet und mit einem Lampenstrom
versorgt, der einerseits von der Wechselspannungsquel· Ie und andererseits von der in der Drossel 22
gespeicherten Energie herrührt.
Wenn der Triac 27 in der Phase fi der nächster
Halbperiode der Netzwechselspannung V1 wiedei
eingeschaltet wird, ist der inzwischen aufgeladen« Kondensator 23 wieder zu der Gasentladungslampe 24
parallel geschaltet und entlädt sich über diese, so daß die vom Netz gelieferte elektrische Energie sich wieder ir
der Drossel 22 ansammeln kann und das gleiche Spie sich fortsetzt.
Hierzu r> Blatt Z
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Gasentladungslampe
mit einem im Lampenstrom S liegenden Strombegrenzungsglied und einem elektronischen
Schaltelement, das in der Weise parallel zur Gasentladungslampe geschaltet ist, daß bei
eingeschaltetem Schaltelement ein Ladekreis zur Energiespeicherung in dem Strombegrenzungsglied ι ο
und bei ausgeschaltetem Schaltelement ein Entladekreis zur Speisung der Gasentladungslampe mit der
gespeicherten Energie gebildet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Wechselspannungsquelle (11, 21) mit einer der Brennspannung
der Gasentladungslampe (12, 24) annähernd gleichen Betriebswechselspannun^, sowie eine mit
dieser synchronisierte Steuerschaltung (14, 26, 28) vorhanden ist, die im Brennzustand der Gasentladungslampe
das elektronische Schaltelement (13,15, 27) in jeder Halbperiode einmal einschaltet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (13) aus zwei
antiparallel geschalteten Thyristoren (Su ·£>) besteht,
die von der Steuerschaltung (14) in einer festen Phase (U) jeder Halbperiode der Netzwechselspannung
geöffnet werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (14) einen
Gleichrichter (D) für die Netzwechselspannung, eine yo
an den Gleichrichter angeschlossene Serienschaltung eines Widerstandes (R2) und eines Kondensators
(C2), einen Widerstand (Ri) und die Primärwicklung eines Impulstranformators (PT) enthält, denen
die gleichgerichtete Spannung über einen Unijunction-Transistor (UJT) zugeführt wird, an dessen
Emitter die Ladespannung des Kondensators (Ci) liegt, wobei der Impulstransformator zwei Sekundärwicklungen
aufweist, die je mit der Gate-Elektrode eines der beiden Thyristoren (Si, Si) verbunden
sind (F ig. 4).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (25) eine
erste Gleichrichterbrücke (Di), die parallel zu der Gasentladungslampe (24) geschaltet ist, und einen
mit Kollektor und Emitter an die Ausgänge der Gleichrichterbrücke angeschlossenen Transistor (Q)
enthält, sowie daß eine Steuerschaltung (26) für das Schaltelement eine parallel zur Wechselspannungsquelle
(21) geschaltete zweite Gleichrichterbrücke (D2) enthält, deren Ausgangsklemmen mit Basis und
Emitter des Transistors (Q) verbunden sind, daß Basis und Emitter des Transistors ferner über einen
Widerstand (R5) und einen Thyristor (S) verbunden sind und daß die Gate-Elektrode des letzteren an
einen parallel zum Ausgang der zweiten Gleichrichterbrücke (D2) geschalteten Spannungsteiler (Rt,
R2) angeschlossen ist (F i g. 9A).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (27) ein Triac
ist, der parallel zu der Gasentladungslampe (24) liegt und von einem mit der Wechselspannungsquelle (21)
verbundenen Kippschwingungsoszillator (28) gesteuert wird (F i g. 10A).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch fts. gekennzeichnet, daß der Kippschwingungsoszillator
(28) einen Spannungsbegrenzer (29) enthält, der einerseits über einen Widerstand (28) mit einem Pol
der Wechselspannungsquelle und andererseits mit dem entgegengesetzten Glühfaden (ffi der Gasentladungslampe
verbunden ist, uaU parallel zu dem Spannungsbegrenzer die Reihenschaltung eines
Widerstandes (31) und eines Kondensators (32) liegt und daß zwischen die Verbindungsstelle der
letzteren und die Gate-Elektrode des Triac (27) ein symmetrisches Schaltelement (33) eingefügt ist.
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