DE20211756U1

DE20211756U1 - Präsentationsvorrichtung

Info

Publication number: DE20211756U1
Application number: DE20211756U
Authority: DE
Original assignee: HABAU GmbH
Current assignee: HABAU GmbH
Priority date: 2002-07-31
Filing date: 2002-07-31
Publication date: 2002-09-26
Anticipated expiration: 2012-08-01

Description

Präsentationsvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Präsentationsvorrichtung, insbesondere für Verkaufsräume.

Zur Präsentation von Gegenständen in Verkaufsräumen sind Regale bekannt, die sich gut zum Ablegen von stapelbarer Ware eignen. Sofern die Gegenstände jedoch unförmig sind, wie beispielsweise Körbe, die nicht gestapelt werden können, ist der Einsatz von Regalen relativ aufwendig, da die nicht stapelbaren Gegenstände relativ viel Raum einnehmen.

Ferner sind aus Metall bestehende Postkartenständer bekannt, die zur Präsentation von kleineren Artikeln geeignet sind aber in der Herstellung durch eine Vielzahl von Bauteilen relativ aufwendig und teuer sind.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Präsentationsvorrichtung, insbesondere für Verkaufsräume zu schaffen, die auch für nicht stapelbare Gegenstände geeignet ist und neben einem ansprechenden Erscheinungsbild auch kostengünstig herstellbar ist.

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Anmeldungstext vom 29.07.2002 Seite

Diese Aufgabe wird mit einer Präsentationsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Erfmdungsgemäß umfasst die Präsentationsvorrichtung einen bodenseitig mit einem Fußelement abgestützten Pfosten, an dessen Oberseite mehrere Ausleger festgelegt sind, wobei an den Auslegern jeweils nach unten hängende Ketten zum Anbringen von Gegenständen, vorzugsweise Körben, vorgesehen sind. Die Gegenstände werden nicht bodenseitig abgestützt, sondern an den Ketten aufgehängt, sodass jegliche Gegenstände, insbesondere auch wenn sie nicht stapelbar sind, an der Präsentationsvorrichtung festgelegt werden können. Da sich die Ausleger in mehrere Richtungen erstrecken, wird der beengte Platz in Verkaufsräumen durch die Präsentationsvorrichtung effektiv genutzt. Ferner ist die Präsentationsvorrichtung kostengünstig herstellbar, da nur wenige Bauteile für die Montage erforderlich sind.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Ketten an einem Haken an einem Ausleger aufgehängt. Dadurch können die Ketten auch komplett von der Präsentationsvorrichtung abgenommen werden, beispielsweise wenn die Gegenstände in Fahrzeuge verladen werden müssen. Es ist dann nicht erforderlich, die Gegenstände jeweils von der Kette zu lösen.

Um die Höhe der Präsentationsvorrichtung möglichst gut zu nutzen, erstrecken sich die Ketten vorzugsweise vom Ausleger bis kurz oberhalb des Fußelementes.

Die Ausleger können durch Balken gebildet sein, die mittig auf dem Pfosten abgestützt sind. Vorzugsweise sind zwei Balken kreuzweise an dem Pfosten festgelegt, sodass mit den zwei Balken insgesamt vier Ausleger an der Präsentationsvorrichtung vorgesehen sind. Dies gewährleistet eine relativ gleichmäßige Gewichtsverteilung an der Präsentationsvorrichtung.

Für eine flexible Nutzung der Präsentationsvorrichtung ist das Fußelement vorzugsweise auf Rollen bewegbar. Dabei kann das Fußelement zwei kreuzweise verbundene Balken aufweisen, die in ihrem Kreuzungsbereich den Pfosten abstützten, sodass bei einfacher Herstellung eine Sicherheit gegen ein Kippen

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Anmeldungstext vom 29.07.2002 Seite 3

gewährleistet wird. Wenn sowohl die Ausleger als auch das Fußelement durch zwei sich kreuzende Balken gebildet sind, können die Balken des Fußelementes und der Ausleger vertikal übereinander angeordnet sein, damit die Gewichtskräfte an den Auslegern besonders gut auf die Balken des Fußelementes übertragen werden können.

Für eine besonders gute Stabilität der Präsentationsvorrichtungen sind die Verbindungen zwischen Balken und Pfosten jeweils durch dreieckförmige Verstärkungselemente gesichert.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Präsentationsvorrichtung, und

Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Präsentationsvorrichtung der Figur 1 mit aufgehängten Gegenständen.

Eine Präsentationsvorrichtung 1 umfasst einen Pfosten 2, der auf einem Fußelement 3 abgestützt ist. An der Oberseite des Pfostens sind zwei Balken 6 und 7 vorgesehen, die sich im Kreuzungsbereich auf dem Pfosten 2 abstützen. Im Kreuzungsbereich können die Balken 6 und 7 jeweils eine über die halbe Höhe erstreckende Aussparung aufweisen, damit die Balken 6 und 7. aneinander auf eine Höhe montiert, beispielsweise verleimt werden können. Zur Abstützung der Balken 6 und 7 sind Verstärkungselemente 8 vorgesehen, die dreiecksförmig ausgebildet sind und mit einer Stirnseite am Pfosten 2 und mit einer weiteren Stirnseite an einem Balken 6 oder 7 abgestützt sind.

An einem Endabschnitt der Balken 6 und 7 sind jeweils Haken 4 festgelegt, an denen Ketten 5 aufgehängt sind, die sich bis kurz oberhalb des Fußelementes 3 erstrecken. Die Ketten 5 können bei Bedarf von den Haken 4 abgenommen werden.

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Anmeldungstext vom 29.07.2002 Seite 4

Das Fußelement 3 weist ebenfalls zwei Balken 9 und 10 auf, die kreuzweise miteinander verbunden sind. In dem Kreuzungsbereich stützen die Balken 9 und 10 den Pfosten 2 ab. Die Balken 9 und 10 können im Kreuzungsbereich wiederum mit einer Aussparung versehen sein, damit eine Verbindung der Balken 9 und 10 auf einer Höhe möglich ist. Zwischen den Balken 9 und 10 sowie dem Pfosten 2 sind Verstärkungselemente 11 vorgesehen, die mit einer Stirnseite am Pfosten 2 und mit einer weiteren Stirnseite an den Balken 9 oder 10 festgelegt sind.

An der Unterseite der Balken 9 und 10 sind jeweils Rollen 12 montiert, sodass die Präsentationsvorrichtung 1 bewegbar ist. Der Balken 9 ist dabei in vertikaler Richtung direkt unterhalb des Balkens 6 und der Balken 10 ist in vertikaler Richtung direkt unterhalb des Balkens 7 angeordnet, sodass eine besonders gute Absicherung gegen Umfallen gegeben ist.

Der Pfosten 2 sowie die Balken 6, 7, 9, 10 und die Verstärkungselemente 8 und 11 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Holz gebildet, wobei die einzelnen Elemente durch bekannte Befestigungsmittel, wie Leim, Nägel, Schrauben etc. verbunden sind. Es ist auch möglich, andere Werkstoffe bei der Präsentationsvorrichtung 1 einzusetzen.

In Figur 2 ist die Präsentationsvorrichtung mit Körben 13 bestückt, die an den Ketten 5 festgelegt sind. Da Körbe 13 nicht stapelbar sind, eignet sich die Präsentationsvorrichtung 1 besonders gut zur effektiven Präsentation, wobei die Körbe 13 mittels eines Drahtes oder Haken an der Kette 5 festgelegt werden können.

Claims

1. Präsentationsvorrichtung, insbesondere für Verkaufsräume, mit einem bodenseitig mit einem Fußelement (3) abgestütztem Pfosten (2), an dessen Oberseite mehrere Ausleger (6, 7) festgelegt sind, wobei an den Auslegern (6, 7) jeweils nach unten hängende Ketten (5) zum Anbringen von Gegenständen, vorzugsweise Körben (13), vorgesehen sind.

2. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ketten (5) an einem Haken (4) an einem Ausleger (6, 7) aufgehängt sind.

3. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kette (5) vom Ausleger (6, 7) bis kurz oberhalb des Fußelementes (3) erstrecken.

4. Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (6, 7) durch Balken gebildet sind, die mittig auf dem Pfosten (2) abgestützt sind.

5. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Balken (6, 7) kreuzweise an dem Pfosten (2) festgelegt sind.

6. Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußelement (3) auf Rollen (12) bewegbar ist.

7. Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußelement (3) zwei kreuzweise verbundene Balken (9, 10) aufweist, die in ihrem Kreuzungsbereich den Pfosten (2) abstützen.

8. Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen zwischen Balken (6, 7, 9, 10) und Pfosten (2) jeweils durch dreieckförmige Verstärkungselemente (8, 11) gesichert sind.

9. Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Pfosten (2), Balken (6, 7, 9, 10) und ggf. die Verstärkungselemente (8, 11) aus Holz gebildet sind.