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DE202015106328U1 - Formteil, insbesondere als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum - Google Patents

Formteil, insbesondere als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum Download PDF

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DE202015106328U1 DE202015106328.8U DE202015106328U DE202015106328U1 DE 202015106328 U1 DE202015106328 U1 DE 202015106328U1 DE 202015106328 U DE202015106328 U DE 202015106328U DE 202015106328 U1 DE202015106328 U1 DE 202015106328U1
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Abstract

Formteil (10), insbesondere als Formteil (10) ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum, umfassend eine Dekorschicht (11) mit einer Dekorlage (12) mit Aussparungen (13a; 15), die sich durch die Dekorlage hindurch erstrecken, und einer an der Rückseite der Dekorlage (12) angeordneten lichtdurchlässigen, insbesondere mit Farbpartikeln versehenen, ersten Drucklage (14) sowie einer an der Rückseite der ersten Drucklage (14) angeordneten lichtundurchlässigen zweiten Drucklage (17), und einen an der Rückseite der Dekorschicht (11) angeordneten, insbesondere angespritzten, zumindest abschnittsweise transparenten oder transluzenten oder lichtstreuenden Träger (20), wobei die Aussparungen (13a; 15) in der Dekorlage mindestens eine erste Art von Aussparungen (13a) umfassen, wobei jeder Aussparung (13a) der ersten Art eine weitere Aussparung (13b) zur Lichtweiterleitung in der zweiten lichtundurchlässigen Drucklage (17) zugeordnet ist, und wobei sich zwischen den Aussparungen (13a) der ersten Art in der Dekorlage (12) und den weiteren Aussparungen (13b) in der zweiten Drucklage (17) die erste lichtdurchlässige Drucklage (14) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Formteil, insbesondere ein als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum.
  • Formteile für den Fahrzeuginnenraum sind an sich bekannt. Jedoch steigen stets die Anforderungen, die an derartige Formteile gestellt werden. Insbesondere werden Lichteffekte zur Verdeutlichung oder Darstellung von Symbolen oder sonstigen Designs an der Formteiloberfläche gewünscht, um diese insbesondere bei schlechten oder schwachen Lichtverhältnissen erkennbar zu machen oder das Formteil und damit den Fahrzeuginnenraum optisch aufzuwerten. Des Weiteren wird die Anforderung an solche Formteile gestellt, dass bei guten Lichtverhältnissen keine für die Lichteffekte erforderliche Veränderungen bzw. Besonderheiten an der Oberfläche des Formteils zu erkennen sind. Für den Betrachter sollen in diesem Fall bei ausgeschaltetem Lichteffekt keine durch den Lichteffekt sichtbar gemachte Designmerkmale zu sehen sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein neues Formteil anzugeben, insbesondere ein Formteil, bei dem bei vergleichsweise geringer Helligkeit, beispielsweise in der Nacht, und somit bei schlechten oder schwachen Lichtverhältnissen, Symbole oder sonstige Designs durch Hinterleuchtung zu erkennen sind.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Formteil umfasst eine Dekorschicht mit einer Dekorlage mit Aussparungen, die sich durch die Dekorlage hindurch erstrecken, und einer an der Rückseite der Dekorlage angeordneten lichtdurchlässigen, insbesondere mit Farbpartikeln versehenen, ersten Drucklage sowie einer an der Rückseite der ersten Drucklage angeordneten lichtundurchlässigen zweiten Drucklage. Ferner umfasst das Formteil einen an der Rückseite der Dekorschicht angeordneten (gegebenenfalls aber auch durch weitere Schichten von dieser getrennten), insbesondere angespritzten, zumindest abschnittsweise transparenten oder transluzenten oder lichtstreuenden Träger. Die Aussparungen in der Dekorlage umfassen mindestens eine erste Art von Aussparungen, wobei jeder Aussparung der ersten Art eine weitere Aussparung zur Lichtweiterleitung in der zweiten lichtundurchlässigen Drucklage zugeordnet ist, und wobei sich zwischen den Aussparungen der ersten Art in der Dekorlage und den weiteren Aussparungen in der zweiten Drucklage die erste lichtdurchlässige Drucklage erstreckt.
  • Bei den Aussparungen der ersten Art und/oder der untenstehend erläuterten zweiten Art und/oder bei den weiteren Aussparungen kann es sich um punktartige ebenso wie um linienartige Aussparungen handeln. Linienartige Aussparungen können sich geschwungen und/oder geradlinig in der flächigen Erstreckung der Dekorlage bzw. der Dekorschicht erstrecken, also insbesondere in einer Fläche parallel zur Rückseite der Dekorschicht. Beispielsweise können mehrere parallel zueinander angeordnete und vorzugsweise gleichmäßig zueinander beabstandete Aussparungslinien vorgesehen sein.
  • Unter der Zuordnung einer weiteren Aussparung zu einer Aussparung der ersten Art wird insbesondere verstanden, dass die weitere Aussparung im Bereich der Aussparung der ersten Art angeordnet ist, der sie zugeordnet ist. Insbesondere erfolgt die Anordnung der einander zugeordneten Aussparungen derart, dass Licht, das von der Rückseite her in die weitere Aussparung eintritt, nach dem Durchlaufen der lichtdurchlässigen Drucklage in die zugeordnete Aussparung der ersten Art eintritt.
  • Die Aussparung der ersten Art und die zugeordnete weitere Aussparung können im Wesentlichen übereinstimmende Querschnitte aufweisen. Es ist aber auch möglich, dass die einander zugeordneten Aussparungen unterschiedliche Querschnittsabmessungen aufweisen. Beispielsweise kann einer linienartigen Aussparung der ersten Art eine linienartige weitere Aussparung zugeordnet sein, die sich nur über einen Teilabschnitt der zugeordneten linienartigen Aussparung der ersten Art erstreckt. In den restlichen Abschnitten der zugeordneten Aussparung der ersten Art ist dann keine weitere Aussparung vorhanden. Beispielsweise kann die weitere Aussparung nur in einem Mittelbereich der linienartigen Aussparung der ersten Art vorgesehen sein, im Bereich der Linienenden ist dann keine weitere Aussparung mehr vorhanden. Eine zugeordnete weitere Aussparung kann auch mehrteilig sein, beispielsweise kann einer linienartigen Aussparung im Bereich der Linienenden jeweils ein Teil der weiteren Aussparung zugeordnet sein, während im Mittelbereich die weitere Aussparung nicht vorhanden ist.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass vielseitige Designvarianten bei eingeschalteter Lichtquelle an der Formteiloberfläche darstellbar sind (Nachtdesign). Darüber hinaus können die Aussparungen in der Dekorlage und/oder die lichtdurchlässige Drucklage so ausgebildet sein, dass die durch die Hinterleuchtung sichtbar gemachten Designmerkmale bei ausgeschalteter Lichtquelle an der Oberfläche des Formteils nicht zu erkennen sind (Tagdesign). Dies kann beispielsweise durch Auswahl farblich abgestimmter Farbpigmente in der ersten lichtdurchlässigen Drucklage erreicht werden. Durch die Anordnung und Formgebung der Aussparungen in Dekorlage und zweiter Drucklage, insbesondere zahlreicher Aussparungen, sind vielfältige Symbole und Designs darstellbar. Hinter der Dekorlage wird durch die erste lichtdurchlässige Drucklage, insbesondere einer mit Farbpartikeln versehenen Drucklage, eine weitere Designebene geschaffen, die Lichteffekte ermöglicht, die nur bei eingeschalteter Lichtquelle sichtbar sind und bei ausgeschalteter Lichtquelle vollständig von der Formteiloberfläche verschwinden.
  • Bei der Dekorlage kann es sich beispielsweise um ein Holzfurnier oder eine Metall-, insbesondere Aluminium-, oder Carbon- oder Folien- oder Kunststoffdekorlage handeln. Die Dekorlage kann beispielsweise transparent oder transluzent oder lichtundurchlässig (bis auf die Aussparungen) ausgebildet sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass es sich bei der ersten Drucklage und/oder der zweiten Drucklage um eine Siebdrucklage handelt. Auch kann vorgesehen sein, dass die erste Drucklage und/oder die zweite Drucklage mittels Siebdruck auf die Dekorlage aufgebracht sind.
  • Zum Verbinden der Dekorschicht mit dem Träger kann eine, insbesondere transparente oder transluzente, Klebeschicht zwischen Dekorschicht und Träger vorgesehen sein.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine, insbesondere transparente oder transluzente, Kaschierung zwischen Dekorschicht und Träger vorgesehen ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass an der Vorderseite der Dekorlage eine, insbesondere transparente oder transluzente, Schutzschicht vorgesehen ist, wobei die Schutzschicht vorzugsweise aus PUR gebildet ist.
  • Eine Lichtquelle kann zum direkten oder indirekten rückseitigen Beleuchten und Durchleuchten der Dekorlage vorgesehen sein. Bevorzugt ist die Lichtquelle im Träger oder am Träger oder an der Rückseite des Trägers im Bereich der Aussparungen in der Dekorlage vorgesehen.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass ein Lichtsystem vorgesehen ist, wobei das Lichtsystem die Lichtquelle und ferner Lichtleiter und/oder Mittel zum Reflektieren und/oder Lenken des Lichts hin zu den Aussparungen in der Dekorlage und/oder hin zur Dekorlage aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Träger zum Vermeiden von Streulicht mindestens zweiteilig aufgebaut ist, wobei ein transparenter oder transluzenter oder lichtstreuender erster Trägerteil vorgesehen ist, an dem wenigstens ein zweiter Trägerteil als lichtundurchlässiger und/oder reflektierender Rahmen an der Rückseite und/oder an den Randbereichen des ersten Trägerteils ausgebildet, insbesondere angespritzt, ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Träger mindestens dreiteilig aufgebaut, wobei ein transparenter oder transluzenter oder lichtstreuender erster Trägerteil vorgesehen ist, an dem ein zweiter Trägerteil als lichtundurchlässiger Rahmen an den Randbereichen und/oder der Rückseite des ersten Trägerteils ausgebildet ist, und ein dritter lichtundurchlässiger und/oder reflektierender Trägerteil an den Randbereichen und/oder an der Rückseite des zweiten Trägerteils und/oder an der Rückseite und/oder an den Randbereichen des ersten Trägerteils ausgebildet, insbesondere angespritzt, ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Aussparungen in der Dekorlage eine zweite Art von Aussparungen umfassen, wobei jeder Aussparung der zweiten Art keine weitere Aussparung zur Lichtweiterleitung in der zweiten lichtundurchlässigen Drucklage zugeordnet ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass zumindest in einem Teil der Aussparungen der ersten Art und/oder zumindest in einem Teil der Aussparungen der zweiten Art Intarsien, insbesondere aus Holz und/oder thermoplastischen Kunststoffen und/oder duroplastischen Kunststoffen und/oder Metall, insbesondere Aluminium, vorgesehen sind. Vorzugsweise sind die Intarsien transparent oder transluzent oder diffus lichtführend ausgebildet. Die Intarsien sind vorzugsweise form- und/oder stoffschlüssig mit der Dekorlage ausgebildet.
  • Die Intarsien können ferner mit Farbpartikeln versehen sein, wobei die Farbpartikel in den Intarsien vorzugsweise mit den Farbpartikeln der ersten Drucklage abgestimmt sind, insbesondere farbneutral zueinander abgestimmt sind.
  • Ein Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen Formteils weist folgende Schritte auf, vorzugsweise in der angegebenen Reihenfolge:
    • – Bereitstellen einer Dekorlage mit Aussparungen;
    • – Bedrucken der Rückseite der Dekorlage zunächst mit einer ersten lichtdurchlässigen Drucklage und dann mit einer zweiten lichtundurchlässigen Drucklage;
    • – zumindest abschnittsweises Hinterspritzen der Dekorschicht mittels Spritzgießen mit einem transparenten oder transluzenten oder lichtstreuenden ersten Kunststoff zum Bilden zumindest eines Abschnitts des Trägers.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens werden nach dem Bedrucken der Rückseite der Dekorlage mit der zweiten lichtundurchlässigen Drucklage weitere Aussparungen in die zweite Drucklage eingebracht, vorzugsweise zugeordnet der ersten Art von Aussparungen in der Dekorlage, wobei die weiteren Aussparungen in der zweiten Drucklage insbesondere mittels Laserabtrag hergestellt werden.
  • Das Bedrucken der Rückseite der Dekorlage mit der ersten Drucklage und/oder der zweiten Drucklage kann mittels eines Siebdruckverfahrens durchgeführt werden.
  • Zum Verbinden von Dekorschicht und Träger wird vorzugsweise eine, insbesondere transparente oder transluzente, Klebeschicht zwischen der Dekorschicht und dem Träger vorgesehen.
  • Bevorzugt wird vor dem Hinterspritzen der Dekorschicht eine Kaschierung an der Rückseite der Dekorschicht vorgesehen. Die Kaschierung kann an der Rückseite der Klebeschicht vorgesehen sein.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante wird an der Vorderseite der Dekorlage eine, insbesondere transparente oder transluzente, Schutzschicht aufgebracht, wobei die Schutzschicht vorzugsweise aus PUR gebildet wird.
  • Auch kann das Verfahren den Schritt umfassen, eine Lichtquelle am oder im Formteil anzuordnen.
  • Zum Vermeiden von Streulicht wird der Träger bevorzugt zumindest zweiteilig gebildet, indem ein zweiter Kunststoff zur Bildung eines lichtundurchlässigen und/oder reflektierenden zweiten Trägerteils an der Rückseite und/oder an Randbereichen eines transparenten oder transluzenten oder lichtstreuenden ersten Trägerteils angeordnet, insbesondere angespritzt, wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante wird zum Vermeiden von Streulicht der Träger zumindest dreiteilig gebildet, indem ein zweiter Kunststoff zur Bildung eines lichtundurchlässigen zweiten Trägerteils an der Rückseite und/oder an Randbereichen eines transparenten oder transluzenten oder lichtstreuenden ersten Trägerteils angeordnet, insbesondere angespritzt, wird, und indem ein dritter Kunststoff zur Bildung eines lichtundurchlässigen und/oder reflektierenden dritten Trägerteils an der Rückseite und/oder an den Randbereichen des zweiten Trägerteils und/oder an der Rückseite und/oder an den Randbereichen des ersten Trägerteils angeordnet, insbesondere angespritzt, wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 in einer schematischen Querschnittsdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Formteils,
  • 2 in einer schematischen Querschnittsdarstellung einen vergrößerten Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels des Ausführungsbeispiels gemäß 1,
  • 3 in einer schematischen Querschnittsdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Formteils.
  • Einander entsprechende Teile und Komponenten sind jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 bis 3 zeigen ein als Formteil 10 ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum. Das Formteil 10 umfasst eine Dekorschicht 11 mit einer Dekorlage 12 mit zwei Arten von Aussparungen 13a, 15, die sich durch die Dekorlage hindurch erstrecken, und einer an der Rückseite der Dekorlage 12 angeordneten lichtdurchlässigen und mit Farbpartikeln versehenen ersten Drucklage 14 sowie einer an der Rückseite der ersten Drucklage 14 angeordneten lichtundurchlässigen zweiten Drucklage 17.
  • Das Formteil 10 umfasst ferner einen an der Rückseite der Dekorschicht 11 angespritzten und abschnittsweise transparenten Träger 20 und eine Lichtquelle 30 zum rückseitigen Beleuchten und Durchleuchten der Dekorlage 12.
  • Im Bereich jeder Aussparung 13a der ersten Art in der Dekorlage 12 ist eine weitere Aussparungen 13b zur Lichtweiterleitung von der Lichtquelle 30 zur Dekorlage 12 in der zweiten lichtundurchlässigen Drucklage 17 vorgesehen. Zwischen den Aussparungen 13a erster Art in der Dekorlage 12 und den weiteren Aussparungen 13b in der zweiten Drucklage 17 erstreckt sich die erste lichtdurchlässige Drucklage 14.
  • Im Bereich jeder Aussparung 15 der zweiten Art in der Dekorlage 12 ist keine weitere Aussparungen zur Lichtweiterleitung von der Lichtquelle 30 zur Dekorlage 12 in der zweiten lichtundurchlässigen Drucklage 17 vorgesehen.
  • In der ersten Art von Aussparungen 13a und in der zweiten Art von Aussparungen 15 können Intarsien vorgesehen sein (nicht dargestellt). Die Intarsien sind vorzugsweise farbneutral zur ersten Drucklage 14 ausgebildet.
  • Zum Verbinden der Dekorschicht 11 mit dem Träger 20 ist eine transparente Klebeschicht 18 zwischen der Dekorschicht 11 und dem Träger 20 vorgesehen. Zwischen Dekorschicht 11 und Träger 20 ist an der Rückseite der Klebeschicht eine transparente Kaschierung 19 vorgesehen. An der Vorderseite der Dekorlage 12 ist zudem eine transparente Schutzschicht 16 aus PUR vorgesehen.
  • 3 zeigt, dass ein Lichtsystem 31 vorgesehen ist, wobei das Lichtsystem die Lichtquelle 30 und Mittel zum Lenken des Lichts hin zur Dekorlage 12 aufweist.
  • Der Träger 20 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 3 ist dreiteilig aufgebaut, wobei ein transparenter erster Trägerteil 21 vorgesehen ist, an dem ein zweiter Trägerteil 22 als lichtundurchlässiger Rahmen an den Randbereichen des ersten Trägerteils 21 ausgebildet ist, und ein dritter lichtundurchlässiger und reflektierender Trägerteil 23 an den Randbereichen und an der Rückseite des zweiten Trägerteils 22 und an der Rückseite und an den Randbereichen des ersten Trägerteils 21 angespritzt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Formteil
    11
    Dekorschicht
    12
    Dekorlage
    13a
    Aussparung
    13b
    Aussparung
    14
    erste Drucklage
    15
    Aussparung
    16
    Schutzschicht
    17
    zweite Drucklage
    18
    Klebeschicht
    19
    Kaschierung
    20
    Träger
    21
    erster Trägerteil
    22
    zweiter Trägerteil
    23
    dritter Trägerteil
    30
    Lichtquelle
    31
    Lichtsystem

Claims (10)

  1. Formteil (10), insbesondere als Formteil (10) ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum, umfassend eine Dekorschicht (11) mit einer Dekorlage (12) mit Aussparungen (13a; 15), die sich durch die Dekorlage hindurch erstrecken, und einer an der Rückseite der Dekorlage (12) angeordneten lichtdurchlässigen, insbesondere mit Farbpartikeln versehenen, ersten Drucklage (14) sowie einer an der Rückseite der ersten Drucklage (14) angeordneten lichtundurchlässigen zweiten Drucklage (17), und einen an der Rückseite der Dekorschicht (11) angeordneten, insbesondere angespritzten, zumindest abschnittsweise transparenten oder transluzenten oder lichtstreuenden Träger (20), wobei die Aussparungen (13a; 15) in der Dekorlage mindestens eine erste Art von Aussparungen (13a) umfassen, wobei jeder Aussparung (13a) der ersten Art eine weitere Aussparung (13b) zur Lichtweiterleitung in der zweiten lichtundurchlässigen Drucklage (17) zugeordnet ist, und wobei sich zwischen den Aussparungen (13a) der ersten Art in der Dekorlage (12) und den weiteren Aussparungen (13b) in der zweiten Drucklage (17) die erste lichtdurchlässige Drucklage (14) erstreckt.
  2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der ersten Drucklage (14) und/oder der zweiten Drucklage (17) um eine Siebdrucklage handelt, und/oder dass die erste Drucklage (14) und/oder die zweite Drucklage (17) mittels Siebdruck auf die Dekorlage (12) aufgebracht sind.
  3. Formteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verbinden der Dekorschicht (11) mit dem Träger (20) eine, insbesondere transparente oder transluzente, Klebeschicht (18) zwischen Dekorschicht (11) und Träger (20) vorgesehen ist, und/oder dass eine, insbesondere transparente oder transluzente, Kaschierung (19) zwischen Dekorschicht (11) und Träger (20) vorgesehen ist, und/oder dass an der Vorderseite der Dekorlage (12) eine, insbesondere transparente oder transluzente, Schutzschicht (16) vorgesehen ist, wobei die Schutzschicht (16) vorzugsweise aus PUR gebildet ist.
  4. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lichtquelle (30) zum direkten und/oder indirekten rückseitigen Beleuchten und Durchleuchten der Dekorlage (12) vorgesehen ist, insbesondere eine Lichtquelle (30), die im Träger (20) oder am Träger (20) oder an der Rückseite des Trägers (20) im Bereich der Aussparungen (13a; 15) in der Dekorlage (12) vorgesehen ist.
  5. Formteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lichtsystem (31) vorgesehen ist, wobei das Lichtsystem die Lichtquelle (30) und ferner Lichtleiter und/oder Mittel zum Reflektieren und/oder Lenken des Lichts hin zu den Aussparungen (13a; 15) in der Dekorlage (12) und/oder hin zur Dekorlage (12) aufweist.
  6. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (20) zum Vermeiden von Streulicht mindestens zweiteilig aufgebaut ist, wobei ein transparenter oder transluzenter oder lichtstreuender erster Trägerteil (21) vorgesehen ist, an dem wenigstens ein zweiter Trägerteil (22) als lichtundurchlässiger und/oder reflektierender Rahmen an der Rückseite und/oder an den Randbereichen des ersten Trägerteils (21) ausgebildet, insbesondere angespritzt, ist.
  7. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (20) mindestens dreiteilig aufgebaut ist, wobei ein transparenter oder transluzenter oder lichtstreuender erster Trägerteil (21) vorgesehen ist, an dem ein zweiter Trägerteil (22) als lichtundurchlässiger Rahmen an den Randbereichen und/oder der Rückseite des ersten Trägerteils (21) ausgebildet ist, und ein dritter lichtundurchlässiger und/oder reflektierender Trägerteil (23) an den Randbereichen und/oder an der Rückseite des zweiten Trägerteils (22) und/oder an der Rückseite und/oder an den Randbereichen des ersten Trägerteils (21) ausgebildet, insbesondere angespritzt, ist.
  8. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (13a; 15) in der Dekorlage (12) eine zweite Art von Aussparungen (15) umfassen, wobei jeder Aussparung (15) der zweiten Art keine weitere Aussparung zur Lichtweiterleitung in der zweiten lichtundurchlässigen Drucklage zugeordnet ist.
  9. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einem Teil der Aussparungen (13a) der ersten Art und/oder zumindest in einem Teil der Aussparungen (15) der zweiten Art Intarsien, insbesondere aus Holz und/oder thermoplastischen Kunststoffen und/oder duroplastischen Kunststoffen und/oder Metall, insbesondere Aluminium, vorgesehen sind.
  10. Formteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Intarsien transparent oder transluzent oder diffus lichtführend ausgebildet sind, und/oder dass die Intarsien form- und/oder stoffschlüssig mit der Dekorlage ausgebildet sind, und/oder dass die Intarsien mit Farbpartikeln versehen sein, wobei die Farbpartikel in den Intarsien vorzugsweise mit den Farbpartikeln der ersten Drucklage abgestimmt sind, insbesondere farbneutral zueinander abgestimmt sind.
DE202015106328.8U 2015-11-20 2015-11-20 Formteil, insbesondere als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum Active DE202015106328U1 (de)

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