DE1921206A1 - Cephalosporinverbindungen - Google Patents
CephalosporinverbindungenInfo
- Publication number
- DE1921206A1 DE1921206A1 DE19691921206 DE1921206A DE1921206A1 DE 1921206 A1 DE1921206 A1 DE 1921206A1 DE 19691921206 DE19691921206 DE 19691921206 DE 1921206 A DE1921206 A DE 1921206A DE 1921206 A1 DE1921206 A1 DE 1921206A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- cephalosporin
- cephem
- methyl
- compounds
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D501/00—Heterocyclic compounds containing 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. cephalosporins; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
- C07D501/14—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7
- C07D501/16—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7 with a double bond between positions 2 and 3
- C07D501/20—7-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids
- C07D501/22—7-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids with radicals containing only hydrogen and carbon atoms, attached in position 3
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/33—Heterocyclic compounds
- A61K31/395—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
- A61K31/54—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with at least one nitrogen and one sulfur as the ring hetero atoms, e.g. sulthiame
- A61K31/542—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with at least one nitrogen and one sulfur as the ring hetero atoms, e.g. sulthiame ortho- or peri-condensed with heterocyclic ring systems
- A61K31/545—Compounds containing 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. cephalosporins, cefaclor, or cephalexine
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Cephalosporin Compounds (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DR. !.MAAS
DR. W. PFEIFFER".
DR. F. VOITHENLEITNER
DR. W. PFEIFFER".
DR. F. VOITHENLEITNER
8MÜNCHEN23
UNGERERSTR. 25 - TEL. 39 02 36
UNGERERSTR. 25 - TEL. 39 02 36
79 757
Eli Lilly and Company, Indianapolis, Indiana, V.St.A.
CephalosporinverMndungen
Die Erfindung betrifft Cephalosporinverbindungen der formel
- CH9 - CO - NH - CH - CIT CH0
2 I I I 2
I O=C -N ,C - CH
COOM
worin M ein Wasserstoffatom oder ein pharmazeutisch annehmbares Kation bedeutet.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind Antibiotics der
Cephalosporinklasse, die besonders wegen ihrer Wirksamkeit
bei oraler Verabreichung vorteilhaft sind. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind auch,bei Verabreichung
auf intramuskulärem oder intravenösem Wege wirksame Antibiotica.
909847/1200
Die antibiotisch wirksame Substanz nach der Erfindung kann als freie Säure hergestellt und verwendet werden.
Sie kann aber auch in Form von Salzen mit pharmazeutisch
annehmbaren Kationen, zum Beispiel mit Alkalimetallen wie Natrium und Kalium, Erdalkalimetallen wie Magnesium und
Calcium und mit dem Ammoniumkation und substituierten Ammoniumkationen, wie sie mit Ammoniumhydroxid 9 Methylamin,
Ätbylamin, Diäthylamin, Triethylamin, Monoäthanolamin
oder Diäthanolamin erhalten werden, hergestellt und verwendet werden. Zur intramuskulären Injektion der neuen
Cephalosporinantibiotica können schwer lösliche Salze davon mit verschiedenen Aminen nach bekannten Verfahren
hergestellt werden. Pur diesen Zweck geeignete Amine sind
beispielsweise Benzylamin, Dibenzylamin und 1,4-"bis(Aminomethyl)-cyclohexan
und solche Amine, wie sie auf dem Gebiet der Penillinantibiotica zur Herstellung von schwer
löslichen Penicillinsalzen als geeignet bekannt sind.
Die erfindungsgemäße freie Säure 3-Methy 1-7-/2 s-(4w-nit"rophenyl)acetamido7-3-cephem-4-carbonsäure,
die auch als 7-Z2l-(4"-Hitrophenyl)acetamido7desacetoxycephalosporansäure
bezeichnet wird, ist mit Cephalosporin C insofern verwandt, als sie einen 5j6-Dihydro-6H-1,5-thiazinring
mit einem in 5,6-Steilung anellierten ß-Iactamring enthält.
Die erfindungsgemäße Verbindung unterscheidet sich von Cephalosporin C dadurch, daß ihr die 5-Aminodipamylgruppe
in Stellung 7 fehlt und sie stattdessen durch die 4-Mtrophenylacetamidogruppe in Stellung 7 gekennzeichnet
ist. Im weiteren Unterschied zu der Struktur von Cephalosporin C weist die erfindungsgemäße Verbindung
ferner eine Methylgruppe in Stellung 3 auf, während in Stellung 3 von Cephalosporin C eine Acetoxymethylgruppe
vorliegt. Im Gegensatz zu Cephalosporin C, das eine
909847/1200
verhältnismäßig geringe antibakterielle Wirkung hat, sind die erfindungsgemäßen Verbindungen hochwirksame antibakterielle
Mittel, die das Wachstum zahlreicher Arten von Organismen in verschiedenen Umgebungen in niederen Konzentrationen
zu hemmen vermögen.
Cephalosporin C, das das zweckmäßigste Ausgangsmaterial
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen darstellt, kann durch Züchten eines Cephalosporin C erzeugenden
Organismus in einem geeigneten Nährmedium erzeugt werden, wie in der Britischen Patentschrift 810 196 beschrieben
ist. Cephalosporin C kann ferner nach dem Verfahren hergestellt werden, das in der USA-Patentschrift
3 082 155 angegeben ist.
Cephalosporin C läßt sich leicht durch Abspaltung der 5-Aminoadipoylseitenkette in 7-Aminocephalosporansäure
(7-ACA) überführen. Die Spaltungsreaktion wird zweckmäßig nach den Angaben der USA-Patentschrift 3 188 311 durchgeführt.
Die so erhaltene 7-Aminocephalosporansäure kann in 7-Aminodesacetoxycephalosporansäure (7-ADCA), den unmittelbaren
Vorläufer für die Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen, durch Hydrogenolyse von 7-ACA nach
dem Verfahren, das in J. Med. Chem., 7, 118 (1964) beschrieben
ist, übergeführt werden.
Die erfindungsgemäße Säure, 3-Methyl-7-/2'-(4"-nitrophenyl)-acetamide/-3-cephem-4-carbonsäure
wird durch Acylierung von 7-ADCA in Form der freien Säure oder als pharmazeutisch
annehmbares wasserlösliches Salz, wie sie in der USA-Patentschrift
3 207 755 beschrieben sind, hergestellt. Ein zweckmäßiges Acylierungsmittel zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen ist 4-Nitrophenylacetylchlorid
oder -bromid. Die Acylierung von 7-ADCA wird in Wasser oder
909847/1200
einem geeigneten organischen Lösungsmittel, vorzugsweise
bei praktisch neutralen pH-Werten und vorzugsweise bei oder unterhalb Raumtemperatur durchgeführt. Reaktionstemperaturen
von etwa 20 0C bis herab zu einer Temperatur
über dem Gefrierpunkt der Reaktionsmisehung sind geeignet.
Bei einer typischen Acylierung wird 7-ADCA in wässrigem 50 $-igem Aceton zusammen mit einer solchen Menge Natriumbicarbonat
oder einer anderen geeigneten Base gelöst, daß der pH-Wert der Reaktionsmischung während des Verlaufs
der Umsetzung zwischen etwa 5. und 9 gehalten wird und Salzbildung erfolgt. Für die so erhaltene Lösung ist eine
7-ADCA-Konzentration von etwa 1 bis 4 Gewichts-^ typisch. !Diese Lösung wird in einem Eis bad auf etwa 0 C gekühlt
und unter Rühren mit dem 4-Nitrophenylacetylhalogenid
versetzt. Die Reaktionsmischung wird unter Kühlen etwa 1,5 Stunden lang gerührt und dann auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Hierauf wird die Reaktionsmischung auf einen pH von etwa 2 angesäuert, und die bei der Acylie—
rungsreaktion entstandene 3-Methyl-7-/2'-(4"-nitrophenyl)-acetamido/-3-cephem-4-carbonsäure
wird mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird gewaschen, getrocknet und zur Trockne eingedampft und liefert als Produkt
3-Methy 1-7-/2 l-(4"-nitrophenyl)acetamido7-3-=cephem-4-carbonsäure.
Die Acylierung von 7-ADCA zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen kann auch unter Verwendung von 4-Nitrophenylessigsäure
in Verbindung mit einem Carbodiimid durchgeführt werden. Beispielsweise können Ν,Ν'-Diätbylcarbodiimid,
N,Nf-Dicyclohexylcarbodiimid und Ν,Ν'-Din-propylcarbodiimid,
denen allen die Gruppe -N=C=N- gemeinsam ist, für die Acylierung verwendet werden. Andere
geeignete Carbodiimide, die für diesen Zweck verwendet werden können, sind in der USA-Patentschrift 3 252 973
beschrieben.
909847/1200
Die Acylierung von 7-ADCA zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen kann auch mit dem Säureanhydrid von 4-Ultrophenylessigsäure oder dem gemischten Anhydrid von
4-Mtrophenylessigsäure und 4-Mtrobenzoesäure durchgeführt
werden.
Die neuen Verbindungen nach der Erfindung zeigen insofern besondere Aktivität als sie bei oraler Verabreichung in
niederen Konzentrationen gegen patbogene Organismen wirksam sind.
Vor allem sind die Verbindungen gegen penicillinresistente Staphyllococcen wirksam.
Wenn beispielsweise das Kaliumsalz von 3-Metbyl-7-/2·-
(4"-nitrophenyl)acetamido7-3-.cephem-4-carbonsäure nach
dem Gradientenplatten-Standard-Verfahren in vitro geprüft
wird, wird gefunden, daß es minimale Hemmkonzentrationen (MIC) gegen 4 klinische Isolate von penicillinresistentem
Staphylococcus aureus vom 0,7 bis 0,3 Mikrogramm/ml in
Gegenwart, von Humanserum und von 0,5 bis 2,4 Mikrogramm/ml
in Abwesenheit von Humanserum aufweist. Die Messung von Penicillin G nach dem gleichen Testverfahren ergibt eine
MIG gegen die gleichen vier klinischen Isolate von 59 bis
132 Mikrogramm/ml in Abwesenheit von Humanserum und von 90 - 7000 Mikrogramm/ml in Anwesenheit von Humanserum. Das
für diese MIO-BeStimmung angewandte Gradientenplattenverfahren
ist von Bryson und Szybalski, Science, 116, 45 (1952) beschrieben worden.
Wenn die freie Säure nach der Erfindung bei oraler Verabreichung
an Mäuse in zwei Dosen, die 1 und 5 Stunden "
9098A7/1200
nach der Infektion gegeben werden, wird eine mittlere
wirksame Dosis (ED™) von weniger als 1,2 mg/kg gegen
ß-hämolytischen Streptococcus pyogenes, Stamm C 203, ermittelt.
Zur Bestimmung des ED,-Q-Werts wird die Methode
angewandt, die von V/. Wick et al., Journal of Bacteriology, 81, Nr. 2, S. 233 - 235, Februar, 1961 beschrieben
worden ist.
Bei Prüfung nach dem Standard-Eeagensglasverdünnungsver-
^ fahren zur Bestimmung minimaler Heminkonzentrationen weist
" das Kaliumsalz von 3-Methyl-7-/2'-(4"-nitrophenyl)acetamidg7-3-cephem-4-carbonsäure
eine MIC von 0,39 Mikrogramm/ml gegen Streptococcus pyogenes, Stamm C 203, auf.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Antibiotica bei oraler Verabreichung zeigt sich ferner an den beträchtlichen
Blutspiegelwerten, die bei Mäusen nach oraler Verabreichung erzielt werden. Beispielsweise wird das Kaliumsalz von
3-Methyl-7-/2'-(4"-nitrophenyl)-acetamido7-3-cephem-4-carbonsäure
oral an zwei Gruppen von jeweils 4 Mäusen in einer Dosis von 20 mg/kg Maus verabreicht. Der ersten
Gruppe von vier Mäusen wird nach 15 Minuten Blut entnom- ^ men, und die Blutproben werden gegen den Organismus
Streptococcus pyogenes, Stamm C 203, geprüft. Diese Proben weisen durchschnittlich einen Antibioticumspiegel von
1,2 Mikrogramm/ml auf. Der zweiten Gruppe von 4 Mäusen wird nach 30 Minuten Blut entnommen, und die Proben werden
in der gleichen V/eise geprüft. Der durchschnittliche Antibioticumspiegel in dieser Gruppe beträgt 0,68 Mikrogramm/ml.
. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind wirksame Antibiotica, wenn sie in Mengen von etwa 2,5 mg/kg bis etwa
909847/1200
150 mg/kg pro Tag verabreicht werden. Die tägliche Dosis
kann als Einzeldosierung oder vorzugsweise in mehreren kleinen Dosierungen in geeigneten Abständen während des
Tages gegeben werden.
Die vorstehend beschriebenen Testverfahren und ihre Ergebnisse
zeigen die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen gegen klinisch wichtige Infektionen.
Es wird angenommen, daß die überraschende orale Aktivität dieser Verbindungen auf ihrer Struktur beruht, die das
basische Ringsystem von Cephalosporinantibiotica enthält, das jedoch in Stellung 3 durch eine Methylgruppe und inStellung
7 durch die 4-Nitrophenylacetamiäogruppe substituiert
ist. Es wurde somit gefunden, daß durch Anwesenheit des elektronegativen Nitrosubstituenten in Stellung
des Phenylacetamidorests in Verbindung mit dem 3-Methylsubstituenten
des Thiazinrings eine Cephalosporinstruktur entsteht, die bei Verabreichung auf oralem Wege eine überraschend
gute antibiotische Aktivität in niederen Konzentrationen ergibt. Worauf diese einzigartige Aktivität beruht,
ist jedoch noch nicht gesichert, weshalb eine Beschränkung auf irgendeine Theorie oder einen Grund für
diese nachgewiesene Aktivität nicht beabsichtigt ist.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
2,1 g (0,01 Mol) 7-Aminodesacetoxycephalosporansäure
(7-ADCA) werden in einer Lösung von 1,7 g (0,02 Mol) Natriumbicarbonat in 50 ml Aceton und 50 ml Wasser
038^7/1200
gelöst. Die erhaltene klare Lösung wird in einem Eisbad gekühlt und unter Rühren mit 2,0 g (0,01 Mol) 4-Nitrophenylacetylchlorid
versetzt. Die Reaktionsmischung wird in der Kälte 1,5 Stunden lang gerührt, dann mit 100 ml
Äthylacetat versetzt und anschließend mit konzentrierter Salzsäure auf einen pH von 2 eingestellt. Die Äthylacetatschicht
wird abgetrennt und nacheinander mit Wasser und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen. Die
Äthylacetatschicht wird hierauf über Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und zur Trockne eingedampft, wodurch
als Rückstand 3-Methyl-7-/2'-(4"-nitrophenyl)acetamidq7-3-cephem-4-carbonsäure
erhalten wird.
Das Rohprodukt wird in 25 ml Äthanol gelöst und durch Zugabe einer Lösung von 2,0 g Kaliumacetat in 25 ml Äthanol
als Kaliumsalz gefällt. Nach Abfiltrieren und Trocknen des Niederschlags werden 1,95 g 3-Methyl-7-/2'-(4"-nitrophenyl)acetamido7-3-cephem-4-carbonsäurekaliumsalz
in Form des Monohydrats erbalten.
Ber. Gef.
C | 44,23 | 44,16 |
H | 3,68 | 4,15 |
N | 9,67 | 9,38 |
Ultraviolettabsorptioni Aj1 257 - 16 250.
9098A7/1200
Die Verbindung hat einen durch elektrometrische Titration
bestimmten pK'a-Wert von 5,8. Has UMR- und IR-Spektrum
der Verbindung stimmt mit der angegebenen Struktur überein.
Nach der Herstellung der freien Säure nach der Arbeitsweise
von Beispiel 1 wird das Uatriumsalz von 3-Methyl-7-/2'-(4"-nitrophenyl)acetamido7-3-cephem-4-carbonsäure
durch Zugabe einer Lösung von 2 g Batriumacetat in 25 ml
Methanol zu einer Lösung von 3-Methyl-7-Z2'-(4"-nitrophenyl)acetamidg7-3-cephem-4-carbonsäure
in Äthanol hergestellt.
9 0 9 8 k 7 / 1 2 0 0
Claims (6)
1. Cephalosporinverbindung der Formel
CHo - CO - IiH - GH - CH
worin M Wasserstoff oder ein.pharmazeutisch annehmbares
Kation bedeutet.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß M Kalium oder Natrium bedeutet.
3. Verfahren zur Herstellung der Cephalosporinverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
T-Aminodesacetoxycephalosporansäure oder ein wasserlösliches
Salz davon mit einem Acylierungsmittel, das
wenigstens einen Rest der Formel
enthält, acyliert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Acylierungsmittel ein 4-Uitrophenylacetylhalogenid,
4-Nitrophenylessigsäure oder deren Anhydrid
9098': 7 /1200
oder das gemischte Anhydrid aus 4-Nitrophenylessigsäure
und 4-Nitrobenzoesäure verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man 3-Methyl-7/2r-(4"-nitrophenyl)acetamido/-3-cephem-4-carbonsäure
in ein Salz mit einem pharmazeutisch annehmbaren Kation überführt.
6. Verfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Kalium- oder Natriumsalz herstellt.
909P£7/120 0
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72424668A | 1968-04-25 | 1968-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921206A1 true DE1921206A1 (de) | 1969-11-20 |
Family
ID=24909645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691921206 Pending DE1921206A1 (de) | 1968-04-25 | 1969-04-25 | Cephalosporinverbindungen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3459749A (de) |
CH (1) | CH521373A (de) |
DE (1) | DE1921206A1 (de) |
DK (1) | DK124757B (de) |
FR (1) | FR2007515A1 (de) |
GB (1) | GB1210489A (de) |
IE (1) | IE33115B1 (de) |
IL (1) | IL32035A (de) |
NL (1) | NL160488C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2440268A1 (de) * | 1974-08-22 | 1976-03-04 | Bayer Ag | Beta-lactamantibiotika, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3157648A (en) * | 1961-08-25 | 1964-11-17 | Smith Kline French Lab | Derivatives of 7-aminocephalo-sporanic acid |
FR1524026A (fr) * | 1963-03-27 | 1968-05-10 | Glaxo Lab Ltd | Dérivés de l'acide 7-aminocéphalosporanique et procédé pour leur préparation |
FR1524027A (fr) * | 1963-05-28 | 1968-05-10 | Glaxo Lab Ltd | Dérivés de l'acide 7-aminocéphalosporanique et leur procédé de préparation |
US3382241A (en) * | 1967-02-27 | 1968-05-07 | Lilly Co Eli | Certain orally active cephalosporin antibiotics |
-
1968
- 1968-04-25 US US724246A patent/US3459749A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-04-14 IE IE493/69A patent/IE33115B1/xx unknown
- 1969-04-16 IL IL32035A patent/IL32035A/en unknown
- 1969-04-21 NL NL6906146.A patent/NL160488C/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-04-24 GB GB21075/69A patent/GB1210489A/en not_active Expired
- 1969-04-24 FR FR6913027A patent/FR2007515A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-04-24 DK DK225769AA patent/DK124757B/da unknown
- 1969-04-24 CH CH625869A patent/CH521373A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-04-25 DE DE19691921206 patent/DE1921206A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL32035A (en) | 1972-07-26 |
CH521373A (de) | 1972-04-15 |
NL160488C (nl) | 1979-11-15 |
IE33115B1 (en) | 1974-03-20 |
US3459749A (en) | 1969-08-05 |
NL6906146A (de) | 1969-10-28 |
IL32035A0 (en) | 1969-06-25 |
FR2007515A1 (de) | 1970-01-09 |
DK124757B (da) | 1972-11-20 |
NL160488B (nl) | 1979-06-15 |
IE33115L (en) | 1969-10-25 |
GB1210489A (en) | 1970-10-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2759885C2 (de) | Alkoxyiminoderivate von 7-Aminothiazolylacetamidocephalosporansäuren, ihre Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE2332878C2 (de) | Salze von Cephalosporinen mit Arginin und Lysin, ihre Herstellung und injizierbare pharmazeutische Zubereitungen | |
DD202578A5 (de) | Verfahren zur herstellung von bisestern von methandiol mit acetoniden von ampicillin oder amoxicillin und penicillansaeure 1,1-dioxid | |
CH641468A5 (de) | Cephemderivate. | |
DE2224651A1 (de) | ||
DE2506622C2 (de) | Antibiotisch wirksames Arzneimittel | |
DE69109913T2 (de) | Cephalosporinzwischenverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie zur Herstellung ihrer Endprodukte. | |
DE2138049C3 (de) | Salze der 7- eckige Klammer auf D-2'-Phenyl-2'-aminoacetamido eckige Klammer zu-desacetoxycephalosporansäure | |
DE2234280B2 (de) | Cephalosporinverbindungen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1921206A1 (de) | Cephalosporinverbindungen | |
DE1670163C3 (de) | Cephaloglycindenvat und Verfahren zu seiner Herstellung | |
AT389877B (de) | Verfahren zur herstellung der neuen 7-(3-chlorhu8507162725/8 | |
CH637968A5 (de) | Methoxymethylester von einigen substituierten imidazolidinyl-3-methyl-3-cephem-4-carbonsaeuren. | |
DE1543831C (de) | Verfahren zur Herstellung von Erythromy cinglutamat | |
DE2263430A1 (de) | Gegen methicillin-resistente staemme von staphylococcus aureus wirksame antibiotica | |
DE3013675A1 (de) | Cephalosporin-derivate, verfahren zu deren herstellung und antibakterielle arzneimittel, welche die derivate enthalten | |
AT390440B (de) | Verfahren zur herstellung der neuen 7-(3chlor-isoxazol-5-yl)-acetamido-3-(1-methyl1h-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-thiomethyl-ceph3-em-4-carbons|ure | |
AT335611B (de) | Verfahren zur herstellung von neuem alfa- (4-oxo-4h-thiopyran-3-yl) carboxamido-p-hydroxybenzylpenicillin | |
DE2112058A1 (de) | Chemische Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
CH586708A5 (de) | ||
DE2645144A1 (de) | Cephalosporinverbindungen, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische mittel | |
DE2362978A1 (de) | Vinylaminoacetylpenicilline und -cephalosporine | |
US3248386A (en) | 6-(tetrahydro-1'-naphthoylamino)-penicillanic acid derivatives | |
DE2154027C3 (de) | alpha- (N-2-Pyrimidylf ormamidlno) benzylpenicillin sowie dessen nichttoxische Salze, Verfahren zu seiner Herstellung sowie es enthaltende Arzneimittel | |
AT282820B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen, oral wirksamen Cephalosporinantibiotica |