DE19928599C1 - Elastisches Lager zum Abstützen eines Bauteils - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein elastisches Lager (10) zum Abstützen eines Bauteils (11), insbesondere ein Stützlager für ein Federbein eines Kraftfahrzeugs. Das Lager (10) umfaßt ein Gehäuse (14), das an einem Tragteil (12) festlegbar ist. Das Gehäuse (14) weist mindestens zwei miteinander verbundene Gehäuseteile (19, 20) auf. In dem Gehäuse (14) ist ein Dämpfungselement (15) zum Aufnehmen einer mit dem abzustützenden Bauteil (11) verbundenen Lagerplatte (16) angeordnet. Das Dämpfungselement (15) dient zum Dämpfen von Bewegungen zwischen dem Bauteil (11) und dem Tragteil (12) in einer Belastungsrichtung (18). Zur Verringerung der Montagetoleranzen in diese Belastungsrichtung (18) sind die Gehäuseteile (19, 20) nebeneinander angeordnet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elastisches Lager zum Abstützen
eines Bauteils, insbesondere ein Stützlager für ein Federbein eines
Kraftfahrzeugs, mit einem an einem Tragteil festlegbaren Gehäuse, das
mindestens zwei miteinander verbundene Gehäuseteile aufweist, und
einem Dämpfungselement zum Aufnehmen einer mit dem abzustützen
den Bauteil verbundenen Lagerplatte, um Bewegungen zwischen dem
Bauteil und dem Tragteil in einer Belastungsrichtung abzudämpfen,
wobei die Gehäuseteile bezüglich dieser Belastungsrichtung nebenein
ander angeordnet sind.
Ein derartiges elastisches Lager ist aus der JP-A 08326810 bekannt.
Dieses Lager weist zwei aneinander befestigbare Gehäuseteile auf, die
in einer Belastungsrichtung nebeneinander angeordnet sind. Jedes der
Gehäuseteile weist an seiner Oberseite und an seiner Unterseite ein im
wesentliches starres Element auf. Die beiden starren Elemente jedes
Gehäuseteils sind über ein Dämpfungselement miteinander verbunden.
Auf Grund der Elastizität des Dämpfungselements kann ein seitlicher
Versatz von mit dem Lager verbundenen Bauteilen auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein elastisches Lager
bereitzustellen, das bei geringem konstruktiven Aufwand die Montage
toleranzen in Belastungsrichtung verringert und gleichzeitig einen seitli
chen Versatz ausschließt.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe bei einem Lager der
eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß jedes Gehäuseteil ein In
nenteil mit einem Innenraum aufweist, in dem das Dämpfungselement
aufgenommen ist.
Da das Gehäuse in Axialrichtung geteilt ist und die Gehäuseteile ne
beneinander liegen, treten bei dem erfindungsgemäßen Lager keine
Montagetoleranzen in Belastungsrichtung auf. Die Lagerplatte wird op
timal aufgenommen, so daß die gewünschte Dämpfungscharakteristik
gewährleistet ist. Die Konstruktion des erfindungsgemäßen Lagers ist
einfach und mit geringem Aufwand realisierbar. Weiter wird die Lager
platte seitlich von dem Dämpfungselement und den das Dämpfungs
element umschließenden Innenteilen geführt. Ein unerwünschter seitli
cher Versatz wird daher ausgeschlossen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung besteht das Dämpfungsele
ment aus einem elastomeren Material oder einem Polyurethanschaum,
insbesondere einem Polyurethanweichschaum. Beide Materialien sind
einfach zu verarbeiten, so daß die Herstellung des erfindungsgemäßen
elastischen Lagers vereinfacht wird. Weiter lassen sich unterschiedli
che Federungs- und Dämpfungscharakteristiken erreichen.
In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Gehäuseteile identisch ausgebil
det. Hierdurch werden die Teilevielfalt reduziert und die Stückzahl der
Gehäuseteile erhöht. Es ergeben sich wesentliche Einsparungen bei der
Herstellung und Lagerhaltung. Weiter wird die Montage vereinfacht.
Vorteilhaft weisen die Gehäuseteile Verbindungselemente zur Befesti
gung aneinander auf. Ein zusätzliches Bauteil, das nach dem Zusam
menführen der Gehäuseteile angebracht und fixiert werden muß, kann
entfallen. Hierdurch werden weitere Kostensenkungen erreicht.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Verbindungselemente
mit einem Stift und einer hiermit zusammenwirkenden Aufnahme aus
gebildet. Diese Stifte werden in Aufnahmen an einem Gehäuseteil ein
gesetzt und beim Verbinden der Gehäuseteile in die jeweils zugehörige
Aufnahme des weiteren Gehäuseteils eingeführt. Die Herstellung der
Gehäuseteile wird verbilligt.
Vorteilhaft ist jedem Gehäuseteil ein Teil des Dämpfungselements zu
geordnet. Die Teile des Dämpfungselements können in das Innenteil
des zugeordneten Gehäuseteils einvulkanisiert werden. Zusätzliche
Montageschritte zum Verbinden des Dämpfungselements mit den Ge
häuseteilen beim Zusammenbau des Lagers sind nicht erforderlich.
In erster vorteilhafter Weiterbildung ist das Dämpfungselement ge
trennt von dem Innenteil hergestellt und mit diesem verbunden. So
wohl das Innenteil als auch das Dämpfungselement können einfach
und kostengünstig hergestellt werden. In Abhängigkeit von den Rand
bedingungen wird das jeweils geeignete Dämpfungselement in das In
nenteil des Lagers eingesetzt und mit diesem verbunden. Hierdurch
lassen sich eine größere Flexibilität und eine rasche Anpassung an un
terschiedliche Randbedingungen erreichen.
In zweiter vorteilhafter Weiterbildung ist das Dämpfungselement in den
Innenraum des Innenteils einvulkanisiert oder eingeschäumt. Ein Dämp
fungselement aus einem elastomeren Material wird in den Innenraum
des Innenteils einvulkanisiert, während ein Dämpfungselement aus ei
nem Polyurethanschaum eingeschäumt wird. In beiden Fällen wird eine
sichere Verbindung zwischen dem Innenteil und dem Dämpfungsele
ment erreicht.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist das Dämpfungse
lement auf die Lagerplatte aufvulkanisiert oder aufgeschäumt. Beim
Zusammenbau des erfindungsgemäßen Lagers wird die Lagerplatte zu
sammen mit dem Dämpfungselement in die Gehäuseteile eingesetzt. Es
können unterschiedliche Lagerplatten mit Dämpfungselementen mit
unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften auf Vorrat gehalten wer
den, die je nach Bedarf in die zugehörigen Gehäuseteile eingesetzt
werden.
Vorteilhaft weist das Innenteil einen Überzug zur Umhüllung auf. Hier
durch wird das Innenteil mit Ausnahme der Seitenflächen, die sich an
den weiteren Gehäuseteilen anlegen, vollständig von dem Dämpfungs
element und dem Überzug abgedeckt und vor Beschädigungen ge
schützt.
In vorteilhafter Weiterbildung ist der Überzug mit dem Dämpfungsele
ment verbunden. Auf Grund dieser Verbindung wird das Innenteil ge
genüber der Umgebung mit Ausnahme seiner Seitenfläche dichtend
abgeschlossen.
Vorteilhaft besteht das Innenteil aus Kunststoff oder einem Leichtme
tall, insbesondere Magnesium, Aluminium oder Zink. Da das Innenteil
durch das Dämpfungselement und den Überzug vollständig abgedeckt
wird, kann ein Innenteil aus einem leichten, korrosionsempfindlichen
Material ohne aufwendige Korrosionsschutzmaßnahmen verwendet
werden. Das Gesamtgewicht des erfindungsgemäßen Lagers wird hier
durch verringert.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Innenteil an seinem Au
ßenumfang mit einem ringförmigen Ansatz versehen. Dieser Ansatz
dient als Anschlag zum Abstützen des Lagers gegenüber dem Tragteil.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Innenteil mit Rippen
zur Versteifung versehen. Diese Rippen verringern das Gewicht und die
Herstellungskosten des Innenteils ohne Beeinträchtigung der Stabilität.
Vorteilhaft weist das Dämpfungselement einen im wesentlichen U-
förmigen Querschnitt auf. Die Lagerplatte des abzustützenden Bauteils
wird in diesen U-förmigen Querschnitt eingesetzt, der seinerseits im U-
förmigen Innenteil aufgenommen ist. Hierdurch ergibt sich eine gute
Abstützwirkung in Belastungsrichtung nach oben und unten. Gleichzei
tig wird das Innenteil durch das Dämpfungselement vor einem uner
wünschten Kontakt mit der Lagerplatte geschützt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Dämpfungselement
Rippen und Nuten und/oder einen oder mehrere Hohlräume auf. Hier
durch kann die Dämpfungscharakteristik des Dämpfungselements ein
gestellt und an die jeweils vorherrschenden Randbedingungen angepaßt
werden.
Vorteilhaft ist das Gehäuse des Lagers von einer Kappe überdeckt.
Diese Kappe verhindert eine Beschädigung des Überzugs und des In
nenteils und erhöht somit die Lebensdauer des erfindungsgemäßen La
gers.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
beschrieben, die in schematischer Weise in der Zeichnung dargestellt
sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Lagers;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Gehäuseteils;
Fig. 3 eine Ansicht des Gehäuseteils gemäß Fig. 2 im Teil
schnitt;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausfüh
rungsform eines Gehäuseteils;
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Lagers;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Dämpfungsele
ments; und
Fig. 7 einen Schnitt durch eine Lagerplatte mit daran angebrach
tem Dämpfungselement.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Lagers 10. Das Lager 10 dient
zum Abstützen einer Kolbenstange 11 eines nicht näher dargestellten
Federbeins gegenüber einem Tragteil 12 einer Fahrzeugkarosserie.
Das Lager 10 umfaßt ein Gehäuse 14 zur Abstützung einer Lagerplatte
16, die mittels einer Mutter 17 an der Kolbenstange 11 festgelegt ist.
Das Gehäuse 14 umfaßt zwei Gehäuseteile 19, 20, die identisch aus
gebildet sind. Jedes der Gehäuseteile 19, 20 weist ein im Querschnitt
im wesentlichen U-förmiges Innenteil 21 auf. Durch diese Form des
Innenteils 21 ergibt sich eine hohe Steifigkeit in der Belastungsrichtung
18. In dem Innenteil 21 ist ein Dämpfungselement 15 aus elastomerem
Material aufgenommen. Das Dämpfungselement 15 wird zusammen
mit einem an der Außenseite des Innenteils 21 angeordneten Überzug
22 auf das Innenteil 21 aufgeformt und vulkanisiert. Lediglich die Sei
tenflächen 37 der Gehäuseteile 19, 20 werden nicht von dem elasto
meren Material abgedeckt.
Sobald das erfindungsgemäße Lager 10 zusammengesetzt ist, sind die
Innenteile 21 vollständig gekapselt. Es können daher Innenteile 21 aus
einem korrosionsempfindlichen und leichten Material ohne aufwendige
Korrosionsschutzmaßnahmen verwendet werden.
Die Innenteile 21 sind mit einem oder mehreren Kanälen 35 versehen,
durch die das Material für das Dämpfungselement 15 eingespritzt wird,
so daß eine materialeinstückige Verbindung zwischen dem Dämpfung
selement 15 und dem Überzug 22 vorliegt.
Die Gehäuseteile 19, 20 weisen zur Befestigung aneinander jeweils
vier Aufnahmen 23 auf. Zur Befestigung werden in diese Aufnahmen
Stifte 28 eingesetzt. Diese Stifte 28 greifen beim Zusammenführen der
Gehäuseteile 19, 20 in die jeweils zugeordnete Aufnahme 23 ein. Ein
zusätzliches Verbindungselement, das nach dem Zusammenbau der
Gehäuseteile 19, 20 angebracht wird, ist nicht erforderlich.
In montiertem Zustand ist das Gehäuse 14 des Lagers 10 an dem
Tragteil 12 der nicht näher dargestellten Fahrzeugkarosserie festgelegt.
Eine Kappe 13 deckt das Gehäuse 14 an seiner oberen Seite ab.
Da die Gehäuseteile 19, 20 bezüglich der Belastungsrichtung 18 ne
beneinander angeordnet sind und somit eine Vertikalteilung des Gehäu
ses 14 vorliegt, treten keine montagebedingten Toleranzen in Bela
stungsrichtung auf.
In den weiteren Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Bauteile mit
denselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen schematisch Ausführungsformen eines Ge
häuseteils 19 in Form einer Halbschale. Es sind daher zwei dieser Ge
häuseteile 19 zum Ausbilden des erfindungsgemäßen Lagers erforder
lich. Alternativ können selbstverständlich auch drei oder mehr Gehäu
seteile 19 verwendet werden.
Das Innenteil 21 weist einen Innenraum 27 auf, in dem das Dämp
fungselements 15 aufgenommen ist. Die einzelnen Gehäuseteile 19
können hierdurch zusammen mit dem Dämpfungselement 15 vollstän
dig vorgefertigt werden.
Das Gehäuseteil 19 weist Stifte 28 sowie Aufnahmen 23 zur Befesti
gung an einem weiteren Gehäuseteil auf. Die Stifte 28 sowie die Auf
nahmen 23 sind hierbei über Kreuz versetzt zueinander angeordnet.
Diese Anordnung ermöglicht die Verwendung identischer Gehäuseteile
19. Hierdurch werden die Teilevielfalt reduziert und die Stückzahl der
Gehäuseteile 19 erhöht.
Zur Verankerung sind die Stifte 28 mit Vorsprüngen 36 versehen. Die
Aufnahmen 23 weisen eine entsprechend geformte Innenwand mit kor
respondierenden Vorsprüngen auf. Beim Zusammenbau des Lagers 10
werden die Stifte 28 in die Aufnahmen 23 eingeführt. In der Endpositi
on greifen die Vorsprünge 36 der Stifte 28 und die der Aufnahmen 23
ineinander. Hierdurch werden die Gehäuseteile 19, 20 zuverlässig an
einander befestigt. Separate Befestigungsmittel sind nicht erforderlich.
Das Innenteil 21 ist mit Ausnahme der Seitenflächen 37 zur Anlage an
den weiteren Gehäuseteilen 19, 20 vollständig von dem Dämpfungs
element 15 und dem Überzug 22 abgedeckt und hierdurch gegenüber
der Umgebung gekapselt.
Das Dämpfungselement 15 weist Rippen 25 und Nuten 26 auf. Durch
die Formgebung der Rippen 25 und der Nuten 26 kann die Steifigkeit
des Dämpfungselements 15 beeinflußt werden. Das Dämpfungsverhal
ten des erfindungsgemäßen Lagers 10 kann somit an unterschiedliche
Rand- und Einsatzbedingungen angepaßt werden.
In Fig. 3 ist dargestellt, daß das Innenteil 21 mit Rippen 34 zur Ver
steifung versehen ist. Diese Rippen verringern das Gewicht des Innen
teils 21 ohne Beeinträchtigung der Stabilität.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausfüh
rungsform eines Gehäuseteils 19. Dieses Gehäuseteil 19 weist ein In
nenteil 21 auf, das an seinem Außenumfang mit einem ringförmigen
Ansatz 30 versehen ist. Der Ansatz 30 kann als Anschlag zum Abstüt
zen des Lagers 10 gegenüber dem Tragteil 12 eingesetzt werden. Das
Dämpfungselement 15 in dem Innenraum 27 weist eine Reihe von
Hohlräumen 31 auf. Durch die Wahl der Anzahl, Größe und Anordnung
dieser Hohlräume 31 kann die Steifigkeit in Belastungsrichtung 18 ein
gestellt werden. Dies ermöglicht ein Anpassen der Dämpfungseigen
schaften des elastischen Lagers 10 an den jeweiligen Einsatzfall.
Die Lagerplatte 16 der Kolbenstange 11 sitzt auf einer Hülse 32 mit
einem Ansatz 33 zur Fixierung in Belastungsrichtung 18. Das Material
der Lagerplatte 16 kann bei dieser Gestaltung unabhängig vom Material
der Kolbenstange 11 gewählt werden. Weiter kann über die Wahl der
Länge der Hülse 32 eine Anpassung an unterschiedliche Kolbenstangen
11 erfolgen.
Fig. 5 zeigt schematisch eine Explosionsdarstellung des erfindungs
gemäßen Lagers 10. Zum Zusammenbau werden die beiden Gehäuse
teile 19, 20 in Richtung 24 aufeinander zubewegt. Die zwischen den
Gehäuseteilen 19, 20 angeordnete Lagerplatte 16 wird hierbei auto
matisch in das Dämpfungselement 15 der Gehäuseteile 19, 20 einge
setzt. In montiertem Zustand greifen die Stifte 28 in die gegenüberlie
genden Aufnahmen 23.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Dämpfungsele
ments 15, das getrennt von dem Innenteil 21 hergestellt und nach der
Herstellung mit diesem verbunden wird. Das Dämpfungselement 15
besteht aus einem Polyurethanweichschaum mit einer Reihe von Poren
38. Es ist im Querschnitt im wesentlich U-förmig ausgebildet. Nach der
Herstellung wird das Dämpfungselement 15 in den Innenraum 27 des
zugehörigen Innenteiles 21 eingesetzt und dort auf geeignete Weise
befestigt.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch eine Lagerplatte 16 mit einem aufvul
kanisierten Dämpfungselement 15 aus elastomerem Material. Bei dieser
Ausgestaltung wird ein einteiliges Dämpfungselement 15 verwendet,
das sich über den gesamten Umfang der Lagerplatte 16 erstreckt. Bei
der Montage des erfindungsgemäßen Lagers 10 wird die Lagerplatte
16 zusammen mit dem Dämpfungselement 15 in den Innenraum 27
der Gehäuseteile 19, 20 eingesetzt. Nach dem Verbinden der Gehäuse
teile 19, 20 wird die Kolbenstange 11 über die Mutter 17 an der La
gerplatte 16 fixiert.
Da das Gehäuse 14 in Axialrichtung geteilt ist und die Gehäuseteile 19,
20 bezüglich der Belastungsrichtung 18 nebeneinander angeordnet
sind, treten keine Montagetoleranzen in Belastungsrichtung 18 auf.
Eine Beeinträchtigung des Dämpfungsverhaltens durch Montagetole
ranzen wird daher vollständig ausgeschlossen.
Claims (17)
1. Elastisches Lager zum Abstützen eines Bauteils (11), insbeson
dere Stützlager für ein Federbein eines Kraftfahrzeugs, mit einem
an einem Tragteil (12) festlegbaren Gehäuse (14), das minde
stens zwei miteinander verbundene Gehäuseteile (19, 20) auf
weist, und einem Dämpfungselement (15) zum Aufnehmen einer
mit dem abzustützenden Bauteil (11) verbundenen Lagerplatte
(16), um Bewegungen zwischen dem Bauteil (11) und dem Trag
teil (12) in einer Belastungsrichtung (18) abzudämpfen, wobei
die Gehäuseteile (19, 20) bezüglich dieser Belastungsrichtung
(18) nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Gehäuseteil (19, 20) ein Innenteil (21) mit einem In
nenraum (27) aufweist, in dem das Dämpfungselement (15) auf
genommen ist.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dämpfungselement (15) aus einem elastomeren Material oder ei
nem Polyurethanschaum, insbesondere einem Polyurethanweich
schaum, besteht.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehäuseteile (19, 20) identisch ausgebildet sind.
4. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Gehäuseteile (19, 20) Verbindungselemente (23,
28) zur Befestigung aneinander aufweisen.
5. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindungselemente mit einem Stift (28) und einer hiermit zusam
menwirkenden Aufnahme (23) ausgebildet sind.
6. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß jedem Gehäuseteil (19, 20) ein Teil des Dämpfungsele
ments (15) zugeordnet ist.
7. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Dämpfungselement (15) getrennt von dem Innenteil
(21) hergestellt und mit diesem verbunden ist.
8. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Dämpfungselement (15) in den Innenraum (27) des
Innenteils (21) einvulkanisiert oder eingeschäumt ist.
9. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Dämpfungselement (15) auf die Lagerplatte (16)
aufvulkanisiert oder aufgeschäumt ist.
10. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Innenteil (21) einen Überzug (22) zur Umhüllung
aufweist.
11. Lager nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überzug (22) mit dem Dämpfungselement (15) verbunden ist.
12. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Innenteil (21) aus Kunststoff oder einem
Leichtmetall, insbesondere Magnesium, Aluminium oder Zink,
besteht.
13. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Innenteil (21) an seinem Außenumfang mit ei
nem ringförmigen Ansatz (30) versehen ist.
14. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Innenteil (21) mit Rippen (34) zur Versteifung
versehen ist.
15. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dämpfungselement (15) einen im wesentli
chen U-förmigen Querschnitt aufweist.
16. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dämpfungselement (15) Rippen (25) und Nu
ten (26) und/oder einen oder mehrere Hohlräume (31) aufweist.
17. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (14) des Lagers (10) von einer Kappe
(13) überdeckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TRELLEBORG AUTOMOTIVE TECHNICAL CENTRE GMBH, 56203 |
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8392 | Publication of changed patent specification | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |