DE2451566A1 - 1,2,4-benzothiadiazine, ihre salze, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel - Google Patents
1,2,4-benzothiadiazine, ihre salze, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittelInfo
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Description
11 1,2,4-Benzothiadiazine, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung
und Arzneimittel "
Priorität; 31. Oktober 1973, V.St.A., Nr. 411 547
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Der Ausdruck "niederer Alkylrest" bedeutet unverzweigte oder
verzweigte Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie die Methyl», Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, tert.-Butyl-, Pentyl-
und Isooctylgruppe. Als Alkoxyreste kommen Reste der allgemeinen Formel Y-O- in Frage, in der Y einen unverzweigten oder
verzweigten Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet. Die Halogenatorae können Fluor-, Chlor-, Brom- und Jodatome
sein.
Beispiele für den heterocyclischen Rest der allgemeinen Formel XXVIII sind die Aziridinyl-, Azetidinyl-, Diazetidinyl-, Oxazetidinyl-,
Isoxazolindinyl-, Imidazolyl-, Pyrrolidino-,
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Λ Λ
Piperidino-, Piperazino-, N -Alkylpiperazino-, N -Phenylpiperazino-,
Morpholino·-, Pyrimidinyl-, Azepinyl- und Octahydroazocinylgruppe.
Bevorzugt sind die 5- und 6-gliedrigen Reste.
Zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der Ra ein Wasserstoffatom ist, geht man von Benzoesäuren der
allgemeinen Formel II
(II)
als Ausgangsverbindung aus. Die Verbindungen der allgemeinen
Formel II sind beispielsweise beschrieben in Coll. Czech. Chem.
Commun., (1968), Bd. 33, 1852 und J.Org.Chem., (1973), Bd. 38,
20. ·
Die Benzoesäure der allgemeinen Formel II wird in an sich bekannter
Weise in ihr Säurechlorid der allgemeinen Formel III
(in)
-Cl
überführt. Beispielsweise wird eine Säure der allgemeinen Formel
II mit Thionylchlorid, Phosphortrichlorid oder Phosphorpentachlorid, gegebenenfalls in einem organischen Lösungsmittel,
wie Benzol, bei erhöhten Temperaturen umgesetzt.
Das Säurechlorid der allgemeinen Formel III kann in ein Acetophenonderivat
der allgemeinen Formel IV _j
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(IV)
überführt werden, indem man es .mit Malonsäurediäthylester-Magnesiumäthylat
in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Diäthyläther, 1 bis 24 Stunden, vorzugsweise 2 bis 4 Stunden,
unter Rückfluß erhitzt und anschließend den erhaltenen Komplex mit Schwefelsäure hydrolysiert und zur Decarboxylierung
erhitzt.
Die Verbindung der allgemeinen Formel IV wird zum Sulfoxid der allgemeinen Formel V
(V)
mit einem milden selektiven Oxidationsmittel, wie Natriumperjodat,
oxidiert. Die Oxidationsreaktion wird etwa 24 Stunden bis 15 Tage, vorzugsweise 5 bis 7 Tage, in einem organischen
Lösungsmittel, wie Äthylenglykoldimethyläther, bei Temperaturen von etwa 0 bis 850C, vorzugsweise 30 bis 500C durchgeführt.
Die Umsetzung des 2-Sulfinylacetophenons der allgemeinen Formel
V mit Stickstoffwasserstoffsäure ergibt ein Gemisch der Verbindungen der allgemeinen FormelnVI und VII
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(VI )
(VII )
Die Reaktion erfolgt in einem organischen Lösungsmittel; vorzugsweise
einem halogenierten Kohlenwasserstoff, wie Chloroform,
bei Temperaturen von etwa -30 bis +550C5 vorzugsweise 30 bis
5O0C,und in Gegenwart einer starken anorganischen Säure, wie
Schwefelsäure.
Das Reaktionsgemisch mit den Verbindungen der allgemeinen Formeln VI und VII wird zum 2-Sulfonimidoylanilinderivat der allgemeinen
Formel VIII
(VIII)
hydrolysiert. Die Hydrolyse erfolgt unter Rückfluß in einer wäßrigen alkalischen Lösung, wie Natron- oder Kalilauge. Die
Verbindung der allgemeinen Formel VIII wird in ein Salz mit einer Säure, vorzugsweise ein physiologisch verträgliches Salz,
überführt. Beispiele für solche Salze sind die Halogenide, Sulfate, Nitrate, Phosphate, Tartrate, Maleate, Fumarate, Citrate, '
Succinate, Methansulfonate, Benzolsulfonate und Toluolsulfonate.
Der Ringschluß des Salzes der Verbindung der allgemeinen Formel VIII erfolgt durch Umsetzung des Salzes mit 1,1f-Carbonyl
diimidazol in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie
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o-Dichlorbenzol, durch 1- bis 24-stündiges, vorzugsweise 1~
bis 3-stündiges, Erhitzen unter Rückfluß. Es wird eine Verbindung der allgemeinen Formel IX erhalten:
(IX)
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel IX sind neue Zwischenprodukte.
Durch Umsetzen der substituierten 1, 2,4-Benzothiadiazin-3(4-H)-on-1-oxide
der allgemeinen Formel IX mit einer Verbindung der allgemeinen Formel X
R1-X . (X)
in der X ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeutet, erhält man eine Verbindung der allgemeinen
Formel I, in der R^ ein Wasserstoffatom darstellt. Dabei wird
die Verbindung der allgemeinen Formel IX in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Athylenglykoldimethyläther, suspendiert,
mit einem alkalischen Kondensationsmittel, wie Natriumhydrid oder Natriumamid, bei einer Temperatur von etwa -5 bis
+850C, vorzugsweise O bis 50C, und anschließend langsam mit
der Verbindung der-allgemeinen Formel X versetzt. Nach beende»
ter Zugabe der Verbindung der allgemeinen Formel X wird das Reaktionsgemisch etwa 1 Stunde bis 24- Stunden, vorzugsweise 3 bis
8 Stunden, unter Rückfluß erhitzt. ' ·
Zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R^ den Rest -SO2-NHFi7 bedeutet, geht man von Verbindungen
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der allgemeinen Formel XI
aus. Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel XI ist beschrieben in Ber. dtsch. ehem. Ges., Bd. 39 (1906),
S. 3597 und der US-PS 3 188 320.
Das Anilinderivat der allgemeinen Formel XI wird zunächst mit Essigsäureanhydrid etwa 5 Minuten bis 8 Stunden, vorzugsweise
15 bis 60 Hinuten, durch Erhitzen unter Rückfluß umgesetzt. Die Reaktion wird in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise
einem halogenierten Kohlenwasserstoff, wie Chloroform, durchgeführt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch mit einer Base,
wie Pyridin, versetzt. Das erhaltene Acetanilid hat die allgemeine Formel XII.
(XlI)
Das Acetanilid der allgemeinen Formel XII wird mit Chlorsulfonsäure
in einem organischen Lösungsmittel, wie o-Dichlorbenzol,
während etwa 10 Minuten bis 16 Stunden, vorzugsweise 1 Stunde bis'3 Stunden, bei Temperaturen von 0 bis 1800C, vorzugsweise '■
120 bis 1500C, zur Umsetzung gebracht. Man erhält ein Chlorsulfonylacetanilid
der allgemeinen Formel XIII
L- _J
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NHCCH3 O
Die Verbindung der allgemeinen Formel XIII wird in einem aromatischen
Kohlenwasserstoff, wie Benzol, gelöst, und langsam zu einer konzentrierten Lösung von wäßrigem Ammoniak gegeben. Die
Zugabe erfolgt bei einer Temperatur von etwa 0 bis 800C, vorzugsweise
5 bis 100C. Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch unter Rückfluß erhitzt und · etwa 1 Stunde bis
24 Stunden, vorzugsweise 1 Stunde bis 3 Stunden, gerührt. Das erhaltene Produkt hat die allgemeine Formel XIV:
NHCCH3
O (XIV)
Das Sulfamylacetanilid der allgemeinen Formel XIV wird mit einem milden, selektiven Oxidationsmittel, wie Natriumperjodat oxidiert.
Man erhält eine Verbindung der allgemeinen Formel XV.
(XV)
NHCCH- H
3
O
Athylenglykoldirnethyläther
Die Reaktion kann in / als Lösungsmittel durchgeführt werden, indem man das Sulfamylacetanilid langsam mit ei-
einer wäßrigen Lösung des Oxidationsmittels versetzt. Nach be-
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endeter Zugabe wird, das Reaktionsgeraisch 24 bis 240 Stunden,
vorzugsweise 72 bis 120 Stunden, unter Rückfluß und Rühren erhitzt.
Die Verbindung der allgemeinen Formel XV wird mit einer wäßrigen
alkalischen Lösung, wie Kali- oder Natronlauge, hydrolysiert. Dabei wird die Verbindung der allgemeinen Formel XV in der Lauge
gelöst und 1 Stunde bis 5 Stunden, vorzugsweise 2 bis 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das erhaltene Produkt hat die
allgemeine Formel XVI
(XVI)
H0N-S 2 Il
Die Verbindung der allgemeinen Formel XVI wird mit Stickstoffwasserstoffsäure
in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise einem halogenierten Kohlenwasserstoff, wie Chloroform,
bei Temperaturen von etwa -30 bis 550C, vorzugsweise 30 bis
500C, und in Gegenwart einer anorganischen Säure, wie Schwefelsäure,
umgesetzt. Das erhaltene Produkt hat die allgemeine For-, mel XVII:
(XVII)
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Der Ringschluß der Verbindung der allgemeinen Formel XVII erfolgt durch Umsetzung mit 1,1'-Carbonyldiimidazol in einem halogenierten
aromatischen Lösungsmittel wie o-Dichlorbenzol, durch 1-bis 24-stündiges, vorzugsweise 1-bis 2-stündiges, Erhitzen
unter Rückfluß. Die erhaltene Verbindung hat die.allgemeine
Formel XVIII:
(XVIII)
H-N-S 2 κ
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel XVIII sind neue Zwischenprodukte.
Das 1,2,4-Benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid der allgemeinen Formel
XVIII wird mit Chlorameisensäurebenzylester und einem Alkalimetallcarbonat,
wie Natrium- oder Kaliumcarbonat, in einem organischen Lösungsmittel, wie Aceton, vermischt und etwa
1 Stunde bis 24 Stunden, vorzugsweise 4 bis 8 Stunden, unter Rückfluß erhitzt. Das erhaltene Produkt hat die allgemeine Formel
XIX:
(XIX)
Die Verbindung der allgemeinen Formel XIX wird mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel X umgesetzt. Man erhält eine Verbindung der allgemeinen Formel XX:
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Dabei wird die Verbindung der allgemeinen Formel XIX zunächst
in einem Lösungsmittel, wie Athylenglykoldimethyläther, suspendiert und dann mit Natriumhydrid bei Temperaturen von etwa O
bis 850G, vorzugsweise O bis 5°C, versetzt. Anschließend wird
die Verbindung der allgemeinen Formel X langsam zugegeben und das Reaktionsgemisch etwa 1 Stunde bis 24 Stunden, vorzugsweise
3 bis 6 Stunden, unter Rückfluß erhitzt.
Durch Hydrieren der Verbindung der allgemeinen Formel XX erhält man eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R^ die
Gruppe -SOp-NHp darstellt. Die Hydrierung kann in wasserfreiem
Äthanol mit Platinoxid als Katalysator durchgeführt werden.
Zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R^ den Rest -SO2-NHR7, in dem R7 ein Alkylrest mit 1 bis
Kohlenstoffatomen bedeutet, stellt man ein Chlorsulfonylacetanilid
der allgemeinen Formel XIII wie vorstehend beschrieben her. Die Verbindung der allgemeinen Formel XIII wird mit einem
Amin der allgemeinen Formel XXI
NH2R7 (XXI)
umgesetzt. Man erhält eine Verbindung der allgemeinen Formel XXII:
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- 11 | - | 245Ί566-! | |
R3 | Sr | -S-R2 | (XXII) |
ÜHCCH- Il 3 O |
|||
V R-HN-S 7 Il O |
Dabei löst man zunächst die Verbindung der allgemeinen Formel
XIII in einem organischen Lösungsmittel, wie Benzol, und gibt diese Lösung zu einer eisgekühlten wäßrigen Lösung eines Amins
der allgemeinen Formel XXI. Nach kurzer Zeit wird das Reaktionsgemisch etwa 30 Minuten bis 12 Stunden, vorzugsweise etwa
1 Stunde bis 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Umsetzung des .Sulfamylacetanilids
der allgemeinen Formel XIV zu einem sulfamylsubstituierten 1,2,4-Benzothiadiazin der allgemeinen Formel I, jedoch-unter
Verwendung des Sulfamylacetanilids der allgemeinen Formel XIV
anstelle des Alkylsulfamylacetanilids, erhält man eine Verbindung
der allgemeinen Formel I, in der R^ den Rest -SOp-NHRy,
in dem R~ ein Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt,
bedeutet.
Die Bildung der Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel I
mit Säuren erfolgt nach bekannten Methoden. Dabei finden sowohl organische als auch anorganische Säuren Verwendung. Beispiele
für erfindungsgemäße Salze sind die Halogenide, vorzugsweise die Chloride und Bromide, Sulfate, Nitrate, Phosphate, Tartrate,
Maleate, Fumarate, Citrate, Succinate, Methansulfonäte, Benzolsulf
onate und Toluolsulfonate.
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Besonders bevorzugt sind die Verbindungen der allgemeinen Formel
XXIII
(XXIII)
R 1
4 niederes Alkyl.
Beispiele für diese Verbindungen sind
7-Chlor-4-methyl-1-(4-methylphenyl)-1,2,4-benzothiadiazin-3
(4H)-on-1-oxid,
6-Chlor-4-äthyl-1-(4-äthoxyphenyl)-7-sulfamyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
und
6-Trifluormethyl-4-propyl-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid.
Besonders bevorzugt sind die Verbindungen der allgemeinen Formel XXIV
R3-fOT *Ί[ (XXIV)
R4 niederes Alkyl-NH2
Beispiele für diese Verbindungen sind:
7-Nitro-4-(3-aminopropyl)-1-phenyl~1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid,
7-Methyl-4-(2-aminoäthyl)-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid,
4-(3-Aminopropyl)-1-(4- trifluormethylphenyl)-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
und
-J 509819/1107
6-Methoxy-4--(3-aminopropyl)-1-phenyl-7-sulfamyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid.
Besonders bevorzugt sind die Verbindungen der allgemeinen Formel XXV.
(XXV)
niederes Alkyl-N-niederes Alkyl
Beispiele für diese Verbindungen sind:
7-Chlor-4-/3-(methylamino)-propyl/-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-'ί-oxid
und
4-/2-(Äthylamino)-äthyl/-1-phenyl-7-sulfamyl-1,2,4-benzothiadiazin-3-(4H)»on-1-oxid.
Besonders bevorzugt sind die Verbindungen der allgemeinen Formel XXVIi
(XXVI)
niederes Alkyl-N(niederes Alkyl)~
Beispiele für diese Verbindungen sind:
6-Methyl-4-/3-(diäthylamino)-propyl7-1-(3-nitrophenyl)-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid,
7-Chlor-4-/2-(dimethylamino)-äthyl/-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
und
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4-/2-(Diisobutylamino)-äthyl/-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid.
Besonders bevorzugt sind die Verbindungen der allgemeinen Formel XXVII
(XXVII)
R4 niederes Alkyl-N Z
V^ (CH2)^
Beispiele für diese Verbindungen sind:
7-Chlor-4-/3- (4-piperazino) -propyl_7-1 -phenyl-1,2,4-benzothia-
diazin-3(4H)-on-1-oxid und
4_/2-(4-Morpholino)-äthyl7-'1-phenyl-7-sulfamyl-1,2,4-benzo-
thiadiazin-3(4H)-on-1-oxid.
Bevorzugt sind Verbindungen, in denen R2 eine unsubstituierte
Phenylgruppe bedeutet.
Bevorzugt sind Verbindungen, in denen R, ein Halogenatom, vorzugsweise
ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine Trifluormethyl-, Cyano- oder Nitrogruppe bedeutet. Besonders bevorzugt
sind Verbindungen, in denen R, ein Halogenatom darstellt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen R1 keinen
Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, sind Arzneistoffe mit dämpfender Wirkung auf das.Zentralnervensystem. Sie
finden ähnlich wie Chlordiazepoxid Verwendung als Tranquilizer zur Behandlung von Angst- und Spannungszuständen. Die Verbin-
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-indungen werden in üblicher Form verabreicht, beispielsweise als
Tabletten, Kapseln oder Injektionen, nötigenfalls zusammen mit Trägerstoffen, Gleitmitteln und Puffern. Die orale oder parenterale
einmalige oder aufgeteilte Dosis beträgt etwa 1 bis
100 mg/kg/Tag, vorzugsweise etwa.5 bis 15 mg/kg, 2- bis 4-mal
täglich.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind Diuretika und finden als solche Verwendung zur Behandlung von Hypertonie. Sie
werden in üblicher Form verabreicht, beispielsweise als Tabletten,
Kapseln oder Injektionen, nötigenfalls zusammen mit Trägerstoffen,
Gleitmitteln und Puffern. Die orale oder parenterale einzelne oder aufgeteilte Dosis beträgt etwa 1 bis 100 mg/kg/Tag,
vorzugsweise 3 bis 12 mg/kg/Tag. .
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
7*-Chlor-4-/2~- (dimethvlamino) -äthvl7-1 -phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
A, 4-Chlor-2-(phenylthio)-benzoylChlorid
Eine Suspension von 59,2 g (0,224 Mol) 4-Chlor-2-(phenylthio)-benzoesäure
in 200 ml Benzol wird innerhalb 1 Stunde unter Rühren tropfenweise mit 41,6 g (0,35 Mol) Thionylchlorid ver- *■
setzt und das Reaktionsgemisch eine weitere Stunde unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann unter vermindertem
Druck zur Trockene eingedampft und der Rückstand aus 300 ml
kochendem Hexan umkristallisiert. Ausbeute 41,9 g der Titelverbindung
als schwachgelbes Produkt vom F. 94 bis 960C.
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Β· 4-Chlor~2-(phenylthio)-acetophenon ♦
Ein Gemisch von 3,76 g (0,156 Grammatom) Magnesiumspänen, 5 ml wasserfreiem Äthanol und. einigen Tropfen Tetrachlorkohlenstoff
wird unter Rühren erwärmt, bis die Reaktion einsetzt. Anschließend
wird rasch ein Gemisch von 25,0 g (0,155 Mol) Malonsäurediäthylester,
9,3 ml (insgesamt 0,31 Mol) wasserfreiem Äthanol und 150 ml wasserfreiem Diäthyläther zugegeben. Dabei
scheidet sich ein gummiartiges Reaktionsprodukt aus der Lösung ab. Dieses wird 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt und anschließend
rasch mit einer Lösung von 39,7 g (0,14 Mol) 4-Chior-2-(phenylthio)-benzoylchlorid in 200 ml Diäthyläther
aus einem Tropf trichter versetzt. Nach weiterem 3--stündigen Rühren wird das komplexe Additionsprodukt mit einer Lösung von
25 ml konzentrierter Schwefelsäure in 200 ml Wasser versetzt. Das Additionsprodukt wird mit 500 ml Chloroform extrahiert,
der Chloroformextrakt getrocknet und eingedampft. Das erhaltene feste Produkt vom F. 106 bis 1080C wird in einem Gemisch von
20 ml konzentrierter Schwefelsäure, 50 ml Wasser und 200 ml
Essigsäure 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Der größte Teil der Essigsäure wird dann unter vermindertem Druck abdestilliert.
Nach Zusatz von weiteren 100 ml Wasser und Abkühlen werden 35,8 g kristalline Titelverbindung erhalten, die nach Umkristallisation
aus wäßrigem Alkohol bei 65 bis 660C schmilzt.
C. 4-Chlor-2-(phenylsulfinyl)-acetophenon
Eine Lösung von 199 g (0,75 Mol) 4-Chlor-2-(phenylthio)-acetophenon
in 2 Liten.Äthylenglykoldimethyläther wird unter kräftigem Rühren mit einer Lösung von 176,5 g (0,825 Mol) Natriumperjodat
versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 7 Tage auf AO0C _j
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erwärmt, anschließend von anorganischen Verbindungen abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Der aus SuIfoxid und Ausgangsmaterial
bestehende Kristallbrei wird abfiltriert und von anorganischen Verunreinigungen durch Extraktion mit wasserfreiem
Äthanol getrennt. Nach Filtrieren und Eindampfen wird der Rückstand in 1,5 Litern kochendem Hexan gelöst. Nach dem
Kühlen und Abfiltrieren werden 91,8 g der Titelverbindung vom
F. 129 bis 13O0C erhalten.
D· 4-Chlor-2-(phenylsulfonimidoyl)-acetanilid und
7"Chlor-5-methyl-1-phenyl-1,2,4-benzothladiazin-1-oxid
Eine auf O0C gekühlte Lösung von 7,0 g (0,025 Mol) 4-Chlor-2~
(phenylsulfinyl)-acetophenon in 100 ml Chloroform wird unter
Rühren mit14,0 ml konzentrierter Schwefelsäure und anschließend
tropfenweise mit 69 ml (0,075 Mol) einer 1,08 η-Lösung von Stickstoffwasserstoffsäure in Chloroform versetzt. Nach weiterem
1-stündigen Rühren wird das Eisbad entfernt, das Reaktionsgemisch auf 400C erwärmt und bei dieser Temperatur weitere
30 Minuten gerührt,. Das Reaktionsgemisch wird dann abgekühlt, in 100 ml Eiswasser gegossen, mit festem Natriumbicarbonat neutralisiert
und die Chloroformschicht abgetrennt. Die Chloroformlösung wird über Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockene
eingedampft. Nach dem Umkristallisieren aus wäßrigem Alkohol werden. 3,6 g 4-Chlor-2-(phenylsulfonimidoyl)-acetanilid vom *·
F. 141 bis 142°C erhalten.
Aus der Mutterlauge werden beim Stehenlassen 0,6 g 7-Chlor-3-methyl-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-1-oxid
vom F. 151 bis
1520C erhalten.
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E. 4-Chlor-2-(phenvlsulfonimidovl)-anilin-hydrochlorid
Gemäß Beispiel 1 D werden unter Verwendung von 83,8 g (0,30 Mol) 4-Chlor-2-(phenylsulfinyl)-acetophenon, 500 ml
Chloroform, 250 ml konzentrierter Schwefelsäure und 472 ml einer 1,4 η-Lösung von Stickstoffwasserstoffsäure in Chloroform,
79,7 g eines Gemisches von 4-Chlor-2-(phenylsulfonimidoyl)-acetani'lid und 7-Chlor-3-methyl-1 -phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-1-oxid
erhalten. Das Gemisch wird 3 1/2 Stunden in 450 ml lOprozentiger Natronlauge unter Rückfluß erhitzt
und gerührt.
Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit 500 ml Chloroform
extrahiert, der Chloroformextrakt getrocknet und eingedampft. Es werden 68,7 g eines viskosen Öls erhalten, das mit
500 ml wasserfreiem Diäthyläther extrahiert wird. Der Extrakt wird filtriert und im Eisbad gekühlt. Während des Kühlens im
Eisbad wird der Extrakt tropfenweise mit einem geringen Überschuß einer Lösung von Chlorwasserstoff in Diäthyläther bis zu
einem pH-Wert von 4,0 versetzt. Ausbeute 55,2 g der Titelverbindung, die nach dem Filtrieren und Trocknen bei 217 bis
2190C schmilzt.
F. 7-Chlor-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-5(4H)-on-1-oxid
Ein Gemisch von 18,80 g (0,062 Mol) 4-Chlor-2-(phenylsulfonimidoyl)-anilin-hydrochlorid
und 10,6 g (0,065 Mol) 1,1'-Carbonyldiimidazol
in 500 ml o-Dichlorbenzol wird 2 Stunden unter Rückfluß
erhitzt und gerührt, abfiltriert und gekühlt. Dabei bilden sich schimmernde Plättchen, die abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet werden. Ausbeute 11,28 g der Titelverbindung vom F. 261 bis 262°C. Nach dem Umkristallisieren aus ,
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Äthanol ist der Schmelzpunkt unverändert.
G. 7-Chlor-4-/2- (dimethylamino)-äthyl.7-1 -phenyl-1,2,4-benzo-
thiadiazin-3(^H)-on-1-oxid
Eine Suspension von 6,6 g (0,0225 Mol) 7-Chlor-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid.
in 200 ml getrocknetem und
destilliertem Äthylenglykoldimethyläther wird bei O0C unter
Rühren mit 1,2 g (0,025 Mol) einer 50prozentigen Dispersion von Natriumhydrid in Mineralöl in kleinen Portionen versetzt. Nach 30 Minuten werden 30 ml einer 1,04 n-Lösung von 2-Dimethylaminoäthylchlorid (0,031 Mol) innerhalb von 15 Minuten tropfenweise zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird anschließend
abfiltriert und zur Trockene eingedampft. Es hinterbleibt die Titelverbindung.
destilliertem Äthylenglykoldimethyläther wird bei O0C unter
Rühren mit 1,2 g (0,025 Mol) einer 50prozentigen Dispersion von Natriumhydrid in Mineralöl in kleinen Portionen versetzt. Nach 30 Minuten werden 30 ml einer 1,04 n-Lösung von 2-Dimethylaminoäthylchlorid (0,031 Mol) innerhalb von 15 Minuten tropfenweise zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird anschließend
abfiltriert und zur Trockene eingedampft. Es hinterbleibt die Titelverbindung.
Beispiel 2
7-Chlor~4-Z2-(dimethylamino)-äthyl/-1-phenyl-1,2,4-benzothia-
7-Chlor~4-Z2-(dimethylamino)-äthyl/-1-phenyl-1,2,4-benzothia-
diazin-3(4H)-on-1-oxid-hydrochlorid (1:1)
8,2g 7-Chlor-4-/2-(dimethylamino)-äthyl/-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
werden in 100 ml Acetonitril gelöst und mit 7,5 ml (0,03 Mol) einer 4 η-Lösung von Chlorwasserstoff
in Diäthylather versetzt. Die auskristallisierte Ti-
telverbindung wird zweimal aus wasserfreiem Äthanol umkristal- ■■
lisiert und bei 10O0C unter vermindertem Druck getrocknet. Ausbeute
3,0 g farblose Kristalle vom F. 261 bis 262°C (Zers.). '
509819/1107
Beispiel 3
7-Chlor~4-/5- (dimethylamine) -·ρΓορνΐ7-1 -phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid-hydrochlorid
Eine eisgekühlte Suspension von 11,23 g (0,038 Mol) 7-Chlor-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
(hergestellt gemäß Beispiel 1, Teile A Ms F) in 250 ml getrocknetem und destilliertem
Äthylenglykoldimethyläther wird unter Rühren portionsweise mit 2,22 g (0,046 Mol) einer 50prozentigen Dispersion
von Natriumhydrid in Mineralöl versetzt. Das Reaktionsgemisch wird weitere 30 Minuten gerührt und anschließend tropfenweise
mit 45,5 ml (0,05 Mol) einer 1,1 η-Lösung von 3-Dimethylaminopropylchlorid
während 15 Minuten versetzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt, abfiltriert
und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird zwischen 100 ml einer 1 η-Salzsäure und 100 ml Chloroform ausgeschüttelt.
Die wäßrige Phase wird abgetrennt, mit Natriumbicarbonat alkalisch gemacht und das Produkt mit 250 ml Chloroform
extrahiert. Der Chloroformextrakt wird getrocknet und eingedampft. Ausbeute 11,5 g der freien Base der Titelverbindung
in Form eines viskosen Produkts.
• 2 H2O: | 52 | C | 5 | H | 10 | N |
ber.: | 51 | ,22 | 5 | ,84 | 10 | ,15 |
gef.: | ,61 | ,35 | ,49. | |||
Die rohe Base wird in 50 ml Acetonitril gelöst, in einem Eis- f
bad gekühlt und tropfenweise mit 10 ml einer 4 η-Lösung von Chlorwasserstoff in Diäthyläther versetzt. Die Lösung wird auf
die Hälfte ihres Volumens eingedampft und gekühlt. Die ν entstandenen braunen Kristalle (9,15 g; F. 227 bis 2290C,
Zers.) werden abfiltriert und aus wasserfreiem Äthanol um- ,
509819/1107
_21_ 2A51566-,
kristallisiert. Ausbeute 5,56 g farblose Kristalle der Titelverbindung,
die nach 4-stündigem Trocknen bei 1000C bei 248 bis 2490C unter Zersetzung schmilzt.
Beispi.el 4
6-Chlor-4-ZÜ-(dimethylamino)-propyl7-1-phenyl-7-sulfamyl-1,2.4~ben2oth-iadiazin-3 (4H)-on-1
-oxid-hydrochlorid A· 5-Chlor-2-(phenylthio)-acetanilid
Eine Lösung von 235,7 g (1 Mol) 4-Chlor-2-(phenylthio)-anilin
in 1 Liter Chloroform, das 87,0 g (1,1 Mol) Pyridin enthält, wird unter Rühren mit 112,3 g (1,1 Mol) Essigsäureanhydrid
innerhalb 1 Stunde versetzt. Das Reaktionsgemisch wird eine Stunde unter Rückfluß erhitzt. Danach wird das Reaktionsgemisch
abgekühlt und nacheinander mit 1 Liter 1 η-Salzsäure und 1 Liter 1 n-Natriumcarbonatlösung extrahiert. Der organische
Extrakt wird über Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft. Man erhält die Titelverbindung.
B. 5-Chlor-4-chlorsulfonyl-2-(T3henylthio)-acetanilid
Ein Gemisch von 250 g (0,9 Mol) 5-Chlor-2-(phenylthio)-acetanilid
und 116,52 g (1,0 Mol) Chlorsulfonsäure in 2,5 Liter
o-Dichlorbenzol wird 2 Stunden in einem Ölbad auf 150 bis
1600C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt, mit 1 Liter
kalter Natriumcarbonatlösung und anschließend mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Eindampfen
des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wird die Titelverbindung erhalten.
509819/1107
C. 5-Chlor-2- (-phenylthio)-4-sulfamylacetanilid
Eine Lösung von 276,0 g (0,75 Mol) 5-Chlor-4~chlorsulfonyl-2-(phenylthio)-acetanilid
in 2 Liter Benzol wird tropfenweise unter Kühlen in einem Eisbad innerhalb von 1 Stunde zu 1 Liter
konzentriertem wäßrigem Ammoniak gegeben. Nach beendeter Zugabe wird das Eisbad entfernt und das Reaktionsgemisch 2 Stunden
unter Rückfluß und kräftigem Rühren erhitzt. Danach wird das Benzol durch Dampfdestillation entfernt, der Rückstand abgekühlt,
der pH-Wert auf 6,5 eingestellt und die erhaltene Titelverbindung abfiltriert und getrocknet.
D. 5-Chlor-2-(phenylsulfinyl)-4-sulfamylacetanilid
231 g (0,65 Mol) 5-Chlor-2-(phenylthio)-4-sulfamylacetanilid in
3,5 Liter Äthylenglykoldimethyläther werden unter Rühren innerhalb
von 2 Stunden tropfenweise mit einer Lösung von 154 g
(0,72 Mol) Natriumperjodat in 1500 ml Wasser versetzt. Anschließend
wird das Reaktionsgemisch unter kräftigem Rühren 24 Stunden unter Rückfluß erhitzt, von anorganischen Verbindungen
abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft. Der kristalline Rückstand wird abgekühlt, filtriert
und der Niederschlag mit wasserfreiem Alkohol extrahiert, erneut von anorganischen Verbindungen abfiltriert und das Filtrat
teilweise eingedampft, abgekühlt und filtriert. Es wird die Titelverbindung erhalten.
E. '5-Chlor-2-(phenylthiosulfinyl)-4-sulfamylanilin
Eine Lösung von 186,8 g (0,5 Mol) 5-Chlor-2-(phenylsulfinyl)
-4-sulfamylacetanilid in 1,5 Liter lOprozentiger
wäßriger Natronlauge wird 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt,
509819/1107
sodann..abgekühlt, der pH-Wert mit η-Salzsäure auf 6,5 bis 7 eingestellt, der entstandene Niederschlag abfiltriert, getrocknet
und aus Äthanol umkristallisiert. Es wird die Titelverbindung erhalten. .. .
F. •5-Chlor-2- (phenylsulfonimidoyl)-4-sulfamylanilin
Eine auf O0C gekühlte Lösung von 149,0 g (0,45 Mol) 5-Chlor-2-(phenylthiosulfinyl)-4-sulfamylanilin
in 1,5 Litern Chloroform wird unter Rühren mit 300 ml konzentrierter Schwefelsäure und
tropfenweise mit 450 ml einer 1 η-Lösung von Stickstoffwasserstoffsäure in Chloroform versetzt. Nach 1-stündigem Rühren
wird das Eisbad entfernt, das Reaktionsgemisch auf 4O0C erwärmt
und bei dieser Temperatur weitere 30 Minuten gerührt. Das Reaktionsgemisch wird dann abgekühlt, in 100 ml Eiswasser gegossen
und mit festem Natriumbicarbonat neutralisiert. Die Chloroformschicht wird abgetrennt und nach dem Trocknen über
Magnesiumsulfat zur Trockene eingedampft. Nach dem Umkristallisieren
aus wäßrigem Alkohol wird die Titelverbindung erhalten.
G. e-Chlor-i-phenvl-y-sulfamvl-i t2,4-benzothiadiazin-3(4H.)-on-•
1-oxid
Ein Gemisch von 34,5 g (0,1 Mol) 5-Chlor-2-(phenylsulfonimidoyl)-4-sulfamylanilin
und 16,2 g (0,1 Mol) 1,1·-Carbonyldiimida-
zol in 500 ml o-Dichlorbenzol wird 2 Stunden unter Rückfluß
erhitzt und gerührt, sodann filtriert und abgekühlt. Es wird ' die Titelverbindung erhalten.
509819/1107
H. 6-Chlor-7·- (N, N-dibenzyloxycarbonvlsulfarnyl) -1 --phenyl-1,2,4-
benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
Ein Gemisch von 37,2 g (0,1 Mol) 6-Chlor~1~phenyl-7-sulfamyl-1^^-benzothiadiazine
(4H)-on~1-oxid, 34,0 g (0,2 Mol) Chlorameisensäurebenzylester,
13,8 g.(0,1 Mol) Kaliumcarbonat und 500 ml Aceton wird 15 Stunden unter Rückfluß erhitzt und gerührt,
sodann abfiltriert und das Filtrat zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in 500 ml Di chlorine than aufgenommen,
mit 100 ml η-Natronlauge extrahiert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Es wird die
Titelverbindung erhalten.
I. 6-Chlor-7-(N,N-dibenzyloxycarbonylsulfamyl)-4-/3-(dimethylamino)-propvl7-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
Eine in Eis gekühlte Suspension von 50,6 g (0,08 Mol) 6-Chlor-7-(N,N-dibenzyloxycarbonylsulfamyl)-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)~on-1-oxid
in 1 Liter wasserfreiem und destilliertem Äthylenglykoldimethyläther wird unter Rühren anteilsweise
mit 3,7 g (0,88 Mol) einer 57prozentigen Dispersion von Natriumhydrid in Mineralöl versetzt. Nach 30minütigem weiteren
Rühren werden 140 ml (0,1 Mol) einer 1,4 η-Lösung von Dimethylaminopropylchlorid in Benzol innerhalb 1 Stunde tropfenweise
zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch abfiltriert, das Filtrat eingedampft und der Rückstand zwischen
250 ml kalter η-Salzsäure und 250 ml Diäthyläther ausgeschüt telt. Die Säurephase wird mit einem geringen Überschuß an kon- '
zentrierter wäßriger Ammoniaklösung alkalisch gemacht und zweimal mit Jeweils 250 ml Chloroform extrahiert. Die ver- j
509819/1107
einigten Chloroformextrakte werden getrocknet und zur Trockene -eingedampft. Es wird die Titelverbindung erhalten.
J- 6-Chlor-^-/3- (dimethylamine))~pro-pyl7-1 -phenyl-7-sulfamyl-
1,2.^-benzothiadiazine(4H)-on-1-oxid
Eine Lösung von 50,3 g (0,07 Mol) 6-Chlor-7~(dibenzyloxycarbonylsulfamyl)-4~/3-(dimethylamine)-propyl7-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3-(4H)-on-1-oxid
in 1 Liter wasserfreiem Äthanol wird 24 Stunden in Gegenwart von 1,0g Platinoxid bei einem
Anfangsdruck von 3,52 kg/cm hydriert. Anschließend wird das Reaktionsgemisch filtriert, das Filtrat unter vermindertem
Druck zur Trockene eingedampft und der Rückstand aus verdünnter Natronlauge umkristallisiert. Die Kristalle v/erden abfiltriert
und getrocknet. Es wird die Titelverbindung erhalten.
K. 6-Chlor-4"/3-(dimethvlamino)-propvl7-1-phenyl-7-sulfamyl-
Xf 2,4-benzothiadiazin-5(4H)-on-1-oxid-hydrochlorid
Eine Lösung von 22,8 g (0,05 Mol) 6-Chlor-4-/3-(dimethylamine)-propyl7-1-phenyl-7-sulfamyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
in 100 ml Acetonitril wird unter Rühren und Kühlen in einem Eisbad mit 100 ml einer 2,5 η-Lösung von Chlorwasserstoff
in Diäthyläther versetzt. Der Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet. Es wird die Titelverbindung erhalten.
6-Chlor-7-methylsulfamyl-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-·
on-1-oxid
A. 5-Chlor-4-methylsulfamyl-2-(phenylthio)-acetanilid
Eine Lösung von 188 g (0,5 Mol) 5-Chlor-4-chlorsulfamyl-2-
50 98 19/1107
(phenylthio)-acetanilid (hergestellt gemäß Beispiel 4, Teile A
und B) in 1 Liter Benzol wird innerhalb 1 Stunde tropfenweise zu 1 Liter einer eisgekühlten, kräftig gerührten, 40prozentigen
wäßrigen Methylaminlösung gegeben. Das Eisbad wird dann entfernt und das Reaktionsgemisch 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Sodann werden Benzol und überschüssiges Methylamin unter Vermindertem Druck abdestilliert, und der pH-Wert wird auf 6 bis 7
eingestellt. Es wird die Titelverbindung erhalten.
B. 5-Chlor-4-methylsulfamyl-2-(phenylsulfinyl)-acetanilid
Eine Lösung von 148 g (0,4 Mol) 5-Chlor-4-methylsulfamyl-2-(phenylthio)-acetanilid
in 1 Liter Essigsäure wird mit 37,5 ml (0,44 Mol) einer 40proζentigen Wasserstoffperoxidlösung innerhalb
1 Stunde unter kräftigem Rühren versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 24 Stunden stehengelassen und anschließend in
5 Liter Eiswasser gegossen. Es wird die Titelverbindung erhalten.
C 5-Chlor-4-methylsulfamyl-2-(phenylsulfinyl)-anilin
Eine Lösung von 116 g (0,3'Mol) 5-Chlor-4-methylsulfamyl-2~
(phenylsulfinyl)-acetanilid in 1 Liter lOprozentiger Natronlauge
wird 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt, sodann abgekühlt und der pH-Wert mit 20prozentiger Salzsäure auf 6,5 einge-'stellt.
Es wird die Titelverbindung erhalten.
D. 5-Chlor-4-methylsulfamyl-2-(phenylsulfonimidoyl)-anilin
Ein auf O0C gekühltes Gemisch von 69,0 g (0,25 Mol) 5-Chlor-4-methylsulfamyl-2-(phenylsulfinyl)-anilin,
1 Liter Chloroform und 200 ml konzentrierte.· Schwefelsäure wird innerhalb 2 Stunden
5098 19/1107
unter Rühren mit 250 ml einer 1 η-Lösung von Stickstoffwasserstoffsäure
in Chloroform versetzt. Nach weiterem 3-stündigem Rühren werden 500 g zerkleinertes Eis zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird mit Natriumbicarbonat neutralisiert, die Chloroformschicht
abgetrennt und der Rückstand dreimal mit jeweils 500 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformextrakte werden
vereinigt, getrocknet und zur Trockene eingedampft. Es wird die Titelverbindung erhalten.
E. e-Chlor-T-methylsulfamyl-1 -phenyl-1,2,4-benzo.thiadiazin-
-On-I-oxid
Eine Lösung von 5-Chlor-4-methylsulfamyl-2-(phenylsulfonimidoyl)-anilin
und 16,2 g (0,1 Mol) 1,1'-Carbonyldiimidazol in
500 ml o-Dichlorbenzol wird 2 Stunden unter Rückfluß und Stickstoff
erhitzt und gerührt, noch heiß filtriert und gekühlt. Es wird die Titelverbindung erhalten.
Beispiele 6 bis 14
Gemäß Beispiel 1, Teile A bis G, jedoch unter Verwendung der
in der folgenden Tabelle in Spalte 1 aufgeführten Verbindungen anstelle von 2-DimethylaminoäthylChlorid (Beispiel 1, Teil G),
werden die in Spalte 2 aufgeführten Verbindungen erhalten.
509819/1107
Beispiel 6
10 11 12
14
Spalte
2-(4-Phenylpiperidino)-äthylchlorid
3-(4-Phenylpiperazino)-propylchlorid
2-(4-Methylpiperazino)-äthylchlorid
2-/4-(2-Methoxyphenyl)-piperazinq/-äthylchlorid
2-Morpholinoäthylchlorid
2-Pyrrolidinoäthylchlorid
Methyljodid
3-Aminopropylchlorid
2-Äthylaminoäthylchiοrid
Spalte 2
7-Chlor-4-/2-(4-phenylpiperidino)-äthyl7-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
7-Chlor-4-/3- (4-phenylpiperazino)-propyl/-'! -phenyl-1.2,4-benzothiadiazin-3-(4H)-on-1-oxid
7-Chlor-4-/2-(4-methylpiperazino)-äthyl7-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(^H)-on-1-oxid
7-Chlor-4-/2-/4-(2-methoxyphenyl)-p_iperazino/-äthyl/-1-phenyl-1,2?4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
7-Chlor-4-/2-(morpholino)-äthyl7-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3
(4H)-on-1-oxid >"■*
7-Chlor-4-/2-(pyrrolidino)-äthyl/-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
7-Chlor-4-methyl-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
7 -Chlor-4-/3-(amino)-propyl7-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
-Ch:ior-4-/2- (äthylamino)-äthyl7-1 -phenyl-1,2,4-•enzotliiadiazin-3
(4H)-on-1 -oxid.
Beispiele 15 bis 33
Gemäß Beispiel 1, Teile Ä Ms G, jedoch unter Verwendung dor
in der folgenden Tabelle in Spalte 1 aufgeführten Verbindungen anstelle von 4-Chlor~2~(phenylthio)-benzoesäure (Beispiel 1, A)
und der in Spalte 2 aufgeführten Verbindungen anstelle von 2-Dimethylamiiioäthylchlorid (Beispiel 1, G), werden die in
Spalte 3 aufgeführten Verbindungen erhalten.
509819/1107
cn
ο
co
ο
co
Beispiele
15
16
17
18
19
Spalte 1
4-(Trifluormethyl)-2-(phenylthio)-benzo
esäure
5-Chlor-2-(phenylthio)-benzoesäure
4-Nitro-2-(phenylthio)-benzoesäure
4-(Trifluormethyl)-2-(phenylthio)-benzoesäure
4-Nitro-2-(phenylthio)-benzoesäure
Spalte
Dimethylaminopropylchlorid
Dimethylaminopropylchlorid
Dimethylaminopropylchlorid
Methylaminopropylchlorid
Methylaminopropylchlorid
4-Methyl-2-(phenylthio)- Methylaminopropylbenzoesäure
chlorid
4-Chlor-2-/~(2-chlorphenyl)-thioT-benzoesäure
' 4-Chlor-2-/(3-chlor-
phenyl)-thio/-benzoesäure
Methylaminopropyl chlorid
Methylaminopropylchlorid ■ Spalte 3
7-(Trifluormethyl)-4-/3-(dimethylamino)-propj^lZ-i
-phenyl-1, 2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
6-Chlcr-4-/3-(dimeth-lamino)-propylZ-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
7-Nitro-4-/3-(dimethylamino)-propvlj7=
1-phenyl-1,2,4-benzcthiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
7-(Trifluormethyl)-4-/3-(methylamino)-propyl/-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H;-on-1-oxid
7-Nitro-4-/3-(methylamino)-propyl/-1-'phenyl-1
,.2,4-benzothiadiazin~3(4H)-on
1-oxid
7-Meth_3/l-4-/3- (methylamino) -propyl^7- Ί phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
7-Chlor-4-/3- (methylamino) -propyl,/-1 (2-chlorphenyl)-1,2,4-benzothiadiazm-3(4H)-on-1-oxid
7-Chlor-4-/3-(methylamino)-propyl/-1 - 4^
(3-chlorpher,yl)-1,2,4-benzothiadic,2in-<ji
^)(4H)-on-1-oxid __*
cn
ο
co
ο
co
Beispiele
23
24
25
26
27
28
29
30
Spalte
4-Chlor-2-/"(4-chlorphenyl) thiq/-benzoesäure
4-Chlor-2-/~( 2-f luorphenyl) thio_/-benzoesäure
4-Chlor-2-/(3-trifluormethy!phenyl)-thioy-benzoesäure
4-Chlor-2-/~( 2-methylphenyl) thio/-benzoesäure
4-Chlor-2-/"( 3-methylphenyl) ■
thio_/-benzoesäure
4-Chlor-2-/"( 2-chlorphenyl) thi
Oj- b enz ο e s äur e
4-Chlor-/( 2-f luorphenyl)
thio/-benzoesäure
4-(Trifluormethyl)-2-(phenylthio)-benzoesäure
Spalte 2
Methylaminopropylchlorid
Methylaniinopropylchlorid
Methyläminopropylchlorid
Methylaminopropylchlorid
Methylarainopropylchlorid
2-Morpholinoäthylchlorid
2-Pyrrolidinoäthylchlorid
Methyljodid
Spalte 3
7-Chlor-4-/3-(methylamino)-propyl/-1-(4-chlorphenyl)-1.2-,
4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
7-Chlor-4-/3-(methylamino)-propyl/-1-(2-fluorphenyl)-1,2,4-benzothiadiazin-3(4h)-on-i-oxid
7-Chlor-4-/3- (methylamino) -propylj7-1-(3-trifluormethylphenyl)-1,2,4-benzothiadiazin-^(4H;-on-1-oxid
7-Chlor-4-/B-(methylamino)-propyl7-1-(2-methylphenyl)-1,2,4-benzothiadia-
zin-3(4H)-on-1-oxid · t
7-Chlor-4-/B-(methylamino)-propyl7-1- .
(3-methylphenyl )-1,2,4-benzothiadia.2in-
7-Chlor-ii- -/2- (morpholino) -äthyl/-'! (2-chlorphenyl)-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
7-Chlor-4-/2-(pyrrolidino)-äthyl7-1-(2-fluorphenyl)-1?2,4-ben3othiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
7- (Trif luormethyl) -4-methyl-1 -pheryl-*"*
1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1- ^71
oxid —^
CD OO _i
Beispiele
31
32
33
Snalte
4-Nitro-2-(phenylthio) ■ benzoesäure
5-Chlor-2-(phenylthio) ■ benzoesäure
4-Chlor-2-/'(2-chlorphenyl)-thio_7-benzoesäure
Spalte 2
Äthyljodid Methyljοdid
Methyljodid
Spalte 3
7-Nitro-4-äthyl-1-phenyl~1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
6-Chlor-4-methyl-i-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid
7-Chlor-4-inethyl-1 - (2-cnlorphenyl) 1,2.4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid.
Claims (10)
- in der IL einen Alkyl-, Aminoalkyl-, Mono- oder Dialkylamino alkyl- oder Iminoalkylrest mit je 1 Ms 8 Kohlenstuffatomen pro Alkylrest bedeutet, wobei die■Iminogruppe die allgemeine Formel XXVIII hat. (XXVIII)in der Z ein Sauerstoffatom, den Rest -CH-Rn. oder -N-R,- darstellt,■p Dη den Wert 1, 2 oder 3 und m den Wert 2 oder 3 hat, R1- ein Wasserstoffatom, eine Phenyl- oder Benzylgruppe und Rg ein V/asserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls durch ein Halogenatom, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Trifluormethylgruppe substituierte Phenylgruppe darstellt;R2 eine gegebenenfalls durch ein Halogenatom, eine Nitro- · oder Trifluormethylgruppe oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituierte Phenylgruppe, R-z ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, eine Nitro-, Cyano-5098 197 1107oder Trifluormethylgruppe oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 Ms 8 Kohlenstoffatomen undPL· ein Viasserstoff atom oder den Rest -SOp-NHRy bedeutet, wobei Ry ein V<Tasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt, .
und ihre Salze mit Säuren. - 2. 7-ChIOr-A-Za-(dimethylamino)-äthyl/-1-phenyl-1,2,4-benzo thiadiazin-3(4H)-on-1-oxid-hydrochlorid.
- 3. 7-Chlor-4-/5-(dimethylamino)~propyl7-1-phenyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid-hydrochlorid.
- 4. 6-Chlor-4-/3-(dimethylamino)-propyl7-1-phenyl-7-sulfamyl-1,2,4-benzothiadiazin-3(4H)-on-1-oxid-hydrochlorid.
- 5. 1,2,4-Benzothiadiazine der allgemeinen Formel IXin der R2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung .hat und R^ ein Halogenatom, eine Nitro- oder Trifluormethylgruppe oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt.509819/1107
- 6. 1,2,4-Benzothiadiazine der allgemeinen Formel XVIIl(XVIII)ein Wasserstoffatom.; in der Rp die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und R-, / ein Halogenatom, eine Nitro- oder Trifluormethylgruppe oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt.
- 7. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel IXa°\ /R2(IXa)in der R2, R^ und R^ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel XR1-X (X)in der R1 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und X ein Halogenatom darstellt, zur Umsetzung bringt.509819/1107
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Suspension der Verbindung der allgemeinen Formel IXa < in einem inerten organischen Lösungsmittel vor der Umsetzung mit der Verbindung der allgemeinen Formel X mit einem alkalischen Kondensationsmittel behandelt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel XVIII(XVIII)in der FL, und PU die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, vor der Umsetzung mit der Verbindung der allgemeinen Formel X mit Chlorameisensäurebenzylester und einem Alkalimetallcarbonat behandelt.
- 10. Arzneimittels, enthaltend eine Verbindung gemäß Anspruch bis 4 und üblichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln und/oder Hilfsstoffen»08818/1107
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US411547A US3926977A (en) | 1973-10-31 | 1973-10-31 | 1,2,4-Benzothiadiazines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2451566A1 true DE2451566A1 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=23629387
Family Applications (1)
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