DE2361609A1 - Verbindungsvorrichtung fuer moebelbestandteile und solche vorrichtungen aufweisende moebelstuecke - Google Patents
Verbindungsvorrichtung fuer moebelbestandteile und solche vorrichtungen aufweisende moebelstueckeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Ing HANS RUSCHKE
JÄSSÄ
8 MÖNCHEN 8Q
plenzenauerftraB· «
P 791 ' -
Roger Pariente, 75 Paris 6eme
Verbindungsvorrichtung für Möbelbestandteile und solche
Vorrichtungen aufweisende Möbelstücke
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung im besonderen für Bestandteile oder Elemente, die zum Zusammenbau
von Möbeln dienen, sowie die durch Verwendung solcher Vorrichtungen erhaltenen Möbelstücke.
Eine allgemeine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungsvorrichtung für zum Zusammenbau eines Möbelstücks
dienende Elemente, wie Pfosten, Ständer, Seine oder Füße, Bretber, Platten oder Bücherbretter, Regale, Gestelle, Türen,'
Schiebeglasscheiben usw. derart zu schaffen, daß in einfacher
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Weise ohne .Spezialwerkzeug ein Möbelstück, wie ein Schrank,
ein Bücherschrank, aber auch ein Stuhl,. Lehnstuhl, .Sessel oder ähnliches, gebaut werden kann.
Es ist auch eine Aufgabe der Erfindung, eine solche Vorrichtung zu schaffen, die nicht nur die Realisierung von
Verbindungen ermöglicht, die ausreichende Eigenschaften hinsichtlich mechanischer Widerstandsfähigkeit bieten, sondern
außerdem auch trotz ihrer Einfachheit und der Möglichkeit der Handhabung durch NichtSpezialisten den damit zusammengebauten
Möbelstücken ästhetische Eigenschaften verleihen, die ihre Attraktivität erhöhen.
Die Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung; ist dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein erstes Element, bei der. auf wenigstens einem Teil eine Auskehlung oder Rille vorgesehen
ist, die auf der Seitenfläche des Elementes in einen Schlitz oder Spalt mündet, der kleiner als die größte Abmessung des
kreisförmigen rechten Abschnitts der Rille ist, sowie wenigstens
ein zweites Element mit einer Form aufweist, lie der Form der Rille derart entspricht, daß dieses zweite Element,
wie eine Kugel, Stange oder ähnliches, mit der Rille zusammenarbeiten
und nach Einführung in die Rille an einerr. Rillenenäe
durch den Spalt nicht entweichen kann.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung an Hand von Ausführun-gsbeispielen im Zusammenhang nit ler Zeichnung
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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»A ORiQJNAi.
Fi«j. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform eines Elementes der "Vorrichtung nach' der Erfindung;
Fir;. 2 eine .perspektivische. Ansicht einer anderen
Ausführungsform des in Fig. 1 gezeigten Elementes;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines solchen
Elementes;
Fig. 4· eine den vorhergehenden Darstellungen analoge
Ansicht, die aber noch eine weitere Ausführungsform veranschaulicht;-
Fig. 5a und 5b Darstellungen zur Erläuterung einer
Herstellungsart für das in Fig. 5 gezeigte Element;
Fig. 6 eine auseinandergezogene Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung für verschiedene Ausführungsformen
von Elementen,- die zum Zusammenarbeiten mit irgendeinem der in Fig. 1 bis 4 gezeigten Elemente geeignet sind;
Fig. 7 einen Querschnitt der in Fig. 6 dargestellten
Vorrichtung nach dem Zusammenbau;
Fig. 8 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Montage eines Möbelbauelementes, wie einer Füllung, einer
Glasscheibe oder dgl,, mit Hilfe einer Vorrichtung nach der
Erfindung;
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht, Jedoch für
•eine andere Ausführungsform; · ■
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Fig. 10 eine den Fig. 8 und 9 entsprechende Ansicht,
jedoch für eine weitere Ausführungsform;
Fig. 11 ein Element der Vorrichtung nach der Erfindung, das zum Zusammenarbeiten mit irgendeinem der in Fig. 1 "bis 4
gezeigten Elemente geeignet ist;
Fig. 12 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Verwendung
einer Vorrichtung nach der Erfindung für die Befestigung eines Möbelstücks an einer Wand oder dgl.;
Fig. 13 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Verwendung einer Vorrichtung nach der Erfindung für die Montage
einer Tür;
Fig. 14 einen Teil eines Möbelstücks, der mit Hilfe
einer Vorrichtung nach der Erfindung zusammengebaut ist;
Fig. 15 Mittel zur Befestigung eines Möbeldeckenteils,
der Vorrichtungen nach der Erfindung aufweist;
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung eines Möbelstücks, das mit Hilfe von Vorrichtungen nach der Erfindung er- ·
stellt ist;
Fig. 17 eine abgeänderte Ausführungsform eines Möbelstücks unter Verwendung von Vorrichtungen nach der Erfindung;
und
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Fig. 18 eine sehematisehe Darstellung einer anderen
Ausführungsform des oberen Teiles eines Möbelstücks, bei dem
Vorrichtungen nach der Erfindung verwendet sind«
Zum Zusammenbau von Bestandteilen eines Möbelstücks wie Pfosten, Ständer, Beine oder Füße, Bretter, Platten oder
Bücherbretter, Regale, Gestelle, Türen, Schiebeglasscheiben, Rückenlehnen von Sesseln usw,, schlägt die Erfindung eine
Verbindungsvorrichtung vor, die ein erstes Element 10 (Fig.1)
aus Holz, Kunststoff, Metall oder einem anderen Material aufweist, das in dem dargestellten Beispiel geradlinig ausgebildet
ist, das aber selbstverständlich auch eine andere geometrische Form haben kann und in dem eine Auskehlung oder Rille 11 vorgesehen
ist, die sich in Längsrichtung des Elementes erstreckt. Die Rille mündet auf der Seitenfläche 13 des Elementes in einen
Schlitz oder Spalt 14, der kleiner als die größte Abmessung des rechten Abschnittes der Rille ist, der ein Teil des Kreises
ist.
Mit der Rille kann ein zweites Element der Verbindungsvorrichtung
zusammenarbeiten, dessen Form der Form der Rille entspricht, z.B. ein Stab 15 (Fig. 6), mit einem Durchmesser,
der weitgehend gleich dem Durchmesser des kreisförmigen Teils
des rechten Abschnitts des Elementes 10 ist und der nach Einführung in die Rille 11 an einem Ende des Elementes 10 durch
den Spalt 14 nicht entweichen kann.
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Das Element oder die Elemente, die mit der Rille 11 zusammenarbeiten, können gleichermaßen durch Kugeln gebildet
werden, deren Durchmesser dem der Rille 11 entspricht, oder auch durch einen kugelförmigen Teil 17i dessen Durchmesser
dem der Rille 11 entspricht und der durch eine Stange oder Leiste 18 getrennt ist, die einstückig mit einem Bund 19 ausgebildet
ist.
In anderer V/eise werden das oder die mit der Rille 11 zusammenarbeitenden Elemente von einstückig mit einem Stab 15b
ausgebildeten Segmenten der zylindrischen Stange 15a oder auch
durch Kugeln 16a gebildet, die beispielsweise mit Hilfe von Gewindestangeη auf einer Leiste 16b befestigt sind.
In einer anderen Ausführungsform des ersten Elementes
der Vorrichtung nach der Erfindung (Fig. 2) weist eine Stange
20 mit elliptischem Querschnitt zwei Auskehlungen oder Rillen
21 und 22 derselben Form wie die Rille 11 des Elements 10 auf, die vorteilhaft in senkrechten Ebenen, beispielsweise in den
Ebenen der großen Achse und der kleinen Achse der Ellipse, vorgesehen sind.
In einer weiteren Ausführungsform (Fig. 5) hat das erste
Element 23 der Vorrichtung nach der Erfindung elliptischen
Querschnitt und weist zwei Auskehlungen oder Rillen 25 unl 26
auf, die genau ausgerichtet in derselben Ebene, z.B. in der Ebene der großen Ellipsenachse, liegen. Jede Rille ist so aussre-
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bildet, daß sie gegenüber dem Spalt, ζ.B, 27, durch den die
Rille 25 in die Seitenfläche'des Elementes mündet, eine Vertiefung
oder Nut 28 mit derselben Größe wie der Spalt 27 aufweist. Ein solches Element kann, wie dies schematisch in Fig#5a
und 5b gezeigt ist, realisiert werden,.indem zunächst in einem
Element 29 und auf einer Kantenfläche ein Schlitz oder Spalt 30, beispielsweise mit einem zylindrischen Fräser, hergestellt
wird, wenn das Element 29 aus Holz besteht, und daß dann die Rille 31 mit einem kugelförmigen Fräser ausgefräst wird.
Bei Verwendung eines Elementes aus Metall, Kunststoff
oder ähnlichem Material kann das Element vorteilhaft durch Gießen oder Fassonieren mittels einer geeigneten Matrize erhalten
werden.
Die Form und die Abmessungen des ersten Elementes der Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung können beliebig ge-·
wählt werden, und zwar zugleich zur Erzielung des erwünschten ästhetischen Aussehens und für die gegenseitige Verbindung von
mehreren eine Gesamtheit, beispielsweise ein Möbelstück, bildenden Bestandteilen mit Hilfe ein und derselben Vorrichtung,
Wie in'Fig. 4 gezeigt ist, kann ein solches Element auch
in Form einer Stange mit allgemein elliptischem Querschnitt realisiert werden, wobei in der Stange in Längsrichtung des
Elementes vier Auskehlungen oder Rillen 32» 33» 34- und 35 vorgesehen
sind, von denen jede analog einer Rille 11 des Elementes
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10 der Fig. 1 oder der Rille 26 des Elementes der Fig. 3 ausgebildet
sind und die zwei zu zwei in orthogonalen Ebenen angeordnet sind, die vorteilhaft gemäß der großen Achse und der
kleinen Achse des Querschnittes des Elementes gerichtet sind.
Eine Vorrichtung nach, der Erfindung ermöglicht ohne
Spezialwerkzeug die einfache Herstellung eines Möbelstücks, wie eines Bücherschrankes, dessen Elemente von dem in Fig. 1
bis -4 gezeigten Typs senkrechte Pfosten, Ständer oder Beine bzw. waagerechte Querstreben bilden können, wie dies in Fig. 8
die Montageart eine Füllung oder Platte 36 zwischen zwei Pfosten
37 und 37a veranschaulicht. Auf zwei entgegengesetzten Kantenseiten
39 und 40 der Platte 36, die beispielsweise eine Glasplatte sein
kann, sind Bohrungen, wie 41 und 42, mit teilweise kreisförmiger. Kontur vorgesehen, in denen Kugeln, wie 43 und 44, gelagert
werden können, die nach Einfügung in die Rillen 45 und 45a der
Pfosten 37 und 37a das Gleiten der Platte 36 in Längsrichtung
des Pfostens ermöglichen.
In einer anderen Ausführungsform (Fig. 10), in der die
Dicke der Platte 47 geringfügig kleiner als die Größe des Spal- '
tes 27 eines Elements des in Fig. 3 gezeigten Typs ist, sind
Löcher 49 in der Nähe der Kantenseite 48 der Platte 47 gebohrt, um Kugeln 50 aufzunehmen, die, nachdem sie in der Rille 26 des
Pfostens 51 angeordnet sind, eine sanfte Gleitverschiebung der
Platte längs des Pfostens 51 ermöglichen.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung ist gleichermaßen verwendbar, beispielsweise um ein Möbelstück mit Wand- oder
Paneelbrettern herzustellen, das an einer Mauer oder einer Trennwand befestigt und gegen diese gehalten werden soll» Bei einer
solchen Anwendung kann man (Fig. 12) mit Schrauben an der Mauer oder Trennwand Kugeln 55 fixieren und mit diesen Kugeln Auskehlungen
oder Rillen, wie 57 oder 58» eines Pfostens 56 zusammenarbeiten
lassen, in.dem ebenfalls Auskehlungen oder Hillen 59
und 60 vorgesehen sind, in die Elemente des in Fig„ 6 gezeigten
Typs eingeführt werden können. In einer solchen Ausführungs.form
kann das Aussehen des Möbelstücks vorteilhaft verbessert werden, indem man vorsieht, die Kugeln, wie 55» an einer Rückwand 68
anzubringen, die mit irgendeinem geeigneten Mittel selbst an der Mauer oder Wand befestigt iste
In einer Ausführungsform des Möbelstücks mit Wandbrettern, Paneelbrettern oder Fächern, das nicht an einer Mauer oder Trennwand
befestigt werden soll, sieht die Erfindung vor, mit der Rille oder den Rillen, wie 98, eines Pfostens 99 Elemente des
in Fig. 11 gezeigten Typs zusammenarbeiten zu lassen, d.he ausgehend
von einer geraden Stange 61 mit einem Querschnitt, der dem der Rillen 98 entspricht, erstrecken sich senkrecht zu der Richtung
d.er Stange 61 Stangenpaare, wie 62-63> 64-65. ·*·<· usw., mit
ungleichen Längen und Zwischenräumen 66, 67 .»««.-usw. zur Aufnahme
von Platten oder Brettern. Zum Festhalten des Möbelstücks, beispielsweise durch Abstützung auf dem Boden oder an der Decke
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eines Zimmers ordnet man vorteilhaft den Stangen 61 Windenoder Hebend.ttel 100, am einfachsten Schrauben, zu, deren Handhabungsorgan
101 Bohrungen, wie 102, aufweist, durch die es betätigt werden kann und die quer durch den Mündungsspalt der
Rille 98 des Pfostens 99 verlaufen, wenn die Mittel 100 in diese Rille eingeführt sind.
Die Erfindung ist keineswegs auf die Ausführungsform von Möbeln mit Pfosten und. Wand- oder Paneelbrettern und/oder
Schiebeplatten beschrdokt. Sie ist gleichermaßen, wie in Fig.
gezeigt ist, auf die Herstellung von Möbeln anwendbar, die Türen aufweisen, wie Truhen oder Schranke, und in diesem Fall
sieht sie vor, auf dem Türflügel 70 einer Tür ein Element 71
eines Hakenbandes zu befestigen, dessen anderes Element ein Stück mit einer Stange 73 bildet, die mit der Rille 74· eines
Pfostens 75 zusammenarbeiten kann.
Man kann auf diese Weise ein vollständiges Möbelstück ausgehend von vorgefertigten Elementen realisieren, wie in
Fig. 16 gezeigt ist. In einem solchen Möbelstück können die Pfosten 80-83, die rechtwinklig angeordnet sind, mit Hilfe von
abgeschnittenen Stücken von Elementen des in Fig. 4· gezeigten
Typs*gebildet werden, deren gegenseitige Verbindung.durch Einführung
von Stangen, wie 84, mit kreisförmigem Querschnitt, der dem der Rillen entspricht, in die Rillen dieser Stücke
erhalten wird. Die Rillen dienen ebenfalls zur Montage der
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Türen 70 mit Hilfe der in Fig, 13 gezeigten Mittel, und zwar
solcher Türen, die zwischen zwei Horizontalplatten, wie 85?
liegen können, die einfach von einem Brett oder einer Platte mit geeignetem Umriß gebildet sind, der an seinen Winkeln oder
Ecken mit Löchern zum Hindurchführen der Verbindungsstangen versehen ist. Die Seitenwände, wie 86, die mit den Türen 70 die
Seitenwand des Raumes begrenzen, dem die genannten Türen Zugang geben, sind vorteilhaft so verbunden, wie in Fig, 9 und 14 gezeigt
ist, d.h. entweder indem auf zwei Feldern 87 und 88 eine Platte 86 mit Rippen 89 und 90 mit einem Querschnitt, der dem
der Rillen der Pfosten 81 und 82 entspricht, vorgesehen wird oder indem auf die Felder 87 und 88 der Platte 86 Kugeln 102
und 104 mit einem Durchmesser gebracht werden, der dem der Rillen der Pfosten 81 und 82 entspricht.
Zur Bildung der Decke des Möbelstücks sieht man eine · Platte 91 (Fig. 15) vor, an deren Winkeln oder Ecken Stöpsel
oder Zapfen, wie 92, mit einem Querschnitt befestigt sind, der dem der Rillen der Pfosten 80-83 entspricht, und die zum Zusammenarbeiten
mit diesen geeignet sind.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform wird die Decke 105 des Möbelstücks in Auskehlungen oder Rillen, wie 106, von
Winkelteilen 107 eingeführt, die entweder auf die Pfosten 80-83 gebracht sind oder ein Stück mit diesen bilden, wenn die·
Pfosten aus Metall oder Kunststoff bestehen, so daß die Winkelteile
gekrümmt oder durch Formung an den übrigen Teil der Pfosten angepaßt werden können,
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In einer Ausführungsform (Fig. 17) sind die zum Bilden
"bestimmter Regale oder Fächer des Möbelstücks bestimmten Bretter
oder Platten an ihren Winkeln oder Ecken mit runden Löchern 94·
versehen, mit denen Kugeln oder zylindrische Teile 95 zusammenarbeiten
können. Diese sind durch ein geeignetes Mittel, z.B. durch Verschraubung, auf einer Stange 96 mit quadratischem,
rechteckigem oder rundem Querschnitt befestigt. Die Stange 96
soll als Halterung dienen, und an ihren Enden sind, z.B. durch ■Verschraubung, Kugeln, wie 97» befestigt, die mit den Rillen
der Pfosten des Möbelstücks zusammenarbeiten können.
Die Erfindung ist selbstverständlich keinesfalls auf die veranschaulichten Ausführungsformen begrenzt, sondern auch
auf verschiedene andere Ausführungsformen anwendbar.
So kann beispielsweise auch ein Möbelstück, wie ein Stuhl oder Sessel, gebaut werden, dessen Unterteil von solchen
Elementen wie den in I1Ig. 1 bis 4 gezeigten gebildet ist und
dessen Lehne oder Rückwand sich aus der Montage von kurzen, geraden Stäben, die an Gurten oder Tragriemen befestigt sind,
oder Gitter-stangen, deren Länge weitgehend der Länge entspricht,
welche die Arme des Rahmens trennt, in einem U-förmigen Rahmen ergibt, dessen Arme Rillen aufweisen.
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Claims (10)
- Patentansprücheί 1.] Verbindungsvorrichtung, im besonderen für Möbelbestandteile, gekennzeichnet durch ein erstes Element, bei dem auf wenigstens einem Teil eine Auskehlung oder Rille vorgesehen ist, die auf der Seitenfläche des Elementes in einen Schlitz oder Spalt mündet,.der kleiner als die größte Abmessung des kreisförmigen rechten Abschnitts der Rille ist, sowie wenigstens ein zweites Element mit einer Form, die der Form der Rille derart entspricht, daß dieses zweite Element, wie eine Kugel, Stange oder ähnliches, mit der Rille zusammenarbeiten und nach Einführung in die Rille an einem Rillenende durch den Spalt nicht entweichen kann.
- 2. Möbelstück, wie ein Schrank, Bücherschrank, Stuhl, Sessel oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß seine Bestandteile miteinander mit Hilfe von Vorrichtungen- nach Anspruch 1 vereinigt sind.
- 3. Möbelstück nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Pfosten, Ständer oder Beine, von denen jeder wenigstens eine Auskehlung oder Rille aufweist, deren Querschnitt ein Teil eines Kreises ist und die auf der Seitenfläche des Pfostens in einen Schlitz oder Spalt mündet, dessen Größe kleiner als der Durch- -409825/0361messer des genannten Kreises ist, sowie -Füllungen oder Platten und/oder Schwing- oder Gleittüren und/oder Bretter, Wandbretter, Paneelbretter oder Regale, die mit den Pfosten durch. Elemente., wie Kugeln oder Stangen mit kreisförmigem- Querschnitt einer Form, die der der genannten Rillen entspricht, ν erblinden und zum Zusammenarbeiten mit diesen ^eei«;net sind.
- 4-. Möbelstück nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten durch Nebeneinsnderanordnunp: von abgeschnittenen Stücken realisiert sind, zwischen denen Bretter, Platten oder d^l. angeordnet werden können und mit deren Rillen Stangen ζυ-sammenarebeiten, die sich im wesentlichen über die G-esamtlen^e der Pfosten erstrecken.
- 5. Möbelstück nach Anspruch 3> dadurch- gekennzeichnet, daß zu seiner Befestigung an einer Mauer oder Wand vorgesehen ist, an dieser Mauer oder Y/and Elemente, wie Kuceln oder St an-• gen, anzubringen, die mit den Rillen der Pfosten zusammenarbeiten können, gegebenenfalls unter Zwischenlage einer hinteren Platte zwischen der Mauer oder Wand und den Kugeln oder Stangen.
- 6. Möbelstück nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Platten, Bretter oder dgl. so ausgebildet sind, daß sie auf wenigstens einem ihrer Felder Rippen mit einem Querschnitt aufweisen, der den der Rillen der Pfosten entspricht, und daß die Rippen mit den Rillen zusammenarbeiten können.409825/0361
- 7« Möbelstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte seiner Oberflächenelemente^'wie -Platten, Bretter oder d,?li, auf wenigstens einer ihrer Feldflochen auf diese Felder gebrachte Elemente'aufweisen mit einer Form, die der der Rillen entspricht, mit denen sie zusammenarbeiten können.
- 8. Möbelstück nach Anspruch 3,. dadurch gekennzeichnet, daß es eine Decke aufweist, die von einer Platte gebildet ist, an der Zapfen, Kugeln oder dgl. mit einem Querschnitt befestigt sind, der dem der Rillen der Pfosten des Möbelstücks entspricht, und daß die Zapfen, Kugeln oder dgl* mit den Rillen zusammenar- beiten können. ■ ' -
- 9. Möbelstück nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein,e Decke, die durch eine Platte gebildet ist, die in Rillen von auf die Pfosten des Möbelstücks gebrachten oder einstückig mitdiesen ausgebildeten Winkelteilen angeordnet ist.
- 10. Möbelstück nach Anspruch 3,.dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen oder Unterlagen·, auf denen die Bretter oder dergleichen ruhen, von Stäben gebildet sind, an deren Enden Elemente mit einer Form befestigt sind, die· der der Rillen der Pfosten entspricht, mit denen sie zusammenarbeiten sollen, und daß !die Elemente Kugeln oder dgl. und auf den genannten Stäben Zapfen,- Kugeln oder dgl. sind, die mit Löchern" von den Brettern' oder dgl. entsprechender Form zusammenarbeiten können»6Q9 825/U361' \^ * »AD ORIGINAL
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