DE2256431C2 - Rückstellvorrichtung für Nachstelleinrichtungen - Google Patents
Rückstellvorrichtung für NachstelleinrichtungenInfo
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- DE2256431C2 DE2256431C2 DE2256431A DE2256431A DE2256431C2 DE 2256431 C2 DE2256431 C2 DE 2256431C2 DE 2256431 A DE2256431 A DE 2256431A DE 2256431 A DE2256431 A DE 2256431A DE 2256431 C2 DE2256431 C2 DE 2256431C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H15/00—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
- B61H15/0007—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction
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- Braking Arrangements (AREA)
Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückstellvorrichtung für selbsttätige Nachstelleinrichtungen von Schienenfahrzeug-Bremsgestängen
mit den im Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 genannten Merkmalen.
Die erwähnten Nachstelleinrichtungen dienen dazu, dasjenige Bremsgestänge, in welches sie eingeschaltet
sind, hinsichtlich der Länge so zu verändern, daß gleichbleibende Bremsspielräume gewährleistet sind,
d. h. der Abstand zwischen den dazugehörigen Bremsklotzen und den Flächen, gegen welche diese gedrückt
werden, konstant gehalten wird, unabhängig vom Verschleiß der Bremsklötze bzw. der Flächen.
Rückstellvorrichtungen ermöglichen es, die zugehörige Nachstelleinrichtung beim Auswechseln der zugeordneten
Bremsklötze oder der Bremsbeläge derselben zurückzustellen, so daß auch denn wieder die
vorgegebenen Bremsspielräume eingehalten sind.
Aus der DE-PS 8 51 821 ist eine solche Nachstelleinrichtung bekannt, welche als Bestandteil des zugehörigen
Bremsgestänges zwischen Bremszylinder und zugehörigen Bremsklötzen in das Gestänge eingesetzt
ist und mit einem Anschlag an den übrigen Gestängebauteilen zusammenwirkt um die Gestängegesamtlänge
stets so einzustellen, daß die Bremsspielräume konstant bleiben. Diese Nachstelleinrichtung weist eine
Stange und eine dieser gegenüber axial verstellbare Stellspindel auf, welche an den einander abgewandten
Enden mit den restlichen Gestängebauteilen verbunden sind.
Bei dieser bekannten selbsttätigen Nachstelleinrichtung
ist eine Rückstellvorrichtung vorgesehen, die beispielsweise beim Austausch von Bremsklötzen oder
Bremsklotzbelägen von Hand zu betätigen ist. Dabei weist die Stange einen relativ zu ihr drehbaren,
koaxialen Gestängeanschlußkopf auf, welcher einen zapfenartigen Vorsprung der Stange mit einer Muffe
übergreift. Zur lösbaren Drehkupplung von Stange und Gestängeanschlußkopf wird die Muffe durch die Kraft
einer federnden, ringförmgen Spannscheibe, die zwischen dem Anschlußkopf und der Stange mit Vorspannung
eingespannt ist, mit einer konischen Reibfläche gegen eine entsprechende, konische Reibfläche am
benachbaren Stangenende gedrückt. Die Stange weist einen außen profilierten Greifring zur Betätigung von
Hand auf. Diese nur für Zugbeanspruchungen geeignete Rückstellvorrichtung benötigt wegen des Greifringes
ein beachtliches Bauvolumen.
Für selbsttätige Nachstelleinrichtungen sind stirnseitige
Verzahnungen an Kupplungsflächen von miteinander zur Übertragung von Drehmomenten kuppelbaren
Teilen, beispielsweise aus der DE-PS 6 75 677, prinzipiell bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rückstellvorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, welche
bei einfachem Aufbau leicht zu bedienen ist und geringe Abmessungen aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Rückstellvorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß durch
eine Ausbildung entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Den Unteransprüchen sind vorteilhafte, weitere Ausbildungsmöglichkeiten für eine derartige Rückstellvorrichtung
entnehmbar.
Nachstehend ist eine beispielsweise Ausführungsform einer der Erfindung entsprechenden Rückstellvorrichtung
anhand der Zeichnung beschrieben, wobei die einzige Figur eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht
der Rückstellvorrichtung wiedergibt.
Die Stellspindel 1 einer Nachstelleinrichtung von Bremsgestängen ist am freien Ende mit einem
Gestängeanschlußkopf 2 versehen. Dieser sitzt koaxial zur Stellspindel 1 und dieser gegenüber verdrehbar auf
einem mittleren, zapfenartigen Vorsprung 3 der Stellspindel 1. Er ist durch einen gewellten Federring
(Feder 4) mit einer stirnseitigen Verzahnung 5 in eine entsprechende stirnseitige Verzahnung 6 gedrückt, die
an der Stellspindel 1 vorgesehen ist. Die beiden Verzahnungen 5 und 6 sind sägezahnförmig mit einem
ZahnsDitzenwinkel von etwa 45° ausgebildet und
befinden sich zur zusätzlichen Zentrierung auf der
Mantelfläche eines zur Stellspindel 1 gleichachsigen, stumpfen Kegels.
Die Verzahnung 5 befindet sich an einer Zahnscheibe 7, welche auf dem Vorsprung 3 der Stellspindel 1 sitzt.
Auf die Zahnscheibe 7 ist eine Überwurfmutter 8 aufgeschraubt Zahnscheibe 7 und Oberwurfmutter 8
sind durch einen Querstift 9 an der Stellspindel 1 festgehalten.
Die Überwurfmutter 8 übergreift das der Stellspindel 1 benachbarte Ende vom Gestängeanschlußkopf 2, und
zwar unter Einschluß des Federringes 4. Dieser liegt einerseits an einem stirnseitigen Ringflansch 10 der
Überwurfmutter 8 an und stützt sich andererseits über eine Scheibe 12 an einem in den Gestängenanschlußkopf
2 eingesetzten Sprengring 13 ab. Ein Dichtring 11 dichtet die Überwurfmutter 8 gegen den Gestängeanschlußkopf
2 ab. Die Scheibe 12 sichert durch ihre dem Sprengring 13 zugewandte, hohlkegüge Ausbildung den
Sitz dieses Sprengringes 13.
Beim Bremsen werden Stellspindel 1 und Gestängeanschlußkopf 2 durch die Bremskräfte gegeneinander
gedrückt, d.h. die Verzahnungen 5 und 6 ineinander gedrückt. Bei gelösten Bremsen kann die Stellspindel 1
zur Rückstellung der zugehörigen Nachstelleinrichtung gegenüber dem Gestängeanschlußkopf 2 mittels eines
Schraubenschlüssels verdreht werden, welcher auf die Überwurfmutter 8 gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rückstellvorrichtung für selbsttätige Nachstelleinrichtungen von Schienenfahrzeug-Bremsgestängen
zwischen einem Bremszylinder und Bremsklötzen, mit einer der Nachstelleinrichtung zugehörenden
Stellspindel und einem zu dieser koaxialen, auf einem zapfenartigen \'orsprung der Stellspindel
drehbar gelagerten Gestängeanschlußkopf, mit einer im wesentlichen kegelringförmige Kupplungsflächen
aufweisenden Drehkupplung zwischen der Stellspindel und dem Gestängeanschlußkopf, wobei
die der Stellspindel zugeordnete Kupplungsfläche sich an einem mit der Stellspindel starr verbundenen
Teil befindet, mit einer zwischen dem Gestängeanschlußkopf
und einem mit der Stellspindel verbundenen Teil eingespannten, in gegenseitiger Anpreßrichtung
der Kupplungsflächen wirkenden Feder, mit einer die Feder und die Drehkupplung übergreifenden, an einem der gekuppelten Teile
starr gehaltenen Hülse, und mit einer Vorrichtung zum Verdrehen der Stellspindel von Hand, gekennzeichnet
durch die Kombination der Merkmale, daß
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— die Hülse als Oberwurfmutter (8) ausgebildet ist,
die starr mit dem als Zahnscheibe (7) ausgebildeten, die der Stellspindel (1) zugeordnete
Kupplungsfläche aufweisenden Teil verbunden ist,
— die Kupplungsflächen von Stellspindel (1) und Gestängeanschlußkopf (2) stirnseitige Verzahnungen
(5 und 6) aufweisen,
— die Feder (4) sich an ihrem der Stellspindel (1)
abgewandten Ende gegen die Überwurfmutter (8) und an ihrem anderen Ende an einer Scheibe
(12) abstützt, die an einem in den Gestängeanschlußkopf (2) eingesetzten und von ihr
übergriffenen Sprengring (13) anliegt.
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2. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querstift (9) die Überwurfmutter
(8), die Zahnscheibe (7) und die Stellspindel (1) miteinander verbindet.
3. Rückstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4), wie an
sich bekannt, als gewellter Federring ausgebildet ist.
4. Rückstellvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzahnungen (5 und 6), wie an sich bekannt, sägezahnförmig mit einem Zahnspitzenwinkel von
etwa 45° ausgebildet sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2256431A DE2256431C2 (de) | 1972-11-17 | 1972-11-17 | Rückstellvorrichtung für Nachstelleinrichtungen |
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Publications (2)
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- 1973-11-16 GB GB5344273A patent/GB1447265A/en not_active Expired
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- 1973-11-19 US US416770A patent/US3874484A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KNORR-BREMSE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |