DE2057780A1

DE2057780A1 - Spule zum Aufwickeln von Draht,Baendern od.dgl.

Info

Publication number: DE2057780A1
Application number: DE19702057780
Authority: DE
Inventors: Eifrid Stephen Lawrence
Original assignee: EIFRID STEPHEN LAWRENCE
Current assignee: EIFRID STEPHEN LAWRENCE
Priority date: 1969-11-24
Filing date: 1970-11-24
Publication date: 1971-06-03
Also published as: GB1311704A; US3661341A; CA941354A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. R "Weicicmann,

Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys

s. Dp«.. K. Fincke Dipl.-Ing. R AAVeickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

S MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21722

<9S3921722>

Stephen Lawrence Elfrid 850 Jay. Drive, Downei's G-rove, Illinois, T.St.v.A.

Spule zum Aufwickeln von Draht, Bändern od. dgl,

Die Erfindung betrifft eine Spule zum Aufwickeln von Draht, Bändern od. dgl. mit awei in Abstand zueinander, in parallelen Ebenen and auf einer gerne Ina amen rlittelaclise angeordneten Seitenscheiben, einer Anzahl von glοichlangen Fingexm, die in ¥inkelabständen uui die Mittelachse herum angeordnet sind und sich zwischen den Seitenscheiben erstrecken und diese mit ihren sich gegenüberliegenden Enden angreifen, wobei die Pinger quer au ihrer Länge faltbar sind, um ei.no Annäherung der Seitenscheiben zueinander zu ermöglichen nun mit einchi sbarren, rohrförraigci"!, axial eix Abstandhalter, c-ox- nie ifinger von ihx'en Außenseiten her umgibt undcbssen Eiideii ati den .^:loh au« gekehrten Seiten der Seitens cheibori anliegen and dcrcliese in einem Absfcand zu&inandcr hält»

Spulen der oben LohcJiriobonen Art; aiml beii-i VorHsaid ßorivrig. rnfoj^e der auf die Spulen bei Mor üoiiubv.iiiir·: ο in'.,"J "!..cxu.len Bglastuü/; ist ein Vorsa.id der LIm-/. <·.} t el Io mit :>o:i.m Ycxbr -..uchnr

BAD OFtIOiNAL

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durchzuführenden Montage infolge der damit verbundenen Schwierigkeiten und umfangreichen Arbeitsvorgänge fabrikationstechnischer Art undiskutabel, obwohl hinsichtlich des Versands damit wesentliche Vorteile zu erreichen sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spule vorzusehen, die den an sie gestellten Anforderungen genügt und trotzdem zusammengelegt bzw. in Form von Einzelteilen versandt und auf einfache Weise vom Verbraucher aufgestellt bzw. montiert werden kann.

Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß bei einer Spule eingangs beschriebener Art der Abstandhalter auf die Länge der aufgestellten Finger zwischen den Seitenscheiben abgestimmt ist, um die Seitenscheiben in einen Abstand zu bringen, der ausreichend ist, um die Finger unter Spannung anzuordnen, wobei diese eine Kraft auf die Seitenscheiben ausüben, welche die letzteren gegon die Enden des Abs tandhalters drückt, um die Spule im aufgestellten Zustand zu halten.

Gemäß dieser Maßnahme wird ein sicheres Aufstellen der Spule durch Einbringen des Abstandhalters bewirkt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine besondex^e Konstruktion des Spulenkerns vorgesehen, wobei dieser aus einzelnen langgestreckten Teilen besteht, welche die Seitenscheiben an mit WinkelabstLinden um eine gemeinsame Achse der Seitenscheiben herum angeordneten Punkten mi teinander verbinden, die gleichzeitig in eine zusammengelegte Stellung faltbar und daneben dehnbar sind, um ui.no Pudernde Kraft zu erzeugen, welche die aufgestellten Se i. teiischeiben <suo inander— drück t,

Die weitere Ausbildung dur er findutigfi gemäßen Spule uriuö,"; 1 icht

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BAD ORIGINAL

eiiie leichte Montage der Spulenteile unter Eireiellung unterschiedlich breiter Spulen oder, bezogen auf die Mittelachse derselben, Spulen unterschiedlicher- axialer Länge, ohne irgendeinen technischen Aufwand seitens des Verbrauchers.

In den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele für die erfindungsgernäße Spule scheraatisch dargestellt, die anhand der nachstehenden Beschreibung im einzelnen erläutert werden, wobei sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen sowie aus den als mit zur Beschreibung gehörig zu betrachtenden Unteransprüchen weitere Vorteile und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Spule ergeben. Die Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels für die erfindungsgemäße Spule, wobei ein Teil des Abstandhalters entfernt und ein Teil einer Seitenscheibe ausgebrochen ist, um das Innere des Spulenkerns zu zeigen;

Fig. 2 eine Ansicht der Außenseite einer Seitenscheibe der Spule gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine Ansicht der Innenseite der Seitenscheibe gemäß Fig. 2;

Fig. h eine Ansicht eines ausgeflachten, flexiblen Kernteils; Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1;

Fig. 6 eine Teildarstellung eines modifizierten Ausführungsbeispiels für die Spule gemäß Fig. 1;

Fig. 7 eine Ansicht einer Seitenscheibe einer weiteren modifizierten Spule;

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Fig. 8 eine Draufsicht auf die Seitenscheibe gemäß Fig. 7;

Fig. 9 eine Draufsicht auf einen flexiblen Finger für die Seitenschexben in den Fig. 7 und 8;

Fig. 10 einen Teilschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 7, wobei der Finger gemäß Fig. 9 montiert ist;

Fig. 11 eine weitere Modifikation für eine Seitenscheibe;

Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Finger für die Verwendung mit der Seitenscheibe gemäß Fig. 11;

Fig. 13 einen Schnitt durch eine modifizierte Spule längs der Linie 13-13 in der Seitenscheibe gemäß Fig. 11;

Fig. 1k eine Ansicht einer Seitenscheibe und eines Kernteils eines anderen modifizierten Ausführungsbeispxels;

Fig. 15 eine Draufsicht auf eine Seitenscheibe und Kernteilen gemäß der Darstellung in Fig. 14; und

Fig. 16 eine Darstellung, ähnlich der in Fig. 13, einer weiteren Modifikation.

Eine als Spule 16 erfindungsgemäß ausgebildete Rolle gemäß Fig. 1 ist für die Aufnahme von Draht, Bändern und ähnlichem Material bestimmt, welches auf einem mittigen Kern 17 aufgespult wird, der sich zwischen zwei steifen Seitenschexben •befindet. Der Kern 17 weist langgestreckte Finger 19 auf, die zwischen den Seitenscheiben liegen und mit diesen, an in Winkelabständen zur gemeinsamen Mittelachse der Seitenscheiben angeordneten Punkten, mit diesen verbunden sind. Die Finger

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sind flexibel, um ein Zusammenfalten oder -legen des Kerns zu ermöglichen, das sich beim Zusammenbewegen der Seitenscheiben zueinander ergibt. Um bei aufgestellter Spule die Seitenscheiben in Abstand zueinander zu halten, weist der Kern einen rohrförmigen Abstandhalter 20 auf, der die flexiblen Kernteile einschließt und in seiner Längsrichtung starr ist, so daß er an den Innenseiten der Seitenscheiben anliegt und diese auf Abstand hält.

Entsprechend der Erfindung wird ein Druck auf die Enden des Abstandhalters ausgeübt, so daß, wenn diese Enden an den Seitenseheiben 18 anliegen und diese auf Abstand halten, der Abstandhalter und die anderen Teile durch Reibungswiderstand in ihrer aufgestellten Anordnung gehalten werden. Ein solcher Druck wird vorzugsweise dadurch bewirkt, daß die Länge der Finger der axialen Länge des Abstandhalters 20 so angepaßt wird, daß nach dem Aufstellen der Spule mit dem Abstandhalter zwischen den Seitenscheiben die Finger unter Spannung stehen und die Seitenscheiben sich axial ge^en die Enden des Abstandhalters pressen.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Spule ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Die Enden des Abstandhalters 20 rasten dabei hinter radiale und nach innen gerichtete Schultern 21 an den Seitenscheiben, angrenzend an den sich gegenüberliegenden Flächen der Seitenscheiben ein, um den Abstandhalter in dieser Lage zu sichern. Die Finger bestehen aus einem ¥erkstoff, der sich weit genug strecken läßt, um ein Eindrücken des Abstandhalters während des Aufsteilens der Spule an den Schultern vorbei nach innen erlaubt und die Finger noch unter Spannung sind, wenn der Abstandhalter hinter die Schultern geführt und die Spule aufgestellt ist. Die Außenflächen der Seltenscheiben sind dabei in einem gering-

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fügig größeren Abstand als die Flächen derselben, welche die Schultern ergeben.

Im bevorzugten Ausführungsbeispiel sind auch die Finger 19 der Einfachheit halber als Teil des Kernelements 22 mit Mittelteilen 23 hergestellt, von denen sie radial abragen. Die Mittelteile sind von den Seitenscheiben 18 unabhängige Einzelteile und an den Außenseiten derselben angeordnet, wobei sich die Finger 19 nach innen, durch in Winkelabständen angeordnete Schlitze Zh in den Seitenscheiben, nach innen erstrecken und lösbar voneinander in einer Mittelebene zwischen den Seitenscheiben, miteinander verbunden sind.

Die Seitenscheiben 18 in der bevorzugten Spule 16 gemäß Fig. 1 können aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt werden, die die erforderliche Steifheit aufweisen, beispielsweise Spritzkunststoffe, Sperrholz, Fiberplatten und Pappe. Im vorliegenden Fall besteht jede der Seitenscheiben aus drei Lagen 25 Wellpappe. Die äußeren beiden Lagen sind dabei mit einem mittigen Loch 26 für die Aufnahme einer nicht dargestellten Welle versehen, um die Spule beim Aufspulen und Abspulen zu stützen. Ein weiteres Loch 27 in den Seitenscheiben ist exzentrisch angeordnet und dient der Aufnahme eines Antriebszapfens zum Antreiben der Spule. Das exzentrische Loch ist in einer der Seitenscheiben rund und in der anderen länglich ausgebildet, um die Aufnahme von Antriebszapfen zu ermöglichen, die einen unterschiedlichen Abstand zur Mittelachse der Spule haben.

Während die Schultern 21 unterbrochen sein und in Abstand angeordnete, nach innen gerichtete Flächen bildei)können, sind diese im bevorzugten Ausführungsbeispiel durchlaufende, kreisförmige Flächen, die Wände mit einem großen, mittigen Loch in den Innenlagen 25 der Seitenscheiben 18 bilden. Der Durchmesser

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dieser Löcher ist geringfügig größer als der Durchmesser des Abstandhalters 20, um die Enden des Abstandhalters aufzunehmen und in deren Bereich an den Außenseiten derselben anzuliegen.

Die die Finger 19 aufnehmenden Schlitze Zk sind durch die äußeren Lagen 25 der Seitenseheibßn 18 geschnitten und angrenzend an den Schultern 21, jedoch innerhalb derselben, angeordnet, Jeder der Schlitze ist bogenförmig, wobei die äußere Kante auf dem gleichen Radius wie die Schulter liegt, während die Innenkante auf einem kleineren Radius liegt. Die radiale Breite jedes Schlitzes entspricht den Stärken eines Pingers .und des Abstandhalters 20, so daß, wenn der Abstandhalter hinter der Schulter einrastet, die Innenfläche des Abstandhalters genau an der Außenseite der Finger anliegt. Im vorliegenden Fall weist jedes Kernelement 22 sechs Finger auf und dementsprechend sind in jeder Seitenscheibe sechs Schlitze für die Aufnahme derselben vorgesehen.

Die Kernelemente 22 sind vorzugsweise aus geeignetem Kunst-

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stoff oder Metall hergestellt, das eine Flexibilität der. Finger in Bezug auf das jeweilige Mittelteil 23 beim Schwenken um die Linie der Verbindung mit dem Mittelteil gewähr·* leistet, ohne daß in der Schwenk- bzw. Biegestelle Brüche oder Beschädigungen auftreten, während die Biegestelle extremen Temperaturen ausgesetzt ist. Von den Kunststoffen hat sich Nylon als für diese Zwecke sehr geeignet erwiesen, wobei die Biegelinien geprägt sind, um entsprechenden Widerstand gegen Beschädigungen aufzuweisen und noch ausreichend Spannung beim Zusammensetzen der Spulenteile vorhanden ist, um die Seitenscheiben 18 gegen die Enden des Abstandhalters 20 zu pressen.

Um einen Versand der Teile in ausgeflachtem und das Aufstel-

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len durch den Benutzer fördernden Zustand zu ermöglichen, sind die Außenenden der Finger I9 jedes Kernelernents 22 für eine einfache Verbindung mit den Außenenden der anderen Finger, wenn diese durch die Schlitze 2k der zugeordneten Seitenscheiben 18 gesteckt sind, ausgestaltet. Geeignete Verbindungen werden in vorliegenden Falle dadurch erreicht, daß die Außenenden der Finger wechselweise mit Zapfen 28 und Schlitzen 29 versehen sind, wobei jeder Zapfen jedes Fingers in den Schlitz des jeweils zugeordneten anderen Fingers des anderen Kernelements 22 eingreift.

Während der Abstandhalter 20 unterschiedlich ausgestaltet werden kann, beispielsweise als Band aus Wellpappe, welches um die Außenseite der Finger he runige wund en wird, besteht dieser im vorliegenden Fall aus zwei halbzylindrischen Hälften eines steifen Papprohres. Der Radius der beiden zusammengesetzten Hälften, wenn diese somit einen Zylinder bilden, ist etwa gleich oder geringfügig kleiner als der Radius der Schultern 2k, Der innere Durchmesser des Rohres ist etwa gleich oder geringfügig größer als der diametrische Abstand der Außenflächen der sich gegenüberliegenden, durch die Schlitze erstreckenden Finger 19·

Die erfindungsgemäße Spule gemäß den Fig. 1 bis 5 kann mit von den Kernelementen 22 getrennten Seitenscheiben 18 und flach aufeinanderliegenden Teilen versandt werden, oder die Teile können teilmontiert sein, mit den sich durch die Schlitze 2k erstreckenden Fingern 19 und miteinander verbunden oder mit den Seitenscheiben zueinander bewegt sein, so weit es die Flexibilität der Finger erlaubt. Bei der Teilmontage der Spulenteile werden zuerst die Finger durch die entsprechenden Schlitze gesteckt, wobei sich die exzentrisch angeordneten Langlöcher in den Mittelteilen 23 mit den ex-

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zentrisch angeordneten Löchern 27 in den Sextenscheiben decken. Darauf werden die Zapfen 28 der Finger des einen Mittelteils in die Schlitze 29 der Pinger des anderen Mittelteils eingesetzt und die Seitenscheiben zwecks Streckung der Finger auseinandergezogen, worauf die beiden Hälften des Abstandhalters 20, von sich gegenüberliegenden Seiten aus, radial zwischen diese eingeschoben werden. Da die axiale Länge der Hälften des Abstandhalters 20 größer ist als die der gestreckten Finger, wenn diese miteinander verbunden sind und zwischen den sich gegenüberliegenden Seiten der zweiten Lagen 25 der Seitenscheiben innerhalb der Schultern Zk liegen, werden die Finger bis zum Einrasten der Hälften hinter den Schultern wesentlich gestreckt. Sobald die Hälften des Abstandhalters in ihrer Endlage sind, entspannen sich die Finger etwas, vorzugsweise jedoch reicht die verbleibende Spannung aus, um die Seitenscheiben gegen die Enden des Abstandhalters zu pressen und zu verhindern, daß die Hälften des Abstandhalters über die Schultern ausweichen und sich losen können. Radiale Abstützung an der Innenseite der Enden des Abstandhalters ist durch die Finger an den Stellen gegeben, an denen diese sich nach innen durch die Schlitze hindurch erstrecken» Wenn die Hälften des.Abstandhalters einmal hinter den Schultern eingerastet sind, ist die Spule fertig aufgestellt und für das Aufspulen von Material gebrauchsfertig.

Beim Einwärtsdrücken der Hälften dös Abstandhalters 20 in ihre Fosition zwischen die Schultern Zk der Seitenscheiben 18 tritt infolge der Streckung der Finger T$> ein Reibungswiderstand zwischen den Enden der Hälften und den Seitenscheiben auf, der ein Auswärtsgleiten der Hälften auf den Seitenscheiben verhindertο Die Hälften tendieren daher dazu, in ihrer Stellung neben dien Schultern zu verbleibe», die eine positive Be-

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grenzung einer möglichen Bewegung bilden. Infolge dieses Reibungswiderstandes kann in gewissen Fällen auf die Schultern verzichtet werden und die Teile verbleiben dennoch in ihrer Gebrauchsstellung. Eine derartige Ausführung ist in Fig. 6 dargestellt, wobei die gleichen im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel enthaltenen Teile durch die gleichen Bezugszahlen mit einem zusätzlichen "a" bezeichnet sind. Diese Modifikation ist für Abstandhalter unterschiedlicher Durchmesser unter Verwendung gleicher Kernelemente 22a verwendbar. Für diesen Zweck ist ein flacher scheibenförmiger Einsatz 30» der einen kleineren Durchmesser als die jeweilige Seitenscheibe hat, an den Innenseiten der Seitenscheiben vorgesehen. Der Außendurchmesser des Einsatzes 30 ist etwa gleich dem Innendurchmesser der zusammengesetzten Hälften des Abstandhalters und die Peripherie desselben stützt die Enden des Abstandhalters, von innen her, ab. Radiale Schlitze 31 im Einsatz 30 nehmen die Finger 19a auf. Abstandhaltern unterschiedlicher Durchmesser können entsprechend unterschiedlich ausgelegte Einsätze zugeordnet sein.

Eine andere Modifikation ist in den Fig. 7 bis 10 dargestellt, wobei die gleichen Teile mit einem zusätzlichen "b" versehen sind. Hierbei sind die Finger 19b nicht Teile eines von der Seitenscheibe unabhängigen Mittelteils ausgebildet, sondern sind selbständige Teile mit Verbindungselementen 33 und 3^ an den Enden der Finger und an den Seitenscheiben. Die Seitenscheiben 18b sind dabei vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und mit einer der Kontur der Peripherie derselben entsprechenden Rippe 35 versehen. Während diese gemäß den Fig. 1 bis 6 ringförmig aein kann, ist sie gemäß Fig. 7 achteckig. Die Verbindungselemente 33» 3^ sind im dargestellten Falle Zapfen und Schlitze in jeder zweiten Seite der achteckigen Rippe und Bomit aind nur vier Finger und vier Schlitze an jeder Rippe

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vorgesehen. Die Schlitze sind, bezogen auf die Spulenbreite, nach innen zu sich verjüngend ausgebildet, um die Zapfen aufzunehmen und sicher zu halten.

Um die Zapfen in den schmaleren Außenkantenbereichen der Schlitze 33 zu halten, sind die Innenseiten der Seitenscheiben 18b vorzugsweise mit einer Materiallage ΗΛ beschichtet, beispielsweise aus Wellpappe, die dick genug ist, um den weiteren Außenkantenbereich abzudecken, jedoch weit genug zusammengedrückt werden kann, um die Zapfen in die weiteren Außenlcantenbereiche eintreten zu lassen und an&en engeren Innenbereichen zu sichern» Der (nicht dargestellte) Abstandhalter kann in diesem Fall abermals aus einem Pappband bestehen, der um die Peripheri-e der Rippen gewunden wird oder aus zwei Hälften eines steifen Rohres, dessen Innendurchmesser gleich dem diametralen Abstand der Ecken der Rippen ist. Beim Zusammensetzen der Teile dieser modifizierten Spule werden zuerst die Zapfen 3h der Finger 19b in die breiteren Außenkantenbereiche der Schlitze 33 von den Außenseiten der Rippen 35 her eingesetzt, wie es das Zusammendrücken der Materiallage 41 des komprimierbaren Materials erlaubt. Wenn die Zapfen in den Schlitzen sind, werden sie von der Lage nach innen gepreßt, so daß sie in den engeren Innenkantenbereichen der Schlitze festgelegt werden und die Seitenscheiben werden dann durch die Finger verbunden. Zuletzt wird der Abstandhalter eingesetzt und die entspannte Länge der Finger zwischen den sich zugekehrten Flächen der komprimierbaren Materiallagen 41 für das Ausüben eines Druckes auf die Enden des Abstandhalters ist die gleiche, wie in den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 11, 12 und 13 .gezeigt, wobei die gleichen Teile mit dem Zusatz "c" ver-

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sehen sind. Die Finger sind dabei in drei Teile unterteilt, nämlich in ein langes Mittelteil 19c und Zapfen 34c an den Enden, ähnlich den Fingern 19b in den Fig. 7 bis 10. Die Verbindung dieser Finger mit den Seitenscheiben 18c wird durch ein modifiziertes Mittelteil 37 bewirkt, das winklig abgebogene Zapfen 38 mit Schlitzen 39 für die Aufnahme der Zapfen der Finger aufweist. Diese Zapfen 38 stellen die weiteren Teile der Finger dar. Das Mittelteil und die geschlitzten Zapfen desselben bestehen aus einer dünnen Kunststofflage, welche an der Außenseite der Seitenscheibe 18c anliegt und letztere ist als Scheibe aus steifem Werkstoff, wie Pappe, hergestellt und weist Schlitze 24c für den Durchtritt der Zapfen 38 auf. Das Verhältnis der Fingerlänge und der Axialllänge des Abstandhalters ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel gleich dem in den vorher beschriebenen.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 14 und 15 gezeigt, wobei die gleichen Teile den Zusatz "d^tf aufweisen. Die Finger 19d sind dabei einstückig mit den steifen Seitenscheiben 18d gearbeitet, erstrecken sich axial von einer Seitenscheibe und weisen Zapfen 34d an ihren- Außenenden auf, die in Schlitze 33d> in einer Rippe 35d eingebracht werden, die von der Innenseite der anderen Seitenscheibe abragt. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Seitenscheiben achteckig ausgebildet und zwei Finger erstrecken sich jeweils von den sich gegenüberliegenden Seiten jeder Seitenscheibe mit dazwischenliegenden, im Winkelabstand angeordneten Rippen mit Schlitzen für die Aufnahme der Finger der anderen Seitenscheibe. Die Schlitze sind den in den Fig. 7 bis 10 gezeigten •gleich und gleiche komprimierbare Materiallagen 4id sind an den Innenseiten der Seitenscheiben vorgesehen, um den Eintritt der Zapfen 34d in die Schlitze zu erlauben und in diesen zu sichern. Diese Ausbildung wird ebenfalls mit einem nicht dargestellten Abstandhalter verwendet, der das gleiche

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Verhältnis zwischen seiner Axiallänge und der Länge der Finger zwischen den komprimierbaren lagen aufweist, um das axiale Strecken der Finger in der bereits beschriebenen Weise zu ermöglichen.

Noch ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 16 mit Fingern 19e gezeigt, die einstückig mit steifen Seitenscheiben gemäß den Fig. 7 bis 10 "und 1 ^- und 15 gearbeitet sind. Diese Finger ähneln in ihrer Form jedoch denen in den Fig. 1 bis 5» mit Zapfen 28e und Schlitzen 29e, wobei wechselweise die Finger der einen Seitenscheibe mit den entsprechenden Teilen der anderen Seitenscheibe verbunden werden. Auf diese Weise wird der axiale Druck auf die Enden des Abstandhalters beim Strecken der Finger. bewirkt. Um das Biegen der Finger relativ zur Seitenscheibe zu unterstützen und Beschädigungen in der Biegestelle zu vermeiden, sind durch Prägung Faltlinien eingebracht.

Es ist offensichtlich, daß die erfindungsgemäße Spule in zusammengelegtem Zustand raumsparend versandt und durch den Verbraucher schnell aufgestellt werden kann· Die Teile werden wirksam in ihrer Anordnung gehalten, und zwar durch die Abstimmung der Länge der Finger 19 auf die Axiallänge des Abstandhalters 20, so daß die Finger unter Spannung stehen, wenn der Abstandhalter im Anschluß an die Verbindung der Fin-* gev in seine Lage gebracht ist. Beim Herstellen der Kernelemente 22 als von den Seitenscheiben unabhängige Teile gemäß den Flg. 1 bis 6 können auf einfache Weise {Spulen unterschiedlicher axialer L#n,ge und Kerndurchmesser hergestellt werden· Untereehiodliche axiale Länge der Spulen kann auch ohne gros«· sesn Aufwand mit den weiteren Ausführungsbeispielen erreicht werden, weixn Finger einer Länge gegen Finger anderer Länge ausgetauscht werden.

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Claims

Patentansprüche

hl Spule zum Aufwickeln von Draht, Bändern oder dgl. mit zwei in Abstand zueinander, in parallelen Ebenen und auf einer gemeinsamen Mittelachse angeordneten Seitenscheiben, einer Anzahl von gleichlangen Fingern, die in Winkelabständen um die Mittelachse herum angeordnet sind und sich zwischen den Seitenscheiben erstrecken und diese mit ihren sich gegenüberliegenden Enden angreifen, wobei die Finger quer zu ihrer Länge faltbar sind, um eine Annäherung der Seitenscheiben zueinander zu ermöglichen und mit einem starren, rohrförmigen, axialen Abstandhalter, der die Finger von ihren Außenseiten her umgibt und dessen Enden an den sich zugekehrten Seiten der Seitenscheiben anliegen und der diese in einem Abstand zueinander hält, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Abstandhalters (20) auf die Länge der -aufgestellten Finger (19) zwischen den Seitenscheiben (18) abgestimmt ist, um die Seitenscheiben (18) in einen Abstand zu bringen, der ausreichend ist, um die Finger (19) unter Spannung anzuordnen, wobei diese eine Kraft auf die Seitenscheiben ausüben, welche die letzteren gegen die Enden des Abstandhalters (20) drückt, um die Spule im aufgestellten Zustand zu halten.

2, Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (20) aus zwei halbzylindrischen Teilen eines Rohres besteht.

3· Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenscheiben (i8) Schultern (21 ) aufweisen, die außer»·

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halb sich gegenüberliegenden Flächen des Abstandhalters (20) liegen und radial einwärts gerichtet sind und an den Mantel- und Stirnflächen der Enden des Abstandhalters (20) anliegen, um eine Auswärtsbewegung derselben zu verhindern. ■

k. Spule nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (21) kreisförmige Flächen bilden und der Abstandhalter (20) zylindrisch geformt ist; wobei dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner als der Durchmesser der kreisförmigen Schulter ist, um eine Einwärtsbewegung der Enden des Abstandhalters bis hinter die Schulter zu gestatten.

5. Spule nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (20) aus zwei halbzylindrischen Teilen eines steifen Rohres besteht.

6. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Finger (19) längs und dicht an der Innenseite des Abstandhalters (20 ) anliegend erstrecken, um diesen radial abzustützen.

7. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenscheiben (18) innerhalb des Abstandhalters (20) liegende Schlitze (2k) aufweisen und die Finger (19) Teile eines Mittelteils (23) sind, welches mit flachen Bereichen an der Außenseite der Seitenscheiben (18) anliegt, wobei sich die Finger durch die Schlitze erstrecken und mit den Fingern des anderen Mittelteils (23) zwischen den Seiten-

> scheiben verbunden sind.

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8. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (19) als einstückig mit dem Mittelteil (23) ausgebildete, sich radial von dessen flachen Mittelbereich erstreckende Teile des Mittelteils (23) sind, vobei die Mittelbereiche an den Außenseiten der Seitenscheiben anliegen und sich die Finger nach innen durch Öffnungen in den Seitenscheiben erstrecken und zwischen denselben miteinander verbunden sind.

9. Spule nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen bogenförmige Schlitze (2^) sind, deren Außenkante auf einem etwa dem Außendurchmesser des Abstandhalters (20) entsprechenden Radius und deren Innenkanten einen Abstand zu den Außenkanten aufweisen, der etwa gleich den Stärken des Abstandhalters (20) und der Finger (19) ist.

10. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (19c) separate Teile aufweisen, die an ihren sich gegenüberliegenden Enden für die Herstellung einer Verbindung mit den Seitenscheiben (18) so ausgebildet sind, daß sie gegen unterschiedlich lange Teile ausgetauscht werden können und damit unterschiedliche axiale Längen der Spulen ermöglichen.

11. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenscheiben (18) mit an diesen angearbeiteten Verbindungselementen (35) versehen sind, die das Einbringen der zugeordneten Enden der Finger (19) in diese unter-

, stützen, um die Finger mit den Seitenscheiben zu verbinden.

12. Spule nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die

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Finger (19) und Verbindungselemente (35) einstückig mit den Seitenseheiben hergestellt und in wechselnder Folge in Winkelabständen an den Seitenscheiben angeordnet sind.

13· Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (1°-) in gleichen Abständen von der Achse der Spule angeordnet sind, eine flache Abstandhalterauflage gegen die Innenseite der Seitenscheiben (18) liegt und mit sich radial erstreckenden Schlitzen (31) für die Aufnahme der Finger (19) versehen ist, wobei sich die Abstandhalterauflage (30) radial bis außerhalb über die Finger erstreckt und an den Enden des Abstandhalters (20) diesen radial abstützt.

14, Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (19) aus dehnbarem, federnden Werkstoff bestehen.

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