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DE2436957A1 - Carbaminsaeure-derivate - Google Patents

Carbaminsaeure-derivate

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Publication number
DE2436957A1
DE2436957A1 DE2436957A DE2436957A DE2436957A1 DE 2436957 A1 DE2436957 A1 DE 2436957A1 DE 2436957 A DE2436957 A DE 2436957A DE 2436957 A DE2436957 A DE 2436957A DE 2436957 A1 DE2436957 A1 DE 2436957A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compounds according
represent
group
acid derivatives
carbamic acid
Prior art date
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Pending
Application number
DE2436957A
Other languages
English (en)
Inventor
Sho Hashimoto
Koshin Miyazaki
Kanagawa Odawara
Akira Wakai
Tomio Yagihara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nippon Soda Co Ltd
Original Assignee
Nippon Soda Co Ltd
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Publication date
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Priority claimed from JP2571374A external-priority patent/JPS50117722A/ja
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Publication of DE2436957A1 publication Critical patent/DE2436957A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C333/00Derivatives of thiocarbamic acids, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atom not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C333/02Monothiocarbamic acids; Derivatives thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Carbaminsäurederivate
Die Erfindung betrifft Carbaminsäurederivate, ein Verfahren zu deren Herstellung und ihre Anwendung als Fungicide.
Die erfindungsgemäßen Carbaminsäurederivate besitzen die allgemeine Formel:
R1-NH-C-Xi-CH- (CH2)Ii-X2-O-NH-R2 I ,
in der Rx. und R? jeweils eine niedere Alkyl-, Cycloalkyl-, Phenyl- oder durch Halogen substituierte Phenylgruppe, R-, ein Wasserstoff atom oder eine niedere Alkylgruppe und X^, Xo5 Y^ und J0 jeweils ein Sauerstoff- oder
509809/1217
24369b?
Schwefelatom und n 1 oder 2 bedeuten. Besonders bevorzugt ist dabei die Verbindung:
2- (If-n-Butylcarbamoylthio)äthyl-N' -η-butyl thiolcarbamat.
Es hat sich gezeigt, daß durch Aufbringen der erfindungsgemäßen Verbindungen die Zerstörung von Pflanzen durch Pilze vollständig verhindert oder wesentlich herabgesetzt werden kann. Das Pilzmycel wird abgetötet oder an einer Weiterentwicklung gehindert in Gegenwart einer oder mehrerer der erfindungsgeinäßen Verbindungen, d.h. diese Verbindungen besitzen fungizide Wirksamkeit, wenn sie auf die von Pilzen befallene Stelle aufgebracht werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können hergestellt werden nach der Gleichung:
R3
HXi-CH-(CH2)H-X2H + R1NCY1 und K2KCY2
[II] [III] [IV] .
Yi R3 Y2 Hi .Ii > R1-NH-C-X1-CH-(CH2)H-X2-C-Nn-Ro
[I]
wobei R,,, Ep) ^x, X , Xp, Y*, Yp un<n ^-e °^en abgegebene Bedeutung haben.
Die angegebene Eeaktion kann in Gegenwart eines tertiären Amins, wie Triäthylamin oder^Trimethylamin oder Alkalicarbonat und Nabriumbicarbonat in inerten Lösungsmitteln durchgeführt werden. Als inerte Lösungsmittel sind z.B. Aceton, Äther, Benzol und chlorierte Kohlenwasserstoffe geeignet. Die Reaktionstemperatur liegt bei 1O0C bis zum Siedepunkt des angewandton Lös-mgo-
ORIGINAL
5 O 9 ß J i ' ! 2 1 7
mittels. Die Reaktionszeit beträgt etwa 2 Ms einige Stunden. Nach Beendigung der Reaktion wird der Niederschlag von dem Reaktionsgemisch durch Abdampfen des Lösungsmittels isoliert. Die' Verbindung kann durch Umkristallisieren aus einem organischen Lösungsmittel gereinigt werden. Das Produkt-wird mit Hilfe der Elementaranalyse,des kernmagnetischen Resonanzspektrums (NER«Spektrum) und des IR-Spektrums identifiziert. .
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
B e i s ρ i el 1
Herstellung von 2-(N-n-Butylcarbamoylthio)äthyi-Nl-nbutylcarbamat
7 ,8 g 2-Ilercaptoäthanol und 1,0 g Triäthylamin wurden in 30 ml Aceton gelöst und das Gemisch gerührt, während langsam 20 g n-Butylisocyanat in 30 DiI Aceton zugegeben wurden. Nach Jstündigem Erhitzen unter Rückfluß wurde das Aceton unter vermindertem Druck entfernt. Man erhielt 2-(IJ-n-Butylcarbamoylthio)äthyl-N'-n-butylcarbämat, Fp. 93 bis 99°C in Form weißer Kristalle beim Umkristallisieren dec Rückstands aus einem Gemisch von Aceton und n-Hexan. · - ■ ■
Ausbeute: 2^,5 g (93,3 %)
Eleoaentertnalyse - berechnet für C^2H24N2°3S ^: ° ^2'1?
H 8,69, N 10,14, S 11,59;
gefunden (%): C 52,06, H 8,69, N 9,92,
S 11,31.
Infrarot-Spektrum - NH (3295 cm"1), CO (1635 cm~1).
5 0 9 8 Π 9 / 1 7 1.7 SAD ORiGINAL
Beispiel 2
Herstellung von 2- (N-n-Butylcarbamoylthio )äthyl-N' -n~ butylthiolcarbamat
J2s vairde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet, wobei 9,4 1,2-Äthandithiol und 20 g n-Butylisocyanat verwendet wurden. Man erhielt 2-(N-Butylcarbamoylthio)äthyl-N'-nbutylthiolcarbamat in Form farbloser Nadeln.Fp 152 bis 153°C.
Ausbeute: 27 g (92,3 %),
Elementaranalyse - berechnet für C^2H24N2°2S2 ^! C ^9
H 8,22, N 9,55, S 21,92;
gefunden (%): G 49,32, H 8,40, N 9,77, S 22,19-Infrarot-Spektrum - NH 0300 cm"1), CO(1632 cm"1).
Beispiel 3
Herstellung von 3-(N-n-Butylthiocarbamoylthio)propyl-N·-n-butyldithiocarbamat
1,3-Propandithiol (1,0 g) und eine geringe Menge Triäthylamin wurden in 10 ml Aceton gelöst und das Gemisch unter langsamer Zugabe von 2,5 g n-Butylthioieoeyanat bei Raumtemperatur gerührt. Nach der Umsetzung ließ man das Reaktionsgemisch einen Tag bei Raumtemperatur stehen. Das Aceton wurde unter vermindertem Druck entfernt, wobei aan das rohe Produkt als Niederschlag erhielt·
3-(N-n-Butylthiocarbamoylthio)propyl-N-n-butyldithio- carbanat ίί·ρ. 70,5 biß 71 »5)wurde erhalten durch Umkristallisieren des rohen Produktes aus einem Gemisch von Aceton und n-Cyclohexan.
OfHGiNAL
509809/1217
Ausbeute: 3,1 g (92 %)
Beispiel 4
Herstellung von 2-Methyl-2(N-n-butylcarbamoylthio)-äthylthio-N·-n-butylcarbamat
Es wurde entsprechend Beispiel 3 gearbeitet, wobei 2,2 g 2-Butylisocyanat verwendet wurden. Man erhielt 2-Methyl-2- (N-n-butyl c arbamoyl thio)äthylthio-N' -nT butylcarbamat, Fp. 120 bis 121,50C
Ausbeute: 2,9 g (94,7 %)- ■
Beispiele für erfindungsgemäße Verbindungen sind in der folgenden Tabelle angegeben:
TABELLE 1:
509809/1217
Verbindung " Chemische Formel - Fp.
CC)
<
139
1 S S
CH3- NH-C-S-CH2CH2-S-C-NH-CHj
138 - 87,5
2 OO
* I
CH 3-NH-C-S-CH2 CH2-0-C-NH-CH 3
86 - 56
3 0 0
Il I
CH3- NH-C-S-CIl2CH2-O-C-NH- (CH2 ) 3CH3
54 - 92 j 5
4. 0 0
CH3-NH-C-O-CII2CII2-S-C-NH-(Ch2) 3CH3
91,5 - 101
5 . 0 0
Ii Il
CH3CH2-NH-C-S-CH2CH2-O-C-Nh-CH2CH3 ..
100 - 108
6 0 . 0
a H
CH3(CH2)2-NH-C-S-CH2CH2-O-C-NH-(CH2)ICH3
106 -» «
75
7 0 0
CH3(CH2)2-NH-C-O-CH2CH2-S-C-NH-(CH2)3CH3
73 - 95
8 0 0.
K Il
CH3(CH2)3-NH-C-O-CH2CH2-O-C-NH-(CH2)3CH3
93 - 99
9 0 0
I . ο
CH3(CH2)3-NH-C-S-CH2CH2-O-C-NH-(CH2)3CH3
98 - 153
10 0 0
N D
CH3(CH2)3-NH-C-S-CH2CH2-S-C-NH-(CH2)3CH3
152 -
509809/1217
Verbindung ·
- 7 -Chemische Formel (0O) .
11
S S
I 'H
ClI3 (CH2) 3-M-C-S-CH2CH2-S-C-IlH-(CH2) 3CH3
12
ο ο
f—\ Ii «■ r~
( H V-NH-C-S-CH2CH2-O-C-NH-( H 103 - 104
171 - 172
13
II
CH3-NH-C-S-CH2CH2-O-C-NH i-C-NH- / %
100 -
14
H ■ Ii jg-\
CH3-NH-C-S-CH2CH2-O-C-NH- </ \>-Cl
Cl
15
V V-NH-C-S-
II
Cl
NH-C-S-CH2CIl2-O-C-NH-
16
O 0
NH-C-S-CH2CH2-O-C-NH-</ N)-Cl
158 - 159,5
105 - 108
179 - 181
17
O O
Il (I
CH3 (CH2 ) 3-NH-C-S- (CH2 ) 3-S-C-NlI- (CH2) 3CH3
18
S S
Il Il
CH3 (CH2)3-NH-C-S-(CH2)3-S-C-NH-(CH2)jCHj
19
O CHj O
j· I Il
CH3 (CHjl) 3-NH-C-S-CH-CH2-S-C-NH-(CH2)iCHj
20
21
S CH3 S
* I Il
CH3(CH2)j-NH-C-S-CH-CH2-S-C-KH-(CHi)»CÄt
O CHj 92 - 93
70,5 - 71;
120 - 121;5
(Zere.)
98 - 99
83 - 84
5098ÖÖ/1217
Wie oben erwähnt, hat es sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen außergewöhnliche fungizide Wirksamkeit besitzen, wenn sie angewandt werden, um die Zerstörung von Pflanzen zu verhindern. Im folgenden wird diese Eigenschaft der Verbindungen näher erläutert.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verbindungen ist es möglich, eine Vielzahl von Pilζerkrankungen an Blättern, Früchten, Stengeln und Wurzeln zu bekämpfen, ohne den Pflanzen zu schaden. Typische Beispiele für Pilze bzw. Pil ζ erkrankungen von Pflanzen, gegen die die erfindungsgemäßen Verbindungen angewandt werden können, sind: Wurzeltöterkrankheit (Ehizoctonia spp.) und Braunfäule (Phytophthora infesbans) bei Gemüsen und Obstfäule (Alternaria mali) bei Früchten usw. . Besonders wirksam sind die Verbindungen gegen die Wurzeltöterkrankheit bei Gemüsen.
Ein v/eiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungen besteht darin, daß sie eine geringe Toxizität gegenüber Warmblütlern und Fischen besitzen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden angewandt, indem man ein flüssiges oder festes Mittel, das eine oder mehrere der erfindungsgemäßen Verbindungen enthält, aufbringt. Die Verbindungen können direkt verwendet werden, ohne daß sie mit Trägern vermischt werden. Sie können aber auch durch Vermischen mit geeigneten Trägern in Form üblicher pestizider Mittel zur Verfügung gestellt werden,z.B. als benetzbare Pulver, emulgierbare Konzentrate, Stäubemittel, Granulate, wasserlösliche Pulver und Aerosole. Als feste Träger können Bentonit, Diatomeenerde, Apatit, Gips, Talkum, Pyrophyllit, Vermiculit, Tone und andere angewandt werden. Als flüssige Träger
509809/1217
kommen Kerosin, Mineralöl, Erdöl, Lösungsmittelnaphtha, Xylol, Cyclohexan, Cyclohexanon, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Alkohole, Aceton, Benzol u.a. in Frage. Gegebenenfalls können oberflächenaktive Mittel zugesetzt werden, um ein homogenes stabiles Gemisch zu erhalten.* .
Die Konzentration der Wirkstoffe in den erfindungsgemäßen fungiziden Mitteln variiert je nach der Art des Mittels und sie liegt z.B. im Bereich von 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 80 %, bei benetzbaren Pulvern, 5 his 70 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis Gew.-%,bei emulgierbaren Konzentraten und 0,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-% bei Stäubemitteln.
Benetzbare Pulver oder emulgierbare Konzentrate, die eine entsprechende Menge an Wirkstoff enthalten, können in Wasser suspendiert oder emulgiert und dann auf die Blätter der Pflanzen oder den die Pflanzen umgebenden Boden aufgesprüht werden, Ferner können die Verbindungen im Gemisch mit anderen Fungiziden, Insektiziden, Acariziden und Herbiziden angewandt werden.
Im folgenden sind einige Beispiele für die Herstellung von erfindungsgemäßen fungiziden Mitteln angegeben:
Beispiel 5
Benetzbares Pulver
Gew.-Teile
Verbindung 1 . 40
Natriumalkylsulfonat 7
Diatomeenerde 53
509809/12 17
- ίο -
Diese Substanzen werden homogen vermischt und zu kleinen Teilchen vermählen. Man erhält ein benetzbares Pulver, das 40 % Wirkstoff enthält;. Bei der Anwendung wird dieses Pulver bis zu einer gewünschten Konzentration mit Wasser verdünnt und als Suspension versprüht.
Beispiel 6
Emulgierbares Konzentrat
Gew.-Teile
Verbindung 2 30
Polyoxyäthylenalkylaryläther 8
Xylol 42
Dimethylformamid 20
Diese Bestandteile werden vermischt und gelöst. Man erhält ein emulgierbares Konzentrat, das 30 % Wirkstoff enthält. Bei der praktischen Anwendung wird dieses Konzentrat auf die gewünschte Konzentration mit Wasser verdünnt und als Emulsion versprüht.
Beispiel 7
Stäubemittel
Gew.-Teile
Verbindung 3 10
Talkum 90
Die Bestandteile werden homogen vermischt und zu kLeinen Teilchen vermählen. Man erhäLt ein Stäubemittel, enthaltend 10 % Wirkstoff. Dieses Mittel wird bei der praktischen Anwendung direkt aufgebracht.
Die überlegene fungizide Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
509809/1 21 7
Verbindungen geht aus den folgenden Versuchen hervor.
Versuch 1 '
Gurken wurden in Topfen gezogen.
10 g des Kulturmediums aus Maische und Häcksel, in dem Rhizoctonia gezüchtet worden war, wurden mit . 300 g normalem Boden vermischt. 20 g dieses Gemisches wurden in einen Topf gegeben, nachdem die Keimblätter von Gurken sich entwickelt hatten und 10 ml einer mit V/asser verdünnten Lösung des benetzbaren Pulvers, enthaltend die zu untersuchende Verbindung, wurden in einer Menge von 2,6 1 pro m in den Topf gegossen.
5 Tage spätei· wurden einige Erkrankungen gezählt und die Bewertung der prozentualen Krankheitsbekämpfung wurde bezogen auf nicht-behändelte Vergleichspflanzen. Jeder Versuch wurde für jede Konzentration dreimal wiederholt. Man erhielt die in der folgenden Tabelle angegebenen Ergebnisse:
I nicht be •iilrj? .-t T a belle 2 250 ppm 150 ppm 125 ppm 75 ppm
Unter ___ handelt Krankheitsbekämpfung (%)
♦) I nt- 3OO ppm
86 ——_ 83 60
suchte 500 ppm 100 ——_ 85 81
Verbin 100 100 —.——. 85 60
dung 100 100 64 64 __—
9 100 57 _— 86 ___
10 ___ 100 —.__ 93 _.__
11 ——_ 100 ___ 100 ——
17 ___ ——— 78 —_ 20
18 O
19 95
?0
ICWB *) 0 9/1217
3nbenzol BAD ORIGINAL
5098
Versuch 2
Tomaten wurden in Topfen gezogen und die Blätter abgeschnitten. Die abgeschnittenen Blätter wurden 30 bis 60 Sekunden in eine mit Wasser verdünnte Lösung des benetzbaren Pulvers, enthaltend 500 ppm der zu untersuchenden Verbindung eingetaucht.
Nach dem Trocknen wurden die Blätter mit der Zoo-Sporensuspension von Tomaten-Braunfäule (Phytophthora infestans) in einer Konzentration von 100 000/ml beimpft und 2 Tage auf 280C gehalten.
2 Tage nach der Beimpfung wurde der Grad der Erkrankung untersucht und die prozentuale Krankheitsbekämpfung berechnet, bezogen auf die Erkrankungen nicht behandelter Pflanzen.
Jeder Versuch wurde dreimal für jede Konzentration wiederholt. Man erhielt die in der folgenden Tabelle 3 angegebenen Ergebnisse.
Tabelle 3
Untersuchte Konzentration des Krankheitsbe
Verbindung Wirkstoffs (ppm) kämpfung (fo")
7 500 99
9 500 98
13 500 100
18 500 87
Vergleiehever-
bindung; *) £00 86
nicht behandelt zzz—- 9.
■ ·) K-(1,1,2,2-Tetrachloräthylthio)-4-cyclohexen-1,2-dicarboxyimid
PATENTANSPEÜCHE:
509809/1217

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Λχ Carbaminsäurederivate der'allgemeinen Formel:
    f P f
    R1-NH-C-X1-CH-(CH2 )n-X2-C-NH-R2 , '
    in der R1 und Rp jeweils eine niedere Alkyl-, Cycloalkyl-, Phenyl- oder mit Halogen substituierte Phenylgruppe,
    R-, ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, X1, X2, Y1 und Y2 jeweils ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und
    η eine ganze Zahl von Λ bis 2 bedeuten.
  2. 2) Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R1 und R2 jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Cyclohexyl-, Phenyl- oder Chiοrphenylgruppe, E, ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, X1, X2, Y1 und Y2 jeweils ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und η 1 oder 2 bedeuten.
  3. 3) Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch g eken η zeichnet , daß R1 und R2 jeweils eine n-Butylgruppe, R, ein Wasserstoffatom und η 1 bedeuten.
  4. 4) 2-(N-n-Butylcarbamoylthio)äthyl'-N·-n-butylthiocarbamat.
    ORIGItSlAL INSPECTED
    50 9 809/1217
  5. 5) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Verbindung der Formel:
    I3
    HX1-CH-(GH2) -X2H ,
    in der X , Xq5 E, und η die oben angegebene Bedeutung haben, umsetzt mit einer Verbindung der Formel:
    E1NCI1 und E2NCI2 ,
    in der H1, E2, I1, I2 die oben angegebene Bedeutung haben.
  6. 6) Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis als fungizide Mittel.
    62XXIV
    509809/12 17
DE2436957A 1973-08-01 1974-07-31 Carbaminsaeure-derivate Pending DE2436957A1 (de)

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NL (1) NL7410254A (de)
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