DE2058606A1 - Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Blaettern,insbesondere bei einer Druckpresse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Blaettern,insbesondere bei einer DruckpresseInfo
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Description
2058806
dr. W. Schalk· dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-inc.C. Dannenberc
6 FRANKFURT AM MAIN
27.November 1970
Gu/gm
Gu/gm
Miller Printing Machinery Comp, Pittsburgh, Pennsylvania
Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Blättern, insbesondere bei einer Druckpresse.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein· Vorrichtung
zum seitlichen Ausrichten von Blättern, insbesondere zum Fördern von Blättern in seitlicher Ausrichtung zu einer·
Presse.
Bei fast«allen Druckpressen mit BlattzufUhrung, bei denen die
Blätter Blatt für Blatt einen Zuführtisch herunter der Presse zugeführt werden, wird das Blatt auf dem Zuführtisch angehalten
und durch eine Führung seitlich in Auerichtlage bewegt. Anschließend wird das Blatt auf eine etwas größere Geschwindigkeit
beschleunigt als die Umfangsgeschwindigkeit dee Druckzylinders
der Druckpresse ist,und die Vorderkante des Blattes wird in Anschlag mit einem Stab für den Vorderkantenanschlag
gebracht, so daß das Blatt an seiner Vorderseite ausgerichtet
ist. Die Vorderkante des Blattes wird dann von einer Greifeinrichtung
auf dem Druckzylinder ergriffen,und das Blatt wird schließlich durch die Presse geführt, wobei es seitlich
und auch an seiner Stirnkante ausgerichtet ist. Eine. Seiten«
führung für eine Druckpresse, bei der das Blatt angehalten und zur Ausrichtung seitlich bewegt wird, ist in der US-PS
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6AD
2 553 758 beschrieben.
Bei dieser bekannten Vorrichtung tritt das Problem auf, daß das Blatt angehalten und anschließend wieder beschleunigt
werden muß. Dadurch ergeben sich hohe Verzögerungs- und Beschleunigungswerte für andere Pressenteile. Insbesondere das
Getriebe, die Wellen und andere Maschinenteile, die die Vorrichtung starten und anhalten, und zwar sowohl beim Transport
des Blattes wie auch bei den damit verbundenen mechanischen Einrichtungen, sind einer beträchtlichen Belastung ausgesetzt.
Infolgedessen wird sehr viel Energie benötigt, um die Massenträgheit bei der Beschleunigung und Verzögerung zu überwinden.
Dies gilt insbesondere für die Beschleunigung des Getriebes, der Wellen usw., um die erforderlichen Zuführgeschwindigkeiten
zu ereichen. Auch für das Anhalten der Blätter zur seitlichen
Ausrichtung werden sehr, große Zylinder innerhalb der Presse
benötigt. Der Zylinderdurchmeaser für eine vorgegebene Pressengeschwindigkeit hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der
die Blätter kontinuierlich dem Stirnanachlagsstab am Druck
zylinder zugeführt werden. Falls es notwendig ist, die Blätter zur seitlichen Ausrichtung anzuhalten, werden Zylinder
größeren Durchmessers für eine gegebene Pressengeschwindigkeit benötigt, um genügend Zeit für die Blattfrontkante zu
erhalten, die dann mit dem Stirnanschlagsstab am Druckzylinder in Anschlag gebracht werden muß. Diese übergroßen Zylinder
nehmen daher einen wesentlichen Teil des Zylinderumfangs ein, der nicht zum Tragen des gerade gedruckten Blattes benötigt wird. Es besteht daher ein Bedarf an einer Vorrichtung
zum seitlichen Ausrichten, bei der das Blatt auf dem Zuführtisch nicht angehalten werden muß, ua dem seitlichen Register
zugeführt zu werden. .
Die Vorrichtung nach der Erfindung besitzt daher ein Seitenregister, das eine erste Fördereinrichtung besitzt, durch die
ein Blatt in einer ersten Richtung vorzugsweise von einem Blatt-Zuführer dem Druckzylinder der Presse zugeführt wird.
Eine zweite Fördereinrichtung ist vorgesehen» die das Blatt
ergreift und in einer zweiten, zu der ersten nicht parallelen
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Richtung fördert. Diese Fördereinrichtung bewegt das Blatt
seitlich in Anschlagslage zur Seitenführungseinrichtung, die sich längs der Seite der ersten Fördereinrichtung befindet.
Die Seitenführungseinrichtung ergreift die Seitenkante des Blattes während dieses dem Druckzylinder zugeführt wird·
Bei der Bewegung des Blattes wird also die seitliche Blattkante an einem voreingestellten Seitenregister ausgerichtet.
Die zweite Fördereinrichtung enthält sich hin und her bewegende Saugeinrichtungen, die so ausgebildet sind, daß sie eine Blatt-.
fläche ergreifen und das Blatt winkelig zu der Richtung bewegen können, die dem Blatt durch die erste Fördereinrichtung
mitgeteilt wird. Die Seitenführung schließt ein vertikales, (f
endloses,, angetriebenes Band ein, das derart ausgerichtet ist, um ein vorgewähltes Seltenregister zu bilden· Eine angetriebene Einrichtung ergreift die obere Seite des Blattes in der Nähe
des vertikalen endlosen Bandes und bringt den Seltenkantenteil zum Anschlag, mit dem angetriebenen, endlosen Band, wodurch
das Blatt seitlich ausgerichtet bleibt, wenn es durch die Zuführrollen ergriffen und dem Stirnanschlagsstab am Druckzylinder
zugeführt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Anhalten des Blattes zum seitlichen Ausrichten beim Transport zur Druckpresse
zu vermeiden. Dabei soll die Größe des Druckzylinders g dadurch verringert werden können, daß das Blatt gleichzeitig
in seitlicher Ausrichtung bewegt wird, während, es dem Druckzylinder
zugeführt wird. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung
soll ferner die hohe Beschleunigung und Verzögerung der Zuführeinrichtung für das Blatt dadurch vermieden werden, daß
das Blatt zur seitlichen Ausrichtung nicht angehalten werden , muß. · . "
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Dabei ergeben sich-weitere wichtige
Merkmale der Erfindung aus der folgenden Beispielsbeschreibung. Es zeigt s · " :.
109826/099S ßA0
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung
nach der Erfindung, die zwischen einer Zuführeinrichtung für Blätter und einer Druckpresse angeordnet ist;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung, woraus
die justierbare Anordnung der Führungsglieder für die Saugeinrichtung und die Einrichtung zur seitlichen
Ausrichtung ersichtlich ist;
Fig. 3a, 3b, 3c vergrößerte Teilschnitte des R gisters in
einer Seitenansicht. Fig. 3b erläutert im Detail die Führungseinrichtung für die Saugeinrichtung, woraus
ebenfalls hervorgeht, wie die Saugeinrichtung dort hin und her bewegt wird;
fe Flg. 4 eine Draufsicht auf die Seitenführung, woraus ebenfalls
hervorgeht, wie dieSe quer zum Zuführtisch bewegt werden kann;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V d er Fig. 4, woraus
das horizontale Seitenführungsband im Detail ersichtlich istf
Fig. 6 eine Teilansicht zur Darstellung des Kettenantriebs
mit den einziehbaren Anschlägen;
Fig. 7 eine Rückansicht in einem Schnitt längs der Linie VII- -VII der Fig. 6, und
Fig. 8 ein vertikaler Schnitt durch die Vakuumvorrichtung, woraus
insbesondere hervorgeht, wie der Vakuumkopf zurück- _ gezogen werden kann, wenn die Vakuumeinrichtung am Zu-™
führtisch zurückgezogen wird.
In den Figuren und Insbesondere in Fig. 1 bis 3 ist ein Zuführtisch gezeigt,der als Ganzes mit 10 bezeichnet ist. Er befindet
sich zwischen einem Blattzuführer 12 und einem Druckzylinder 14 einer Druckpresse 16. Der Zuführtisch ist zwischen
dem Blattzuführer 12 und der Druckpresse 16 auf geeignete Weise befestigt. Ein erstes Paar von Wellen 18 und 20 1st in ge-.
eigneter Weise an einem Seitenrahmen 22 gelagert, von dem in 2 lediglich einer dargestellt 1st. Vier endlose Bänder 24, 26,
29 und 30 sind jeweils auf ein Radpaar 32 und 34 aufgezogen,
die auf den Wellen 18 und 22 laufen (vgl. Fig.1 und 3a). Eine
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Spannwelle 36 mit einem Rad 38 befindet sich zwischen dem
oberen und unteren Teil der Bänder und verleiht diesen die notwendige Spannung, so daß der obere Teil der Bänder 24,
26, 28 und 30 parallel ausgerichtet und derart angeordnet ist, daß sie die Unterseite des Blattes unter Reibung erfassen·
Sie führen das Blatt der Presse 1Ö zu. Mit der Welle 18
und darüberliegend angeordnet, sind Einzugsräder vorgesehen, die mit dem Zuführmechanismus verbunden sind und die die
Oberseite des Blattes unter Reibung erfassen und das Blatt,auf die Oberseite der Bänder 24, 26, 28 und 30 ziehen.
Die Welle 18 besitzt ein Zahnrad 44 (vgl.Fig. 1), das mit
einem anderen Zahnrad 42 kämmt, welche· seinerseits mit dem
Blattzuführer 12 verbunden ist und der Welle 18 dm zeitlich I
gesteuerten Antrieb mitteilt. Die Welle 18 dreht ihrerseits die Räder 32 und bewegt die Bänder 24 bis 30 Mit einer
vorbestimmten Geschwindigkeit. Das Einzugerad 40 wird alt
derselben Geschwindigkeit wie die Bänder 24 bis 30 engetrieben.
Oberhalb der Bänder 24 bis 30 befindet sich eine justierbare
Rolle 46, die dregbar von Bändern 48 getragen wird, die ihrerseits mit einer Manschette 50 drehbar verbunden sind.
Die Manschette 50' ist längs eines Gliedes 52 beweglich, das
bei 54 mit dem Blattzuführer 12 verbunden ist. Die ^Justier»
bare Rolle 46 kann derart betätigt werden, daß eine Kraft auf die Oberseite des Blattes ausgeübt wird. Sie ist justierbar,
so daß diese Kraft auf der Oberseite verschieden großer Blät- ä
ter auf deren Förderweg längs des Zuführtisches 10 beibehalten bliebt. . ' -
Eine Welle 56 ist am Rahmen 22 drehbar gelagert» USs sie sind
endlose Bänder 58-/60, 62'und 64 gewunden. Die AudeiibHztder
38 und 64 sind um Laufräder auf einer Welle 66 gelegt, die '
abgebrochen dargestellt lstp so daß die Auericht&inrelchtung
besser dargestellt werden kann. Die Bänder 58 und 64 sind
wegen dar* seitlichen Ausrichtung der. Seitenführung kürzer ausgebildet
als die1 Bänder 60 und 62, wie es weiter unten noch
näher erläutert wird. Die Innenbänder 60 und 62 sind um
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Räder auf einer gemeinsamen Welle 68 gelegt, die der Welle gegenüber liegt. Jedes der Bänder 58, 60, 62 und 64 ist um
ein Rad 70 gelegt, das fest mit der Welle 56 verbunden ist.
Diese Welle 56 besitzt ein Zahnrad 72 (vgl.Fig.1), das damit
verbunden ist. Das Zahnrad 44, das mit dem BlattzufUhrer verbunden ist, besitzt seinerseits ein Zahnrad 74, das sich
damit drehen kann. Eine endlose Kette 76 liefert den Antrieb zwischen dem Rad 44 über Zahnräder 74 und 72 zur Welle
56 und den Bändern 58 bis 64. Ein Laufrad 78 ist unterhalb des oberen B ndteiles eines Jeden der Bänder 58 bis 64 vorges
ehen und hält diesen oberen Bandteil der Bänder 58 bis in einer im wesentlichen horizontalen Ebene. Es hält sie in
derselben Ebene, in der sich auch die Bänder 24 bis 30 befindden,
so daß das von diesen Bändern 24 bis 30 den Bändern 58 bis 64 zugeführte Band im wesentlichen in einer horizontalen
Ebene verbleibt. Die Zahnräder 72 und 74 sind so ausgelegt» daß über die Welle 56 die Bänder 58 bis 64 mit einer größeren
Geschwindigkeit als die Bänder 24 bia 30 bewegt werden. Beispielsweise
kann die Bandgeschwindigkeit der Bänder 58 bis 64 dreimal größer sein als die Bandgeschwindigkeit der Bänder
24.bis 30.
Eine mit den ZufUhrrollen 82 und 84 verbundene Welle 80
besitzt eine Anzahl von Zahnrädern 86, die mit ihr drehfest verbunden sind. Eine andere Welle 88 .ist drehbar im Seitenrahmen
90 des Zuführtisches gelagert. Mit ihr ist eine Anzahl von Zahnrädern 92 drehbar verbunden· Endlose Ketten 94,
96, 98 und 100 sind jeweils um Zahnräder 86 und 92 gelegt und drehen sich um diese.' Jede der Außenketten 94 und 100.
besitzt ein Paar einziehbarer Anschlag· 102 und 104 und die
Innenketten 96 und 98 besitzen ein Paar nicht«inzitbahrer
Anschläge 106, von denen in Flg. 2 lediglich zwei Amehläg©
dargestellt sind. Die Anschläge 102 und 106 sind auf den jeweiligen Ketten 94 bis 100 angeordnet und bewegen sich
parallel zueinander bei der Drehung·ihrer Ketten um die Zahnräder
96 und 92. Die Anschläge 102 und 104 können eingezogen
werden, wodurch die Breitenjustierung der Seitenführung er-
eAD
möglicht wird. Dies wird noch weiter unten näher erläutert.
innerhalb der Presse 16 ist in Fig. 1 schematisch ein Druckzylinder
108 mit einem Antriebsrad 110 angedeutet, das mit einem Zahnrad 112 kämmt, welches innerhalb der Presse 16 geeignet
gehalten ist. Das sich lose drehende Zahnrad 112 kämmt mit einem Zahnrad 114, das drehfest mit der Welle 80 verbunden
ist, auf der sieh die Zahnräder 86 befinden. Dadurch wird er-? reicht, dass die endlosen Ketten 94 bis 96 und 98 bis 100 in
zeitlicher Realtion zum Druckzylinder 14 durch das Getriebe 110,112,114 und die mit der Welle 80 verbundenen Zahnräder
■ angetrieben wird. Das Verhältnis des die Zahnräder auf der
Welle 80 antreibenden Getriebes ist derart gewählt« daß die i
Kettengeschwindigkeit etwas kleiner 1st als die Geschwindigkeit der Bänder 58 bis 64. Dadurch wird sichergestellt, daß
die Stirnkante des Blattes bei der Führung durch die Bänder bis 64 den Anschlägen 102 bis 106 oder 104 bis 106 zugeführt u.
dort anliegend gehalten wird. .
Unterhalb des oberen Bandteiles der Bänder 58 bie 64 befindet
sich ein Paar von Führungen 116 für die äußere Saugeinrichtung und ein Paar von Führungen 118 für die innere Saugeinrichtung·
Die äußeren Führungen sind seitlich bezüglich der In Fig.2
strichpunktiert dargestellten Lage für verscheiden breite Blätter justierbar. Die inneren Führungen 118 sind höher als g
die äußeren Führungen 116 angeordnet, so"daß die Vakuumeinrichtungen
sich dort hin und her bewegen können, wie es weiter unten noch erläutert wird. Ein Antrlebsetab 120 für die obere
Vakuumeinrichtung besitzt eine Stange 122, die sich seitlich
erstreckt. Mit dem Ende der Stange 122 1st eine Saugeinrichtung verbunden, die als Ganzes alt 126 bezeichnet 1st. Diese
•befindet sich In den Führungen 118 und kann sich dort hin und ,
her bewegen. Ganz entsprechend besitzt der untere Stab 128
eine ausziehbare Stange 132, die sich ebenfalls seitlich erstreckt und an der eine Saugeinrichtung 126 angeordnet ist, .
die aiit deren Bnde verbunden ist und sich innerhalb der FUh-'
rüngen 116 befindet. Die Führungen 116 und 118 und die Stäbe
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120 und 128 sind im Rahmen 90 auf'geeignete Weise gelagert,
wobei die Führungen 116 und die Stäbe 130 und 132 ausgezogen
und auch zurückgezogen werden können, so daß sie an Blätter verschiedener Breite anpaßbar sind.
Der Antrieb für die Stäbe 120 und 128 ist in Fig. 1 dargestellt.
Eine Nockenanordnung, die bei 134 schematisch dargestellt ist, bewegt Nockentastglieder 136 und 138 an den Armen 140 und
in die Lagen, die in Fig. 1 in ausgezogenen und gestrichelten Linien dargestellt sind. Die Arme 140 und 142 sind mit dem
Rahmen auf Wellen 144 und 146 drehbar verbunden. Spitze Zahnradsegmente 148 und 150 sind mit den Enden der Arme 140 bzw.
142 verbunden und drehen Stifte 152 und 154. Ein Zahnrad 160
kämmt mit den oberen Vakuumstab 120 und besitzt einen Stift 162, der mit ihm verbunden ist. Der Stift 162.kämmt mit dem
Zahnrad 156, so daß die hin und her Bewegung des Segmentes auf der Welle 140 durch Drehung der Nockenscheibe 134 den
Stab 120 hin und her bewegt, wodurch die Saugeinrichtung 126
innerhalb der Führungsglieder 118 bewegt wird. Auf entsprechende V/eise kämmt der untere Stab 128 mit einem Zahnrad 146.,
mit dem ein Stift 166 verbunden ist. Der Stift 166 kämmt mit dem großen Zahnrad 158, so daß eine hin und her Bewegung des
Segmentes^150 durch die Abtastglieder 136 den Mechanismus
für den unteren Stab hin und her bewegen läßt.
Dadurch wird erreicht, daß die.Saugeinrichtung 126, die mit
dem oberen Stab 120 verbunden ist, ein Blatt ergreift und sich nach vorne bewegt, während die Saugeinrichtung 126, die mit dem
unteren Stab 128 verbunden ist, sich in die rückwärtige Lage zurückzieht, so daß die Saugeinrichtungen, die mit dem Stab
128 verbunden sind in die Ausgangslage kommen, in der sie ein weiteres Blatt ergreifen können. Aus Fig. 2 geht hervor, daß
die Führungen 116 und 118 für die Saugeinrichtung einen stumpfen Winkel mit der Mittelpunktslinie 186 der Presse bilden, und
entsprechend ebenfalls einen stumpfen Winkel mit den Bändern 24 bis 30 und 53 bis 68. Die Führungen 116 und 118 sind so
ausgerichtet, daß sie die Saugeinrichtungen unter einem Winkel
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zur Seite des Operators richten, wie es in Fig. '2 dargestellt
und durch den Seitenrahmen 90 des Zuführtisches angedeutet ist. Falls es gewünscht wird, karin die Längsachse' der Führuigs
-glieder 116 und 118 der Vakuumeinrichtung so justiert werden,
daß diese FUhrungsglieder 116 und 118 einen stumpfen Winkel mit der anderen Richtung einschließen, die in Fig. 2
dargestellt ist. Dadurch wird erreicht, daß die Biätter auf beiden Seiten des Zuführtisches ausgerichtet werden.
In den Fig. 1, 2 und 3c ist ein Seitenregisterpaar 170 gezeigt,
das in den Fig. 4 und 5 im einzelnen dargestellt ist.
Die beiden Seitenregister 170, die sich an den einander entgegengesetzten Seiten des Zuführtisches 10 befinden, sind ein- |
ander ähnlich aufgebaut und es v/erden dieselben Bezugsziffern verwendet, um einander entsprechende Teile zu bezeichnen. Die
Seitenführung weist ein Gehäuse 172 auf, das ein Paar Wellen 174 und 176 besitzt, die sich von dort nach vorne" erstrecken
(vgl.Fig.4 und 5). Räder 178 und 180 sind auf Wellen 174
und 176 gelagert. Das Rad 178 ist drehfest mit der Welle 174 verbunden, die ihrerseits ein Kegelrad 181 aufweist, das mit
dessen anderer Seite verbunden ist. Ein endloses Seitenführungsband 182 ist um die Räder 178 und 180 gelegt. Es wird
von der Welle 184 über Kegelräder 186 und 181 angetrieben. Die Welle 184"besitzt eine Längsrille 188, in der sich ein
Verschlußstück 190 des Zahnrades 186 befindet. Bei einer ■ *
Drehung der Welle 184 dreht sich also auch das Zahnrad 186, und zwar unabhängig von der jeweiligen Lage des Zahnrades
186 auf der Welle 184. Das Gehäuse 172 trägt drehbar eine Welle 192 oberhalb des Seitenführungsbandes 182. Die Welle
ist angetrieben mit der Welle 184 Über Zahnräder 194 und 200 verbunden» so daß bei einer Drehung der Welle 184 auch die
Welle 192 dreht, Eine Bürste 202ätrdie als Ganzes in der Draufsicht
konisch ausgebildet ist, dreht sich mit der Welle 184 und übt eine Kraft gegen das Blatt aus und zwingt es so gegen
das Taktband 182. Das Gehäuse 172 besitzt einen rechtwinkligen
Stützarm 204, der sich an einer Welle 206 befindet und da mit in Längsrichtung beweglich ist. Der Seitenführungsmecha-
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-ίο- . '
nisraus ist an der Stützwelle von dor in Fig.2 in ausgezogenen
Linien dargestellten Lage in die mit strichpunktierten Linien .... dargestellte Lage beweglich. Dadurch ist es möglich, daß
eine der Scitenführungen in die gewünschte Seitenregisterlage bewegt werden kann, und daß die andere Seitenführung aus der
Betriebslage herausgeführt werden kann. Die Seitenführung kann längs einer Achse bev/egt werden, die zur Mittelpunktslinie
168 Quer verläuft, so daß ein Seitenregister für Blätter verschiedener Breite vorliegt.
Die Anschläge 102 und 104 (vgl.Fig. 2) und die Außenketten
ρ ' und 100 wurden sich mit der Seitenführung 170 stören, wenn
sie übereinander liegen oder bezüglich der Ketten 94 und 100 nach innen versetzt sind. 'Die Fig. 6 und 7 zeigen, daß die
Anschläge, beispielsweise die Anschläge 102, 104, die in den Fig. 6 und 7. dargestellt sind, schwenkbar sind, wodurch für
die Seitenführung 170 hinreichend Platz geschaffen wird.
Das Seitenführungsband 182 und die Bürste 202 werden von der Welle 184 angetrieben (Fig.1). Mit der Welle 184 ist ein Rad
222 drehfest verbunden. Ein Taktband 224 ist um das Rad 222 und ein Rad 226 auf der Welle 80 gelegt. Die Welle 80 wird
ihrerseits durch Zähnräder 112 und 114 vom Zahnrad 110 auf
^ dem Druckzylinder 108 angetrieben. Hierdurch wird erreicht,
daß das Seitenführungsband und die Bürste seitlich abgestimmt mit den Ketten 94 bis 100 und den Bändern 58 bis 64 angetrieben
wird.
Der Anschlag 102 besitzt einen Körper 208, der mit der Kette
100 verbunden ist, und einen aufstehenden Arm 210. Ein Anschlagsstab 212 weist einen nach unten stehenden Klappteil
214 auf, der drehbar mit dem Arm 210 an einem Stift 213 verbunden ist. Er besitzt seitlich sich erstreckende Stifte 216.
Eine Feder 218 ist an einem Ende mit einem Stift 220 am Körper
208 verbunden und am anderen Ende mit dem StIXw 216 am Haltestab
212. Der Drehpunkt ist exzentrisch ausgebildet, so daß die Anschlags- oder Haltestange gegen die Federkraft der Feder
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aufrecht bleibt und nach unten geneigt wird, wenn sie über
den Mittelpunkt bewegt wird.
Die Saugeinrichtungen'126 besitzen einen Körperteil 228 mit
einem Tastglied 230, das in den Führungen, beispielsweise in der Führung 116, vorgesehen ist. Der Körperteil besitzt ei-
, ne horizontale Passage 232, die mit einer vertikalen Passage
134 in Verbindung steht. Der Körperteil 228 besitzt eine obere Wand 236, durch die sich eine Öffnung 238 erstreckt.
Eine rohrförmige Welle 240 mit einem vergrößerten Endteil
242 befindet sich in.der vertikalen Passage 234, wobei sich
der Teil 240 durch die Öffnung 238 erstrockt. Eine Feder 244 liegt am vergrößerten Teil 242 an und drängt das Rohrteil 240
nach unten. Ein Gummikopf 276 ist mit dem Rohrteil 240 ausserhalb
des Gehäuses 228 ^verbunden und besitzt eine dort hin- "
durchgehende Öffnung 248. Die horizontale Passage 232 steht mit der vertikalen Passage 234 und mit einer winkeligen Passage
250 in Verbindung. Hierdurch wird erreicht,, daß der
Saugkopf normalerweise sich in der zurückgezogenen Position befindet, die die Positionsziffer 252 besitzt. Diese Position liegt unterhalb der Linie 254 des Zuführtisches. Wird die
Passage 232 an Vakuum gelegt, so wird die vertikale Kammer 234 evakuiert und das Rohrteil 240 mit dem Gummikopf 246 bewegt
sich nach oben in die Lage, in der die Spitze des Gummikopfes
246 sich in derselben Ebene befindet wie der obere Teil des Zuführtisches 10. Bei der nach oben gerichteten Bewegung
des Rohrteiles 240 öffnet die Kammer 250 und evakuiert; |
die Kammer unterhalb des vergrößerten Teils des Rohrteiles 240 und übt so ein Vakuum oder eine Saugkraft durch die axiale
Öffnung 256 im Rohrteil 240 aus, so daß die Unterseite des Blattes durch die Saugwirkung auf die Oberseite des Saugkopfes
aus Gummi gezogen wird. Wird das Vakuum abgestellt, so wird das Blatt losgelassen und die Feder läßt das Rohrteil
240 in die in Fig. 8 gezeigte Lage zurückkehren. . " ■
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung wird im
folgenden unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 näher beschrieben. Der BlattzufÜhrer 12 fördert"vereinzelte
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Blätter durch die Einzugsrollen 40 auf die Bänder 24 bis 30. Die justierbare Rolle 46 hält die Blätter in Eingriff mit den
Bändern 24 bis 30, bis die Vorderkante des betreffenden Blattes durch ein Paar der Saugeinrichtungen 126 ergriffen ist.
Die Blätter auf den Bändern 24 bis 30 sind so ausgerichtet, daß ihre Vorderkante sich im wesentlichen senkrecht zur Mittellinie
168 der Presse erstreckt. Das Blatt wird hierdurch von den Bändern 24 bis 30 den Bändern 58 bis 64 zugeführt.
Die Bänder 58 -bis 64 bewegen sich beispielsweise etwa drei- .
mal schneller als die Bänder 24 bis 30. Sie führen die Blätter in eine Richtung, die der Mittellinie 186 der Presse
parallel ist. Die Saugeinrichtungen 126, die mit Stäben 120 und 128 verbunden sind, sind zeitlich zu den anderen
Teilen des Blattzuführers ausgerichtet, um ein Paar der Saugeinrichtungen unterhalb des Blattes in der Nähe der Vorderkante
zu positionieren, wenn das Blatt von den Bändern 24 bis zu den Bändern 58 bis 64 gefördert wird. Die Unterseite des
Blattes wird von der Saugeinrichtung 126 erfaßt, während das Blatt von den Bändern 24 bis 30 gefördert wird. Der Antrieb
für die Vakuumstäbe 120 und 128 ist so ausgebildet, daß die Geschwindigkeit der Saugköpfe 126 ansteigt, so daß die Saugköpfe
sich im wesentlichen mit derselben Geschwindigkeit bewegen wie die Bänder 24 bis 30, wenn die Vorderkante des
Blattes von den Saugköpfen 126 ergriffen wird. Die Geschwindigkeit der Sauglcöpfe wird auf im wesentlichen dieselbe Geschwindigkeit
vergrößert! wie sie die Bänder 58 bis 64 besitzen, während die Saugköpfe 126 längs der Schienen oder
Führungen'116 und 118 bewegt werden. Wenn die Scugeinrichtungen
die Geschwindigkeit der Bänder 58 bis 64 erreichen, wird das Blatt von den Saugköpfen gelöst. Während der Beschleunigung
des Blattes wird das Blatt abgelenkt oder seitlich bewegt. In der Ansicht der Flg. 2 wird das Blatt beispielsweise
zur Seite 90 des Bedienungsmannes bewegt und zwar durch die Saugköpfe 126, Das Blatt auf den Bändern 58 bis
64 bewegt sich anschließend mit der Geschwindigkeit dieser Bänder 58 bis 64 und legt sich an die Anschläge 102 oder 104
und 106 an den endlosen Ketten 94 bis 100 an. Die Geschwindigkeit der Anschläge und Ketten ist geringfügig kleiner als
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die Geschwindigkeit der Bänder 58 bis 64, so daß die Vorderkante
des Blattes mit den Anschlägen an den Ketten 94 bis 100 zum Anschlag gebracht und dort gehalten wird. ·
Wenn sich das geförderte Blatt auf die Zuführrollen 82 und der Presse zubewegt, wird das Blatt unter die Bürste 202 bewegt. Die Borsten der Bürste 202 zwingen die Blattseitenkante
gegen das Seitenführungsband 102, das sich mit im wesenV lichen derselben Geschwindigkeit wie die Ketten 94 bis 100
bewegt. Hierdurch wird erreicht, daß sowohl die Bürste wie auch das Seitenführungsband 182 und die Ketten 94 bis
sich mit derselben Geschwindigkeit bewegen, so daß der Teil der Blattseitenkante mit der vertikalen Seitenkante zum An- ·
schlag gebracht wird und dadurch in die Zuführrollen 82 und ™
84 geführt wird. Das Seitenführungsbend 182 befindet sich
längs einer gewünschten" Linie einer seitlichen Ausrichtung für die Presse und die Blattseitenkante fluchtet mit dem
vertikalen Seitenführungsband, und zwar in seitlicher Ausrichtung. Das seitlich ausgerichtete Blatt wird dann zwischen
die Zuführrollen 82 und 84 mit einer Geschwindigkeit geführt, die etwas höher ist als die Geschwindigkeit dee Druckzylinder«
108, so daß die Vorderkante dee Blattes mit der Ausrichtstange
am Druckzylinder fluchtet, wodurch das Blatt auch vorne
ausgerichtet wird. Dann wird es von den Greifern am Druck··
zylinder erfaßt. · - . ' ·
-
Durch diese Vorrichtung ist es möglich, das Blatt kontinuierlich
vom Blattzuführer 12 dem Druckzylinder 14 zu fördern,
wobei es ohne anhalten zu müssen seitlich ausgerichtet· werden kann. Mit den beiden Paaren der Vakuumeinrichtungen 12o*und
den Paaren der Anschläge 102, 104 und 106 an den'Ketten 94,
96, 98 und 100 ist es möglich, Blätter sehr schnell der Presse
seitlich ausgerichtet zuzuführen, ohne daß das Zurückführen der SEitenführung in die Ausgafrgslage zur Bereitstellung für
das nächstfolgende Blatt abgewartet werden muß.
Im wesentlichen besteht die Vorrichtung nach' der Erfindung
109826/099 6
also aus einem Seitenregister, das zwischen einem Blattzu-r
führer und den Zuführrollen der Presse angeordnet ist. Die Vorrichtung schließt eine Vielzahl von unter Abstand voneinander
und parallel zueinander angeordneten endlosen Bändern ein, die um unter Abstand befindliche Rollen gelegt.sind, die
an einem Zuführtisch montiert sind. Die Bänder erstrecken sich parallel zur Längsachse der Presse und werden durch
einige der Rollen angetrieben, um vereinzelte Blätter vom Blattzuführer zur Presse zu fördern. Es ist eine Vielzahl
von parallelen Führungsgliedern für Saugeinheiten vorgesehen, die sich unterhalb des oberen Baridtells der Bänder befinden.
Saugkopfe bewegen sich in den Führungen hin und her. Die
Führungen bilden einen spitzen Winkel mit den Bändern. Die Saugeinheiten in den Führungen erfassen das Blatt an der Vorderkante
und richten das Blatt seitlich zu einer Seite des Zuführtisches aus, wenn das Blatt durch die Bänder den Zuführrollen
für die Presse zugeführt wird. Die seitliche Bewegung des Blattes bewegt die Seitenkante des Blattes
unterhalb einer rotierenden Bürste, die bewirkt, daß die Blattseitenkante sich an ein bewegendes vertikales endloses
Seitenführungsband anlegt. Die rotierende Bürste zwingt die Blattseitenkante· gegen das Seitenführungsband und hält es in
dieser ausgerichteten Lage. Das Blatt wird auf diese Weise seitlich* ausgerichtet und in dieser Lage den Zuführrollen zugeführt.
Endlose angetriebene Ketten mit Anschlägen bewegen sich mit einer etwas geringeren linearen Geschwindigkeit als
das Hauptförderband, so daß die Vorderkante des Blattes mit
den Anschlägen fluchtend gehalten wird. Die Saugeinheiten sind paarweise angeordnet und werden bei ihrer -rückwärts
zum Blattzuführer gerichteten Bewegung zurück- bzw. nach unten gezogen.
- Patentansprüche 109826/0995
Claims (10)
- 27.Nov. 1970 Miller Printing Machinery Co.Gu/gm ■ ■ «^PatentansprücheVorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Blättern» dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Fördereinrichtung vorgesehen ist, die ein Blatt in eine erste Richtung fördert» ferner ein« zweite Fördereinrichtung, die das Blatt gleichzeitig mit der Förderung durch die erste Fördereinrichtung in eine zweite Richtung fördert, wobei die zweite Richtung einen spitzen Win- I kel mit der ersten bildet, daß eine Seitenführung vorgesehen 1st, die nahe der ersten Fördereinrichtung angeordnet ist und die Seiteiftftnte des Blatt·· erfaßt und daft Blatt alt einem vorbestienten Seitenregieter . ausrichtet, und das die zweite Fördereinrichtung das Blatt zur Seitenführung bewegt· *
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß zusätzlich eine dritte Fördereinrichtung ait Anschlägen parallel zur ersten Fördereinrichtung vorgesehen ist, daß die Anschläge die Vorderkante des Blattes erfassen, und daS die dritte Fördereissrichtung · ä langsamer angetrieben ist als die erste Fördereinrichtung. :
- 3» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung eine Anzahl endloser'» zueinander parallel verlaufender Bänder (24 »26,28,30) besitzt, die über Rollen (32,34) lauf en und unter Reibung ein Blatt erfassen, das sie alt vorgesehener geschwindigkeit in die erste Richtung fördern. .
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ' daß ύίμ zweite Fördereinrichtung eine Saugeinrlöhtung109828/0995BAD OBlGINALaufweist, in der die Blätter erfaßt und in der zweiten Richtung gefördert werden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung eine Saugeinrichtung aufweist, die dieselbe Blattfläche wie die endlosen Bänder (24,26,28,30) erfassen können.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung eine Blattfläche erfaßt und das Blatt auf etwa die Geschwindigkeit der endlosen Bänder (58,60,62,64) beschleunigt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung «ine Saugeinrichtung aufweist, die eine Fläch« dee Blattes er£t£t und das Blatt in der zweiten Richtung in eine bestimmte Streck· fördert, und daß die Saugeinriohtung (126) vom Blatt gelöst werden kann, bevor die Blattvorderkante an den Anschlägen (102,106) der dritten Fördereinrichtung anliegt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -die erste Fördereinrichtung eine Antahl paralleler Bänder (24,26,28,30) besitzt, die eine erste Fläche des Blattes unter Reibung erfassen und fördern, und daß die Seitenführung eine vierte Fördereinrichtung aufweist, die die andere Seite des Blattes erfaßt und in die Richtlage· (Registerlage) bringt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Fördereinrichtung wenigstens eine Bürste (202) aufweist, die drehbar oberhalb des Blattes vorgesehen ist.,
- 10.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung eine Anzahl paralleler1 09826/0995SAD ORIGINAL■ Bänder (24,26,28,30) besitzt, die unter Reibung eine Blattfläche erfassen und das Blatt bei vorgegebener Geschwindigkeit fördern, daß die Seitenführung ein endloses Seitenführungsband aufweist, das längsseits des äußersten B ndes angeordnet ist und daß das Seitenführungsband mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, durch die die Blattseitenkante etwa mit derselben Geschwindigkeit wie die dritte Fördereinrichtung angetrieben wird.11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet,daß die zweite Fördereinrichtung eine Anzahl von Führungen besitzt, die zueinander parallel und bezüglich der ersten Fördereinrichtung unter einem Winkel von angeordnet sind und daß in den Führungen (116,118) Saug^· einheiten angeordnet sind, die dort hin und her bewegbar sind und die Blätter in der anderen Richtung führen können.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Snugeinheiten Saugnäpfe (126) besitzen, die von der Blattfläche weg und auf sie zu bewegbar sind " und^daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Saugnäpfe zurückzieht, während die Saugeinheiten sich in | einer Richtung bewegen, die der zweiten Richtung entgegengesetzt ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 11, "dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinheiten in ein erstes und ein zweites Paar unterteilt sind, daß das erste Paar mit einer ersten Stabführung (120, 124) und das zweite Paar mit einer zv/eiten Stabführung (128,132) verbunden ist und daß ein Antrieb (134-160) vorgesehen ist, der die Stabführungen (120, 124; 128,132) derart bewegt, daB sich das eine Paar in der zweiten Richtung bewegt,· während sich das andere Paar in einer dazu entgegengfcsetzten Richtung bewegt.109 8 26/0995BADDHiGJNAt14. Vorrichtung nach Anspruch 1,· dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung und die Seitenführung bezüglich der ersten Fördereinrichtung seitlich bewegbar sind.15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine fünfte Fördereinrichtung vorgesehen ist, die mit einem dem Zuführende der Seitenführu g benachbarten Blättförderer verbunden ist, daß die fünfte Förderein- , richtung die Blätter mit einer zweiten Geschwindigkeit fördert, die wesentlich kleiner als die Geschwindigkeit der ersten Fördereinrichtung ist und daß die zweite Fördereinrichtung das Blatt erfassen und von der zweiten Geschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit beschleunigen kann, die im wesentlichen der der ersten Fördereinrichtung gleich ist.16. Verfahren zum Fördern von Blättern in seitlicher Ausrichtung zu einer Presse, insbesondere nach Anspruch 1 bis 15t dadurch gekennzeichnet, daß ein Blatt auf eine erste Fördereinrichtung gebracht wird, die das Blatt in einer ersten Richtung bei vorgegebener Geschwindigkeit fördert, worauf eine Blattfläche durch eine zweite Fördereinrichtung erfaßt und auf die vorgegebene Geschwindigkeit beschleunigt wird, daß während des Beschleunigens das Blatt in einer zweiten Richtung auf eine Seitenführung zu bewegt wird, daß die betreffende Blattseitenkante an die Seitenführung zum Anstoßen gebracht wird, während das Blatt in der ersten Richtung gefördert wird, um seitlich ausgerichtet zu werden, und daß das Blatt einem Druckzylinder einer Presse unter Aufrechterhaltung der seitlichen Ausrichtung zugeführt wird.17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Blntt von einer dritten Fördereinr"~htung getragen und der ersten Fördereinrichtung mit einer Geschwindig-109826/0995BAD ORIGINALkeit zugeführt wird, die wesentlich geringer ist als die vorgegebene Geschwindigkeit» worauf das Blatt von der dritten Fördereinrichtung an die erste Fördereinrichtung übergeben wird.•18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattvorderkante an Anschläge angelegt wird, die sich in der ersten Richtung mit einer Geschwindigkeit bewegen, die niedriger ist als die'vorbestimmte Geschwindigkeit.19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,daß die Oberseite des Blattes mit einer vierten Förder- * einrichtung an der Blattseitenkante bewegt wird, die mit der Seitenführung zum Anschlag gebracht wird.20. Verfahren nach Anspruch I6f dadurch gekennzeichnet» daß die Seitenführung in der. ersten Richtung im wesentlichen mit der vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt wird.Der Patentanwalt:BL,109826/0995 bad ohiginal
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