DE2351013B2 - Nachrichtenuebermittlungssystem - Google Patents
NachrichtenuebermittlungssystemInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/24—Time-division multiplex systems in which the allocation is indicated by an address the different channels being transmitted sequentially
- H04J3/245—Time-division multiplex systems in which the allocation is indicated by an address the different channels being transmitted sequentially in which the allocation protocols between more than two stations share the same transmission medium
-
- G—PHYSICS
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- G08C15/00—Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Übermittlung von Nachrichtenblöcken zwischen mehreren, auf dem
gleichen Nachrichtenkanal arbeitenden Stationen, unter Anwendung einer asynchronen zeitlichen Staffelung der
Übertragungszeitpunkte für die einzelnen Stationen.
An den Einsatz der Erfindung ist besonders bei Fernwirkanlagen gedacht. Bei solchen findet keine
ununterbrochene Nachrichtenübermittlung zwischen einzelnen Stationen, z.B. einem Sender und einem
Empfänger, statt, vielmehr ist der Nachrichtenkanal nur dann belegt, wenn ein Steuerbefehl übermittelt wird. Es
ist daher möglich, auf dem gleichen Nachrichtenkanal mehrere voneinander unabhängige Fernsteuerdienste
zu betreiben, sofern nur für eine selektive Anwahl, z. B. durch Verwendung von Selektivrufverfahren bekannter
Art, Sorge getragen ist. Die Wahrscheinlichkeit, daß mehrere Dienste gleichzeitig den Nachrichtenkanal
benutzen müssen, ist sehr gering. Zur Vermeidung von gegenseitigen Störungen wurden bislang Synchronsysteme verwendet, mit denen die zeitliche Staffelung der
Zufgriffzeiten zu dem Nachrichtenkanal für die 6s
einzelnen Dienste gewissermaßen vorprogrammiert sind. Solche Verfahren sind beispielsweise bekannt aus
der DT-AS 21 06 309 und der DT-OS 15 91 206. Eine
gegenseitige Störung der einzelnen Dienste ist bei
Verwendung solcher Verfahren mit Sicherheit unterbunden, jedoch ist der Aufwand beträchtlich, da
sämtliche Dienste zentral synchronisiert werden müssen.
Die vorliegende Erfindung geht von der Tatsache aus, daß bei nicht voll ausgeschöpfter Belegung eines
Nachrichtenkanals ein synchron arbeitendes Betriebsverfahren nicht unbedingt erforderlich ist und arbeitet
daher asynchron. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Sendestation ein Zufallsgenerator vorgesehen ist,
der für die betreffende Sendestation den Zeitablauf der Aussendung der Nachrichtenblöcke bestimmt. Mithin ist
die Frage der Wahrscheinlichkeit, daß zwei Sendestationen gleichzeitig eine Nachricht absenden, eine rein
statistische, wie sie sich nach den Regeln der Mathematik bestimmt. Zur Sicherung kann vorgesehen
werden, daß jeder auszusendende Nachrichtenblock zweifach ausgesendet wird, wobei die Wiederholung iu
einem Zeitpunkt erfolgt, dessen Abstand ebenfalls vom Zufallsgenerator gesteuert wird. Da es nicht in allen
Fällen erforderlich ist, daß ein reiner Zufallsgeneator Anwendung findet, sieht eine Abänderung der Erfindung vor, daß statt dessen ein Pseudo-Zufallsgenerator
eingesetzt wird. Bei digitaler Arbeitsweise kann ein solcher durch ein rückgekoppeltes Schieberegister
realisiert sein. Dabei haben die Pseudo-Zufallsgeneratoren für die verschiedenen Sender zweckmäßigerweise
gleiche maximale Längen. Auch kann vorgesehen sein, daß die Übertragungszeitpunkte für die verschiedenen
Sender abhängig sind vom Auftreten eines bestimmten Bitmusters innerhalb der Pseudo-Zufallsfolge. Auch
kann man den Pseudo-Zufallsgenerator durch die auszusendende Information beeinflussen. Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß nach erfolgter
Übertragung eines Nachrichtenblockes der entsprechende Sender für eine gewisse Zeit für weitere
Übertragungen blockiert wird.
Die Erfindung und ihre Ausgestaltungen seien unter Zuhilfenahme der Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen nachfolgend erläutert.
F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau des erfindungsgemäßen Systtms mit zwei zu beeinflussenden ortsveränderlichen Objekten. F i g. 2 zeigt das Blockschaltbild
desjenigen Schaltungsteils, der für die Bestimmung der Übertragungszeitpunkte verantwortlich ist F i g. 3 zeigt
als Diagramm den zeitlichen Verlauf der Rechteckschwingungen von Pseudo-Zufallsgeneratoren (PZRG 1
und PZRG 2) von zwei Sendestationen sowie die Übertragungszeitpunkte der Informationsblöcke, wie
sie von Befehlskommandogebern (BKG 1 bzw. BKG 2) erzeugt werden.
Fig.4 zeigt eine Abwandlung des in Fig.3
dargestellten Verfahrens. Der Unterschied besteht darin, daß nach erfolgter Informationsübertragung der
jeweilige Befehlskommandogeber für eine gewisse Zeit für weitere Informationsübertragungen gesperrt bleibt.
Im folgenden wird die Nachrichtenübermittlung zu zwei ortsveränderlichen Objekten Oi und O 2 durch
die zwei jeweils den Objekten 01 und Ol zugeordneten Sender mit ihren Befehlskommandogebern BKG1
und BKG2 gemäß Fig. 1 beschrieben. Die Informationsübertragungszeitpunkte TSI der zwei Befehlskommandogeber BGK\ und BKG2 werden nach Fig.2
durch den Pseudo-Zufallsrechteckgenerator PZRG, den Zeitpunktbestimmer ZPB und den Aussendungsblockierer Aß bestimmt.
ein verschiedener Pseudo-Zufallsrechteckgenerator PZRG, jedoch mit gleicher maximaler Länge, zugeordnet.
Die Pseudo-Zufallsrechteckgeneratoren PZRG werden zweckmäßigerweise durch rückgekoppelte
Schieberegister erzeugt, die von einem für alle Befehlskommandogeber BKG \ und BKG 2 gleichen
Taktgenerator TG getaktet werden. Die Informationsübertragungszeitpunkte
TSl werden nun über den Zeitpunktbestimmer ZPB aus der Pseudo-Zufallsrechteckfolge
immer dann bestimmt, wenn auf einen unmittelbar vorher erfolgten Null-Eins-Übergang der
Pseudo-Zufallsrechteckfolge, z. B. zwei logische Einsen, in der Pseudo-Zufallsrechteckfolge erscheinen. Dies
bedeutet, daß immer dann eine Informationsübertragung eingeleitet wird, wenn der Pseudo-Zufallsrechteckgenerator
PZRG einen Block mit Log. 1 der Länge >2 erzeugt. Es kann aber auch die logische Null der
Pseudo-Zufallsrechteckfolge in analoger Weise zur Bestimmung der Informationsübertragungszeitpunkte
herangezogen werden.
In Weiterführung des Erfindungsgedankens kann
In Weiterführung des Erfindungsgedankens kann
nach einer erfolgten Informationsübertragung der entsprechende Befehlskommandogeber für eine bestimmte
Zeit für weitere Informationsübertragungen gesperrt werden. Diese Betriebsweise zeigt die F i g. 4.
Erreicht wird dies über einen Aussendungsblockierer
ίο AB dergestalt, daß der Taktgenerator TG für die
Blockierzeit keinen Einfluß auf den Pseudo-Zufallsrechteckgenerator ausüben kann. Vorteilhaft
kann der Pseudo-Zufallsrechteckgenerator PZRG während der Informationsübertragung zusätzlieh
durch die zu übertragende Information beeinflußt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. System zur Übermittlung von Nachrichtenblökken zwischen mehreren, auf dem gleichen Nachrich-
tenkanal arbeitenden Stationen, unter Anwendung einer asynchronen zeitlichen Staffelung der Übertragungszeitpunkte für die einzelnen Stationen, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Sendestation ein Zufallsgenerator vorgesehen ist, der für
die betreffende Sendestation den Zeitablauf der Aussendung der Nachrichtenblöcke bestimmt.
2. Abänderung eines Systems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt eines Zufallsgenerators ein Pseudo-Zufallsgenerator vorgesehen
ist.
3. System nach Anspruch l.dcdurch gekennzeichnet, daß die Aussendung jeder Nachricht wiederholt
wird.
4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene Stationen
verschiedene Pseudo-Zufallsgeneratoren gleicher maximaler Länge verwendet werden.
5. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene Stationen
verschiedene Pseudo-Zufallsgeneratoren verschiedener maximaler Länge verwendet werden.
6. System nach Anspruch 1 oder 2 mit digitaler Datenübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Informationsübertragungszeitpunkte der verschiedenen Stationen abhängig sind vom Auftreten eines
bestimmten Bitmusters innerhalb der Zufallsfolge.
7. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pseude-Zufallsgenerator durch die
auszusendende Information beeinflußt wird.
8. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Informationsübertragung der entsprechende Sender für eine
gewisse Zeit für weitere Informationsübertragungen blockiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732351013 DE2351013B2 (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Nachrichtenuebermittlungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732351013 DE2351013B2 (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Nachrichtenuebermittlungssystem |
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DE2351013A1 DE2351013A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2351013B2 true DE2351013B2 (de) | 1977-08-25 |
Family
ID=5895102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732351013 Ceased DE2351013B2 (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Nachrichtenuebermittlungssystem |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8278 | Suspension cancelled | ||
8220 | Willingness to grant licences (paragraph 23) | ||
8235 | Patent refused |