DE2253503A1 - Stabilisierung synthetischer polymerer unter anwenden von piperidino-thiazolinverbindungen - Google Patents
Stabilisierung synthetischer polymerer unter anwenden von piperidino-thiazolinverbindungenInfo
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Description
Dipl.-Ing. Kart Kiekeben Patentanwalt
1 Bertin 19, Kaiseidanua 28
27. Ofctoöer 1972 P. 5285
Sankyo Company Limited in Tokyo (Japan).
Stabilisierung synthetischer Polymerer unter Anwenden von Piperidino-Thiazolin-Verbindungen
Die Erfindung betrifft das Stabilisieren synthetischer Polymerer und bestimmte neue Gruppen von Piperidino-Thiazolin-Derivaten.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine synthetische Polymerenmasse, die gegen Licht- und Wärmeabbau stabilisiert
ist, wobei darin eingearbeitet in einer einen derartigen Abbau verhindernden ausreichenden Menge wenigstens
eines der Piperidino-Thiazolin-Derivate vorliegt, das der Formel
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entspricht, in der R und R, gleich oder unterschiedlich sein können und jeweils ein wassers toffatom, eine Alkylgruppe,
eine Alkenygruppe, eine Alkinylgruppe, eine Aralkylgruppe,
eine substituierte Alkylgruppe, aliphatische Acylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Aralkoxycarbonylgruppe
darstellen.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine neue Klasse der Piperidino-Thiazolin-Derivate der Formel
CH,
(ID
in der R2 und R3 gleich oder unterschiedlich sein können und
jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe,
eine Alkinylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe, eine aliphatische Acylgruppe, eine
Alkoxycarbonylgruppe oder eine Aralkoxycarbonlygruppe unter der Voraussetzung darstellen, daß dort, wo einer der Reste
R2 und R^ ein Wasserstoffatom ist, der andere Rest irgendeine
der anderen oben definierten Gruppen mit Ausnahme des Wasserstoffatoms ist und dort, wo einer der Reste R2 und R3
die Methylgruppe ist, der andere Rest irgendeine der oben definierten Gruppen mit Ausnahme der flethylgruppe ist.
In der oben angegebenen Formel I können die durch R oder R, wiedergesehenen Gruppen beispielsweise durch din
folgenden Reste dargestellt werden:
-J-
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Viasserstoff atom; Älkylgruppen, vorzugsweise C1-C- Alkylgruppen,
z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl; Alkenylgruppen,
vorzugsweise C~-C. Alkenylgruppen,ζ .α. Allyl, Propenyl,
und Butenyl; Alkinylgruppen, vorzugsweise C3-C^ Alkinylgruppen,
z.ß. Propinyl und Pentinyl;'Aralkylgruppen, vorzugsweise
Aralkylgruppen, die mit Halogen substituiert sind,
Alkyl oder Alkoxy in dem Arylantei.l, z.B. Benzyl, Phenethyl, p-Methylbenzyl, p-flethoxybenzyl und o-Chlorbenzyl; substituierte
Älkylgruppen, einschließlich der Hydroxyalkylgruppen ,z.B. 2-Hydroxyäthyl, C,-Cg Alkoxyalkylgruppen,
z.B. 2-i'ietho>:yäthylf 2-Octoxyäthyl, Äthoxymethyl und 2-Propoxybutyl,
gesättigte oder ungesättigte aliphatische oder aromatische Acyloxyalkylgruppen, z.B. 2-Acetoxyäthyl,
2-Propionyloxyäthyl, 3-Butyryloxypropyl, Benzoyloxymethyl,
2-Benzoyloxyäthyl, 2-Äcryloyloxyäthyl und Methacryloyloxymethyl,
jJpoxyalkylgruppen r z.B. 2 ,3-Epoxypropyl, Cyanoalkylgruppen,
z.B. Cyanomethyl und 2-Cyanoäthyl und Haä>ogenalkylgruppen,
z.B. Chlorraethyl, 2-Chloräthyl und 3-Brompropyl,
/ilkoxycarbonylalkylgruppen, vorzugsweise Alkoxycarbonylalkylgruppen
mit 1 bis ö Kohlenstoffatomen in dem Alkoxyanteil, z.B. Methoxycarbonylmethyl, Äthoxycarbonylraethyl,
2-ßutoxycarbonyläthyl und Octoxycarbonylmethyl;
aliphatische Acylgruppen, vorzugsweise gesättigte oder ungesättigte
Acylgruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Acetyl, Propionyl, Butyryl, Acryloyl und Krotonoyl;
Alkoxycarbonylgruppen, vorzugsweise Alkoxycarbonylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in deia Alkoxyanteil; z.B.
iithoxycarbonyl und Butoxycarbonyl; und Aralkoxycarbonylgruppen,
vorzugsweise Aralkoxycarbony!gruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in dem Alkoxyanteil und 6 bis 10
Kohlenstoffatomen in dem Arylanteil, z.B. Benzyloxycarbonyl und PhenethyloxycarJDonyl.
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Der hier in Anwendung kommende Ausdruck "synthetisches Polymer" soll die folgenden Produkte umschließen:
Polyolefine einschließlich
Homopolymere des Olefins, Polyäthylen niedriger und hoher Dichte, Polypropylen, Polystyrol, Polybutadien, Polyisopren
und dgl. und Copolymere der Olefine mit weiteren äthylenisch ungesättwgten Monomeren, wie Äthylen-Propylen-Copolymer,
iithylen-Buten-Copolymer, Äthylen-Vinylacetat-Copolymer,
Styrol-Butddien-Copolymer, Acrylnitril-Styrol-Butadien-Copolymer
unddgl;
Polyvinylchloride und Polyvinylidenchloride, einschließlich des Homopolymers jedes Vinylchlorids und Vinylidenchlorids,
Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymer und Copolymere jedes Vinylchlorids und Vinylidenchlorids mit Vinylacetat
oder weiteren äthylenisch ungesättigten Monomeren; Polyacetale, wie Polyoxymethylen und Polyoxyäthylen;
Polyester, wie Polyäthylenterephthalat; Polyamide., wie 6-Nylon, 6,6-Nylon und 6,10-Nylon; und Polyurethane.
Im Hinblick auf ihre ausgezeichneten Eigenschaften sind synthetische Polymere allgemein in Anwendung gekommen,
und zwar in verschiedenen Formen oder Konfigurationen, wie
z.B. Faden, Fasern, Garn, Film, Folie oder andere geformte Gegenstände, Latex und Schaum. Diese Polymeren besitzen
jedoch einige Nachteile, wie schlechte Lichtbeständigkeit und Wärmestabilität und dgl. Beispielsweise neigen Polyolefine
und Polyurethanelastomere häufig dazu, einen erheblichen Abbau zu zeigen, wenn sie der Lichteinwirkung, wie
Sonnelicht oder UV-Strahlung ausgesetzt werden, urd Polyvinylchlorid
und Polyvinylidenchlorid neigen häufig ζ ι
einem Abbau und Verfärben sich durch die Einwirkung von Licht und Vfärme zusammen unter Abspalten von Chlorwasserstoffsäure
aus denselben. Polyamide erfahren ebenfalls häufig einen durch Licht bedingten Abbau. Zwecks Stabilisieren
dieser synthetischen Polymeren gegen einen derartigen Abbau sind auf dem einchlägigen Gebiet eine Anzahl Btabiliea-
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für
toren bekannt geworden; z.B./Polyolefine, Benzotriazolverbindungen und Benzophenonverbindungen; für Polyurethane Phenolverbindungen und Benzophenonverbindungen und für Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid Bleisalze, wie basisches Bleisilikat und tribasisches Bleimaleat und organische Zinnverbindungen, wie Dibutylzinnlaurat und Dibutylzinnmaleat.
toren bekannt geworden; z.B./Polyolefine, Benzotriazolverbindungen und Benzophenonverbindungen; für Polyurethane Phenolverbindungen und Benzophenonverbindungen und für Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid Bleisalze, wie basisches Bleisilikat und tribasisches Bleimaleat und organische Zinnverbindungen, wie Dibutylzinnlaurat und Dibutylzinnmaleat.
Wenn auch derartige Stabilisatoren nach dem Stand der Technik recht zufriedenstellend sein dürften, liegen
doch immer noch eine Reihe der Lösung harrende Probleme vor.
So sind auf dem einschlägigen Gebiet zahlreiche Versuche unternommen worden, neue und wirksamere Stabilisatoren
aufzufinden und zu entwickeln.
Aufgrund intensiver Untersuchungen -wurde nun gefunden,
daß Piperidino-Thiazolin-Derivate (I) eine hohe stabilisierende Wirkung gegen den Licht- und Wärmeabbau
synthetischer Polymerer zeigen; insbesondere eine sehr überlegene Stabilisierungswirkung bei Polyurethanen, insbesondere
Polyurethan-Elastomeren, gegen eine verlängerte Bewitterung und wiederholtes Säubern vergleichsweise gegenüber
bekannten Stabilisatoren auf der Grundlage von Phenolverbindungen .
Die wesentliche der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, eine synthetische Polymerenmasse
zu schaffen, die gegen einen Abbau derselben stabilisiert ist, vermittels Einarbeiten zwecks Verhindern
des Abbaus einer ausreichenden Menge wenigstens eines der Piperidino-Thiazolin-Derivate (I).
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine bestimmte neue Gruppe von Piperidino-Thiazolin-Derivaten
(II) zu schaffen, die für ve'r-
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schiedene synthetische Polymere als Stabilisatoren geeignet sind.
Nach einer erfindungsgemäßen Ausführnngsform wird
eine synthetische Polymerenmasse geschaffen, die gegen den Licht- und Wärmeabbau stabilisiert ist und wenigstens eines
der Piperidino-Thiazolin-Derivate darin eingearbeitet aufweist. Bezüglich der der Formel (I) entsprechenden Piperidino-Thiazolin-Derivate
kann eine bevorzugte Klasse durch die folgende Formel
CHx CH,
V OLT Π ti
(III)
CH* CiI^
wiedergegeben werden, in der R. und R5 gleich oder unterschiedlich
sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, Allylgruppe, Benzylgruppe, Äthoxycarbonylmethylgruppe
und Acryloylgruppe darstellen, und zwar im Hinblick auf deren stabilisierende Wirkung gegen den
Abbau verschiedener synthetischer Polymerer.
Entsprechende Beispiele für Piperidino-Thiazolin-Derivate (I), die als Stabilisatoren in erEindungsgemäßer
Weise angewandt werden können, sind im folgenden wiedergegeben, jedoch ist die Aufzählung nicht im beschränkenden
Sinne zu verstehen.
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_ *7 —
Verbindung Wr. chemische Bezeichnung
S^^^-Tetramethylpiperidino-iS^-c}- Δ3-
thiazolin-2-spiräj- 4 '-(2',2',6',O1 -tetramethy!piperidin)
5,5,6,7,7-Pentamethylpiperidino-{5.4-c}-A3-thiazolin-2~spiro-4'-(1',2',2',6',G'-pei
tamethylpiperidin)
5,5,7^,-Tetramethylpiperidino-{5.4-c}~ Δ ■
thi-azolin-2-spiro-4l-{21 ,2' ,6' ,6'-tetramethyl-1'-(2-propinyl)-piperidin)
6-Allyl-5,5,7,7-tetramethylpiperidino-
{5.4-c}-A3-thiazolin-2-spiro-4·-(1'-allyl-
21,2',6',6'-tetramethy!piperidin)
6-Benzyl-5,5,7 ,7-rtetramethylpiperidino-
{5.4-c}-A3-thiazolin-2-spiro-4'-(1·-benzyl-
2',2·,6',6'-tetramethylpiperidin)
5 f 5,7,7-Tetramethylpiperidino{5.4-c}-A3-thiazolin-2-spiro-4'-{1'-(2-hydroxyäthy1)-21,2',6',6'-tetramethylpiperidin}
6-Äthyl-5,5,7,7-tetramethyIpiperidino-
{5.4-c}-A3-thiazolin-2-spiro-4«-(1·-äthyl-
2' 2',6·,6'-tetramethy!piperidin)
5,5,7,7-Tetramethylpiperidino-{5.4-c}-Δ thiazolin-2-spiro-4'{1'-(2-acetoxyäthyl)-2',2',6',6'-tetramethylpiperidin}
5,5,6,7,7-Pentamethylpiperidino{-5-.4-c}-A3*
thiazolin-2-spiro-4'-{1'-(2~methoxyäthyl)-2'
, 2' ,6' , 6'-tetramethy!piperidin}
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-βίο 5,5,7,7-Tetramethylpiperidino-{5.4-c}-Δ3-
thiazolin-2-spiro-4'-il'-(2,3-epoxypropyl)-2',2',
6',6'-tetramethylpiperidin}
6-Cyanomethyl-5,5,7,7-tetramethylpiperidino-{5.4-c}-Δ
-thiazolin-2-spiro-4l-(1'-cyanomethyl-21,2",6',6'-tetramethylpiperidin)
5,5,7,7-Tetranie thy lpiperidino- { 5.4-c}-Δ thiazolin-2-spiro-4'-{l'-(2-chloräthyl)-2',2',6',6'-tetramethylpiperidin}
6-Äthoxycarbonylmethyl~5,5,7,7-tetramethylpiperidinoi5.4-c}-A
-thiazolin-2-spiro-4'-
(1'-äthoxycafbonylmethy1-2',2',6',6"-tetramethy
lpiperidin)
6-Acryloyl-5,5,7,7-tetramethylpiperidino-
{5.4-c}-A -thiazolin-2-spiro-4'-(1■-acryloyl-21,2',6',6'-tetramethylpiperidin)
6-Benzyloxycarbonyl-5,5,7,7-tetramethylpiperidino-{5
.4-c}-A"3-thiazolin-2-spiro-4 ' -
(1'-benzoyloxycarbonyl-2',2',6',6'-tetramethy
lpiper idin)
6-Athoxycarbonyl-5,5,7,7-tetramethylpiperidino-(5
. 4-c }-Δ -tlaiazolin-2-spiro-4 '- (1 ·-
äthoxycarbonyl-21,2',6',6'-tetramethylpiperidin)
.
Die erfindungsgemäß als Stabilisatoren angewandten Piperidino-Thiazolin-Derivate (I) lassen sich leicht in
die synthetischen Polymeren vermittels beliebige dei verschiedenen herkömmlichen Verfahren, wie sie üblic.ie:. Weise
auf diesem Fachgebiet in Anwendung kommen, einarbeiten. Der Stabilisator kann in das synthetische Polymer bei jeder
geeigneten Stufe vor dem Herstellen der daraus gewonnenen geformten Gegenstände eingearbeitet werden. So
kann z.B. der Stabilisator in Form eines trockenen Pulvers
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dem synthetischen Polymer beigemischt werden, oder es kann
eine Suspension oder Emulsion des Stabilisators einer Lösung, Suspension oder Emulsion des synthetischen Polymer
beigemischt werden..
Die Menge der erfindungsgemäß in dem synthetischen Polymer angewandten Piperidino-Thiazalin-Derivaten (I)
kann in Abhängigkeit von den Arten, Eigenschaften und
speziellen Anwendungen des zu stabilisierenden synthetischen Polymer innerhalb breiter Grenzwerte verändert werden. Im
allgemeinen können die Piperidino-Thiazolin-Derivate gemäß der Formel (I) dem synthetischen Polymer in einer Menge
von 0,01 bis 5,0 Gew.% bezogen auf die Menge des synthetischen Polymer zugesetzt werden, jedoch wird der praktische
Bereich in Abhängigkeit von der Art des synthetischen Polymer, z.B. 0,01 bis 2 Gew.% vorzugsweise 0,02 bis 1,0
Gew.% für Polyolefine, 0,01 bis 1,0 Gew.%, vorzugsweise
0,02 bis 0,5 Gew.% für Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid und 0,01 bis 5,0 Gew.%, vorzugsweise 0,02 bis
2,0 Gew.% für Polyurethane und Polyamide geändert.
Gegebenenfalls können erfindungsgemäß in zufriedenstellender Weise zwei oder mehr der erfindungsgemäßen
Stabilisatoren, d.h. der Piperidino-Thiazolin-Derivate gemäß der Formel I, angewandt werden.
Weiterhin können die Piperidino-Thiazolin-Derivate der Formel (I) als solche oder in Kombination mit anderen
Dekannten Zusatzmitteln, wie Antioxidantien, UV-Absorbern, Füllmitteln, Pigmenten und dgl. angewandt werden.
Beispiele für Antioxidantien, die erfindungsgemäß in Anwendung kommen können, sind
2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol; 4,4'-Thiobis(3-methyl-6tert.-buty!phenol);
2,2'-Thiobis(4-methyl-6-tert.-buty!phenol);
10 -
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4,4'-ßis(2,6-di-tert.-butylphenol); 4,4'-Bis(2,6-diisopropylphenol);
2,4,6-Triisopropylphenol, 4,4'-Butylidenbis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol),
1,1, 3-■Tris(2-methyl-4-hydrαxy-5-tert
.-buty!phenol)butan, Tetrakis{ß-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propyloxymethyl}methan,
1,3,5-Tris-4-hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzy1)2,4,6-trimethylbenzol,
Trisnoylphenylphosphit, Triphenylphosphit, Diphenyldecylphosphit und Dilaurylthiodipropionat. Beispiele für
erfindungsgemäß anwendbare UV-Absorber sind: 4-tert.-Butylphenylsalicylat, 2',4'jDi-tert.-butylpheny1-3,S-di-tert.-butyl^-hydroxybenzoat , 2-Hydroxy-4-octoxybenzophenon,
2-(2·-Hydroxy-3',5'-di-tert.-butylpheny1)-5-chlorbenzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-51-methy!phenyl)benzotriazol,
Methyl-acyano-ß-methyl-ß-(p-methoxyphenyl)acr ylat,
{2,2'-Thiobis(4-tett.-octylphenolat)} -n-butylaminnickel-III-Komplex.
erfindungsgemäß anwendbare UV-Absorber sind: 4-tert.-Butylphenylsalicylat, 2',4'jDi-tert.-butylpheny1-3,S-di-tert.-butyl^-hydroxybenzoat , 2-Hydroxy-4-octoxybenzophenon,
2-(2·-Hydroxy-3',5'-di-tert.-butylpheny1)-5-chlorbenzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-51-methy!phenyl)benzotriazol,
Methyl-acyano-ß-methyl-ß-(p-methoxyphenyl)acr ylat,
{2,2'-Thiobis(4-tett.-octylphenolat)} -n-butylaminnickel-III-Komplex.
Es können ebenfalls weitere handelsgängige Antioxidantien und UV-Absorber zusammen mit den erfindungsgomäßen
Piperidino-Thiazolin-Derivaten (I) angewandt werden.
Diese bekannten Zusatzmitteln gemäß den öligen Angaben
können erfindungsgemäß in vorteilhafterweise zusammen mit den Piperidino-Thiazolin-Derivaten (I) mit einem Verhältnis
von 0,5 -3:1 in Anwendung kommen.
Es sind zwar die Piperidino-Thiazolin-Derivate
gemäß der obigen Formel (I), in denen R und R. gleich
sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder ilethylgruppe darstellen, auf dem einschlägigen Gebiet bekannt, siehe die Veröffentlichung von F. Asinger et al. in Monatshefte
für Chemie, 99_, 1436-1451 (1868), jedoch stellen nach
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform die
Piperidino-Thiazolin-uerivate gemäß der obifjcn Formel (LI) allesamt neue Verbindungen aar, die nicht in der t;in.;cni;.igigen Literatur vorbeschrieben sind, siehe die
Angaben.
gemäß der obigen Formel (I), in denen R und R. gleich
sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder ilethylgruppe darstellen, auf dem einschlägigen Gebiet bekannt, siehe die Veröffentlichung von F. Asinger et al. in Monatshefte
für Chemie, 99_, 1436-1451 (1868), jedoch stellen nach
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform die
Piperidino-Thiazolin-uerivate gemäß der obifjcn Formel (LI) allesamt neue Verbindungen aar, die nicht in der t;in.;cni;.igigen Literatur vorbeschrieben sind, siehe die
Angaben.
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Diese neuartigen Piperidino-Thiazolin-Derivate (II) gemäß den Angaben der obigen Literatur können vermittels des
Verfahrens hergestellt werden, wie es anhand des folgenden Reaktionsschemas aufgezeigt ist.
In der obigen Formel weist R- die °t>en angegebene Definition
Das obige Verfahren kann in vorteilhafter Weise dadurch zur Ausführung kommen, daß die Ausgangsverbindung (IV) mit
elementarem Scnwefel in einem geeigneten Lösungsmittel unter Einführen von gasförmigem Ammoniak zur Umsetzung gebracht wird.
Die Einzelheiten der Reaktionsverfahren und Bedingungen, einschließlich des bei der Reaktion in Anwendung kommenden
Lösungsmittels, der Temperatur, der Zeitspanne und der Art und weise der Abtrennung des Endproduktes, können praktisch in
eier gleichen Weise zur Anwendung kommen, wie es in der angegebenen
IjXteraturstelle beschrieben ist.
Wahlweise können die neuen Piperidino-Thiazolin-Derivate (II) ebenfalls gemäß des Verfahrens hergestellt werden, bei
aem die Ausgangsverbindung gemäß der Formel
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CH, CH,
GH, CH5
mit dem entsprechenden Halogenid in Abwesenheit oder Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels zur Umsetzung
gebracht wird. Als Lösungsmittel können in zweckmäßiger Weise beliebige inerte organische Lösungsmittel in Anwendung kommen,
die ansonsten nicht nachteilig in die Reaktion eingreifen. Beispiele für derartige Lösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie z.B. Benzol, Toluol und Xylol, Amide, z.B. Dimethylformamid und Äther, z.B. Dioxan und Tetrahydrofuran.
Die Reaktionstemperatur ist bei diesem Verfahren nicht kritisch,
jedoch kann die Reaktion in üblicher Weise bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis zu einer Rückflußtemperatur
des in Anwendung kommenden Lösungsmittels durchgeführt werden. Wenn kein Lösungsmittel vorliegt, WiML. die Reaktion
üblicherweise bei einer Siedetemperatur des in Anwendung kommenden Halogenides durchgeführt. Die Reaktionszeit
ist ebenfalls nicht kritisch, jedoch kann die Reaktion üblicherweise innerhalb von 2 bis 48 Stunden ausgeführt werden.
Die Reaktion gemäß der wahlweisen Verfahren?führung
kann in günstiger Weise und somit bevorzugt durch Anwenden eines Säure-bindenden Mittels beschleunigt werden. Qeitoiele
für ein säurebindendes Mittel sind anorganische Bas-»η, sie
Alkalimetallcarbonate, z.B. Kaliumcarbonat und organische Basen, wie Amine, z.B. Triäthanolamin und aromatische Sulfonate,
z.B. Natrium- oder Kalium-p-toluolsulfonat. Nach Abschluß
der Reaktion kann das angestrebte Produkt leicht aus dem Reaktionsgemisch in herkömmlicher Weise abgetrennt werden,
- 13 -
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z.B. vermittels Extraktion, Konzentration und/oder Umkristallisation.
Anhand der folgenden Ausführungsbeispiele werden erläuternd die synthetischen Polyxnermassen und deren hervorragende
Stabilisierung gegen einen Abbau und weiterhin das Herstellen einiger neuer Pigeridino-Thiazolin-Derivate beschrieben.
Diese Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Erläuterung. Die Beispiele 1 bis 4 beschreiben die synthetische
Polymermassen und die erzielten Stabilisierungseffekte. Das Beispiel 5 beschreibt das Herstellen der Piperidino-Thiazolin-Derivate.
In 100 Teile Polypolyurethan der Polycaprolacton-Type ("E-5080", Warenzeichen, wie von der Nippon Elastollan
Industries Ltd. in den Handel gebracht) werden 0,3 Teile jeder der weiter unten angegebenen Prüfverbindungen eingearbeitet.
Das sich ergebende Gemisch wird unter Erwärmen geschmolzen und sodann in eine Folie mit einer Dicke von etwa
0,5 mm verformt. Die in dieser Weise gebildete Folie wird sodann bei 45°C einer UV-Bestrahlung 15 Stunden lang in
der Meßvorrichtung "Fademeter" ausgesetzt, die in Japanese Industrial Standard JIS-1044 mit der Bezeichnung "Testing
Method of Color Fastness to Light of Dyed Textiles and Dyestuffs", Absatz 3.8 (in Englisch) beschrieben ist.
Sodann werden die Färbung, das Beibehalten der Dehnung
und das Beibehalten der Zerreißfestigkeit der belichteten Folie vermittels herkömmlicher Verfahren gemessen.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I wiedergegeben.
- 14 -
3 0 9818/1206
- 14 Tabelle I
Nr. der Prüf- verbindung |
Färbung | Beibehalten der Dehnung (%) |
Beibehalten der Zerreiß festigkeit (%) |
1 | farblos | 89 | Θ6 |
2 | Il | 98 | 96 |
3 | Il | 94 | 97 |
4 | ti | 96 | 97 |
5 | ti | 98 | 98 |
13 | Il | 95 | 97 |
14 | Il | 95 | 97 |
keine | Il | 73 | 55 |
Beispiel 2 |
In 100 Teilen Polypropylen ("Noblen JHH-G", Warenzeichen, von der Mitsui Toatsu Chemicals Inc. Japan in den
Handel gebracht und nach zweimaligem Umkristallisieren aus Monochlorbenzol angewandt) werden 0,25 Teile jeder der
weiter unten angegebenen Prüfverbindungen eingearbeitet. Das erhaltene Gemisch wird beigemischt und geschmolzen und
sodann in eine Folie mit einer Dicke von 0,5 mm unter Erwärmen und Beaufschlagen von Druck verformt.
Die so gebildete Folie wird der UV-Bestrahlung bei 45°C in einer Fade->Ießvorrichtung, wie im Beispiel 1 beschrieben
ausgesetzt, und es wird die Zeit gemessen, bis die Folie brüchig wird.
Die Ergebnisse sind in derfolgenden Tabelle II wiedergegeben.
018/1206
Nr. der Prüfverbindung Zeit bis zijm Brüchigwerden
(Stunden)
1 580
2 . 580
5 520
6 480 13 560
keine 40
In 100 Teile eines Polyäthylens hoher Dichte ("Hi-Zex", Warenzeichen, von der Mitsui Toatsu Chemicals Inc., Japan
in den Handel gebracht, und nach zweimaliger Umkristallisation aus Toluol angewandt) werden 0,25 Teile jeder der weiter
unten angegebenen Testverbindungen eingearbeitet. Das sich ergebende Gemisch wird vermittels der gleichen, wie im Beispiel
1 angegebenen Verfahrensweise, in eine Folie verformt.
Die so gebildete Folie wird bezüglich der Zeit bis zum Brüchigwerden vermittels der gleichen wie im Beispiel 2
angegebenen Prüfverfahren, getestet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III wiedergegeben.
Nr. der Prufverbindung Zeit bis zum Brüchigwerden
(Stunde)
1 920
2 1240 5 1100 13 1240
keine 380
309818/1206 ~ 16 ~
In 100 Teile Polyvinylchlorid ("Geon^lOS Et»" ,
Warenzeichen, von der Japanese Geon Co. Ltd», Japan in den
Handel gebracht) werden 30 Teile ABS Harz ("ABS 60% Warenzeichen, von der Japan Synthetic Rubber Co. Ltd. Japan
in den Händel gebracht), 3 Teile tribäsischeö Bleisulfat
2 Teile dibasisches Bleiphosphat, 2 Teile Bleistaarat und 1 Teil jeder der weiter unten angegebenen Prüfverbindungen
eingearbeitet. Das sich ergebende Gemisch wird homogen vermischt und 8 Minuten auf einer Knetwalze bei 160 C geknetet;
und sodann in eine Folie mit einer Dicke von etwa 0,5 Wim
verformt.
Die So gebildete Folie Wird künstlichem Sonnenlicht
in einem Sönnenseheih-BeWitteruhgsmesser 50 Stunden äUägeöetstt
und sodann einem Zerreißfestigkeitstest Unterworfen,
zwecks Messen der Beibehaltang der Dehnung und der Zerreißfestigkeit
derselben.
Die erhaltenen Ergebnisse Sind in der folgenden Tabelle IV wiedergegeben.
Tabslie IV
Nr. der Prüfverbindung Beibehalten der Beibehalten der ZerDehnung
(%) teißfeötigkeit {%)
1 57 88
2 58 83
3 52: 88 b 62 86
keine 43 81
Es ist anhand der obigen Ergebnisse offensichtlich, daß die erfindungsgemäßen Piperiddmo-Thiazolin-Derivate (I)
ausgezeichnete Eigenschaften für das Stabilisieren von Licht-
und Wärmeabbau bei verschiedenen synthetischen Polymeren, insbesondere Polyurethanen zeigen.
309818/1206
5,5,7,7~Tetramethylpiperidino-{5.4-c}-A3-thiazolin-2-spiro-4'-{2',2',6',6'-tetramethyl-1'-(2-propinyl)piperidin}
Es wird ein Geraisch aus 25,9 g 5,5,7,7-Tetramethylpiperidino-{5.4-c}-A3-thiazolin-2-spiro-4'-(21
,2' ,6',6'-tetramethylpiperidin), 22 g Kaliumcarbonat und 19,1 g
Propargylbromid 10 Stunden lang auf 60-65°C erhitzt.
Nach Abschluß der Reaktion wird das Reaktionsgemisch mit Benzol extrahiert, der Benzoextrakt mit Wasser gewaschen,
über trockenem Natriumsulfat getrocknet und sodann eingeengt. Der Rückstand wird aus Petroläther umkristallisiert. Man
erhält das angestrebte Produkt in Form weißer Kristalle mit einem Fp = 12 8-129°C.
Analyse für C 21H35N3S:
berechnet: C = 69,77%; H = 9,76% N = 11,62%, S = 8,85%
gefunden: C = 69f55%, H= 10,00%, N = 11,62%, S = 8,86%.
Im Anschluß an das oben beschriebene Verfahren werden die folgenden Verbindungen hergestellt:
5 ,5 ,7 ,7-Tetramethylpiperidino-i 5.4-c}-A -thiazol-in-2-spiro-4'-(2',21,6',6'-tetramethy!piperidin)
Fp = 84-85°C;
5,5,6,7,7-Pentamethylpiperidino- { 5 . 4r-c }-Δ -thiazolin-2-spiro-4'-(l1,2',2',6',6'-pentamethylpiperidin),
Fp = 80°C;
6-Benzyl-5 ,5,7,7-tetramethylpip.eridino-{5.4-c}-A -thiazolin-2-spiro-4l-(l'-benzyl-2l,2'
> 6',6'-tetramethylpiperidin),
Fp.= 173-174°C;
5,5,7,7-Tetramethylpiperidino-i5.4-c}-A -thiazolin-2-spiro-4'-{ll-(2-hydroxyäthyl)-2l,2',6',6'-tetramethylpiperidin),
Fp = 143-145°C.
5,5,7,7— retramethylpiperidino-{5.4.-c}-A -thiazolin-2-spiro-4'-(I'-ally1-2·,2',6',6'-tetramethylpiperidin)
Fp = 113-11"4°C.
309818/Γ2061
5,5,7,7-Tetramethylpiperidino-{5.4-c}- Δ -thiazolin-2-spiro-4
' - (1' -aeryloy 1-2 ' ,2 ' , t>
' ,ο ' -tetraraethylpiperidin)
Fp = 152-153°C.
6-Aeryloy1-5,5,7 ,7-tetrametaylpiperidino-{j.4-c}-A -thiazolin-2-spiDO-4'-(1'-aeryloy1-2',2',6',6"-tetramethylpiperiuin)
Fp = 1ό7-16ϋ°€.
J 0 9 6 J H / 1 2 0
Claims (3)
1. Synthetische Polyraerenmässe, die gegen Licht- und
Wärmaabbau stabilisiert ist, dadurch gekennzeichnet
ι daß in dieselbe eine ausreichende Menge zwecks Verhindern eines Abbaues wenigstens einer Verbindung der
Formel eingearbeitet,wird:
CH2 CK-
CH5' ca.
CHJ NCE*
wobei R und R, gleich oäer unterschiedlich sein können und
ein viasserstoffatom, eine Älkyigruppe, eine Alkoholgruppe,
eine Älinylgruppe, eine Arälkylgruppe, eine Substituierte
Älkyigruppej eine aliphatische Acylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe
oder eine Aralkoxycarbon^lgrüppe darstellen*
2. Synthetische Polyraerenmässe nach Anspruch lf
dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung
aus der Gruppe der Verbindungen der Formel (I) ausgewählt ist, in der R und R, ein Wässerstoffatom, eine Methylgruppe,
eine Allylgruppe, eine Benzylgruppe, eiiie Äthöxycärbonylmethy!gruppe
oder eine Acryloylgruppe darstellen»
- 20' -
309818Π206
3. Synthetische Polymerenmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung
(I) in einer Ilenge von 0,01 bis 5,0 Gew. % bezogen auf die Menge des synthetischen Polymer, eingearbeitet wird.
4. Synthetische Polymerenmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Polymer ein
Polyolefin ist.
5. Synthetische Polymerenmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn et, daß das Polymer
Polyvinylchlorid ist.
6. Synthetische Polymerenmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Polymer ein
Polyurethan ist.
7. Synthetische Polymerenmasse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß das Polymer ein Acrylnitril-Styrol-Butadien-Copolymer ist.
8. Synthetische Polymerenmasse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung
/ausgewählt ist
(I) aus der Gruppe, bestehend aus
(I) aus der Gruppe, bestehend aus
5,5,7 ,7-Tetramethylpiperidinoi-5.4-c}-A -thiazolin-2-spiro-41-(21,2',6',6'-tetramethylpiperidin),
5,5,6,7 ,7-Pentaiae thy lpiperidino-(5. 4-c
spiro-41-(I1,2',2',6',6'-pentamethylpiperidin),
6-Allyl-5,5,7,7-tetramethylpiperidino -{5.4.-c}-A -thiazolin-2-spiro-4'-(l'-ally1-2',2',6',6'-tetramethylpiperidin)
6-Benzyl-5,5,7,7-tetramethylpiperidino-{5.4-c}-A -thiazolin-2-spiro-4'-(l'-bezyl-21,2',6',6'-tetramethylpiperidin),
6-Athoxycarbonylmethy1-5,5,7,7-tetramethylpiperidino-{5.4-c}-
A^-thiazolin-2-spico-4'-(1'-äthoxycarbonylmethy1-2',2',6',6'-tetramethylpiperidin)
und
b-Acryloyl-5,5,7,7-tetramethylpiperidino -{5.4-c}-A -thiazolin-2-spiro-4'-(1'-aeryloy1-2',2',6',G'-tetramethylpiperidin).
- 21 -
309818/1206
5,5,6,7 ,7-Pentaiae thy lpiperidino-(5.4-c }-Δ -thiazolin-2-
22535Q3
I 9,1 Verbindung der Formel
CH, CH,
CH, CH,
OH
(II)
in der R2 und R3 gleich oder unterschiedlich sein können und
jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe,
eine Alkiny!gruppe, eine Aralkylgruppe, eine substituierte
Alkylgruppe, eine aliphatische Acylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe
oder eine Aralkoxycarbonylgruppe unter der Voraussetzung darstellen, daß entweder R3 oder R3 ein Wasser
stoff atom und das andere jeweils eine andere Gruppe als das Wasserstoffatom sind, und in dem Fall, wo R2 OdBbR3
eine Methylgruppe ist, das andere eine andere Gruppe als Methyl ist.
10. 6-Allyl-5,577,7-Tetramethylpiperidino-{5.4-c}-A3-thia?olin-2-spiro-4l-(ll-allyl-2l,2',6'<6'-tetramethylpiperidin).
11. 6-Benzy 1-5 ,5,7,7-tetramethylpiperidino- {5. 4-c-}-A3-thiazolin-2-spiro-4<-(l'-benzyl-2',2',6»,6'-tetramethylpiperidin).
12. ö-Äthoxycarbonylmethyl-S,5,7,7-tetramethylpiperidino
-^{5.4-c}-4 -thiazolin^2-spiro-4'-(l'-äthoxycarbonylmethyl-21,2',6',6»-tetramethylpiperidin).
13. 6-Acryloyl-5,5,7,7-tetramethylpiperidino-{5.4-c}-A3-thiazolin-2-spiro-4'-(H-acryloYl-2l,2",6',G'-tetramethyl
piperidin).
3 098 f-a/1206
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46086071A JPS4851036A (de) | 1971-10-29 | 1971-10-29 | |
JP8607171 | 1971-10-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2253503A1 true DE2253503A1 (de) | 1973-05-03 |
DE2253503B2 DE2253503B2 (de) | 1975-07-17 |
DE2253503C3 DE2253503C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7214630A (de) | 1973-05-02 |
FR2158009B1 (de) | 1978-09-29 |
JPS4851036A (de) | 1973-07-18 |
GB1352957A (en) | 1974-05-15 |
FR2158009A1 (de) | 1973-06-08 |
CA978687A (en) | 1975-11-25 |
CH574467A5 (de) | 1976-04-15 |
DE2253503B2 (de) | 1975-07-17 |
IT969883B (it) | 1974-04-10 |
US3829404A (en) | 1974-08-13 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |