DE2507697A1 - Innenbacken-trommelbremse - Google Patents
Innenbacken-trommelbremseInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
gi^l-o. jg ,;-*:.; κ. z^jz
43 E i J fc N - ü:! t; t \ ι ϊ - A» ·: ■ .;-.-.,: ,.-j
LESLIS CTHXL CHOUXNGS, Holly Croft, Bourton,
Hr. Rugby, Warwickshire / England.
Di· Erfindung betrifft ineb·sonder· für den Bineatz
in Anhängern geeignet· Xnnenbacken-Trommelbremeen·
Bei Anhängern wird angestrebt, die Bremsen so auszulegen, daß das Bremsmontent bei Drehung der Trommel
in einer Richtung erheblich geringer als bei Drehung der Trommel in entgegengesetzter Richtung ist. So
blockiert beispielsweise eine von einem Überhol» oder Auflaufmechanismua betätigte Anhängerbremse, wenn
der Anhänger in steilem Gefälle nach oben aurückgeschoben wird. Daher ist eine Anhängerbremse erforderlich,
dl· bei Rückwärtsbewegung ein niedriges Bremsmoment jedoch das voll· Bremsmoment bei Vorwärtsbewegung erzeugt. Solche Anhängerbremsen sind bereits bekannt.
So sind beispielsweise Bremsen mit Verbundbacken bekannt, von denen jede einen inneren und einen äußeren,
relativ zueinander beweglichen Teil hat, wobei die Betätigungs- oder Zuspannvorrichtung auf die inneren
Teile einwirkt, während die äußeren Teil· die Bremsbeläge tragen. Während der Vorwärtsdrehung wirken dl*
Backen in normaler Veise, während bei RUokwärtsdrehung
dl· äußeren Teile durch die auf die Bremsbeläge ein-
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2 b O 7 6 9 7
wirkenden Reatkionskräfte relativ zu den inneren
Teilen verschoben werden, wodurch der effektive Durchmesser der Backen verringert wird, so daß zur
Erzielung eine· vorgegebenen Bremsmoment· eine größere Zuspannbewegung an der Betätigungsvorrichtung
erforderlich ist.
Außerdem ist es bekannt, einen feder ge spannten Bauteil vorzusehen, der einer der Bremsbacken zugeordnet
ist und der sich während einer Rückwärtsbewegung entgegen seiner Federspannung verschiebt und dadurch
bezüglich der ihm zugeordneten Bremsbacke den Aufbau eines wirksamen Bremsmoments verhindert·
Die Erfindung befasst sich mit der Verbesserung von insbesondere für Anhänger geeigneten Bremsen, die
bei der Vorwärtsbewegung volles Bremsmoment geben, jedoch bei Rückwärtsbewegung infolge von Änderungen
der Seaktionskräf te der Backen ein niedriges Moment erzeugen, dabei jedoch durch eine Parkbremse so
betätigt werden können, daß sie ein volles Moment geben, ohne daß dabei eine hohe Federvorspannung
überwunden werden muß«
Srfindungsgemäß wird hierfür eine Trommelbremse vorgeschlagen, die mit einer Bremstrommel, zwei zwischen
einer gespannten und einer ungespannten Stellung in der Trommel beweglich angeordneten Bremsbacken,
einer die Bremsbacken in ihrer Frei gäbest ellung vorspannenden Federanordnung, einer zwischen benachbarten
Enden der beiden Bremsbacken angeordneten Backenzuspannvorriohtung, und einer Backenanschlag-und
Momenten-Begrenzungseinrichtung versehen ist, die •e ausgebildet ist, daß in der zugespannten Stellung
der Bremsbacken ein Spalt vorbestimmter Größe
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gegeben ist, wenn die Bremstrommel in einer Dreh»
richtung umläuft, dagegen infolge der uurch die Anlage der Backen an der Trommel erzeugten Reaktionskräfte kein oder im wesentlichen kein Spalt auftritt, wenn die Bremstrommel sich in zugespannter
Stellung der Bremsbacken in entgegengesetzter Richtung dreht, wodurch bei einer Drehung der Bremstrommel entgegengesetzter Richtung eine größere Aueeinanderbewegung der Bremsbackenenden bezüglich
ihrer in ungespanntem Zustand eingenommenen Stellung erforderlich ist, um ein vorgegebenes Bremsmoment
zu erzeugen, als dies bei einer Drehung der Bremstrommel in der ersten Richtung der Fall ist, wobei
die Momenten-Begrenzungseinrichtung- , so ausgebildet
ist, daß bei einer von beiden Drehrichtungen und in zugespannter Stellung befindlichen Bremsbacken
die von einem Bremsbacken erzeugte Reaktionskraft den Spalt su verringern sucht· Die Ausgestaltung ist
dabei so getroffen, daß die ftomenten-Begrenzungseinrichtung einen schwenkbar in einem feststehenden
Teil der Bremse gelagerten Hebel aufweist, der direkt oder über Verbindungselemente an den anderen
Bremsbackenenden angreift, wobei der Angriff des Hebels an diesen beiden Bremsbackenenden mit unterschiedlichen Radien h&xogmn. auf den Hebelschwenkpunkt erfolgt, und daß der Hebel in «ine Rühestellung vorgespannt ist, die er annimmt, wenn die
Backen in ungespanntem Zustand stehen, während die Reaktionskräfte ( 1 ) den Hebel bei gespannten
Backen und Drehung der Bremstrommel in der ersten Richtung im wesentlichen in seiner Ruhestellung
halten^ ( 2 ) den Hebel dagegen verschwenken und so den Spalt schließen oder im wesentlichen schließen,
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wezin die Bremetrommel sich In entgegengesetzter
Richtung dreht.
Die Backen können eo angeordnet werden, daß eine
In auflaufendem und die andere In ablaufendem Sinne
wirkt, oderdie Backen können auch nach Art einer
Duo-Servo-Bremse angeordnet werden.
Außerdem kann eine erste und eine zweite Bremsbetätigungseinrichtung vorgesehen sein, wobei der
zweiten Betätigungseinrichtung eine Abβehalteinrichtung zugeordnet ist, die eine Verschwenkung des
Hebels verhindert. Bei einem Anhängen ist die erste Bremsbetätigungeeinrichtung die Betätigungseinrichtung für die normale Auflaufbremse --,und die zweifeBetätigungseinrichtung ist die sogenannte Park- oder
Feststellbremse·
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung
mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigtt
auflaufenden und einer ablaufenden Bremsbacke versehenen Bremse}
Fig. 2 eine Ansicht der Bremsbacken und der
Momenten-Begrenzungs einri chtung einer
ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellenden, mit Auflauf- und Ablaufbacke versehenen Bremse}
Fig. 3 eine Ansicht der Bremsbacken und einer Momenten-Begrenatungseinrichtung einer
ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellenden Bremse mit Auflaufund Ablaufbacket und
drittes Aueführungsbeispiel der Erfindung darstellenden Duo-Servo-Bremse.
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Zunächst vird auf Fig. 2 Bezug genommen. Di· Bremse
weist eine schwimmende Zuspannvorrichtung 110 auf, die zwischen den ersten oder oberen Enden 111 und
112 der Bremsbacken 113 bzw. 114 angeordnet ist. Die anderen Enden der Bremsbacken 113 und 114 sind
bei 115 und 116 gezeigt und einem Anschlag 117 zugeordnet y der am Bremsschild 118 befestigt ist. Die
Enden des Anschlags sind geschlitzt, so daß das Ende 115 der Bremsbacke 113 in einen ersten Schlitz 119
eingreift und auf dem Grund des Schlitzes anliegt. Am anderen Ende des Anschlags ist ein Schlitz 120
mit einer Grundfläche 121 vorgesehen, von der das Ende 116 der Bremsbacke 114 in der in Fig. 2 gezeigten
Stellung einen Abstand 122 hat.
Ein Hebel 123 ist an der Backe 113 um einen eine
feste Schwenkachse bildenden Stift 124 schwenkbar
gelagert, wobei der Stift 124 im wesentlichen im Bereich des Endes 115 der Backe liegt. Der Hebel ist
mit einem abgerundeten Vorsprung 125 versehen, der außerhalb des Schlitzes 119 am linken Ende 126 des
Anschlage 117 anliegt. Eine mit geschlitzten Enden 128 versehene Drucketrebe 127 ist zwischen der Backe
114 und dem Hebel 123 angeordnet. Das gegabelte Ende 128 der Druckstrebe spreizt den Hebel 123 und greift
in einen Schlitz 129 dieses Hebels ein. In ähnlicher
Weise apreizt das gegabelte Ende 130 der Druckstrebe
127 den Steg I3I der Backe 114 und greift in einen Schlitz 132 der Backe ein. Sin Ende 134 einer Spannfeder 133 ist in eine öffnung 135 im Steg 136 der
Backe 113 eingehängt, während ihr anderes Ende an einem am rechten Ende des Anschlags 117 befestigten
Halter I70 angreift.
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— ο —
Die Bremsbacken 113 und 114 sind in Fig. 2 in ihrer
ungespsainten Stellung gezeigt. Wenn die Zuspannvorrichtung 110 nunmehr betätigt wird und die Bremstrommel sich in der durch den Pfeil F angezeigten -Vorwirtsrichtung dreht, wirkt die durch die Anlage
der Backe 113 an der Trommel erzeugte Reaktionskraft über den Stift 124 auf den Hebel 123 ein und
versucht den Hebel um die Anlagezone des Vorsprungs 125 des Hebels mit dem Ende 126 des Anschlags, d.h.
in Uhrzeigerrichtung zu verschwenken. Diese Kraft
wird durch den Hebel 123 verstärkt und über die Druckstrebe 127 auf die Backe 114 übertragen. Ob»
wohl die auf die Backe 114 wirkende Reaktionskraft über die Druckstrebe 127 nach links wirkt und
versucht, den Spalt oder Abstand 122 zu schließen, übersteigt die über die Strebe 127 einwirkende
verstärkte Kraft der Backe 113 die Reaktionskraft der Backe 114, wodurch das Ende 116 dieser Backe
von der Grundfläche 121 des Schlitzes 120 abgehoben gehalten wird, so daß der Abstand 122 erhalten bleibt.
Venn Jedoch die Brems trommel sich nunmehr in der
durch den Pfeil H angezeigten Weise in Rückwärtsrichtung dreht, wirkt die Reaktionskraft der Baoke
114 über die Druckstrebe 127 auf den Hebel 123 iind versucht, den Hebel im Gegenuhrzeigersinn um
den Schwenkpunkt 125, 126 au verschwenken. Das Moment der Reaktionskraft der Backe 113 um den
Schwenkpunkt 125, 126 reicht nicht aus, um das Moment der über die Druckstrebe 127 «inwirkenden
Reaktionskraft der Backe 114 au überwinden, wodurch der Hebel 123 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt
wird und das Ende 116 der Backe 114 in Richtung
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auf dl« Grundfläche des Schlitzes 121 verschoben werden kann. Der zwischen den Enden 111 und 112 der
Backen 113 und 114 bestehende Abstand wird also größer.
Die üblichen Bremszuspannvorrichtungen sind normalerweise
so ausgelegt, daß der Hub der Zuspannvorrichtung 110 auf eine solche Größe beschränkt ist, daß das
Ende 116 gerade von der Grundfläche des Schlitzes 121 auf Abstand gehalten ist, obwohl der Abstand
oder Spalt 122 im wesentlichen verschwunden ist· Auf diese Weise wird also die Erzeugung eines hohen
Bremsmoments in Rtickwärtsrichtung verhindert. Es
ist jedoch ersichtlich, daß das Bremsmoment in Vorwärtsrichtung nicht in der in Verbindung mit dem
an zweiter Stelle geschilderten bekannten Stand der Technik erwähnten Weise durch eine Feder begrenzt
ist, sondern nur durch die Stärke der verschiedenen Bremsbauteile ·
Eine zweite als Park- oder Feststellbremse dienende Betätigungseinrichtung wird mit einem größeren Zuspannweg
versehen, die die Zuspannvorrichtung 110 so betätigt, daß das Ende 116 an der Grundfläche
121 des Schlitzes 120 zur Anlage kommt, wobei der Spalt aufgehoben wird und die Backen 113 und XIk
in üblicher Weise an die Trommel angepresst werden. Es ist ersichtlich, daß lediglich die Kraft der
üblichen Rückzugfeder S1 und der ebenfalls als Bückzugfeder
wirkenden Feder 133 überwunden verden muß, so daß die erforderliche Kraft der zur Betätigung
einer konventionellen Bremse erforderlichen Kraft ähnlich ist und faktisch nicht die Gefahr besteht,
daß der Spalt 122 beim Anziehen der Feststellbremse nicht aufgehoben wird.
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Die erste Feder 133 spannt den Hebel 123 In die
In Fig. 2 gezeigte ungespannte Stellung der Bremse
vor und bildet daher eine Runestellung der Bremsbacken. Außerdem verstärkt sie die Reaktionskraft
der Backe 113 während des Bremsens bei Vorwärtsfahrt
und verringert die bei einem Bremsen bei Rückwärtsfahrt von der Backe 114 erzeugte Reaktionskraft , wobei sie jedoch im letztgenannten Fall nicht
stark genug ist, um im Zusammenwirken mit der Reaktions· kraft der Backe 114 den Hebel 23 an einer Verschwenkung
im Gegenuhrzeigersinn zu hindern, so daß der Spalt 122 verschwindet.
Diese Zusammenhänge werden in Verbindung mit Fig. näher erläutert. Bei der folgenden Analyse wird angenommen»
daß die Reibungskoeffizienten zwischen jedem Bremsbelag und der Trommel von gleicher Größe
und die Längen der Bremsbeläge gleich sind, so daß die Abstände A und B bei jeder Backe gleich sind.
Außerdem wird angenommen) daß die vorgesehene maximale Zuspannkraft P ebenfalls für beide Bremsbacken gleich
ist. Die Resultierenden der Äormal-und der Reibungskräfte
der Backen werden bei einer Drehung der Trommel in Vorwärtsrichtung in der Figur als Vorwärtsresultierende
und die entsprechenden Resultierenden bei Drehung der Trommel in umgekehrter Richtung
als Rückwärtsresultierende bezeichnet.
Die bei Vorwärtsdrehung· (pfeil F in Fig. 2) der
Bremstrommel vom Auflaufbacken 113 auf den Anschlag
117 ausgeübte Kraft ist in Fig. 1 rechte gezeigt und hat die Größe PA . Die vom Ablaufbacken
b
auf den Anschlag 117 ausgeübte Kraft ist in Fig.
auf den Anschlag 117 ausgeübte Kraft ist in Fig.
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links gezeigt und hat die Größe — .
Das Bremamoment kann angegeben werden als Produkt
der auf den Anschlag einwirkenden Ifetto-Reaktionskräfte und des radialen Abstands r vom Bremstrommel-Mittelpunkt und beträgt daher im Uhrzeigersinn
wirkendι
PB I
~J
Sie durch den Hebel 123 erzeugte Krafterhöhung und
die Wirkung der Fader 133 werden so ausgelegt, daß der Spalt 122 gerade noch auftritt, wenn die vom
Ablaufschuh 114 auf den Anschlag einwirkende Kraft gleich Mist.
Wenn die Drehrichtung der Bremstrommel nunmehr entgegengesetzt ist (Richtung des Pfeils K in Fig. 2),
ist die Anlagekraft der Backe114 am Anschlag 117
durch die Wirkung des Hebels 123 und der Feder 133
auf £2. beschränkt, wenn der Spalt 122 bestehen-
A
bleiben soll, und daher ist die Zuspannkraft (d.h.
die von der Zuspannvorrichtung 110 ausgeübte Kraft)
begrenzt auf 22. χ B » PB wenn der Spalt 122
A T^ JZ
bleiben soll.
bleiben soll.
Unter diesen Bedingungen ist auch die auf die andere
Backe einwirkende Zuspannkraft begrenzt auf £& und
daher ist die Abstützkraft der Backe 113 *" Anschlag
.2
117 gleich ig," χ Β
Ä2 TT
Das bei Drehung der Bremstrommel in Rückwärtsrichtung zuz' Verfügung stehende Bremsmoment ist bei
Bestehen des Spaltes 122 also
Σ&
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Da die Größe der Zuspannbewegung der Bremsbetätigungseinrichtungen derart begrenzt ist, daß ein Verschwinden des Spalts 122 unter Einfluß der Zuspnnnkraft verhindert wird, ist über die Zuspannvorrichtung bei Rückwärtsdrehung maximal auf die
Backen übertragbare Kraft ££ . Daraus folgt das
Verhältnis des maximalen Bremsmomente bei Vorwärtsdrehung zum maximalen Bremsmoment bei Rückwärtsdrehung
zu
A-Bi B
BA A
2* (5,08 cm), was ein Verhältnis von 2,67 ι 0,29, d.h.
11,1 ergibt.
Wenn das maximale Moment bei Rückwärtadrehrichtung
erzeugt wird, wird die Bremsbacke Hk durch die
Reaktionskraft soweit verschoben, daß der Spalt 122 verschwindet. Aue den vorstehenden Erörterungen geht
hervor, daß mit den normalen Bremebetatigungseinrichtungen nur ein niedriges Bremsmoment in Rückwärtadrehrlchtung erzeugt werden kann.
Die Park- oder Feststellbremse ist andererseits mit einem hinreichend großen Zuspannweg versehen, um die
oberen Anden der Bremsbacken 113 und 11*» soweit auseinanderzuspreizen, daß der Spalt 122 vollständig verechvindet, wodurch die Enden 116 der Backe Hh an der
Grundfläche 121 dee Sehlitses 120 anliegt. Die
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Feststellbremse beaufschlagt die Bremsbacken daher in üblicher Weis· und das Brememoment wird unabhängig
von der Drehrichtung der Trommel gleich
Als in Fig. 2 in gestrichelten Linien gezeigte alternative Ausgestaltung kann eine der Feststellbremse
zugeordnete Abschaltvorrichtung vorgesehen sein, die ein Verschwenken des Hebele 123 bei Betätigung
. der Feststellbremse verhindert. Der Hebel 123 ist mit einer Verlängerung 100 versehen, die
mit einem am Bremsschild schwenkbar gelagerten Anschlag 101 zusammenwirkt· Der Anschlag 101 ist
zwischen der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien und der in gestrichelten Linien dargestellten Stellung
verschwenkbar. Es ist ersichtlich, daß in der letztgenannten Stellung eine Bewegung des Hebels 123 im
Gegenuhrzeigorsinn, die £u einem Verschwinden des
Spaltes 122 führen würde, verhindert wird. Der Anschlag 101 wird von ainor Feder 102 in die in durchgezogenen
Linien gezeigte Stellung vorgespannt und von einem Hebel 103 verschwenkt, der über eine Verbindung
10*t mit uer Betätigungsvorrichtung für die
Feststellbremse verbunden ist. Venn diese Feststellvorrichtung .betätigt ist, drängt die Zuspannvorrichtung
110 die Backen 113 und 114 auseinander, während gleichseitig der Anschlag 101 in die in
gestrichelten Linien gezeigte Stellung verschwenkt wird, wodurch eine Verschwenkung dee Hebele 123
vorhindert wird* Die Backen werden daher trots de·
Bestehanbloibens des Spaltes 122 in ihre sugespannto
Stellung verschoben, weil der Hebel 123 nicht verschwenkt werden kann, und die Größe der
durch die Betätigungsvorrichtung für die Feststellbremse erforderlichen Spannbewegung muß nicht
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größer ale die Spannbewegimg für die Bremsbetätigungsvorrichtung
der Hauptbremse sein.
In Flg. 3 iQt ei*! weiteres Ausführungsbeispiel
einer mit einer Auflauf- und einer AbIaufbacke versehenen
Eromse gezeigt. Die Ereinse weist eine
schwimmende Zuspannvorrichtung I5I auf, die zwischen
den Enden 152 und 153 eier backen 154 und I55 wirkaeim
ist. Die anderen Enden der Backen 154 und 155 sind bei I56 bzv. 15V gezeig-fc. Auf dem Brems β child
158 ist in der Näh© der Enden I56 und 157 ein Halteteil
I59 mit einem Schlitz 160 angeordnet, in demein
Hebel Ιοί gelagert ist. Der Hebel hat eineim wesentlichen
dreieckige Foria und ist auf eiiieni Stift
um eine feste Schwenkachse drehbar am Halteteil
159 gelagert. Der Stift I62 durchsetzt den Schlitz des Halteteils· Der Hebel ist mit einem langgestreckten
Schlitz I63 versehen* in den ein Stift 164 eingreift, der »wischen den Teilen des Halteteils
159 befestigt ist. Der Stift 164 bildet an seinen gegenüberliegenden Seiten zwei Anschläge, die
bei 165 und I66 gezeigt sind, und es ist ersichtlich, daß zwischen dem Anschlag I66 und dem Ende
168 des Schlitzes I63 ein Abstand I67 besteht.
Der Hebel weist eine Kante I69 auf, an der ein Druckstück
I70 anliegt, das in einer Ausnehmung im Ende
156 der Backe 154 liegt. De.6 Druckstück wirkt als
ist Verschleißteil, das leicht austauschbar, und es kann darüber hinaus in mehreren unterschiedlichen
Größen hergestellt werden, von denen ein geeignetes zum Ausgleich von Toleranzen des rrememechaniseus
in der Ruhestellung ausgewählt vird. Das Ende 157
der Backe 155 liegt an einem Scheitelpunkt 171 des
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Hebels an. Se ist zu erkennen« daß der Radius
zwischen der Schwenkachse des Hebels und dem Angriffspunkt des Hebels an der Backe 15** kleiner
als der Radius zwischen der Schwenkachse des Hebels und dem Scheitelpunkt 171 ist, an dem die Backe
155 em Hebel anliegt. Bine Spannfeder 172 greift
bei 173 «n» Hebel und in einer öffnung 174 in der
Backe 154 an. In der in Fig. 3 gezeigten ungespannten
Stellung der Bremse spannt die Feder 172 den Hebel
l6l im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 162, so daß der Hebel an dem von der Seite I65 des Stiftes
gebildeten Anschlag anliegt.
Venn die Bremstrommel sich in der durch den Pfeil F
angezeigten Veise in Vorwärtsrichtung dreht, hält die Reaktionskraft der Backe 154 und die Einwirkung
der Feder I72 auf den Hebel I6I den Hebel in der
in Fig. 3 gezeigten Stellung, wodurch der Abstand 167 erhalten bleibt, obwohl die Reaktionskraft der
Backe 155 den Hebel I6I im Uhrzeigersinn zu verschwenken und dadurch den Abstand zu verringern sucht.
Venn sich die Bremstrommel dagegen in Rückwärtsrichtung dreht, wie dies durch den Pfeil R veranschaulicht wird, kann die auf einem größeren Radius
bezüglich des Schwenkpunkts I62 des Hebels I6I einwirkende Reaktionskraft der Backe 155 die Reaktionskraft der Backe 154 und die Virkung der Feder
überwinden und der Hebel wird im Ohrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Abstand I67 im wesentlichen
verschwindet. Als Ergebnis der Schwenkbewegung des Hebels Ιοί verschieben sich die Enden I56 und
stärker aufeinander su, so daß die Enden I52 und
153 sich voneinander weg-bewegen.
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¥βηη der Spannweg der Zuspannvorxiohtung I5I auf
einen Wert begrenzt ist, bei dem der Abstand I67 bei rückwärtedrehender Trommel im wesentlichen gerade verschwindet, ohne daß eine weitere Zuspann-.
bewegung möglich ist, dann ist es nicht möglich, in Rüokwärtsrichtung ein hohes Bremsmoment zu erzeugen.
Der begrenzte Zuspannweg der Zuspannvoratichtung
reicht jedoch bei Drehung der Bremstrommel in Vorwärtsrichtung aus, um die erforderliche Bremskraft
zu erzeugen. Wenn der begrenzte Zuspannweg der Zuspann- bzw· Betätigungsvorrichtung der Hauptbremse
zugeordnet ist, dann kann die Betätigungseinrichtung für die Feststellbremse in der oben erläuterten Weise
einen größeren Zuspannweg aufweisen, und bei ihrer Betätigung kann die Backe 155 soweit verschoben
werden, daß der Abstand I67 völlig verschwindet, so daß das Ende I68 des Schlitzes im Schlitz I66
anstößt, wodurch ein volles Bremsmoment erzielbar ist.
Die Bremse ist also so ausgebildet, daß ein Abstand oder Spalt, d.h. der Abstand I67 in der Momenten-Begrenzungseinrichtung während der Vorwärtsbewegung
gegeben ist, während dieser Spalt bei einer Rückwärtsbewegung im wesentlichen verschwindet, wodurch
die Erzeugung eines hohen Moments in Rttckwärtsrichtung verhindert wird. Ss 1st darauf hinzuweisen,
daß keine Feder vorgesehen ist, die das während der Vorwärtsbewegung verfügbare Moment begrenzt· Andererseits kann mittels einer Feststellbremse ein hohes
Bremamoment in üblicher Weise erzeugt werden. Lediglich die Kraft der normalen Rückzugfeder S 2 und
der Feder 172 müssen bei der Feststellbremsung überwunden werden, so daß für die Feststellbremsung
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lediglich eine üblichen Bremsen vergleichbare Kraft erforderlich ist.
Xn einer alternativen Ausgestaltung kann ein verschwenkbarer Anschlag 105 vorgesehen sein, der mit
einer in Flg. 3 in gestrichelten Linien gezeigten
Verlängerung l6la des Hebels l6l zusammenwirkt. Wenn der Anschlag in der in gestrichelten Linien
gezeigten Stellung steht, verhindert er eine Verschwenkung des Hebels l6l im Gegenuhrzeigersinn und
dadurch ein Verschwinden des Abstandee I67. Der Anschlag 105 ist mit den Betätigungeeinrichtungen
für die Feststellbremse verbunden und wird in die gestrichelte Stellung überführt, wenn diese Einrichtung betätigt wird. Die Ausgestaltung ist daher
der in Fig. 2 gezeigten Ausgestaltung ähnlich, und die Feststellbremseinrichtung erfordert dann keinen
größeren Betätigungsweg als die Hauptbremseinrichtung.
Zn Fig. h ist eine in der erfindungsgemäßen Weise
ausgestaltete Duo-Servo-Bremse dargestellt.
Die Bremse weist zwei Backen 175 und 176 und einen
Anschlagblock 177 auf, der an gegenüberliegenden Seiten jeweils einen Anschlag I78 und 173a bildet.
Die einen Enden der Backen 175 und I76 sind bei
179 bzw. 180 und die anderen Enden bei 181 bzw. gezeigt. Sine schwimmende Zuspannvorrichtung I83
ist zwischen den Enden 179 und 180 wirksam und die üblichen Rückzugsfedern der Bremse sind bei 184 gezeigt.
Zwischen den Enden 181 und 182 der Backen ist «in Hebel I85 vorgesehen, der bei 186 um eine feste
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Schwenkachse aif dem Bremsschild 187 schwenkbar
gelagert ist. Der Hebel 185 ist durch eine an
einem festen Stift 185b und einem Stift 185c auf dem Hebel angreifende Haarnadelfeder 185a
in eine Mittelstellung vorgespannt· Es ist ersichtlich., daß der auf den Schwenkpunkt 186 bezogene
Radius des Angriffspunktes des Endes 181 am Hebel
kleiner als der Radius ist, an dem das Ende 182 am Hebel I85 anliegt. Es ist eine Vorspannfeder 188
vorgesehen, die zwischen der Bremsbacke Π β und dem
Bremsschild wirkt und das Bremsbackenende 180 in Anlage an den Anschlag 178a vorspannt. Zwischen dem
Bremsbackenende 179 und dem Anschlag 178 besteht der gezeigte Spalt oder Abstand I89.
Bei einer Vorwärtsdrehung der Bremstrommel D in
Richtung des Pfeils F liegt die Backe 180 am Anschlag 178a an. Venn die auf das Ende 179 einwirkende Zuspannkr&ft als Einheitskraft angesehen
wird, dann wird die dreifache Einheitekraft vom Ende 181 auf den Hebel I85 ausgeübt, wodurch dieser
das Bestreben hat, eine Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn auszuführen. Der Hebel I85 seinerseits
überträgt eine Einheitskraft auf das Ende 182, da der Hebel I85 so ausgebildet ist, daß der Radius
zwischen dem Schwenkpunkt 186 und dem Ende 182 gleich dem dreifachen Radius zwischen dem Schwenkpunkt 186 und dem Ende 181 ist. Zwischen dem Ende
180 und dem Anschlag 178a wirkt also etwa eine der dreifachen Einheitskraft entsprechende Kraft.
Venn die Trommel sich nunmehr in Rückwärtsrichtung
dreht, haben die Backen das Bestreben, sich in Richtung des Pfeils R in Omfangsrichtung mit der
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Trommel zu drehen und der Abstand 189 verschwindet. Wenn der Ümfangswert dee Abstandes zu χ angenommen
wird, dann verschiebt sich das Ende 179 der Backe 175 um eine Entfernung x, so daß sie am Anschlag
zur Anlage kommt, und das Ende 181 verschiebt sich in ähnlicher Weise um den Weg x. Das Ende 182 verschiebt sich um einen Weg 3x, und das Ende 180 verschiebt sich daher ebenfalls um einen Weg 3x. Daraus
folgt, daß der Abstand zwischen den Enden 179 und 180 sich um den Ifeg 2x vergrößert hat. Das Auftreten eines hohen Bremsmoments in Rückwärtsrichtung
kann daher vermieden werden, wenn der Zuspaxmweg der Zuspannvorrichtung I83 so gewählt wird, daß
er trotz hinreichendem Betätigungsweg für volles Bremsmoment bei Drehung der Bremstrommel in Vorwärtsrichtung einen nicht ausreichenden Zuspannweg
zur Erreichung eines hohen Brerasmoments aufweist,
wenn der Abstand zwischen den Enden 179 und 180 bei Rückwärtsdrehung der Trommel um das zweifache
vergrößert ist.
Die Spannfeder 188 hält zusammen mit den RUckzugfedern XQk den Abstand 189 und das Ende 180 in Anlage am Anschlag 178a solange, wie sich die Bremsbacken in zugeepannter Stellung befinden und die
Spannkraft der Feder 188 genügt, um die Anlage des Endes 180 am Anschlag 178a während des beginnenden
Bremsvorgangs aufrechtzuerhalten, wenn die Bremstrommel «ich in der durch den Pfeil F angezeigten
VorwJLrtsrichtung dreht.
XSm beim Anhalten das volle Bramemoraent zu erhalten,
werden die Festβtell-Bremaeinrichtungen infolge des
509836/0301
- 18 -
Hebelβ 185 zunächst ein· Anlage des Bremsbackenendes 179 am Anschlag 178 veranlassen und die Zuspannung verursacht dann eine Anlage der Bremsbacken an der Trommel in der üblichen Weise.
Falls erwünscht» kann ein Anschlag aur Verhinderung
einer Vorschwenkung des Hebels I85 im Gegenuhrzeigersinn bei Betätigung der Feststellbremse vorgesehen
sein, was eine ähnliche Wirkung wie die Anschläge
101 und 105 der Figuren 2 und 3 hat.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß
die erfindungsgemäße Bremse ein hohes Bremsmoment
in einer Tronunel-Drehrichtung ermöglicht, durch Begrenzung, des. Betätigungsweges der Zuspannvorrichtung
jedoch das Erreichen eines hohen Bremsmomentes in
Rüokwärtsdrehrichtung verhindert· Beim Einsatz der Bremse in einem Anhänger, was ihr Hauptanwendungszweck ist, kommt die Anhängerkupplungestange bei
Rückwärtsfahrt des Anhängers zur Anlage an einem Anschlag. Die Ausgestaltung ist dabei vorzugsweise so
getroffen, daß der Abstand oder Spalt im Bremebetätigungsmechanisraus verschwindet, bevor die Kupplungsstange an die Grenze ihres Betätigungsweges gelangt.
Wenn die Auslegung so getroffen wird, daß die Kupplungsstange an das Ende Ihres Betätigungsweges
gelangt, bevor der Spalt in der Bremsbetätigungeeinrichtung völlig verschwindet, entsteht ein bei der
Betätigung der Handbremse aufzubringender unnötiger Totweg·
Di· erfindungegemäße Bremse hat gegenüber den bekannten Bremsen zwei Vorteile. Zunächst ist das bei
509836/0301
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Drehung der Bremstrommel In dor ersten Richtung
zu Verfügung stehende hohe Bremsmoment nicht durch die Spannkraft einer Feder, sondern durch die Stärke
des Mechanismus beschränkt. Zum andern ist es möglich, die Bremse im stationären Zustand leichter
voll ZUx- Wirkung zu bringen, als dies bei den
früheren Konstruktionen der Fall war, und die Gefahr, daß eine Festellbreiase ungenügend angezogen ist,
so daß das Fahrzeug sich mit entsprechender Verringerung des Bremsraoraents in Rückwärtsrichtung in
Bewegung setzen kann, ist verringert*
- 20 -
509836/0301
Claims (1)
- Anspruch·ssscsssssaasscBB=1.) Trommelbremse mit einer Bremstrommel, zwei zwischen einer gespannten und einer ungespannten Stellung in der Trommel beweglich angeordneten Bremsbacken, einer die Bremsbacken in ihre Freigab oa teilung vorspannende Federanordnung, einer zwischen den benachbarten ersten oder oberen Snden der beiden Bremsbacken angeordneten Backenzuspannvorrichtung, eine Backenanschlag- und Momenten-Begrenzungseinrichtung, die so ausgebildet ist, daß in der gespannten Stellung der Bremsbacken ein Spalt vorbestimrater Größe gegeben ist, wenn die Bremstrommel in einer Drehrichtung umläuft, dagegen infolge der durch die Anlage der Backen an der Trommel erzeugten Reaktionskräfte kein oder im wesentlichen kein Spalt auftritt, wenn die Bremstrommel sich mit in gespannter Stellung befindlichen Bremsbacken in entgegengesetzter Richtung dreht, wodurch bei einer Drehung der Bremstrommel in entgegengesetzter Richtung eine größere Auseinanderbewegung der ersten oder oberen Brenisbackenenden bezüglich ihrer in ungespanntere Zustand eingenommenen Stellung erforderlich ist, um ein vorgegebenes Bremsmoment zu erzeugen, als dies bei einer Drehung der Bremstrommel in der ersten Richtung der Fall ist, wobei die Momenten-Begrenzungseinrichtung so ausgebildet ist, daß bei in beliebiger Drehrichtung und gespannter Stellung befindlichen Bremsbacken die von einem Bremsbacken erzeugte Reaktionskraft den Spalt zu verkleinern sucht, dadurch gekennzeichnet, daß die509836/0301- 21 -2BÜ7697Momenten-Begrenzungseinrichtung «inen schwenkbar an einem feststehenden Teil der Bremse gelagerten Hebel (123| l6l; I83) aufweist, der direkt oder über Verbindungselemente (z.B. 127) an den zweiten oder unteren Bremsbackenenden (115, 116ι 156. 157» 181, 182) angreift, wobei der Angriff des Hebels an diesen beiden Bremsbackenenden mit unterschiedlichen Radien bezogen auf den Hebelschwenkpunkt erfolgt, und daß der Hebel (123; l6l; I83) in eine Ruhestellung vorgespannt ist, die er in ungespanntem Zustand der Bremsbacken (H3t H^J 15^» 1551 1751 176) einnimmt, während die Reaktionskräfte 1<) den Hebel bei gespannten Backen und Drehung der Bremstrommel (d) in der ersten Richtung (F) im wesentlichen in einer Ruhestellung halten, z) den Hebel dagegen verschwenken und so den Spalt (122j 1671 I89) schließen oder im wesentlichen schließen, wenn die Bremstrommel (D) sich entgegengesetzter Richtung (r) dreht.2* Bremse nach Anspruch 1 mit einer Auflauf- und einer Ablauf backe, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (123) am Backenanschlag (ll7) angreift, wobei die Angriffszone des Hebels am Anschlag den Schwenkpunkt des Hebels bildet und der Spalt (l22) zwischen einer der Bremsbacken (11 V) und dem Anschlag gebildet ist, und daß der vom Hebelschwenkpunkt aus gemessene Radius de3 Angriffspunkte am »weiten oder unteren Ende der einen Bremsbacke größer al· der Radius am zweiten oder unteren Ende der anderen Bremsbacke ist.509836/0301- 22 -3· Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß das zweite oder untex-e Ende (ll6) der ersten Bremsbacke (ll4) am Hebel (123) Über ein Verbindungselement in Form einer Druckstrebe (127) angreift.4. Bremse nach Anspruch 1 mit einer Auflauf- und einer Ablaufbacke, dadurch gekennzeichnet« daß der Hebel um einen an einem stillstehenden Teil der Bremse vorgesehenen festen Schwenkpunkt verschwenkbar gelagert ist, wobei er durch eine Federanordnung (172) bei Drehung der Bremstrommel (Β) in der ersten Richtung (f) an einen ersten Anschlag (165) und in Anlage an einer der Bremsbacken (175) gehalten ist, und der Spalt (167) zwischen dem Hebel und einem zweiten Anschlag (166) auftritt} und daß der vom Hebelschwenkpunkt aus gemessene Radius des Angriffspunkts dos zweiten oder unteren Endes der ersten Bremsbacke kleiner als der entsprechende Radius des Angriffspunkts am zweiten oder unteren Ende der anderen Bremsbacke let.5. Bremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (165, 166) von den gegenüberliegenden Seiten eines Stifts (164) gebildet sind, der in einen Schlitz im Hebel (161) eingreift.6. Als Duo-Servo-Bremse ausgebildete Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (185) um eine auf einem stillstehenden Teil der Braunse angeordnete feste Schwenkachse509836/0301- 23 -verschwenkbar gelagert ist, daß der Spalt (189) zwischen einer der Backen (175) und dem Anschlag (177) vorgesehen ist, und daß der von der Hebelschwenkachse aus gemessene Radius dea Aii^riXispunkts dee zweiten oder unteren Endes einer der Backen (l75( 1?6) kleiner als der von dor Hebelschwenkach&e aus gemessene lludiuü zum AngrilTspunkt ues zweiten oder unteren Ünuet. der anderen Backe ist«7« Bremse nach Anspruch 6, dadurch ^-©kennzeichnet, daß eine eine Verschwenkung des Hebels (IS5) zur Verringerung; des Spalte (ΐβ^) wahlweise verhindernde Abschal!einrichtung vorgesehen ist·ö« Bremse nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und zweite in Virkverbindung mit der Zuspannvorrichtung (I&3) stehende Bremsbetä tilling· einrichtung vorgesehen sind, von denen die erste Bi^emsbetatigungseinrichtung einen zur Erzeugung eines hohen Bremsraoments hinreichenden Betätiguugsweg aufweist, wenn der Spalt (189) seine vorbestimmte Größe hat» Jedoch bei im wesentlichen verschwundenem Spalt (I89) «inen lietätigunysweg hat, der nur zur Erzeugung eines niedrigen Iiremsmoments hinreicht, und daß die zweite Betätigungseinrichtung derart mit der Absehalteinrichtung gekoppelt ist, daß dies· eine Verschwenkung des Hebelt» (185) bei Betätigung der Brems· über die zweite Betätigungseinrichtung verhindert*509836/0301
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