DE19832066C2 - Kalander für Bahnen aus Papier oder ähnlichem Material - Google Patents
Kalander für Bahnen aus Papier oder ähnlichem MaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kalander für Bah
nen aus Papier oder ähnlichem Material, mit zwei Wal
zenstapeln, die je an mindestens einem Ende eine Durch
biegungseinstellwalze aufweisen, deren Mantel über eine
Durchbiegungseinstelleinrichtung auf einem drehfest ge
haltenen Träger abgestützt ist.
Bei einem bekannten Kalander dieser Art (DE 196 33 671 A1)
sind zwei Walzenstapel zu je fünf Walzen in einer ge
meinsamen vertikalen Ebene übereinander an einem Stän
der angebracht. Die Oberwalze und die Unterwalze eines
jeden Stapels sind als Durchbiegungseinstellwalze aus
geführt. Hierbei ist jeweils die Oberwalze am Ständer
ortsfest befestigt, während die Unterwalze an einem
mittels eines Hydraulikzylinders versetz- und belastba
ren Schlitten befestigt ist. Die Walzenmäntel sind da
her an ihren Enden auf dem zugehörigen Träger gelagert.
Der Träger ist am Ständer beziehungsweise am Schlitten
befestigt.
Im Gegensatz hierzu stehen Durchbiegungseinstellwalzen
vom Mantelhub-Typ, wie sie aus DE 30 04 913 C2 bekannt
sind. Hier ist der Walzenmantel nicht auf dem Träger
gelagert, sondern relativ zu ihm verschiebbar, so daß
die Durchbiegungseinstelleinrichtung gleichzeitig als
Belastungsvorrichtung dienen kann.
Aus EP 06 61 405 A1 ist ein Kalander mit einem Walzen
stapel bekannt, der an mindestens einem Ende eine
Durchbiegungseinstellwalze aufweist, deren Mantel über
eine Durchbiegungseinstelleinrichtung auf einem dreh
fest gehaltenen Träger abgestützt ist. Die Durchbie
gungseinstellwalze ist vom Mantelhub-Typ. Die Wirkrich
tung einer Durchbiegungseinstelleinrichtung ist verän
derbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kalan
der der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden,
daß er eine weitere Möglichkeit der Bahnbehandlung bie
tet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Durchbiegungseinstellwalze des einen Walzenstapels
und eine Durchbiegungseinstellwalze des anderen Walzen
stapels vom Mantelhub-Typ und einander benachbart sind
und einen unter Ausnutzung des Mantelhubs schließbaren
Zusatznip bilden können, und daß die Wirkrichtung der
Durchbiegungseinstelleinrichtung wahlweise zum zuge
hörigen Walzenstapel oder zur anderen Durchbiegungs
einstellwalze weist.
Geht die Wirkrichtung zum zugehörigen Walzenstapel, er
gibt sich der normale Betrieb des Kalanders. Geht dage
gen die Wirkrichtung zur anderen Durchbiegungseinstell
walze, erhält man einen Zusatznip, der für sich allein
genutzt werden kann. Wenn die beiden benachbarten
Durchbiegungseinstellwalzen einen elastischen Bezug
tragen, ergibt sich eine oftmals erwünschte Mattsatina
ge. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß während des
Betriebs mit Zusatznip die anderen Walzen der beiden
Walzenstapel ungenutzt sind und daher ausgetauscht oder
repariert werden können. Das bedeutet, daß bei einer
Reparatur-Notwendigkeit an einer der Zwischenwalzen der
Kalander unter Erzeugung einer anderen Papierqualität
weiterbetrieben werden kann, was insbesondere für den
Online-Betrieb von Vorteil ist.
Durchbiegungseinstelleinrichtungen sind in den ver
schiedensten Formen bekannt. Zumeist arbeiten sie mit
hydrostatischen Stützvorrichtungen, insbesondere in der
Form von die Wirkrichtung bestimmenden Stützelementrei
hen.
Günstig ist es daher, daß die Durchbiegungseinstellein
richtung aus einer Stützelementreihe besteht und mit
tels einer Stellvorrichtung um einen Winkel versetzbar
ist. Hier ergibt sich der Vorteil, daß der bauliche
Aufwand für die Stützvorrichtung klein gehalten wird.
Außerdem kann eine für den gerichteten Mantelhub emp
fehlenswerte Führung mit der Stützelementreihe versetzt
werden.
Eine Alternative besteht beispielsweise darin, daß die
Durchbiegungseinstelleinrichtung aus zwei gegeneinander
versetzten Stützelementreihen besteht, die wahlweise
wirksam zu machen sind.
Empfehlenswert ist es, daß die Lager für den Träger zu
mindest der einen Durchbiegungseinstellwalze Exzenter
aufweisen, mit denen der Abstand zwischen den benach
barten Durchbiegungseinstellwalzen verkleinerbar ist.
Damit ist das neue Prinzip auch dann anwendbar, wenn
der Mantelhub allein zum Schließen des Zusatznips nicht
ausreicht.
Vorteilhaft ist es auch, daß die Exzenter zusammen mit
dem Träger durch die Stellvorrichtung um einen Winkel
verdrehbar sind. Es genügt daher eine Stellvorrichtung
für die Verstellung von Träger und Exzenter.
Die beiden Walzenstapel haben vorzugsweise eine gemein
same Mittelebene. Dies ist häufig konstruktiv er
wünscht, weil am Ständer eine gemeinsame Führung vorge
sehen werden kann.
In diesem Zusammenhang ist es empfehlenswert, daß die
gemeinsame Mittelebene schräg zur Horizontalen ver
läuft. Durch die Schräglage ergibt sich ein Kalander,
dessen Höhe geringer ist als bei einem 10-Walzen-
Kalander mit einem vertikalen Walzenstapel und dessen
Länge geringer ist als zwei nebeneinander angeordnete
5-Walzen-Kalander mit vertikalem Walzenstapel.
Eine Alternative besteht darin, daß die Mittelebenen
der beiden Walzenstapel einen Winkel, insbesondere ei
nen spitzen Winkel, miteinander bilden.
Von Vorteil ist es auch, daß die Walzenstapel eine un
gerade Anzahl von Walzen aufweisen und jeder Nip durch
eine harte und eine elastische Walze begrenzt ist und
daß die den Zusatznip begrenzenden Durchbiegungsein
stellwalzen einen elastischen Bezug tragen. Bei Nutzung
beider Walzenstapel ergibt sich eine Glanzsatinage des
Papiers, wobei zunächst die eine und dann die andere
Bahnseite an den harten, glatten Walzen anliegt. Bei
alleiniger Nutzung des Zusatznips dagegen ergibt sich
eine Mattsatinage.
Diesen Effekt erreicht man insbesondere mit Kombinatio
nen von Walzenstapeln mit 3, 5 oder 7 Walzen. Hierbei
ist es besonders empfehlenswert, wenn beide Walzensta
pel je 5 Walzen aufweisen, weil dies eine hohe Gleich
mäßigkeit der Papierbahnbehandlung ermöglicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich
nung näher beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfin
dungsgemäß Kalanders,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Mittelbereich einer
Durchbiegungseinstellwalze,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Endbereich einer
Durchbiegungseinstellwalze und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Lagerung
des Trägers einer Durchbiegungseinstellwalze.
Ein Kalander 1, der für die Behandlung von Bahnen aus
Papier und ähnlichem Material, wie Karton, bestimmt
ist, weist einen oberen 5-Walzen-Stapel 2 und einen un
teren 5-Walzen-Stapel 3 auf. Der obere Walzenstapel 2
besteht aus der Oberwalze 4, drei Zwischenwalzen 5, 6
und 7 sowie der Unterwalze 8. Der untere Walzenstapel 3
besteht aus der Oberwalze 9, drei Zwischenwalzen 10, 11
und 12 sowie der Unterwalze 13.
Die Ober- und Unterwalzen 4, 8, 9 und 13 sind Durchbie
gungseinstellwalzen vom Mantelhub-Typ, die untereinan
der den gleichen Aufbau haben können, so daß man mit
einer Reservewalze für alle vier Endwalzen auskommt.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, besitzt eine solche Durch
biegungseinstellwalze 4 einen Mantel 14, der über eine
Durchbiegungseinstelleinrichtung 15 auf einem im Be
trieb drehfest am Ständer 6 gehaltenen Träger 17 abge
stützt ist. Die Durchbiegungseinstelleinrichtung 15 be
steht in vorliegendem Beispiel aus einer Reihe von hy
drostatischen Stützelementen 18, die in bekannter Weise
über je eine Druckkammer 19 derartig mit Druckmittel
versorgt werden, daß die Durchbiegungseinstelleinrich
tung 15 auch als Belastungsvorrichtung dient. An den
Enden ist der Walzenmantel 15 auf einem Lagerring 20
gelagert, der in Hubrichtung auf einer Hubführung 21
verschiebbar ist. Der Walzenmantel 14 ist daher über
seine gesamte Länge in Hubrichtung beweglich. Außerdem
ist bei den Durchbiegungseinstellwalzen noch vorgese
hen, daß der Träger 17 mit Hilfe einer Stellvorrichtung
22 um einen Winkel von 180° versetzt werden kann (vgl.
den Pfeil 23 in Fig. 2), so daß die Wirkrichtung der
Durchbiegungseinstelleinrichtung 15 in die entgegenge
setzte Richtung weist, wie dies durch die strichpunk
tiert angeordnete Stützelementreihe 18' veranschaulicht
ist.
Die obersten Zwischenwalzen 5 und 10 sind fest am Stän
der 16 gelagert. Wenn bei den zugehörigen Oberwalzen 4
und 9 die Durchbiegungseinstelleinrichtung 15 die in
Fig. 2 veranschaulichte Lage hat, kann die Papierbahn
24 in den in Durchlaufrichtung ersten Nips 25 und 26
des oberen Walzenstapels 2 bzw. des unteren Walzensta
pels 3 mit sehr hoher Streckenlast und damit hoher
Druckspannung behandelt werden.
Die Zwischenwalzen 6, 7, 11 und 12 sind je an einem He
bel 27 gelagert, der um eine ständerfeste Schwenkachse
schwenkt. Wenn die Durchbiegungseinstelleinrichtungen
15 der Unterwalzen 8 und 13 die in Fig. 2 gestrichelte
Lage haben, werden die Nips 28, 29 und 30 des oberen
Walzenstapels 2 und die Nips 31, 32 und 33 des unteren
Walzenstapels 3 entsprechend belastet. Die Höhe der Be
lastung ist unabhängig von derjenigen im jeweils ersten
Walzenspalt 25 oder 26. Es ergeben sich daher vier Ab
schnitte, in denen die Papierbahn 24 unterschiedlich
behandelt werden kann, so daß sich eine Vielzahl unter
schiedlicher Papierqualitäten herstellen läßt.
Zwischen den beiden Walzenstapeln 2 und 3 bleibt im
Normalbetrieb ein offener Zusatznip 34, durch den die
Papierbahn 24 ungehindert hindurchläuft mit der Folge,
daß im oberen Walzenstapel 2 bevorzugt die eine und im
unteren Walzenstapel 3 bevorzugt die andere Bahnseite
satiniert wird.
Die Ober- und Unterwalzen 4, 8, 9 und 13 sowie die
mittleren Zwischenwalzen 7 und 11 sind elastische Wal
zen, während die verbliebenen Zwischenwalzen 5, 7, 10
und 12 beheizte harte Walzen sind. Es kommen aber auch
andere Kombinationen, beispielsweise mit harten Ober-
und Unterwalzen, in Betracht.
Der Abstand zwischen den beiden Durchbiegungseinstell
walzen 9 und 10 ist so gering, daß der Zusatznip 34 un
ter Ausnutzung des Walzenhubs von beispielsweise 30 bis
40 mm geschlossen werden kann. Hierzu ist es lediglich
erforderlich, die Durchbiegungseinstelleinrichtungen 15
der beiden Endwalzen 8 und 9 mit Hilfe der Stellvor
richtung 22 aufeinander zu zu drehen und dann das
Druckmittel mit entsprechendem Druck zuzuführen. Mit
diesem Zusatznip 34 kann dann eine Mattsatinage durch
geführt werden, da die beiden Biegeeinstellwalzen 8 und
9 einen elastischen Bezug tragen. Ohne wesentlichen zu
sätzlichen Aufwand ergibt sich daher eine weitere Mög
lichkeit der Papierbehandlung.
Wenn der geöffnete Zusatznip 34 größer ist und der Man
telhub nicht zum Schließen ausreicht, kann gemäß Fig. 4
der Träger 91 der Oberwalze 9 in einer Kalotte 92 gela
gert sein, die ihrerseits von einer Exzenterscheibe 93
getragen wird. Letztere ist zusammen mit dem Träger 91
durch die Stellvorrichtung 22 um 180° im Lager 94 dreh
bar. Auf diese Weise kann der offene Zusatznip 34 auf
beispielsweise 80 mm gehalten werden, was auch ein Öff
nen der Nips 28 und 29 erleichtert.
Die Achsen der Walzen 4 bis 13 liegen etwa in einer ge
meinsamen Ebene E, die gegenüber der Horizontalen um
45° geneigt ist. Dementsprechend hat auch der Ständer
16 einen schrägen Verlauf. Er kann daher an zwei Stel
len abgestützt werden, nämlich mit einer unteren Stütz
fläche 35 auf einer gebäudefesten Lagerfläche 36 und
mit einer oberen Lagerfläche 37 auf einer oberen gebäu
defesten Lagerfläche 38. Die Lagerfläche 37 befindet
sich an einem Fuß 39, der am Ständer 16 nahe dessen
oberen Ende angebracht ist. Die Lagerflächen 36 und 38
verlaufen horizontal und sind je an einem Betonfunda
ment oder -sockel 40 bzw. 41 ausgebildet. Hierdurch ist
der Ständer 16 gegen Schwingungen weitgehend unempfind
lich. Der Ständer 16 kann mit geringerer Stabilität als
bisher und daher billiger hergestellt werden.
Der Kalander 1 kann im Online-Betrieb arbeiten. Er be
findet sich zwischen der letzten Trockenwalze 42 der
Trockenpartie einer Papiermaschine und einer Wickelvor
richtung 43, beispielsweise einer Rollenschneide- und
Wickelvorrichtung. Trockenwalze und Wickelvorrichtung
befinden sich etwa in gleicher Höhe und oberhalb einer
Arbeitsebene 44, die vom Kalander 1 durchsetzt wird.
Daher hat die Papierbahn 24 zwischen der Trockenwalze
42 und dem Eingang des Kalanders 1 sowie zwischen dem
Ausgang des Kalanders 1 und der Wickelvorrichtung 43
einen verhältnismäßig schwach ansteigenden Verlauf.
Dies erleichtert das Einführen der Papierbahn im Onli
ne-Betrieb. Der gleiche Vorteil ergibt sich auch, wenn
die Papierbahn von der Trockenwalze 42 her unten in den
Kalander 1 eingeführt wird und oben zur Wickelvorrich
tung 43 hin austritt.
Eine nur angedeutete Bahneinzugsvorrichtung 45, die
beispielsweise mit Seilklemmung arbeitet, führt den
Bahnanfang durch sämtliche Nips 25 bis 33 der beiden
Walzenstapel 2 und 3 sowie den Zusatznip 34. Es genügt
daher ein Einführvorgang für beide Walzenstapel. Die
Einführbewegung wird dadurch unterstützt, daß sämtliche
Walzen des Kalanders und auch die zugehörigen Leitwal
zen je einen eigenen Antrieb 46 besitzen. Die Papierbe
handlung ergibt sich dann in Abhängigkeit davon, welche
der genannten Nips geschlossen werden. Gestrichelt ge
zeichnet ist eine zweite Bahneinführungsvorrichtung 47,
mit der lediglich der Zusatzspalt 34 versorgt wird. Bei
der Mattsatinage einer so eingeführten Bahn besteht die
Möglichkeit, an den übrigen Walzen Reparaturen oder ei
ne Auswechslung vorzunehmen. Ein Semimatt-Betrieb er
gibt sich beispielsweise, wenn lediglich der oberste
Nip 25 benutzt wird.
Die genaue Neigung des Ständers 16 richtet sich nach
den örtlichen Gegebenheiten. Werte, die von 45° nach
oben oder unten um etwa 10° abweichen, gehören noch in
den bevorzugten Bereich.
Die Schrägneigung mit den oben angeordneten Walzensta
peln hat den weiteren Vorteil, daß die Walzen zwecks
Auswechslung besser zugänglich sind und beispielsweise
mit einem Kran 48 und entsprechender Kransteuerung her
ausgenommen und eingesetzt werden können. Insbesondere
können die Lager der auszuwechselnden Walze mittels ei
ner hydraulischen Stellvorrichtung 49 längs einer Füh
rung senkrecht zur Ebene E herausgefahren werden, wie
dies gestrichelt in Fig. 1 gezeigt ist. Als Stellvor
richtung 49 kommt in erster Linie der Kolben eines sich
längs des Hebels 27 erstreckenden Hydraulikzylinders in
Betracht. In der Außenstellung kann der Kran 48 die
Walzenenden unmittelbar fassen und die Walze vertikal
abführen.
Claims (8)
1. Kalander für Bahnen aus Papier oder ähnlichem Mate
rial, mit zwei Walzenstapeln, die je an mindestens
einem Ende eine Durchbiegungseinstellwalze aufwei
sen, deren Mantel über eine Durchbiegungseinstel
leinrichtung auf einem drehfest gehaltenen Träger
abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Durchbiegungseinstellwalze (8) des einen Walzensta
pels (2) und eine Durchbiegungseinstellwalze (9)
des anderen Walzenstapels (3) vom Mantelhub-Typ und
einander benachbart sind und einen unter Ausnutzung
des Mantelhubs schließbaren Zusatznip (34) bilden
können, und daß die Wirkrichtung der Durchbiegungs
einstelleinrichtung (15) wahlweise zum zugehörigen
Walzenstapel (2, 3) oder zur anderen Durchbiegungs
einstellwalze (8, 9) weist.
2. Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbiegungseinstelleinrichtung (15) eine
Stützelementreihe (18) aufweist, die mittels einer
Stellvorrichtung (22) um einen Winkel versetzbar
ist.
3. Kalander nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lager (94) für den Träger (91)
zumindest der einen Durchbiegungseinstellwalze (9)
Exzenter (93) aufweisen, mit denen der Abstand zwi
schen den benachbarten Durchbiegungseinstellwalzen
(8, 9) verkleinerbar ist.
4. Kalander nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzenter (93) zusammen mit dem Träger (91)
durch die Stellvorrichtung (22) um einen Winkel
verdrehbar sind.
5. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Walzenstapel (2, 3)
eine gemeinsame Mittelebene haben.
6. Kalander nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Mittelebene schräg zur Horizon
talen verläuft.
7. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walzenstapel (2, 3) eine
ungerade Anzahl von Walzen aufweisen und jeder Nip
(25 bis 33) durch eine harte und eine elastische
Walze begrenzt ist und daß die den Zusatznip (34)
begrenzenden Durchbiegungseinstellwalzen (8, 9) ei
nen elastischen Bezug tragen.
8. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Walzenstapel (2, 3) je 5
Walzen aufweisen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VOITH PAPER PATENT GMBH, 89522 HEIDENHEIM, DE |
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8330 | Complete renunciation |