DE2307413B1 - .inrichtung fuer die hydromechanische Hereingewinnung einer floezartigen,durch ein Streckensystem in Pfeiler aufgeteilten Lagerstaette - Google Patents
.inrichtung fuer die hydromechanische Hereingewinnung einer floezartigen,durch ein Streckensystem in Pfeiler aufgeteilten LagerstaetteInfo
- Publication number
- DE2307413B1 DE2307413B1 DE2307413A DE2307413A DE2307413B1 DE 2307413 B1 DE2307413 B1 DE 2307413B1 DE 2307413 A DE2307413 A DE 2307413A DE 2307413 A DE2307413 A DE 2307413A DE 2307413 B1 DE2307413 B1 DE 2307413B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support structure
- nozzles
- local
- iii
- hydromechanical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000605 extraction Methods 0.000 title claims description 15
- 238000003860 storage Methods 0.000 title description 3
- 239000003245 coal Substances 0.000 claims description 39
- 238000005065 mining Methods 0.000 claims description 12
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 claims description 7
- 229910052500 inorganic mineral Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000011707 mineral Substances 0.000 claims description 4
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 claims description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 11
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 3
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 2
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 2
- 239000010865 sewage Substances 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 1
- 239000003610 charcoal Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000006731 degradation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- KEUKAQNPUBYCIC-UHFFFAOYSA-N ethaneperoxoic acid;hydrogen peroxide Chemical compound OO.CC(=O)OO KEUKAQNPUBYCIC-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000007667 floating Methods 0.000 description 1
- 239000010438 granite Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000004579 marble Substances 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/60—Slitting by jets of water or other liquid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
- Road Repair (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
Patentansprüche:
1. Einrichtung für die hydromechanische Hereingewinnung einer flözartigen Lagerstätte, die
durch ein Streckensystem in seitlich von zwei parallel zur Abbaurichtung verlaufenden Ortsstrecken begrenzte Pfeiler aufgeteilt ist, wobei die
hydromechanisch wirkende, zumindest eine Hochdruckdüse aufweisende Gewinnungsvorrichtung
an einer Trägerkonstruktion derart gelagert ist, daß sie den zwischen den Ortsstrecken sich
erstreckenden Abbaustoß abtragen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkonstruktion
(5) aus einem einzigen, von einer Ortsstrecke (2) zur anderen (2) reichenden, parallel
zum Abbaustoß verlaufenden und einen an sich bekannten U-förmigen Querschnitt aufweisenden
schildartigen, biegesteifen sowie gegen den Abbaustoß (4) offenen Ausbauelement besteht,
welches durch an seinen beiden Enden angreifende und in den Ortsstrecken (2) verlaufende
Zugmittel (7) in Abbaurichtung (6) bewegbar ist, und daß an den auf den Abbaustoß (4) gerichteten
Enden der Schenkel der Trägerkonstruktion (5) über die gesamte Abbaustoßlänge verteilt
ortsfeste Hochdruckdüsen (16) angebracht sind oder daß eine mit Hochdruckdüsen (161; 162)
bestückte und über die gesamte Länge des Abbaustoßes (4) und parallel zu diesem verfahrbare
Vorrichtung (23 bzw. 231) an der Trägerkonstruktion (5) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel der
Trägerkonstruktion (5) zur Überleitung des gebrochenen Hangenden nach rückwärts, d. h. zum
Alten Mann hin, geneigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkonstruktion
(5) im Bereich ihres senkrechten Steges geteilt und das so gebildete untere Teil (I) und
obere Teil (III) gelenkartig miteinander verbunden und um diesen Gelenkpunkt (14) schwenkbar
sind.
4. Einrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Teil (III)
das untere Teil (I) im Bereich ihrer Teilung mittels zweier Wangen übergreift und beide Teile
zueinander höhenverschiebbar sind.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das obere Teil (III) und das untere Teil (I) der Trägerkonstruktion (5) an ihren in die Ortsstrekken
(2) hineinragenden Enden in Abbaurichtung gerichtete kufenartige Verlängerungen (IHa,
III b) aufweisen und um ihre Längsachse über an den kufenartigen Verlängerungen (III a, UIb)
angelenkte Höhenverstellvorrichtungen (III c) um seine Längsachse zu verschwenken ist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an den auf den Kohlenstoß zu gerichteten Enden des oberen (III) und unteren Teiles (I) der
Trägerkonstruktion (5) Hochdruckdüsen (16) auf der ganzen Länge angeordnet sind.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hochdruckdüsen (16) senkrecht zu ihrer Mittelachse allseitig verschiebbar und/oder zu ihrer
Mittelachse allseitig zu neigen sind.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düsen (16) einzeln, nacheinander, in Gruppen und/oder mehrere gleichzeitig beaufschlagbar
sind.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düsen (16) an einem in der Trägerkonstruktion (5) verfahrbaren, an sich bekannten hydromechanisch
wirkenden Hobel (23) angeordnet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobel (23) in einen Einbruch
(31) des Abbaustoßes (3) hineinragt und weitere daran angeordnete Düsen (161) parallel
zum Kohlenstoß (4) gerichtet sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Düsen (16) in
waagerechter Ebene schwenkbar vorgesehen sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobel (23) U-förmig ausgebildet
ist und einen unteren (25) im Bereich des Liegenden und einen oberen (26) im Bereich
des Hangenden angeordneten Ausleger aufweist und die Ausleger (25 und 26) mit parallel zum
Hangenden und Liegenden sowie senkrecht dazu gerichteten verstellbaren Düsen (16) bestückt
sind.
13. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Teil (I) der Trägerkonstruktion (5) als Förderrinne ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem über der Förderrinne
verlaufenden Teil des Hobels (23) Düsen (24) angeordnet sind, die im Winkel auf die Förderrinne
gerichtet sind zum Transport des Minerals durch Spülen auf die Ortsstreckenförderer
(11).
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hobel (23) ein mit
diesem verfahrbarer und der Form der Förderrinne angepaßter Kratzförderer angeordnet ist.
16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen der Trägerkonstruktion (5) und einem in jeder der zugehörigen Ortsstrecken
(2) befindlichen Festpunkt über ein Echolot meßbar und die beiden Vorschubantriebe (8) in Abhängigkeit
von den gemessenen Werten, z.B. über einen Computer, steuerbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die hydromechanische Hereingewinnung einer flözartigen
Lagerstätte, die durch ein Streckensystem in seitlich von zwei parallel zur Abbaurichtung verlaufenden
Ortsstrecken begrenzte Pfeiler aufgeteilt ist, wobei die hydromechanisch wirkende, zumindest eine
Hochdruckdüse aufweisende Gewinnungsvorrichtung an einer Trägerkonstruktion derart gelagert ist, daß
sie den zwischen den Ortsstrecken sich erstreckenden Abbaustoß abtragen kann.
3 4
Bekannt ist, mit Hilfe von in sogenannten Monito- zwar sowohl in die abgeschnittene Kohlenlage als
ren erzeugten Druckwasserstrahlen anstehende Kohle auch in die anstehende Kohle. Zur Verringerung der
aus dem Verband zwischen Hangendem und Liegen- Reibungsverluste in den Hochdruckleitungen ist die
dem zu lösen. Die Monitoren besitzen eine Düse, Pumpe zur Erzeugung des Druckwassers unmittelbar
durch die Wasser durch eine Pumpe zu einem Strahl 5 mit der Maschine gekuppelt und muß mit dieser vor
hindurchgepreßt wird. Die Energie, die diesem dem Kohlenstoß verfahren werden. Ein solcher GeStrahl
innewohnt und mit der er auf die Kohle oder winnungspunkt erfordert hinter dem Förderer einen
ein anderes Mineral auftrifft, wird zu deren Lösen Ausbau, der einerseits die Befahrung des Strebs erausgenutzt.
Hierbei wird mit verhältnismäßig gerin- möglicht und andererseits als Festpunkt für den Förgen
Wasserdrücken und großen Wassermengen gear- ίο derer und die Gewinnungsmaschine dient. Entsprebeitet.
Die Düsen sind am Ende von lanzenförmigen chende Rückvorrichtungen sind erforderlich. Hierbei
Stangen angeordnet, die von einem Bedienungsmann ist nachteilig, daß durch umherspritzendes Wasser
gehalten und auf den Stoß gerichtet werden (vgl. Be- Kohleklein auf die Ausbauelemente und Rückvorricht
E 5, Institut National l'Industrie Charbonniere, richtungen gelangt, deren Funktionsfähigkeit durch
Liege, 1963). 15 diese Verschmutzung beeinträchtigt wird.
Bekannt ist auch die Befestigung solcher Düsen an Nach einer Veröffentlichung des Bureau of Mines,
Stempeln in Form von Spannsäulen oder an Hilfsge- März 1968, Fig. 4, ist bekannt, einen Monitor auf
stellen (vgl. Report 5915, Bureau of Mines, 1961). einer konventionellen Lademaschine zu montieren
Anfänglich wurde der Abbau mit solchen Düsen und mit diesem Aggregat Kammern im Flöz aufzu-
derart betrieben, daß in der steilen oder halbsteilen ao fahren. Hierbei ist in nachteiliger Weise erforderlich,
Lagerung von einem Aufhauen aus nur in der Kohle daß hinter der Gewinnungsmaschine das Hangende
im Abstand von 10 bis 15 Metern Teilsohlen mit durch Ausbau unterstützt bzw. durch Anker gesi-
einem Ansteigen von 5s aufgefahren wurden (z. B. chert wird.
»Glückauf«, 1968, S. 289); die zwischen zwei Teil- Aus der deutschen Auslegeschrift 1 274 544 ist
sohlen befindlichen Pfeiler wurden im Rückbau mit 35 weiter ein in Abbaurichtung bewegbares Fördermit-
den Wasserwerfern hereingewonnen. Das Hangende tel bekannt, auf dem ein hydromechanischer Hobel
sollte unverbaut bleiben, jedoch konnte diese Bedin- entlanggeführt wird.
gung in nachteiliger Weise nicht oder nur mit großen Die Erfindung geht von der Kohlegewinnung mit
Schwierigkeiten erfüllt werden. Der Abtransport der Hochdruckdüsen aus und hat sich die Aufgabe gegewonnenen
Kohle erfolgte grundsätzlich dem Ein- 30 stellt, das Gewinnungsverfahren zur Hereingewinfallen
folgend mit oder ohne Rinnen durch das Ab- nung von Kohle und anderen Mineralien dadurch
wasser zu einer Sammelstelle. wirtschaftlicher zu gestalten, daß die durch Orts-
Bekannt ist auch, von einer ansteigend aufgefahre- strecken in Pfeilern aufgeteilten flözartigen Lagernen
Grundstrecke zur höher gelegenen Kopfstrecke statten auf einer mehrere Pfeiler umfassenden Breite
im Flöz zunächst ein Vorbohrloch herzustellen und 35 abgebaut werden und das Hangende in den Pfeilerdieses
Vorbohrloch von oben beginnend nach unten und Ortsstreckenbereichen kontinuierlich mit dem im
durch einen Wasserwerfer zu erweitern. Die Kohle Rückbau erfolgenden Abbau zu Bruch gehen zu laswird
so auf einer Breite von bis zu 20 Metern abge- sen und den Einsatz von Bedienungspersonal am Gebaut.
Der Wasserwerfer wird dabei durch ein von der winnungsort auf ein Minimum zu beschränken.
Grundstrecke aus hochgeführtes Rohrgestänge von 40 Die Erfindung geht weiter davon aus, daß der Feieiner Pumpe gespeist und aus seiner Mittelstellung desteil einer Kohlengrube in üblicher Weise von nach beiden Seiten geschwenkt. Bei der vorgenann- einer unteren Grundstrecke aus durch parallel zueinten Gewinnungsmethode bestanden in nachteiliger ander und rechtwinklig zur Grundstrecke stehende Weise je nach der Beschaffenheit des Hangenden Ortsstrecken zu Pfeilern aufgeschlossen ist und die Schwierigkeiten darin, daß in dem ausgekohlten 45 Ortsstrecken in eine obere, parallel zur Grundstrecke Raum häufig unregelmäßig Brüche fielen. Durch Ste- laufende Kopfstrecke einmünden. Die Abbaurichhenlassen von schwebenden Kohlenfesten, die dann tung soll im Rückbau von der Grundstrecke zur der Gewinnung verlorengingen, wurden diese Brüche Kopfstrecke erfolgen. Die Lagerungsverhältnisse teilweise vermieden. können auch unterschiedlich sein.
Grundstrecke aus hochgeführtes Rohrgestänge von 40 Die Erfindung geht weiter davon aus, daß der Feieiner Pumpe gespeist und aus seiner Mittelstellung desteil einer Kohlengrube in üblicher Weise von nach beiden Seiten geschwenkt. Bei der vorgenann- einer unteren Grundstrecke aus durch parallel zueinten Gewinnungsmethode bestanden in nachteiliger ander und rechtwinklig zur Grundstrecke stehende Weise je nach der Beschaffenheit des Hangenden Ortsstrecken zu Pfeilern aufgeschlossen ist und die Schwierigkeiten darin, daß in dem ausgekohlten 45 Ortsstrecken in eine obere, parallel zur Grundstrecke Raum häufig unregelmäßig Brüche fielen. Durch Ste- laufende Kopfstrecke einmünden. Die Abbaurichhenlassen von schwebenden Kohlenfesten, die dann tung soll im Rückbau von der Grundstrecke zur der Gewinnung verlorengingen, wurden diese Brüche Kopfstrecke erfolgen. Die Lagerungsverhältnisse teilweise vermieden. können auch unterschiedlich sein.
Bekannt sind weiter Wasserwerfer mit unter Hoch- 50 Die Erfindung löst die vorgenannte Aufgabe dadruck
arbeitenden Düsen, mit denen gute Schneidlei- durch, daß bei der eingangs genannten Einrichtung
stungen erzielt werden (Zeitschrift »Coal Age«, März die Trägerkonstruktion aus einem einzigen, von einer
1972 und »Water-Jet Mining of Coal« von Nicholas Ortsstrecke zur anderen reichenden, parallel zum
P. Chironis). Diese Hochdruckdüsen haben einen Abbaustoß verlaufenden und einen an sich bekann-Durchtritts-Durchmesser
von etwa 1 mm und werden 55 ten U-förmigen Querschnitt aufweisenden schildartimit
einem Druck von 1000 bis 7000 atü beschickt, gen, biegesteifen sowie gegen den Abbaustoß offenen
wobei sich eine Geschwindigkeit bis zur zweifachen Ausbauelement besteht, welches durch an seinen beiSchallgeschwindigkeit
ergibt. Mit solchen Düsen den Enden angreifende und in den Ortsstrecken verkann härtestes Gestein, wie Granit und Marmor, ge- laufende Zugmittel in Abbaurichtung bewegbar ist,
schnitten werden. Die Düsen sind als »Summers Jet« 60 und daß an den auf den Abbaustoß gerichteten Enzur
Kohlengewinnung bekannt, und zwar in der An- den der Schenkel der Trägerkonstruktion über die
Ordnung, wie sie bei einem Kohlenhobel üblich ist. In gesamte Abbaustoßlänge verteilt ortsfeste Hochdem
Hobel wurden die Hobelmesser durch fünf Du- druckdüsen angebracht sind oder daß eine mit Hochsen
ersetzt, und die aus dem Verband zwischen Han- druckdüsen bestückte und über die gesamte Länge
gendem und Liegendem zu lösende Kohlenlage ist 65 des Abbaustoßes und parallel zu diesem verfahrbare
stärker als die durch einen Hobel hereingewonnene Vorrichtung an der Trägerkonstruktion angeordnet
Lage. An dem Hobel sind weitere Zusatzdüsen an- ist.
geordnet, die waagerechte Schnitte schneiden, und Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung
geordnet, die waagerechte Schnitte schneiden, und Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung
besteht insbesondere darin, daß die Bedienungsmannschaft nur wenige Funktionen in den Ortsstrekken
auszuüben hat. Sie kann auf eine geringe Anzahl beschränkt werden. Da die Trägerkonstruktion auch
den Raum vor dem Abbaustoß gegen Steinfall sichert, ist die Befahrung des Raumes vor dem Kohlenstoß
zum Zwecke der überwachung usw. ebenfalls gesichert. Die Trägerkonstruktion bietet den
weiteren Vorteil, die Düsen und, soweit erforderlich, Führungen geschützt anzuordnen, so daß sie durch
Kohleklein nicht beeinträchtigt werden. Die Höhe der Trägerkonstruktion kann unter Beibehaltung der
Grundelemente variabel, d.h. auf bestimmte Flözmächtigkeiten einstellbar ausgebildet werden. Um ein
Auflaufen der Trägerkonstruktion auf nicht abtransportiertes Kohleklein zu vermeiden, wird die untere,
dem Kohlenstoß zugekehrte Kante mit sich an das Liegende anpassenden Übergangsstücken aus Kunststoff
oder Stahl versehen. Für die Bewetterung des Strecken- und Abbausystems stehen bekannte Sonderbewetterungseinrichtungen
zur Verfügung.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der obere Flansch der Trägerkonstruktion
wie beim Schildausbau zur Überleitung des gebrochenen Hangenden nach rückwärts, d. h. in Richtung
auf den Alten Mann hin, geneigt.
Die Trägerkonstruktion kann auf verschiedene Weise im Bereich des senkrechten Steges geteilt sein.
Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das durch die Teilung gebildete Unterteil und
obere Teil gelenkig miteinander verbunden und um diesen Gelenkpunkt schwenkbar sind. Die Teilung der
Trägerkonstruktion kann erfindungsgemäß aber auch so ausgebildet sein, daß das obere Teil das untere
Teil im Bereich der Teilung mittels zweier Wangen übergreift und beide Teile zueinander höhenverschiebbar
sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist jedes obere Teil der Trägerkonstruktion
an seinem in die Ortsstrecke hineinragenden Ende eine in Abbaurichtung gerichtete kufenartige
Verlängerung auf und ist um seine Längsachse über an den kufenartigen Verlängerungen angelenkte
Höhenverstellvorrichtungen zu verschwenken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an den auf den Kohlenstoß zu gerichteten Enden des
oberen und unteren Teiles der Trägerkonstruktion Hochdruckdüsen auf der ganzen Länge angeordnet.
Weil diese Düsen außer der Kohle auch Gestein trennen, schneidet sich die Trägerkonstruktion immer die
für ihr Vorrücken erforderliche Flözöffnung frei, und zwar auch dann, wenn das Hangende und Liegende
vorspringende Wulste oder sonstige Unregelmäßigkeiten aufweisen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Hochdruckdüsen senkrecht zu
ihrer Mittelachse allseitig verschiebbar und/oder zu ihrer Mittelachse allseitig zu neigen. Durch diese Bewegungsmöglichkeit
der Düsen kann erzielt werden, daß sich ihre Wirkungsbereiche überschneiden, d.h.
ineinander übergehende und somit durchlaufende Schlitze entstehen, durch die die Kohle in Blöcken
gelöst wird. Auch das Unterschneiden des Kohlenstoßes und sein Lösen vom Hangenden ist, wie es mit
einer mechanischen Gewinnungsmaschine möglich ist, durchführbar. Auch eine Arbeitsweise nach Art
des Hobeins ist möglich. Um die Wege zwischen der den Druck erzeugenden Pumpe und den Düsen so
klein wie möglich zu halten, schlägt die Erfindung vor, eine Pumpe entweder unmittelbar in der Trägerkonstruktion
oder in dem die Düsen tragenden verfahrbaren Teil unterzubringen.
Um die Pumpenaggregate so klein wie möglich zu halten, sieht die Erfindung, insbesondere bei Verwendung
von in der Trägerkonstruktion selbst gelagerten Düsen, vor, diese programmiert zu steuern.
Das kann z. B. derart erfolgen, daß die erste Düse im Bereich einer Teilstrecke zu arbeiten beginnt und
dann abschaltet und die nächste Düse zugeschaltet wird, wenn die erste Düse ihren Bereich bearbeitet
hat. Statt einer einzelnen Düse können auch mehrere zu Gruppen zusammengefaßte Düsen ein- bzw. zugeschaltet
werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die Düsen auch an einem in
der Trägerkonstruktion verfahrbaren Hobel angeordnet sein. An diesem Hobel können die Düsen in verschiedener
Weise befestigt sein, z. B. auf den Kohlenstoß zu gerichtet oder auch parallel zum Kohlenstoß.
Auch die Anordnung von in waagerechter Ebene schwenkbaren Düsen ist denkbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Hobel U-förmig ausgebildet. Die Ausleger dieses U
sind mit parallel zum Hangenden und Liegenden und senkrecht dazu gerichteten verstellbaren Düsen ausgestattet.
Die wesentlichen Merkmale der beiden vorgenannten sich auf einen hydromechanischen Hobel beziehenden
Ansprüche sind an sich bekannt.
Zum Auffangen und Transport des Fördergutes ist der untere Teil der Trägerkonstruktion erfindungsgemäß
als Förderrinne ausgebildet. Die gelöste Kohle wird durch Abwasser den Ortsstreckenförderern zugeführt.
Der Transportvorgang kann auch durch in Verfahrrichtung des Hobels daran angeordnete Spüldüsen
unterstützt werden. Statt der Spüldüsen kann auch ein mit dem Hobel verfahrbarer oder auch getrennt
angetriebener Kratzförderer den Transport unterstützen. Zur störungsfreien Übergabe des Fördergutes
auf die Ortsstreckenförderer werden diese zweckmäßig als Untergurtförderer ausgebildet.
Um den Vorschub der Trägerkonstruktion gleichmäßig durchführen zu können, schlägt die Erfindung
vor, den Abstand zwischen der Trägerkonstruktion und einem in jeder der zugehörigen Ortsstrecken befindlichen
Festpunkt über ein Echolot zu messen und die beiden Vorschubantriebe in Abhängigkeit von
den gemessen Werten, z. B. über einen Computer, zu steuern.
Vier Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 den Grundriß einer abzubauenden Lagerstätte,
F i g. 2 die Trägerkonstruktion, bei der das obere und untere Teil gelenkig miteinander verbunden
sind,
F i g. 3 eine andere Ausbildung der Trägerkonstruktion, bei der das obere Teil gegenüber dem unteren
Teil höhenverstellbar ist und die Beeinflussung der Marschrichtung durch kufenartige Verlängerung
des oberen Teiles,
F i g. 4 die Trägerkonstruktion mit einem verfahrbaren
Hobel,
F i g. 5 eine andere Ausbildung des in der Trägerkonstruktion verfahrbaren Hobels.
7 8
F i g. 1 zeigt, wie in der abzubauenden Lagerstätte der Trägerkonstruktion 5 dargestellt. Der obere Teil
eine (untere) Grundstrecke 1 aufgefahren ist, von der III der Trägerkonstruktion 5 weist in seinem senkdie
Ortsstrecken 2 rechtwinklig abzweigen. Zwischen rechten Bereich eine Nut auf, deren seitliche Wangen
je zwei Ortsstrecken 2 bleibt ein Kohlenpfeiler 3 ste- den unteren Teil I derart übergreifen, daß beide Teile
hen. Der Abbaustoß eines solchen Pfeilers ist mit 4 5 über eine Verstellvorrichtung 151 senkrecht gegenbezeichnet.
Vor diesem Abbaustoß ist in Längsrich- einander verschoben werden können. Am oberen
tung der Grundstrecke 1 die Trägerkonstruktion 5 Teil III ist an seinem in die Ortsstrecke 2 hineinraangeordnet.
Die Abbaurichtung ist durch einen genden Teil ein Ausleger III α angeordnet, an dem
Pfeil 6 gekennzeichnet. Die Enden der Trägerkon- ein sich auf der Sohle der Ortsstrecke 2 abstützender
struktion ragen in die Ortsstrecken 2 hinein. An den io Stützfuß III b angelenkt ist. Beidseitig des Anlenk-Enden
der Trägerkonstruktion 5 greifen Zugmittel 7, punktes zwischen dem Ausleger III α und dem Stützz.
B. Seile oder Ketten, an, die durch die Ortsstrek- fuß III b ist ein Diagonalzylinder III c angeordnet,
ken 2 hindurch bis zu Winden 8 geführt sind. Die dessen Beaufschlagung eine Drehbewegung der
Winden 8 sind in der Ortsstrecke verankert. In dem Trägerkonstruktion 5 um ihre Längsachse bewirkt,
dargestellten Ausführungsbeispiel dient zur Veranke- «5 Hierbei wälzt sich die Trägerkonstruktion auf der
rung ein Balken 9, der in eine Bohrung des anstehen- kurvenförmigen Bahn 5 α ab. An den freien Enden
den Pfeilers 3 eingesetzt ist und ebenfalls bis in die der Verlängerung II und des oberen Teiles III sind
Ortsstrecke 2 hineinragt. Die Winden 8 können aber auf den Kohlenstoß zu gerichtete Düsen 16 angeordauch
durch aus Stempeln, Fuß- und Kopfstücken be- net, wie sie in F i g. 2 dargestellt sind. Es handelt sich
stehende Abspannvorrichtungen festgelegt sein. 20 um Hochdruckdüsen, die gemäß den Pfeilen 17 senk-
Die Trägerkonstruktion 5 ist mit weiter unten be- recht zu ihrer Mittelachse allseitig zu verfahren und
schriebenen Einrichtungen zum Lösen der Kohle gemäß den Pfeilen 18 zu ihrer Mittelachse allseitig
ausgerüstet, mit deren Hilfe es möglich ist, einen zu schwenken sind.
Pfeiler 3 in seiner ganzen Breite abzubauen. Hinter Die gleichen Düsen können auch in einer beliebider
Trägerkonstruktion 5 geht das Hangende im Al- 35 gen Ebene zwischen der Verlängerung II und dem
ten Mann 10 zu Bruch. Das gleiche ist im Bereich oberen Teil III angeordnet und rechtwinklig zwider
Ortsstrecken der Fall. Die Trägerkonstruktion 5 sehen dem Hangenden und dem Liegenden schwenkkann
mit solchen benachbarten Pfeilern gekuppelt bar gelagert sein. Zur Vermeidung großer Pumpensein.
Die Trägerkonstruktion übernehmen auch die leistung können die Düsen so gesteuert werden, daß
Beförderung des hereingewonnenen Gutes auf in den 30 zunächst einzelne oder eine Gruppe von Düsen an
Ortsstrecken 2 verlegten Förderern 11, vorzugsweise einem Ende der Trägerkonstruktion zu arbeiten be-Untergurtförderern.
Bei Höhenunterschieden an der ginnt. Nachdem diese ihren Bereich freigeschnitten
Übergabestelle werden zweckmäßigerweise geeignete hat, wird sie ab- und die nächste Düse bzw. Gruppe
Zwischenförderer angeordnet. Da die Pfeiler im eingeschaltet.
Rückbau hereingenommen werden und sich die Orts- 35 Die hereingewonnene Kohle fällt in eine Rinne 19
strecken 2 dementsprechend verkürzen, werden zur im unteren Teil I der Trägerkonstruktion 5 oder wird
Bewetterung Sonderbewetterungen 12 angeordnet. während des Vorziehens der Trägerkonstruktion 5
Damit die Winden 8 die Zugmittel 7 gleichmäßig über die als Schrägrampe 20 ausgebildete obere Seite
einholen, d. h. die Trägerkonstruktion 5 immer ihre der Verlängerung II in die Rinne 19 hineingeleitet,
vorgegebene Lage beibehält, sind an den Enden der 40 In ihr wird die Kohle durch das Abwasser den Enden
Trägerkonstruktion bzw. in den Ortsstrecken 2 als der Trägerkonstruktion 5 zu- und von hier auf die
Festpunkte Echolotsteuerungen vorgesehen, die lau- Ortsstreckenförderer 11 weitergeleitet. Zur Unter-
fend den Abstand zwischen den Enden der Träger- Stützung des Transportes können in der Rinne 19
konstruktion und den Festpunkten kontrollieren und längsverschiebliche Einkettenflachflügelförderer 21
die Werte einem Computer eingeben, der seinerseits 45 dienen,
die Vorschubbewegimg steuert. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist in
Nach F i g. 2 weist die Trägerkonstruktion einen der Trägerkonstruktion 5 ein Hydraulik-Hobel 23 in
U-förmigen Querschnitt auf, dessen Öffnung auf den Führungen 22 längsverschieblich gelagert, der wie
Abbaustoß 4 gerichtet ist. ein mit Schneiden besetzter Hobel üblicher Bauart in
Die Trägerkonstruktion ist etwa in der Mitte des 50 einem Einbruch 31 des Pfeilers 3 hineinragt und
Steges geteilt und bildet so einen unteren Teil I, der dessen Düsen 161 vom Pfeiler 3 eine ihrer Höhe
zum Abbaustoß 4 hin eine Verlängerung II aufweist, nach vom Hangenden bis zum Liegenden reichende
und einen ebenfalls zum Abbaustoß 4 hin gerichteten Scheibe abtrennt. An dem Hydraulik-Hobel 23 sind
oberen Teil III. Der obere Teil III ist zum Alten in Verschieberichtung wirkende Spüldüsen 24 zur
Mann 10 hin geneigt, so daß das gebrochene Han- 55 Unterstützung des Kohletransportes zu den Ortsstrek-
gende 13 auf ihm abrutschen kann. Die Trägerkon- kenförderern 11 angeordnet.
struktion5 ist über die ganze Breite des Abbausto- Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.5 ist in der
ßes4 in sich biegesteif ausgebildet. Beim dargestell- Trägerkonstruktion 5 ein U-förmiger Hydraulik-Hoten
Ausführungsbeispiel sind die beiden Teil der bei 231 in Führungen 221 gelagert, der in Längsrich-Trägerkonstruktion
5 mittels eines Stützgelenkes 14 60 tung der Trägerkonstruktion vor dem Abbaustoß 4
miteinander verbunden. Mit 15 ist eine Verstellvor- verfahrbar ist und der einen unteren Ausleger 25 und
richtung bezeichnet, mit der die Verlängerung II und einen oberen Ausleger 26 trägt. Die Ausleger sind
der obere Teil III derart gegeneinander zu ver- mit Düsen 162 bestückt, die sowohl parallel zum
schwenken sind, daß ihr gegenseitiger Abstand auf Hangenden und Liegenden als auch in senkrechter
eine bestimmte Flözmächtigkeit eingestellt werden 65 Ebene zwischen Hangendem und Liegendem wirkend
kann. Die Trägerkonstruktion 5 ruht auf dem Lie- angeordnet sind. Auf diese Weise wird der Kohlengenden
des Flözes auf. In Fig.3 ist eine andere stoß sowohl unterschnitten als auch vom Hangenden
Möglichkeit der Beeinflussung der Marschrichtung gelöst und darüber hinaus in Teilstücke aufgeteilt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 409 510/101
Claims (16)
1. Einrichtung für die hydromechanische Hereingewinnung
einer flözartigen Lagerstätte, die durch ein Streckensystem in seitlich von zwei
parallel zur Abbaurichtung verlaufenden Ortsstrecken begrenzte Pfeiler aufgeteilt ist, wobei die
hydromechanisch wirkende, zumindest eine Hochdruckdüse aufweisende Gewinnungsvorrichtung
an einer Trägerkonstruktion derart gelagert ist. daß sie den zwischen den Ortsstrecken sich
erstreckenden Abbaustoß abtragen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkonstruktion
(5) aus einem einzigen, von einer Ortsstrecke (2) zur anderen (2) reichenden, parallel
zum Abbaustoß verlaufenden und einen an sich bekannten U-förmigen Querschnitt aufweisenden
schildartigen, biegesteifen sowie gegen den Abbaustoß (4) offenen Ausbauelement besteht,
welches durch an seinen beiden Enden angreifende und in den Ortsstrecken (2) verlaufende
Zugmittel (7) in Abbaurichtung (6) bewegbar ist, und daß an den auf den Abbaustoß (4) gerichteten
Enden der Schenkel der Trägerkonstruktion (5) über die gesamte Abbaustoßlänge verteilt
ortsfeste Hochdruckdüsen (16) angebracht sind oder daß eine mit Hochdruckdüsen (161: 162)
bestückte und über die gesamte Länge des Abbaustoßes (4) und parallel zu diesem verfahrbare
Vorrichtung (23 bzw. 231) an der Trägerkonstruktion (5) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel der
Trägerkonstruktion (5) zur Überleitung des gebrochenen Hangenden nach rückwärts, d. h. zum
Alten Mann hin, geneigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkonstruktion
(5) im Bereich ihres senkrechten Steges geteilt und das so gebildete untere Teil (I) und
obere Teil (III) gelenkartig miteinander verbunden und um diesen Gelenkpunkt (14) schwenkbar
sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Teil (III)
das untere Teil (I) im Bereich ihrer Teilung mittels zweier Wangen übergreift und beide Teile
zueinander höhenverschiebbar sind.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das obere Teil (III) und das untere Teil (I) der Trägerkonstruktion (5) an ihren in die Ortsstrekken
(2) hineinragenden Enden in Abbaurichtung gerichtete kufenartige Verlängerungen (III α,
III b) aufweisen und um ihre Längsachse über an den kufenartigen Verlängerungen (HIß, Ulfe)
angelenkte Höhenverstellvorrichtungen (III c) um seine Längsachse zu verschwenken ist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an den auf den Kohlenstoß zu gerichteten Enden des oberen (III) und unteren Teiles (I) der
Trägerkonstruktion (5) Hochdruckdüsen (16) auf der ganzen Lange angeordnet sind.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hochdruckdüsen (16) senkrecht zu ihrer Mit-
55 telachse allseitig verschiebbar und/oder zu ihrer Mittelachse allseitig zu neigen sind.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düsen (16) einzeln, nacheinander, in Gruppen und/oder mehrere gleichzeitig beaufschlagbar
sind.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düsen (16) an einem in der Trägerkonstruktion (5) verfahrbaren, an sich bekannten hydromechanisch
wirkenden Hobel (23) angeordnet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobel (23) in einen Einbruch
(31) des Abbaustoßes (3) hineinragt und weitere daran angeordnete Düsen (161) parallel
zum Kohlenstoß (4) gerichtet sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Düsen (16) in
waagerechter Ebene schwenkbar vorgesehen sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobel (23) U-förmig ausgebildet
ist und einen unteren (25) im Bereich des Liegenden und einen oberen (26) im Bereich
des Hangenden angeordneten Ausleger aufweist und die Ausleger (25 und 26) mit parallel zum
Hangenden und Liegenden sowie senkrecht dazu gerichteten verstellbaren Düsen (16) bestückt
sind.
13. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Teil (I) der Trägerkonstruktion (5) als Förderrinne ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem über der Förderrinne
verlaufenden Teil des Hobels (23) Düsen (24) angeordnet sind, die im Winkel auf die Förderrinne
gerichtet sind zum Transport des Minerals durch Spülen auf die Ortsstreckenförderer
(11).
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hobel (23) ein mit
diesem verfahrbarer und der Form der Förderrinne angepaßter Kratzförderer angeordnet ist.
16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen der Trägerkonstruktion (5) und einem in jeder der zugehörigen Ortsstrecken
(2) befindlichen Festpunkt über ein Echolot meßbar und die beiden Vorschubantriebe (8) in Abhängigkeit
von den gemessenen Werten, z.B. über einen Computer, steuerbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die hydromechanische Hereingewinnung einer flözartigen
Lagerstätte, die durch ein Streckensystem in seitlich von zwei parallel zur Abbaurichtung verlaufenden
Ortsstrecken begrenzte Pfeiler aufgeteilt ist, wobei die hydromechanisch wirkende, zumindest eine
Hochdruckdüse aufweisende Gewinnungsvorrichtung an einer Trägerkonstruktion derart gelagert ist, daß
sie den zwischen den Ortsstrecken sich erstreckenden Abbaustoß abtragen kann.
COPY
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2307413A DE2307413C2 (de) | 1973-02-15 | 1973-02-15 | Vorrichtung fur die Hereingewinnung einer flozartigen Lagerstatte im Strebbau |
GB129174A GB1426854A (en) | 1973-02-15 | 1974-01-10 | Mining |
AU64654/74A AU481718B2 (en) | 1973-02-15 | 1974-01-18 | Apparatus for mining by hydromechanical means |
PL1974168600A PL98946B1 (pl) | 1973-02-15 | 1974-02-05 | Urzadzenie do hydromechanicznego urabiania pokladow zloza podzielonego chodnikami na filary |
US441481A US3887235A (en) | 1973-02-15 | 1974-02-11 | Assembly for hydraulic extraction of sheet-like mineral deposits sectioned into panels by a system of passageways |
FR7404829A FR2217524B1 (de) | 1973-02-15 | 1974-02-13 | |
CA192,871A CA999312A (en) | 1973-02-15 | 1974-02-15 | Assembly for hydraulic extraction of sheet-like mineral deposits sectioned into panels by a system of passageways |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2307413A DE2307413C2 (de) | 1973-02-15 | 1973-02-15 | Vorrichtung fur die Hereingewinnung einer flozartigen Lagerstatte im Strebbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2307413B1 true DE2307413B1 (de) | 1974-03-07 |
DE2307413C2 DE2307413C2 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=5871976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2307413A Expired DE2307413C2 (de) | 1973-02-15 | 1973-02-15 | Vorrichtung fur die Hereingewinnung einer flozartigen Lagerstatte im Strebbau |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3887235A (de) |
CA (1) | CA999312A (de) |
DE (1) | DE2307413C2 (de) |
FR (1) | FR2217524B1 (de) |
GB (1) | GB1426854A (de) |
PL (1) | PL98946B1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2806767A1 (de) * | 1978-02-17 | 1979-08-23 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Abbaueinrichtung fuer den untertage-bergbau |
DE2926288A1 (de) * | 1979-06-29 | 1981-01-22 | Wayss & Freytag Ag | Verfahren zum bodenabbau bei schildvortrieben mit fluessigkeitsgeschuetzter ortsbrust und vortriebsschild zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3004443A1 (de) * | 1980-02-07 | 1981-08-13 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Walzenschraemmaschine, insbesondere fuer den abbau von erzlagerstaetten u.dgl. |
DE3045126A1 (de) * | 1980-11-29 | 1982-09-09 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Brecheinrichtung zum aufbrechen grosser haufwerksstuecke an der streb-streckenuebergabe |
WO1998050682A1 (en) * | 1997-05-06 | 1998-11-12 | Imc-Agrico Company | Softwall mining method and device |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3960408A (en) * | 1974-03-18 | 1976-06-01 | World Oil Mining Ltd. | Tunnel layout for longwall mining using shields |
FR2288850A1 (fr) * | 1974-10-25 | 1976-05-21 | Kaiser Resources Ltd | Procede d'extraction hydraulique de charbon |
DE2751199C2 (de) * | 1977-11-16 | 1985-07-18 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Hobeleinrichtung für die hydraulische Hochdruckgewinnung |
DE2751790C2 (de) * | 1977-11-19 | 1986-01-23 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Einrichtung zum Vorschneiden eines Hangend- und/oder Liegendschlitzes bei der kombinierten mechanischen und hydraulischen Gewinnung von Kohle u.dgl. |
US4265487A (en) * | 1978-04-10 | 1981-05-05 | The Curators Of The University Of Missouri | High pressure water jet mining machine |
DE3048939C2 (de) * | 1980-12-24 | 1982-12-30 | Friedrich Wilhelm 4230 Wesel Paurat | Vorrichtung zum Hereingewinnen und Fördern von Kohlen |
US5879057A (en) * | 1996-11-12 | 1999-03-09 | Amvest Corporation | Horizontal remote mining system, and method |
CN109143384B (zh) * | 2018-09-27 | 2020-03-20 | 太原理工大学 | 一种掘进中探测积水采空区位置的物理模拟实验方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2891778A (en) * | 1956-12-17 | 1959-06-23 | Milik Rudolf | Long wall mining apparatus having a seam embracing channel |
FR1337337A (fr) * | 1962-07-10 | 1963-09-13 | Dispositif de rabotage à forte pente et plus particulièrement pour des dispositifsantirecul et cabreur d'un convoyeur blindé au passage de l'engin d'abattage, rabotpar exemple, en exploitation des mines | |
DE1188534B (de) * | 1963-05-24 | 1965-03-11 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle im Strebbau |
-
1973
- 1973-02-15 DE DE2307413A patent/DE2307413C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-01-10 GB GB129174A patent/GB1426854A/en not_active Expired
- 1974-02-05 PL PL1974168600A patent/PL98946B1/pl unknown
- 1974-02-11 US US441481A patent/US3887235A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-02-13 FR FR7404829A patent/FR2217524B1/fr not_active Expired
- 1974-02-15 CA CA192,871A patent/CA999312A/en not_active Expired
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2806767A1 (de) * | 1978-02-17 | 1979-08-23 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Abbaueinrichtung fuer den untertage-bergbau |
DE2926288A1 (de) * | 1979-06-29 | 1981-01-22 | Wayss & Freytag Ag | Verfahren zum bodenabbau bei schildvortrieben mit fluessigkeitsgeschuetzter ortsbrust und vortriebsschild zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3004443A1 (de) * | 1980-02-07 | 1981-08-13 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Walzenschraemmaschine, insbesondere fuer den abbau von erzlagerstaetten u.dgl. |
FR2475619A1 (fr) * | 1980-02-07 | 1981-08-14 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Haveuse a cylindres equipee de buses de coupe, en particulier pour l'exploitation de gisements de minerai ou analogue |
DE3045126A1 (de) * | 1980-11-29 | 1982-09-09 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Brecheinrichtung zum aufbrechen grosser haufwerksstuecke an der streb-streckenuebergabe |
WO1998050682A1 (en) * | 1997-05-06 | 1998-11-12 | Imc-Agrico Company | Softwall mining method and device |
US6086159A (en) * | 1997-05-06 | 2000-07-11 | Imc-Agrico Mp, Inc. | Softwall mining method and device |
AP1240A (en) * | 1997-05-06 | 2004-01-30 | Imc Agrico Co | Softwall mining method and device. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL98946B1 (pl) | 1978-05-31 |
CA999312A (en) | 1976-11-02 |
FR2217524B1 (de) | 1978-06-23 |
DE2307413C2 (de) | 1980-02-14 |
AU6465474A (en) | 1975-07-24 |
FR2217524A1 (de) | 1974-09-06 |
GB1426854A (en) | 1976-03-03 |
US3887235A (en) | 1975-06-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE278881C (de) | ||
DE2930136A1 (de) | Streckenvortriebsmaschine fuer den untertagebau | |
DE4328863C2 (de) | Abbaueinrichtung für den Untertagebergbau | |
DE2307413B1 (de) | .inrichtung fuer die hydromechanische Hereingewinnung einer floezartigen,durch ein Streckensystem in Pfeiler aufgeteilten Lagerstaette | |
DE2810386C2 (de) | Vorrichtung zum Vortrieb von Gräben | |
DE2547715A1 (de) | Vortriebsmaschine, insbesondere streckenvortriebsmaschine fuer den bergbau | |
DE3523035C2 (de) | ||
DE2806767C2 (de) | Abbaueinrichtung für den Lang- oder Kurzfrontbergbau | |
DE2928029A1 (de) | Bergbau-gewinnungsanlage und abbausystem | |
EP0257652A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vortrieb einer in das Liegende eines Flözes gelegten Abbau- bzw. Flözstrecke | |
DE2644125A1 (de) | Bergwerksmaschine zum auffahren eines tunnels oder einer strecke | |
DE3009923A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum abbau der pfeiler beim kammer-pfeilerbau | |
DE3031113C2 (de) | ||
DE1002715B (de) | Am Kohlenstoss entlang bewegbare Gewinnungsmaschine mit einer stirnseitig angeordneten Bohrkronengruppe | |
DE2161291A1 (de) | Bewegliche Deckenstütze, insbesondere für den Bergbau | |
DE3335098A1 (de) | Abbauverfahren fuer floezartige lagerstaetten | |
DE2920419C2 (de) | Vorrichtung zum Auffahren des Maschinenstalls | |
DE1088898B (de) | Verfahren zur Vorrichtung und zum Abbau von Kohlenfloezen | |
DE1197832C2 (de) | Gewinnungsmaschine fuer Bergbaubetriebe, insbesondere fuer Breitauffahren von Floezstrecken od. dgl. | |
DE19750484B4 (de) | Gewinnungseinrichtung, insbesondere für die Kohlegewinnung in untertätigen Gewinnungsstreben | |
DE19732946B4 (de) | Gewinnungseinrichtung für den Untertagebergbau, insbesondere für die Kohlegewinnung in Strebbetrieben | |
DE1284382B (de) | Kombinierte Gewinnungs- und Foerdereinrichtung | |
DE2057498C (de) | Verfahren zur vollmechanischen Ge winnung von Kohle oder ähnlichen, floz artig ausgebildeten Mineralien der Lage rung von 50 bis 100 hoch g und Einnch tung zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
DE3045231C2 (de) | Gewinnungsmaschine für den Flözabbau | |
DE2008412A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herein gewinnen üozartiger Lagerstatten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |