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DE202017100930U1 - Abtrageinheit einer Abtrageinrichtung zum Abtragen von Pressgut, Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts einer auf einer Förderbahn aufgestreuten Pressgutmatte, Anlage zur Herstellung von Pressplatten - Google Patents

Abtrageinheit einer Abtrageinrichtung zum Abtragen von Pressgut, Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts einer auf einer Förderbahn aufgestreuten Pressgutmatte, Anlage zur Herstellung von Pressplatten Download PDF

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DE202017100930U1
DE202017100930U1 DE202017100930.0U DE202017100930U DE202017100930U1 DE 202017100930 U1 DE202017100930 U1 DE 202017100930U1 DE 202017100930 U DE202017100930 U DE 202017100930U DE 202017100930 U1 DE202017100930 U1 DE 202017100930U1
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    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
    • B27N3/14Distributing or orienting the particles or fibres
    • B27N3/146Controlling mat weight distribution

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Abstract

Abtrageinheit (40) einer Abtrageinrichtung (28) zum Abtragen von Pressgut (32), wobei die Abtrageinrichtung (28) Teil einer Vorrichtung (24) zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts einer auf einer Förderbahn (16) aufgestreuten Pressgutmatte (22) im Zuge einer Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz und/oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten, wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, ist, wobei die Abtrageinheit (40) um eine gedachte Drehachse (44) rotierend antreibbar ist und wenigstens einen Abtragabschnitt (48) aufweist, mit dem eine Oberfläche der Pressgutmatte (22) bearbeitet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abtragabschnitt (48) an einer bezüglich der Drehachse (44) axialen Stirnseite der Abtrageinheit (40) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abtrageinheit einer Abtrageinrichtung zum Abtragen von Pressgut, wobei die Abtrageinrichtung Teil einer Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts einer auf einer Förderbahn aufgestreuten Pressgutmatte im Zuge einer Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz und/oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten, wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, ist, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 5.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Anlage zur Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz und/oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten, wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 15.
  • Mit WO 2005 046 950 A1 ist eine Partikel- oder Spanplatte und ein Verfahren zu seiner Herstellung bekannt geworden. Diese Partikelplatte besteht dabei aus mindestens drei Schichten, wobei die äußeren Schichten aus feinem Material bestehen, wohingegen die mittlere Schicht aus gröberem Material besteht. Um nun ein Höchstmaß an Material einzusparen, ist vorgesehen, die Platte grundsätzlich mit niedrigem Materialanteil herzustellen, wobei nur an den Stellen der Platte ein höherer Anteil an Material gestreut werden soll, der später für die Einarbeitung von Beschlägen bzw. Befestigungselementen benötigt wird, um Verbindungen mit anderen Teilen herzustellen. Hierzu wird vorgeschlagen, in Längsrichtung bzw. in Produktionsrichtung der Pressgutmatte kontinuierlich einen höheren Anteil an Material auf das Formband bzw. auf die bereits vorhandene untere Deckschicht zu streuen, um in der Produktionsrichtung voneinander beabstandete Spuren mit höherem Materialeintrag der Pressgutmatte zu erhalten, die nach Herstellung einer in Länge und Breite gleichmäßig dicken Platte, eine höhere Dichte aufweisen. Zusätzlich kann durch zumindest eine quer zur Produktionsrichtung bewegbare Düse an bestimmten Stellen, vorzugsweise in Querrichtung fleckenähnlich zusätzlich Material aufgebracht werden. Dies dient dazu, um aus einem aufgeteilten Plattenstrang Spanplatten zu erhalten, die zur Montage von Beschlägen oder Verbindungsmitteln eine höhere Dichte aufweisen, aber in der Fläche weniger Material und Dichte verwenden.
  • In einer Weiterentwicklung des obigen Standes der Technik beschreibt die EP 2 653 279 A1 die Möglichkeit ein Vlies während der Herstellung innerhalb der Streumaschine derart zu beeinflussen, dass während des Streuens über die Breite differenziert Material entnommen wird um ebenfalls wieder ein Vlies mit unterschiedlichen Dichten über die Breite herzustellen.
  • Eine Alternative zur vorgenannten Herstellungsart ist mit DE 10 2008 030 417 A1 bekannt geworden. Hier wird eine optimale Streuung mit einem geleichmäßigen Flächengewicht mit herkömmlichen und bekannten Streuvorrichtungen vorgeschlagen um anschließend mit geeigneten Mitteln, beispielsweise Fräswalzen (engl: „Scalper“) Teile der Matte wieder zu entnehmen.
  • Aus der EP 2 535 158 B1 ist eine Scalperwalzen-Anordnung zum Nivellieren von auf einem Förderbahn aufliegenden Holzschüttgutmengen zum Herstellen einer Holzplatte bekannt. Die Scalperwalzen-Anordnung umfasst wenigstens eine Scalperwalze, welche etwa quer zur Ausrichtung des Förderbahnes oberhalb dieses angeordnet ist. Die Scalperwalze ist über ihre Längserstreckung zumindest an ihrer Oberfläche aus mehreren Scalperwalzen-Abschnitten ausgebildet. Der Abstand zwischen der Oberfläche jedes Scalperwalzen-Abschnittes und dem Förderbahn ist unabhängig von anderen Scalperwalzen-Abschnitten veränderlich. Jeder Scalperwalzen-Abschnitt ist auf seinen mit der Schüttgutmenge in Kontakt geratenden Abschnitten mit Abtragungselementen für das Schüttgut versehen. Die Abtragungselemente sind als frei vorstehende Borsten oder Lamellen ausgebildet. Jeder Scalperwalzen-Abschnitt hat eine schräge Anordnung in Bezug auf die Ausrichtung des Förderbahnes. Mit der Anordnung soll eine Nivellierung oder gewünschte Verteilung der auf der Förderbahn aufliegenden Schüttgutmenge auch hinsichtlich ihres Flächengewichts sicher durchführbar sein.
  • Die Erfindung geht dabei davon aus, dass bei der Herstellung von Werkstoffplatten zumindest zwei verschiedene Arten von Pressgutmatten zur Anwendung kommen. Eine herkömmliche, welche eine vorgegebene gleichmäßige Flächendichte in Produktionsrichtung und über die Breite aufweist um gleichförmige und gleichdichte Werkstoffplatten herzustellen. Die Gleichförmigkeit des Flächengewichts dient in aller erster Linie dazu Material einzusparen und den Herstellungsprozess Ressourcen- und Kostenschonend durchzuführen. Eine andere Art wäre eine Pressgutmatte mit einem vorgebenenen aber differenzierten Flächengewicht in Produktionsrichtung und/oder über die Breite wie oben zur Diskussion des Standes der Technik erläutert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abtrageinheit, eine Vorrichtung, eine Anlage der eingangs genannten Art zu gestalten, mit denen einfacher und genauer ein vorgegebenes Flächengewicht entlang der Pressgutmatte realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der Abtrageinheit dadurch gelöst, dass wenigstens ein Abtragabschnitt an einer bezüglich der Drehachse axialen Stirnseite der Abtrageinheit angeordnet ist.
  • Die Abtrageinheit weist wenigstens einen Abtragabschnitt auf. Der wenigstens eine Abtragabschnitt ist der Teil der Abtrageinheit, mit dem das überschüssige Pressgut von der Pressgutmatte abgetragen werden kann.
  • Erfindungsgemäß befindet sich wenigstens ein Abtragabschnitt an der Stirnseite der Abtrageinheit und erstreckt sich quer zur Drehachse. Durch Rotation um die Drehachse kann mit dem wenigstens einen Abtragabschnitt an der Stirnseite der Abtrageinheit entsprechend Pressgut mit einer kreisenden Bewegung um die Drehachse abgetragen werden. Derartige Abtrageinheiten können einfach und preiswert realisiert werden. Außerdem kann damit Pressgut präzise von der Pressgutmatte abgetragen werden. Im Unterschied zu der erfindungsgemäßen Lösung befinden sich bei den aus dem Stand der Technik bekannten Scalperwalzen die Abtragabschnitte bezüglich deren Drehachsen umfangsmäßig an den Umfangsseiten. Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann eine entsprechende Halterung für die Abtrageinheit einfacher ausgestaltet sein. Außerdem kann eine Montage der Abtrageinheit an die Halterung und eine Demontage vereinfacht und ein entsprechender Montageaufwand verringert werden.
  • Die Drehachse der wenigstens einen Abtrageinheit kann senkrecht oder schräg zu einer Förderseite der Förderbahn angeordnet werden. Ein entsprechendes Antriebsmittel für die wenigstens eine Abtrageinheit kann so platzsparend auf der der Förderbahn abgewandten Seite der Abtrageinheit angeordnet werden. Auf eine Umlenkung etwa einer Antriebswelle kann außerdem verzichtet werden.
  • Ferner kann erfindungsgemäß der wenigstens eine Abtragabschnitt kreisende Bewegungen auf der Pressgutmatte ausführen. Dabei bewegen sich Teile des wenigstens einen Abtragabschnitts entgegen der Produktionsrichtung, mit der Positionsrichtung und quer zur Produktionsrichtung. So kann das Pressgut besser abgetragen werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Abtragabschnitt wenigstens eine Abtragstruktur, insbesondere eine strukturierte Oberfläche, wenigstens eine Borste, wenigstens einen Vorsprung, wenigstens eine Zacke, wenigstens einen Zahn, wenigstens eine Klinge, wenigstens ein Messer und/oder wenigstens einen Haken oder dergleichen, aufweisen. Mit einer Abtragstruktur kann das Pressgut besser abgetragen, insbesondere abgetrennt, abgekämmt, abgerissen, abgeschnitten oder dergleichen, werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Abtrageinheit als sogenannter Fingerfräser ausgestaltet sein. Fingerfräser können einfach und kostengünstig realisiert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Abtragabschnitt wenigstens eine bezüglich der Drehachse axiale Vertiefung aufweisen. In der axialen Vertiefung kann das abgetragene Pressgut insbesondere infolge der Rotation der Abtrageinheit nach radial außen aus dem Bearbeitungsbereich getragen werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Vertiefung als Aussparung realisiert sein. Auf diese Weise kann sie bei der Herstellung der Abtrageinheit einfach durch Aussparung von Material realisiert werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Vertiefung in Rotationsrichtung der Abtrageinheit vor wenigstens einer Abtragstruktur des wenigstens einen Abtragabschnitts angeordnet sein und/oder wenigstens eine Vertiefung kann in Rotationsrichtung hinter wenigstens einer Abtragstruktur angeordnet sein. Je nach Ausgestaltung der Abtragstruktur kann so das abgetragene Pressgut in Rotationsrichtung vor und/oder hinter der Abtragstruktur aus dem Bearbeitungsbereich getragen werden. Falls zwei Abtragstrukturen in Rotationsrichtung hintereinander angeordnet sind, kann wenigstens eine Vertiefung zwischen den beiden Abtragstrukturen, also nach der vorderen und vor der hinteren Abtragstruktur, angeordnet sein.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Abtrageinheit wenigstens einen Montageabschnitt aufweisen zur Befestigung der Abtrageinheit an einem Halteteil eines entsprechenden Antriebsmittels der Abtrageinrichtung.
  • Vorteilhafterweise kann der Montageabschnitt als Schaft, insbesondere in Form eines Bolzens oder Stiftes, ausgestaltet sein. Der Schaft kann koaxial zur Drehachse ausgerichtet sein. Auf diese Weise kann die Abtrageinheit mit dem Schaft um die Drehachse rotieren.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Montageabschnitt zylindrisch sein. Auf diese Weise kann er einfach realisiert und mit dem Halteteil verbunden werden.
  • Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Montageabschnitt lösbar mit dem Halteteil des Antriebsmittels verbunden werden. Auf diese Weise kann die Abtrageinheit einfach insbesondere zu Wartungszwecken von dem Antriebsmittel getrennt und gegebenenfalls ausgetauscht werden.
  • Des Weiteren wird die technische Aufgabe erfindungsgemäß bei der Vorrichtung dadurch gelöst, dass wenigstens ein Abtragabschnitt an einer bezüglich der Drehachse axialen Stirnseite der Abtrageinheit angeordnet ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform können wenigstens zwei benachbarte Abtrageinheiten beabstandet zueinander angeordnet sein. Es können wenigstens zwei benachbarte rotierend antreibbare Abtrageinheiten vorgesehen sein, die beabstandet zueinander angeordnet sind. Beim Abtragen überschüssigen Pressguts von der Pressgutmatte kann jede der Abtrageinheiten das Pressgut bahnförmig entlang der Produktionsrichtung abtragen, so dass jeder Abtrageinheit eine Bearbeitungsbahn entspricht. Die wenigstens zwei Abtrageinheiten können derselben Oberfläche der Pressgutmatte zugewandt sein, sodass sich deren Bearbeitungsbahnen überlappen und/oder ergänzen können. Die Bearbeitungsbahnen können sich dabei auch bezogen auf die Breite der Pressgutmatte insbesondere beabstandet ergänzen, ohne sich zu überlappen.
  • Dadurch, dass die wenigstens zwei benachbarten Abtrageinheiten beabstandet zueinander angeordnet sind, kann eine Lücke zwischen den beiden Abtrageinheiten entstehen. Die Abtrageinheiten können auf diese Weise flexibler, insbesondere mit einer größeren Lagetoleranz, relativ zueinander angeordnet werden. So können die wenigstens zwei Abtrageinheiten auch gezielter eingesetzt werden. Es kann eine genauere bzw. vorgegebene Höhe der Pressgutmatte und/oder des Flächengewichts erzeugt werden. Dies hat zum Ziel, dass ein vorgegebeneres Flächengewicht an Pressgut über die Ausdehnung der Pressgutmatte erreicht wird. Das Flächengewicht entlang der mit den Abtrageinheiten bearbeiteten Bearbeitungsbahnen kann gezielt durch Einstellung der entsprechenden Abtrageinheiten verändert werden.
  • Die Höhe der Pressgutmatte ist der Abstand zwischen der der Förderseite der Förderbahn zugewandten Unterseite der Pressgutmatte und der der Förderseite abgewandten Oberfläche der Pressgutmatte. Eine Breite der Pressgutmatte ist deren Ausdehnung quer zur Produktionsrichtung und quer zur Höhe.
  • Die wenigstens zwei Abtrageinheiten können sich über der Förderseite der Förderbahn befinden. Bei etwa räumlich horizontaler Ausrichtung der Förderseite und der Anordnung der Pressgutmatte räumlich über der Förderseite befinden sich die wenigstens zwei Abtrageinheiten räumlich oberhalb der Förderseite. „Über der Förderseite“ bedeutet nicht zwangsläufig auch „räumlich oberhalb der Förderseite“. Bei einer anderen räumlichen Orientierung der Förderseite und/oder einer Anordnung der Pressgutmatte räumlich unter oder neben der Förderseite können die wenigstens zwei Abtrageinheiten zwar über der Förderseite aber räumlich insbesondere neben oder unterhalb der Förderseite angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise kann sich eine Bearbeitungsbahn wenigstens einer der Abtrageinheiten bezüglich ihrer Breite lediglich über einen Teil der Breite der Pressgutmatte erstrecken. Bevorzugt kann sich keine der Bearbeitungsbahnen der wenigstens zwei Abtrageinheiten über die gesamte Breite der Pressgutmatte erstrecken. Auf diese Weise kann die die Bearbeitung über die Breite der Pressgutmatte auf mehrere Abtrageinheiten aufgeteilt werden, wobei jede Abtrageinheit die Oberfläche der Pressgutmatte entlang ihrer jeweiligen Bearbeitungsbahn bearbeiten kann. Die Pressgutmatte kann so mit einer besseren Ortsauflösung über die Breite bearbeitet werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung wenigstens ein Antriebsmittel aufweisen oder mit einem derartigen verbunden sein oder werden. Mit dem wenigstens einen Antriebsmittel kann wenigstens eine Abtrageinheit rotierend angetrieben werden. Auf diese Weise kann die wenigstens eine Abtrageinheit relativ zur Förderseite der Förderbahn angetrieben werden.
  • Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Antriebsmittel einstellbar, insbesondere steuer- und/oder regelbar, sein. Auf diese Weise kann die Antriebsgeschwindigkeit wenigstens eines Antriebsmittels insbesondere abhängig von anderen Betriebsparametern eingestellt werden. Derartige Betriebsparameter können insbesondere die Geschwindigkeit der Förderbahn und/oder das Flächengewicht der Pressgutmatte sein.
  • Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Antriebsmittel steuer- und/oder regeltechnisch mit wenigstens einer Steuereinrichtung verbunden sein. Auf diese Weise kann es mit der wenigstens an Steuereinrichtung gesteuert und/oder geregelt werden.
  • Die wenigstens eine Steuereinrichtung kann Teil der Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts sein oder mit dieser verbunden sein oder werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Abtragabschnitt wenigstens einer Abtrageinheit relativ zur Förderbahn so angeordnet sein oder werden, dass sich der wenigstens eine Abtragabschnitt beim Betrieb der Vorrichtung relativ zur Förderbahn bewegt, insbesondere rotiert. Auf diese Weise kann eine Effizienz beim Abtragen des Pressguts verbessert werden. Dabei kann vorteilhafterweise die Geschwindigkeit, insbesondere die Absolutgeschwindigkeit, des wenigstens einen Abtragabschnitts wenigstens in einem bezüglich der entsprechenden Drehachse radial äußeren Bereich größer sein als die Fördergeschwindigkeit der Förderbahn.
  • Vorteilhafterweise kann die Pressgutmatte mit der Förderbahn an den wenigstens zwei Abtrageinheiten entlang befördert werden. Die Produktionsrichtung im Bereich der Förderbahn entspricht in diesem Fall der Förderrichtung der Förderbahn. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, dass die wenigstens zwei Abtrageinheiten zusätzlich zu ihrer Rotation entlang der Produktionsrichtung insbesondere translatorisch bewegt werden. Die wenigstens zwei Abtrageinheiten können so stationär angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts wenigstens eine Kontrollvorrichtung zur Kontrolle des Flächengewichts der Pressgutmatte aufweisen oder mit einer derartigen Kontrollvorrichtung verbunden sein oder werden. Auf diese Weise kann das Flächengewicht der Pressgutmatte wenigstens abschnittsweise kontrolliert werden.
  • Vorteilhafterweise kann sich ein Überwachungsbereich der wenigstens einen Kontrollvorrichtung über die gesamte Breite der Förderbahn quer zur Produktionsrichtung erstrecken. Auf diese Weise kann das Flächengewicht der Pressgutmatte über ihre gesamte Breite überwacht werden.
  • Vorteilhafterweise kann die wenigstens eine Kontrollvorrichtung so ausgestaltet sein, dass sie quer zur Produktionsrichtung ortsaufgelöst, insbesondere entlang wenigstens einer der Bearbeitungsbahnen, das Flächengewicht kontrollieren kann. Auf diese Weise kann abhängig von dem jeweiligen Flächengewicht wenigstens eine Abtrageinheit, welche der entsprechenden kontrollierten Bearbeitungsbahn zugeordnet ist, gesteuert und/oder geregelt werden. So kann insbesondere der Abstand des Abtragabschnitts der wenigstens einen Abtrageinheit zur Förderbahn, also die Höhe des Abtragabschnitts über der Förderbahn, eingestellt werden.
  • Vorteilhafterweise kann der Überwachungsbereich der wenigstens einen Kontrollvorrichtung in mehrere Abschnitte unterteilt sein. Die Abschnitte können vorteilhafterweise den Bearbeitungsbahnen zugeordnet sein. Auf diese Weise kann das Flächengewicht in den jeweiligen Bearbeitungsbahnen erfasst werden und mit dieser Information die zugeordneten Abtrageinheiten gesteuert und/oder geregelt werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Kontrollvorrichtung in Produktionsrichtung betrachtet hinter wenigstens einer Abtrageinheit angeordnet sein. Auf diese Weise kann die Wirkung der entsprechenden Abtrageinheit mit der wenigstens einen Kontrollvorrichtung überprüft werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Kontrollvorrichtung wenigstens eine Flächengewichtswaage, wenigstens eine Durchstrahlungsvorrichtung oder dergleichen aufweisen oder daraus bestehen. Auf diese Weise kann das Flächengewicht berührungslos, insbesondere auf elektromagnetischem Wege, bevorzugt mittels Licht- oder Röntgenstrahlen, ermittelt werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Kontrolleinrichtung mit wenigstens einer Steuereinrichtung verbunden sein. Auf diese Weise können andere Funktionsbauteile, insbesondere wenigstens ein Antriebsmittel und/oder wenigstens eine Hebeeinrichtung für wenigstens eine Abtrageinheit, abhängig von den mit der Kontrollvorrichtung bereitgestellten Informationen gesteuert und/oder geregelt werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Förderseite der Förderbahn eine zumindest abschnittsweise ebene Abstützung, insbesondere Auflage, für die Pressgutmatte bilden. Auf diese Weise kann die Pressgutmatte zumindest auf einer Seite eben realisiert werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Förderbahn als Förderband ausgestaltet sein. Ein räumlich oberes Trum des Förderbandes kann als Förderseite in Form einer Förderoberfläche wirken. Mit einer Förderbahn kann eine zusammenhängende ebene Förderoberfläche realisiert werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung zur Realisierung des vorgegebenen Flächengewichts einer Pressvorrichtung, insbesondere einer kontinuierlich arbeitenden Presse, in Produktionsrichtung betrachtet vorgelagert sein. Die mit der Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts nivellierte Pressgutmatte kann mit der Pressvorrichtung zu Pressplatten gepresst werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Pressgutmatte Späne, Fasern und/oder Schnitzel insbesondere aus Biomasse gegebenenfalls mit Beimischung von Bindemitteln und/oder Kunststoffen aufweisen oder daraus bestehen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform können wenigstens zwei Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet hintereinander angeordnet sein. Auf diese Weise kann die Oberfläche der Pressgutmatte beim Durchlaufen der Vorrichtung in Produktionsrichtung nacheinander von den jeweiligen Abtrageinheiten bearbeitet werden. So können insgesamt glattere Übergänge an der Oberfläche der Pressgutmatte erreicht werden.
  • Vorteilhafterweise können wenigstens zwei hintereinander angeordnete Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet wenigstens abschnittsweise in einer Flucht angeordnet sein. Auf diese Weise können sich ihre jeweiligen Bearbeitungsbahnen überlappen. So können Lücken zwischen den Bearbeitungsbahnen vermieden werden.
  • Alternativ oder zusätzlich können vorteilhafterweise wenigstens zwei Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet nebeneinander angeordnet sein. Ihre jeweiligen Bearbeitungsbahnen ergänzen sich so. Auf diese Weise kann die Pressgutmatte über eine entsprechende größere Ausdehnung quer zur Produktionsrichtung mit den Abtrageinheiten bearbeitet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich können wenigstens zwei hintereinander angeordnete Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet keine Überschneidung aufweisen. So können die jeweiligen Bearbeitungsbahnen ohne Überlappung nebeneinander realisiert werden.
  • Vorteilhafterweise können wenigstens zwei Abtrageinheiten an einer gemeinsamen Halterung, insbesondere einem Querbalken, angeordnet sein. Die gemeinsame Halterung kann bezüglich ihres Abstands über der Förderbahn verändert werden. Auf diese Weise können die wenigstens zwei Abtrageinheiten gemeinsam in ihrem Abstand zur Förderbahn verändert werden. Alternativ oder zusätzlich können wenigstens zwei Abtrageinheiten separat in ihrer Höhe über der Förderbahn einstellbar insbesondere an einer gemeinsamen Halterung angeordnet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich können wenigstens zwei Halterungen in Produktionsrichtung betrachtet hintereinander angeordnet sein. An jeder der wenigstens zwei Halterungen kann jeweils wenigstens eine Abtrageinheit angeordnet sein. Auf diese Weise können die wenigstens zwei Abtrageinheiten überlappend in Produktionsrichtung betrachtet versetzt angeordnet werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können wenigstens zwei Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet versetzt zueinander angeordnet sein. Durch die Versetzung der wenigstens zwei Abtrageinheiten kann eine Überlappung der jeweiligen Bearbeitungsbahnen verringert werden. So kann mit wenigstens einer in Produktionsrichtung betrachtet hinteren Abtrageinheit ein Bereich der Oberfläche der Pressgutmatte bearbeitet werden, welcher außerhalb der Bearbeitungsbahn wenigstens einer vorderen Abtrageinheit liegt. Auf diese Weise kann mit den wenigstens zwei Abtrageinheiten ein quer zur Produktionsrichtung betrachtet entsprechend breiterer Bereich der Oberfläche der Pressgutmatte bearbeitet werden.
  • Vorteilhafterweise können zusätzlich oder alternativ wenigstens zwei Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet wenigstens abschnittsweise überlappen. Auf diese Weise können sich die jeweiligen Bearbeitungsbahnen überschneiden. So kann vermieden werden, dass zwischen den Bearbeitungsbahnen Lücken insbesondere in Form von Streifen verbleiben, in welchen keine der Abtrageinheiten angreift und daher kein Pressgut von der Pressgutmatte abgetragen werden kann.
  • Vorteilhafterweise können wenigstens zwei Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet hintereinander versetzt zueinander angeordnet sein. Auf diese Weise können Übergänge zwischen unterschiedlich hoch abgetragenen Zonen der Pressgutmatte besser ausgeglichen, insbesondere geglättet, werden. So können saubere Übergänge zwischen den Zonen erreicht werden.
  • Alternativ oder zusätzlich können vorteilhafterweise wenigstens zwei Abtrageinheiten quer zur Produktionsrichtung betrachtet wenigstens abschnittsweise in einer Flucht angeordnet sein. Auf diese Weise können diese Abtrageinheiten entlang der Produktionsrichtung platzsparend nebeneinander angeordnet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich können vorteilhafterweise wenigstens zwei Abtrageinheiten quer zur Produktionsrichtung betrachtet wenigstens teilweise versetzt zueinander angeordnet sein. Auf diese Weise können die wenigstens zwei Abtrageinheiten variabler angeordnet werden.
  • Vorteilhafterweise können wenigstens drei Abtrageinheiten vorgesehen sein, von denen wenigstens zwei in Produktionsrichtung betrachtet hintereinander angeordnet sind und wenigstens zwei in Produktionsrichtung betrachtet nebeneinander angeordnet sind. Auf diese Weise kann etwa überschüssiges Pressgut noch optimaler abgetragen werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können wenigstens zwei Abtrageinheiten in Produktionsrichtung betrachtet beabstandet zueinander nebeneinander angeordnet sein und wenigstens eine dritte Abtrageinheit kann in Produktionsrichtung betrachtet hinter den beiden erstgenannten Abtrageinheiten zu diesen versetzt so angeordnet sein, dass sie wenigstens abschnittsweise in einer Flucht liegt mit einer Lücke zwischen den beiden erstgenannten Abtrageinheiten. Auf diese Weise kann die Lücke zwischen den Bearbeitungsbahnen der beiden erstgenannten Abtrageinheiten mit der dritten Abtrageinheit abgedeckt werden und gegebenenfalls dort Pressgut abgetragen werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Abtrageinheit bezüglich ihres Abstands zur Förderseite der Förderbahn veränderbar sein. Auf diese Weise kann eine Abtragtiefe an der Oberfläche der Pressgutmatte eingestellt und damit die Höhe der Pressgutmatte und/oder das Flächengewicht vorgegeben werden.
  • Vorteilhafterweise können wenigstens zwei Abtrageinheiten jeweils bezüglich ihres Abstands zur Förderseite getrennt voneinander verändert werden. Auf diese Weise kann die Höhenanordnung in den Bearbeitungsbahnen variiert werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung wenigstens eine Hebeeinrichtung aufweisen oder mit einer derartigen verbunden werden. Mit der wenigstens einen Hebeeinrichtung kann wenigstens eine Abtrageinheit zum verändern ihres Abstands zu der Förderseite bewegt werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Hebeeinrichtung einstellbar, insbesondere steuer- und/oder regelbar, sein. Auf diese Weise kann die wenigstens eine Hebeeinrichtung insbesondere mit einer entsprechenden Steuereinrichtung eingestellt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können jeweilige Abstände von wenigstens zwei Abtrageinheiten zu der Förderseite getrennt voneinander veränderbar sein. Auf diese Weise können die Abtrageinheiten abhängig von dem Profil des Flächengewichts eingestellt werden, um ein einheitliches Flächengewicht über die Pressgutmatte, insbesondere die Breite der Pressgutmatte, zu realisieren.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann eine laterale Position wenigstens eines Abtragabschnitts wenigstens einer Abtrageinheit relativ zur Förderbahn veränderbar sein. Die laterale Position eines Abtragabschnitts ist seine Position quer zu einer gedachten Abstandsgerade zu der Förderseite der Förderbahn. Auf diese Weise können Abstände zwischen den Abtrageinheiten verändert werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Abtragabschnitt quer, insbesondere senkrecht, zur Produktionsrichtung, bewegt werden, um seine laterale Position zu ändern. So können die Positionen der Bearbeitungsbahnen über die Breite der Pressgutmatte und etwaige Überschneidungen von benachbarten Bearbeitungsbahnen variiert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens ein Abtragabschnitt parallel oder schräg zur Produktionsrichtung bewegt werden, um seine laterale Position zu ändern. Auf diese Weise kann ein Abstand zwischen in Produktionsrichtung betrachtet hintereinander angeordneten Abtragabschnitten verändert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Drehachse wenigstens einer Abtrageinheit senkrecht oder schräg zur Förderseite der Förderbahn und/oder senkrecht oder schräg zur Produktionsrichtung ausgerichtet sein. Auf diese Weise kann der stirnseitige wenigstens eine Abtragabschnitt die Oberfläche der Pressgutmatte bearbeiten. Die wenigstens eine Drehachse kann statt senkrecht zur Förderseite und senkrecht zur Produktionsrichtung auch leicht schräg ausgerichtet sein.
  • Vorteilhafterweise kann die wenigstens eine Abtrageinrichtung unterschiedliche Abtrageinheiten insbesondere mit unterschiedlicher Ausrichtung ihrer jeweiligen Drehachse aufweisen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können sich jeweilige Drehachsen von wenigstens zwei Abtrageinheiten parallel zueinander erstrecken. Auf diese Weise kann die Oberfläche der Pressgutmatte in einheitlicher Weise bearbeitet werden. So kann das Flächengewicht entlang der Pressgutmatte optimaler eingestellt und realisiert werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts wenigstens eine Entnahmeeinrichtung für abgetragenes Pressgut aufweisen oder mit wenigstens einer derartigen Entnahmeeinrichtung kombiniert sein oder werden. Mit der wenigstens einen Entnahmeeinrichtung kann das abgetragene Pressgut von der Pressgutmatte entfernt werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Entnahmeeinrichtung wenigstens eine Absaugeinrichtung aufweisen. Mit einer Absaugeinrichtung kann das abgetragene Pressgut berührungslos abgesaugt werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Ansaugöffnung wenigstens einer Absaugeinrichtung auf der der Förderseite abgewandten Seite wenigstens einer Abtrageinheit, insbesondere oberhalb wenigstens einer Abtrageinheit, angeordnet sein. Auf diese Weise kann mit der wenigstens einen Absaugeinrichtung das abgetragenen Pressgut direkt abgesaugt werden, ohne dass die wenigstens eine Abtrageinrichtung dabei behindert wird.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Entnahmeeinrichtung an einem Übergang zwischen wenigstens zwei Abtrageinheiten angeordnet sein. Auf diese Weise können etwaige Unebenheiten an der Oberfläche der Pressgutmatte im Bereich der Übergänge durch absaugen losen Pressguts geglättet, insbesondere entfernt, werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Entnahmeeinrichtung Teil der Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts sein. Alternativ kann die Vorrichtung mit wenigstens einer Entnahmeeinrichtung kombiniert werden. In diesem Fall kann die wenigstens eine Entnahmeeinrichtung als separates Modul ausgestaltet sein.
  • Ferner wird die technische Aufgabe erfindungsgemäß bei der Anlage dadurch gelöst, dass wenigstens ein Abtragabschnitt wenigstens einer Abtrageinheit an einer bezüglich der entsprechenden Drehachse axialen Stirnseite der Abtrageinheit angeordnet ist.
  • Im Übrigen gelten die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Abtrageinheit, der erfindungsgemäßen Vorrichtung, der erfindungsgemäßen Anlage und deren jeweiligen vorteilhaften Ausgestaltungen aufgezeigten Merkmale und Vorteile untereinander entsprechend und umgekehrt. Die einzelnen Merkmale und Vorteile können selbstverständlich untereinander kombiniert werden, wobei sich weitere vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert wird. Der Fachmann wird die in der Zeichnung, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen schematisch
    • 1 einen Ausschnitt einer Anlage zur Herstellung von Pressgutmatten im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten in einer Seitenansicht im Bereich einer Vorrichtung zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts der Pressgutmatte, mit Abtrageinheiten zum Abtragen überschüssigen Pressguts;
    • 2 den Ausschnitt der Anlage aus der 1 in der Draufsicht;
    • 3 eine der Abtrageinheiten aus den 1 und 2 in der Seitenansicht mit einem nicht näher betrachteten Halteteil eines Antriebsmittels;
    • 4 die Abtrageinheit aus der 3 in der Unteransicht.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den 1 und 2 ist ein Ausschnitt einer Anlage 10 zur Herstellung von Pressplatten, beispielsweise Werkstoffplatten aus Holz und/oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten, wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht gezeigt.
  • Die Anlage 10 umfasst einen Streukopf 12, welcher sich auf einer Eingangsseite der Anlage 10, in den 1 und 2 links, befindet. Mit dem Streukopf 12 wird in der Regel rieselfähiges Pressgut 14, welches in der 1 durch einen Pfeil angedeutet ist, auf den Anfang einer Förderbahn 16 gestreut. Die Förderbahn 16 ist beispielhaft als sogenanntes Endlosband ausgestaltet. Eine Förderseite der Förderbahn 16 ist in Form einer Förderoberfläche 18, welche mit dem räumlich oberen Trum der Förderbahn 16 realisiert wird, erstreckt sich beispielhaft räumlich etwa horizontal, in den 1 und 2 von links nach rechts.
  • In den 1 bis 4 sind der einfacheren Orientierung wegen die jeweiligen Achsen eines orthogonalen x-y-z-Koordinatensystems gezeigt. Die z-Achse erstreckt sich senkrecht zur Förderoberfläche 18, die x-Achse verläuft parallel zur Förderoberfläche 18 und parallel zu einer Produktionsrichtung 20 der Anlage 10 und die y-Achse verläuft parallel zur Förderoberfläche 18 und quer zur Produktionsrichtung 20. Die y-Achse definiert die Breite der Förderoberfläche 18.
  • Der Streukopf 12 ist so ausgestaltet, dass das Pressgut 14 als Pressgutmatte 22 über die Breite der Förderoberfläche 18 möglichst gleichmäßig oder nach einem vorgegebenem Muster verteilt aufgestreut wird. In Produktionsrichtung 20 betrachtet hinter dem Streukopf 12 ist eine Vorrichtung 24 zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts der Pressgutmatte 22 angeordnet. In Produktionsrichtung 20 hinter der Vorrichtung 24 befindet sich eine Pressanordnung 26, beispielsweise in Form einer kontinuierlich arbeitenden Presse, mit der die Pressgutmatte 22 in hier nicht weiter interessierender Weise zu einer Pressplatte gepresst wird.
  • Die Vorrichtung 24 umfasst eine Abtrageinrichtung 28 zum Abtragen von überschüssigem Pressgut an der Oberfläche der Pressgutmatte 22, eine Entnahmeeinrichtung 30 zur Entnahme des abgetragenen Pressguts 32, welches in der 1 angedeutet ist, und eine Kontrolleinrichtung 34 zur Kontrolle des Flächengewichts der Pressgutmatte 22. Ferner umfasst die Vorrichtung 24 eine Steuereinrichtung 36, welche in der 2 angedeutet ist und die mit der Abtrageinrichtung 28 und der Kontrolleinrichtung 34 regeltechnisch verbunden ist. Die Steuereinrichtung 36 kann beispielsweise in einer ansonsten nicht gezeigten Steuervorrichtung der Anlage 10 integriert sein oder mit dieser verbunden sein.
  • Die Abtrageinrichtung 28 weist beispielhaft zwei Abtraganordnungen 38 mit insgesamt fünf Abtrageinheiten 40 auf. Die in Produktionsrichtung 20 betrachtet erste Abtraganordnung 38 umfasst drei der Abtrageinheiten 40. Die in Produktionsrichtung 20 betrachtet zweite Abtraganordnung 38 umfasst zwei der Abtrageinheiten 40.
  • Die Abtrageinheiten 40 sind im Wesentlichen identisch ausgebildet. Die Abtrageinheiten 40 sind beispielhaft als Fingerfräsen ausgestaltet. Eine der Abtrageinheiten 40 ist in den 3 und 4 im Detail gezeigt. Jede der Abtrageinheiten 40 weist einen Montageabschnitt 42 in Form eines zylindrischen Schaftes auf, welcher koaxial zu einer gedachten Drehachse 44 angeordnet ist. Die Drehachsen 44 sind beispielhaft senkrecht zur Förderoberfläche 18 und senkrecht zur Produktionsrichtung 20, also parallel zur z-Achse und demnach parallel zueinander, ausgerichtet. Die Drehachsen 44 der Abtrageinheiten 40, welche zur derselben Abtraganordnung 38 gehören, befinden sich beispielhaft in einer entsprechenden gedachten Ebene senkrecht zur Produktionsrichtung 20, also nebeneinander.
  • Die jeweils benachbarten Abtrageinheiten 40 derselben Abtraganordnung 38 sind zueinander beabstandet angeordnet. Außerdem sind die jeweils benachbarten Abtrageinheiten 40 der ersten Abtraganordnung 38 und der zweiten Abtraganordnung 38 zueinander beabstandet angeordnet. Zwischen den jeweils benachbarten beabstandeten Abtrageinheiten 40 besteht insoweit jeweils eine entsprechende Lücke.
  • Die Abtrageinheiten 40 sind mittels einer Hebeeinheit 46 in ihrem jeweiligen Abstand zu der Förderoberfläche 18, also in Richtung der z-Achse, individuell höhenverstellbar. Die Hebeeinheit 46 ist Teil der Abtrageinrichtung 28 und regeltechnisch mit der Steuereinrichtung 36 verbunden. Die Hebeeinheit 46 umfasst beispielhaft zwei Teile, beispielsweise mit Querbalken, die jeweils einer der Abtraganordnungen 38 zugeordnet sind.
  • Nach den 3 und 4 sind die Abtrageinheiten 40 mittels einem Antriebsmittel 66 um ihre jeweilige Drehachse 44 rotierend angetrieben. Die Abtrageinheiten 40 sind hierzu mittels ihrer Montageabschnitte 42 mit entsprechenden Halteteilen 68 des Antriebsmittels 66 verbunden. Die Halteteile 68 sind mit der Hebeeinheit 46 in ihrer Höhe über der Förderoberfläche 18 verstellbar, um die entsprechenden Abtrageinheiten 40 in ihrer Höhe zu verstellen.
  • Die bezüglich der jeweiligen Drehachse 42 axiale Stirnseite jeder der Abtrageinheiten 40 weist beispielhaft eine Kreisscheibe auf, welche einen entsprechenden stirnseitigen Abtragabschnitt 48 umfasst. Mit den Abtragabschnitten 48 kann die Oberfläche der Pressgutmatte 22 mittels Rotation der jeweiligen Abtrageinheit 40 bearbeitet werden und das Pressgut abgetragen werden.
  • Jeder Abtragabschnitt 48 umfasst zwei Zähne 50 in Form von schrägen Flächen. Die Zähne 50 erstrecken sich auf bezüglich der Drehachse 44 radial gegenüberliegenden Seiten jeweils etwa in radialer Richtung vom Zentrum zu dem radial äußeren Rand des Abtragabschnitts 46. In einer Rotationsrichtung 52 der Abtrageinheit 40 vor jedem Zahn 50 weist der Abtragabschnitt 46 eine bezüglich der Drehachse 44 axiale Vertiefung in Form einer Aussparung 54 auf. In den Aussparungen 54 kann abgetragenes Pressgut nach radial außen aus dem Bearbeitungsbereich herausbefördert werden.
  • Mit jeder der Abtrageinheiten 40 wird, sofern erforderlich und die entsprechende Abtrageinheit 40 entsprechend abgesenkt ist, über den bezüglich der Drehachse 44 radial äußeren Durchmesser ihres Abtragabschnitts 48 erstreckend die Oberfläche der Pressgutmatte 22 bearbeitet, sodass in Produktionsrichtung 20 hinter der jeweiligen Abtrageinheit 40 auf der Pressgutmatte 22 eine Bearbeitungsbahn mit der Breite des Durchmessers des entsprechenden Abtragabschnitts 48 entsteht. Die Bearbeitungsbahnen der benachbarten Abtrageinheiten 40 derselben Abtraganordnung 38 sind zueinander beabstandet und überlappen sich nicht.
  • Die beiden äußeren Abtrageinheiten 40 der ersten Abtraganordnung 38 überragen jeweils seitlich die Pressgutmatte 22. Die mittlere Abtrageinheit 40 ist etwa mittig zwischen den beiden äußeren Abtrageinheiten 40 angeordnet. Hinter der ersten Abtraganordnung 38 entstehen so zwei bahnartige Streifen zwischen den entsprechenden Bearbeitungsbahnen, in denen vor Erreichen der zweiten Abtraganordnung 38 kein Pressgut abgetragen wird.
  • Die Abtrageinheiten 40 der zweiten Abtraganordnung 38 sind jeweils versetzt zu den Abtrageinheiten 40 der ersten Abtraganordnung 38 angeordnet. Jede Abtrageinheit 40 überragt, in Produktionsrichtung 20 betrachtet, eine jeweilige Lücke zwischen den jeweils benachbarten Abtrageinheiten 40 der ersten Abtraganordnung 38. Entsprechend überlappen sich die Bearbeitungsbahnen der Abtrageinheiten 40 der zweiten Abtraganordnung 38 mit den Bearbeitungsbahnen der entsprechend benachbarten Abtrageinheiten 40 der ersten Abtraganordnung 38. Mit den Abtrageinheiten 40 der zweiten Abtraganordnung 38 wird auf diese Weise, sofern erforderlich, Pressgut in den bahnartigen Streifen zwischen den Bearbeitungsbahnen der Abtrageinheiten 40 der ersten Abtraganordnung 38 abgetragen.
  • Zusätzlich sind die Abtrageinheiten 40 der zweiten Abtraganordnung 38 radial zu ihren Drehachsen 44 und senkrecht zur Produktionsrichtung 20, also in Richtung der y-Achse, bewegbar. Die lateralen Positionen der Abtrageinheiten 40 der zweiten Abtraganordnung 38 können auf diese Weise senkrecht zur Produktionsrichtung 20 und parallel zu der Förderoberfläche 18 verändert werden. So kann ein Abstand zwischen den Abtrageinheiten 40 der zweiten Abtraganordnung 38 verändert werden. Die Abtrageinheiten 40 können dadurch optimal positioniert werden, um die Lücken zwischen den benachbarten Abtrageinheiten 40 der ersten Abtraganordnung 38 abzudecken. Optional können auch die Abstände zwischen den Abtrageinheiten 40 der ersten Abtraganordnung 38 veränderbar sein.
  • Die Entnahmeeinrichtung 30 umfasst zwei Absauger 56, welche in der 1 angedeutet und in der 2 der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht gezeigt sind. Jeder Absauger 56 ist einer der Abtraganordnungen 38 zugeordnet. Die jeweilige Ansaugöffnung 58 befindet sich räumlich oberhalb der entsprechenden Abtrageinheiten 40.
  • Die Kontrolleinrichtung 34 ist beispielhaft als sogenannte Flächengewichtswaage ausgestaltet. Die Kontrolleinrichtung 34 umfasst eine Strahlungsquelle 60, deren Messstrahl durch die Pressgutmatte 22 auf einen Sensor 64 zur Bestimmung des Flächengewichtes der Pressgutmatte 22 fällt und damit detektiert wird. Die Kontrolleinrichtung 34 ist dabei so ausgestaltet, dass sie das Flächengewicht in den jeweiligen Bearbeitungsbahnen der Abtrageinheiten 40 separat und entsprechend ortsaufgelöst bestimmen kann.
  • Beim Betrieb der Anlage 10 wird das Pressgut 14 mit dem Streukopf 12 auf die Förderoberfläche 18 der Förderbahn 16 gestreut und so die Pressgutmatte 22 realisiert. Die Pressgutmatte 22 wird kontinuierlich mit der Förderbahn 16 in Produktionsrichtung 20 durch die Anlage 10 befördert. Mit der Pressanordnung 26 wird die Pressgutmatte 22 in hier nicht weiter interessierender Weise zu einer Pressplatte gepresst.
  • Bei einem Verfahren zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts der Pressgutmatte wird mit der Kontrolleinrichtung 34 das Flächengewicht über die Breite der Pressgutmatte 22 in den jeweiligen Bearbeitungsbahnen 47 bestimmt.
  • Werden von der Kontrolleinrichtung 34 eine Fehlstreuung oder ein Fehler im Flächengewicht in einer oder mehreren der Bearbeitungsbahnen detektiert, so erfolgt eine Regelung der Höhenverstellung der entsprechenden Abtrageinheit(en) 40 über die Steuereinrichtung 36. Mit der Steuereinrichtung 36 werden die Hebeeinheiten 46 entsprechend angesteuert, um die Abstände der betreffenden Abtrageinheiten 40 zu der Förderoberfläche 18 zu verändern. Die Abstände der Abtrageinheiten 40 werden so verändert, dass entsprechende Mengen von zu viel aufgetragenem Pressguts 14 zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts von der Pressgutmatte 22 abgetragen werden. Dabei wird die Oberfläche der Pressgutmatte 22 mit den Abtragabschnitten 48 der entsprechenden Abtrageinheiten 40 an den bezüglich den Drehachsen 44 axialen Stirnseiten der Abtrageinheiten 40 mit kreisenden Bewegungen um die jeweiligen Drehachsen 44 bearbeitet. Das abgetragene Pressgut 14 wird mit den Absaugern 56 der Entnahmeeinrichtung 30 von der Oberfläche der Pressgutmatte 22 abgesaugt und entfernt.
  • Die Höheneinstellung der Abtrageinheiten 40 wird abhängig von der Messung der Kontrolleinrichtung 34 kontinuierlich geregelt, sodass ein vorgegebenes Flächengewicht an Pressgut 14 über die gesamte Breite und die gesamte Länge der Pressgutmatte 22 erreicht wird. Auf diese Weise kann eine Pressplatte erzeugt werden, welche den Anforderungen in optimaler Art und Weise entspricht.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Anlage
    12
    Streukopf
    14
    Pressgut
    16
    Förderbahn
    18
    Förderoberfläche
    20
    Produktionsrichtung
    22
    Pressgutmatte
    24
    Vorrichtung [zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts]
    26
    Pressanordnung
    28
    Abtrageinrichtung
    30
    Entnahmeeinrichtung
    32
    Pressgut (abgetragen/entnommen)
    34
    Kontrolleinrichtung
    36
    Steuereinrichtung
    38
    Abtraganordnung
    40
    Abtrageinheit
    42
    Montageabschnitt
    44
    Drehachse
    46
    Hebeeinheit
    48
    Abtragabschnitt
    50
    Zähne des Abtragabschnitts 48
    52
    Rotationsrichtung
    54
    Aussparung
    56
    Absauger
    58
    Ansaugöffnung Absauger 56
    60
    Strahlungsquelle
    64
    Sensor
    66
    Antriebsmittel
    68
    Halteteile
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2005046950 A1 [0004]
    • EP 2653279 A1 [0005]
    • DE 102008030417 A1 [0006]
    • EP 2535158 B1 [0007]

Claims (15)

  1. Abtrageinheit (40) einer Abtrageinrichtung (28) zum Abtragen von Pressgut (32), wobei die Abtrageinrichtung (28) Teil einer Vorrichtung (24) zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts einer auf einer Förderbahn (16) aufgestreuten Pressgutmatte (22) im Zuge einer Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz und/oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten, wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, ist, wobei die Abtrageinheit (40) um eine gedachte Drehachse (44) rotierend antreibbar ist und wenigstens einen Abtragabschnitt (48) aufweist, mit dem eine Oberfläche der Pressgutmatte (22) bearbeitet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abtragabschnitt (48) an einer bezüglich der Drehachse (44) axialen Stirnseite der Abtrageinheit (40) angeordnet ist.
  2. Abtrageinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abtragabschnitt (48) wenigstens eine Abtragstruktur, insbesondere eine strukturierte Oberfläche, wenigstens eine Borste, wenigstens einen Vorsprung, wenigstens eine Zacke, wenigstens einen Zahn (50), wenigstens eine Klinge, wenigstens ein Messer und/oder wenigstens einen Haken oder dergleichen, aufweist.
  3. Abtrageinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abtragabschnitt (48) wenigstens eine bezüglich der Drehachse (44) axiale Vertiefung (54) aufweist.
  4. Abtrageinheit nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrageinheit (40) wenigstens einen Montageabschnitt (42) aufweist zur Befestigung der Abtrageinheit (40) an einem Halteteil eines entsprechenden Antriebsmittels der Abtrageinrichtung (28).
  5. Vorrichtung (24) zur Realisierung eines vorgegebenen Flächengewichts einer auf einer Förderbahn (16) aufgestreuten Pressgutmatte (22) im Zuge einer Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz und/oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten, wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, wobei die Vorrichtung (24) wenigstens eine Abtrageinrichtung (28) zum Abtragen von Pressgut (32) umfasst, welche wenigstens eine um eine jeweilige gedachte Drehachse (44) rotierend antreibbare Abtrageinheit (40), insbesondere nach einem der vorigen Ansprüche, mit wenigstens einem Abtragabschnitt (48) aufweist, die über einer Förderseite (18) der Förderbahn (16) angeordnet ist und mit der die zugewandte Oberfläche der Pressgutmatte (22) entlang einer Produktionsrichtung (20) bearbeitet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abtragabschnitt (48) an einer bezüglich der Drehachse (44) axialen Stirnseite der Abtrageinheit (40) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei benachbarte Abtrageinheiten (40) beabstandet zueinander angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Abtrageinheiten (40) in Produktionsrichtung (20) betrachtet hintereinander angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Abtrageinheiten (40) in Produktionsrichtung (20) betrachtet versetzt zueinander angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Abtrageinheiten (40) in Produktionsrichtung (20) betrachtet beabstandet zueinander nebeneinander angeordnet sind und wenigstens eine dritte Abtrageinheit (40) in Produktionsrichtung (20) betrachtet hinter den beiden erstgenannten Abtrageinheiten (40) zu diesen versetzt so angeordnet ist, dass sie wenigstens abschnittsweise in einer Flucht liegt mit einer Lücke zwischen den beiden erstgenannten Abtrageinheiten (40).
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Abtrageinheit (40) bezüglich ihres Abstands zur Förderseite (18) der Förderbahn (16) veränderbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeweilige Abstände von wenigstens zwei Abtrageinheiten (40) zu der Förderseite (18) getrennt voneinander veränderbar sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine laterale Position wenigstens eines Abtragabschnitts (48) wenigstens einer Abtrageinheit (40) relativ zur Förderbahn (16) veränderbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Drehachse (44) wenigstens einer Abtrageinheit (40) senkrecht oder schräg zur Förderseite (18) der Förderbahn (16) und/oder senkrecht oder schräg zur Produktionsrichtung (20) ausgerichtet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeweilige Drehachsen (44) von wenigstens zwei Abtrageinheiten (40) parallel zueinander erstrecken.
  15. Anlage (10) zur Herstellung von Pressplatten, insbesondere Werkstoffplatten aus Holz und/oder anderen nachwachsenden Agrarprodukten, wie Span-, Faser-, Stroh- und Schnitzelplatten, sowie Kunststoffplatten, umfassend wenigstens eine Förderbahn (16), wenigstens eine Streuvorrichtung (12) zur Streuung von Pressgut (14) auf eine Förderseite (18) der wenigstens einen Förderbahn (16) zur Realisierung wenigstens einer Pressgutmatte (22) und wenigstens eine Vorrichtung (24) zur Realisierung einer vorgegebenen Flächendichte der wenigstens einen Pressgutmatte (22), insbesondere nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Vorrichtung (24) zur Realisierung der vorgegebenen Flächendichte wenigstens eine Abtrageinrichtung (28) zum Abtragen von Pressgut (32) umfasst, welche wenigstens eine um eine jeweilige gedachte Drehachse (44) rotierend antreibbare Abtrageinheit (40) mit wenigstens einem Abtragabschnitt (48) aufweist, die über der Förderseite (18) der wenigstens einen Förderbahn (16) angeordnet ist und mit der die zugewandte Oberfläche der Pressgutmatte (22) entlang einer Produktionsrichtung (20) bearbeitet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abtragabschnitt (48) wenigstens einer Abtrageinheit (40) an einer bezüglich der entsprechenden Drehachse (44) axialen Stirnseite der Abtrageinheit (40) angeordnet ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2005046950A1 (en) 2003-11-13 2005-05-26 Swedwood International Ab Particle board
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