DE2203447A1 - Diazepinon als Stabilisator - Google Patents
Diazepinon als StabilisatorInfo
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Description
22Q3U7
Dr. F Zumrtetn «en. - Dr. E. Aeemann
Dr.ItKoenigebcrger - Dipl. Phy*. R-Hotebauer
Dr.ItKoenigebcrger - Dipl. Phy*. R-Hotebauer
Dr. P. Zumstein iun.
rotintanwllti
rotintanwllti
Case 3-7353/MÄ 1473+
12/10/ka
12/10/ka
CIBA-GEIGY AG, Basel/Schweiz
Diazepinon als Stabilisator
Die vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen, die durch Lichteinwirkung zersetzliche organische Materialien enthalten,
die durch die Anwesenheit von 5H-1,4-Diazepin-5-on stabilisiert
sind.
Erfindungsgemäß wird eine Zusammensetzung geschaffen, die polymeres
Material und einen geringeren Anteil der Verbindung der Formel
,0 NH
enthält. .
209834/1050
Die Verbindung der Formel I ist nicht neu. Sie wird von S.C.
Dickerman und H.G.Lindwall, J.Org.Chem.14* 530 (1949) beschrieben.
Die Möglichkeit, die Verbindung als Stabilisator für organisches Material gegen Lichtbestrahlung zu verwenden, wurde dabei
nicht in Betracht gezogen.
Es wurde nun Überraschend gefunden, daß organisches Material, welches die Verbindung der Formel I als Stabilisator enthält,
sehr viel widerstandsfähiger gegen den Abbau durch Licht ist, als das gleiche Material, das einen bekannten Lichtstabilisator
enthält. Barüberhinaus wurde gefunden, daß die Verbindung der Formel I wärmebeständig ist, eine geringe Flüchtigkeit
und gute Verträglichkeit mit den Substraten, besonders Polyolefinen, besitzt.
Die Verbindung der Formel I kann entweder durch Reaktion von 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidon mit Fatriumazid in Schwefelsäure
hergestellt werden oder durch Erwärmen des Oxims in überschüssiger Polyphosphorsäure oder anderen zur Verwendung bei Beckmann-Umlagerungen
geeigneten Katalysatoren, beispielsweise Benzolsulfonylchlorid oder p-iDoluolsulfonylchlorid.
Die vorliegende Erfindung schafft auch eine Methode, mit der die
Zerstörung von polymerem Material verhindert wird, welche darin besteht, in das polymere Material eine geringe Menge der
Verbindung der Formel I einzuarbeiten.
Es wurde gefunden, daß die Verbindung der Formel I, Polyolefinen einen außergewöhnlich hohen Grad von Stabilität gegen die normalerweise
durch die Wirkung von Ultraviolettbestrahlung hervorgerufene Zerstörung verleiht. Darüberhinaus wird diese
Stabilität gegen Licht erreicht, ohne daß dadurch die Farbeigenschaf 1en. der so behandelten Polyolefine beeinflußt werden. Die Verbindung
der Formel I erzeugt eine wirkungsvolle Stabilität gegen Licht besonders bei Polyäthylen und Polypropylai mit niedrigen und hohen BMiten,
bei Polyetyrol und auch bei Polymeren von Buten-(1), Pen-
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ten-(i), 3-Methylbuten-(i), Hexen-(1), 4-Methylpenten-(i), 4-Methylhexen-(i)
, 4,4-Dimethylpenten-(1), sowie bei Öo- und Terpolymeren
von Olefinen, besonders von Äthylen oder Propylen.
Weitere polymere Materialien, die durch Einwirkung von Licht abgebaut
werden können und deren Eigenschaften durch die Einarbeitung der Verbindung der Formel I verbessert werden, schließen
natürliche und synthetische polymere Materialien ein, wie natürlichen und synthetischen Kautschuk, Polymer-Mischungen oder
Pfropf-Copolymere, beispielsweise Homo-, Co- und ler-polymere
von Acrylnitril, Butadien und Styrol.
Spezielle synthetische Polymere schließen sowohl Polyvinylchlorid, VinyMiLoridcopolymere
und Polyvinylacetat, als auch Kondensationspolymere, hergestellt aus Äther-, Ester- (von Carbonsäuren, Sulfon-
oder Kohlensäuren), Amid- oder T&euBngruppierungen. . Diese Polymeren
können beispielsweise die Grundlage von Oberflächenüberzugsmitteln, wie Farben und lacken, auf Öl-oder Harzbasis bilden,
beispielsweise eine Alkyd- oder Polyamidharzbasis.
Die Menge der Verbindung der Formel I, die in das polymere Material
eingearbeitet wird, um den maximalen Schutz gegen die Zersetzung durch Licht zu erzielen, variiert entsprechend den Eigenschaften
des behandelten polymeren Materials und entsprechend der Stärke der Bestrahlung mit licht und der Dauer der Einwirkung.
Für die meisten Zwecke genügt es jedochtvon der Verbindung der
Formel I,eine Menge im Bereich von 0,01 Gew.# bis 5 Gewe#, vorzugsweise
einen Anteil im Bereich von 0,1 Gew*# bis 2 Gew.$, bezogen
auf das Gewicht des unbehandelten polymeren Materials, zu
verwenden.
Wahlweise kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung weitere Zusätze
enthalten, wie Antioxidantien, weitere Lichtstabilisatoren, Metall-Komplexbildner/Desaktivatoren, Pigmente, Antihaftmittel
und antistatische Mittel, Füllstoffe, Farbstoffe und Glas- oder andere Fasern.
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Die Verbindung der Formel I kann in das polymere Material durch jede der "bekannten Techniken, zur Vermischung von Zusätzen, mit
einem polymeren, eingearbeitet werden. Beispielsweise können die Verbindung der Formel I und das Polymere in einem Innenmischer
vermischt werden. Alternativ kann die Verbindung der Formel I als Lösung oder Aufschlämmung in einem geeigneten Lösungs- oder
Dispergiermittel, beispielsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol oder Aceton zu dem pulverisierten
Polymeren gefügt werden, das Ganze innig vermischt und das Lösungsmittel anschließend entfernt werden. Als weitere Möglichkeit
kann die Verbindung der Formel I dem Polymeren während seiner Herstellung zugesetzt werden, beispielsweise zu einem
fortgeschrittenen Zeitpunkt der Polymer-Herstellung, um ein vorstabilisiertes Polymermaterial zu erhalten.
Beispiele für geeignete Antioxidantien sind solche vom Typ gehinderter
Phenole, wie 2,6-Di-tertiär-butyl-p-kresol, 4,4»-Bis-(2,6-di-tertiär-butyl-phenol),
4,4l~Bis-(2,6-di-isopropylphenol),
2,4,6-Iriisopropyl-phenol und 2,2f-Ihio-bis-(4-methyl-6-tertiärbutylpheno3),Tetrakis-jmethylen-3-(3',
5'-dibutyl-4 •-hydroxy-phenyl)-propionatj-methan;
n-Octadecyl-J3-(4l-hydroxy-3'-,5'-t-butylphenyl)-propionatester
von Thio-dipropionsäure, beispielweise Dilaurylthiodipropionat; Alkyl-, Aryl- oder Aralkyl-Phosphite, wie Triphenylphosph.it,
Trinonylphosphit und Diphenyldecylphosph.it und Kombinationen dieser Antioxidantien.
Weitere Lichtstabilisatoren schließen solche der Klasse substituierter
Benzotriazole ein, wie 2-(2!-Hydroxy-5'-methyl)-phenylbenzotriazol
und 2-(2l-Hydroxy-3l,S'-di-t-butylJ-S-chlorphenylbenzotriazol;
solche vom Hydroxy-benzophenon-typ; gehinderte Phenole, wie 2'^'-Di-t-butylphenyl-?,5-di-t-butyl-4-?hydroxy-benzoat
und die in den deutschen Patentschriften sowie
(deutsche Patentanmeldung P 21 18 298.9 bzw. P 21 28 757.0 der gleichen Anmelderin) beschriebenen Stabilisatoren; geeignete Metall-Komplexbildner/Desaktivatoren
schließen ein: Salicylidenpropylen-diamin, 5,5!-Methylen-bis-benzotriazol und Salze von
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Salicylaminoguanidin und Nickelverbindungen, beispielsweise
Nickelkomplexe von 2,2'-Thio-bis-(4-tertiär-octylphenol), wie den 1:1- und 1:2-Koraplex, gegebenenfalls mit anderen Liganden,
wie n-Butylamin, Nickelkomplexe von Bis-(4-tertIär-octylphenyl)-sulfon,
wie den 2:1-Komplex, gegebenenfalls mit anderen Liganden, wie 2-Äthyl.capron-, Nickel-dibutyl-dithiocarbamat, Nickelsalze
von 4-Hydroxy-3,5-di-tertiär-butyrbenzyl-phosphonsäure-monoalkylestern,wie
die Methyl-, Äthyl- oder Butylester, den Nickelkomplex von 2-Hydroxy-4-methyl-phenyl-undecyl-keton-αxim.
So wie die Verbindung der Ponnel I, werden alle weiteren Zusätze,
vorzugsweise in einem Anteil im Bereich von 0,01 Gew.$ bis 5 Gew.$,
bezogen auf das Gewicht des unbehandelten organischen Materials, verwendet.
In Verbindung mit einem Antioxidans, das zur Verhinderimg der
oxidativen Zerstörung von Polyolefinen verwendet werden kann, beispielsweise solcher vom iDyp gehinderter Phenole, schafft die
Verbindung der Formel I äußerst wirksame Stabilisations-Einheiten für Polyolefine, besonders Polypropylen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die darin aufgeführten
Teile und Prozentangaben beziehen sich, falls nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
a) Eine Lösung von 1,73 Seilen 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidonmonohydrat
in 10 Seilen Chloroform wurde über Kaliumcarbonat getrocknet, gefiltert und in einem Eisbad gekühlt. Zu dieser kalten,
heftig gerührten Lösung wurden tropfenweise 8 (Teile konzentrierte
Schwefelsäure gefügt, worauf 1,62 Teile Natriumazid in kleinen Portionen während 30 Minuten zugefügt wurden. Es wurde
weitere 15 Minuten gerührt, worauf mit 45 Teilen Eiswasser verdünnt
wurde. Die Lösung wurde mit festem Kaliumcarbonat gesättigt und sorgfältig mit Äther extrahiert. Die ätherische Lösung
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wurde getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Es ergaben sich 1,52 Teile eines fast weissen
Produkts, mit einem Schmelzpunkt von 140 - 1450C. Umkrist'al-Iisation
aus trockenem Benzol ergab 2,2,7,7-Tetramethylhexahydro-5H-1,4-diazepin-5-on als farblose Kristalle, mit einem Schmelzpunkt
von 147,50C bis 1480C.
b) Es wurde eine 0,15 Gew./VoI $-ige Lösung des Produkts von Beispiel
1 a in Aceton hergestellt und 40 Volumenteile dieser Lösung zu 40 Gewichtsteilen eines pulverisierten Polypropylens gefügt,
das im wesentlichen frei von stabilisierenden Zusätzen war. Darauf wurden weitere 60 Volumenteile Aceton zugefügt, wobei
sich eine Aufschlämmung bildete, die zur Erzielung der Homogenität von Hand vermischt wurden. Anschließend wurde
das Lösungsmittel in einem, durch ein kochendes Wasserbad erwärmten Rotationsverdampfer eingedampft und die letzten Spuren
des Lösungsmittels durch Hindurchleiten eines langsamen Stickstoff
Stroms durch den Verdampfer entfernt, wobei man ein trockenes Pulver erhielt.
14 g Gewicht des trockenen Pulvers wurden in eine Form mit den Ausmaßen 15,24x15,24x0,0381 cm (6x6x0,015 inch ) eingewogen. Die
Form und das Polierblech wurden anschließend in einer Presse unter Zontaktdruck während 5 Minuten auf 1800C erwärmt. Ein Druck
von 3150 at (20 tons per square inch) wurde 1 Minute angesetzt, mit der Kühlung begonnen und der Druck so erhöht, daß beim Erreichen
einer Temperatur von 1500C der Druck 12600 at (80 tons
per square inch) betrug. Die Kühlung wurde fortgesetzt, so lange, bis die Temperatur der Form 500C erreichte und die Form wurde aus
der Presse entnommen.
Die so erhaltenen Proben der geformten Platte wurden in eine Vorrichtung, die aus einer kreisförmigen Anordnung von 28 abwechselnden
Sonnenlicht- und Ultraviolettlichtlampen bestand, der Bestrahlung mit Licht ausgesetzt. Die Sonnenlichtlampen waren
60,9 cm (2 foot) lange 20W-Fluorenszenz-Lampen mit einer
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maximalen Emission von 3100 Angströmeinheiten und die Ultraviolettlampen
waren 60,9 cm (2 foot) lange 40W-Ultraviolettlampen mit einer maximalen Emission von 3500 Angströmeinheiten. Die
Proben wurden innerhalb der Anordnung der Lampen konzentrisch zur Rotation gebracht, so daß die Strahlung gleichmäßig über sie
verteilt wurde.
Die belichtete Probe wurde periodisch untersucht,bei 18O0O gebogen
und die Zeit gemessen, bis sie durch Versprödung zerbrach.
Gleiche Tests wurden mit Polypropylen-Proben, die keinen Stabilisator
bzw. 2-(2'-Hydroxy-3',5 f-di-t-butylphenyl)-5-chlorbenzotriazol
enthielten, durchgeführt. Die erzielten Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Beispiel | Zusatz | Zeit bis zur Ver sprödung (Stunden) |
1 | keiner 2-(2·-Hydroxy-3',5'-di-t-butylphe- nyl)-5-chlor-benzotriazol 2,2,7,7-Tetramethylhexahydro-5H- 1,4-diazepin-5-on |
82 228 353 |
a) Eine Mischung von 34,6 Teilen Triacetonamin-hydrat und 13,9
Teilen Hydroxylamin-hydrochlorid in 400 Teilen Äthanol, die 5 Gew.$ Wasser enthielten, wurde unter Rückfluß-Bedingungen
18 Stunden erhitzt. Beim Kühlen bildete sich ein Niederschlag, der zusammen mit einem weiteren Niederschlag, der durch sorgfältiges
Eindampfen des Piltrats erhalten wurde, gewonnen wurde. Die vereinte Ausbeute des Triacetonamin-oxim-hydrochlorid-Niederschlags
betrug 35,2 Teile. Durch Basischmachen des Niederschlags
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— ο —
mit Natriumcarbonatlösung, gefolgt von einer Extraktion der alkalischen
Mischung mit Ä'ther, erhielt man 20,2 Teile Triacetonamin-oxim.
b) 20 Teile·des,wie in Beispiel 2 a beschrieben,hergestellten
Triacetonamin-oxims wurden zu 600 Teilen warmer, mechanisch gerührter
Polyphosphorsäure gefügt. Die Mischung wurde 15 Minuten auf 1150C erwärmt, worauf 2000 Teile Wasser zugefügt wurden und
diese Lösung mit festem Natriumcarbonat basisch gemacht wurde. Durch kontinuierliche Extraktion der alkalischen Lösung mit
Chloroform, erhielt man 12 Teile 2,2,7,7-Tetramethyl-hexahydro-5H-1,4-diazepin-5-on.
Durch Umkristallisation aus trockenem Benzol erhielt man 11,1 Teile fast farbloser Kristalle, mit
einem Schmelzpunkt von 145° bis 1470C.
c) Eingearbeitet in Polypropylen zeigte das Produkt nach Beispiel 2 b ausgezeichnete, lichtstabilisierende Eigenschaften
a) 10,1 Teile Triacetonaminoxim, hergestellt wie in Beispiel 2a,
wurden in einer Mischung von 200 Teilen Aceton und 50 Teilen Wasser gelöst und die Mischung zuerst mit 8,5 Teilen Natriumhydroxid
und anschließend mit 11,7 Teilen p-Toluol-sulfonyl-chlorid
behandelt. Die Mischung wurde anschließen unter Rückflußbedingungen 18 Stunden erwärmt. Beim Abkühlen wurde das Aceton durch
Eindampfen entfernt und die wäßrige Lösung wurde mit 30 Teilen
Chloroform gewaschen. Durch Eindampfen des Chloroformlösungsmittels unter vermindertem Druck, erhielt man einen Feststoff, der
sorgfältig mit '60 Teilen heißem Chloroform extrahiert wurde. Durch Eindampfen des Chloroformlösungsmittels erhielt man 4,1 Teile
eines farblosen Peststoffs, 2,2,7,7-Tetramethylhexahydro-5H-1,4-diazepin-5-on
mit einem Schmelzpunkt von 145° bis 1470C.
b) Eingearbeitet in Polypropylen, zeigte das Produkt von Beispiel 3a
sehr gute lichtstabilisierende Eigenschaften. ,
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38 !Peile Polypropylen wurden mit 0,076 Seilen n-Octadecyl-ß-(4l-hydroxy-3'f5t-di-t-'butylphenyl)-propionat
in einer Knetmaschine während eines Zeitraums von 3 Minuten homogenisiert. Anschließend
wurden 0,19 Teile 2,2,7,7-Tetramethylhexahydro-5H-1,4-diazepin-5-on
zugefügt und weitere 7 Minuten homogenisiert.
Die homogenisierte Mischung wurde aus dem Kneter entnommen und in einer Presse zu einer Dicke von 2-3 mm gepresst. 9 Seile der
Polypropylenmischung wurden anschließend in eine Presse eingebracht, in der die Preßplatten mit einer 0,1 mm dicken Aluminiumfolie
geschützt waren. Die Presse wurde geschlossen und 2 Minuten lang kein Druck angesetzt. Anschließend wurde der Druck
auf ein Maximum von 12 190 kg (12 tons) erhöht und dieser Druck 6 Minuten, bei einer Temperatur von 26O0O, beibehalten. Der
Druck wurde abgesetzt und das Material (0,3 mm dick) wurde unter fließendem Wasser gekühlt.
Dieses Material wurde in 3-5 Teile von 35x35 mm Querschnitt geschnitten und wieder in die Presse eingebracht. Die Presse
wurde geschlossen und während 2 Minuten kein Druck angesetzt. Während 2 weiteren Minuten wurde der Druck auf 8 130 kg (8 tons)
erhöht, wobei die Presstemperatur 2600O betrug. Dieser Druck
wurde 2 Minuten beibehalten und dann der Druck abgesetzt. Die 0,1 mm dicke Polypropylenfolie wurde anschließend entnommen und
unmittelbar darauf in einem luftzirkulationsofen, der auf einer Temperatur von 1500C gehalten wurde, getempert.
Ein Abschnitt von 44x100 mm wurde von der 0,1 mm getemperten Polypropylenfolie abgetrennt und in einer Vorrichtung zur Lichtechtheit
sprtifungCFaae-o-meter), die aus einer kreisförmigen Anordnung
von 28 abwechselnden Sonnenlicht- und Ultraviolettlichtlampen bestand, der Bestrahlung mit Licht ausgesetzt. Die Sonnenlichtlampen
waren 60,9 cm (2 foot) lange 2OW-]?luoreszenzlampen
mit einer maximalen Emission von 3000 Ingströmeinheitenj die Ultraviolettlichtlampen
waren 60,9 cm (2 foot) lange 40W-Ultra-
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violettlampen mit einer maximalen Emission von 3500 Angströmeinheiten.
Die Probe wurde konzentrisch zur Anordnung der Lampen zur Rotation gebiacht,so daß die Strahlung gleichmäßig über
das Teststück verteilt wurde.
Die belichtete Probe wurde periodisch untersucht und die Zeit "
gemessen, bei der die Probe 50 $> der ursprünglichen Zerreißdehnung erreichte.
gemessen, bei der die Probe 50 $> der ursprünglichen Zerreißdehnung erreichte.
Gleiche Tests wurden unter Verwendung von Polypropylenproben
durchgeführt, die keinen Stabilisator, bzw. einen
bekannten Stabilisator, nämlich 2-(2'-Hydroxy-3l,5l-di-t-butylphenyl)-5-chlorbenzotriazol enthieltenJ)ie erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
durchgeführt, die keinen Stabilisator, bzw. einen
bekannten Stabilisator, nämlich 2-(2'-Hydroxy-3l,5l-di-t-butylphenyl)-5-chlorbenzotriazol enthieltenJ)ie erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Beispiel | Zusatz | Zeit bis zum Errei chen von 50 $ der ur sprünglichen Zerreiß dehnung (Stunden) |
4 | keiner 2-(2'-Hydroxy-3»,5«-di-t-bu- tylphenyl)-5-chlorbenzotriazol 2,2,7,7-Tetramethy1-hexahydro- 5H-1,4-diazepin-5-on |
125 770 830 |
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Claims (8)
1. Zusammensetzung, "bestehend aus polymerem Material und-einem
geringeren Anteil einer Verbindung der Formel
Ii
π
H
4
Oil
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Material ein Polyolefin ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefin Polyäthylen oder Polypropylen mit niedriger oder
hoher Dichte ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Material Polystyrol ist.
5. Verwendung der Verbindung nach Anspruch 1 zur Stabilisierung von polymerem Material.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Material ein Polyolefin ist.
7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefin ein Polyäthylen oder Polypropylen mit niedriger oder
hoher Dichte ist.
8. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Material Polystyrol ist. x X
209834/1050
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