DE232724C - - Google Patents
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- DE232724C DE232724C DENDAT232724D DE232724DA DE232724C DE 232724 C DE232724 C DE 232724C DE NDAT232724 D DENDAT232724 D DE NDAT232724D DE 232724D A DE232724D A DE 232724DA DE 232724 C DE232724 C DE 232724C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 232724 KLASSE 45 a. GRUPPE
Es sind für Wiesenbewässerungen Schleusenwehre bekannt geworden, welche aus Blech
hergestellt und Seiten- und Bodenabdichtungsbleche besitzen. Diese bekannten Einrichtungen
sind aus einer Anzahl einzelner Blech- und Profileisenkonstruktionen zusammengesetzt,
welche allein schon durch die größere Anzahl Nietlöcher Angriffsstellen für den Rost bilden,
um so mehr, als bekanntlich durch das Versehen der Wehre mit nicht rostendem Überzug
Niet- und Schraubenlöcher nicht berührt werden, wodurch diese ständig eine Angriffsstelle
für den Rost bilden und zur schnellen Zerstörung der Einrichtung führen. Andererseits
sind die bekannten Einrichtungen jeweils nur in einer einzigen Form verwendbar, so
daß ein für eine bestimmte Abmessung gebautes Schleusenwehr auch nur für diese einzige
Abmessung verwendbar ist.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch,
daß zur Führung des Schützenbleches und zur Befestigung des Boden- und der Seitenbleche
ein U-förmiger, aus gewalztem Profileisen gebogener Rahmen verwendet ist, dessen unterer
offener Teil durch das Bodenabschluß blech geschlossen wird, wobei die Eigenart dieses Profileisens
darin besteht, daß zwei parallele, einen schmalen Spalt zwischen sich belassende Stege
auf einem breiten, über die Stege ragenden Rückenflansch angeordnet sind, wobei der von
den Stegen gebildete Spalt zur Führung des Schützenbleches und zum Befestigen des Bodenabschlußbleches
dient, während die breiten Rückenflansche das bequeme Anbringen der Seitenabdichtungsbleche ermöglichen, ohne daß
Niete, Schrauben o. dgl. in die Bahn der in den Stegen geführten Bleche eintreten. Die
Eigenart des Führungsrahmens ermöglicht ferner die Verbindung des Bodenabschlußbleches
mit diesem ohne Nietlöcher o. dgl. durch einfaches Eindrücken des Steges an einigen Stellen,
während der breite Rückenflansch, wenn man die Seitenbleche mit lösbarer Verbindung
hieran anschließt, bequem untereinander zu Mehrfach- oder Winkelschleusen verbunden
werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegen-. stand beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B bei herabgelassenem Wehr,
Fig. 3 einen Schnitt bei hochgezogenem Wehr,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Führungsund Versteifungsstrebe.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht einer Drillingsschleuse, während
Fig. 6 eine Winkelschleusenanordnung schematisch darstellt.
Die Schleuse ist zweckmäßig aus verzinktem Eisenblech hergestellt. Dieselbe besitzt
Seitenabdichtungsplatten b und eine Sohlenabdichtungsplatte
c, welche mit einem U-förmigen Rahmen α fest verbunden sind. Das
zu dem Rahmen α verwandte Profileisen besitzt eine eigenartige, aus Fig. 4 ersichtliche
Form, bestellend aus zwei einen Schütz d zwischen sich belassenden Stegen e und dem
Grundsteg f. Der durch die Stege e gebildete Schlitz dient zur Führung der Schleuse g. Die
Schleuse g ist mit einem an einer Stange befindlichen Handgriff h versehen. Die Stange
besitzt eine Anzahl Löcher, durch welche dieselbe unter Verwendung eines Steckstiftes i in
beliebige Höhenlage eingestellt werden kann. Sowohl in das Wehrblech wie in das Sohlenabdichtungsblech
sind Rippen k eingepreßt, . wodurch diesen eine größere Stabilität ge~ geben wird. Die Befestigung des Sohlenbleches c
erfolgt in eigenartiger Weise lediglich dadurch, daß in die Stege e, nachdem das Blech c eingeführt
ist, Eindrücke I gemacht werden, welche durch beide Stege und das dazwischenliegende
ίο Blech hindurchreichen. Die Verbindung ist
einfach, zweckmäßig und dauerhaft. Der Rahmen α ist zur Sicherung der Stabilität noch
über das Sohlenabdichtungsblech hinaus verlängert.
Zwecks Gebrauchs wird die Schleuse mittels einiger Hammerschläge in den Wiesenboden so
weit eingetrieben, bis das Sohlenabdichtungsblech mit der Sohle des Grabens abschneidet.
Wie aus der Zeichnung (Fig. 2) ersichtlich,
ao greift das Schleusenblech g über das Sohlenblech und bewirkt einen dichten Abschluß.
Durch die Seiten- und Sohlenabdichtungsplatten wird ein dauernd dichter Abschluß um die
Schleuse erzielt.
Wie Fig. 5 und 6 zeigen, lassen sich aus den einzelnen Schleusen beliebig Zwillings-, Drillings-
und Winkelschleusen kombinieren.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist eine Drillingsschleuse dadurch hergestellt, daß die
mittlere Schleuse ohne Seitenbleche und die beiden äußeren mit nur je einem linken bzw.
rechten Seitenblech versehen sind, worauf dann die Rahmen α einfach zusammengeschraubt
werden.
Die Winkelschleuse nach Fig. 6 ist in ahnlicher
Weise angefertigt, sie besteht aus zwei an den Stoßstellen (ohne Seitenplatten) rechtwinklig
zueinander verbundenen Einzelschleusen ni, m.
Infolge der mehrfach vorhandenen Einzelschleusen wird die sonst bei Schleusen gleicher
Breite benötigte Windevorrichtung erübrigt. Die Schleusen gewähren einzeln und vereinigt
eine große Reihe von Vorteilen gegenüber den bekannten Wiesenschleusen.
Claims (2)
1. Schleusenwehr mit Seiten- und Bodenblech, insbesondere für Wiesenbewässerung,
dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsrahmen für die Schütze und zur Befestigung
des Bodenbleches sowie zum Anschluß der Seitenabdichtungsbleche ein U-Eisenrahmen
(a) aus gewalztem Profileisen dient, der aus zwei parallelen, lediglich einen Spalt
in Stärke der aufzunehmenden Bleche zwischen sich belassenden Stege (e) und einen
rechtwinklig hierzu gerichteten, beiderseits ! über die Stege (e) ragenden Flansch (f)
besteht. .
2. Schleusenwehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenabdichtungsbleche
(b) an dem Rahmen (a) lösbar angeschlossen sind, zum Zweck, bei
Abnahme entsprechender Seitenabdichtungsbleche mehrere der Einzelschleusen zu zwei-
und dreifachen Schleusen sowie Winkelschleusen Vereinigen zu. können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232724C true DE232724C (de) |
Family
ID=492729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232724D Active DE232724C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232724C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864008C (de) * | 1950-07-25 | 1953-01-22 | Willi Hellak | Bewaesserungsanlage |
-
0
- DE DENDAT232724D patent/DE232724C/de active Active
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---|---|---|---|---|
DE864008C (de) * | 1950-07-25 | 1953-01-22 | Willi Hellak | Bewaesserungsanlage |
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