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DE232724C - - Google Patents

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Publication number
DE232724C
DE232724C DENDAT232724D DE232724DA DE232724C DE 232724 C DE232724 C DE 232724C DE NDAT232724 D DENDAT232724 D DE NDAT232724D DE 232724D A DE232724D A DE 232724DA DE 232724 C DE232724 C DE 232724C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locks
lock
webs
sealing plates
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT232724D
Other languages
English (en)
Publication of DE232724C publication Critical patent/DE232724C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 232724 KLASSE 45 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1910 ab.
Es sind für Wiesenbewässerungen Schleusenwehre bekannt geworden, welche aus Blech hergestellt und Seiten- und Bodenabdichtungsbleche besitzen. Diese bekannten Einrichtungen sind aus einer Anzahl einzelner Blech- und Profileisenkonstruktionen zusammengesetzt, welche allein schon durch die größere Anzahl Nietlöcher Angriffsstellen für den Rost bilden, um so mehr, als bekanntlich durch das Versehen der Wehre mit nicht rostendem Überzug Niet- und Schraubenlöcher nicht berührt werden, wodurch diese ständig eine Angriffsstelle für den Rost bilden und zur schnellen Zerstörung der Einrichtung führen. Andererseits sind die bekannten Einrichtungen jeweils nur in einer einzigen Form verwendbar, so daß ein für eine bestimmte Abmessung gebautes Schleusenwehr auch nur für diese einzige Abmessung verwendbar ist.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß zur Führung des Schützenbleches und zur Befestigung des Boden- und der Seitenbleche ein U-förmiger, aus gewalztem Profileisen gebogener Rahmen verwendet ist, dessen unterer offener Teil durch das Bodenabschluß blech geschlossen wird, wobei die Eigenart dieses Profileisens darin besteht, daß zwei parallele, einen schmalen Spalt zwischen sich belassende Stege auf einem breiten, über die Stege ragenden Rückenflansch angeordnet sind, wobei der von den Stegen gebildete Spalt zur Führung des Schützenbleches und zum Befestigen des Bodenabschlußbleches dient, während die breiten Rückenflansche das bequeme Anbringen der Seitenabdichtungsbleche ermöglichen, ohne daß Niete, Schrauben o. dgl. in die Bahn der in den Stegen geführten Bleche eintreten. Die Eigenart des Führungsrahmens ermöglicht ferner die Verbindung des Bodenabschlußbleches mit diesem ohne Nietlöcher o. dgl. durch einfaches Eindrücken des Steges an einigen Stellen, während der breite Rückenflansch, wenn man die Seitenbleche mit lösbarer Verbindung hieran anschließt, bequem untereinander zu Mehrfach- oder Winkelschleusen verbunden werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegen-. stand beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B bei herabgelassenem Wehr,
Fig. 3 einen Schnitt bei hochgezogenem Wehr,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Führungsund Versteifungsstrebe.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht einer Drillingsschleuse, während
Fig. 6 eine Winkelschleusenanordnung schematisch darstellt.
Die Schleuse ist zweckmäßig aus verzinktem Eisenblech hergestellt. Dieselbe besitzt Seitenabdichtungsplatten b und eine Sohlenabdichtungsplatte c, welche mit einem U-förmigen Rahmen α fest verbunden sind. Das zu dem Rahmen α verwandte Profileisen besitzt eine eigenartige, aus Fig. 4 ersichtliche Form, bestellend aus zwei einen Schütz d zwischen sich belassenden Stegen e und dem Grundsteg f. Der durch die Stege e gebildete Schlitz dient zur Führung der Schleuse g. Die Schleuse g ist mit einem an einer Stange befindlichen Handgriff h versehen. Die Stange besitzt eine Anzahl Löcher, durch welche dieselbe unter Verwendung eines Steckstiftes i in
beliebige Höhenlage eingestellt werden kann. Sowohl in das Wehrblech wie in das Sohlenabdichtungsblech sind Rippen k eingepreßt, . wodurch diesen eine größere Stabilität ge~ geben wird. Die Befestigung des Sohlenbleches c erfolgt in eigenartiger Weise lediglich dadurch, daß in die Stege e, nachdem das Blech c eingeführt ist, Eindrücke I gemacht werden, welche durch beide Stege und das dazwischenliegende
ίο Blech hindurchreichen. Die Verbindung ist einfach, zweckmäßig und dauerhaft. Der Rahmen α ist zur Sicherung der Stabilität noch über das Sohlenabdichtungsblech hinaus verlängert.
Zwecks Gebrauchs wird die Schleuse mittels einiger Hammerschläge in den Wiesenboden so weit eingetrieben, bis das Sohlenabdichtungsblech mit der Sohle des Grabens abschneidet. Wie aus der Zeichnung (Fig. 2) ersichtlich,
ao greift das Schleusenblech g über das Sohlenblech und bewirkt einen dichten Abschluß. Durch die Seiten- und Sohlenabdichtungsplatten wird ein dauernd dichter Abschluß um die Schleuse erzielt.
Wie Fig. 5 und 6 zeigen, lassen sich aus den einzelnen Schleusen beliebig Zwillings-, Drillings- und Winkelschleusen kombinieren.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist eine Drillingsschleuse dadurch hergestellt, daß die mittlere Schleuse ohne Seitenbleche und die beiden äußeren mit nur je einem linken bzw. rechten Seitenblech versehen sind, worauf dann die Rahmen α einfach zusammengeschraubt werden.
Die Winkelschleuse nach Fig. 6 ist in ahnlicher Weise angefertigt, sie besteht aus zwei an den Stoßstellen (ohne Seitenplatten) rechtwinklig zueinander verbundenen Einzelschleusen ni, m.
Infolge der mehrfach vorhandenen Einzelschleusen wird die sonst bei Schleusen gleicher Breite benötigte Windevorrichtung erübrigt. Die Schleusen gewähren einzeln und vereinigt eine große Reihe von Vorteilen gegenüber den bekannten Wiesenschleusen.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Schleusenwehr mit Seiten- und Bodenblech, insbesondere für Wiesenbewässerung, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsrahmen für die Schütze und zur Befestigung des Bodenbleches sowie zum Anschluß der Seitenabdichtungsbleche ein U-Eisenrahmen (a) aus gewalztem Profileisen dient, der aus zwei parallelen, lediglich einen Spalt in Stärke der aufzunehmenden Bleche zwischen sich belassenden Stege (e) und einen rechtwinklig hierzu gerichteten, beiderseits ! über die Stege (e) ragenden Flansch (f) besteht. .
2. Schleusenwehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenabdichtungsbleche (b) an dem Rahmen (a) lösbar angeschlossen sind, zum Zweck, bei Abnahme entsprechender Seitenabdichtungsbleche mehrere der Einzelschleusen zu zwei- und dreifachen Schleusen sowie Winkelschleusen Vereinigen zu. können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT232724D Active DE232724C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864008C (de) * 1950-07-25 1953-01-22 Willi Hellak Bewaesserungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE864008C (de) * 1950-07-25 1953-01-22 Willi Hellak Bewaesserungsanlage

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