DE2101588B2 - Drehtischzuführung an einer Lochstanzpresse - Google Patents
Drehtischzuführung an einer LochstanzpresseInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
2 29,382 und
rn gFÄxirun^orr,chtung arbeitet entweder
miί Gleichmäßig am Umfang angebrachten Ausneh-„
nrfer mit einem Zahnrad, in das Index.erungs-"Tl
indringen Die Drehtische sind mit ihrer Achse
„ oa°rai zurStanzrichiung angeordnet, so daß sich hie,
SJ, nur Sache Werkstücke bzw. flache Ringe durch
Die Erfindung betrifft einen ; ehtisch /ur Zuführung
eines Werkstücks /ur Bearbeitungsstation einer Lochstanze,
der bei der Bearbeitung frei um eine .Achse drehbar ist. mit einer Einspannvorrichtung tür das
Werkstuck und einer Indexierungsvorrichtung.
Ein wesentliches Element des modernen Strahltriebwerkes
sind die Deckbänder oder KUhlbiinder. die eine
Örtliche Überhitzung von Teilen des Triebwerkes dadurch verhindern, daß durch genau bemessene und angeordnete
Löcher Kühlluft zu den Teilen geführt wird.
Pro Triehwerk sind 15 ode mehr g. .ehlosscne ringförmige
Bänder von einem Durchmesser bis z.u 1,80m
vorgesehen, die jeweils mehrere cm breit und ungefähr 0.3 cm dick sind, jedes Band enthält Löcher, deren
Durchmesser zwischen weniger als 0.15cm und mehr als 2,5 cm liegen kann. Die Zahl der Löcher eines jeden
Bandes kann /wischen wenigen Dutzend und vielen hundert Löchern variieren.
Die Gestaltung der Bänder und die Größe und die Anordnung der Löcher geschieht auch heute noch
weitgehend empirisch. Die Bandanordnungen werden so lange verändert, bis man eine Anordnung findet, die
gut arbeitet. Die Zuverlässigkeit der erzeugten Triebwerke erreicht man, indem man eine im wesentlichen
exakte Duplizicrung oder Kopie dieser empirisch ermittelten Lochgrößen und ihrer Anordnung für die
Bänder fordert.
Ein bekanntes Verfahren zum Stanzen der erforderlichen Löcher besteht einfach darin, den richtigen Ort
für die Löcher zu markieren und das Band mit der Hand in der Presse zu halten. Bei diesem Verfahren
wird jeder bei der Ausmessung eines Loches auftretende Fehler auf alle folgenden Löcher übertragen, da diese
von dem ersten ausgehend ausgemessen werden.
Eine verbesserte Ausführungsform der Zuführung des Bandes beim Stanzen ist in der V i g. J der Zeichnung
dargestellt. Dabei ist ein Teil- oder Indexring vorgesehen,
dessen Größe und Hohlrundung gleich der des zu lochenden Bandes ist und der so viele Kerben
enthält, wie Löcher erforderlich sind. Das Band wird auf den Ring geklemmt, und eine Einspannvorrichtung,
die einen Raststab enthält, ist auf der Stanzpresse angebracht.
Jede Kerbe wird dann auf den Stab aufgepaßt, und das entsprechende Loch wird gestanzt.
.aiclll3W 3 197 220 ist eine Ein-
zum Spannen eines kreisförmigen !!geworden. Auf dieser sind vier be-
·■ h - kl wen umordnet, die Greifer f..ι ü.„ vVerk-
^Tmhihen die das Werkstück greifen und posi.io-"'■'in
Öii vier'spannbacken .erden unter der Wir-"
. MHCi- Zugänge auseinander- oder /usammenge-,-
Z^n Zur Einspannung eines sehr flexiblen gesehlos-
*· enennn.fornugen Metallhandes. dessen Hj.up.quer-I
,sersirecUng in Axiahichtung hegt., st diese Vor-7
,na "i-Mie. Sie ist vielmehr nur lur ringformi-
:cWe^:;:KWach, die durch ihre eigene Steifig-,o
keil ihre l-orm beibehalten. Das g.lt .nsbesondcre fur
den F.ll mdem die Maschine haulig aut andere Ring-ι
ι ,.,■ .iniL'eru-tet werden muß.
d"£ \TZZ%■ USA.-Patentsehrif, 2 630 862 bek.,nn„ew„rden.
die eine Maschine /um Man/en zahl-„
rc · -ho' 1 ocher in die Patronenhülse eines ruckstoßfre,-cn"Gewehrs
beschreibt. Eine drehbare, .ndex.erbarc
Finspannvorrichiung hält den Boden der Hülse, wahrcnd
die S.an/e die Löcher stanzt. Mrt dieser Vomch-
^n, kann jedoch ein so empfmdl.cher Gegenstand w,e
,o ei, flexibles Band nicht gestanzt werden Bei der be-V.nnten
Vorrichtung ist das Werkstock bereits .η se,-ner
gewünschten runden Form, während es beim Gegenstand der Anmeldung durch die Emspannvornchumg
in dieser Form gehalten werden muß. ,<
%* deutsche Patentschrift 502 220 beschre.bt eine
Maschine /um Stanzen von konzentrischen Löchern in ein- Scheibe Das Werkstück ist auf einem schwenkbare
.T Futter aufgespannt und wird durch die geradlinige
Bewegung eines Schlittens verschwenkt. Auch h.er ,o acht es um das Stanzen von flachen Gegenstänuen ins-"
besondere von Ringsegmenten, und die eigentliche
Sn.-nnung erfolgt konventionell mittels Spannklauen.
Aus der deutschen Patentschrift 922 461 ist eine Indexplatte
bekanntgeworden, die zum Stanzen von re-„ -elmäßig verteilten Löchern verwendet wird. Derarti-'
Ic Indexplatten oder auch Indexhülsen nach der deutschen
Offcnlcgungsschrift I 902 916 sind in der Technik
bekannt. . .
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. einen to Drehtisch der eingangs erwähnten Art '"schaffen. m.t
dem auch sehr flexible, bandförmige Werkstucke in
Form eines geschlossenen Ringes zu ihrem Stanzen mit großer Genauigkeit positioniert und gehalten werden
können. , . ,
6s Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst daß auf dem Drehtisch /um Stanzen einer Reihe von 1 öchern mit jeweils gleichmäßigem Abstand voneinander
in ein flexibles Metallband mehrere im we-
sent lichen flache und keilförmige Segmentplatten un
geordnet sind, die im wesentlichen die gesamte Fläche
um die Achse herum einnehmen und jeweils um eine Ausrichtstrecke radml bewegbar sind und daß auf jeder
tier Segmentplatien mehrere, gemeinsam radial ver- s
und feststellbare Greiffinger jeweils dicht nebeneinander angeordnet sind und im wesentlichen den gesamten
Umfang des Drehtisches einnehmen.
Dieser Drehtisch weist gegenüber den bekannten Vorrichtungen und Verfahren drei wesentliche Vorteile
iiuf. Der Ausschuß kann nahezu ausgeschaltet werden, die Einricht und Spannzeiten werden verkür/.t und die
Arbeitsgeschwindigkeit wächst. Die Herstellungskosten der Bander in Form eines geschlossenen Ringes,
die einen wesentlichen Anteil der Kosten der Strahltriebwerke darstellen, konnten wesentlich reduziert
werden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß man keine neue Vorrichtung für jedes neue Band
braucht.
Hei den bekannten Vorrichtungen war die Arbeitsge-Schwindigkeit
weitgehend durch die Ermüdung der Uelnebspersonen
bestimmt, welche du Bänder wahrend
mehrerer hundert Stan/vorgänge in der prvisen Lage
halten mußie. Die Herstellung eines jeden Bandes
dauerte mehrere Stunden, während mit der erfindungs- :s
pemal.leii Vorrichtung die gleiche Arbeit in weniger als
yehn M.nuten verrichtet werden kann.
[•".in "uisfuhrungsbeispiel der Erfindung wird in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert. Hs zeigt 3c
F i g. 1 eine Seitenansicht der Lochstanzpresse.
Γ ι g. 2 eine Vorderansicht der Lochstan/presse,
1 1 g. J einen auf einem Metallband angeordneten,
bekannten Index ring,
F ig. 4 eine vergrößerte, teilweise perspektivische i«
Ansicht einer Tischvorrichtung und eines I lahelingers.
F 1 g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der F 1 g. 1.
der den Aufbau der Hebearmvorrichtung zeigt.
F 1 g. b eine Draufsicht auf einen Schlitten,
F i g. 7 eine Seitenansicht des Schlittens,
F" i g. 8 eine auseinandergezogene Darstellung des Führungsmechanismus für ein Segment des Schlittens.
F 1 g. 9 eine auseinandergezogene Seitenansicht des Schlittens, teilweise im Schnitt längs der Linie 9-9 der
F i g. 8.
F 1 g. 10 eine Draufsicht auf einen Haltefinger,
F i g. 1' einen Aufriß, teilweise im Schnitt längs der
Linie 11-11 der Fig. 10.
F i g. 12 eine teilweise Draufsicht von der Linie 12-12
der F' i g. 11 auf den Intlexring und den Riegelbolzen,
Fig. 13 ein.? teilweire Draufsicht auf den Schulten,
welche d.c Durchmcsser-Einstellehre zeigt.
F i g. 14 einen Schnitt längs der Linie 14-14 der
F i g. 1 j und
F i g. 15 eine Seitenansichl des Fingers und eines Teils eines leicht konkaven, kreisförmigen Bandes.
Aufbau
Die Stanzpresse umfaßt fünf in der F 1 g. I gezeigte (>o
llauptbaugruppen, nämlich ein Untergestell "50. einen
Schlitten 51. einen Anslcll- oder Teiltisch 52, eiin Hebearmvomchliing
53 und einen Stan/kopf 54.
Untergestell h>
Das Untergestell ist in den Fig. 1. 2 und 5 dargestellt
Fs umfaß! eine vordere Stiitzplattc 61 und eine hintere Stützplatte 62. An beiden Platten 61,62 ist eine
mittlere, vertikale Platte 63 befestigt, und an der hinteren Platte 62 und der mittleren vertikalen Platte 63
wird eine hintere vertikale Platte 64 befestigt. Auf der Oberseite der mittleren vertikalen Platte 63 befindet
sich eine obere Plattform 65, die an die hintere vertikale Platte 64 anstoßt. An den vertikalen und horizontalen
Platten sind zur Verstärkung Eckritzplatten 66 befestigt.
An der linken unteren Seite der oberen Plattform 65 ist, nach vorne schauend, eine Zahnstange 67 angeordnet,
deren Zähne nach unten zeigen. Auf der rechten oberen und der linken oberen Seite der oberen Plattform
65 befinden sich Gleitschienen 68. Auf der rechten und auf der linken Seite der hinteren vertikalen Platte
64 stehen Hebearmschienen 69 vor.
Schlitten
Der Schlitten 51 ist in den F i g. 2, 10. 11 und 12 dar
gestellt und umfaßt eine Plattform 70, unter der zwei
Gleitkufen 71 befestigt sind, die . if den Gleitschienen
β8 gleiten. I 'nter den Gleitkufen od τ Gleitbacke!] 71
befinden sich Aufsätze 72. die verhindern, daß der Schlitten 51 von den Gleuschiencn 68 abgehoben werden
kann.
Du· Schlitten 51 weist auf einer Seite ein Rad 73 auf.
an dem ein Handrad 74 befestigt ist, das mit einem Stirnrad 75 verbunden ist. das mit der Zahnstange 67
zusammenwirkt.
An einem Ende des Schlittens 51 befindet sich an einer geeigneten Stelle oberhalb der Gleitbacken 71
ein Knebelgriff 76. ein Bolzen 77 und eine Klemmklappe 78. die einen Teil des Gleitbackenaufsatzes 72 ersetzen.
An eine Seite der Plattform des Schlittens 51 angrenzend befindet sich eine Feststellvorrichtung 79, die
einen Festste!jgriff 80 und eine Rastklinke 81 umfaßt.
Eine Grundplatte 82 der Feststellvorrichtung 79 ist an der Unterseite der .Schlittenplattform 70 befestigt und
weist einen Schlitz 83 und an ihr befestigte Seitenplatten 84 auf. Zwischen und teilweise unter den Seitenplatten
84 befindet sich ein Gehäuse 85 der Feststellvorrichtung 79, und durch den Schlitz 83 erstrecken sich
Gehäuseeinst el !schrauben 86.
Der Griff 80 der Feststellvorrichtung 79 ist mittels eines Stabes 87 an der Seitenplatte 84 befestigt, und die
Rastklinke 81 ist durch eine Feder nach oben vorgespannt. Die Gehäuseeinstellschraubc 86 ist so angeordnet,
daß die Rastklinke 81. die hexagonal und leicht konisch ausgebildet ist, wie die F i g. 12 es zeigt, mit den
Löchern der EinstcNplatte 93 zusammenwirkt.
Einstelltisch
Der F.instelltisch 52 ist in den F 1 g. 1, 2, 4, 6 bis 9 unc 1 i bis 15 dargestellt. Wie aus der F i g. 7 hervorgeht
umfaßt der Finstelltisch 52 Lager 91. die an der Schiit
tcnplaltform 70 befestigt sind. Über dem Lager 91 bc
findet sich eine Tischgnindplattc 92. die drehbar au
dem Lager 91 befestigt ist. Das Lager 91 ermöglicht es daß der gesamte Indextisch frei rotieren kann.
Unter der Tischgrundplatte 92 befindet sich die Ein stell oder Teilhatte 93. Diese Platte 93 wirkt mit de
Feststellvorrichtung 79 so zusammen, daß die Tisch grundplatte 92 sicher und genau eingestellt wcrdci
kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind an dei
Indcxplatte große Löcher für die Rastklinke 81 vorgesehen,
und da oft mehrere Hundert Kinstcllposiiioncn notwendig sind, sind die Löcher längs konzentrischen
Ringen angeordnet.
Wie man aus der F i g. b sieht, besteht der obere Teil
des Indextisches, die Scgmentplatte 99, aus drei Teilen,
so daß sie sich beim Betrieb der Stanzpresse gleichmäßig ausdehnen oder zusammenziehen kann, wie es spater
beschrieben wird. /\n der Tischgriindplattc oder Tischbasisplatte 92 befinden sich drei Paar Gleitschienenpaare
94. Jedes Gleitschienenpaar 94 ist parallel ausgerichtet befestigt. Senkrecht zu jedem Gleitschienenpaar
94 und auch zur Basisplattc 92 befinden sich äußere Rückhaltefedern 95.
Wie die Fig. 14 es zeigt, ist an der Rotationsachse
des Lagers 91 eine Klemmbüchse 96 befestigt. Auf der Klemmbuchse % ist eine innere Nockentrommel 97 befestigt,
die mit einer dreiteiligen äußeren Nockentrommel 98 zusammenwirkt. Die äußere Nockentrommel 98
ist an dem inneren Abschnitt einer dreiteiligen Segmentplatte 99 befestigt. Sowohl diese Segmentplatte 99
als auch die äußere Nockentrommel 98 werden durch einen Abstandsring 100 oberhalb der Tischbasisplatte
92 gehalten.
Die Spannbuchse % ist innen mit einem Gewinde versehen, das einen Steuerbolzen 101 aufnehmen kann,
der zusammen mit einem Schubaufnahmering 102 den inneren Nockenring 97 hinunterdrückt. Der innere
Nockenring 97 ist durch Federn 103 von der Tischbasisplatte 92 nach oben hin vorgespannt. Wie man aus der
F i g. 8 sieht, sind die Segmentplatten 99 durch Justierschrauben 104. welche durch äußere Federhalter 95
hindurchwirken, nach innen vorgespannt. Innerhalb der äußeren Federhalter 95 befindet sich ein an der Segmentplatte
99 befestigter innerer Federhalter 105, und in zusammenwirkenden Bohrungen beider Elemente
sind Rückhaltefedern 106 enthalten. An jeder Segmentplatte 99 sind außerdem zwei Gleitflächen 107 befestigt,
welche auf Gleitschienen 94 gleiten und die Segmentplattc 99 bei ihrer Verschiebung führen und zurückhalten.
Wie man aus den F i g. 4 und 6 sieht, ist auf der Oberseite einer jeden Segmentplatte 99 nahe ihrem äußeren
Durchmesser eine Haltefingerbasisplatte 110 befestigt.
Jede Haltefingerbasisplatte 110 enthält eine Reihe von
parallelen, rechtwinkligen Ausnehmungen 111.
Auf jedem angehobenen Abschnitt der Haltefingerbasisplaite
110 befindet sich eine Rückhalteplatte 112, die sich über die Ausnehmungen 111 auf jeder Seite des
erhöhten Abschnitts erstreckt. Diese Rückhalteplatte 112 ist mit Justiersrhrauben 113 an der Basisplatte 110
befestigt. In jeder Ausnehmung 111 ist der Basisabschnitt 114 eines Haltefingers 115 verschiebbar befestigt.
Der Basisabschnitt 114 weist außerdem Fugen, in die die Halteplatte 112 eingreifen, auf.
An seinem einen Ende weist der Haltefinger 115 einen aufrecht stehenden Abschnitt 116 auf. Auf der
Oberseite dieses aufrechten Abschnitts 116 sind innere und äußere Absätze 117 und ein Bohrloch 118 ausgebildet.
In dem Bohrloch 118 sind Haltezapfen eingepaßt, die durch Einstellschrauben 119 gehalten werden.
In den F i g. 13 und 14 ist eine Durchmesser-Einstelllehre
122 gezeigt. Diese Einstellehre 122 wird dazu verwendet, den Gegenstand des Haltefingers 115 zu lokalisieren,
und sie wird vor dem Festklemmen der Bänder entfernt. Die Lehre 122 enthält einen Lokalisierring
123, dessen innere Oberfläche mit der Oberseite des äußeren Nockenringe: 68 der drei Segmente 99 zum
Eingriff kommt. Wenn die Lehre 122 verwendet wird, wird dft inm-re Nockenring entfernt und die Segmentplatten
W sind völlig zusammengezogen. Dieser Abschnitt des l.okalisierringcs rotiert frei, aber sicher auf
dem äußeren Nockenring 98.
An dem Lokalisier- oder Haltering 123 ist ein radialer Stabhaltcr befestigt, der eine Bohrung aufweist, in
der ein radialer Stab 125 angeordnet ist, der einen Zylinder umfaßt, der durch Einstellschrauben 126 in seiner
ίο Stellung gehalten wird.
Hebearm vorrichtung
Die Hebearmvorrichtung 53 ist in den F i g. 1,2 und 5
dargestellt. Sie hat zwei vertikale Schäfte 130 und 131, die mit einem horizontalen Stützblock 13 und einem
vertikalen Abstandsblock 135 verbunden sind. Die Hebearmvorrichtung 53 weist Gleitflächen 134 auf, die an
den vorderen Seiten der Schäfte 130 und 131 befestigt sind, welche mit den Hebearmschienen 69 zusammenwirken.
Die Hebearmvorrichtung 53 wird durch einen Kolben 132 angehoben und herabgesetzt, der durch ein
Ventilgehäuse 136 gesteuert wird. Im Gehäuse 136 wird komprimierte Luft von einem Vorrat 137 zugeführt,
und es enthält Einlaß- und Auslaßsteuerventile 138, eine Auslaßöffnung 140 und es ist mit dem Kolben 142
über eine Druckluftleitung 139 verbunden.
Auf d<! Oberseite der Hebearmvorrichtung 53 befin-
den sich die Stanzkopfachse 141 und der Stanzkopfrotor 142, die durch ein geeignetes, nicht dargestelltes
Getriebe miteinander verbunden sind.
Stanzkopf
Die Stanzvorrichtung ist in F i g. 1 und 2 dargestellt. Der Stanzkopfrahmen ist auf der Achse 141 gelagert,
die mit der Hebearmvorrichtung 53 verbunden ist, und seine Winkelverschiebung wird durch eine Winkelführung
155 angezeigt. Sie wird hydraulisch betrieben und über einen nicht dargestellten Fußschalter und einen
Endschalter 156 gesteuert.
Arbeitsweise
Im folgenden wird die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung erläutert, die aus fünf Hauptarbeitsvorgängen besteht, nämlich aus dem Einstellen des Tisches,
dem Einstellen der Stanze, dem Befestigen de«
Bandes, dem Drehen des Bandes und aus dem Stanzen des Bandes.
Einstellen des Tisches
Der erste Arbeitsvorgang beim Einstellen des Ti sches, damit Löcher in ein Band gestanzt werden kön
nen, besteht darin, daß der Tisch von dem Schlitten 5: entfernt wird und an die Tischbasisplatte 92 eine Index
platte 93 befestigt wird, die genau so viele Löcher ent
6c. hält, wie in das Band gestanzt werden sollen.
Die Indexpiatte könnte selbstverständlich ein Vielfa
ches der gewünschten Zahl von Löchern oder die ge wünschte Anzahl von Löchern in jedem der konzentri
sehen Ringe enthalten. Der Einstellring könnte aucl
weniger als die gewünschte Zahl von Löchern enthal ten, so daß die Anzahl der Löcher, die in das Bani
gestanzt werden sollen, dividiert durch eine ganze Zar (d. h. 3. 5 oder 8) gleich der Zahl der Löcher in der
(ο
Indexing ist. In diesem I all umfallt die Feststellvorrichtung
79 emc I'eineinstellung, welche die Indcxplailc
an verschieilenen. dem gan<
'aliligcr1 l'eiler entsprechenden
Stellung..·!! halt.
Nachdem die Finstcllplalie 9} befestigt worden ist,
und der lisch wieder an dem Schul teil 5 5 belesligt
wurden ist. wird der Steuerbislzcn K)I gelockert, damit
man J- η inneren Nockcnnng 47 entfernt und die Segmenlplatlc99
/usammen mit dem iiiil.lercn Nnckenring
9!1 zurückziehen kann.
Die Durchmesser-Finstellehrc 122 wird dann über
d:n äußeren Nockenring 98 gelagert, wobei die untere
irmere Kante des Fcststellrings 123 an der äußeren
Kante des Nockenringes 98 anstößt.
Der radiale Stab 125 wird dann auf den richtigen Absland für das zu lochende Hand eingestellt. Dieser Absland
hängt davon ab, welche Teile des Haitefingers lift, der llaltezapfen oder des Adapters das Hand berühren.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, berührt der Stab 125 den inneren Rand des aufrecht stehenden
"Veils und nicht die tatsächlich das Hand haltende Oberfläche.
Unter Berücksichtigung der obigen Faktoren veird der Stab 125 so eingestellt, dall die haltende Oberfläche
des Fingers 115 sich in einem Radialabstand befindet,
der etwas geringer ist als der Radius des Bandes.
Alle Einstellschrauben 118 werden gelockert, so dad
die Haltefinger 115 frei in den entsprechenden Ausnehmungen
111 gleiten können, und entweder die Hallcüapfcn
oder die Adapterplatte wird an jedem Haltefingei 115 eingestellt, wie es erwünscht ist. Die Durehmesser-F.instellehre
122 wird herumgeschwungen und jeder l-ingcr 115 wird auf den richtigen Abstand eingestellt.
Die Einstellschrauben 118 werden dann befestigt und
arretieren die Finger 115 in der richtigen radialen Einstellung.
Einstellung lies Stanzkonfes
Der Stempel von der gewünschten Größe und die Matrize werden auf der .Stempeladapterplatte bzw. auf
der Matrizenadapterplatie befestigt. Die Kinstcllung
erfolgt mit Hilfe einer Bandrolle. Die Rolle ist deswegen vorgesehen, weil die Bestimmungsangaben zur Lokalisierung
des Loches bezüglich eines Randes des Bandes angegeben sind, und die Rolle dient somit dazu, den
richtigen Abstand zu gewährleisten, während das Band zwischen dem Stempel und der Matrize hindurchgeführt
wird.
Befestigen des Bandes
Die Durchmesser-F.instellchrc 122 wird entfernt und.
falls das Band auf der Innenseite gehalten wird, über die Hallefinger 115 gelegt, wobei der kleine Abstand
ausgenutzt wird, der durch Einstellung der Finger 115
innerhalb des korrekten Durchmessers erzeugt wird. wie es oben beschrieben wurde. Das Band wird dann an
seiner Sleile durch Anziehen ties Steuerbolzens 101 befestigt,
wobei der innere Nockenring 97 nach unten gedrückt wird und den Nockenring 98 und die Segmcntplatten
99 nach außen zwingt. Auf Grund der Zahl der Hahcfinger 115, die das Band berühren, hält bereits
eine relativ geringe Kraft des Nockenringes 97 das Band sicher in seiner Position.
Falls tias Band von außen gehalten wird, wird zu-
ίο nächst der Nockenring 97 nach unten gedrückt und die
SegmeiHplatlen 99 und die linger 115 werden nach
außen über den wahren Durchmesser des Bandes hinaus verschoben. Das Hand wird dann an seinen Platz
gebracht, der innere Nockenring 97 wird entfernt und das Band wird durch die Haltefcdern 106 gehalten, welche
die Segmentplattcn 99 und die llaltcfingcr 115 nach innen zwingen.
Der Schlitten 53 und das Band werden dann mit Hilfe des Handrades 74 für den Stan/.vorgang in die richtige
ao Position bewegt. Wenn sie sich in der richtigen Position
befinden, wird der Knebelgriff 76 festgestellt, um eine weitere Bewegung des Schlittens 53 oder der Tischvorrichtung
zu verhindern, mit Ausnahme der freien Rotation in dem Lager 91.
as Der Hebcarm wird dann durch die Kolbenstange 132
auf die richtige Höhe eingestellt und der Stanz.kopf 54
wird mit Hilfe der Drehvorrichtung 142 auf den gewünschten Winkel geneigt.
Rotation des Bandes
Wie es in den Zeichnungen dargestellt ist. wird das Band von Hand durch eine Bedienungsperson gedreht.
Die Feststellvorrichtung 79 ist so eingestellt, daß die Rastklinke mit den gewünschten Löchern der Einstellplatte
93 zusammenwirkt. Falls die Einstcllplattc 93 mehrere konzentrische Lochreihen aufweist, wird die
Feststellvorrichtung 79 nacheinander für jede Reihe eingestellt. Die Bedienungsperson hebt den Griff 80 der
Feststellvorrichtung 79 an, wodurch die Rastklir.kc 81 heruntergedrückt wird, und bewegt den Schlitten 53 ein
wenig. Die Raslklinke 81 greift auf Grund der Wirkung der Vorspannungsfeder 88 automatisch in das folgende
Loch ein.
Stanzen des Bandes
)cdem Einstcllschritt folgt ein Stan/.vorgang. Be
einer automatischen Vorrichtung kann dieser mit den
-.o Einstellmcchanismus verbunden werden, oder er kanr
von der Bedienungsperson extra angeregt werden. Wk die Zeichnung zeigt, wird der Stanzvorgang durch dci
hydraulischen Zylinder und die hydraulischen Lcitun gen gesteuert. In der Versorgungsleitung ist ein Grenz
schalter 156 eingebaut, um den Druck zu verringcrr nachdem der Stanzvorgang beendet ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
409 549
Claims (1)
- Patentanspruch:Drehtisch zur Zuführung eines Werkstücks /ur Bearbeitungsstation einer Lochstanze, der bei der Bearbeitung frei um eine Achse drehhar ist, mit einer Einspannvorrichtung für das Werkstück und einer Indexierungsvorriehtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Drehtisch zum Stanzen einer Reihe von Löchern mit jeweils gleichmäßigem Abstand voneinander in ein flexibles Metallband mehrere im wesentlichen flache und keilförmige Segmentplatten (99) angeordnet sind, die im wesentlichen die gesamte Flache um die Achse herum einnehmen und jeweils um eine Ausrichtstrecke radial bewegbar sind, und daß auf jeder der Segmentplatten (99) mehrere, gemeinsam radial ver- und feststellbare Greiffinger (115) jeweils dicht nebeneinander angeordnet sind und im wesentlichen dt.·η gesamten Umfang des Drehtisches {91, 921 einnehmen.Die oben beschriebene Handhabung weist ,-,ne hoheλ h ,Urne 'luf Das Problem ist kompliziert, da die AusschußratL aut. μ« ^^ /y ^^Bänder mehl nur h unlerschieU|jcheben sind, sonde η JußLrdtm ^ ^ mÄ· verläßlich und die Anpassung
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2101588A DE2101588C3 (de) | 1971-01-14 | 1971-01-14 | Drehtischzuführung an einer Lochstanzpresse |
FR7102302A FR2123606A5 (de) | 1971-01-14 | 1971-01-25 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2101588A DE2101588C3 (de) | 1971-01-14 | 1971-01-14 | Drehtischzuführung an einer Lochstanzpresse |
FR7102302A FR2123606A5 (de) | 1971-01-14 | 1971-01-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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