DE2154789C3 - Auf einen Wasserauslauf aufschraubbares Mundstück - Google Patents
Auf einen Wasserauslauf aufschraubbares MundstückInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft ein auf einen Wasserauslauf aufschraubbares, mit einem das Einschraubgewinde
tragenden Ringkörper und einer außenseitig den Ringkörper übergreifenden, metallenen Verklei- 4»
dungshülse versehenes Mundstück, in dessen oberem Bereich eine den Wasserstrahl formende Einrichtung
und in dessen unterem Bereich ein Siebeinsatz und den Siebeinsatz kreisförmig umgebende Lufteinlaßkanäle
angeordnet sind.
Vorrichtungen zur Belüftung von unter Druck fließendem Wasser, insbesondere für Haushaltszwecke,
bestehen meistens aus einem Gehäuse für die Halterung einer durchlochten Unterwand und eines darunter
liegenden Siebes zur Zerteilung und Mischung von Luft 5"
und Wasser, wobei das Gehäuse aus Kunststoff besteht und von einem in das Rohr übergehenden Mantel
umgeben ist, der eine metallisierte Außenfläche haben kann(DT-GM19 84 091).
Diese bekannten Belüftungseinrichtungen für Wasserstrahlen lassen sich praktisch nur schlecht reinigen,
was insbesondere dann erforderlich ist, wenn die Gefahr besteht, daß das Wasser Feststoffteilchen mit sich
führen kann oder auf Grund seiner besonders hohen Härte zur Ausscheidung von Ablagerungen neigt.
Das Sieb ist nämlich aus mehreren Teilen zusammengesetzt, zwischen denen sich solche Feststoffteilchen
ablagern können und die zur Reinigung umständlich auseinandergenommen werden müssen, sofern das
überhaupt möglich ist. Falls das nicht geht, müssen Siebe 6S
ausgewechselt werden. Es ist dann oft schwierig, passende Ersatzsiebe zu erhalten. Das gleiche gilt für die
luftzuführenden Belüftungsöffnungen, die auf Grund einer komplizierten Formgebung schwierig zugänglich
sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine als Mundstück bezeichnete Belüftungsvorrichtung zu
schaffen, die sich auf schnelle und einfache Weise einwandfrei reinigen läßt.
Erreicht wird dies dadurch, daß das Mundstück aus zwei Hauptbauteilen besteht, von denen der eine die den
Wasserstrahl formende Einrichtung bildet und aus einem mit Durchlaufschlitzen versehenen, herausnehmbaren,
becherförmigen Teil besteht und der andere aus dem das Einschraubgewinde tragenden Ringkörper und
einem innerhalb dieses Ringkörpers angeordneten, außenseitig mit von oben nach unten verlaufenden, die
Lufteinlaßkanäle zwischen sich frei lassenden Rippen versehenen und innenseitig ein den Siebeinsatz
bildendes Sieb aufnehmenden weiteren Ringkörper zusammengesetzt sind und durch die Verkleidungshülse,
die Rippen des weiteren Ringkörpers untergreifend, zusammengehalten werden und daß am oberen Ende
des äußeren Ringkörpers ein Sitz für das herausnehmbare becherförmige Teil ausgebildet ist, dessen ringförmige
Oberseite gemeinsam mit einer weiteren Ringfläche des äußeren Ringkörpers die Auflagefläche für eine
Dichtung bildet.
Auf Grund dieser erfindungsgemäßen Ausbildung kann das Mundstück leicht von dem Wasserauslauf,
beispielsweise einem Wasserhahn, abgeschraubt werden. Nach Entfernung der Dichtung kann der Einsatz
herausgenommen werden, der den Wasserstrahl in viele kleine Teile aufteilt, worauf dann jenes Teil, welches das
Sieb enthält und welches im vorliegenden Fall nur ein Sieb ist, durch Rückspülen oder mit einer weichen
Bürste gesäubert werden kann. Das das Sieb enthaltene Teil ist in einem Ringkörper mit einer Verkleidungshülse
angeordnet, welches herstellungsseitig fertig montiert wird, so daß das Sieb überhaupt nicht herausgenommen
zu werden braucht.
Auf Grund dieser Ausgestaltungsform umfaßt das Mundstück einschließlich der Dichtung nur drei Teile,
die gut handhabbar sind und ohne Mühen wieder zusammengesetzt und auf den Wasserauslauf aufgeschraubt
werden können. Ein Großteil der Teile kann aus Kunststoff hergestellt werden.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt werden, näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Wasserhahnes mit Mundstück,
Fig. 2 ist ein vergrößerter Vertikalschnitt durch das
Mundstück gemäß der Linie 2-2 der F i g. 1,
Fig.3 ist eine Ansicht gegen die Unterseite des
Mundstückes nach F i g. 2,
F i g. 4 ist ein Horizontalschnitt in der Ebene der Linie 4-4 der F i g. 2,
F i g. 5 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Teile des Mundstückes nach F i g. 2,
Fig.6 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig.2, zeigt
jedoch eine andere Ausgestaltungsform,
Fig.7 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig.2, zeigt
jedoch eine weitere Ausführungsform, und
F i g. 8 zeigt, ähnlich wie F i g. 5, die auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Teile des Mundstükkes
nach F i g. 7.
In der Zeichnung ist das Ausströmende 10 des Wasserhahnes Fmit einem Mundstück 12 versehen. Der
Wasserhahn, wie in Fig.2 gezeigt, weist bei 14 ein
Einschraubgewinde und einen Dichtungssitz 16 auf.
Das Mundstück 12, das in der Darstellung in der F i g. 5 am besten zu erkennen ist, enthält in Verbindung
mit einer stromaufwärts befindlichen elastischen Dichtung 20 und einem Sieb 22 am Ausströmende der
Mischkammer vier Teile, von denen drei Innenteile des Mundstückes sind und aus Kunststoff bestehen und von
denen das vierte eine Verkleidungshüise aus einem relativ leicht verformbaren Metall ist, z. B. Messing oder
Aluminium. Die aus Kunststoff geformten Teile enthalten einen hülsenförmigen Ringkörper 24, ein
strahlformendes, becherförmiges Teil 26 und einen weiteren Ringkörper 28. Die metallene Verkleidungshülse
hat das Bezugszeichen 30 und hat an dem einen Ende einen nach innen gekehrten Flansch oder
eine Lippe 31.
Der hülsenförmige Ringkörper 24 ist das Hauptteil des Mundstückes und besteht aus einem ringförmigen
Teil 32 mit Ausnehmung 33 und einem sich daran anschließenden Ring 34 mit einer Ausnehmung 35,
wobei die beiden Ausnehmungen durch einen umliegenden ringförmigen Flansch 36 voneinander getrennt sind,
der aus einem Stück mit dem Ringkörper 24 besteht. Das in Strömungsrichtung obenliegende Teil 32 ist mit
einem Außengewinde 38 zum Anschrauben an einem Hahn versehen. Das Innere des Teiles 32 ist versehen
mit einer kreisförmigen Aufnahmewand 40 für die Dichtung 20, einer kreisförmigen Schulter 42 als Sitz für
die Dichtung 20, einer zentrierenden Hülse 44 zur Aufnahme und Zentrierung des Teiles 26 und einer
stromaufwärts befindlichen konvexen Prallfläche 46 auf dem Flansch 36, die nach innen und stromabwärts bis an
eine innere ringförmige Kante 48 gekrümmt ist.
Innerhalb der Ausnehmung 35, stromabwärts weisend, befindet sich eine kreisringförmige untere Fläche
50 des Flansches 36, wobei sich die Fläche 50 von der ringförmigen Kante 48 radial nach außen erstreckt, eine
kegelstumpfartige Fläche 52, die nach unten und nach außen abfällt, und eine zylindrische innere Wand 54. Die
äußere Fläche des Ringkörpers 24 unterhalb des Außengewindes 38 ist versehen mit einer aufwärts
zeigenden ringförmigen Schulter 56, die unterhalb des Endes 18 des Hahnes im Abstand angeordnet ist, sowie
einer oberen, nach oben und nach innen abgeschrägten, kegelstumpfartigen Fläche 62 zur Aufnahme und als Sitz
für einen Teil der Verkleidungshülse 30.
Das zweite geformte Teil 26 ist in die Ausnehmung 33 des Ringkörpers 24 einlegbar und wird durch die
Schwerkraft in Arbeitsstellung gehalten. Das Teil 26 enthält einen sich nach außen erstreckenden Flansch,
dessen Oberseite mit 64 bezeichnet ist und der durch die Hülse 44 zentriert ist und auf dem Außenteil der
konvexen Prallfläche 46 des Flansches 36 gelagert ist, wobei die Oberseite 64 des Flansches koplanar zu der
Schulter 42 angeordnet ist, auf der die Dichtung 20 liegt. Die Seitenwand des Teiles 26 ist mit einer Reihe im
Abstand angeordneter strahlformender Durchlaufschlitze 66 versehen, die vertikal gestreckt sind und mit
ihren unteren Kanten in einer Ebene, im Abstand oberhalb des stromabwärts befindlichen Endes der
konvexen Prallfläche 46 enden. Der am weitesten stromabwärts befindliche Teil des becherförmigen
Teiles 26 ragt im Abstand zur innersten ringförmigen Kante 48 koaxial hervor und weist einen verjüngten
ringförmigen Strömungsausschnitt 68 zwischen benachbarten im Abstand angeordneten Teilen des Teiles 26
und des Flansches 36 auf, wobei der ringförmige Strömungsausschnitt 68 einen stromaufwärts befindlichen
kreisringförmigen Durchlaß 70 von der stromabwärts liegenden Mischkammer 72, die im wesentlichen
in der unteren Ausnehmung 35 zwischen der unteren Fläche 50 und dem Sieb 22 angeordnet ist, tren.it. Die
unterste Wand 74 des Teiles 26 befindet sich stromabwärts der Fläche 50.
Der dritte geformte Teil 28 ist verschieblich in die stromabwärts befindliche Ausnehmung 55 des Ringkörpers
24 einlegbar und liegt an der Unterseite des Flansches 36 an. Der Ringkörper 28 enthält eine
ringförmige Hülse oder einen Ring 76, der einen nach innen gerichteten Flansch 78 an der unteren Kante
aufweist, und ist auf der Außenfläche mit mehreren Rippen 80 versehen, deren untere Enden an der Lippe
31 der Verkleidungshülse 30 anliegen und deren obere Enden oberhalb des Ringes 76 vorstehen und innerhalb
des Flansches 36 eingreifen. Die äußere Form jeder Rippe 80 enthält eine äußere zylindrische Fläche 82 und
eine obere kegelstumpfartige Kante 84 zum komplementären Eingreifen in die innere Wand 54 bzw. die
Fläche 52. Die Rippen 80 legen den Ring 76, der in einem Abstand von der Wand 54 angeordnet ist, fest, so daß
ein ringförmiger Lufteinlaß gebildet wird, der sich vom Auslaßende des Mundstückes aufwärts erstreckt und
über die Kante des Rings 76 hinausragt, der sich in einem Abstand unterhalb des Flansches 36 befindet und
in die Mischkammer 72 eintritt.
Die Verkleidungshülse 30 bildet im endgültigen zusammengesetzten und verformten Zustand die nach
innen gerichtete untere Lippe 31 zum Halten und hat im Abstand zueinander angeordnete kegelstumpfförmige
Teile 86 und 88.
Für den Zusammenbau der Teile wird zunächst das Sieb 22 auf den Flansch 78 des Ringkörpers 28 gelegt.
Sodann wird der Ringkörper 28 in die Ausnehmung 55 eingelegt, worauf die Verkleidungshülse 30 angebracht
wird. Durch Verformung von Teilen der Verkleidungshülse 30 werden die Teile zusammengehalten,
wobei die Lippe 31 den Ringkörper 28 gegen den Flansch 36 hält. Das becherförmige Teil 26 und die
Dichtung 20 werden dann in die stromabwärts befindliche Ausnehmung 33 eingelegt, womit der
Zusammenbau fertig ist.
Die Form des Mundstückes in F i g. 6 ist im wesentlichen die gleiche wie in den F i g. 2 bis 5 mit der
Ausnahme, daß der Ringkörper 24' in der F i g. 6 in axialer Richtung langer ist und mit einem Innengewinde
38' versehen ist, das auf ein Außengewinde des Hahnes 10' aufgeschraubt ist. Die Verkleidungshülse 30' ist
ebenfalls langer und überragt den Ringkörper 24'.
Die in den Fig.7 und 8 gezeigte Ausführungsform
weicht von der nach den F i g. 2 bis 5 dadurch ab, daß der Ringkörper 24" axial verkürzt ist, so daß das Teil 34
wegfällt, und daß das becherförmige Teil 26 verlängert und abgestuft ist, um die gewünschten Misch- und
Strömungscharaktemtika zu schaffen. Bei dem stromabwärts
befindlichen zweiten Ringkörper 28" dient die äußere Fläche 82" der Rippen 80" als unteres
Widerlager für die Vevkleidungshü'.se 30", während die oberen Kante der Rippen 80" gegen die untere Seite des
Ringkörpers 24" anliegt. Der Boden 74" des becherförmigen Teiles 26" weist einen ersten ringförmigen Teil
74a, der sich bis unter die Ringfläche 51 erstreckt, und einen abgesenkten Mittelteil 74b auf, der sich in die
Mischkammer 72" bis unter die obere Kante des Ringkörpers 28" erstreckt.
Die Breite der Lippe 31 der Verkleidungshülse 30 und die radiale Dicke der Rippen 80 ist so gewählt, daß
zwischen der Hülse und dem Ring 76 der Lufteintritts-
spalt 77 verbleibt.
Die Anordnung der konvex gekrümmten Prallfläche 46, die die Seitenwand des becherförmigen Teiles 26
umgibt und im Abstand dazu angeordnet ist, wobei die Seitenwand des Teiles 26 längere Durchlaufschlitze 66
hat, die mit ihren unteren Enden oberhalb des stromabwärts liegenden Endes der konvexen Prallfläche
46 enden, lenkt die Wasserstrahlen zunächst nach außen gegen die konvexe Prallfläche 46, wo die Strahlen
ein erstes Mal gebrochen werden und worauf die zerteilten Wasserstrahlen dann gegen den Teil der
Wand des becherförmigen Teiles 26 gelenkt werden, der unterhalb der Durchlauf-Schlitze 66 liegt, ehe das
Wasser endgültig durch den ringförmigen Strömungsausschnitt 68 ausströmt und in die Mischkammer 72
eintritt. Die Oberseite 64 des Flansches, der die oberen Enden der Durchlaufschlitze 66 umgibt, wirkt mit den
unteren Kanten der Durchlaufschlitze 66 zusammen unc bestimmt somit die Querschnittsfläche eines jeder
Durchlaufschlitzes 66, so daß auf diese Weise eine gewisse Siebwirkung auf der stromaufwärts gelegene:
ίο Seite eintritt, wodurch z. B. im Wasser enthalten!
Feststoffteilchen abgefangen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Auf einen Wasserauslauf aufschrau1 l res, mit einem das Einschraubgewinde tragenck .<ingkörper und einer außenseitig den Ringkörper übergreifenden, metallenen Verkleidungshülse versehenes Mundstück, in dessen oberem Bereich eine den Wasserstrahl formende !Einrichtung und in dessen unterem Bereich ein Siebeinsatz und den Siebeinsatz kreisförmig umgebende Lufteinlaßkanäle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (12) aus zwei Hauptbauteilen besteht, von denen der eine die den Wasserstrahl formende Einrichtung bildet und aus einem mit Durchlauf- '5 •jchlitzen (66) versehenen, herausnehmbaren becherförmigen Teil (26) besteht und der andere aus dem das Einschraubgewinde (14) !ragenden Ringkörper (24) und einem innerhalb dieses Ringkörpers (24) angeordneten, außenseitig mit von oben nach unten verlaufenden, die Lufteinlaßkanäle zwischen sich frei lassenden Rippen (80) versehenen und innenseitig ein den Siebeinsatz bildendes Sieb (22) aufnehmenden weiteren Ringkörper (28) zusammengesetzt sind und durch die Verkleidungshülse (30), die Rippen (80) des weiteren Ringkörpers (28) untergreifend, zusammengehalten werden und daß am oberen Ende des äußeren Ringkörpers (24) ein Sitz für das herausnehmbare becherförmige Teil (26) ausgebildet ist, dessen ringförmige Oberseite (64) gemeinsam mit einer weiteren Ringfläche des äußeren Ringkörpers (24) die Auflagefläche für eine Dichtung (20) bildet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US8707570A | 1970-11-05 | 1970-11-05 | |
US8707570 | 1970-11-05 |
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DE2154789A1 DE2154789A1 (de) | 1972-05-18 |
DE2154789B2 DE2154789B2 (de) | 1977-04-14 |
DE2154789C3 true DE2154789C3 (de) | 1977-12-01 |
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