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DE19809121C1 - Gefäßclip - Google Patents

Gefäßclip

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Publication number
DE19809121C1
DE19809121C1 DE19809121A DE19809121A DE19809121C1 DE 19809121 C1 DE19809121 C1 DE 19809121C1 DE 19809121 A DE19809121 A DE 19809121A DE 19809121 A DE19809121 A DE 19809121A DE 19809121 C1 DE19809121 C1 DE 19809121C1
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DE
Germany
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branch
longitudinal slot
section
bridge
bridges
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE19809121A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Kringel
Theodor Lutze
Lothar Schutzbach
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Aesculap AG
Original Assignee
Aesculap AG
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Publication date
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/122Clamps or clips, e.g. for the umbilical cord
    • A61B17/1227Spring clips

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  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Molecular Biology (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gefäßclip mit einer ersten und einer zweiten federnd in eine Schließstellung ver­ schwenkbaren Branche, von denen die erste im Bereich einer Kreuzungsstelle durch einen zwischen zwei paral­ lelen Stegen angeordneten Längsschlitz in der zweiten Branche hindurchgreift.
Gefäßclips dieser Art sind beispielsweise bekannt aus der DE 37 22 311 A1, der US A 4 360 023 oder der US A 1 837 277.
Derartige Gefäßclips werden beispielsweise eingesetzt, um Aneurysmen an Gefäßen dauerhaft abzuklemmen. Es ist bekannt, dabei die Gefäßclips im wesentlichen einstüc­ kig aus federndem Rundmaterial so zu biegen, daß die beiden Enden dieses Rundmaterials zwei Branchen bilden, die Klemmbacken an ihren freien Enden federnd gegenein­ anderdrücken. Zur Führung der beiden Branchen relativ zueinander werden die beiden Branchen überkreuzt und im Überkreuzungsbereich dadurch relativ zueinander ge­ führt, daß die erste Branche durch einen Längsschlitz der zweiten Branche hindurchgeführt ist. Um hier eine gute Führung zu erreichen, ist es dabei bekannt, das Rundmaterial der ersten Branche beidseitig abzuflachen, so daß die abgeflachten Seitenflächen der ersten Bran­ che flächig an den ebenfalls abgeflachten Innenflächen des Längsschlitzes der zweiten Branche anliegen. Der Längsschlitz bildet somit einen Führungskasten oder Schlußkasten, in dem der beidseitig abgeflachte, mitt­ lere Bereich der ersten Branche flächig geführt ist (DE 31 39 488 C1).
Es hat sich herausgestellt, daß bei extremer Belastung derartiger Gefäßclips diese Führung nicht unbedingt ausreichend ist. Es besteht nämlich die Gefahr, daß im Bereich dieser Führung trotzdem eine Torsion der ersten Branche auftritt, eventuell durch Torsion des Materials der ersten Branche selbst oder auch durch eine gering­ fügige Aufweitung des Schlußkastens.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Ge­ fäßclip so auszugestalten, daß auch bei extremer Bela­ stung eine Torsion der Branchen und damit ein seitli­ ches Ausweichen der Klemmbacken verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Gefäßclip der eingangs be­ schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der die zweite Branche durchgreifenden ersten Branche seitlich eine parallel zu dem den Längsschlitz in der zweiten Branche durchgreifenden Abschnitt verlaufende Brücke angeordnet ist, die mit dem den Längsschlitz in der zweiten Branche durchgreifenden Abschnitt einen beidseitig geschlossenen Längsschlitz ausbildet, in dem ein Steg der zweiten Branche geführt ist.
Bei dieser Konstruktion wird dadurch praktisch ein zweiter Schlußkasten erzeugt, und zwar diesmal durch den den Längsschlitz in der zweiten Branche durchgrei­ fenden Abschnitt einerseits und durch die außenseitig auf die erste Branche aufgesetzte Brücke andererseits. Dieser Schlußkasten nimmt einen Steg der zweiten Bran­ che auf, so daß im Bereich der Überkreuzung eine dop­ pelte Führung erreicht wird, nämlich einmal durch den den Längsschlitz in der zweiten Branche durchgreifenden Abschnitt der ersten Branche und zum anderen durch den den Längsschlitz in der ersten Branche durchgreifenden Steg.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist so­ gar vorgesehen, daß parallel zu dem den Längsschlitz in der zweiten Branche durchgreifenden Abschnitt der er­ sten Branche beidseitig derartige Brücken angeordnet sind, die mit diesem Abschnitt je einen beidseitig ge­ schlossenen Längsschlitz ausbilden, in denen je ein Steg der zweiten Branche geführt ist. Bei dieser Kon­ struktion sind übereinander also drei Schlußkästen vor­ gesehen, so daß einmal der die zweite Branche durch­ greifende Abschnitt in dem mittleren Schlußkasten ge­ führt wird und zum anderen die beiden Stege der zweiten Branche in den beiden außenseitigen Schlußkästen der ersten Branche.
Es kann dabei vorgesehen sein, daß die Brücke der er­ sten Branche beidseitig mit der ersten Branche verbun­ den ist, beispielsweise durch Verschweißung, Verlötung oder Verklebung.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Brücke der ersten Branche eine Vertiefung in der ersten Branche über­ brückt, welche einen Steg der zweiten Branche aufnimmt. Dadurch wird die Bauhöhe des Gefäßclips im Bereich des Schlusses niedrig, da die Stege in diese Vertiefung eintauchen und die die Vertiefung überbrückende Brücke daher seitlich allenfalls geringfügig über den Umriß des Gefäßclips vorsteht. Die Vertiefung kann im übrigen auch stufig ausgebildet sein, so daß die Brücke noch innerhalb der Kontur des Gefäßclips angeordnet wird und überhaupt nicht übersteht.
Vorteilhaft ist es, wenn die Brücke an der ersten Bran­ che an ihrer Innenseite eben ausgebildet ist. Zusammen mit einer ebenfalls ebenen Ausbildung der Stege der zweiten Branche und des den Längsschlitz in der zweiten Branche durchgreifenden Abschnittes der ersten Branche ergibt sich somit auch in dem seitlichen Schlußkasten eine vollflächige Führung der beiden Branchen relativ zueinander.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs­ formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines Ge­ fäßclips mit dreifachem Schlußkasten;
Fig. 2: eine Seitenansicht des Gefäßclips der Fig. 1;
Fig. 3: eine Draufsicht auf den Gefäßclip der Fig. 1;
Fig. 4: eine Draufsicht auf den Kreuzungsbe­ reich der zweiten Branche;
Fig. 5: eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in Fig. 4 mit einem Steg vor der Verbin­ dung mit der zweiten Branche;
Fig. 6: eine Draufsicht auf den Kreuzungsbe­ reich der ersten Branche und
Fig. 7: eine Schnittansicht längs Linie 7-7 mit zwei Brücken vor dem Aufsetzen auf die erste Branche.
Der in der Zeichnung dargestellte Gefäßclip 1 besteht aus einem elastischen Rundmaterial, welches unter Aus­ bildung einer doppelten Wicklung 2 so gebogen ist, daß zwei federnd gegeneinander schwenkbare Branchen 3, 4 entstehen. Diese beiden Branchen 3 und 4 sind in der Ebene der Wicklung 2 etwa rechtwinklig aufeinander zu­ gebogen, so daß sich die beiden Branchen 3 und 4 in ei­ nem Kreuzungsbereich 5 überkreuzen. Nach dem Kreuzungs­ bereich 5 sind die Branchen 3 und 4 kreisbogenförmig aufeinander zugebogen und treffen an einem Klemmbereich 6 frontal aufeinander. An diesem Klemmbereich 6 sind beide Branchen 3 und 4 mit einer scharfen, rechtwinkli­ gen Abbiegung versehen und enden in zwei aneinander an­ liegenden, aus der Ebene der Wicklung 2 und der Bran­ chen 3 und 4 senkrecht abstehenden Klemmabschnitten 7, 8. Durch die Federwirkung der Wicklung 2 werden die Klemmabschnitte 7, 8 federnd gegeneinandergedrückt, sie können nur durch elastische Verformung des Gefäßclips 1 voneinander entfernt werden.
Im Kreuzungsbereich 5 sind die beiden Branchen 3 und 4 relativ zueinander geführt. Zu diesem Zweck sind in die erste Branche 3 im Bereich der winkligen Abbiegung 9 und dem bogenförmigen, sich an den Klemmbereich 6 an­ schließenden Bereich 10 von der Oberseite und von der Unterseite her Vertiefungen 11, 12 mit ebenem Boden 13, 14 eingearbeitet, so daß die erste Branche 3 im Klemm­ bereich 6 auf einen im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen, beidseitig abgeflachten Abschnitt 15 re­ duziert ist, dessen Dicke etwa ein Drittel des Durch­ messers des Gefäßclips 1 beträgt (Fig. 7).
In ähnlicher Weise ist die zweite Branche 4 im Kreu­ zungsbereich 5 mit einer einseitigen Vertiefung 16 mit ebenem Boden 17 versehen, die jedoch etwa doppelt so tief ist wie die Vertiefungen 11 und 12, so daß die zweite Branche 4 im Kreuzungsbereich 5 auf einen Steg 18 reduziert ist, dessen Dicke etwa ein Drittel des Durchmessers der zweiten Branche 4 beträgt.
In diese Vertiefung 16 ist der zentrale, beidseitig ab­ geflachte Abschnitt 15 der ersten Branche 1 derart ein­ gelegt, daß der Abschnitt 15 mit seiner Seitenfläche flächig am Boden 17 der Vertiefung 16 anliegt.
Die Vertiefung 16 in der zweiten Branche 4 wird durch einen die Vertiefung 16 überbrückenden Steg 19 ver­ schlossen. Dieser Steg ist im Querschnitt ähnlich aus­ gebildet wie der Steg 18 und er greift in zwei seitlich zurückgesetzte Absätze 20, 21 der Vertiefung 16 derart ein, daß seine Außenkontur mit der Außenkontur der zweiten Branche 4 fluchtet. In dieser Position wird der Steg 19 mit der zweiten Branche verbunden, beispiels­ weise durch eine Laserschweißung, eine Elektronen­ strahlschweißung, eine Verlötung, eine Verklebung, etc.
Der Steg 19 ist an seiner dem Boden 17 zugewandten Sei­ te 22 abgeflacht und liegt dort flächig an dem beidsei­ tig abgeflachten Abschnitt 15 der ersten Branche 3 an, dieser Abschnitt 15 wird dadurch in dem Längsschlitz 23 flächig geführt, dieser Längsschlitz 23 wird durch die beiden Stege 18 und 19 begrenzt.
Die Stege 18 und 19 der zweiten Branche 4 tauchen dabei in die Vertiefungen 11 und 12 der ersten Branche 3 ein und stehen praktisch nicht über die Außenkontur der er­ sten Branche 3 hervor.
Die Vertiefungen 11 und 12 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel beide durch eine stegförmige Brücke 24, 25 überbrückt. Diese stegförmigen Brücken weisen eine ebene Innenfläche 26 bzw. 27 auf und werden außen­ seitig so über die beiden Vertiefungen 11, 12 gelegt, daß zwischen diesen Innenflächen 26 und 27 und den Au­ ßenflächen des Abschnittes 15 zwei parallele Längs­ schlitze 28 und 29 ausgebildet werden, welche die Stege 18 und 19 aufnehmen. In dieser Position werden die Brücken 24 und 25, die länger ausgebildet sind als die Vertiefungen 11, 12, an der Außenseite der ersten Bran­ che 3 befestigt, beispielsweise ebenfalls durch Laser­ schweißen, durch Elektronenstrahlschweißen, durch Ver­ löten, durch Verkleben, etc. Es kann dazu vorgesehen sein, daß die Brücken 24 und 25 an ihren Enden Lager­ flächen 30 aufweisen, die das Rundmaterial der zweiten Branche 4 über einen gewissen Umfangsbereich umgeben (Fig. 7), es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Brücken 24 und 25 mit abgeflachten Anlageflächen an entsprechend abgeflachten Bereichen der zweiten Branche 4 anliegen, dies ist in der Zeichnung nicht darge­ stellt.
Durch die Brücken 24 und 25 werden somit zwei weitere Führungen oder Schlußkästen zur Verfügung gestellt, die parallel zu dem Längsschlitz 23 verlaufen, der eben­ falls eine solche Führung oder einen Schlußkasten bil­ det.
Durch diese Ausgestaltung erhält man eine dreifache Führung der beiden Branchen 3 und 4 im Kreuzungsbereich 5, und damit ist jede Gefahr einer Torsion und damit eines Auseinanderschwenkens der Klemmabschnitte 7, 8 beseitigt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind Brücken 24 und 25 auf beiden Seiten der ersten Branche 3 vorge­ sehen, grundsätzlich wäre es auch vorstellbar, nur auf einer Seite der Branche 3 eine derartige Brücke 24 oder 25 vorzusehen. Auch in diesem Falle würde eine wesent­ lich verbesserte Führung durch die Verdopplung der Füh­ rungsflächen erreicht.

Claims (5)

1. Gefäßclip mit einer ersten und einer zweiten fe­ dernd in eine Schließstellung verschwenkbaren Branche, von denen die erste im Bereich einer Kreuzungsstelle durch einen zwischen zwei paral­ lelen Stegen angeordneten Längsschlitz in der zweiten Branche hindurchgreift, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der die zweite Branche (4) durchgreifenden ersten Branche (3) seitlich eine parallel zu dem den Längsschlitz (23) in der zweiten Branche (4) durchgreifenden Abschnitt (15) verlaufende Brücke (24, 25) angeordnet ist, die mit dem den Längsschlitz (23) in der zweiten Branche (4) durchgreifenden Abschnitt (15) einen beidseitig geschlossenen Längsschlitz (28 bzw. 29) ausbildet, in dem ein Steg (18, 19) der zwei­ ten Branche (4) geführt ist.
2. Gefäßclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß parallel zu dem den Längsschlitz (23) in der zweiten Branche (4) durchgreifenden Abschnitt (15) der ersten Branche (3) beidseitig derartige Brücken (24, 25) angeordnet sind, die mit diesem Abschnitt (15) je einen beidseitig geschlossenen Längsschlitz (28, 29) ausbilden, in denen je ein Steg (18, 19) der zweiten Branche (4) geführt ist.
3. Gefäßclip nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Brücken (24, 25) der ersten Branche (1) beidseitig mit der ersten Branche (1) verschweißt, verlötet oder verklebt sind.
4. Gefäßclip nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken (24, 25) der ersten Branche (1) eine Vertiefung (11, 12) in der ersten Branche (3) überbrücken, welche die Stege (18, 19) der zweiten Branche (4) auf­ nehmen.
5. Gefäßclip nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (24, 25) an der ersten Branche (3) an ihrer Innenseite (26, 27) eben ausgebildet ist.
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