DE2032128A1 - Walzen-Austragskopf - Google Patents

Description

Carl SeHenck Maschinenfabrik GmbH 870

24. Juni 1970 .

Walzen-Austragskopf

Die Erfindung betrifft einen Walzen-Austragskopf für einen .-Dosier-Üunker zu einer Streueinrlohtung, insbesondere für die Bevorratung und Weitergabe von mit Bindemitteln versehenen Spänen und Fasern, zur Herstellung von ggf. mit Faserdeckschichten versehenen Spanplatten mittels Streuvorrichtung, mit zur f MaterialejiEnahme parallel übereinander angeordneten drehbaren Stachelwalzen-Bekannte Dosierbunker für Streumasohinen besitzen eine Abgabevorrichtung, welche aus einem System von in Abständen überein- ander angeordneter Stachelwalzen ( DBP 1 084 199) besteht, welche das Material von der Vorderfläohe der Materialmasse abnehmen. Tjjaehteilig an diesen Austragsvorriohtungen ist die Anordnung einer einzigen Weiterabgabeöffnung, durch welche das durch die einzelnen Stachelwalzen abgefräste Spänematerial einer einzigen Streuvorrichtung zugeführt wird, und wodurch eine wirtschaftliche Ausnutzung der Fräs^kapazität derStaohelwalzen m des ©Qsierbunkers nicht erreicht werden kann, weil die Durchsatznaenge der einen Streuvorrichtung begrenzt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, die erreichbare Fräskapazität der Stachelwalzen und .somit die Austragsleistung des Dosierbunkers auszunutzen .

Die Lösung= dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß in Richtung der Weitergabe des „abgefrasten Span- und/oder Faserguteö anschließend an die drehbaren Stachelwalzen mindestens eine, das abgefräste Span- und/oder Fasergut ohne Änderung

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seiner Zusammensetzung teilende und weitergebende Vorrichtung zur Beschickung mindestens einer zweiten Streuvorrichtung, angeordnet ist.

Hierdurch wird in fortschrittlicher Weise erstmals der von den Stachelwalzen abgefräste Materialvorrat ohne Änderung seiner Zusammensetzung so aufgeteilt, daß unter Ausnutzung der vollen Fräskapazität der Stachelwalzen größere Streuleistungen erreicht werden können.

Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die den Span- und/oder Paserstrom teilende und weitergebende Vorrichtung in ihrer Geschwindigkeit regelbar ist. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung mehrerer, den Span- und/oder Paserstrom teilender und weitergebender Vor~ •ichtungen jede, insbesondere jede für sich, entsprechend den Erfordernissen der naohgeschalteten Streuvorrichtungen in ihrer Geschwindigkeit regelbar ist. Hierdurch wird in fortschrittlicher Weise erreicht, daß durch einen Dosierbunker eine Mehrzahl nachgeschalteter Streuvorrichtungen entsprechend ihrer

euleistung, ohne Einschaltung zusätzlicher Zwischenförderbänder und Egalisiervorrichtungen, welche vor allem bei der Weiterverarbeitung von Feinst* oder Fasermaterial zur Bildung von mit Feinst- oder Faserdeckschichten versehenen Spanplatten nachteilig die Güte dieser Materialien beeinflussen, beschickt werden kann.

Anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsform wird die Wirkungsweise der erfindungsgenSßen Vorrichtung beschrieben.

Aus einem in einem Dosier-Bunker 1 befindlichen Vorrat 2 an .Spänen und/oder Fasern zur Herstellung von Spanplatten, insbesondere mit Feinst- oder Faserdeckschichten, wird mittels an dessen Stirnseite angeordneter, die Gesamtbreite des Bunkers 1 überdeckender Stachelwalzen 3> welche durch einen Motor 4 in

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ihrer Geschwindigkeit regelbar angetrieben werden, Spanmaterial abgefräst. Durch ein sich über die gesamte Breite des Bunkers erstreckendes Förderband 5» welches als teilende und weitergebende Vorrichtung eingesetzt ist, und welches ebenfalls in seiner Geschwindigkeit regelbar ist, vorzugsweise durch Antrieb mit dem Motor 4, wird ein Teil des durch die Stachelwalzen > erzeugten Spanschleiers 6 ohne Änderung seiner Zusammensetzung an eine öffnung 7 weitergeleitet, durch welche er einer Streuvorrichtung" zur Bildung eines Spanvlieses zugeleitet wird. Der durch das Förderband 5 nicht beeinflußte Spanschleier 10 wird direkt einer weiteren öffnung 8 zugeleitet und ebenfalls an eine bekannte Streuvorrichtung abgegeben. Anstelle des Förderbandes können auch andere Elemente, wie Schwingschurren, Rollenbahnen oder Stachelwalzen als teilende und weitergebende Vorrichtung treten. Um eine Vermischung zwischen den Spanschleiern 6 und zu vermeiden, kann eine Zwischenwand 9* welche sich über die Gesamtbreite des Bunkers 1 erstreckt, vorgesehen sein.

Weiterhin kann anstelle eines Förderbandes5 eine Mehrzahl von Förderbändern oder Schwingschurren treten, welche unabhängig voneinander antreibbar sind, übereinander, anschließend an die FräSf-walzen 5* angeordnet sind, und somit den durch Abfräsen entstehenden Spanschleier einer Mehrzahl von Streuvorrichtungen zur Bildung von Spanplatten zuführen.

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Claims (2)

1. Pat e η t a η s ρ r Ü ο fa e

   'I,j Walzen- Austragskopf für einen Dosier-Bunker zu einer Streueinrichtung, insbesondere für die Bevorratung und Weitergabe von mit Bindemitteln versehenen Spähen und/oder Pasern zur Herstellung von ggf. mit Faserdeckschichten versehenen Spanplatten mittels Streuvorrichtung mit zur Mater!alentnähme parallel übereinander angeordneten drehbaren Stachelwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Weitergabe des abgefrästen Span- und/oder Pasergutes, anschließend an die drehbaren Staohelwalzen mindestens eine, das abgefräste Span- und/oder Fasergut ohne Änderung seiner Zusammensetzung teilende und weitergebende Vorrichtung (5) zurBeschickung mindestens einer zweiten Streuvorrichtung angeordnet ist,
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Span- und/oder Faserstrom teilende und weitergebende Vorrichtung (5) in ihrer Geschwindigkeit regelbar ist.

   ~0>. Vorrichtung nach Anspruoh 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer den Span- und /oder Faserstrom teilender und weitergebender Vorrichtungen (5) Jede, insbesondere jede für sich ensprechend den Erfordernissen, in ihrer Geschwindigkeit regelbar ist.

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