DE2402575A1

DE2402575A1 - Vorrichtung fuer die membransicherung bei kolben-membran-pumpen

Info

Publication number: DE2402575A1
Application number: DE2402575A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Stahlkopf
Original assignee: Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG
Current assignee: Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG
Priority date: 1974-01-19
Filing date: 1974-01-19
Publication date: 1975-07-24

Description

Vorrichtung für die Membransicherung bei Kolben-Memb ran-Pumpen holben-Membran-Pumpen werden vorzugsweise für Schmutzwasserförderung eingesetzt. Ein Kolben beaufschlagt über eine Reinlfasser-Vorlage eine Membrane einerseits, die andererseits entsprechend der Wasserverdrängung des Kolbens eine Pumpwirkung ausübt und andererseits der Membrane z.B. Schmutzwasser fördert. Kolben-Membran-Pumpen arbeiten nun so, daß der Kolben aus der Reinwasser-Vorlage immer etwas mehr Wasser absaugt, als für den Membranhub, der auf der Reinwasser-Vorlage durch ein Fang-Lochbleck blockiert wird, erforderlich ist. Auf der Reinwasser-Seite legt sich also beim Rückwärtsgang des Kolbens die Membrane gegen ein Fang-Lochblech. Beim Vorwärtsgang des Kolbens ist der Membranhub durch den Inhalt der Wasservorlage der Reinwasserseite bestimmt. Die Membrane ist also gegen überdehnung beim Rückwärtshub durch ein Fang-Lochblech gesichert und-beim Vorwärtshub durch die vorbestimmte zu verdrängende Reinwasser-Menge, die die Membrane beaufschlagt.
Eine Überdehnung der Membrane erscheint also ausgeschlossen.
In der Praxis jedoch kommt es vor, daß der Kolben nicht dicht ist und daß z.B. beim Rückwärtsgang am Kolben vorbei Wasser fließt, das beim Vorwärtsgang des Kolbens nicht wieder abgeleitet werden kann. Die Membrane würde daher in einer Kolben-Membran-Pumpe mit einer größeren als der vorbestimmten enge Wasser beaufschlagt werden, sie würde also in den Schmutzwasserraum hinein nach vorn wachsen und würde bei weiteren Undichtigkeiten des Kolbens zum Bruch kommen müssen, abgesehen davon, daß natürlich auch die Pumpwirkung nachläßt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer olben-Membran-Pumpe eine Membransicherung einzubauen.
Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Membrane im Schmutzwasserraum durch einen Elektro-Schalter abgetastet wird. Sowie die Membrane aus ihrer Lager herauskommt, wie vorgesehen ist, betätigt sie diesen -Elektroschalter, der dann ein Signal geben kann oder auch die ganze Anlage abschaltet.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Aus führungs form veranschaulicht.
Die Reinwasser-Vorlage 1 beaufschlagt über den Kolben 2 mit der Kolbenstange 3, die Membrane 4. Beim Rückwärtsgang des Kolbens 2 nimmt die Membrane die Stellung Ita ein und legt sich gegen das Fang-Lochblech 5. Die Membrane 4 ist also nach der Reinwasser-Seite gegen Überdehnung durch das Fang-Lochblech 5 gesichert. Beim Vorwärtsgang des Kolbens 2 nimmt die IwIembrane 4 die Stellung 4b ein, entsprechend der Wasserverdrängung durch den Hub des Kolbens 2.
Bei Undichtigkeit des Kolbens 2 oder z.B. einer Zylinderbuchse in der der Kolben läuft, gelangt das Wasser von.dem Zylinderraum 6a in den Zylinderraum 6b. Die Reinwasser-Vorlage 1 wird also größer und die Membrane 4 wird über die Stellung 4b hinaus gedehnt. In diesem Zustand kann sie zu Bruch kommen.
Erfindungsgemäß ist nun in der Schmutzwasserseite 7 ein Elektro-Schalter 8, mit seinem Kontakt 8a angebracht. Am Schmutzwassergehäuse 9 befindet sich in bekannter Weise das Saugventil 10 mit der Ventilkugel 11. Bei A fließt das Schmutzwasser bekanntlich ein, um dieses bei B über das Druckventil 12 mit der Ventilkugel 13 zu verlassen.

Claims

P A T E N T A N 5 P R U C H

-Vorrichtung für die Membransicherung bei Kolben-Membran-Pumpen in denen sich eine Membrane (lot) auf der Reinwasser-Seite (1) durch den zurückgehenden Kolben (2) gegen eine Stütze wie ein Fang-Lochblech (5) legt und so das Verdrängungsvolumen beim Vorwärtsgang vorbestimmt ist, so daß die Membrane (4) auf der Schmutzwasserseite (7) eine durch das vorbestimmte Verdrängungsvolumen eine vorbestimmte Verformung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Membranausbeulung (4b) durch einen Elektro-Schalter ( 8 und 8a) abgetastet wird, der bei überdehnung der Membrane (4) zur Kommandogabe in Funktion tritt.