DE193061C

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Publication number: DE193061C
Application number: DENDAT193061D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Von den bekannten in der Papier-, Pappen- und Zellulosefabrikation gebräuchlichen Siebzylindern, deren Zylindermantel aus gelochtem Blech besteht, unterscheidet sich der neue Siebzylinder dadurch, daß die Stege des Zylindermantels schraubengangförmig verlaufen und mit Nuten versehen sind, die mit einer fortlaufenden, an sich bekannten Drahtspirale . ausgefüllt werden. Die Nuten in den Stegen, ίο die in Form, Breite und Tiefe beliebig ausgeführt sein können, werden durch Stanzen erzielt und haben den Vorteil, daß die darin eingelagerte Drahtspirale sich nicht verschieben kann, mithin dem feinen Obersiebe zur Ent-Wässerung eine luftige, gleichmäßige und sehr feste Unterlage bietet.

Das Innere des Zylindermantels ist trotz der ausgestanzten Nuten vollständig glatt gehalten, so daß sich hier keine Stoffe absetzen können.

In der Zeichnung ist der neue Siebzylinder in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt ein Stück des Zylindermantels. Fig. 2 und 3 sind in vergrößertem Maßstäbe Schnitte der Fig. 1 in senkrechter Richtung zueinander.

Fig. 3 a zeigt eine andere Lagerung der Drahtspirale.

Fig. 4 zeigt drei verschiedene Querschnittsformen der Drahtspirale.

Fig. 5 stellt den teilweise mit einem feinen Drahtgewebe überzogenen Siebzylinder dar.

Der gelochte Blechmantel ist mit Längsrippen b und den Zylindermantel schraubengangförmig umlaufenden Stegen c ausgerüstet. Die Stege c sind mit Nuten d versehen, die mit einer fortlaufenden, an sich bekannten Drahtspirale e ausgefüllt worden. Erforder-, lichenfalls können die Stege c in ihrer ganzen Breite gegenüber den Stegen b vertieft sein und auf ihnen eine entsprechend dimensionierte Drahtspirale angeordnet werden (Fig. 3 a).

Um einen schraubenförmigen Lauf der Nutenstege zu erzielen, werden bei der Formung des Blechmantels die Enden g_v g._2< g_s mit den Enden Zz₁, /?₂, h₃ der Reihe nach durch Hartlötung verbunden. Je mehr man die fraglichen Enden seitlich verschiebt, desto schräger läuft die Spirale, was den Vorteil hat, daß der Zylindermantel eine große Belastung verträgt und auch das feine Obersieb (Fig. 5) sich nicht axial eindrücken kann, somit auch von größerer Haltbarkeit ist. Die Öffnungen des Zylindermantels zwischen den Stegen können eine beliebige, zweckentsprechende Form erhalten. *

Claims

Paten T-A N SPRU c H:

Siebzylinder für die Papier-, Pappen- und Zellulosefabrikation, dessen Zylindermantel aus gelochtem Blech besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (c) des Zylindermantels schraubengangförmig verlaufen und mit Nuten versehen sind, die 'mit einer an sich bekannten Drahtspirale (e) ausgefüllt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.