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DE2507697A1 - Innenbacken-trommelbremse - Google Patents

Innenbacken-trommelbremse

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DE2507697A1
DE2507697A1 DE19752507697 DE2507697A DE2507697A1 DE 2507697 A1 DE2507697 A1 DE 2507697A1 DE 19752507697 DE19752507697 DE 19752507697 DE 2507697 A DE2507697 A DE 2507697A DE 2507697 A1 DE2507697 A1 DE 2507697A1
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lever
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Leslie Cyril Chouings
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer
    • B60T7/203Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer with automatic brake release or reduction in case of reverse travel, e.g. by means of mechanisms mounted on the draw bar
    • B60T7/206Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer with automatic brake release or reduction in case of reverse travel, e.g. by means of mechanisms mounted on the draw bar by means of mechanisms mounted on trailer drum brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2127/00Auxiliary mechanisms
    • F16D2127/08Self-amplifying or de-amplifying mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
gi^l-o. jg ,;-*:.; κ. z^jz
43 E i J fc N - ü:! t; t \ ι ϊ - A» ·: ■ .;-.-.,: ,.-j
LESLIS CTHXL CHOUXNGS, Holly Croft, Bourton, Hr. Rugby, Warwickshire / England.
Innenbacken-Trommelbremse
Di· Erfindung betrifft ineb·sonder· für den Bineatz in Anhängern geeignet· Xnnenbacken-Trommelbremeen·
Bei Anhängern wird angestrebt, die Bremsen so auszulegen, daß das Bremsmontent bei Drehung der Trommel in einer Richtung erheblich geringer als bei Drehung der Trommel in entgegengesetzter Richtung ist. So blockiert beispielsweise eine von einem Überhol» oder Auflaufmechanismua betätigte Anhängerbremse, wenn der Anhänger in steilem Gefälle nach oben aurückgeschoben wird. Daher ist eine Anhängerbremse erforderlich, dl· bei Rückwärtsbewegung ein niedriges Bremsmoment jedoch das voll· Bremsmoment bei Vorwärtsbewegung erzeugt. Solche Anhängerbremsen sind bereits bekannt. So sind beispielsweise Bremsen mit Verbundbacken bekannt, von denen jede einen inneren und einen äußeren, relativ zueinander beweglichen Teil hat, wobei die Betätigungs- oder Zuspannvorrichtung auf die inneren Teile einwirkt, während die äußeren Teil· die Bremsbeläge tragen. Während der Vorwärtsdrehung wirken dl* Backen in normaler Veise, während bei RUokwärtsdrehung dl· äußeren Teile durch die auf die Bremsbeläge ein-
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wirkenden Reatkionskräfte relativ zu den inneren Teilen verschoben werden, wodurch der effektive Durchmesser der Backen verringert wird, so daß zur Erzielung eine· vorgegebenen Bremsmoment· eine größere Zuspannbewegung an der Betätigungsvorrichtung erforderlich ist.
Außerdem ist es bekannt, einen feder ge spannten Bauteil vorzusehen, der einer der Bremsbacken zugeordnet ist und der sich während einer Rückwärtsbewegung entgegen seiner Federspannung verschiebt und dadurch bezüglich der ihm zugeordneten Bremsbacke den Aufbau eines wirksamen Bremsmoments verhindert·
Die Erfindung befasst sich mit der Verbesserung von insbesondere für Anhänger geeigneten Bremsen, die bei der Vorwärtsbewegung volles Bremsmoment geben, jedoch bei Rückwärtsbewegung infolge von Änderungen der Seaktionskräf te der Backen ein niedriges Moment erzeugen, dabei jedoch durch eine Parkbremse so betätigt werden können, daß sie ein volles Moment geben, ohne daß dabei eine hohe Federvorspannung überwunden werden muß«
Srfindungsgemäß wird hierfür eine Trommelbremse vorgeschlagen, die mit einer Bremstrommel, zwei zwischen einer gespannten und einer ungespannten Stellung in der Trommel beweglich angeordneten Bremsbacken, einer die Bremsbacken in ihrer Frei gäbest ellung vorspannenden Federanordnung, einer zwischen benachbarten Enden der beiden Bremsbacken angeordneten Backenzuspannvorriohtung, und einer Backenanschlag-und Momenten-Begrenzungseinrichtung versehen ist, die •e ausgebildet ist, daß in der zugespannten Stellung der Bremsbacken ein Spalt vorbestimmter Größe
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gegeben ist, wenn die Bremstrommel in einer Dreh» richtung umläuft, dagegen infolge der uurch die Anlage der Backen an der Trommel erzeugten Reaktionskräfte kein oder im wesentlichen kein Spalt auftritt, wenn die Bremstrommel sich in zugespannter Stellung der Bremsbacken in entgegengesetzter Richtung dreht, wodurch bei einer Drehung der Bremstrommel entgegengesetzter Richtung eine größere Aueeinanderbewegung der Bremsbackenenden bezüglich ihrer in ungespanntem Zustand eingenommenen Stellung erforderlich ist, um ein vorgegebenes Bremsmoment zu erzeugen, als dies bei einer Drehung der Bremstrommel in der ersten Richtung der Fall ist, wobei die Momenten-Begrenzungseinrichtung- , so ausgebildet ist, daß bei einer von beiden Drehrichtungen und in zugespannter Stellung befindlichen Bremsbacken die von einem Bremsbacken erzeugte Reaktionskraft den Spalt su verringern sucht· Die Ausgestaltung ist dabei so getroffen, daß die ftomenten-Begrenzungseinrichtung einen schwenkbar in einem feststehenden Teil der Bremse gelagerten Hebel aufweist, der direkt oder über Verbindungselemente an den anderen Bremsbackenenden angreift, wobei der Angriff des Hebels an diesen beiden Bremsbackenenden mit unterschiedlichen Radien h&xogmn. auf den Hebelschwenkpunkt erfolgt, und daß der Hebel in «ine Rühestellung vorgespannt ist, die er annimmt, wenn die Backen in ungespanntem Zustand stehen, während die Reaktionskräfte ( 1 ) den Hebel bei gespannten Backen und Drehung der Bremstrommel in der ersten Richtung im wesentlichen in seiner Ruhestellung halten^ ( 2 ) den Hebel dagegen verschwenken und so den Spalt schließen oder im wesentlichen schließen,
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wezin die Bremetrommel sich In entgegengesetzter Richtung dreht.
Die Backen können eo angeordnet werden, daß eine In auflaufendem und die andere In ablaufendem Sinne wirkt, oderdie Backen können auch nach Art einer Duo-Servo-Bremse angeordnet werden.
Außerdem kann eine erste und eine zweite Bremsbetätigungseinrichtung vorgesehen sein, wobei der zweiten Betätigungseinrichtung eine Abβehalteinrichtung zugeordnet ist, die eine Verschwenkung des Hebels verhindert. Bei einem Anhängen ist die erste Bremsbetätigungeeinrichtung die Betätigungseinrichtung für die normale Auflaufbremse --,und die zweifeBetätigungseinrichtung ist die sogenannte Park- oder Feststellbremse·
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigtt
Fig. 1 ein Bremekraftdiagraram einer mit einer
auflaufenden und einer ablaufenden Bremsbacke versehenen Bremse}
Fig. 2 eine Ansicht der Bremsbacken und der Momenten-Begrenzungs einri chtung einer ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellenden, mit Auflauf- und Ablaufbacke versehenen Bremse}
Fig. 3 eine Ansicht der Bremsbacken und einer Momenten-Begrenatungseinrichtung einer ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellenden Bremse mit Auflaufund Ablaufbacket und
Fig. k eine schematische Ansicht einer ein
drittes Aueführungsbeispiel der Erfindung darstellenden Duo-Servo-Bremse.
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Zunächst vird auf Fig. 2 Bezug genommen. Di· Bremse weist eine schwimmende Zuspannvorrichtung 110 auf, die zwischen den ersten oder oberen Enden 111 und 112 der Bremsbacken 113 bzw. 114 angeordnet ist. Die anderen Enden der Bremsbacken 113 und 114 sind bei 115 und 116 gezeigt und einem Anschlag 117 zugeordnet y der am Bremsschild 118 befestigt ist. Die Enden des Anschlags sind geschlitzt, so daß das Ende 115 der Bremsbacke 113 in einen ersten Schlitz 119 eingreift und auf dem Grund des Schlitzes anliegt. Am anderen Ende des Anschlags ist ein Schlitz 120 mit einer Grundfläche 121 vorgesehen, von der das Ende 116 der Bremsbacke 114 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung einen Abstand 122 hat.
Ein Hebel 123 ist an der Backe 113 um einen eine feste Schwenkachse bildenden Stift 124 schwenkbar gelagert, wobei der Stift 124 im wesentlichen im Bereich des Endes 115 der Backe liegt. Der Hebel ist mit einem abgerundeten Vorsprung 125 versehen, der außerhalb des Schlitzes 119 am linken Ende 126 des Anschlage 117 anliegt. Eine mit geschlitzten Enden 128 versehene Drucketrebe 127 ist zwischen der Backe 114 und dem Hebel 123 angeordnet. Das gegabelte Ende 128 der Druckstrebe spreizt den Hebel 123 und greift in einen Schlitz 129 dieses Hebels ein. In ähnlicher Weise apreizt das gegabelte Ende 130 der Druckstrebe 127 den Steg I3I der Backe 114 und greift in einen Schlitz 132 der Backe ein. Sin Ende 134 einer Spannfeder 133 ist in eine öffnung 135 im Steg 136 der Backe 113 eingehängt, während ihr anderes Ende an einem am rechten Ende des Anschlags 117 befestigten Halter I70 angreift.
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— ο —
Die Bremsbacken 113 und 114 sind in Fig. 2 in ihrer ungespsainten Stellung gezeigt. Wenn die Zuspannvorrichtung 110 nunmehr betätigt wird und die Bremstrommel sich in der durch den Pfeil F angezeigten -Vorwirtsrichtung dreht, wirkt die durch die Anlage der Backe 113 an der Trommel erzeugte Reaktionskraft über den Stift 124 auf den Hebel 123 ein und versucht den Hebel um die Anlagezone des Vorsprungs 125 des Hebels mit dem Ende 126 des Anschlags, d.h. in Uhrzeigerrichtung zu verschwenken. Diese Kraft wird durch den Hebel 123 verstärkt und über die Druckstrebe 127 auf die Backe 114 übertragen. Ob» wohl die auf die Backe 114 wirkende Reaktionskraft über die Druckstrebe 127 nach links wirkt und versucht, den Spalt oder Abstand 122 zu schließen, übersteigt die über die Strebe 127 einwirkende verstärkte Kraft der Backe 113 die Reaktionskraft der Backe 114, wodurch das Ende 116 dieser Backe von der Grundfläche 121 des Schlitzes 120 abgehoben gehalten wird, so daß der Abstand 122 erhalten bleibt.
Venn Jedoch die Brems trommel sich nunmehr in der durch den Pfeil H angezeigten Weise in Rückwärtsrichtung dreht, wirkt die Reaktionskraft der Baoke 114 über die Druckstrebe 127 auf den Hebel 123 iind versucht, den Hebel im Gegenuhrzeigersinn um den Schwenkpunkt 125, 126 au verschwenken. Das Moment der Reaktionskraft der Backe 113 um den Schwenkpunkt 125, 126 reicht nicht aus, um das Moment der über die Druckstrebe 127 «inwirkenden Reaktionskraft der Backe 114 au überwinden, wodurch der Hebel 123 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird und das Ende 116 der Backe 114 in Richtung
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auf dl« Grundfläche des Schlitzes 121 verschoben werden kann. Der zwischen den Enden 111 und 112 der Backen 113 und 114 bestehende Abstand wird also größer.
Die üblichen Bremszuspannvorrichtungen sind normalerweise so ausgelegt, daß der Hub der Zuspannvorrichtung 110 auf eine solche Größe beschränkt ist, daß das Ende 116 gerade von der Grundfläche des Schlitzes 121 auf Abstand gehalten ist, obwohl der Abstand oder Spalt 122 im wesentlichen verschwunden ist· Auf diese Weise wird also die Erzeugung eines hohen Bremsmoments in Rtickwärtsrichtung verhindert. Es ist jedoch ersichtlich, daß das Bremsmoment in Vorwärtsrichtung nicht in der in Verbindung mit dem an zweiter Stelle geschilderten bekannten Stand der Technik erwähnten Weise durch eine Feder begrenzt ist, sondern nur durch die Stärke der verschiedenen Bremsbauteile ·
Eine zweite als Park- oder Feststellbremse dienende Betätigungseinrichtung wird mit einem größeren Zuspannweg versehen, die die Zuspannvorrichtung 110 so betätigt, daß das Ende 116 an der Grundfläche 121 des Schlitzes 120 zur Anlage kommt, wobei der Spalt aufgehoben wird und die Backen 113 und XIk in üblicher Weise an die Trommel angepresst werden. Es ist ersichtlich, daß lediglich die Kraft der üblichen Rückzugfeder S1 und der ebenfalls als Bückzugfeder wirkenden Feder 133 überwunden verden muß, so daß die erforderliche Kraft der zur Betätigung einer konventionellen Bremse erforderlichen Kraft ähnlich ist und faktisch nicht die Gefahr besteht, daß der Spalt 122 beim Anziehen der Feststellbremse nicht aufgehoben wird.
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Die erste Feder 133 spannt den Hebel 123 In die In Fig. 2 gezeigte ungespannte Stellung der Bremse vor und bildet daher eine Runestellung der Bremsbacken. Außerdem verstärkt sie die Reaktionskraft der Backe 113 während des Bremsens bei Vorwärtsfahrt und verringert die bei einem Bremsen bei Rückwärtsfahrt von der Backe 114 erzeugte Reaktionskraft , wobei sie jedoch im letztgenannten Fall nicht stark genug ist, um im Zusammenwirken mit der Reaktions· kraft der Backe 114 den Hebel 23 an einer Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn zu hindern, so daß der Spalt 122 verschwindet.
Diese Zusammenhänge werden in Verbindung mit Fig. näher erläutert. Bei der folgenden Analyse wird angenommen» daß die Reibungskoeffizienten zwischen jedem Bremsbelag und der Trommel von gleicher Größe und die Längen der Bremsbeläge gleich sind, so daß die Abstände A und B bei jeder Backe gleich sind. Außerdem wird angenommen) daß die vorgesehene maximale Zuspannkraft P ebenfalls für beide Bremsbacken gleich ist. Die Resultierenden der Äormal-und der Reibungskräfte der Backen werden bei einer Drehung der Trommel in Vorwärtsrichtung in der Figur als Vorwärtsresultierende und die entsprechenden Resultierenden bei Drehung der Trommel in umgekehrter Richtung als Rückwärtsresultierende bezeichnet.
Die bei Vorwärtsdrehung· (pfeil F in Fig. 2) der Bremstrommel vom Auflaufbacken 113 auf den Anschlag 117 ausgeübte Kraft ist in Fig. 1 rechte gezeigt und hat die Größe PA . Die vom Ablaufbacken
b
auf den Anschlag 117 ausgeübte Kraft ist in Fig.
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links gezeigt und hat die Größe — .
Das Bremamoment kann angegeben werden als Produkt der auf den Anschlag einwirkenden Ifetto-Reaktionskräfte und des radialen Abstands r vom Bremstrommel-Mittelpunkt und beträgt daher im Uhrzeigersinn wirkendι
PB I
~J
Sie durch den Hebel 123 erzeugte Krafterhöhung und die Wirkung der Fader 133 werden so ausgelegt, daß der Spalt 122 gerade noch auftritt, wenn die vom Ablaufschuh 114 auf den Anschlag einwirkende Kraft gleich Mist.
Wenn die Drehrichtung der Bremstrommel nunmehr entgegengesetzt ist (Richtung des Pfeils K in Fig. 2), ist die Anlagekraft der Backe114 am Anschlag 117 durch die Wirkung des Hebels 123 und der Feder 133 auf £2. beschränkt, wenn der Spalt 122 bestehen-
A bleiben soll, und daher ist die Zuspannkraft (d.h. die von der Zuspannvorrichtung 110 ausgeübte Kraft) begrenzt auf 22. χ B » PB wenn der Spalt 122
A T^ JZ
bleiben soll.
Unter diesen Bedingungen ist auch die auf die andere Backe einwirkende Zuspannkraft begrenzt auf £& und
daher ist die Abstützkraft der Backe 113 *" Anschlag .2
117 gleich ig," χ Β
Ä2 TT
Das bei Drehung der Bremstrommel in Rückwärtsrichtung zuz' Verfügung stehende Bremsmoment ist bei Bestehen des Spaltes 122 also
Σ&
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Da die Größe der Zuspannbewegung der Bremsbetätigungseinrichtungen derart begrenzt ist, daß ein Verschwinden des Spalts 122 unter Einfluß der Zuspnnnkraft verhindert wird, ist über die Zuspannvorrichtung bei Rückwärtsdrehung maximal auf die Backen übertragbare Kraft ££ . Daraus folgt das Verhältnis des maximalen Bremsmomente bei Vorwärtsdrehung zum maximalen Bremsmoment bei Rückwärtsdrehung zu
A-Bi B
BA A
Typische Größen für A und B sind 6" (15,24 cm) und
2* (5,08 cm), was ein Verhältnis von 2,67 ι 0,29, d.h.
11,1 ergibt.
Wenn das maximale Moment bei Rückwärtadrehrichtung erzeugt wird, wird die Bremsbacke Hk durch die Reaktionskraft soweit verschoben, daß der Spalt 122 verschwindet. Aue den vorstehenden Erörterungen geht hervor, daß mit den normalen Bremebetatigungseinrichtungen nur ein niedriges Bremsmoment in Rückwärtadrehrlchtung erzeugt werden kann.
Die Park- oder Feststellbremse ist andererseits mit einem hinreichend großen Zuspannweg versehen, um die oberen Anden der Bremsbacken 113 und 11*» soweit auseinanderzuspreizen, daß der Spalt 122 vollständig verechvindet, wodurch die Enden 116 der Backe Hh an der Grundfläche 121 dee Sehlitses 120 anliegt. Die
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Feststellbremse beaufschlagt die Bremsbacken daher in üblicher Weis· und das Brememoment wird unabhängig von der Drehrichtung der Trommel gleich
Als in Fig. 2 in gestrichelten Linien gezeigte alternative Ausgestaltung kann eine der Feststellbremse zugeordnete Abschaltvorrichtung vorgesehen sein, die ein Verschwenken des Hebele 123 bei Betätigung . der Feststellbremse verhindert. Der Hebel 123 ist mit einer Verlängerung 100 versehen, die mit einem am Bremsschild schwenkbar gelagerten Anschlag 101 zusammenwirkt· Der Anschlag 101 ist zwischen der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien und der in gestrichelten Linien dargestellten Stellung verschwenkbar. Es ist ersichtlich, daß in der letztgenannten Stellung eine Bewegung des Hebels 123 im Gegenuhrzeigorsinn, die £u einem Verschwinden des Spaltes 122 führen würde, verhindert wird. Der Anschlag 101 wird von ainor Feder 102 in die in durchgezogenen Linien gezeigte Stellung vorgespannt und von einem Hebel 103 verschwenkt, der über eine Verbindung 10*t mit uer Betätigungsvorrichtung für die Feststellbremse verbunden ist. Venn diese Feststellvorrichtung .betätigt ist, drängt die Zuspannvorrichtung 110 die Backen 113 und 114 auseinander, während gleichseitig der Anschlag 101 in die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung verschwenkt wird, wodurch eine Verschwenkung dee Hebele 123 vorhindert wird* Die Backen werden daher trots de· Bestehanbloibens des Spaltes 122 in ihre sugespannto Stellung verschoben, weil der Hebel 123 nicht verschwenkt werden kann, und die Größe der durch die Betätigungsvorrichtung für die Feststellbremse erforderlichen Spannbewegung muß nicht
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größer ale die Spannbewegimg für die Bremsbetätigungsvorrichtung der Hauptbremse sein.
In Flg. 3 iQt ei*! weiteres Ausführungsbeispiel einer mit einer Auflauf- und einer AbIaufbacke versehenen Eromse gezeigt. Die Ereinse weist eine schwimmende Zuspannvorrichtung I5I auf, die zwischen den Enden 152 und 153 eier backen 154 und I55 wirkaeim ist. Die anderen Enden der Backen 154 und 155 sind bei I56 bzv. 15V gezeig-fc. Auf dem Brems β child
158 ist in der Näh© der Enden I56 und 157 ein Halteteil I59 mit einem Schlitz 160 angeordnet, in demein Hebel Ιοί gelagert ist. Der Hebel hat eineim wesentlichen dreieckige Foria und ist auf eiiieni Stift um eine feste Schwenkachse drehbar am Halteteil
159 gelagert. Der Stift I62 durchsetzt den Schlitz des Halteteils· Der Hebel ist mit einem langgestreckten Schlitz I63 versehen* in den ein Stift 164 eingreift, der »wischen den Teilen des Halteteils 159 befestigt ist. Der Stift 164 bildet an seinen gegenüberliegenden Seiten zwei Anschläge, die bei 165 und I66 gezeigt sind, und es ist ersichtlich, daß zwischen dem Anschlag I66 und dem Ende 168 des Schlitzes I63 ein Abstand I67 besteht.
Der Hebel weist eine Kante I69 auf, an der ein Druckstück I70 anliegt, das in einer Ausnehmung im Ende 156 der Backe 154 liegt. De.6 Druckstück wirkt als
ist Verschleißteil, das leicht austauschbar, und es kann darüber hinaus in mehreren unterschiedlichen Größen hergestellt werden, von denen ein geeignetes zum Ausgleich von Toleranzen des rrememechaniseus in der Ruhestellung ausgewählt vird. Das Ende 157 der Backe 155 liegt an einem Scheitelpunkt 171 des
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Hebels an. Se ist zu erkennen« daß der Radius zwischen der Schwenkachse des Hebels und dem Angriffspunkt des Hebels an der Backe 15** kleiner als der Radius zwischen der Schwenkachse des Hebels und dem Scheitelpunkt 171 ist, an dem die Backe 155 em Hebel anliegt. Bine Spannfeder 172 greift bei 173 «n» Hebel und in einer öffnung 174 in der Backe 154 an. In der in Fig. 3 gezeigten ungespannten Stellung der Bremse spannt die Feder 172 den Hebel l6l im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 162, so daß der Hebel an dem von der Seite I65 des Stiftes gebildeten Anschlag anliegt.
Venn die Bremstrommel sich in der durch den Pfeil F angezeigten Veise in Vorwärtsrichtung dreht, hält die Reaktionskraft der Backe 154 und die Einwirkung der Feder I72 auf den Hebel I6I den Hebel in der in Fig. 3 gezeigten Stellung, wodurch der Abstand 167 erhalten bleibt, obwohl die Reaktionskraft der Backe 155 den Hebel I6I im Uhrzeigersinn zu verschwenken und dadurch den Abstand zu verringern sucht. Venn sich die Bremstrommel dagegen in Rückwärtsrichtung dreht, wie dies durch den Pfeil R veranschaulicht wird, kann die auf einem größeren Radius bezüglich des Schwenkpunkts I62 des Hebels I6I einwirkende Reaktionskraft der Backe 155 die Reaktionskraft der Backe 154 und die Virkung der Feder überwinden und der Hebel wird im Ohrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Abstand I67 im wesentlichen verschwindet. Als Ergebnis der Schwenkbewegung des Hebels Ιοί verschieben sich die Enden I56 und stärker aufeinander su, so daß die Enden I52 und 153 sich voneinander weg-bewegen.
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¥βηη der Spannweg der Zuspannvorxiohtung I5I auf einen Wert begrenzt ist, bei dem der Abstand I67 bei rückwärtedrehender Trommel im wesentlichen gerade verschwindet, ohne daß eine weitere Zuspann-. bewegung möglich ist, dann ist es nicht möglich, in Rüokwärtsrichtung ein hohes Bremsmoment zu erzeugen. Der begrenzte Zuspannweg der Zuspannvoratichtung reicht jedoch bei Drehung der Bremstrommel in Vorwärtsrichtung aus, um die erforderliche Bremskraft zu erzeugen. Wenn der begrenzte Zuspannweg der Zuspann- bzw· Betätigungsvorrichtung der Hauptbremse zugeordnet ist, dann kann die Betätigungseinrichtung für die Feststellbremse in der oben erläuterten Weise einen größeren Zuspannweg aufweisen, und bei ihrer Betätigung kann die Backe 155 soweit verschoben werden, daß der Abstand I67 völlig verschwindet, so daß das Ende I68 des Schlitzes im Schlitz I66 anstößt, wodurch ein volles Bremsmoment erzielbar ist.
Die Bremse ist also so ausgebildet, daß ein Abstand oder Spalt, d.h. der Abstand I67 in der Momenten-Begrenzungseinrichtung während der Vorwärtsbewegung gegeben ist, während dieser Spalt bei einer Rückwärtsbewegung im wesentlichen verschwindet, wodurch die Erzeugung eines hohen Moments in Rttckwärtsrichtung verhindert wird. Ss 1st darauf hinzuweisen, daß keine Feder vorgesehen ist, die das während der Vorwärtsbewegung verfügbare Moment begrenzt· Andererseits kann mittels einer Feststellbremse ein hohes Bremamoment in üblicher Weise erzeugt werden. Lediglich die Kraft der normalen Rückzugfeder S 2 und der Feder 172 müssen bei der Feststellbremsung überwunden werden, so daß für die Feststellbremsung
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lediglich eine üblichen Bremsen vergleichbare Kraft erforderlich ist.
Xn einer alternativen Ausgestaltung kann ein verschwenkbarer Anschlag 105 vorgesehen sein, der mit einer in Flg. 3 in gestrichelten Linien gezeigten Verlängerung l6la des Hebels l6l zusammenwirkt. Wenn der Anschlag in der in gestrichelten Linien gezeigten Stellung steht, verhindert er eine Verschwenkung des Hebels l6l im Gegenuhrzeigersinn und dadurch ein Verschwinden des Abstandee I67. Der Anschlag 105 ist mit den Betätigungeeinrichtungen für die Feststellbremse verbunden und wird in die gestrichelte Stellung überführt, wenn diese Einrichtung betätigt wird. Die Ausgestaltung ist daher der in Fig. 2 gezeigten Ausgestaltung ähnlich, und die Feststellbremseinrichtung erfordert dann keinen größeren Betätigungsweg als die Hauptbremseinrichtung.
Zn Fig. h ist eine in der erfindungsgemäßen Weise ausgestaltete Duo-Servo-Bremse dargestellt.
Die Bremse weist zwei Backen 175 und 176 und einen Anschlagblock 177 auf, der an gegenüberliegenden Seiten jeweils einen Anschlag I78 und 173a bildet. Die einen Enden der Backen 175 und I76 sind bei 179 bzw. 180 und die anderen Enden bei 181 bzw. gezeigt. Sine schwimmende Zuspannvorrichtung I83 ist zwischen den Enden 179 und 180 wirksam und die üblichen Rückzugsfedern der Bremse sind bei 184 gezeigt.
Zwischen den Enden 181 und 182 der Backen ist «in Hebel I85 vorgesehen, der bei 186 um eine feste
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Schwenkachse aif dem Bremsschild 187 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 185 ist durch eine an einem festen Stift 185b und einem Stift 185c auf dem Hebel angreifende Haarnadelfeder 185a in eine Mittelstellung vorgespannt· Es ist ersichtlich., daß der auf den Schwenkpunkt 186 bezogene Radius des Angriffspunktes des Endes 181 am Hebel kleiner als der Radius ist, an dem das Ende 182 am Hebel I85 anliegt. Es ist eine Vorspannfeder 188 vorgesehen, die zwischen der Bremsbacke Π β und dem Bremsschild wirkt und das Bremsbackenende 180 in Anlage an den Anschlag 178a vorspannt. Zwischen dem Bremsbackenende 179 und dem Anschlag 178 besteht der gezeigte Spalt oder Abstand I89.
Bei einer Vorwärtsdrehung der Bremstrommel D in Richtung des Pfeils F liegt die Backe 180 am Anschlag 178a an. Venn die auf das Ende 179 einwirkende Zuspannkr&ft als Einheitskraft angesehen wird, dann wird die dreifache Einheitekraft vom Ende 181 auf den Hebel I85 ausgeübt, wodurch dieser das Bestreben hat, eine Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn auszuführen. Der Hebel I85 seinerseits überträgt eine Einheitskraft auf das Ende 182, da der Hebel I85 so ausgebildet ist, daß der Radius zwischen dem Schwenkpunkt 186 und dem Ende 182 gleich dem dreifachen Radius zwischen dem Schwenkpunkt 186 und dem Ende 181 ist. Zwischen dem Ende 180 und dem Anschlag 178a wirkt also etwa eine der dreifachen Einheitskraft entsprechende Kraft.
Venn die Trommel sich nunmehr in Rückwärtsrichtung dreht, haben die Backen das Bestreben, sich in Richtung des Pfeils R in Omfangsrichtung mit der
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Trommel zu drehen und der Abstand 189 verschwindet. Wenn der Ümfangswert dee Abstandes zu χ angenommen wird, dann verschiebt sich das Ende 179 der Backe 175 um eine Entfernung x, so daß sie am Anschlag zur Anlage kommt, und das Ende 181 verschiebt sich in ähnlicher Weise um den Weg x. Das Ende 182 verschiebt sich um einen Weg 3x, und das Ende 180 verschiebt sich daher ebenfalls um einen Weg 3x. Daraus folgt, daß der Abstand zwischen den Enden 179 und 180 sich um den Ifeg 2x vergrößert hat. Das Auftreten eines hohen Bremsmoments in Rückwärtsrichtung kann daher vermieden werden, wenn der Zuspaxmweg der Zuspannvorrichtung I83 so gewählt wird, daß er trotz hinreichendem Betätigungsweg für volles Bremsmoment bei Drehung der Bremstrommel in Vorwärtsrichtung einen nicht ausreichenden Zuspannweg zur Erreichung eines hohen Brerasmoments aufweist, wenn der Abstand zwischen den Enden 179 und 180 bei Rückwärtsdrehung der Trommel um das zweifache vergrößert ist.
Die Spannfeder 188 hält zusammen mit den RUckzugfedern XQk den Abstand 189 und das Ende 180 in Anlage am Anschlag 178a solange, wie sich die Bremsbacken in zugeepannter Stellung befinden und die Spannkraft der Feder 188 genügt, um die Anlage des Endes 180 am Anschlag 178a während des beginnenden Bremsvorgangs aufrechtzuerhalten, wenn die Bremstrommel «ich in der durch den Pfeil F angezeigten VorwJLrtsrichtung dreht.
XSm beim Anhalten das volle Bramemoraent zu erhalten, werden die Festβtell-Bremaeinrichtungen infolge des
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Hebelβ 185 zunächst ein· Anlage des Bremsbackenendes 179 am Anschlag 178 veranlassen und die Zuspannung verursacht dann eine Anlage der Bremsbacken an der Trommel in der üblichen Weise.
Falls erwünscht» kann ein Anschlag aur Verhinderung einer Vorschwenkung des Hebels I85 im Gegenuhrzeigersinn bei Betätigung der Feststellbremse vorgesehen sein, was eine ähnliche Wirkung wie die Anschläge 101 und 105 der Figuren 2 und 3 hat.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Bremse ein hohes Bremsmoment in einer Tronunel-Drehrichtung ermöglicht, durch Begrenzung, des. Betätigungsweges der Zuspannvorrichtung jedoch das Erreichen eines hohen Bremsmomentes in Rüokwärtsdrehrichtung verhindert· Beim Einsatz der Bremse in einem Anhänger, was ihr Hauptanwendungszweck ist, kommt die Anhängerkupplungestange bei Rückwärtsfahrt des Anhängers zur Anlage an einem Anschlag. Die Ausgestaltung ist dabei vorzugsweise so getroffen, daß der Abstand oder Spalt im Bremebetätigungsmechanisraus verschwindet, bevor die Kupplungsstange an die Grenze ihres Betätigungsweges gelangt. Wenn die Auslegung so getroffen wird, daß die Kupplungsstange an das Ende Ihres Betätigungsweges gelangt, bevor der Spalt in der Bremsbetätigungeeinrichtung völlig verschwindet, entsteht ein bei der Betätigung der Handbremse aufzubringender unnötiger Totweg·
Di· erfindungegemäße Bremse hat gegenüber den bekannten Bremsen zwei Vorteile. Zunächst ist das bei
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Drehung der Bremstrommel In dor ersten Richtung zu Verfügung stehende hohe Bremsmoment nicht durch die Spannkraft einer Feder, sondern durch die Stärke des Mechanismus beschränkt. Zum andern ist es möglich, die Bremse im stationären Zustand leichter voll ZUx- Wirkung zu bringen, als dies bei den früheren Konstruktionen der Fall war, und die Gefahr, daß eine Festellbreiase ungenügend angezogen ist, so daß das Fahrzeug sich mit entsprechender Verringerung des Bremsraoraents in Rückwärtsrichtung in Bewegung setzen kann, ist verringert*
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Claims (1)

  1. Anspruch·
    ssscsssssaasscBB=
    1.) Trommelbremse mit einer Bremstrommel, zwei zwischen einer gespannten und einer ungespannten Stellung in der Trommel beweglich angeordneten Bremsbacken, einer die Bremsbacken in ihre Freigab oa teilung vorspannende Federanordnung, einer zwischen den benachbarten ersten oder oberen Snden der beiden Bremsbacken angeordneten Backenzuspannvorrichtung, eine Backenanschlag- und Momenten-Begrenzungseinrichtung, die so ausgebildet ist, daß in der gespannten Stellung der Bremsbacken ein Spalt vorbestimrater Größe gegeben ist, wenn die Bremstrommel in einer Drehrichtung umläuft, dagegen infolge der durch die Anlage der Backen an der Trommel erzeugten Reaktionskräfte kein oder im wesentlichen kein Spalt auftritt, wenn die Bremstrommel sich mit in gespannter Stellung befindlichen Bremsbacken in entgegengesetzter Richtung dreht, wodurch bei einer Drehung der Bremstrommel in entgegengesetzter Richtung eine größere Auseinanderbewegung der ersten oder oberen Brenisbackenenden bezüglich ihrer in ungespanntere Zustand eingenommenen Stellung erforderlich ist, um ein vorgegebenes Bremsmoment zu erzeugen, als dies bei einer Drehung der Bremstrommel in der ersten Richtung der Fall ist, wobei die Momenten-Begrenzungseinrichtung so ausgebildet ist, daß bei in beliebiger Drehrichtung und gespannter Stellung befindlichen Bremsbacken die von einem Bremsbacken erzeugte Reaktionskraft den Spalt zu verkleinern sucht, dadurch gekennzeichnet, daß die
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    Momenten-Begrenzungseinrichtung «inen schwenkbar an einem feststehenden Teil der Bremse gelagerten Hebel (123| l6l; I83) aufweist, der direkt oder über Verbindungselemente (z.B. 127) an den zweiten oder unteren Bremsbackenenden (115, 116ι 156. 157» 181, 182) angreift, wobei der Angriff des Hebels an diesen beiden Bremsbackenenden mit unterschiedlichen Radien bezogen auf den Hebelschwenkpunkt erfolgt, und daß der Hebel (123; l6l; I83) in eine Ruhestellung vorgespannt ist, die er in ungespanntem Zustand der Bremsbacken (H3t H^J 15^» 1551 1751 176) einnimmt, während die Reaktionskräfte 1<) den Hebel bei gespannten Backen und Drehung der Bremstrommel (d) in der ersten Richtung (F) im wesentlichen in einer Ruhestellung halten, z) den Hebel dagegen verschwenken und so den Spalt (122j 1671 I89) schließen oder im wesentlichen schließen, wenn die Bremstrommel (D) sich entgegengesetzter Richtung (r) dreht.
    2* Bremse nach Anspruch 1 mit einer Auflauf- und einer Ablauf backe, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (123) am Backenanschlag (ll7) angreift, wobei die Angriffszone des Hebels am Anschlag den Schwenkpunkt des Hebels bildet und der Spalt (l22) zwischen einer der Bremsbacken (11 V) und dem Anschlag gebildet ist, und daß der vom Hebelschwenkpunkt aus gemessene Radius de3 Angriffspunkte am »weiten oder unteren Ende der einen Bremsbacke größer al· der Radius am zweiten oder unteren Ende der anderen Bremsbacke ist.
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    3· Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß das zweite oder untex-e Ende (ll6) der ersten Bremsbacke (ll4) am Hebel (123) Über ein Verbindungselement in Form einer Druckstrebe (127) angreift.
    4. Bremse nach Anspruch 1 mit einer Auflauf- und einer Ablaufbacke, dadurch gekennzeichnet« daß der Hebel um einen an einem stillstehenden Teil der Bremse vorgesehenen festen Schwenkpunkt verschwenkbar gelagert ist, wobei er durch eine Federanordnung (172) bei Drehung der Bremstrommel (Β) in der ersten Richtung (f) an einen ersten Anschlag (165) und in Anlage an einer der Bremsbacken (175) gehalten ist, und der Spalt (167) zwischen dem Hebel und einem zweiten Anschlag (166) auftritt} und daß der vom Hebelschwenkpunkt aus gemessene Radius des Angriffspunkts dos zweiten oder unteren Endes der ersten Bremsbacke kleiner als der entsprechende Radius des Angriffspunkts am zweiten oder unteren Ende der anderen Bremsbacke let.
    5. Bremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (165, 166) von den gegenüberliegenden Seiten eines Stifts (164) gebildet sind, der in einen Schlitz im Hebel (161) eingreift.
    6. Als Duo-Servo-Bremse ausgebildete Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (185) um eine auf einem stillstehenden Teil der Braunse angeordnete feste Schwenkachse
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    verschwenkbar gelagert ist, daß der Spalt (189) zwischen einer der Backen (175) und dem Anschlag (177) vorgesehen ist, und daß der von der Hebelschwenkachse aus gemessene Radius dea Aii^riXispunkts dee zweiten oder unteren Endes einer der Backen (l75( 1?6) kleiner als der von dor Hebelschwenkach&e aus gemessene lludiuü zum AngrilTspunkt ues zweiten oder unteren Ünuet. der anderen Backe ist«
    7« Bremse nach Anspruch 6, dadurch ^-©kennzeichnet, daß eine eine Verschwenkung des Hebels (IS5) zur Verringerung; des Spalte (ΐβ^) wahlweise verhindernde Abschal!einrichtung vorgesehen ist·
    ö« Bremse nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und zweite in Virkverbindung mit der Zuspannvorrichtung (I&3) stehende Bremsbetä tilling· einrichtung vorgesehen sind, von denen die erste Bi^emsbetatigungseinrichtung einen zur Erzeugung eines hohen Bremsraoments hinreichenden Betätiguugsweg aufweist, wenn der Spalt (189) seine vorbestimmte Größe hat» Jedoch bei im wesentlichen verschwundenem Spalt (I89) «inen lietätigunysweg hat, der nur zur Erzeugung eines niedrigen Iiremsmoments hinreicht, und daß die zweite Betätigungseinrichtung derart mit der Absehalteinrichtung gekoppelt ist, daß dies· eine Verschwenkung des Hebelt» (185) bei Betätigung der Brems· über die zweite Betätigungseinrichtung verhindert*
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