DE20006639U1 - Schere mit Kunststoffgriffen - Google Patents
Schere mit KunststoffgriffenInfo
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Description
Wigglis 4
D-88167 Röthenbach
20
Die Neuerung betrifft Scheren mit Kunststoffgriffen nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches 1.
Derartige Scheren mit Kunststoffgriffen sind bereits zahlreich aus dem Stand der Technik bekannt, wobei auf das freie Ende der metallischen Scherengriff-Stummel die Kunststoffgriffe mittels einer Aufnahmeöffnung aufgesteckt sind oder aber aufgespritzt sind. Die Kunststoffgriffe besitzen einen, den Scherengriff-Stummel aufnehmenden, ersten Teil und einen zweiten Teil mit Griffaugen für die Aufnahme der Finger eines Benutzers. Derartige Scheren mit Kunststoffgriffen sind kostengünstiger als Scheren nur aus Metall und werden gerade bei einfachen Haushaltsscheren verwendet.
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D-88131 Lindau '...' '.... VolkeSirjkLindau*(B).Ar. 51 &Idigr;&idigr;2&thgr;5&bgr;<b"LZ&&Ogr;&THgr;2&thgr;\&thgr;» ··
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·; Postscheckkonto j München .·. 414848-808
(BLZ 70010080)
Mit der EP O 607 223 &Bgr;1 ist eine derartige Schere mit Kunststoffgriffen bekannt geworden, wobei zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit im Bereich der Griffaugen des Kunststoffgriffes zusätzliche Bedeckungselemente vorgesehen sind, welche aus einem weicheren Kunststoff bestehen und den Bereich der Griffaugen bedecken, welche in Kontakt mit den Fingern des Benutzers kommen. Hierdurch soll für den Benutzer beim Ergreifen und Benutzen der Schere ein sympathisches Griffgefühl entstehen, welches gegenüber dem Kontakt mit einer reinen Metallschere ein geringeres Kälte- und Härtegefühl und gegenüber dem Kontakt mit einer herkömmlichen Schere mit Kunststoffgriffen ein geringeres Härtegefühl vermittelt.
&iacgr;&ogr; Man spricht dann von Scheren mit einem „Soft-Touch", also einem relativ weichen Griff, welcher jedoch die Schere nicht instabil machen soll. Im folgenden wird also ein derartiges Bedeckungselement aus einem relativ weichen Kunststoff als „Soft-Touch-Element" bezeichnet.
Um nun die Griffaugen des Kunststoffgriffes der Schere mit dem Soft-Touch-Element zu bedecken, ist es bei dieser Ausführung vorgesehen, daß das Soft-Touch-Element ringförmig und im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet ist und mit seiner umfänglichen Mantelfläche in das zugehörige Griffauge eingelegt ist. Hierbei liegt die gekrümmte Manteloberfläche des Soft-Touch-Elementes in Richtung des Zentrums des Griffauges und der etwa plane Teil der Manteloberfläche in Richtung des Kunststoffgriffes.
Zur verbesserten Befestigung des Soft-Touch-Elementes im Griffauge ist an der inneren Oberfläche des Griffauges eine ringsumlaufende T-förmige Rippe vorgesehen, welche in eine entsprechende T-förmige Rinne im Soft-Touch-Element eingreift, welche im Bereich des planen Teils der Manteloberfläche des Soft-Touch-Element eingebacht ist.
Eine andere Ausführungsform der EP 0 607 223 B1 sieht das Aufspritzen des Soft-Touch-Elementes in das Griffauge des Kunststoffgriffes der Schere vor, anstatt die Verbindung über die T-förmige Nut-Feder-Verbindung der zuvor erwähnten Ausführungsform.
Nachteil hierbei ist, daß diese Befestigungsarten zwischen dem Soft-Touch-Element und dem Griffauge des Kunststoffgriffes der Schere relativ kostenintensiv sind, da entweder die ringsumlaufende T-förmige Nut-Feder-Verbindung oder aber ein zusätzlicher Aufspritzprozeß vorgesehen sein muß.
Dies bedeutet einen zusätzlichen Aufwand bei den Spritzgußformen, in welche die, im Hinblick auf die Fertigung der Spritzgußformen, komplizierte T-Rippe bzw. T-Rinne eingebracht werden muß. Auch ist ein Ausbringen der in diese Spritzgußformen eingespritzten Kunststoffgriffe nicht einfach zu bewerkstelligen, da &iacgr;&ogr; die T-förmigen Rippen/Rinnen starke Hinterschneidungen aufweisen und daher der Ausschuß bei der Fertigung der Kunststoffgriffe bzw. der Scheren nicht zu vernachlässigen ist.
Zudem wird durch das Vorsehen der ringsumlaufenden T-förmigen Rinnen im Soft-Touch-Element dessen Querschnitt derart vermindert, daß es leicht zu Beschädigungen bei der Benutzung kommen kann. Bei Vorsehen eines dickwandigeren Soft-Touch-Elements, unter Vermeidung der Schwächung des Querschnitts durch die T-förmige Rinne, wird das Soft-Touch-Element dann zu instabil und der Benutzer kann dann keine präzisen Schnitte mehr vornehmen und auch die Gefahr des Lösens der Nut-Feder-Verbindung besteht dadurch.
Als zusätzlicher Nachteil dieser Ausführung des Standes der Technik kann angeführt werden, daß auch die Montage des Soft-Touch-Elementes in das Griffauge des Kunststoffgriffes der Schere nicht ganz unproblematisch ist, wodurch die Montagezeit erhöht wird, der Ausschuß von defekten Soft-Touch-Elementen oder Kunststoffgriffen bzw. ganzen Scheren erhöht wird und praktisch keine oder eine nur sehr kostenintensive automatische Montage möglich ist.
Auch wird durch die aufwendige Montage des Soft-Touch-Elementes in das Griffauge es erschwert, daß der Benutzer selbst das Soft-Touch-Element wechselt, was beispielsweise bei Defekten, verschiedenen Nutzern und Anpassen auf verschiedene Größen und Härten notwendig wäre.
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Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine gattungsgemäße Schere mit Kunststoffgriff und Soft-Touch-Element bereit zu stellen, bei welchem bei mindestens gleichbleibender Stabilität und Benutzerfreundlichkeit der Schere die Herstellung und Montage kostengünstiger wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe dient die technische Lehre des unabhängigen Anspruches, wobei weitere vorteilhafte Ausgestaltungen in den abhängigen Unteransprüchen ausgeführt sind.
&iacgr;&ogr; Wesentliches Merkmal der Neuerung ist es, daß das Soft-Touch-Element im Bereich des Griffauges des Kunststoffgriffes, jedoch außerhalb der inneren Umfangs-Oberfläche des Griffauges, mit dem Kunststoffgriff kraft- und/oder formschlüssig verbunden ist.
Vorteil dabei ist, daß komplizierte Feder-Nutverbindungen gemäß dem Stand der Technik entfallen können, welche an der unzugänglichen, inneren Oberfläche des Griffauges vorgesehen sind und trotzdem eine genügende Stabilität und Ergonomie der Schere gewährleistet ist.
Durch Vorsehen der Verbindungselemente an der äußeren Oberfläche der Griffaugen ist eine kostengünstige Herstellung der Soft-Touch-Elemente, des Kunststoffgriffes und damit der gesamten Schere, möglich, wobei auch eine Automatisierung der Montage möglich ist.
Auch ist beim Hersteller und durch den Benutzer selbst eine einfache und kostengünstige Montage der Soft-Touch-Elemente auf den Kunststoffgriffen durch die Zugänglichkeit der Verbindungsstellen gegeben.
Auch kann der Benutzer selbst Soft-Touch-Elemente einfach wechseln, was z. B., bei einem Defekt der Soft-Touch-Elemente oder aber bei verschiedenen Benutzern der Schere, aus hygienischen oder ergonomischen Gründen (Rechts-, Linkshänder, verschiedene Größen, Härten, Farben und Formen) nützlich ist.
Hierbei ist es bevorzugt vorgesehen, wenn die Soft-Touch-Elemente über Verbindungselemente miteinander verbunden sind, so daß sie zwischen sich den Kunststoffgriff einklemmen und somit daran festliegen. Auch können diese Verbindungselemente zwischen den Soft-Touch-Elementen und dem jeweiligen Kunststoffgriff vorgesehen sein oder aber eine Kombination aus beiden Verbindungsarten.
Bevorzugt wird diese Befestigung der Soft-Touch-Elemente an den Kunststoffgriffen durch Ausstülpungen und mit diesen Ausstülpungen werden zusammenwirkende &iacgr;&ogr; Einbuchtungen erzielt, wobei sowohl die Ausstülpungen als auch die Einbuchtungen in den Soft-Touch-Elementen und auch in den Kunststoffgriffen vorgesehen sein können. Wichtig hierbei ist nur, daß die Ausstülpungen und Einbuchtungen jeweils derart miteinander zusammenwirken, daß die Soft-Touch-Elemente geeignet an den Kunststoffgriffen gehaltert werden.
Bevorzugt wird die lösbare Befestigung der Soft-Touch-Elemente an den Kunststoffgriffen, wobei hier dann geeigneterweise Rastverbindungen oder aber Klemmverbindungen vorgesehen sind.
Die Verbindungselemente können werkstoffeinstückig, beispielsweise in Form von zylindrischen Stiften und dazu passenden rohrförmigen Hülsen, mit dem Soft-Touch-Element bzw. den Kunststoffgriffen verbunden sein, wobei die Stifte in die Hülsen eingeführt werden und darin klemmend und/oder axial rastend festgelegt werden. In einer anderen Ausführungsform der Neuerung sind die Stifte als separate Einlegeteile aus Stahl ausgebildet, um eine höhere Festigkeit gegen Abscheren der Soft-Touch-Elemente zu gewährleisten.
Auch soll die vorliegende Neuerung vorsehen, daß die Stifte nicht in korrespondierende rohrförmige Hülsen, sondern lediglich in Bohrungen klemmend und/oder rastend eingebracht werden, um die Soft-Touch-Elemente an den Kunststoffgriffen festzulegen.
Natürlich sind beliebige Formen von Stift-Hülsen bzw. Stift-Bohrungen durch die Neuerung abgedeckt, so daß auch kegelige, kugelige, trapezförmige quaderförmige oder andersartige Verbindungsformen möglich sein sollen.
Bei sämtlichen Verbindungsarten ist es vorteilhaft, wenn die Ausstülpungen und Einbuchtungen bzw. die Stifte, Hülsen, Bohrungen die Oberflächen der Soft-Touch-Elemente nicht durchbrechen, so daß eine glatte, gleichmäßige und zugleich elastische, ergonomische und angenehme Kontaktfläche mit den Fingern des Benutzers der Schere mit Antirutsch-Eigenschaften vorliegt. Zudem ist dieses sehr
&iacgr;&ogr; vorteilhafte Anbringung lediglich außerhalb der inneren Oberfläche der Griffaugen des Kunststoffgriffes durch die bessere Zugänglichkeit einfacher und kostengünstiger in Herstellung und Montage und besitzt zudem eine längere Dauerhaltbarkeit.
Pro Griffauge des Kunststoffgriffes sind bevorzugt zwei zur Längsachse des Kunststoffgriffes symmetrische Soft-Touch-Elemente vorgesehen, welche dann als Halbschalen den Kunststoffgriff auf den beiden großflächigen, im wesentlichen planen Scherenseiten bedecken, um so lediglich im Kontaktbereich der Finger des Benutzers vorzuliegen.
Das Soft-Touch-Element kann bereits eine vorgeformte, ergonomische Form für Links- und Rechtshänder besitzen oder aber derart flexibel und elastisch federnd ausgebildet sein, daß es sich bei jedem Benutzungsvorgang oder aber im wesentlichen lediglich beim erstmaligen Benutzen an die Anatomie der Finger des Benutzers anpaßt. Hierdurch kann der Scherengriff sich auf verschiedene Nutzer, welche auch Linkshänder oder Rechtshänder sein können, anpassen. Durch die Möglichkeit des Austausches der Soft-Touch-Elemente kann zusätzlich eine individuelle Abstimmung an die Benutzer, je nach persönlichen Bedürfnissen, Schneidaufgaben und Hygienebedingungen, erfolgen.
Bei zweiteiligen korrespondierenden Soft-Touch-Elementen können diese derart ausgebildet sein, daß die jeweils korrespondierenden Soft-Touch-Elemente
zueinander vertauscht montiert werden können. Dies vereinfacht zusätzlich sowohl den Herstellungs- und Montageaufwand beim Hersteller als auch den Montageaufwand beim Benutzer erheblich und die Lagerhaltungskosten werden dadurch verringert.
Die Soft-Touch-Elemente können aus Kostengründen nur im Bereich der Griffaugen vorgesehen sein oder aber in einer anderen Ausführungsform, z. B. aus ästhetischen Gründen, zusätzliche Teile des Kunststoffgriffs oder aber den gesamten Kunststoffgriff bedecken. Die Stabilität der Schere soll hiervon aber nicht betroffen &iacgr;&ogr; sein und so richtet sich also das Verhältnis von herkömmlichem Kunststoff des Griffes zu elastisch weichem Kunststoff der Soft-Touch-Elemente nach den jeweiligen Anforderungen und Aufgaben der Schere.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
Es zeigen:
Figur 1: zeigt die neuerungsgemäße Schere in einer Seitenansicht;
Figur 2: zeigt die neuerungsgemäße Schere gemäß Figur 1 in Draufsicht;
Figur 3: zeigt einen Ausschnitt der neuerungsgemäßen Schere gemäß Figur 1 im Bereich der Griffaugen des Kunststoffgriffes mit einem abgenommenen Soft-Touch-Element;
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Figur 4: zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Figur 1 durch das obere Griffaugen des Kunststoffgriffes der neuerungsgemäßen Schere.
Die Figuren 1 und 2 zeigen zum einen die neuerungsgemäße Schere in einer Seitenansicht und zu anderen in Draufsicht in voller Größe.
Die Schere 1 besteht aus einem ersten Metallkörper 2 und einem zweiten Metallkörper 3 mit jeweils einer Schneidkante 29, welche untereinander über ein Verbindungsteil 4 innerhalb der Bohrungen 9 der jeweiligen Metallkörper 2, 3 &iacgr;&ogr; untereinander verbunden sind, so daß diese beiden Metallkörper 2, 3 zueinander scherenartig verschwenkbar ausgebildet sind.
Diese Metallkörper 2 und 3 der Schere 1 sind, gemäß den Figuren 1 und 2, links von dem Verbindungsteil 4 als Klingenteile 5 und 6 ausgebildet, welche die zuvor beschriebene Schneidkanten 29 besitzen, wobei die Schneidkante 29 des ersten Klingenteils 5 in Figur 1 nach unten zum Blattrand gerichtet ist und die Schneidkante 29 des zweiten Klingenteils 6 nach oben zum Blattrand gerichtet ist.
Rechts vom Verbindungsteil 4 befinden sich dann der erste Griffteil 7 und der zweite Griffteil 8 des Metallkörpers 2 und 3 der Schere 1. Diese sind lediglich stummelartig ausgebildet, wobei auf diesen Stummeln dann entsprechende Kunststoffgriffe 10 und 11 aufgebracht sind, welche beispielsweise aufgeklebt oder aber über ein entsprechendes Spritzgußverfahren aufgespritzt sein können.
Diese beiden Kunststoffgriffe 10 und 11 sind nun auf einer Seite mit den Griffteilen 7 und 8 der Metallkörper 2 und 3 verbunden und besitzen auf den gegenüberliegenden freien Enden jeweils ein Griffauge 12 und 13, in welche dann die Finger des Benutzers aufgenommen werden können.
Gemäß den Figuren 1 und 2 liegt also quasi eine herkömmliche Schere 1 vor, jedoch ist diese im Vergleich zum Stand der Technik mit speziellen Abdeckungen an den Griffaugen 12 und 13 versehen, welche die Neuerung ansich ausmachen.
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Um die Griffaugen 12 und 13 herum sind nun die jeweiligen Soft-Touch-Elemente 21 bis 24 angebracht, wobei gemäß Figur 2 zu sehen ist, daß diese Soft-Touch-Elemente derart aufgebracht sind, daß diese sich harmonisch in die Kunststoffgriffe 10, 11 einfügen und dort eingebettet sind, was durch eine Reduzierung der Dicke der Kunststoffgriffe 10, 11 erst ermöglicht wird.
Es ist nun also ein erstes und ein zweites Soft-Touch-Element 21 und 22 zur Linken und zur Rechten des ersten Kunststoffgriffes 10 über eine Verbindung zwischen einem Stift 25 und einer Hülse 26 aufgebracht und ein zweites Paar von Soft-Touch-Elementen 23 und 24 zur Linken und zur Rechten des zweiten Kunststoffgriffes 11 über die besagten Verbindungselemente, Stift 27 und Hülse 28.
Diese Soft-Touch-Elemente 21 bis 24 sind derart an den Kunststoffgriffen 10 und 11 angebracht, daß diese die Kunststoffgriffe 10 und 11 im Bereich der Griffaugen 12 und 13 auf den etwa planen, äußeren Oberflächen 18 und 19 bedecken, ebenso wie die inneren Umfangs-Oberflächen 16, 17 der Kunststoffgriffe 10 und 11, jedoch die äußeren Umfangs-Oberflächen 14 und 15 der Kunststoffgriffe 10, 11 freilassen und bündig mit ihnen abschließen.
Die Verbindungselemente 25 bis 28 in Form der Stifte und Hülsen sind ebenfalls lediglich bei den im wesentlichen äußeren, planen Oberflächen 18 und 19 vorgesehen, in jedem Fall sind jedoch die inneren Umfangs-Oberflächen 16 und 17 vollkommen frei von diesen Verbindungselementen 25 bis 28.
In der Figur 4 ist nun ein vergrößerter Ausschnitt der neuerungsgemäßen Schere 1 gemäß Figur 1 im Bereich der Griffaugen 12 und 13 des Kunststoffgriffes 10 und 11 zu sehen, mit einem abgenommenen bzw. noch nicht montierten Soft-Touch-Element 21. Der untere Kunststoffgriff 11 ist also durch die Soft-Touch-Elemente 23 und 24 im Bereich des Griffauges 13 bedeckt, wohingegen der darüberbefindliche erste Kunststoffgriff 10 lediglich auf seiner Rückseite, also in der Zeichnungsebene dahinterbefindlichen Soft-Touch-Element 22, abgedeckt ist und das hierzu korrespondierende erste Soft-Touch-Element 21 hiervon weggeklappt gezeichnet ist.
Das erste Soft-Touch-Element 21 besitzt sechs, über die Oberfläche verteilte Stifte 25, welche dann während der Montage durch entsprechende Bohrungen im Kunststoffgriff 10 durch diesen hindurchgeführt werden, zur Aufnahme in die entsprechend korrespondierenden sechs Hülsen 26 des zweiten Soft-Touch-Elementes 22.
In Figur 1 wie auch in Figur 3 ist zu sehen, daß zwischen den beiden Griffteilen 7 und 8 ein entsprechender, abstandhaltender Steg 20 ausgebildet ist, welcher den Anschlag für die beiden Schneidkanten 29 der Metallkörper 2 und 3 bildet.
In Figur 4 ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV gemäß Figur 1 dargestellt, wobei lediglich von unten auf die Schere gesehen wird, also lediglich das obere Griffauge 12 des Kunststoffgriffes 10 zu sehen ist.
Insbesondere in dieser Figur 4 ist zu sehen, daß die Verbindungselemente 25 bis 28 zwischen den beiden Soft-Touch-Elementen 21 und 22 im Bereich der ersten, inneren Umfangs-Oberfläche 16 des Kunststoffgriffes 10 im Bereich des Griffauges 12 unberührt bleiben, so daß dort keine feste Verbindung der Soft-Touch-Elemente 21 und 22 zu dem Kunststoffgriff 10 vorliegt, sondern diese lediglich dort anliegen.
Die Trennachse 30 teilt die beiden Soft-Touch-Elemente 21 und 22.
Durch entsprechende Ausnehmungen in dem Kunststoffgriff 10 sind nun die Hülsen 26 des zweiten Soft-Touch-Elementes 22 hindurchgeführt, so daß diese zweite Soft-Touch-Element 22 im wesentlichen an dem ersten Kunststoffgriff 10 auf einer Seite anliegt und in diese Hülsen 26 dann die Stifte 25 des ersten Soft-Touch-Elementes 21 klemmend eingeführt sind, so daß auch dieses erste Soft-Touch-Element 21 im wesentlichen auf der anderen, gegenüberliegenden Seite des Kunststoffgriffes 10 zur Anlage kommt. Somit wird nun der Kunststoffgriff 10 von beiden Seiten her durch die Soft-Touch-Elemente 21 und 22 umgriffen, und gleichzeitig werden diese beiden Soft-Touch-Elemente 21 und 22 innerhalb der entsprechenden Bohrung der Kunststoffgriffe 10 zueinander verklemmt.
1. Schere
2. erster Metallkörper
3. zweiter Metallkörper
4. Verbindungsteil
5. erster Klingenteil
6. zweiter Klingenteil
7. erster Griffteil
8. zweiter Griffteil
8. zweiter Griffteil
9. Bohrung
10. erster Kunststoffgriff
11. zweiter Kunststoff griff
12. erstes Griffauge
13. zweites Griffauge
13. zweites Griffauge
14. erste äußere Umfangs-Oberfläche
15. zweite äußere Umfangs-Oberfläche
16. erste innere Umfangs-Oberfläche
17. zweite innere Umfangs-Oberfläche 18. erste äußere plane Oberflächen
19. zweite äußere plane Oberflächen
20. Steg
21. erstes Soft-Touch-Element
22. zweite Soft-Touch-Element 23. dritte Soft-Touch-Element
24. vierte Soft-Touch-Element
25. Stift
26. Hülse
27. Stift
28. Hülse
28. Hülse
29. Schneidkante
30. Trennlinie
Claims (17)
1. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11), bestehend aus zwei mit Schneidkanten (29) versehenen Metallkörpern (2, 3), welche über ein Verbindungsteil (4) scherenartig verschwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die nicht mit Schneidkanten versehenen freien Enden der Metallkörper (2, 3) als Griffteile (7, 8) ausgebildet sind, an denen je ein Kunststoffgriff (10, 11) mit je einem Griffauge (12, 13) angebracht ist, welche Griffaugen (12, 13) mit mindestens je einem Soft-Touch-Element (21-24) aus einem durch Handkraft elastisch verformbarem Kunststoff mindestens teilweise abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Soft-Touch-Element (21-24) im Bereich des Griffauges (12, 13) mindestens eines Kunststoffgriffes (10, 11), jedoch außerhalb der inneren Umfangs-Oberfläche (16, 17) des Griffauges (12, 13), mit dem Kunststoffgriff (10, 11) kraft- und/oder formschlüssig verbunden ist.
2. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Soft-Touch-Elemente (21-24) über Verbindungselemente (25-28) miteinander und/oder mit den Kunststoffgriffen (10, 11) verbunden sind.
3. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (25-28) durch Ausstülpungen (25, 27) und mit diesen Ausstülpungen zusammenwirkende Einbuchtungen (26, 28) gebildet werden.
4. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (25-28) werkstoffeinstückig mit dem Soft-Touch-Element (21-24) oder den Kunststoffgriffen (10, 11) verbunden sind.
5. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen durch rohrförmige Hülsen (26, 28) und die Ausstülpungen durch zylindrische Stifte (25, 27) gebildet werden.
6. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen durch Bohrungen und die Ausstülpungen durch Stifte (25, 27) gebildet werden.
7. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den korrespondierenden Soft-Touch- Elementen (21, 22; 23, 24) bzw. an den Kunststoffgriffen (10, 11) sowohl Ausstülpungen (25, 27) als auch Einbuchtungen (26, 28) vorgesehen sind.
8. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstülpungen (25, 27) als separate Teile ausgebildet sind und in jeweils zwei Bohrungen in den korrespondierenden Soft- Touch-Elementen (21, 22; 23, 24) bzw. den Kunststoffgriffen eingreifen.
9. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstülpungen (25, 27) aus Metall oder Kunststoff ausgebildet sind.
10. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstülpungen (25, 27) und Einbuchtungen (26, 28) die Oberflächen der Soft-Touch-Elemente (21-24) nicht durchbrechen.
11. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Soft-Touch-Element (21, 22; 23, 24) für ein Griffauge (12; 13) mehrteilig ausgebildet ist.
12. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinie (30) des Soft-Touch-Elementes (21, 22; 23, 24) mit der Längsachse der Schere (1) etwa zusammenfällt.
13. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Soft-Touch-Element (21, 22; 23, 24) eine vorgeformte, ergonomische Form für Links- und Rechtshänder besitzt.
14. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweiteiligen korrespondierenden Soft-Touch- Elementen (21, 22; 23, 24) diese derart ausgebildet sind, daß die jeweils korrespondierenden Soft-Touch-Elemente (21, 22; 23, 24) zueinander vertauscht montiert werden können.
15. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem einteiligen Soft-Touch-Element dieses derart ausgebildet ist, daß es zur Längsachse der Schere (1) spiegelsymmetrisch montiert werden kann.
16. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Soft-Touch-Elemente (21, 22; 23, 24) nur im Bereich der Griffaugen (12, 13) vorgesehen sind.
17. Schere (1) mit Kunststoffgriffen (10, 11) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Soft-Touch-Elemente (21, 22; 23, 24) über den gesamten Kunststoffgriff (10, 11) vorgesehen sind.
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