DE2222624C3 - Deckenleuchten-Anordnung bei abgehängten Decken - Google Patents
Deckenleuchten-Anordnung bei abgehängten DeckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Deckenleuchten-Anordnung
bei abgehängten Decken mit Deckentragschienen, an welchen in deren Längsrichtung im Abstand
aufeinander folgende, sich etwa quer zu diesen erstreckende und immer zwei benachbarte Deckentragschienen
voneinander distanzierende Abstandsstreben deckenrückseitig befestigt sind, an denen mindestens
mittelbar Stromentnahmeschienen befestigt sind, in deren Aufnahmen Lampenfassungsarmaturen eingesteckt
sind.
Die vorbeschriebene bekannte Deckenleuchten-Anordnung (DE-OS 17 64 787) zeigt unterhalb einer
abgehängten Decke angeordnete Strahlerleuchten, welche über Steckadapter in Adapteraufnahmekanälen
von Stromentnahmeschienen, die sich parallel zu Deckentragschienen erstrecken, gehalten sind. Damit
der Einbau der Deckentragschienen maßhaltig erfolgen kann, sind an diesen deckenrückseitig Abstandsstreben
befestigt, welche sich etwa quer zu den Deckentragschienen erstrecken und immer zwei benachbarte
Deckentragschienen voneinander distanzieren. Die Stromentnahmeschienen sind an den Abstandsstreben
befestigt.
Bei einer bekannten Deckeneinbauleuchten-Anordnung (GB-PS 6 41 339) ist eine ein Leuchtengehäuse,
einen Reflektor, Leuchtstoffröhrenlampen sowie ein Vorschaltgerät enthaltende Komplettleuchte deckenrückseitig
auf Deckentragschienen aufgesetzt. Während das Vorschaltgerät einschließlich der Lampenfassungsarmaturen
oben auf dem Gehäuse befestigt sind, greifen seitlich vorkragend am Leuchtengehäuse befestigte
elektrische Kontaktzungen in ein Steckergehäuse ein, welches auf einem längs der Deckentragschienen
verlaufenden, die elektrischen Versorgungsleitungen aufnehmenden Kanal angeordnet ist. Auf seiner den
elektrischen Kontaktzungen abgewendeten Seite besitzt das Leuchtengehäuse nach unten weisende
Zentrierzapfen, die in auf einer Deckentragschiene angeordnete Befestigungshülsen eingreifen.
Bei der Deckeneinbauleuchten-Anordnung gemäß der GB-PS 6 41339 sind keine Abstandsstreben
zwischen den Deckentragschienen angeordnet, so daß es schwierig ist, die Deckentragschienen in einem
reflektoreinbauge;echten Abstand voneinander zu montieren. Hinzu kommt, daß bei der bekannten
Anordnung der Querabj.ände zwischen den Steckergehäusen auf dem die elektrischen Versorgungsleitungen
aufnehmenden Kanal und den BefestigungshQlsen verhältnismäßig genau eingehalten werden müssen,
damit die Kontaktzungen in die Steckergehäuse und die s Zentrierzapfen in die Befestigungshülsen eingeführt
werden können. Diese bekannte Deckeneinbauleuchten-Anordnung bietet demnach an sich zwar den Vorteil
einer raschen Steckmontage elektrischer und mechanischer Art, jedoch laß sich dieser Vorteil nur dann
ausnutzen, wenn der Querabstand zwischen den die Komplettleuchten jeweils zwischen sich aufnehmenden
Deckentragschienen genau eingehalten wird, was wegen des NichtVorhandenseins von Abstandsstreben
sehr schwierig ist
Die von der GB-PS 6 41 339 her bekannte Komplettleuchte ist wegen ihres infolge der heutzutage üblichen
Abmessungen relativ großen Gewichts in der Regel nur von zwei Monteuren einzubauen. Darüber hinaus weist
diese bekannte Komplettleuchte eine verhältnismäßig
M große Bmihöhe auf, die einen deckenrückseitigen Mindestfreiraum erfordert, welcK-u· bei geringeren
Raumhöhen nicht immer gegeben ist.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Deckenleuchten-Anordnung (DE-OS 17 64 787), liegt dieser
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Deckeneinbauleuchten-Anordnung zu schaffen, welche durch Ausgestaltung
ihrer mechanischen und elektrischen Bauteile leicht und problemlos zu montieren und zu unterhalten
ist. Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Reflektoren und
Leuchtstoffröhrenlampen aufweisenden Deckeneinbauleuchten-Anordnung die Abstandsstreben die Deckentragschienen
in einem reflektoreinbaugerechten Abstand voneinander halten und, steckbar rittlings auf den
Deckentragschienen aufsitzend, mittels Haltefedern positionsarretiert sind und daß die Stromentnahmeschienen
in endseitig der Abstandsstreben neben den Deckentragschienen angeordneten, mit Schnappfedern
ausgerüsteten Halterungen eingesteckt und in diesen arretiert sind, wobei wiederum in die Stromentnahmeschienen
mit einseitig angeordneten Lampenfassungen ausgerüstete Fassungsarmaturen eingesteckt sind, von
denen jede einen Reflektor-Fangstift besitzt und wobei zwischen den Abstandsstreben jeweils ei« von unten
gegen die Deckentragschienen angesetzter und, innen zwischen diese greifend, an diesen abgestützter sowie
klemmarretierter, jeweils einem Reflektor bezüglich dessen Umfangsgröße angepaßter Positionsrahmen
vorgesehen ist, wobei der Reflektor, durch den Positionsrahmen hindurch eingeführt, am Fangstift der
Fassungarmatur zentriert sowie mittels eigener, Arretierungsdurchbrüche des Positionsrahmens durchgreifender,
oberseitig an Deckenplattentragstegen der Deckentragschienen abstützbarer Befestigungszungen
gehalten ist.
Mit einer solchen Deckeneinbauleuchte'.i-Anordnung ist es somit ohne weiteres möglich, Deckeneinbauleuchten
in einem Baukasten-Stecksystem von der Unterseite der abgehängten Decke aus ohne Schwierigkeiten
anzubringen. Wi.gen des baukastenartigen Aufbaus kann die erfindungsgemäße Anordnung im Unterschied
zum Bekannten (GB-PS 6 41339) von nur einem Monteur installiert werden. Damit !st die neue
Anordnung allen vorbekannten dieser Art, die sich aufwendiger und zeitraubend zu montierender Mittel
bedienen, weit Uber.egen.
Bei der Deckeneinbauleuchten-Anordnung ist man im Rahmen der durchzuführenden Steckmontage zunächst
in der Lage, jeweils zwei benachbarte Deckentragschienen,
an welchen ein Reflektor zu montieren ist, in einen reflektoreinbaugerechten Abstand voneinander zu
bringen, wenn man sich der Abstandsstreben bedient. Diese Abstandsstreben wiederum können einfach und
leicht von der Deckenunterseite her zwischen zwei benachbarten Deckentragschienen hindurch auf die
Oberseite der abgehängten Decke gebracht und in Längsrichtung dieser Deckentragschienen im Abstand
voneinander aufgesetzt werden, wobei durch die Haltefedern der Abstandsstreben deren Lagearretierung
erzielt wird.
Diese Abstandsstreben haben aber nicht nur allein die Aufgabe. Deckentragschienen in einem reflektoreinbaugerechten
Abstand voneinander zu halten, sondern sie dienen auch als Tragelemente für die elektrische
Leiterschiene, indem nämlich diese Abstandsstreben wenigstens im Bereiche ihres Überstandsendes mit den
sind. Somit kann — nachdem die Abstandsstreben ihre positionsarretierende Lage eingenommen haben — die
elektrische Leiterschiene ebenfalls zwischen zwei benachbarten Deckentragschienen hindurch von unten
auf die Oberseite der abgehängten Decke geführt und in diese Halterungen eingeklemmt werden, so daß damit
auch die elektrische Leiterschiene vollkommen schraub- und nietfrei befestigt werden kann.
Im weiteren ist es möglich, zwischen den auf reflektoreinbaugerechtem Abstand gehaltenen Deckentragschienen
den Positionsrahmen von der Unterseite her zwischen die Deckentragschienen zu bringen, der
seinerseits eine dem Umriß des einzubauenden Reflektors angepaßte Umrißgestalt besitzt. Durch diesen
Positionsrahmen läßt sich sodann der Einbau des Reflektors vornehmen. Der Positionsrahmen seinerseits
ist — und darin ist ein weiterer entscheidender Vorteil der Erfindung zu sehen — ebenfalls wiederum schraub-
oder nietbefestungsmitteifrei zwischen den Deckentragschienen gehalten, indem er nämlich in der Lage ist,
sich nicht nur positionsarretiert an den Deckentragschienen abzustützen, sondern er ist auch mit eigenen
Arretiermitteln versehen, damit er unverrückbar in seiner Montagelage verbleibt.
Auch die für den Betrieb von Leuchtstoffröhrenlampen erforderliche Lampenfassungsarmatur läßt sich im
Rahmen der baukastensystemartigen Steckmontage von der Deckenunterseite her zwischen den Deckentragschienen
hindurch auf die Oberseite der abgehängten Decke bringen und kann hier durch eigene
Steckkontaktmittel mit der elektrischen Leiterschiene verbunden werdei. Da die Fassungsarmatur ebenfalls
mit Klemmhaltern ausgerüstet ist, die klemmarretierend mit der elektrischen Leiterschiene zusammenwirken,
kann auch diese Fassungsarmatur lagegerecht angeordnet und gesichert werden.
Schließlich kann der Leuchtstoffröhrenlampen beinhaltende
Reflektor steckmontiert werden, indem auch dieser von der Unterseite der abgehängten Decke durch
den Positionsrahmen hindurch eingeführt wird. Hierbei wird der Reflektor so weit in den Freiraiim zwischen
abgehängter Decke und Raumdecke eingeführt, bis ein Fangstift der Fassungsarmatur zentrierend mit dem
Reflektor zusammenwirkt In dieser Einbaulage liegt der untere Reflektorrand etwa in Höhe des ihn
umfassenden Positionsrahmens und ist in der Lage, mit eigenen Befestigungszungen am Postionsrahmen einerseits
und an den Deckentragschienen anderseits derart zu verrasten. daß der Reflektor absolut sicher sitzt.
Auch für die Montage und für die Lagearretierung des Reflektors sind keinerlei Schraub- oder Mietverbindungen
herzustellen.
Auf diese Art und Weise lassen sich nun unter Verwirklichung eines baukastensystemartigen Steckeinbaus mit geringem Montageaufwand Reflektoren an jeder beliebigen Stelle zwischen zwei benachbarten Deckentragschienen anordnen.
Das Baukastensystem gestattet im übrigen eine
Auf diese Art und Weise lassen sich nun unter Verwirklichung eines baukastensystemartigen Steckeinbaus mit geringem Montageaufwand Reflektoren an jeder beliebigen Stelle zwischen zwei benachbarten Deckentragschienen anordnen.
Das Baukastensystem gestattet im übrigen eine
ίο Nebeneinanderanordnung der die Einbauleuchte bildenden
Bauteile, wodurch ein verhältnismäßig niedriger Einbau-Freiraum oberhalb der abgehängten Decke
genügt.
Der Positionsrahmen kann als rechteckiger Profilrahmen
ausgebildet sein, indem zwei gegenüberliegende Rahmenprofilabschnitte als Winkelprofile ausgebildet
sind, deren jeweils einer Schenkel die Deckentragschiene untergreift, während an dem anderen innen zwischen
die Dcckcntrs^schicriSM "reifenden Schenk**! anf *>inpr
Seite des Rahmens federnde Stützzungen und auf der anderen Rahmenseite schwenkbar gelagerte, winkelförmige,
arretierend mit dem Deckenplattentragschenkel der Deckentragschienen zusammenwirkende Spannriegel
vorgesehen sind, und daß ferner die zwischen diesen Winkelprofilabschnitten vorgesehenen Profile als im
wesentlichen U-rinnenförmigen Querschnitt aufweisende und im Grund Schlitzdurchbrüche aufweisende
Lüftungsurofile ausgebildet sind, und daß schließlich in den Winkelprofilabschnitten mittig zwischen den
Rahmenhalterungen Durchbrüche für den Arretierdurchgriff der reflektorseitigen Befestigungszungen
vorgesehen sind.
Ein so ausgebildeter Positionsrahmen ist damit vielgestaltig und höchst zweckmäßig, weil er in der Lage
ist, mehrere Funktionen auszuüben. Die Anordnung von Stützzungen auf einer Seite des Positionsrahmens und
von schwenkbaren Spannriegeln auf der Gegenseite des Positionsrahmens gestattet es, daß er sich nicht nur über
diese Haltelemente deckentragschienenseitig abstützen kann, sondern mit diesen Mitteln auch zusätzlich
positionsarretiert werden kann, nämlich dann, wenn die Spannriegel in eine mit den Deckentragschienen
klemmende Stellung gebracht werden. Damit ist es mit praktisch einem Handgriff möglich, den Positionsrahmen
an die Stelle zu bringen und zu arretieren, wo es erforderlich ist.
Die Gestaltung des Positionsrahmens aus Winkelprofilabschnitten einerseits und U-Profilabschnitten andererseits
hat wiederum seine Besonderheit darin, als
so die Winkelprofilabschnitte allein dazu dienen, sich an den Deckentragschienen abzustützen und zu arret: .ren,
d. h. den Rahmen zu halten, indem nämlich an diesen Winkelprofilabschnitten die Stützzungen und die
Spannriegel vorgesehen sind. Außerdem sind zwischen diesen Halteelementen des Positionsrahmens je mittig
ein Arretierdurchbruch vorgesehen, um in diesem Durchbruch ein Durchgreifen der reflektorseitigen
Befestigungszungen zu ermöglichen, die sich dann auf den Deckenplattentragstegen der Deckentragschienen
abstützen können.
Die U-förmigen Profilabschnitte dienen dabei nicht nur allein als Verbindungsstücke zwischen den Winkelprofilabschnitten,
sondern sind so gestaltet, daß der Rinnengrund des Profiles ausgestanzt ist, also eine
hi schlitzförmige öffnung bildet Im eingebauten Zustand
dienen dann diese Schlitze als Lüftungsschlitze.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den
Zeichnungen wiedergegeben und wird im folgenden näher beschrieben; dabei zeigt
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung aller für die Steckmontage erforderlichen Einzelbauelemente,
Fig.2 eine Querschnittsdarstellung eines in die Decke eingebauten Reflektors,
! i g. 3 eine Längsschnittdarstellung durch den eingebauten Reflektor, alle Figuren in stark schematisierter
Weise dargestellt,
Fig.4 eine Teillängsschnittwiedergabe einer Abslandsstrebe im Bereiche einer Ausklinkaussparung zur
Kupplung mit einer Deckentragschiene, und
F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Schnittdarstellung der anderen Seite der Abstandsstrebe mit einer
oberseitigen Rinnenhalterung für eine Leiterschiene.
Bei der auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegebenen Deckeneinbauleuchten-Anordnung sind zu-
gungsprofil 16a angepaßt. Im Bereiche dieser Rinnenaussparung 15 wirkt ebenfalls eine Schnappfeder 17,
17a, 176, 17c, welche über einen Befestigungsschenkel 17 an der Abstandsstrebe 12 befestigt ist. Der Schenkel
17a ist gegenüber dem Befestigungsschenkel nach oben hin abgewinkelt, steht oberseitig gegenüber der
Abstandsstrebe 12 vor und geht schließlich in einen in die Rinnenaussparung 15 eingreifenden, eine Gleitschulter 176 und eine Stützschulter 17c aufweisenden
Schenkel über.
Dabei kann nun beim Einführen einer elektrischen Leiterschiene bzw. Stromentnahmeschiene 16 das
Fußbefestigungsprofil 16a zunächst einseitig in die Hinterschneidung 15a eingesetzt werden, während die
Gegenseite des Fußprofiles am Gleitschenkel 176 anliegt. Durch Eindrücken kommt die Stromentnahmeschiene 16 in eine im Grund der Rinnenaussparung 15
aufsitzende Lage, wobei der Stützschenkel 17cdann das
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einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt besitzen. Die zum Mittelsteg des Profils quergerichteten Schenkelstege 10a dienen dabei zur Auflage von Deckenplatten 11. Der Mittelsteg geht vom oberen Ende in ein
rundes Kopfprofil 10ft über. Solche Deckentragschienen
10 sind bei der Errichtung von abgehängten Decken in Abständen nebeneinander an — nicht dargestellten —
Abhängern befestigt.
Bei der Deckeneinbauleuchten-Anordnung sind zunächst zwei Abstandsstreben 12 vorgesehen, welche
einen im wesentlichen U-förmigen Rinnenquerschnitt a ./weisen. Diese Abstandsstreben 12 sind dabei so
ausgebildet, daß sie im Bereiche ihrer beiden Schenkelstege 12a im Abstand voneinander Ausklinkaussparungen 13 aufweisen, die eine dem Kopfprofil 10b der
Deckentragschienen 10 entsprechende Umrißgestalt besitzen und einseitig nach unten hin offen sind. Diese
Abstandsstreben 12 werden von der Oberseite der Deckentragschienen 10 her rittlings auf diesen aufsitzend befestigt, wie dieses insbesondere aus der Fig. 1
und der F i g. 3 hervorgeht. Solche Abstandsstreben 12 besitzen ihre Ausklinkaussparungen 13 in einem solchen
Abstand voneinander, daß die Deckentragschienen 10 auf einem reflektoreinbaugerechten Abstand gehalten
werden können.
Die Abstandsstreben 12 können im Zuge einer Steckmontage aufgesetzt werden und erfahren ihre
Halterung auf den Deckentragschienen 10 derart, daß jeder Auskiinkaussparung 13 je eine Haltefeder 14,14a,
146 zugeordnet ist, die wenigstens zweischenkelig ausgeführt ist und über einen Befestigungssteg 14 mit
der Abstandsstrebe 12 verbunden ist. Zum Befestigungsschenkel 14 ist ein abgewinkelter Halteschenkel 14a, 146
vorgesehen, der eine Gleitschulter 146 und eine Stützschulter 14a besitzt Wird eine solche Abstandsstrebe 12 von oben her auf die Deckentragschienen 10
aufgesteckt, dann werden sie zwischen dem Gleitschenkel 146 und einer Begrenzungskante der Ausklinkaussparung 13 auf dem Kopfprofil 106 der Deckentragschienen geführt, wobei durch leichten Druck nach
unten ein Einschnappen und damit eine Halterung möglich ist
Diese Abstandsstreben sind nun an einem Ende über den Bereich der Deckentragschienen 10 hinaus verlängert und weisen in diesem Oberstandsende 126
oberseitig je eine Rinnenaussparung 15 auf, die mit einer Hinterschneidung 15a versehen ist Diese Rinnenhalterung 15 ist in ihrer Größe und in ihrem Querschnitt einer
elektrischen Leiterschiene 16 mit ihrem Fußbefesti
r UUpI Ulli tOä UUCI gl ClIl UIIU UIC JlI Ul I ICIItIIfII Il IIC3l.ll ICI IC
16 sicher hält.
Es können unter Umständen auch zwei Rinnenaussparungen 15 auf der Oberseite der Abstandsstreben 12
vorgesehen sein, wie dieses in F i g. 1 angedeutet ist. Sie brauchen auch nicht unbedingt im Überstandsende
vorgesehen sein. Es kommt vielmehr darauf an, wie die Anordnung der Deckeneinbauleuchten in der abgehängten Decke gewählt wird.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die vorerwähnte Schnappfeder 17 mit der Haltefeder, welche mit
der benachbarten Deckentragschiene 10 zusammenwirkt, derart kombiniert, daß der Schenkel 17 auch in
einen nach unten gerichteten Stützschenkel 170* mit daran anschließendem Gleitschenkel 17e übergeht.
Dadurch erhält diese Schnappfeder eine Doppelfunktion.
Die Stromentnahmeschiene 16 ist an mehreren Stellen mit Steckkontaktaufnahmen 18 versehen, in
denen Gegensteckkontakte einer Fassungsarmatur 19 einerseits sowie eines elektrischen Anschlußkastens 20
andererseits eingreifen können. Sowohl die Fassungsarmatur 19 als auch der elektrische Anschlußkasten 20
sind steckbar mit der Stromentnahmeschiene 16 kuppelbar. Zur Halterung auf der Stromentnahmeschiene 16 besitzt sowohl die Fassungsarmatur 19 als auch
der Anschlußkasten 20 gehäuseseitig Klemmhalter 21, welche in der Lage sind, das KopfproPI 166 der
Stromentnahmeschiene 16 haltend zu umgreifen und sich damit zu sichern.
Die Fassungsarmatur 19 ist auf ihrer Vorderseite mit Fassungen 22 ausgerüstet, mit denen Leuchtstoffröhrenlampen 23 kontaktkuppelbar sind. Darüber hinaus ist
mittig zwischen den Fassungen 22 an der Fassungarmatur 19 ein Fangstift 24 vorgesehen, der frei nach unten
steht und dazu dient, einen noch näher zu beschreibenden Reflektor zu zentrieren.
Zwischen zwei benachbarte Deckentragschienen 10 hindurch, welche durch Abstandsstreben 12 auf einen
reflektoreinbaugerechten Abstand gehalten werden, wird ein Positionsrahmen 25, 26 von unten her
eingesetzt, welcher eine dem Reflektor umfangsgrößenangepaßte Form besitzt Dieser Positionsrahmen ist aus
zwei Winkelprofilen 25,25a und dazwischen angeordneten U-förmigen Rinnenprofilabschnitten 26 gebildet
wobei der Grund der Rinnenprofile mit schlitzartigen öffnungen 27 als Lüftungsschlitze versehen ist
Der Positionsrahmen 25, 26 stützt sich mit dem Schenkel 25a seiner Winkelprofile 25, 25a unterseitig
am Deckenplattentragsteg 10a ab und greift mit seinem
Schenke! 25 an diesen vorbei zwischen die Deckentragschienen 10. Zur Halterung sind an einer Seite der
Winkelprofile 25 federnde Stützzungen 28 vorgesehen, die den Deckenplattentragsteg 10a übergreifend auf
diesen abgestütz sind. An dem anderen Winkelprofil 25 sind im Abstand voneinander zwei Spannriegel 29
vorgesehen, die — wie angedeutet — schwenkbar am Winkelprofil 25 gehalten sind. Diese Spannriegel 29 sind
als Winkelriegel ausgebildet, wobei ein Spannschenkel 29a — nach Umlegen des Spannriegels in seine
Spannstellung — sich oberseitig auf dem Deckenplattentragsteg abstützt und damit den Positionsrahmen
klemmend arretiert.
Ferner sind noch zwischen den Stützzungen 21 einerseits und den Spannriegeln 29 anderseits Arretierdurchbrüche
30 vorgesehen, die zur Arretierung des weiter hinten noch beschriebenen Reflektors dienen.
Der wiedergegebene Reflektor ist mit Reflektorscha-
10
len 31 ausgerüstet, die zwischen den Seitenwangen eines Reflektorgehäuses /2 aufgenommen sind. Am Reflektorgehäuse
32 ist an wenigstens einer Seite ein Fangblech 33 mit Zentrierdurchbruch 34 und Hakensteg
35 vorgesehen. Über dieses Fangblech 33 ist es möglich, den Reflektor über den Fangstift 24 der Fassungsarmatur
19 zu zentrieren, wenn man ihn montiert. Der Reflektor wird von unten her durch den Positionsrahmen
25, 26 eingeführt, am Fangstift 24 zentriert und wird in seiner Lage dadurch arretiert, daß Befestigungszungen 36 am Reflektorgehäuse 32 einerseits die
Arretierdurchbrüche 30 des Positionsrahmens durchgreifen und sich dann oberseitig auf dem Deckenplattentragsteg
10a der Deckentragschienen 10 abstützen können. Damit ist der Reflektor vor Herausfallen nach
unten hin ebenso gesichert, wie auch in Längsrichtung der Schienen 10, indem nämlich der Positionsrahmen
das Reflektorgehäuse umfaßt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Deckenleuchten-Anordnung bei abgehängten
Decken mit Deckentragschienen, an welchen in deren Längsrichtung im Abstand aufeinander
folgende, sich etwa quer zu diesen erstreckende und immer zwei benachbarte Deckentragschienen voneinander distanzierende Abstandsstreben deckenrückseitig befestigt sind, an denen mindestens
mittelbar Stromentnahmeschienen befestigt sind, in to deren Aufnahmen Lampenfassungsarmaturen eingesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Reflektoren (31) und Leuchtstoffröhrenlampen (23) aufweisenden Deckeneinbauleuchten-Anordnung die Abstandsstreben (12) die Decken-
tragschienen (10) in einem reflektoreinbaugerechten Abstand voneinander halten und, steckbar rittlings
auf den Deckentragschienen (10) aufsitzend, mittels Haltefedern (14,14a, 14£>Jpositionsarretiert sind und
daß die Stromentnahmeschienen (16) in endsei tig der Abstsrdsstreben (12) neben den Deckentragschienen {td) angeordneten, mit Schnappfedern (17,
17a, 176, \7c) ausgerüsteten Halterungen (15) eingesteckt und in diesen arretiert sind, wobei
wiederum in die Stromentnahmeschienen (16) mit einseitig angeordneten Lampenfassungen (22) ausgerüstete Fassungarmaturen (19) eingesteckt sind,
von denen jede einen Reflektor-Fangstift (24) besitzt und wobei zwischen den Abstandsstreben (12)
jeweils ein von unten gegen die Deckentragschienen (10) angesetzter und, innen zwischen diese greifend,
an diesen abgestützter sowie klemmarretierter, jeweils einem Reflektor (31) bezüglich dessen
Umfangsgröße angepaßter Pjsitionsrahmen (25,26)
vorgesehen ist, wobei der Reflektor (31), durch den Positionsrahmen (25, 26) hincjrch eingeführt, am
Fangstift (24) der Fassungsarmatur (19) zentriert sowie mittels eigener, Arretierungsdurchbrüche (30)
des Positionsrahmens (25, 26) durchgreifender, oberseitig an Deckenplattentragstegen (10a,) der
Deckentragschienen (10) abstützbarer Befestigungszungen (36) gehalten ist.
2. Deckenleuchten-Anordnung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstreben
(12) als im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisende Profilabschnitte ausgebildet sind, die
zur steckbaren Halterung auf den Deckentragschienen (10) innerhalb ihrer Schenkel (12a,} einseitig nach
unten offene, etwa winkelschlitzartige Ausklinkaussparungen (13) mit einer dem Querschnitt des so
Deckentragschienenkopfprofiles entsprechenden Aufnahmegestalt aufweisen, wobei jeder dieser
Ausklinkaussparungen je eine die Einsteckseite
dieser Ausklinkaussparungen überkragende, zwischen den Schenkeln des Profils aufgenommene
Haltefeder (14,14a, 146J zugeordnet ist.
3. Deckenleuchten-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefedern (14,
14a, X4b) je als Doppelschenkelfedern ausgebildet
sind, deren einer Schenkel (14) als innen an der Abstandsstrebe gehaltener Befestigungsschenkel
ausgebildet ist, während der andere, winkelig hierzu gerichtete Schenkel (14a, X4b) als zwei gegenläufig
zueinander gerichtete Schultern, nämlich eine Gleit- und eine Stützschulter (X4b bzw. X4a) aufweisender
Klemmhalteschenkel ausgebildet ist.
4. Deckenleuchten-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steckverrasthalte
rung der elektrischen Leiterschiene (16) im Oberstandsende (\2b) der Abstandsstreben (12) diese
oberseitig mit einseitig nach oben hin offenen, etwa winkelschlitzartig ausgebildeten Rinnenhalterungen
(15) versehen sind, denen der Rinnenhalterungshinterschneidung (XSa) gegenüberliegend je eine
Schnappfeder (17,17a, 176, YJc) zugeordnet ist, die
als wenigstens Doppelschenkelfeder mit Befestigungsschenkel (17) einerseits und mit gegenläufig
Gleit- und Stützschultern (YJb bzw. YJc) aufweisen dem Klemmschenkel andererseits ausgebildet ist,
wobei der Gleitschulterschenkel (XTb) oberseitig gegenüber der Abstandsstrebe als Einsteckführung
vorsteht.
5. Deckenleuchten-Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der
Rinnenhalterung (15) für die Leiterschiene (16) in unmittelbarer Nähe einer unterseitigen Ausklinkaussparung (13) zur Halterung der Abstands&lrebe (12)
auf der Deckentragschiene (10) eine etwa S- bis Z-förmige Mehrschenkelfeder (17) derart vorgesehen ist, daß sich beiderseits an einen Befestigungsmittelteil (17) der Feder je ein Klemmschenkel
anschließt, von denen der abwärts gerichtete Schenkel (17a, YJd) klemmend mit der Deckentragschiene (10) und der aufwärts gerichtete Schenkel
(17a,} schnappverrastend mit der Leiterschiene zusammenwirkt, wobei beide Klemmschenkel je als
gegenläufige Schenkelabschnitte (XTb, YJc und 17e,
XTd) aufweisende Gleit-Stützschulterschenkel ausgebildet sind.
6. Deckenleuchten-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsrahmen
(25,26) als rechteckiger Profilrahmen ausgebildet ist,
indem zwei gegenüberliegende Rahmenprofilabschnitte als Winkelprofile (25,25a) ausgebildet sind,
deren jeweils einer Schenkel (25a) die Deckentragschiene (10) untergreift, während an dem anderen
innen zwischen die Deckentragschienen greifenden Schenkel (25) auf einer Seite de- Rahmens federnde
Stützzungen (28) und auf der anderen Rahmenseite schwenkbar gelagerte, winkelförmige, arretierend
mit dem Deckenplattentragschenkel (1OaJ der Deckentragschienen zusammenwirkende Spannriegel (29) vorgesehen sind, und daß ferner die
zwischen diesen Winkelprofilabschnitten (25, 25aJ
vorgesehenen Profile (26) als im wesentlichen U-rinnenförmigen Querschnitt aufweisende und im
Grund Schlitzdurchbrüche (27) aufweisende Lüftungsprofile ausgebildet sind, und daß schließlich in
den Winkelprofilabschnitten mittig zwischen den Rahmenhalterungen Durchbräche (30) für den
Arretierdurchgriff der reflektorseitigen Befestigungszungen (36) vorgesehen sind.
7. Deckenleuchten-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschnapphalterun g der Fassungsarmatur (19) auf der elektrischen
Leiterschiene (16) diese Armatur vorzugsweise beidseitig krallenartige federnde Schnapphalter (21)
für einen Umgriff eines Halteflansches der Leiterschiene aufweisen.
8. Deckenleuchten-Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse und
Lampenfassungen (22) beinhaltende Fassungsarmatur (19) in einer mittigen Anordnung in einer Ebene
vor den Fassungen einen in Vertikalebene frei nach unten stellenden Fangstift (24) zur Zentrierung des
Reflektors (31) aufweist.
9, Deckenleuchten-Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß reflektorseitig zum
Zusammenwirken mit dem armaturseitigen Fangstift (24) wenigstens an einer Seite im Deckenbereiche
des Reflektors (31) ein einseitig vorstehendes, mit Fangdurchbruch (34) und mit Hakensteg (35)
zum Aufhängen des Reflektors am Positionsrahmen ausgerüstetes Fangblech (33) vorgesehen ist
10. Deckenleuchten-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierhalterung
des Reflektors (31) wenigstens zwei mittig am Reflektorgehäuse (32) nahe dem unteren Reflektorrand
angeordnete reflektorseitig gelagerte, wenigstens einen den Deckenplattentragsteg (10a,) der
Deckentragschienen (10) übergreifende und den Arretierdurchbruch (30) des Positionsrahmens
durchgreifende Haltenocken od. dgl. aufweisende Befestigungszungen (36) angeordnet sind.
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