DE2459258C2 - Kegelscheibe mit variablem Scheibenabstand, sowie Verwendung derselben - Google Patents
Kegelscheibe mit variablem Scheibenabstand, sowie Verwendung derselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kegelscheibe mit variablem Scheibenabstand für einen Antrieb über einen
Zugmittelstrang, wie einen Keilriemen.
Bei derartigen Kegelscheiben, wie sie durch das DE-GM 68 07 064 und die DE-PS 9 39 360 bekanntgeworden
sind, ist entweder eines der Scheibenteile axial fest und das andere axial verschiebbar, oder aber es sind
beide Scheibenteile axial verlagerbar. Dabei erfolgt die drehfeste Verbindung bzw. die Mitnahme und die axiale
Führung des jeweils axial verschiebbaren bzw. verlagerbaren Scheibenteiles über Keilnuten oder eine Kerbvtrzahnung.
Bei solchen Regelscheiben treten bei der axialen Verschiebung erhebliche Reibungskräfte und hoher
Verschleiß auf. Der Zugmittelstrang, also beispielsweise der Keilriemen, der die Scheibenteile nur teilweise umschlingt,
erzeugt ein Kippmoment, das auf die Kerbverzahnung bzw. die Keilnuten einwirkt und der axialen
Verschiebung entgegenwirkt, wodurch neben dem dabei entstehenden Verschleiß eine Regelung nicht feinfühlig
erfolgen kann. Die gleichen Nachteile bewirkt auch das von der beweglichen Scheibe auf die Welle —
oder umgekehrt — zu übertragende, die axiale Bewegbarkeit hemmende Drehmoment.
Eine Kegelscheibe mit variierbarem, das heißt von Hand einstellbarem Scheibenabstand, zeigt die FR-PS
4 73 850. Hier erfolgt die Drehmomentübertragung von der axial festen auf die axial bewegliche Scheibe über
einen axialen Stift, der an einem sichelförmig ausgestalteten blattfederartigen Teil befestigt ist und durch öffnungen
der beiden Scheibenteile hindurchragt. Das sichelförmige Blattfeder-Teil ist dabei am axial beweglichen
Scheibenteil festgelegt. Zum Verändern des axialen Abstandes muß der Stift aus der öffnung der axial
festen Scheibe herausgezogen und das axial verlagerbare Scheibenteil in einer Gewindeführung verdreht werden,
woraufhin bei erreichtem, axialem Abstand der Stift wieder in eine der öffnungen des axial festen Scheibenteiles
eingeführt wird. Abgesehen davon, daß der axiale Abstand jeweils von Hand eingestellt werden
muß — also nicht wie bei den beiden erstgenannten Entgegenhaltungen variabel bzw. selbsttätig variabel ist
— erfolgt auch hier die Halterung der axial bewegbaren Scheibe in axialer Richtung und in einer zur Rotationsachse
senkrechten Ebene über diejenige Welle, auf der die axial feste Scheibe befestigt ist.
Kegelscheiben, bei denen längliche Drchmomentübertragungsmittel
verwende! werden, die fest einerseits am axial bewegbaren und andererseits am axial
festen Scheibenteil angelenkt sind, sind durch die US-PS 32 69 201 und die AT-PS 2 62 709 bekanntgeworden.
Hierbei kann, im Gegensatz zu der obengenannten FR-PS, ohne manuelle Verdrehung der Scheibenteile zueinander,
der axiale Abstand variiert werden. In beiden Fäller erfolgt jedoch sowohl die Führung des axial verlagerbaren
Scheibenteiles, als auch die konzentrische Halterung desselben zum axiai festen Scheibenteil, das
heißt damit auch eine Halterung des axial beweglichen
ίο Scheibenteiles in einer zur Rotationsachse rechtwinkligen
Ebene, über eine am axial verlagerbaren Scheibenteil vorgesehene rohrförmige Hülsennabe auf derjenigen
Welle, auf der das axiale feste Scheibenteil fest angelenkt ist. Derartige Kegelscheiben haben zwar nicht
is den durch Keilnuten bzw. Kerbverzahnung bei den Kegelsciieiben
der beiden erstgenannten Entgegenhaltungen, nämlich gemäß dem DE-GM bzw. der DE-PS, extremen
Verschleiß, jedoch ist dieser Verschleiß infolge des Kippmomentes, welches der die Scheibenteile nur
teilweise umschlingende Zugmittelstrang erzeugt und des dabei entstehenden Kippmomentes zwischen rohrförmiger
Hülsennabe und Welle immerhin noch sehr erheblich, und es kann eine Regelung wegen des bei der
Verlagerung des axial beweglichen Scheibenteiles auftretenden Stip-Slick-Effektes nicht fein genug erfolgen.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Regelscheibe
zu schaffen, bei der eine reibungs- und verschleißfreie Mitnahme bzw. Führung des jeweils axial beweglichen
Scheibenteiles, also insbesondere eine Mitnahme bzw. Führung, bei der kein Passungsrost auftritt, erfolgt —
sei es als Ausführung mit lediglich einem oder aber als Ausführung mit zwei axial beweglichen bzw. verlagerbaren
Scheibenteilen — und bei der weiterhin eine konzentrische Halterung der Scheibenteile zueinander und
eine parallele Führung des jeweils axial verlagerbaren Scheibenteiles über den gesamten Regelbereich, also
eine Führung in einer zur Rotationsachse rechtwinkligen Ebene, gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung wird dies bei Kegelscheiben der eingangs genannten Art dadurch erzielt, daß die
Übertragung des Drehmomentes zwischen den Scheiben oder zwischen mindestens einer der Scheiben und
einem Antriebsteil sowie die Parallelführung der jeweils axial verlagerbaren Scheibe durch mindestens zwei
Verbindungseinrichtungen zwischen den Scheiben oder zwischen wenigstens einer der Scheiben und einem Antriebsteil
erfolgt, wobei jede Verbindungseinrichtung mindestens zwei praktisch längenunveränderliche Verbindungsglieder
enthält und wobei die Anlenkpunkte der Verbindungsglieder der einen Verbindungseinrichtung
zu denen der anderen Verbindungseinrichtung auf dem jeweiligen Scheiben- oder Antriebsteil einen im
wesentlichen konstanten, axialen Abstand aufweisen.
Die mindestens zwei Verbindungseinrichtungen bilden praktisch jeweils ein System von jeweils mindestens
zwei Verbindungsgliedern, wobei die Verbindungsglieder des einen Systems — ob es sich dabei um eine Ausführung
mit lediglich einer, oder aber um eine Ausfüh-
bo rung mit zwei axial verlagerbaren Scheiben handelt —
einerseits an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenicil
und andererseits an einem synchron und konzentrisch mit diesem Scheibenteil rotierbaren Teil des Antriebt·.,
fest angelenkt sind, und die Verbindungsglieder
h5 des anderen Systems sind einerseits an dem synchron
und konzentrisch mit diesem Scheibenteil rotierbaren Teil des Antriebes und andererseits an dem jeweils axial
verlagerbaren Scheibenteil angelenkt.
Zweckmäßigerweise sind die Verbindungseinrichtungen radialsymmetrisch angeordnet, wobei es zweckmäßig
sein kann, wenn der axiale Abstand zwischen der Anlenkstelle, über die wenigstens eines der Verbindungsglieder
des einen Systems einerseits fest an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil angelenkt ist
und derjenigen Anlenkstelle, über die wenistens eines der Verbindungsglieder des anderen Systems an diesem
Scheibenteil anderseits fest angelenkt ist, jeweils gleich groß ist wie der axiale Abstand zwischen der Anlenkstelle,
über die wenigstens eines der Verbindungsglieder des einen Systems anderseits an einem synchron und
konzentrisch mit dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil rotierbaren Teil des Antriebes fest angelenkt ist,
und derjenigen Anlenkstelle, über die wenigstens eines der Verbindungsglieder des anderen Systems an dem
synchron und konzentrisch mit dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil rotierbaren Teil des Antriebes,
einerseits fest angelenkt ist.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn die Abstände zwischen den Anlenkstellen, über die die Verbindungsglieder
jeweils am axial verlagerbaren Scheibenteil einerseits und an einem synchron und konzentrisch
mit dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil rotierbaren Teil des Antriebes andererseits fest angelenkt
sind — also auch die wirksame Länge der Verbindungsglieder — zumindest innerhalb eines der Systeme gleich
groß sind.
Darüber hinaus kann es für manche Anwendungszwecke vorteilhaft sein, wenn die Anlenkstellen, über
die die Verbindungsglieder des einen Systems einerseits an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil fest angelenkt
sind, und die Anlenkstellen, über die die Verbindungsglieder des anderen Systems einerseits an einem
synchron und konzentrisch mit dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil rotierbaren Teil des Antriebes
befestigt sind, jeweils auf gleichem Durchmesser vorgesehen sind und auch diejenigen Anlenkstellen, über die
die Verbindungsglieder des einen Systems an einem synchron und konzentrisch mit dem jeweils axial vcrlagerbaren
Scneibentei! rotierbaren Teil des Antriebes andererseits fest angelenkt sind und die Anlenkstellen, über
die die Verbindungsglieder des anderen Systems andererseits an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil
fest angelenkt sind, ebenfalls untereinander jeweils auf gleichem Durchmesser vorgesehen sind.
Durch diese Maßnahme ist eine möglichst gleichmäßige Verformung der Verbindungsglieder bei der axialen
Verlagerung der Scheibenteile gewährleistet, weiterhin, daß die hierbei auftretenden Spannungen in den
Verbindungsgliedern möglichst gering sind, ebenso die
über die axiale Verlagerung auftretende relative Verdrehung der Scheibenteile zueinander, und weiterhin
eine absolut konzentrische Halterung der Scheibenteile zueinander.
Das rotierbare Teil des Antriebes, über das die beiden,
in axialem Abstand voneinander vorgesehenen, in Achsrichtung eine Verlagerung des jeweils axial bewegbaren
Scheibenteües zulassenden Systeme von Verbindungsgliedern andererseits drehfest in Verbindung stehen,
kann beispielsweise die Welle eines Getriebes sein, auf der die Regelscheibe vorgesehen ist oder aber das
jeweils andere Scheibenteil der Regelscheibe. Bei einer Ausführung einer Regelscheibe gemäß der Erfindung,
wobei ein axial festes und ein axial verlagerbares Scheibenteil verwendet werden, kann es demnach zweckmäßig
sein, die beiden Scheibenteile über die Verbindungsglieder
der beiden Systeme miteinander zu verketten.
indem diese Verbindungsglieder an beide Scheibenteile fest angelenkt, nämlich z. B. vernietet oder verschraubt
sind.
Sind beide Scheibenteile axial verlagerbar, so kann die drehfeste Verbindung der beiden Scheibenteile untereinander
in der Weise erfolgen, daß jedes dieser axial vcrlagerbaren Scheibenteile über jeweils zwei Systeme
von Verbindungsgliedern an einem synchron und konzentrisch mit diesem Scheibenteil umlaufenden Teil des
Antriebes fest verbunden ist. Dieses Teil des Antriebes kann wiederum eine Antriebs- oder Abtriebswelle sein.
Die Anordnung kann aber auch derart getroffen sein, daß eines der Scheibenteile über seine beiden Systeme
von Verbindungsgliedern mit z. B. der bereits erwähnten Welle verbunden ist und das andere Scheibenteil
über zwei weitere Systeme von Verbindungsgliedern mit dem einen Scheibenteil verkettet ist.
Im nachfolgenden seien als beispielsweise Ausführungsformen
einige der möglichen Arten von Verbindungsgliedem beschrieben, wobei die beiden Systeme
entweder gleichartig sein können oder aber verschiedene Systeme nebeneinander verwendet werden können.
Solche Verbindungsglieder können z. B. Gelenke sein, bestehend aus einer Gelenkstange mit zwei Gelenkköpfen,
von denen jeweils einer an dem einen Scheibenteil und der andere an dem synchron und konzentrisch mit
diesem Scheibenteil umlaufenden Teil des Antriebes fest angelenkt ist und wobei die Gelenke derart ausgebildet
sind, daß eine Verlagerung des einen Gelenkkopfes relativ zum anderen lediglich in Achsrichtung möglich
ist.
Die Verbindungsglieder können aber auch durch U-förmig
gebogenes Federmaterial gebildet werden, z. B. durch Federstäbe, wobei einer der Schenkel einerseits
an dem axial beweglichen Scheibenteil und andererseits an dem synchron und konzentrisch mit diesem Scheibenteil
umlaufenden Teil des Antriebes fest angelenkt ist, z. B. eingepreßt.
Es kann aber auch wenigstens ein System der Verbindungsglieder z. B. durch eine Membran gebildet sein.
Es kann aber auch wenigstens ein System der Verbindungsglieder z. B. durch eine Membran gebildet sein.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Verbindungsglieder flexible, blattfederartige Elemente, z. B.
längliche Elemente sind, die - in Achsrichtung der Scheibe gesehen — sehnenartig zu den Scheibenteilen
verlaufen können. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn jedes System aus drei solcher Blattfedern besteht. Solche
länglichen Blattfederclemente werden zweckmäßigerweise derart angeordnet, bzw. befestigt daß sie — in
Richtung des Kraftflusses gesehen — auf Zug beanspruchtsind.
Die Verbindungsglieder können aber auch durch Blattfederelemente in dreieckiger, viereckiger oder anderer
Form gebildet werden und — ebenso wie gegebenenfalls auch die länglichen oder als Membran ausgebildeten
— zum Längenausgleich für die axiale Verlagerung mit Wellungen versehen sein.
Zum Beispiel bei länglichen Blattfederelementen ist es auch möglich, diese Ober mehr als zwei Befestigungspunkte zu befestigen, indem die Blattfedern des einen
Systems über mindestens zwei Anlenkstellen an dem einen axial verlagerbaren Scheibenteil fest angelenkt
sind und über mindestens eine, vorzugsweise dazwischen liegende Anlenkstelle an dem synchron mit diesem
Scheibenteil umlaufenden und konzentrisch zu diesem angeordneten Teil des Antriebes, also beispielsweise
dem anderen Scheibenteil und Blattfedern des anderen Systems über mindestens zwei Anlenkstellen an diesem
Scheibenteil fest angelenkt sind und über wenig-
steris; eine, vorzugsweise dazwischen liegende Anlenkstelle
an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil. Eine solche Ausbildung kann den Vorteil der Unabhängigkeit
vom Verlauf der Richtung des Kraftflusses in besonders hohem Maße gewährleisten.
Insbesondere bei Scheiben von relativ kleinem Durchmesser kann es zweckmäßig sein, wenn jeweils
mindestens einer der Befestigungspunkte der Drehmomeiitübertragungs-
bzw. Haliemiuel radial innerhalb des kleinstmöglichen, vom Zugmittelstrang beaufschlaigbaren
Durchmessers der Scheiben vorgesehen ist. Eine in Achsrichtung besonders platzsparende und steige
Ausgestaltung ist erzielbar, wenn — senkrecht zur Achse gesehen — die Verbindungsglieder, wie insbesondere
Blattfedern, beider Systeme jeweils beidseits des Zugmitteistranges vorgesehen sind. Hier kann es
besonders vorteilhaft sein, wenn die Verbindungsglieder des einen Systems mit mindestens einem Befestigungspunkt einerseits an dem jeweils verlagerbaren Scheibenkeil
und andererseits an in Achsrichtung verlaufenden, dieses Scheibenteil durchdringenden und an dem
synchron und konzentrisch mit diesem rotierbaren Teil des Antriebes, wie dem anderen Scheibenteil vorgesehenen
Distanzmitteln festgelegt sind und die Verbindungsglieder des anderen Systems mit mindestens einem
Befestigungspunkt einerseits, z. B. an dem anderen Scheibenteil und andererseits an in Achsrichtung dieses
Scheibenteil durchdringenden und an dem axial verlagerbaren Scheibenteil vorgesehenen Distanzmitteln.
Zweckmäßig kann es weiterhin sein, wenn die Verbindungsglieder derart angeordnet und/oder ausgebildet
sind, daß sie auf das jeweils axial verlagerbare Scheibenteil gleichzeitig eine axiale Vorspannkraft ausüben, also
gleichzeitig als Verspannmiuei wirksam sind, wobei es besonders vorteilhaft sein kann, wenn die Verbindungsglieder
eine Spannkraft der Scheibenteile gegeneinander bewirken.
Eine axiale Verspannkraft kann aber auch — gegebenenfalls zusätzlich zu der über die Verbindungsglieder
aufgebrachten Verspannkraft — durch eine Anpreßfeder aufgebracht werden, wobei sich in vielen Fällen eine
Tellerfeder ganz besonders eignen kann.
Eine derart ausgebildete Regelscheibe kann in besonders
vorteilhafter Weise als Drehzahlregelscheibe innerhalb eines Getriebes Verwendung finden, wobei die
axiale Vorspannkrafl zur Regelung herangezogen werden kann.
Gemäß einem weiteren Gedanken können Regelscheiben, wie sie oben beschrieben sind, auch als Spannscheiben
für den Zugmittelstrang verwendet werden, also z. B. als selbstspannende Riemenscheiben. Die bisher
bekanntgewordenen Spannrollen bzw. Spannscheiben haben erhebliche Nachteile, z. B. ist bei Spannrollen,
die nach dem Prinzip des veränderlichen Achsabstandes arbeiten, die Riemenspannung sehr schwer einzustellen.
Anordnungen, bei denen die Spannrollen schwenkbar angeordnet sind und über eine Feder gegen
den Riemen gepreßt werden, sind kostspielig. Außerdem ergibt dies eine ungünstige Riemenbeanspruchung,
da die Spannrolle meistens so angeordnet werden muß, daß sie gegen die Riemenoberseite drückt und dadurch
Biegewechselbeanspruchungen im Riemen entstehen. Es sind weiterhin Riemenspannscheiben mit veränderbarem
Durchmesser bekanntgeworden. Dabei besteht die Riemenscheibe aus zwei Scheibenteilen, die miteinander
verschraubt sind. Durch Zwischenlegen von Distanzscheiben muß die gewünschte Riemenspannung
empirisch ermittelt werden. Dies ist jedoch umständlich und zeitraubend. Die erfindungsgemäße Riemenspannscheibe
hingegen gewährleistet durch entsprechende Wahl der Vorspannung der erwähnten Verbindungsglieder
und/oder über die zusätzliche Spannfeder, daß der Riemen auch bei hohen Dehnungswerten stets die
gleiche Spannung aufweisen kann. Die Riemenspannung ist also stets und selbsttätig auf den vorbestimmten
Wert geregelt.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich durch die Anwendung der Kegelscheibe als Drehzahlregelscheibe innerhalb eines Getriebes aus, wobei für die Übersetzungsänderung die überlagerten Werte aus der Federkennung der Verbindungsglieder und/oder der Anpreßfeder und/oder des Riemenzuges und zusätzlich eine Fliehkraftsteuerung herangezogen werden. Dabei ist die Ausführung besonders einfach, wenn Fiiehgewichte auf einer als Tellerfeder ausgebildeten Anpreßfeder vorgesehen sind, und zwar können diese Fliehgewichte auf der Primär- und/oder der Sekundärseite vorgesehen sein.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich durch die Anwendung der Kegelscheibe als Drehzahlregelscheibe innerhalb eines Getriebes aus, wobei für die Übersetzungsänderung die überlagerten Werte aus der Federkennung der Verbindungsglieder und/oder der Anpreßfeder und/oder des Riemenzuges und zusätzlich eine Fliehkraftsteuerung herangezogen werden. Dabei ist die Ausführung besonders einfach, wenn Fiiehgewichte auf einer als Tellerfeder ausgebildeten Anpreßfeder vorgesehen sind, und zwar können diese Fliehgewichte auf der Primär- und/oder der Sekundärseite vorgesehen sein.
Gemäß einem weiteren Merkmal kann die Regelscheibe für einen Antrieb für Kfz-Nebentriebe verwendet
werden, wie beispielsweise Lichtmaschinen, Lüfter, Kompressor für Klimaanlage, Wasserpumpe, Servopumpe
und dgl. Bekanntlich wird bei Kraftfahrzeugen der Verbrennungsmotor in einem sehr weiten Drehzahlbereich
betrieben, was zur Folge hat, daß derartige Aggregate hinsichtlich ihrer Leistung für die Motorleerlaufdrehzahl
oder aber eine mittlere Motordrehzahl ausgelegt werden müssen. Beides hat erhebliche Nachteile.
Wird z. B. die Lichtmaschine bzw. der Lüfter für den unteren Drehzahlbereich ausgelegt, so hat dies zur
Folge, daß diese relativ groß diemensioniert sein müssen und bei hohen Drehzahlen eine sehr hohe Leistung
verbrauchen und somit die Nennleistung des Antriebsmotors erheblich verringern. Werden hingegen Lichtmaschine
bzw. Lüfter für einen mittleren Drehzahlbereich des Verbrennungsmotors ausgelegt, so ist in den
unteren Drehzahlbereichen die Versorgung eines Kraftfahrzeuges mit elektrischer Energie in vielen Fällen
nicht ausreichend, desgleichen nicht die erforderliche Kühlung über den Lüfter. Äquivalent verhält es sich mit
anderen Kfz-Nebentrieben. Dem weiteren Merkmal lag demgemäß die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu
beseitigen und einen Antrieb für Kfz-Nebentriebe zu schaffen, der bei niedriger Drehzahl des Antriebsmotors
eine höhere Drehzahl der Nebentriebe und bei hoher Drehzahl eine Regelung bzw. Steuerung auf eine zumindest
annähernd gleichbleibende Drehzahl der Nebentriebe bewirkt.
Hierfür kann in besonders vorteilhafter Weise die bereits beschriebene Regelscheibe verwendet und derart
ausgebildet werden, daß die Fliehgewichte des auf der Primärseite befestigten, also drehfest z. B. auf der Kurbelwelle
eines Verbrennungsmotors befestigten Scheibenteiles der Regelscheibe ein öffnen der Scheibenteile
bei zunehmender Drehzahl entgegen der Kraftrichtung der Verspannmittel bewirken. Auf der Sekundärseite
des Antriebes, also z. B. auf der Lichtmaschine der Lüfterwelle
od. dgl. kann eine Regelscheibe vorgesehen sein, die über die Verspannmittel lediglich den entsprechenden
Durchmesser einstellt und durch einen derartigen Antrieb eine Drehzahlsteuerung erfolgt, da die eigentliche
Regelgröße, nämlich die Abtriebsdrehzahl.
hier keinen Einfluß auf die Drehzahl des Nebentriebes hat
Weiterhin ist es möglich, einen Antrieb für Kfz-Nebentriebe derart auszubilden, daß entweder alleine auf
der Sekundärseite, also ζ. B. der Lichtmaschine, der Lüfterwelle od. dgl. eine Regelscheibe mit Fliehkraftregelung verwendet und derart ausgebildet wird, daß die
Fliehgewichte bei zunehmender Drehzahl ein Schließen der Scheibenteile bewirken, und zwar in Kraftrichtung r>
der Verspannmittel. Auf der Primärseite kann dann entweder eine Regelscheibe vorgesehen sein, die über die
Verspannmittel lediglich den entsprechenden Durchmesser einstellt oder aber die bereits oben erwähnte
Regelscheibe, bei der die Fliehgewichte ein öffnen der to Scheibenteile bei zunehmender Drehzahl entgegen der
Kraftrichtung der Verspannmittel bewirken.
Andererseits kann ein Getriebe bzw. ein Antrieb für verschiedene andere Anwendungsfälle derart ausgebildet sein, daß die Fliehgewichte auf der Primärseite ein
Schließen der Scheibenteile bei zunehmender Drehzahl in Richtung der Kraft der Verspannmittel bewirken und
die Fliehgewichte auf der Sekundärseite bei zunehmender Drehzahl ein öffnen der Scheibenteile bewirken,
und zwar entgegen der Kraft der Verspannmittel. Hierfür können sowohl an der als Tellerfeder ausgebildeten
Anpreßfeder auf der Primärseite als auch auf der als Tellerfeder ausgebildeten Anpreßfeder auf der Sekundärseite des Antriebes Fliehgewichte vorgesehen sein,
die auf der Primärseite ein Schließen der Scheibenteile bei zunehmender Drehzahl in Richtung der Kraft der
Verspannmittel bewirken und auf der Sekundärseite bei zunehmender Drehzahl ein öffnen der Scheibe in Richtung entgegen der Kraft der Verspannmittel.
Eine Regelscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung kann aber auch Anwendung finden bei einem Regeltrieb, bei dem jeweils die axial bewegliche Scheibe
durch andere auf diese in Achsrichtung einwirkende Mittel verstellbar ist, beispielsweise über einen Spindeltrieb, einen Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinder od. dgl.
Gemäß einem weiteren Merkmal sind die bei der Anwendung einer Tellerfeder als Verspannmittel vorgesehenen Fliehgewichte aus dem Tellerfedergrundkörper
selbst gebildet, in dem aus dem Tellerfedergrundkörper in entsprechender Richtung — z. B. jeweils zwischen
zwei benachbarten, nach innen ragenden Zungen einer Tellerfeder, Streifen ausgestanzt sind, die derart nach
außen abgewinkelt bzw. abgebogen sind, daß sie bei zunehmender Drehzahl eine Verlagerung der Tellerfeder und damit der jeweils axial bewegbaren Scheibe
bewirken.
Anhand der Fig. 1—9 seien AusfUhrungsbeispiele
gemäß der Erfindung näher erläutert.
Die F i g. 1 — 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als selbstspannende Riemenscheibe. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Schnitt gemäß der Linie l-l der F i g. 2,
Fig.2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der F i g. 1 und
F i g. 3 eine Ansicht gemäß dem Pfeil ßder F i g. 1.
Auf einem fest auf einer nicht näher dargestellten Welle befestigbaren Flansch 1 ist das axial feste, eine
Anlauffläche 2 für einen Keilriemen aufweisende Scheibenteil 3 befestigt Das diesem Scheibenteil gegenüber
in Achsrichtung verlagerbare Scheibenteil 4 mit seiner
des Systems 52 in Fi g. 3 —. Diese Blattfederelemente
6,7 sind jeweils mit ihrem einen Ende, nämlich 6a und Ta einerseits an dem axial bewegbaren Scheibenteil 4, und
zwar an Anlenkstellen 4a, 4b, über Niete 8 und andererseits über ihre Enden 6b und 7b an dem synchron und
konzentrisch mit diesem Scheibenteil rotierbaren Teil des Antriebes — hier am axial festen Scheibenteil 3 —
fest eingelenkt, nämlich über dessen Anlenkstellen 3a, 3b über Niete 9.
Die beiden Systeme 51 und 52 sind hier — senkrecht
in Richtung zur Achse gesehen — beidseits des Zugmittelstranges, nämlich eines Keilriemens 10 vorgesehen,
was eine in Achsrichtung besonders platzsparende Bauweise ergibt. Die Blattfedern 6 des einen Systems S1
sind jeweils mit ihrem einen Ende bzw. Befestigungsstelie einerseits am festen Scheibenteii 3 an den Anlenkstellen 3b und mit dem anderen Ende bzw. Befestigungsstelle 6a andererseits an in Achsrichtung verlaufenden, das
feste Scheibenteil 3 durchdringenden und an dem anderen Scheibenteil 4 vorgesehenen Distanzmitteln 11 befestigt bzw. an deren Anlenkstellen 4a angelenkt, während die Blattfedern 7 des anderen Systems 52 mit ihrem Ende bzw. ihrer Befestigungsstelle 7a einerseits an
dem axialen beweglichen Scheibenteil 4 und dessen Anlenkstclle 4b und andererseits mit ihrem Ende bzw. Befestigungsstelle Tb an in Achsrichtung dieses Scheiben- ■
teil 4 durchdringenden und an dem Scheibenteil 3 vorgesehenen Distanzmitteln 12 bzw. Anlenkstellen 3a fest
angelenkt sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Anlenkstellen 3a und 3b bzw. 4a und 4b für die beiden
Blattfcdersysteme 51 und 52 auf jeweils kongruentem
Durchmesser vorgesehen und die Blattfederelemente der beiden Systeme gleich lang. Der Achsabstand X1
zwischen den Anlenkstellen 3a und 3b und 4a und 4b ist gleich groß. Es ist ersichtlich, daß über die Blattfederelemente zunächst eine drehfeste Mitnahme des Scheibentciles 4 erfolgt, weiterhin eine konzentrische bzw. rotationssymmetrischc Halterung dieses Scheibcnteiles zum
axial festen Scheibenieil 3 und die axiale Verlagerung des Scheibenteiles 4 erfolgt durch die Halterung über
die Blattfederelemente ebenfalls achsparallel und konzentrisch zum Scheibenteil 3 und vor allem kann eine
reibungsfreie Verlagerung dieses Scheibenteiles 4 erfolgen.
Die Blattfederelemente 6, 7 der beiden Systeme 51,
52 liegen hier einander deckungsgleich gegenüber. Sie
nehmen — jeweils aus der gleichen Blickrichtung aus betrachtet — in jeder Stellung der Scheibenteile zueinander jeweils parallele Lagen ein.
Die Blattfederelemente 6 bzw. 7 können in der Weise ausgebildet sein, daß sie eine Verspannung der beiden
Scheibenteile zueinander bewirken. Hierfür können die Blattfederelemente 6 bzw. 7 unter Vorspannung vernietet werden, indem sie z. B. entsprechend vorgebogen
sind und so gewährleisten, daß auf den Riemen 10 stets eine vorbestimmbare Spannung ausgeübt wird, so daß
bei Längung des Riemens 10 während des Betriebes diese ausgeglichen wird und auch die Riemenspannung
Anlauffläche 5 ist drehfest mit dem anderen Scheiben- bo zumindest annähernd gleich bleiben kann. Diese Vorteil 3 über zwei im Kraftübertragungsweg zwischen bei- spannung der beiden Scheibenteile zueinander kann
aber auch — gegebenenfalls zusätzlich — über eine Tellerfeder 13 erfolgen, die sich einerseits am Scheibenteil 4 und andererseits an einer Abstützung 14 abstützt
Die Lagerung des Flansches 1 kann beispielsweise auf einer drehbaren Welle erfolgen oder aber auf einer
Achse und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Lagers. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die
den Scheibenteilen vorgesehenen Systemen 51,5 2 von
in axialem Abstand voneinander angeordneten, eine Verlagerung des anderen Scheibenteiles 4 zulassenden,
in Drehrichtung festen Verbindungsgliedern in Form von Blattfederelementen 6, 7 verbunden — wobei die
drei Blattfederelemente 6 des einen Systems 51 in Fi g. 2 ersichtlich sind und die drei Blattfederelemente
über den Riemen 10 eingeleitete Kraftflußrichtung in Richtung des Pfeiles Cverläuft, so daß die Blattfederelemente
auf Zug beansprucht sind.
Die F i g. 4 und 5 zeigen die erfindungsgemäße Regelscheibe
ebenfalls am Beispiel einer selbstspannenden Riemenscheibe. Dabei zeigt F i g. 4 einen Schnitt gemäß
der Linie IV-IV der Fig.5 und Fig.5 einen Schnitt
gemäß der Linie V-V der F i g. 4. Auf einer Welle 15, die eine Abtriebs- oder eine Antriebswelle sein kann oder
aber eine Welle, die lediglich zur Lagerung der Spannrohe dient, ist eine drehfeste Verbindung über einen
Keil 16 mit einer Nabe 17 geschaffen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Scheibenteile
18,19 derart ausgebildet, daß beide axial verlagerbar sind. Die beiden Scheibenteile sind über je eine
Tellerfeder 20, 21 gegeneinander gedrückt. Die Halterung
bzw. Drehmomentübertragung von der Welle 15 zu den Scheibenteilen 18, 19 oder umgekehrt erfolgt
hier dadurch, daß jedes der Scheibenteile 18,19 über je zwei Systeme, nämlich S3, S4 und S5, S6, bestehend
aus je drei Blattfedern 22, 23 und 24,25 parallel geführt und jede für sich axial verlagerbar ist. Diese Blattfedern
liegen — in Achsrichtung gesehen — deckungsgleich übereinander und sind mit ihren radial äußeren Befestigungsstellen
22a, 23a, 24a, 25a über Niete 26 bzw. 27 am Scheibenteil 18 bzw. 19 auf dessen Anlenkstellen 18a,
186, 19a, 196 fest angelenkt. Mit ihren radial weiter innen vorgesehenen Befestigungspunkten 226, 23b, 24b,
25b sind diese Blattfedern über Niete 28, 29 an einem Flansch 30 der Nabe 17 fest angelenkt, und zwar über
die Anlenkstellen 3Oa1 30b, 30a 1, 30b 1. Der Achsabstand
X 2 zwischen den Anlenkstellen 18a und 186 bzw. 30a und 306 ist gleich groß, ebenfalls der Achsabstand
X 3 zwischen den Anlenkstellen 19a und 196 bzw. 30a 1
und 3061. Es ist zweckmäßig, wenn auch die Achsab- js
stände X 2 und X3 untereinander gleich groß sind, da
dann eine gleichmäßige Verformung der Blattfedern bei der axialen Verlagerung der Scheibenteile 18,19 zueinander
erfolgt. Wird vom Riemen 31 ein Moment auf die Welle 1 übertragen, so ist es zweckmäßig, wenn die
Drehrichtung bzw. die Richtung des Kraftflusses in Richtung des Pfeiles Cl erfolgt, da dann sämtliche
Blattfedern auf Zug in Richtung des Pfeiles D1 beansprucht
sind. Ist die Regelscheibe als Antriebsscheibe ausgebildet, wird also von der Welle 15 auf den Riemen
31 ein Moment übertragen, so ist es zweckmäßig, wenn bei der hier dargestellten Ausführungsform eine Drehrichtung
bzw. ein Kraftfluß gewählt wird, so daß die Blattfederelemente ebenfalls auf Zug beansprucht sind.
Die Fig.6 und 7 zeigen die Erfindung am Beispiel
eines Antriebes für Kfz-Ncbcntriebc, wobei Fi*7.6 einen
Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig.7 und Fig.7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII nach
F ig. 6 zeigt.
Ben an den Scheibenteilen 43, 46 vernietet, und zwar über Niete 50 bzw. 51. Radial weiter innen sind die
Befestigungsstellen 480 der Blattfedern 48 über an der axial beweglichen Scheibe 46 vorgesehenen, die axial
feste Scheibe durchdringenden Distanzmitteln 52 über Niete 53 befestigt, während dir radial ebenfalls weiter
innen liegenden Befestigungsstellen 496 der Blattfedern 49 über an der axial festen Scheibe 43 vorgesehenen
Distanzmittcln 54 fest vernietet sind, die das axial verlagerbare Scheibenteil durchdringen und die über die bereits
erwähnte Niete 42, die die axial feste Scheibe mit der Nabe 41 verbinden, fest angelenkt sind.
Die Befestigungsstellen bzw. Enden 48a bzw. 496 liegen dabei an den Anlenkstellen 43a bzw. 436 des Scheibenteiles
43 auf und zwar im axialen Abstand X 4 und die Befestigungsstellen bzw. Enden 486 bzw. 49a an den
Anlenkstellen 46a bzw. 466, und zwar im axialen Abstand X 5.
Der axiale Abstand X4 zwischen den Anlenkstellen
43a für das System S 7 der Drehmomentübertragungsbzw. Haltemittel 48 im radial äußeren Bereich und den
Anlenkstellen 436 für das Blattfedersystem S 8 der Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel 49 im radial
inneren Bereich einerseits und der Achsabstand X5,
nämlich jeweils der Achsabstand zwischen den Anlenkstellen 466 für das System S 7 der Drehmomentübertragungs-
bzw. Haltemittel 48 im radial inneren Bereich und den Anlenkstellen 46a des anderen Blattfedersystems
SS der Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel 49 im radial äußeren Bereich andererseits sind
untereinander jeweils gleich groß. Die Axialabstände X 4 und X 5 bleiben auch bei der Verlagerung des axial
bewegbaren Scheibenteiles 46 in allen Stellungen gleich groß und die Blattfederelemente 48 bzw. 49 nehmen in
jeder Stellung des axial verlagerbaren Scheibenteiles 46 — jeweils aus der gleichen Blickrichtung betrachtet —
zueinander parallele Stellungen ein.
Weiterhin sind die Anlenkstellen 43a bzw. 46a untereinander auf gleichem Durchmesser vorgesehen, desgleichen
die Befestigungsstellen 436 und 466 und die Bcfcstigungsstellen 48a und 486 sowie die Befestigungsstellen 49a und 496 bzw. die zugehörigen Anlenkstellen
haben untereinander gleiche Abstände, d. h. die Blattfedern 48 und 49 sind über ihren wirksamen Bereich gleich
lang. Hierdurch ist gewährleistet, daß bei der axialen Verlagerung des Scheibenteiles 46 eine gleichmäßige
Verformung der Blattfedern auftritt und die hierbei entstehenden Spannungen möglichst gering sind und die
relative Verdrehung der Scheibenteile zueinander gleichmäßig ist. Die Anordnung bzw. Befestigung der
Blattfederelemen.te 48,49 ist dabei in der Weise getroffen,
daß diese bei der in Richtung des Pfeiles C3 verlaufenden Drehrichtung und bei dem Verlauf des Kraftflus
ses von dem axial festen auf das axial bewegliche Schei-Auf der Primärseite Pdes Getriebes ist hier axial und 55 benteil auf Zug beansprucht werden,
drehfest auf der Kurbelwelle 40 eines Verbrennungsmo- Eine Tellerfeder 55 stützt sich einerseits mit ihrem
tors über eine Nabe 41 und Niete 42 das axial feste Scheibenteil 43 mit seiner Anlauffläche 44 für einen
Keilriemen 45 befestigt. Das axial verlagerbare Scheibenteil 46 mit seiner Anlauffläche 47 für den Keilriemen
ist über zwei in axialem Abstand voneinander und beidseits des Keilriemens 45 vorgesehenen Systemen S 7
und 58 von Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemitteln,
bestehend aus jeweils drei Blattfedern 48 bzw. 49, mit der axial festen Scheibe 43 verkettet und konzentrisch
sowie reibungsfrei zu dieser axial verlagerbar gehalten. Die Blattfedern 48, 49 sind jeweils über ihre
Befestigungsstellen bzw. Enden 48a bzw. 49a radial auäußeren Durchmesser an dem axial beweglichen Scheibenteil
46 ab und radial weiter innen an einem über die Niete 42 gehaltenen Ring 56; auf der Tellerfeder sind
weiterhin Fliehgewichte 57 befestigt, die bei zunehmender Drehzahl entgegen der Kraft der Tellerfeder wirken
und bei hoher Drehzahl — dieser Zustand ist hier gezeichnet — eine axiale Verlagerung des axial beweglichen
Scheibenteiles 46 vom axial festen Scheibenteil weg bewirken, so daß der wirksame Angriffsdurchmesser
des Keilriemens verkleinert wird im Sinne einer Herabsetzung der Drehzahl auf der Sekundärseite S.
Auf der Sekundärseite 5 des Getriebes ist axial- und
13 14
drehfest auf der Wasserpumpenwelie 60 eine Nabe 61 sätzlich zu den erwähnten Federn die Verspannkraft der
befestigt Auf dieser Nabe 61 ist zunächst der Lüfter 62 beiden Scheibenteile zueinander bewirken, so daß Ober
vorgesehen und Ober Niete 63 das axial feste Scheiben- die Verspannmittel lediglich der entsprechende Durchteil 64 mit seiner Anlauffläche 65 für den Keilriemen 45. messer eingestellt wird.
Das andere Scheibenteil 66 mit seiner Anlauffläche 67 s Ein derartiges Getriebe bietet lediglich eine Drehfür den Keilriemen ist ebenfalls Ober zwei in axialem zählsteuerung.
Abstand voneinander und beidseits des Keilriemens Weiterhin ist eine Ausführung möglich, bei der ledigvorgesehenen Systemen S 9 und SlO von Drehmoment- lieh auf der Sekundärseite eine Fliehkraftsteuerung, ζ. Β.
übertragungs- bzw. Haltemitteln, bestehend aus jeweils ' in der gezeigten Weise erfolgt und auf der Primärseite
drei Blattfedern 68 und 69, mit der axial festen Scheibe io Verspannmittel — z. B. in der oben beschriebenen Wei-64 verkettet und konzentrisch sowie reibungsfrei zu die- se — vorgesehen sind. Es erfolgt in diesem Falle eine
ser axial verlagerbar gehalten. Die Blattfedern 68, 69 echte Regelung der Drehzahl, da die zu regelnde Größe,
sind jeweils über ihre Befestigungsstellen bzw. Enden nämlich die Antriebsdrehzahl, als Regelgröße herange-68a bzw. 69« radial außen an den Scheibenteilen 64,66 zogen wird
auf den Anlenkstellen 64a, 66a, über Niete 70, 71 fest 15 Der Antrieb weiterer Aggregate, beispielsweise der
angelenkt Radial weiter innen sind die Befestigungsstel- Lichtmaschine, eines Kompressors für eine Klimaanlalen bzw. Enden der Blattfedern 68 über an dem axial ge, einer Servopumpe oder dergleichen, kann über eine
beweglichen Scheibenteil 66 vorgesehenen, das axial fe- an dem axial festen Scheibenteil 64 vorgesehene Keilste Scheibenteil durchdringenden Distanzmitteln 72 riemenscheibe 78 und einen Keilriemen 79 erfolgen, woüber Niete 73 an den Anlenkstellen 66fr befestigt, wäh- 20 bei diese Aggregate dann ebenfalls mit einer im wesentrend die radial ebenfalls weiter innen liegenden Befesti- liehen konstanten Drehzahl angetrieben werden,
gungsstellen bzw. Enden 696 der Blattfedern 69 über an Dabei können für die Regelung die überlagerten
dem axial festen Scheibenteil 64 vorgesehenen Distanz- Werte der Federkennung der Anpreßfeder, des Riemenmitteln 74 und die Anlenkstellen 64b fest vernietet sind. zuges, der Fliehkraft und ggf. auch der Werte der Feder-Die Distanzmittel 74 durchdringen das axial verlagerba- 25 kennung der Blaufedern herangezogen werden,
re Scheibenteil 66 und über die bereits erwähnten Niete Die F i g. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsva-63, die das axial feste Scheibenteil 64 mit der Nabe 61 riante der Erfindung. Dabei zeigt F i g. 8 einen Schnitt
verbinden, sind die Befestigungsstellen bzw. Enden 69f>
gemäß der Linie VMI-VUI der Fig.9 und Fig.9 die fest angelenkt Die Anlenkstellen 64« bzw. 66a sind un- Scheibe in Ansicht In F i g. 8 ist im oberen Bereich der
tereinander auf gleichem Durchmesser vorgesehen, des- 30 Keilriemen 80 am größtmöglichen Durchmesser und in
gleichen die Anlenkstellen 646 und 666. Zwischen den der unteren Hälfte am kleinstmöglichen Durchmesser
Befestigungssteilen 68« und 686 sowie 69« und 696 bzw. dargestellt.
den entsprechenden Anlenkstellen 64« und 666 sowie Das axial feste Scheibenteil 81 mit seiner Anlauffläche
66« und 646 sind gleich große Abstände vorgesehen, 82 für den Keilriemen ist auf einer Welle 83 befestigt,
d h. die Blattfedern 68 und 69 sind über ihren wirksa- 35 Das axial verlagerbare Scheibenteil 84 mit seiner An-
men Bereich gleich lang, so daß — wie auf Primärseite P
lauffläche 85 für den Keilriemen ist über die beidseits
— gewährleistet ist, daß bei der axialen Verlagerung des vom Keilriemen 80 vorgesehenen Systeme 511 und
nungen möglichst gering sind und eine gleichmäßige, 40 87,88 und das System 511 aus drei Blattfederelementen
relative Verdrehung der Scheibenteile zueinander er- 89,90,91.
folgt Weiterhin ist auch hier die Anordnung bzw. die Die Blattfedern des Systems 511 sind über ihre an
getroffen, daß diese bei der in Richtung des Pfeiles C4 bzw. 87a, 876 und 88a, 886 mittels Nieten 92,93 und 94
verlaufenden Drehung und bei dem Verlauf des Kraft- 45 am axial festen Scheibenteil 81 angelenkt, und zwar auf
flusses von dem axial beweglichen auf das axial feste dessen Anlenkstellen 81a im radial äußeren Bereich.
ren Bereich an dem axial beweglichen Scheibenteil 66 ist jedes dieser Blattfederelemente mit dem anderen,
ab und mit ihrem radial inneren Bereich an einem Wulst 50 nämlich dem axial verlagerbaren Scheibenteil — auf
76 der Nabe 61. Auf der Tellerfeder sind Fliehgew .chte Anlenkstellen 846 — über Niete 95, 96 und 97 unter
77 befestigt. Die Tellerfeder 75 übt auf das axial beweg- Zwischenlage von Distanzhülsen 98, die das axial feste
bare Scheibenteil 66 eine Kraft in Richtung auf das axial Scheibenteil 82 durchdringen, fest an dem axial verlafeste Scheibenteil aus. Die Fliehgewichte 77 sind dabei gerbaren Scheibenteil angelenkt.
derart ausgebildet bzw. angeordnet, daß sie die Kraft ss In äquivalenter Weise sind die Blattfedern 89,90 und
der Tellerfeder bei zunehmender Drehzahl der Sekun- 91 des Systems S12 jeweils über ihre an den Enden
därseite Untersätzen und ein Schließen der Scheibentei- vorgesehenen Befestigungsstellen 89«, 896 und 90a, 906
des Keilriemens vergrößert und die Drehzahl der Se- dial außen über Niete 99,100 und 101 befestigt — und
kundärseite herabgesetzt wird. 60 zwar an Anlenkstellen 84a — und über ihre dazwischen
lediglich auf der Primärseite Peine Fliehkraftsteuerung 89c, 90c. 91c über Niete 102, 103, 104 am axial festen
erfolgt, in dem Fliehgewichte lediglich auf der Tellerfe- Scheibenieil 81 unter Zwischenlage von Distanzhülsen
der 55 vorgesehen sind und auf der Sekundärseite ledig- 105, und /war an Anlenkstellen 81 b.
lieh Verspannmittel, z. B. in Form der Tellerfeder 75 b5 Es ist ersichtlich, daß auch hier die vergleichbaren
oder aber einer Spiralfeder oder dergleichen. Es können Anlenkstellen 84a, über die die Blattfedern 89,90,91 des
aber auch die Blattfedern 69,68 derart ausgebildet, bzw. einen Systems S12 einerseits an dem jeweils axial verla-
angeordnet sein, daß sie entweder alleine oder aber zu- gerbaren Scheibenteil 84 fest angelenkt sind und die
15
Anlenkstellen 81a, über die Blattfedern 86, 87, 88 des
anderen Systems 511 einerseits an dem axial festen Scheibenteil 81 befestigt sind, untereinander jeweils auf
gleichem Durchmesser vorgesehen sind und ebenfalls die Anlenkstellen 81 Z), über dl·; die Blattfedern 89,90,91
des einen Systems S12 an dem axial festen Scheibenteil
81 andererseits fest angelenkt sind und die Anlenkstellen Mb, Ober die die Mittel 86,87, 88 des anderen Systems S11 andererseits an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil 84 fest angelenkt sind, auf gleichem
Durchmesser vorgesehen sind.
Weiterhin ist der Achsabstand X 8 zwischen der Anlenkstelle 84a, Ober die die Mittel 89, 90, 91 des einen
Systems S12 einerseits fest an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil 84 angelenkt sind und der An-
lenkstelle Mb, Ober die die Mittel 86,87,88 des anderen
Systems an dem axial verlagerbaren Scheiben teil 84 andererseits fest angelenkt sind, gleich groß, wie der Achsabstand X 9 zwischen der Anlenkstelle 81 ύ, über die die
Mittel 89,90,91 des einen Systems S12 andererseits an
dem axial festen Scheibenteil 81 fest angelenkt sind und den Anlenkstellen 81a, über die die Mittel 86,87,88 des
anderen Systems 511 an dem axial festen Scheibenteil
81 angelenkt sind. Hier kann eine Drehmomentübertragung in beiden Drehrichtungen erfolgen. 2s
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So z. B. ist es möglich, das
jeweils axial verlagerbare Scheibenteil über mehr als zwei Systeme von Drehmomentübertragungs- bzw.
Haltemittel mit einem, synchron und konzentrisch mit diesem verlagerbaren Scheibenteil rotierbaren Teil des
Antriebes, also beispielsweise mit einem axial festen Scheibenteil, zu verbinden. Weiterhin ist es möglich, die
wenigstens zwei Systeme jeweils auf der gleichen Seite der Regelscheibe vorzusehen. Bei der Anwendung der
Regelscheibe innerhalb eines Getriebes kann eine Drehzahlregelung oder Steuerung von der Primärseite
und/oder von der Sekundärseite aus erfolgen, und zwar im Sinne einer Übersetzung oder einer Untersetzung.
Desgleichen können andere Größen als die Fliehkraft zur Regelung bzw. Steuerung herangezogen werden
oder aber andere Verstellmittel, wie beispielsweise hydraulische, pneumatische, mechanische Verstellmittel
od. dgl. Weiterhin können, wie bereits erwähnt, andere als die dargestellten Drehmomentübertragungs- bzw.
Haltemittel verwendet werden.
50
55
60
H5
Claims (18)
1. Kegelscheibe mit variablem Scheibenabstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Drehmomentes zwischen den Scheiben (3,
4; 43, 46; 64, 616; 81, 84) oder zwischen mindestens
einer der Scheiben (18, 19) und einem Antriebsteil (30) sowie die Parallelführung der jeweils axial verlagerbaren Scheibe (4; 18,19; 46; 66; 84) durch minde-
stens zwei Verbindungseinrichtungen (Sl, 52; 53, 54; 55,56; 5 7,58 ; 59,510; 511 ,512) zwischen
den Scheiben oder zwischen wenigstens einer der Scheiben und einem Antriebsteil erfolgt, wobei jede
Verbindungseinrichtung mindestens zwei praktisch is längenunveränderliche Verbindungsglieder (6,7; 22,
23; 24,25; 48,49; 68,69; 86,87,88; 89,90,91) enthält
und wobei die Anlenkpunkte (3a, 36, 4a, 46; 18a, 186;
19a, 196; 30a, 306; 30a 1; 3061; 46a, 466; 43a. 436;
64a, 646; 66a, 666; 81a, 816. 84a, 84b) der Verbindungsglieder der einen Verbindungseinrichtung zu
denen der anderen Verbindungseinrichtung (S 1 zu S2;S3zuS4;S5zuS6;S7zuS8,S9zuS10;Sll
zu 512) auf dem jeweiligen Scheiben- oder Antriebsteil einen im wesentlichen konstanten axialen 2s
Abstand (Xi, X2; X3; X4, X5; X6.X7; XS, X9)
aufweisen.
2. Kegelscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen
(SI, S2; 53, 54; 55 , 56; S7, 58; 59, 510 ; 511,
512) radialsymmetrisch angeordnet sind.
3. Kegelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsglieder (6; 7; 48,49; 68, 69; 86, 87,88; 89,90,91) andererseits ebenfalls mit der anderen Kegelscheibe (3; 43; 64; 81) drehfest verbunden, z. B. an dieser angelenkt sind (F i g. 1—3,6—9).
4. Kegelscheibe nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Verbindungseinrichtung (S 1 — 512) aus drei Verbin- aq
dungsgliedern (6; 7; 22; 23; 24; 25; 48,49; 68,69; 86,
87,88; 89,90,91) besteht (Fi g. 1 -9).
5. Kegelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsglieder durch flexible, blattfederartige Metallelemente gebildet sind (F i g. 1 —9).
6. Kegelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß — in Achsrichtung gesehen — die Verbindungsglieder sehnenartig zu den Kegelscheiben verlaufen
(F ig. 1-9).
7. Kegelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
derartige Anordnung der Verbindungsglieder, daß sie - in Richtung des Kraftflusses (C; C\,C2-, C3;
C4) gesehen — auf Zug beansprucht sind (Fig. 1-9).
8. Kegelscheibe nadi mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der jeweiligen Anlenkstellen (3a, 36. 4a, 46:; 30a, 306, 30a 1; 306 1; 436, 466; 646,
666; 816, 9Ab) der Verbindungsglieder radial innerhalb des kleinsitmöglichen, vom Zugmittelstrang (10;
31; 45; 80) beaufschlagbaren Durchmesser der Kegelscheibe vorgesehen sind (F i g. 1 —9). b5
9. Kegelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsglieder (89, 90, 91) der einen
Verbindungseinrichtung (512) über mindestens
zwei Anlenkstellen (Ma) an der jeweils in Achsrichtung verlagerbaren Kegelscheibe (84) fest engelenkt
sind und über mindestens eine dazwischenliegende Anlenkstelle (81 b) an einem, mit dieser Kegelscheibe
synchron und konzentrisch rotierbaren Teil (81) des Antriebes und die Verbindungsglieder (86, 87, 88)
der anderen Verbindungseinrichtung (511) über mindestens zwei Anlenkstellen (8Ia^ an diesem Teil
(81) und über wenigstens eine dazwischenliegende Anlenkstelle (846,>an der jeweils axial verlagerbaren
Kegelscheibe (84) fest angelenkt sind (F i g. 8,9).
10. Kegelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß — senkrecht zu deren Achse gesehen — die Verbindungsglieder der beiden Verbindungseinrichtungen (51, 52; S7, 58; 59, 510; 511. 512) beidseits des Zugmittelstranges (10; 45; 80) vorgesehen
sind (F ig. 1-3.6-9).
11. Kegelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsglieder (7; 49; 69; 89,90,91) der
einen Verbindungsrichtung (52; 58; 510; 512) mit mindestens einer Befestigungsstelle (7a; 49a; 69a;
89a; und 896,90a und 906,9t a und 91 b) einerseits an
der jeweils verlagerbaren Kegescheibc (4; 46; 66; 84) und andererseits (über 76; 496; 696; 89c. 90c, 91c)
an in Achsrichtung verlaufenden, diese Scheibe durchdringenden und an dem synchron und konzentrisch mit dieser Kegelscheibe rotierbaren Teil des
Antriebes, wie der anderen Kegelscheibe (3; 43; 64; 81), vorgesehenen Distanzmitteln (12; 54; 74; 105)
festgelegt sind und die Verbindungsglieder (6; 46; 68; 86; 87; 88) der anderen Verbindungseinrichtung
(SI; 57; S9; SIl) mit einer Befestigungsstelle (66;
48a; 68a; 86a und 866, 87a und 876, 88a und 886) einerseits an dem anderen Teil (3; 43; 64, 81) und
andererseits (über 6a; 486; 686; 86c, 87c, 8Sc) an in Achsrichtung dieses Teil durchdringenden und an
der jeweils axial verlagerbaren Kegelscheibe vorgesehenen Distanzmitteln (11; 52; 72; 98) (Fig. 1-3,
6-9).
12. Kegelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsglieder derart angeordnet und/ oder ausgebildet sind, daß sie auf die jeweils axial
verlagerbare Kegelscheibe (4; 18; 19;46; 66; 84) eine
axiale Verspannkraft ausüben.
13. Kegelscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder eine Vorspannkraft der Scheibenteile (4,3; 18,19; 46,43; 66,
68; 84,81) aufeinander zu bewirken.
14. Kegelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kegelscheiben über wenigstens eine Anpreßfeder, wie eine Tellerfeder (13; 20; 21; 55; 75)
aufeinander zu vorgespannt sind.
15. Kegelscheibe, insbesondere nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung als Drehzahlregelscheibe für ein Getriebe, wobei für die Übersetzungsönderung die überlagerten Werte aus der Federkennung der Verbindungsglieder und/oder der
Anpreßfeder und/oder des Riemenzuges und zusätzlich einer Fliehkraftstcuerung herangezogen werden
(Fig. 6,7).
16. Kegelscheibe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Fliehgewichte (57; 77) auf einer
als Tellerfeder (55; 75) ausgebildeten Anpreßfeder vorgesehen sind, und zwar auf der Primär- (P) und/
oder der Sekundärseite (S) eines Regeltriebcs.
17. Kegelscheibe nach einem der Ansprüche 15 bzw. 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte
(57) auf der Primärseite (P) ein öffnen der Kegelscheiben (46, 43) bei zunehmender Drehzahl
entgegen der Kraft der Verspannmittel (55) bewirken, und/oder daß die Fliehgewichte (77) auf der
Sekundärseite (S) bei zunehmender Drehzahl Δη
Schließe;* der Kegelscheiben (66, 64) bewirken in Richtung der Kraft der Verspannmittel (75).
18. Kegelscheibe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fliehgewichte aus der Tellerfeder selbst gebildet sind.
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