DE2039057C3 - Bodenteil eines Lochers für Schriftgut - Google Patents
Bodenteil eines Lochers für SchriftgutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/32—Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
- B26F1/36—Punching or perforating pliers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/01—Means for holding or positioning work
- B26D7/015—Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bodenteil eines Lochers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in weiterer
Ausgestaltung des Hauptpatents P 19 58 695.9-27.
Aus dem DE-GM 18 34 542 ist ein Locher bekannt, dessen Anschlagschiene durch Eigenfederung an einem
am Locherboden angenieteten Raststift festgeklemmt werden kann. Hierzu ist die Anschlagschiene mit einer
von der Unterseite bis zu ihrer Oberseite durchgehenden, einen Schlitz bildenden Ausnehmung versehen,
durch welche die Anschlagschiene in ihrer Längsrichtung in zwei seitliche Streifen aufgeteilt wird. Diese
Ausbildung der Anschlagschiene weist dea Nachteil auf,
daß die Seitenstreifen nur eine geringe Biegesteifigkeit aufweisen und demgemäß für die dort vorgesehenen
Rastkerben nur eine schwache Rastwirkung ergeben. In gewissen Grenzen ist zwar eine Sicherung der
Anschlagschiene gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen aus der Führung erreicht, jedoch kann die
Anschlagschiene weit über das jeweils vorgesehene Größtformat hinaus ausgezogen werden, ohne daß sich
eine Begrenzung der Anschlagschiene beim Ausziehen ergibt, welche auf das vorgesehene Größtformat so
wirksam wird.
Während bei dem bekannten Locher das für die üblichen Ablegeordner und Ablegehefter zulässige
Größtformat DIN A 4 ohne weiteres überzogen werden kann und dann das mit überzogener Anschlagleiste
gelochte und übereinander gestapelte Schriftgut nach unten über den Ordner oder Hefter vorsteht, soll der
Gegenstand des Hauptpatentes dadurch verbessert werden, daß das Ausziehen der Anschlagschiene auf das
vorgesehene Größtformat begrenzt wird. Hierzu sind erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen vorgesehen. Durch den U-förmigen Querschnitt erhält die Anschlagleiste
wesentlich größere Biegesteifigkeit, da die beiden Schenkel des Querschnitts der Anschlagleiste
durch einen Jochabschnitt an der oberen Breitseite der Anschlagleiste verbunden sind. Da d:ie Ausnehmung an
ihrem für Größtformat vorgesehenen Endabschnitt den Haltenocken enthält und dort in Ausziehrichtung durch
eine halbzylindrische Endfläche begrenzt ist, ergibt sich der Vorteil, daß ein Ausziehen der Anschlagleiste über
das vorgesehene Größtformai hinaus mit Sicherheit vermieden wird.
Damit trotz der erfindungsgemäß erreichten großen Biegesteifigkeit der Anschlagleiste diese über den
Haltepocken hinweg so weit eingeschoben werden kann, daß der Haltenocken in die Ausnehmung
einzugreifen vermag, ohne daß die Anschlagleiste beschädigt werden kann oder ihre seitlichen Führungsnuten verläßt weist der Haltenocken die im Anspruch 2
angegebene stirnseitige Abflachung auf.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein auf Papierformate bis zur Größe DIN-A 4
verstellbarer Brieflocher dargestellt Es wird gezeigt in
F i g. 1 der Bodenteil eines erfindungsgemäßen Lochers in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 ein Ausschnitt der F i g. 1 in vergrößerter Darstellung, wobei die Anschlagschiene nicht eingezeichnet
ist,
F i g. 3 ein Schnitt nach der Linie IH-III in F i g. 1,
F i g. 4 das Detail gemäß F i g. 3, jedoch im Verschiebezustand der Anschlagschiene, und
F i g. 5 einen nach der Linie V-V in F i g. 3 geführten Teilschnitt durch die Anschlagschiene und den mit der
Bodenplatte verbundenen Haltenocken.
Wie die F i g. 1 bis 4 zeigen, weist das an der Unterseite des erfindungsgemäßen Lochers anzuordnende
Bodenteil 1 eine durchgehend ebene Bodenplatte 2 und einen zu dieser rechtwinklig nach oben
gerichteten Umfangsrand 3 auf, der zum Festklammern des Bodenteiles 1 am Sockel des Lochers vorgesehen ist.
Der Umfangsrand 3 steht in einer zur Bodenplatte 2 rechtwinkligen Ebene.
Benachbart zu einer durch den Umfangsrand 3 gebildeten Seitenwand 4 des Bodenteiles 1 ist an der
Oberseite von dessen Bodenplatte 2 eine Führung 5 für eine Anschlagschiene oder -leiste 6 vorgesehen, die mit
ihrem einen Anschlag 7 tragenden Ende außerhalb des Bodenteiles 1 liegt. Die Anschlagschiene 6 ist parallel
zur Seitenwand 4 in Pfeilrichtung 8 verschiebbar, d. h. in einer Richtung parallel zur der Verbindungsgeraden der
nicht näher dargestellten Lochstempel des Lochers.
Unmittelbar benachbart zur Seitenwand 4 weist die Führung 5 in Pfeilrichtung 8 hintereinanderliegende
zylindrische Bolzen 9 auf, die mit der Bodenplatte 2 einstückig verbunden sind und an ihren von der
Seitenwand 4 abgewandten Seiten jeweils einen einspringenden Nutabschnitt 10 aufweisen. Die unteren
Seitenflächen der Nutabschnitte 10 der zur Bodenplatte 2 rechtwinkligen zylindrischen Bolzen 9 liegen etwa in
der Ebene der Oberfläche 11 der Bodenplatte 2, wobei
die Breite der Nutabschnitte 10 etwa der Dicke der im Querschnitt im wesentlichen flachrechteckigen Anschlagschiene
6 entspricht. Den Nutabschnitten 10 liegt eine Trennwand 12 gegenüber, die in einer zur
Seitenwand 4 parallelen Ebene vorgesehen ist und deren Höhe größer als die Höhe des Umfangsrandes 3
ist. Der Abstand der zur Seitenwand 4 hinweisenden Seitenfläche 13 der Trennwand 12 von den in einer
Ebene liegenden Bodenflächen der Nutabschnitte 10 entspricht etwa der Breite des Querschnittes der
Anschlagschiene 6.
In die so ausgebildete Führung ist die Anschlagleiste 6 derart eingeführt, daß ihre zur Seitenwand 4 hinweisende
Seitenkante 14 in den Nutabschnitten 10 und die gegenüberliegende, zur Bodenplatte 2 rechtwinklige
Seitenkante 15 an der Seitenfläche 13 gleitbar geführt
ist. Das innere Ende 16 der Anschlagschiene 6 ist an der Oberkante bei 17 sowie an der in die Seitenkante 14
übergehenden Ecke bei 18 angeschrägt bzw. abgerundet, so daß dieses Ende 16 leicht in die Nutabschnitte 10
eintreten kann.
In einer zur Seitenwand 4 rechtwinklig liegenden Seitenwand 19 des Umfangsrandes 3 des Bodenteiles 1,
aus der die Anschlagschiene 6 austritt, ist ein Führungsfenster 20 der Führung 5 vorgesehen, wobei
die Form der Führungsöffnung 20 dem Querschnitt der Anschlagschiene 6 entspricht, so daß die Anschlagschiene
6 in der Führungsöffnung 20 gegen Bewegungen in allen Richtungen quer zur Längsrichtung gesichert ist
Verhältnismäßig nahe bei der Führungsöffnung 20 sind hintereinander zwei Bolzen 9 mit relativ geringem
Abstand voneinander vorgesehen, wobei zwischen den Bolzen 9 ein Rastbolzen 21 angeordnet ist Der
Rastbolzen 21 ist einstückig mit der Bodenplatte 2 des beispielsweise aus elastisch verformbarem Kunststoff
bestehenden Bodenteiles 1 ausgebildet Dem in entspannter Lage rechtwinklig zur Bodenplatte 2 nach
oben stehenden Rastbolzen 21 sind an der Seitenkante 14 der Anschlagschiene 6 hintereinanderliegende
Rastaussparungen 22 zugeordnet Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, liegt die Seitenkante 14 in einer schräg nach
außen geneigten Ebene, so daß sie mit der oberen Fläche 23 der Anschlagleiste 6 einen spitzen und mit
deren unteren Fläche 23' einen stumpfen Winkel einschließt. Die Mittelachsen der Rastaussparungen 22
sind jedoch rechtwinklig zur Bodenplatte 2 bzw. parallel zur Mittelachse des in entspanntem Zustand befindlichen
Rastbolzens 21 vorgesehen, so daß sich Rastaussparungen 22 ergeben, die die Form von sich nach unten
verjüngenden Zylinder-Abschnitten aufweisen. Die Breite der unteren, auf der Oberfläche 11 der
Bodenplatte 2 gleitenden Fläche 23' entspricht dem lichten Abstand zwischen dem in entspanntem Zustand
befindlichen Rastbolzen 21 und der gegenüberliegenden Trennwand 12, während die demgegenüber größere
Breite der oberen Fläche 23 der Anschlagschiene 6 größer als diese lichte Weite ist; ebenso ist im Bereich
der lotrechten Mittelebene jeder Rastaussparung 22 die Breite der oberen Fläche 23 der Anschlagleiste 6 gleich
dem lichten Abstand zwischen Rastbolzen 21 und gegenüberliegender Trennwand 12. Dadurch liegt der
Rastbolzen 21 also bei entsprechender Stellung der Anschlagschiene 6 an der ganzen Innenfläche der
zugehörigen Rastaussparung 22 an, wobei sich der Rastbolzen 21 in entspanntem Zustand befindet. Wird
die Anschlagschiene 6 aus der eingerasteten Stellung in Pfeilrichtung 8 verschoben, so wird der Rastbolzen 21
durch den Randbereich der entsprechenden Rastaussparung 22, wie in F i g. 4 dargestellt, zur Seite gedrückt,
so daß der Rastbolzen 21 nunmehr an der Seitenkante 14 der Anschlagleiste 6 unter Vorspannung linienförmig
anliegt Hierbei verformt sich die Bodenplatte 2, wie in Fig.4 bei 24 übertrieben dargestellt, elastisch, so daß
also die Federkraft, mit welcher der Bolzen 21 an der
Seitenkante 14 anliegt, zumindest teilweise von der Bodenplatte 2 aufgebracht wird. Sobald in den Bereich
des Rastbolzens 21 die nächste Rastaussparung 22 kommt springt der Rastbolzen 21 in diese Rastaussparung,
so daß die Anschlagschiene 6 wieder arretiert ist
Damit die Anschlagschiene 6 beim Verstellen auf das größte für den Locher vorgesehene Papierformat von
der Größe DIN-A 4 nicht über die hierfür vorgesehene letzte Rastaussparung 25 hinaus ausgezogen werden
kann und dann ihre Bolzen 9 verlassen kann, ist an der Unterseite der Anschlagschiene eine als Längsnut 27
ausgebildete Ausnehmung vorgesehen, die zur Aufnahme eines mit der Bodenplatte einstückig verbundenen,
im Querschnitt kreisrunden Haltenockens 28 bestimmt ist. Der Durchmesser des Haltenockens 28 ist so groß
gewählt, daß er die Breite der Ausnehmung 27 beinahe ausfüllt Der Nocken hat eine in der Einschubrichtung
schräg ansteigende Stirnfläche 29, über welche die Anschlagleiste 6 mit ihrem Kopfteil 31 und deren
Anphasung 30 beim Zusammenbau mit der elastischen Bodenplatte unter Vorspannung derselben die Stirnfläche
29 hochgleitet und dann über den Haltenocken 28 einrastet Die Ausnehmung 27 ist in ihrer Längsrichtung
durch Ausrundungen 32 und 33 begrenzt, von welchen die letztgenannte in derjenigen Stellung in Fig.5
wiedergegeben ist, in welcher sie an dem Haltenocken 28 anliegt und gleichzeitig die Ausziehbarkeit der
Anschlagleiste auf das größte Papierformat begrenzt.
Wie F i g. 5 weiterhin erkennen läßt, beträgt die Tiefe der Ausnehmung 27 etwa die Hälfte der Stärke der
Anschlagleista 6, was zur Folge hat, daß für den Anschlag des Haltenockens 28 an der vorderen
Ausrundur.g 33 eine genügend große Fläche zur Verfügung steht, so daß auch bei starkem Zug ein
Herausreißen der Anschlagleiste aus der Bodenplatte mit Sicherheit vermieden ist. Dieser Effekt wird noch
dadurch unterstützt, daß die beiden Ausrundungen, insbesondere jedoch die vordere Ausrundung 33 einen
Radius hat, welcher der halben Breite der Ausnehmung 27 entspricht und nur ganz wenig größer als der halbe
Durchmesser des Haltenockens 28 ist.
Aus der in F i g. 5 dargestellten Raststellung kann die Anschlagleiste 6 entfernt werden, indem man das über
das Bodenteil 1 hinaus ragende Ende im Bereich des Anschlages 7 nach unten drückt. Hierbei überspringt das
Kopfteil 31 den Haltenocken 28.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bodenteil eines Lochers für Schriftgut mit einer in dem Bodenteil verschiebbar gelagerten Anschlagleiste
für zu lochendes Schriftgut, deren Längsrand in Längsrichtung hintereinanderliegende Rastausnehmungen
für einen in Außer-Eingriff stellung mit einer der Rastausnehmungen unter Vorspannung an
der Anschlagleiste anliegenden Raststift, der an der
Bodenplatte des Bodenteils angeordnet und einstük- ι ο kig mit dem Bodenteil ausgebildet ist und unter
elastischer Verformung der Bodenplatte in Außer-Eingriffsstellung mit den Rastausnehmungen bringbar
ist, nach Patent P 19 58 695.9-2Z, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) einen mit ihr einstückig verbundenen, im Querschnitt
kreisförmigen Haltenocken (28) aufweist, dsr in eine
durch halbzylindrische Endflächen (32,33) begrenzte Längsausnehmung (27) der Anschlagleiste (6) mit
U-förmigem Querschnitt eingreift
2. Bodenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltenocken (28) eine in
Einschubrichtung der Anschlagleiste (6) ansteigende Stirnfläche (29) aufweist
25
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702039057 DE2039057C3 (de) | 1970-08-06 | 1970-08-06 | Bodenteil eines Lochers für Schriftgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702039057 DE2039057C3 (de) | 1970-08-06 | 1970-08-06 | Bodenteil eines Lochers für Schriftgut |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2039057A1 DE2039057A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2039057B2 DE2039057B2 (de) | 1981-06-11 |
DE2039057C3 true DE2039057C3 (de) | 1982-02-18 |
Family
ID=5778996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702039057 Expired DE2039057C3 (de) | 1970-08-06 | 1970-08-06 | Bodenteil eines Lochers für Schriftgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2039057C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1834542U (de) * | 1960-07-21 | 1961-07-13 | Soennecken Fa F | Verstellbare anschlagschiene fuer brieflocher. |
-
1970
- 1970-08-06 DE DE19702039057 patent/DE2039057C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2039057A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2039057B2 (de) | 1981-06-11 |
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 1958695 Format of ref document f/p: P |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |