DE2264824B2 - Blattzufuhreinrichtung in einem Kopiergerät - Google Patents
Blattzufuhreinrichtung in einem KopiergerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blatizufuhreinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Blattzufuhreinrichtung dieser Art ist Gegenstand der älteren Anmeldung P 21 23 811. Gemäß dem
älteren Vorschlag erfolgt die Steuerung der beiden Kupplungseinrichtungen in der Weise, daß beim
Einrücken der einen Kupplungseinrichtung die andere Kupplungseinrichtung ausgerückt wird. Es arbeitet also
stets nur eine der beiden Walzenanordnungen, d. h. nur die Zufuhrwalzenanordnung oder nur die Ausrichtwalzenanordnung.
Bei Betrieb der Zufuhrwalzenanordnung wird ein einzelnes Blatt mit Hilfe einer Trennklinkenanordnung
von dem Blattstapel gelöst und zur stillstehenden Ausrichtwalzenanordnung transportiert. Wenn das
vordere Ende des Blatts den Walzenspalt erreicht und das Blatt um ein bestimmtes Maß aufgeworfen wird,
wird die Ausrichtwalzenanordnung in Betrieb gesetzt und übernimmt den Weitertransport des Blatts,
während die Zufuhrwalzenanordnung außer Betrieb gesetzt wird und erst dann wieder wirksam werden
kann, wenn das Blatt die Ausrichtwalzenanordnung durchlaufen hat. Diese zeitliche Steuerung der beiden
Walzenanordnungen hat jedoch den Nachteil, daß keine nachfolgende Blattzufuhr erfolgen kann, bevor nicht ein
vorangegangenenes Blatt die Ausrichtwalzenanordnung durchlaufen hat. Bei Kopiergeräten, bei denen ein
Vorlageschlitten oder ein optisches System hin und her bewegbar ist. ist dieser Nachteil nicht so schwerwie-
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65 gend, da bei diesen nicht die Blattzufuhreinrichtung, sondern die Rücklaufbewegung des Schlittens bzw. des
optischen Systems die Kopiergeschwindigkeit begrenzt. Jedoch bildet bei Kopiergeräten mit einer Einrichtung,
die das Beschicken mit Blattvorlagen in schneller Folge erlaubt, die Blattzufuhr eine Begrenzung der Kopiergeschwindigkeit.
Für solche Kopiergeräte ist die Blattzufuhr unter der Steuerung der beiden Waizenanordnungen
gemäß dem älteren Vorschlag zu langsam.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Blattzufuhreinrichtung gemäß dem älteren Vorschlag in
der Weise auszubilden, daß auch höchste Kopiergeschwindigkeiten erreichbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführten
Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß ist somit ein überlappender Betrieb der beiden Walzenanordnungen anstelle des abwechselnden
Betriebs vorgesehen. Durch das Blattzufuhrsignal, das über die erste Kupplungseinrichtung die
Zufuhrwalzenanordnung in Betrieb setzt, wird die Ausrichtwalzenanordnung nicht sofort, sondern erst
nach einer durch die Zeitverzögerungseinrichtung bestimmten Zeitspanne angehalten. Während dieser
Zeitspanne durchläuft das transportierte Blatt die Ausrichtwalzenanordnung störungsfrei, während die
Zufuhr des nachfolgenden Blatts bereits begonnen hat. Auf diese Weise wird die Zeitdauer, während der die
Ausrichtwalzenanordnung zum sicheren Ausrichten des Blatts an dem Walzenspalt stillsteht und daher kein
Weitertransport erfolgt, auf ein Mindestmaß herabgesetzt, so daß eine hohe Kopiergeschwindigkeit erreichbar
ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Blattzuruhreinrichtung
sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 aufgeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 ist ein Längsschnitt eines elektrofotografischen Kopiergeräts, bei dem die Blattzufuhreinrichtung
verwendet ist,
F i g. 2 ist eine schematische Seitenansicht der Blattzufuhreinrichtung,
F i g. 3 ist eine detaillierte Seitenansicht der Blattzufuhreinrichtung,
Fig.4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A in
F i ε- 3,
F i g. 5 ist eine Seitenansicht einer Blattzufr'hr-Steuer-.
einrichtung entsprechend den Linien X-X in den F i g. 4 und 9,
Fig.6 bis 8 sind Seitenansichten einer Ausrichtwalzen-Steuereinrichtung
entsprechend den Linien Y-Ym den F i g. 4 und 9,
Fig.9 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B in
Fig. 3,
Fig. 10 bis 13 sind Schrägansichten von in der Blattzufuhreinrichtung verwendeten Hebeln,
F i g. 14 ist eine Schrägansicht einer in der Blattzufuhreinrichtung
verwendeten Reibungsbuchse.
In dem Kopiergerät nach F i g. 1 ist Bildempfangsmaterial in Form einzelner Papierblätter P in einer
Kassette 6 enthalten, welche herausnehmbar in das Gerät eingesetzt ist. Dabei können verschiedene
Kassetten entsprechend verschiedenen Formaten des Papiers P vorhanden und ohne Schwierigkeit auswechselbar
sein. Die Papierblätter sind in der Kassette 6 auf einem Zwischenboden 43 angeordnet, welcher durch
eine Federanordnung 44 nach oben vorgespannt ist und den Blattstapel in Anlage an beiderseits am vorderen
Ende der Kassette gebildeten Blattlosem 45 hält. Durch
geeignete Wahl der Federkonstante der Federanordnung 44 läßt sich der Anlagedruck des Papiers Pan den
Blattlosem 45 unabhängig von der Anzahl der in der Kassette 6 enthaltenen Papierblätter Pirn wesentlichen
konstanthalten.
In einer vorbestimmten Stellung einer Aufzeichnungstrommel 17 wird ein Signal erzeugt, auf welches
hin sich eine dauernd angetriebene Zufuhrwalze 46 in Anlage auf das oberste Blatt des Papiers P senkt und
dieses unter Mitwirkung der Blattloser 45 vom Stapel abnimmt und gemäß F i g. 1 nach rechts transportiert.
Dabei gelangt es an ein nächst der Kassette 6 angeordnetes, zu diesem Zeitpunkt nicht angetriebenes
Paar Ausrichtwalzen 47i, 472, so daß es sich zwischen
Führungsblechen 48i und 482, aufwirft. Unmittelbar
darauf bewirkt die Aufzeichnungstrommel 17 jedoch die Abgabe eines Blattzufuhrsignals, auf welches hin der
Antrieb der Ausrichtwalzen 47i, 472 einsetzt, so daß das
Papier P nun mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Aufzeichnungstrommel 17 gleichen Geschwindigkeit
transportiert wird. Die Zufuhrwalze 46 wird nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit wieder vom Blattstapel
abgehoben, so daß das abgelöste Blatt dann nur noch mittels der Ausrichtwalzen 47] und 472 und nachfolgender
Vorschubeinrichtungen transportiert wird.
F i g. 2 zeigt Einzelheiten der Blattzufuhreinrichtung.
Das oberste Blatt feines Stapels Papier Pwird mittels der Zufuhrwalze 46 vorgeschoben und kommt dabei mit
seiner Vorderkante an den Spalt zwischen den zu diesem Zeitpunkt nicht angetriebenen Ausrichtwalzen
47] und 472, so daß es sich nach oben beult oder aufwirlt.
Anschießend wird der Antrieb der Ausrichtwalzen 47,,
472 durch ein im Gerät erzeugte Signal ausgelöst und damit die Papierzufuhr zeitlich gesteuert. Für die
senkrechte Bewegung der Zufuhrwalze 46 wird die
ίο Bewegung einer in beiden Richtungen drehbaren
Steuerwelle 131 über einen Daumen 133 und einen Tragarm 134 übertragen, so daß sich die Zufuhrwalzt 46
unter ihrem Eigengewicht oder gegebenenfalls unter Belastung durch eine Feder in Anlage auf den
Blattstapel bringen läßt, um das oberste Blatt P' zuzuführen, bzw. sich zum Unterbrechen der Papierzufuhr
vom Papierstapel abheben läßt. Die Ausrichtwalzen 47i und 472 sind abwechselnd angetrieben und im
Stillstand.
Zur Steuerung der Bewegungen der Zufuhrwalze 46 und der Ausrichtwalzen 47j und 47? sind Magnetspulen
SL 1 und SL2 vorgesehen (Fig.3). Die Magnetspulen
SL 1 und SL 2 sind über einen einzigen Schalter mit zwei Kontakten, von denen jeweils einer offen und einer
geschlossen ist, d. h. also durch ein einziges Blattzufuhrsignal erregbar. Bei der Abgabe dieses Blattzufuhrsignals
in einei bestimmten Stellung der Aufzeichnungstrommel 17 wird der zu diesem Zeitpunkt offene
Kontakt geschlossen, so daß die Magnetspule SL1 anzieht und die Zufuhrwalze 46 zur Einleitung der
Blattzufuhr abgesenkt wird. Gleichzeitig damit wird der zu diesem Zeitpunkt geschlossene Kontakt geöffnet, um
die Magnetspule SL2 abzuschalten. Dabei sollen die Ausrichtwalzen 47| und 472 jedoch nicht zum Stillstand
kommen, bevor nicht die Hinterkante des voraufgegangenen Blattes P'zwischen den Walzen hindurchgetreten
ist. Die Ausrichtwalzen 47|, 472 setzen also ihre Drehung
fort, bis das voraufgegangene Blatt P' vollständig hindurchgetreten ist. Nachdem die Ausrichtwalzen 47j
und 472 zum Stillstand gekommen sind, kommt das nachfolgende Blatt P' mit seiner Vorderkante in Anlage
am Spalt zwischen den Walzen und bildet anschließend eine Aufwellung bzw. wirft sich auf. Beim anschließenden
Verschwinden des Blattzufuhrsignals fällt die Magnetspule SL 1 ab und die Magnetspule SL 2 zieht
wieder an, so daß der Antrieb der Ausrichtwalzen 47i, 472 wieder einsetzt und das Blatt P' transportiert wird,
während die Zufuhrwalze 46 zum Unterbrechen der Blattzufuhr angehoben wird. In dieser Weise geht die
mechanische Steuerung der Blattzufuhr vonstatten.
Als Antrieb für die Steuerung der Blattzufuhr ist eine über eine Kette 113 und ein Kettenrad 114 dauernd
angetriebene Welle 120 vorgesehen (Fig.3, 4). An
einem auf der Welle 120 befestigten Zahnrad 121 sitzt ein über eine Federkupplung 125 damit verbundener
Nocken 123. Der Nocken 123 dient zum Verschwenken eines Nockenfolgehebels 132 und damit zum Verdrehen
der diesen tragenden Steuerwelle 131. Von dem Zahnrad 121 wird der Antrieb ferner auf ein frei drehbar
fao auf der Welle der Ausrichtwalze 47i gelagertes und mit
der Walze über eine Federkupplung 140 verbindbares Zahnrad 122 übertragen. Für die in zeitlicher Aufeinanderfolge
ablaufenden Schritte der Blattzufuhr ist die Fedei kupplung 140 über eine Zeitverzögerungseinrich-
b5 tung betätigbar.
Solange keine Blattzufuhr stattfindet, sind die Magnetspulen SL 1 und SL 2 aus- bzw. eingeschaltet.
Dabei hält der Nocken 123 den Nockenfolgehebel 132
im Uhrzeigersinn in Fig. 3 verschwenkt und damit die
Zufuhrwalze 46 über die Steuerwelle 131 und den Daumen 133 vom Blaustapel abgehoben. Ein über einen
Stift 129| an einer Schubstange 129 angelenkter und über diese mit den Magnetspulen verbundener Zufuhrsteuerhebel 128 ist durch eine Feder 130 im Uhrzeigersinn
um eine Welle 128i vorgespannt und in Anlage an einem Anschlag I282 gehalten. Dabei befindet er sich
mit einer an seinem anderen Ende gebildeten Nase in Eingriff in einer Kerbe 127 an dem der Federkupplung
125 zugewandten Rand des Nockens 123 und hält damit den Nocken in dieser Stellung fest. Gleichzeitig wird
durch die Nase des Zufuhrsteuerhebels 128 eine kleine Sperrklinke am äußeren Kupplungsring 126 der
Federkupplung 125 betätigt, um die Feder freizugeben und damit die Kupplung zu lösen, so daß der Antrieb für
den Nocken 123 unterbrochen ist. Zwischen einer mit dem Zahnrad 121 fest verbundenen inneren Kupplungsscheibe
1211 und einer fest mit dem Nocken 123 verbundenen inneren Kupplungsscheibe 123] ist als
Rücklaufsperre eine Feder 124 eingesetzt.
Beim Anziehen der Magnetspule SL 2 bewegt sie eine Verbindungsstange 135 nach rechts (F i g. 3, 6). Dadurch
wird über einen Stift 135' ein Hebel 135| und somit ein über einen Stift 1352 mit diesem verbundener Hebel 1353
im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wobei eine am oberen Ende des Hebels 1353 gebildete Nase von der
Umfangsfläche einer frei auf der Welle der Ausrichtwalze 47i drehbaren Verzögerungstrommel 137| abhebt.
Ein über eine Feder 138 mit dem Hebel 1353 verbundener Hebel 1354 wird ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt und kommt dabei mit einer an seinem oberen Ende gebildeten Nase in Eingriff in einer
ersten Kerbe 1372 an der Verzögerungstrommel 137|. Daraufhin wird nun die Ausrichtwalze 47| vom Zahnrad
121 aus über das Zahnrad 122, eine Kupplungsfeder 14Oi und eine Abtriebswelle I4O2 der Federkupplung 140
angetrieben. Die über ein an der Welle der Ausrichtwalze 47| befestigtes Druckstück 1377, eine Feder 136 und
eine unter Eingriff eines Stifts 1374 in einem Schlitz 137s
gleitend auf der Welle geführte Reibungsbuchse 137ö in
Anlage an die Abtriebswelle HO2 der Federkupplung
140 vorgespannte Verzögerungstrommel 137| ist dabei durch den Eingriff der Nase des Hebels 1354 in der
ersten Kerbe 1372 an einer Drehung gehindert.
Bei Abgabe eines Blattzufuhrsignals werden die Magnetspulen SL 1 und SL2 ein- bzw. ausgeschaltet,
wozu ein einziger Schalter vorgesehen ist. Dabei wird der Zufuhrsteuerhebel 128 über die Schubstange 129
verschwenkt, um den Nocken 123 und den äußeren Kupplungsring 126 freizugeben, so daß nun der Antrieb
des Zahnrades 121 über die Federkupplung 125 auf den Nocken 123 übertragen wird. Bei der Drehung des
Nockens 123 im Uhrzeigersinn fällt der Nockenfolgehebel 132 an der Nockenflanke 1232 des Nockens 123 zum
Innensektor des Nockens ab und verdreht dabei die Steuerwelle 131 im Gegenuhrzeigersinn, so daß nun die
Zufuhrwalze 46 in Anlage auf dem Blattstapel kommt und die Blattzufuhr einsetzt.
Beim Abfallen der Magnetspule SL2 wird der Hebel
135) durch eine Feder 139 zurückgezogen und der Hebel 1354 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daü nun die
Verzögerungstrommel 137| durch Reibungsschluß mit der Abtriebswelle I4O2 der Federkupplung 140 im
Gegenuhrzeigersinn angetrieben wird. Der Hebel 1353
ist dabei durch die Feder 138 zur Umfangsfläche der Verzögerungstrommel I37| hin vorgespannt (F i g. 7).
Während einer Drehung der Verzögerungstrommel 137| um etwa 300° (F i g. 8) läuft das vorangegangene
Blatt zwischen den Ausrichtwalzen 47),472 hindurch, die
Vorderkante des folgenden Blattes erreicht sie jedoch noch nicht. Die Nase am Ende des Hebels 1353 fällt nur
in eine zweite Kerbe 1373 an der Verzögerungstromme
137] ein, um diese anzuhalten, und kommt gleichzeitig in Eingriff mit der rauhen oder gezahnten Umfangsfläche
des Außenringes der Kupplung 140. Dadurch wird die Kupplungsfeder 14Oi gelöst und somit der Antrieb der
Ausrichtwalze 47| unterbrochen.
Das von der Zufuhrwalze 46 zugeführte Blatt gelangt nun mit der Vorderkante an den Spalt der stillstehenden
Ausrichtwalzen 47i, 472 und wirft sich davor auf. Beim
Verschwinden des Blattzufuhrsignals zieht die Magnetspule die Verbindungsstange 135 an, so daß der Hebel
1353 aus der zweiten Kerbe 1373 gehoben wird und dabei
auch den Außenring der Kupplung 140 freigibt, wodurch der Antrieb der Ausrichtwalze 47| und damit der
Transport des Papierblattes wieder einsetzt.
Da der Zufuhrsteuerhebel 128 beim Abschalten dei Magnetspule SL1 am Außenrand des Nockens 123
geführt ist, dessen Durchmesser größer ist als der de; äußeren Kupplungsringes 126, dreht sich der Nocker
123 weiter, bis der Nockenfolgehebel 132 die Zufuhrwalze 46 abgehoben hat, woraufhin der Zufuhrsteuerhebel
128 in die Kerbe 127 einfällt und damit den Nocker 123 zum Stillstand bringt (Fig.5). Die Verzögerungstrommel 137i wird in der in F i g. 6 gezeigten Stellung
zum Stillstand gebracht, in der sich der Hebel 1354 mil
jo der ersten Kerbe 1372 in Eingriff befindet, und ist damil
in einer Stellung für den Beginn eines folgender Zufuhrvorgangs.
In der vorstehend beschriebenen Ausführung ist die Zufuhrwalze 46 zur Steuerung der Zufuhr senkrechi
J5 bewegbar. Die Steuerung kann jedoch auch derari
bewerkstelligt sein, daß die Zufuhrwalze ständig ir Anlage auf dem Blattstapel gehalten und intermittierend
angetrieben ist. In diesem Falle wäre dann anstelle des Nockens 123 ein Zahnrad für den intermittierender
Antrieb der Zufuhrwalze 46 vorzusehen.
In einem Gerät, in welchem ein Vorlagenschütter oder ein optisches System für Schlitzbelichtung hin unc
her bewegt wird, kann das Blattzufuhrsignal durch eine; der hin und her bewegten Teile abgegeben werden.
Ein wichtiges Merkmal der Blattzufuhreinrichtung besteht darin, daß eine einzige Signalgebereinrichtung
bzw. eine einzige Antriebsquelle zur Steuerung bzw Durchführung eines Arbeitsspiels verwendet wird
währenddessen die Blattzufuhr mittels der Zufuhrwalze 46 eingeleitet wird, der Transport eines vorausgegangenen
Blattes durch die Ausrichtwalzen 47|, 472 beendei
und das Walzenpaar zum Stillstand gebracht wird, eir nachfolgendes Blatt bis zum Anstoßen seiner Vorderkante
an den Ausrichtwalzen und bis zum Aufwerfer desselben zugeführt wird, der Transport des Blatt;
mittels der Ausrichtwalzen eingeleitet wird und dei Antrieb der Zufuhrwalze unterbrochen wird.
Zur Erzielung eines solchen Arbeitsablaufs ist ein vor der Antriebsquelle 114,120 über die Federkupplung 125
«ι zu dem drehbaren Blattzufuhr-Steuerglied in Form de;
Nockens 123 und ein weiteres von der Antriebsquelle über die Federkupplung 140 zu den Ausrichtwalzen 47j
47* führendes Antriebsübertragungssystem vorgesehen Die Abgabe eines Blattzufuhrsignals bewirkt dit
hr. Freigabe des über die Teile 126 bis 130 festgehaltener
drehbaren Steuergliedes 123 und damit den Beginn dei Blattzufuhr sowie die Betätigung der die Kupplung ir
dem zu den Ausrichtwalzen führenden Antricbsübertra-
gungssystem steuernden Zeitverzögerungseinrichtungen 135 bis 137. Nach einer für den vollständigen
Durchgang eines voraufgegangenen Blattes zwischen den Ausrichtwalzen 471, 472 ausreichenden Zeitspanne
erfolgt die Betätigung der Zeitverzögerungseinrichtungen zum Anhalten der Ausrichtwalzen, worauf ein
nachfolgendes Blatt in Anlage an die Ausrichtwalzen gelangt und sich davor aufwirft.
Beim anschließenden Verschwinden des Blattzufuhrsignals wird die Zufuhr unterbrochen und der Antrieb
der Ausrichtwalzen 47i und 472 wiederhergestellt, so daß
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das in deren Spalt eingeführte Kopierblatt transportiert wird. In dieser Weise ist eine genaue Zeitsteuerung der
Blattzufuhr erzielt. Die zu diesem Zwecke erforderlichen Einrichtungen weisen zudem einen relativ
einfachen mechanischen Aufbau auf.
Bei der Verwendung in einem Kopiergerät, welches das kontinuierliche Einführen von Vorlagen gestattet,
ermöglicht die beschriebene Zufuhreinrichtung die Blattzufuhr synchron mit dem schnell aufeinanderfolgenden
Einführen der Vorlagen und damit eine beträchtliche Steigerung der Kopiergeschwindigkeit.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Blattzufuhreinrichtung in einem Kopiergerät mit einer Zufuhrwalzenanordnung zum blattweisen
Zuführen der Blätter von einem Blattstapel, einer Ausrichtwalzenanordnung zum Ausrichten und zum
Weitertransportieren der zugeführten Blätter, einem Antrieb, der über eine erste Kupplungseinrichtung
mit der Zufuhrwalzenanordnung und über eine zweite Kupplungseinrichtung mit der Ausrichtwalzenanordnung
kuppelbar ist, und mit einer Steuereinrichtung, die bei einem Blattzufuhrsignal die erste
Kupplungseinrichtung zum Start der Zufuhrwalzenanordnung einrücken läßt und das Ausrücken der
zweiten Kupplungseinrichtung zum Anhalten der Ausrichtwalzenanordnung steuert, gekennzeichnet durch eine Einrichtung(12/, 128),die
die erste Kupplungseinrichtung (125) zum Betrieb der Zufuhrwalzenanordnung (46) während einer
vorbestimmten Zeit eingerückt läßt, und durch eine Zeitverzögerungseinrichtung (135, 137), die das
Ausrücken der zweiten Kupplungseinrichtung (140) zum Anhalten der Ausrichtwalzenanordnung (47|,
472) gegenüber dem Start der Zufuhrwalzenanordnung
(46) verzögert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blattzufuhrsignal einen Umschalter
steuert, der beim Verschwinden des Blattzufuhrsignals in seine Ausgangsstellung zurückfällt und
zwei Elektromagneteinrichtungen (SLi, SL 2) zur Jo
Steuerung der Kupplungseinrichtungen (125, 140) beaufschlagt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerungseinrichtung
(135, 137) das Ausrücken der zweiten J5 Kupplungseinrichtung (140) derart verzögert, daß
das weitertransportierte Blatt die Ausrichtwalzenanordnung (47i, 472) bei deren Anhalten verlassen
hat und das nachfolgende Blatt mit seiner Vorderkante in Anlage an die Ausrichtwalzenanordnung
bringbar ist, bis die Ausrichtwalzenanordnung beim Verschwinden des Blattzufuhrsignals durch Einrükken
der zweiten Kupplungseinrichtung (140) wieder anläuft.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als zweite Kupplungseinrichtung
zwischen dem Antrieb (120) und der Ausrichtwalzenanordnung (47i, 472) eine Federkupplung
(140) vorgesehen ist und die Zeitverzögerungseinrichtung eine Verzögerungstrommel (137i)
ist, die reibschlüssig n,it einer Abtriebswelle (14O2)
der Federkupplung (140) verbunden ist, und einen ersten und einen zweiten Hebel (1353, 1354) enthält,
wobei die Verzögerungslrommel eine erste und eine zweite Kerbe (1372, 1373) aufweist, und daß die
Verzögerungstrommel beim Eingriff des ersten Hebels (1354) mit der ersten Kerbe (1372) der
Verzogerungstrommel anhält, wobei die Federkupplung (140) zum Antrieb der Ausrichtwalzenanordnung
eingerückt ist, und anschließend die Verzögerungstrommel durch Reibschluß mit der Abtriebswelle (14O2) rotiert, wenn sie von dem ersten Hebel
freigegeben wird, und anschließend ihre Drehung beendet, wenn der zweite Hebel (1353) in die zweite
Kerbe (1373) eingreift und gleichzeitig damit einen Außenring der Federkupplung (140) festhält, so daß
die Ausrichtwalzenanordnung (47), 422) angehalten
wird.
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