DE19804209C2 - Vorrichtung zur Ausleuchtung einer Fläche unter einem veränderbaren Lichteinfallswinkel - Google Patents
Vorrichtung zur Ausleuchtung einer Fläche unter einem veränderbaren LichteinfallswinkelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausleuchtung einer Fläche unter
einem veränderbaren Lichteinfallswinkel, insbesondere zur Einkopplung von Licht in ei
nen Lichtwellenleiter.
Zur Einkopplung von Licht in einen Lichtwellenleiter werden in der integrierten Optik un
ter anderem sogenannte Koppelgitter verwendet. Diese Gitter werden zum Beispiel
durch Ätztechniken in den Wellenleiter eingebracht. Mindestens eine der Beugungsord
nungen regt bei Einstrahlung unter einem vorgegebenen Winkel einen Wellenleiter-
Modus an (Fig. 8). Dieser Winkel α hängt gemäß
nsinα = neff - k λ / Λ,
von der Brechzahl neff des Umgebungsmediums, der effektiven Brechzahl des Wellenlei
ter-Modus rieft, der Beugungsordnung k, der Lichtwellenlänge λ und der Gitterperiode Λ
ab.
Die Abhängigkeit von neff ist Grundlage der Verwendung des Gitterkopplers als Meßvor
richtung. Da sich neff z. B. bei der Anlagerung von dünnen Filmen auf dem Wellenleiter
verändert, kann durch Messung des Koppelwinkels die Massenbelegung der Wellenlei
ter-Oberfläche detektiert werden. Aus dem Einfluß der effektiven Brechzahl auf den
Koppelwinkel folgt außerdem, daß bei Verwendung des Gitters als Einkoppelvorrichtung
für austauschbare Wellenleiter-Bauelemente der neff-Wert für alle verwendeten Bauele
mente mit hoher Genauigkeit identisch sein muß. Schon sehr geringe Variationen, so
wohl der Brechzahl des lichtleitenden Filmes als auch der Dicke dieses Filmes, bewirken
eine Änderung des Koppelwinkels in der Größenordnung von einigen Zehntel Grad bis
hin zu einem Grad.
Um diese Änderungen des Koppelwinkels auszugleichen ist es bekannt, das Wellenlei
terbauelement um eine Achse, die durch das Gitter verläuft, zu verkippen bzw. zu dre
hen, wie es in der Fig. 9 dargestellt ist. Es ist jedoch aufwendig, das Wellenleiterbau
element entsprechend zu bewegen, oder es kann gefordert sein, das Wellenleiterbau
element zu fixieren, so daß diese Lösung ausscheidet.
Alternativ dazu kann bei fester Geometrie der Anordnung die Lichtwellenlänge variiert
werden. In diesem Fall können Laser wegen ihrer geringen spektralen Breite nicht zum
Einsatz kommen. Das wäre ein Nachteil, da Laserwegen ihrer guten Kollimierbarkeit und
ihrer hohen Lichtintensität für diese Anwendung eine ideale Lichtquelle darstellen.
Weiterhin ist es bekannt, den einfallenden Lichtstrahl abzulenken. Verwendet man z. B.
einen einfachen Ablenkspiegel im Eingangsstrahl, ist es aber nicht möglich, Änderungen
im Koppelwinkel auszugleichen, ohne die ausgeleuchtete Fläche zu verändern. Da das
Koppelgitter konstant mit demselben Strahlquerschnitt ausgeleuchtet sein muß, ist die
Kombination einer Drehung mit einer Verschiebung eines Umlenkspiegels, wie es in Fig.
10 gezeigt ist, notwendig. Da diese Bewegungen synchron erfolgen müssen, erfordert
dies eine aufwendige mechanische Anordnung und eine komplizierte Ansteuerung.
Aus der Druckschrift EP 0 802 439 A1 ist ein Mikrodeflektor zum Ablenken eines Licht
strahles bekannt. Dieser Deflektor weist einen stationären Abschnitt und zwei Arme auf,
die eine Linse an dem stationären Abschnitt lagern. Diese Arme sind bewegbar, um die
Linse in einer Ebene relativ zu dem stationären Abschnitt zu bewegen. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel der genannten Druckschrift sind zwei Sammellinsen an einem Ein
gang und Ausgang des stationären Abschnitts des Mikrodeflektors vorgesehen. Die an
den Armen bewegbar gelagerte Linse ist eine Zerstreuungslinse, die zwischen den stati
onären Linsen angeordnet ist.
Diese Vorrichtung ist geeignet, um einen Lichtstrahl mit großem Durchmesser abzulen
ken. Ein derartiger Lichtstrahl aus parallelem Licht tritt durch die eingangsseitige Sam
mellinse ein und wird in Richtung der bewegbaren Zerstreuungslinse fokussiert. Dieser
Lichtstrahl tritt aus der Zerstreuungslinse aus und trifft auf die ausgangsseitige Sammel
linse. Die bewegbaren Arme werden derart angesteuert, daß sich die Zerstreuungslinse
in der genannten Ebene des Mikrodeflektors bewegt, so daß der Lichtstrahl, der aus der
ausgangsseitigen Sammellinse austritt in gewünschter Weise abgelenkt wird.
Aus der bezüglich der vorliegenden Anmeldung älteren, jedoch nicht vorveröffentlichten
Druckschrift EP 0 903 608 A2 ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Ablenken eines Strahls,
beispielsweise eines Lichtstrahls, bekannt. Diese Vorrichtung dient dazu, ein Lichtsignal
in einem freien Raum eines optischen Kommunikationssystems zu richten.
Diese Vorrichtung weist eine Sammellinse und eine Zerstreuungslinse auf, die hinterein
ander angeordnet sind. Diese Linsen sind so nahe wie möglich zueinander angeordnet
und unabhängig voneinander bewegbar. Ein Lichtsignal tritt entlang einer ersten Achse
in diese Linsenanordnung ein, wobei das austretende Licht in Abhängigkeit der Lage der
Linsen zueinander abgelenkt wird. Gemäß dieser Druckschrift werden diese Linsen
durch Verlagerungseinrichtungen bewegt, wobei diese Verlagerungseinrichtungen durch
Mikrofone steuerbar sind, um so Sprache oder dergleichen durch die Ablenkung des
Lichtstrahls zu übertragen.
Aus der Druckschrift DE 35 19 995 A1 ist ein optisches Beleuchtungssystem für ein En
doskop bekannt. Das optische Beleuchtungssystem für ein Endoskop weist einen licht
quellenseitigen Lichtleiter, einen zum letzteren ausgerichteten und beabstandeten licht
empfangsseitigen Lichtleiter und ein zwischen den beiden Lichtleitern angeordnetes op
tisches Verbindungssystem auf. Um eine gleichmäßige Beleuchtung einer Oberfläche
eines zu beleuchtenden Objektes zu ermöglichen, besteht das optische Verbindungs
system aus wenigstens einer konvexen Linse und einer wenigstens einer konkaven Lin
se. Die konkave Linse weitet das Lichtbündel auf und ist vor dem Eintrittsende des licht
empfangsseitigen Lichtleiters angeordnet. Die genannten Linsen sind ortsfest in dem
Beleuchtungssystem gelagert.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Ausleuchten einer
Fläche unter einem veränderbaren Lichteinfallswinkel zu schaffen, die einen einfachen
Aufbau aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Ausleuchten einer
Fläche mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Ver
bindung mit den dazugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1a Prinzip einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Einkoppeln
von Licht in einen Wellenleiter in einer ersten Winkelposition,
Fig. 1b Vorrichtung gemäß Fig. 1a in einer zweiten Winkelposition,
Fig. 2a, b eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zum Einkoppeln von Licht in
einen Wellenleiter in einer ersten und zweiten Winkelposition,
Fig. 3a, b eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung zum Einkoppeln von Licht in
einen Wellenleiter in einer ersten und zweiten Winkelposition,
Fig. 4a, b eine vierte Ausführungsform der Vorrichtung zum Einkoppeln von Licht in
einen Wellenleiter in einer ersten und zweiten Winkelposition,
Fig. 5a, b eine fünfte Ausführungsform der Vorrichtung zum Einkoppeln von Licht in
einen Wellenleiter in einer ersten und zweiten Winkelposition,
Fig. 6a, b eine sechste Ausführungsform der Vorrichtung zum Einkoppeln von Licht
in einen Wellenleiter in einer ersten und zweiten Winkelposition,
Fig. 7a, b eine siebte Ausführungsform der Vorrichtung zum Einkoppeln von Licht in
einen Wellenleiter in einer ersten und zweiten Winkelposition,
Fig. 8 das Prinzip der Einkopplung eines Lichtstrahls in einen planaren Wellen
leiter mit einem Koppelgitter,
Fig. 9 das Prinzip einer Vorrichtung zum Einkoppeln von Licht in einen Wellen
leiter nach dem Stand der Technik,
Fig. 10 das Prinzip einer weiteren Vorrichtung zum Einkoppeln von Licht in einen
Wellenleiter nach dem Stand der Technik,
Fig. 11 eine Modifikation der zweiten Ausführungsform,
Fig. 12 den prinzipiellen Aufbau einer achten Ausführungsform.
Fig. 1a, 1b zeigen das Prinzip einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum
Einkoppeln von Licht in einen Wellenleiter (nicht gezeigt) durch ein Koppelgitter 1. Dabei
weist die Vorrichtung eine Sammellinse 3 und eine Streulinse 2 auf. Eine nicht gezeigte
Lichtquelle, z. B. ein Laser, sendet Lichtstrahlen parallel zur optischen Achse der Sam
mellinse 3 auf diese aus. Nach dem Durchtritt des parallelen Lichts durch die Sammellin
se 3 sind alle Lichtstrahlen auf den Brennpunkt der Sammellinse 3 gerichtet. Das Kop
pelgitter 1 ist in der Brennebene der Sammellinse 3 im Bereich deren Brennpunkts an
geordnet. Wie in der Fig. 1a gezeigt, entspricht somit der Abstand f2 des Koppelgitters
1 von der Sammellinse 3 der Brennweite der Sammellinse 3.
Zwischen der Sammellinse 3 und dem Koppelgitter 1 ist eine Streulinse 2 angeordnet.
Die Brennweite dieser Streulinse 2 ist betragsmäßig kleiner als die Brennweite der
Sammellinse 3. Der Abstand f1 der Streulinse 2 vom Koppelgitter 1 entspricht dem Be
trag der Brennweite der Streulinse 2, so daß der virtuelle Brennpunkt der Streulinse 2 in
der Ebene des Koppelgitters 1 liegt.
In dieser ersten Ausführungsform ist die optische Achse der Streulinse 2 parallel zur op
tischen Achse der Sammellinse 3 angeordnet. Die Streulinse 2 ist senkrecht zur opti
schen Achse bewegbar. Der Durchmesser der Streulinse 2 ist kleiner als der Durchmes
ser der Sammellinse 3.
Nachfolgend wird die Funktion der ersten Ausführungsform erläutert. Treffen die paral
lelen Lichtstrahlen von der nicht gezeigten Lichtquelle auf die Sammellinse 3, werden
diese auf den Brennpunkt der Sammellinse 3 fokussiert. Ein Teil dieser Brennstrahlen
trifft auf die Streulinse 2, deren virtueller Brennpunkt ebenfalls in der Ebene des Koppel
gitters 1 liegt. Hinter der Streulinse 2 treten nahezu parallele Lichtstrahlen aus, die unter
einem Winkel ϕ auf das Koppelgitter 1 auftreffen. Wird nun die Streulinse 2 senkrecht
zur optischen Achse verschoben, ändert sich der Winkel ϕ der parallelen Lichtstrahlen
aber der ausgeleuchtete Bereich des Koppelgitters 1 bleibt nahezu konstant, wie dies
aus den Fig. 1a und 1b ersichtlich ist. Dabei ist der Winkel ϕ abhängig von der Verschie
bung x der Streulinse 2 gegenüber der optischen Achse der Sammellinse 3. Durch eine
Steuervorrichtung (nicht gezeigt) wird die Lage der Streulinse 2 verändert und somit der
Winkel des Lichts, das auf das Koppelgitter 1 auftritt, verändert.
Mit der Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform ist es somit möglich, den Licht
einfallswinkel durch einfaches Verschieben der Streulinse 2 zu variieren, wobei der aus
geleuchtete Bereich des Koppelgitters gleich bleibt und die übrigen Teile der Vorrichtung,
insbesondere der Wellenleiter, mit dem Koppelgitter 1 nicht bewegt werden.
Die genannte Vorrichtung kann dazu verwendet werden, um den Koppelwinkel an unter
schiedliche Koppelgitter verschiedener Wellenleiter anzupassen, um z. B. Fertigungstole
ranzen auszugleichen. Weiterhin kann diese Vorrichtung verwendet werden, um den
optimalen Kopplungswinkel zu ermitteln, um Aussagen über die Eigenschaften des Kop
pelgitters und eines eventuell darauf befindlichen Mediums zu treffen. Dazu ist es not
wendig, die genannte Vorrichtung durch eine weitere Vorrichtung zu ergänzen, welche
die Effektivität der Lichteinkopplung zu den Wellenleiter bestimmt und somit den Kop
pelwinkel zu optimieren.
Fig. 2a und 2b zeigen das Prinzip einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung zum
Einkoppeln von Licht in einen Wellenleiter durch ein Koppelgitter 1. Dabei entsprechen
die Anordnung und die Abmessungen der Sammellinse 3, der Streulinse 2 und des Kop
pelgitters 1 denen der ersten Ausführungsform. Somit wird an dieser Stelle auf die Aus
führungen, die in Verbindung mit der ersten Ausführungsform gemacht wurden, verwie
sen, und mit Bezug auf die zweite Ausführungsform auf diese verzichtet.
Wie in der ersten Ausführungsform gezeigt, treffen die Lichtstrahlen, die aus der Sam
mellinse 3 austreten und nicht durch die Streulinse 2 fallen, im Brennpunkt auf das Kop
pelgitter 1. Diese zusätzlichen Lichtstrahlen, die im Brennpunkt der Sammellinse 2 auf
das Koppelgitter 1 einfallen, können unter bestimmten Umständen unerwünscht sein.
Um dies zu vermeiden zeigt die zweite Ausführungsform eine Blende 5a, die zwischen
der Streulinse 2 und der Sammellinse 3 angeordnet ist. Dabei weist die Blende eine Öff
nung auf, deren Durchmesser entsprechend dem Durchmesser der Streulinse 2 gewählt
ist. Der Durchmesser dieser Öffnung in der Blende 5a kann auch so gewählt werden,
daß er mit einem vorgegebenen Bereich der Streulinse 2 korrespondiert. Die Blende 5a
ist so gestaltet, daß sie die Lichtstrahlen, die aus der Sammellinse 3 austreten und nicht
durch die Streulinse 2 gehen, ausblendet, so daß nur das parallele Licht, das aus der
Streulinse 2 austritt, auf das Koppelgitter 1 trifft.
Die Funktion der zweiten Ausführungsform ist ähnlich der der ersten Ausführungsform.
Zusätzlich wird die Blende 5a entsprechend der Bewegung der Streulinse 2 mitgeführt,
um so nur den gewünschten Bereich der Lichtstrahlen in Abhängigkeit des jeweils ge
wählten Winkels γ auf das Koppelgitter 1 treffen zu lassen.
Die Fig. 3a und 3b zeigen das Prinzip einer dritten Ausführungsform einer Vorrichtung
zum Einkoppeln von Licht in einen Wellenleiter durch ein Koppelgitter 1. Diese Vorrich
tung ist in ihrem Aufbau und in ihrer Funktion ähnlich der Vorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei der
Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform ist eine Blende 5b so angeordnet, daß
sich die Sammellinse 2 in einer Öffnung der Blende 5b befindet. Entsprechend der Funk
tion, wie sie bereits mit Bezug auf die erste und zweite Ausführungsform erläutert wurde,
wird die Blende 5b zusammen mit der Streulinse 2 bewegt, um unterschiedliche Winkel γ
des aus der Streulinse 2 austretenden parallelen Lichts einzustellen.
Die Fig. 4a und 4b zeigen das Prinzip einer vierten Ausführungsform einer Vorrichtung
zum Einkoppeln von Licht in einen Wellenleiter durch ein Koppelgitter 1. Auch diese Vor
richtung entspricht in ihrem Aufbau bezüglich der Sammellinse 3, der Streulinse 2 und
des Koppelgitters 1 dem Aufbau der vorgenannten Ausführungsformen. Bei der Vor
richtung gemäß der vierten Ausführungsform ist eine Blende 5c vorgesehen, die sich
zwischen der Streulinse 2 und dem Koppelgitter 1 befindet. Dabei weist die Blende 5c
eine Öffnung auf, deren Abmessungen entsprechend der parallelen Lichtstrahlen, die
aus der Linse 2 austreten, gewählt ist. Die übrigen Lichtstrahlen werden durch die Blen
de 5c ausgeblendet, und somit trifft nur das parallele Licht, das aus der Streulinse 2
austritt, auf das Koppelgitter auf.
Die Blende 5c wird entsprechend der Bewegung der Streulinse 2 ebenfalls senkrecht zu
der optischen Achse der Linse 3 bewegt.
Die Fig. 5a und 5b zeigen eine fünfte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Einkop
peln von Licht in einen Wellenleiter durch ein Koppelgitter 1. Die Anordnung und Lage
der Sammellinse 3, der Streulinse 2 und des Koppelgitters 1 entsprechen dabei den An
ordnungen und Abmessungen der genannten Elemente der Ausführungsformen 1 bis 4.
Bei dieser fünften Ausführungsform ist eine Blende 5d zwischen der nicht gezeigten
Lichtquelle und der Sammellinse 3 angeordnet. Diese Blende 5d weist eine Öffnung auf,
deren Abmessungen so gewählt sind, daß sie mit den Abmessungen der Streulinse 2
korrespondieren. Durch diese Öffnung treffen nur die Lichtstrahlen auf die Sammellinse
3, die danach auf die Streulinse 2 treffen und nach dem Austritt aus der Streulinse 2 als
parallele Lichtstrahlen auf das Koppelgitter 1 auftreffen. Die übrigen Strahlen, die von
der Lichtquelle ausgesandt werden, werden ausgeblendet und treffen somit nicht auf die
Sammellinse 3. Die Blende 5d wird entsprechend der Bewegung der Streulinse 2 eben
falls senkrecht verschoben, um den Winkel der auf das Koppelgitter 1 auftreffenden pa
rallelen Lichtstrahlen anzupassen.
Fig. 6a und 6b zeigen eine sechste Ausführungsform einer Vorrichtung zum Einkoppeln
von Licht in einen Wellenleiter durch ein Koppelgitter 1. Bei dieser sechsten Ausfüh
rungsform sind die Lage und Abmessungen der Sammellinse 3, der Streulinse 2 und des
Koppelgitters 1 ebenso gewählt, wie die Lage und Abmessungen der entsprechenden
Elemente der vorgenannten Ausführungsformen. Bei dieser sechsten Ausführungsform
ist eine Blende 5e vorgesehen, die auf oder nahe bei dem Koppelgitter 1 angeordnet ist.
Die Abmessungen dieser Blende, die auch als Spotblende bezeichnet werden kann, sind
so gewählt, daß sie die Lichtstrahlen, die aus der Sammellinse 3 austreten und nicht
durch die Streulinse 2 fallen, ausblendet. Darüber hinaus wird auch ein Teil des aus der
Streulinse 2 austretenden parallelen Lichtes durch die Blende 5e ausgeblendet. Bei die
ser sechsten Ausführungsform ist es als vorteilhaft anzusehen, daß die Blende 5e orts
fest ist, d. h., sie muß nicht entsprechend der Bewegung der Streulinse 2 mitbewegt wer
den, wenn der Winkel des auf das Koppelgitter eintreffenden parallelen Lichts verändert
wird.
Die Fig. 7a und 7b zeigen eine siebte Ausführungsform der Vorrichtung zum Einkoppeln
von Licht in einen Wellenleiter durch ein Koppelgitter 1. Dabei entsprechen Lage und
Abmessungen der Sammellinse 3, der Streulinse 2 und des Koppelgitters 1 der Lage
und den Abmessungen der vorgenannten Ausführungsbeispiele. Bei dieser siebten
Ausführungsform ist die Lichtquelle so gewählt, daß die Abmessungen des von dieser
Lichtquelle ausgesandten parallelen Lichtbündels mit den Abmessungen der Streulinse
2 korrespondieren, so daß alle Lichtstrahlen, die von der Lichtquelle auf die Sammellinse
3 treffen, auch auf die Streulinse 2 treffen und von dieser als parallele Lichtstrahlen auf
das Koppelgitter 1 treffen. Wird nun die Streulinse 2 zur Veränderung des Lichteinfalls
winkels des parallelen Lichts verschoben, so wird auch die Lichtquelle entsprechend die
ser Verschiebung mit verschoben. Dabei genügt es das von der Lichtquelle ausgesandte
Lichtbündel entsprechend zu verschieben. Somit kann die Vorrichtung gemäß der sieb
ten Ausführungsform auf eine zusätzliche Blende verzichten.
Bei den vorgenannten Ausführungsformen 1 bis 7 wird die Streulinse 2 senkrecht zur
optischen Achse der Sammellinse 3 bewegt. Dies führt insbesondere bei kleinen Winkel
änderungen zu einer ausreichenden Parallelität und Lagekonstanz der auf das Koppel
gitter 1 auftreffenden Lichtstrahlen, die von der Streulinse 2 austreten. Die Vorrichtungen
1 bis 7 können jedoch dahingehend abgewandelt werden, daß sich die Streulinse auf
einer Kreisbahn bewegt, deren Mittelpunkt der auf dem Koppelgitter liegende Brenn
punkt der Sammellinse 3 und des virtuellen Brennpunkts der Streulinse 2 ist, wobei der
Radius dieser Kreisbewegung dem Betrag der Brennweite der Streulinse 2 entspricht.
Die Kreisbewegung der Streulinse 2 eignet sich insbesondere für größere Winkelberei
che.
Bei einer Kreisbewegung der Streulinse 2 in einer Vorrichtung, die im übrigen der zwei
ten Ausführungsform entspricht, kann die Blende 5a weiterhin entsprechend der Lage
der Streulinse 2 senkrecht zur optischen Achse der Sammellinse 3 bewegt werden oder
ebenfalls eine Kreisbewegung entsprechend der Kreisbewegung der Streulinse 2 aus
führen.
Bei einer Kreisbewegung der Streulinse 2 in einer Vorrichtung, die im übrigen der dritten
Ausführungsform entspricht, ist es sinnvoll, die Blende 5b zusammen mit der Streulinse
2 auf einer Kreisbahn zu führen.
Bei einer Kreisbewegung der Streulinse 2 in einer Vorrichtung, die im übrigen der vierten
Ausführungsform entspricht, kann ähnlich, wie bereits mit Bezug auf die zweite Ausfüh
rungsform erwähnt, die Blende 5c senkrecht zur optischen Achse der Sammellinse 3
oder auf einer Kreisbahn bewegt werden.
Bei einer Kreisbewegung der Streulinse 2 auf einer Kreisbahn in einer Vorrichtung, die
im übrigen der fünften Ausführungsform entspricht, wird die Blende 5d weiterhin senk
recht zur optischen Achse der Sammellinse 3 bewegt.
Bei einer Kreisbewegung der Streulinse 2 in einer Vorrichtung, die im übrigen der
sechsten Ausführungsform entspricht, sind weitere Änderungen nicht notwendig, da die
Blende 5e ortsfest angeordnet ist.
Bei einer Kreisbewegung der Streulinse 2 in einer Vorrichtung, die im übrigen der siebten
Ausführungsform entspricht, wird das von der Lichtquelle austretende Lichtbündel wei
terhin parallel zu der ersten optischen Achse der Sammellinse 3 entsprechend der Lage
der Streulinse 2 geführt.
Fig. 11 zeigt eine Modifikation der zweiten Ausführungsform. Die Anordnung der Sam
mellinse 3, der Streulinse 2, der Blende 5a und des Koppelgitters 1 entspricht der An
ordnung, wie sie in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform beschrieben ist. Bei
dieser modifizierten Ausführungsform ist eine Strahlaufweitungseinrichtung 6 vor der
Sammellinse 3 angeordnet. Diese Strahlaufweitungseinrichtung 6 weist eine erste Sam
mellinse 6a und eine zweite Sammellinse 6b auf. Der Abstand der ersten und zweiten
Sammellinse 6a, 6b voneinander entspricht der Summe der Brennweiten f3, f4 der Linsen
6a, 6b. Wie in Fig. 11 gezeigt, trifft Licht parallel zur optischen Achse der Linsen zu
nächst auf die erste Sammellinse 6a. Diese Lichtstrahlen werden durch die erste Sam
mellinse 6a auf deren Brennpunkt fokussiert. Ein Brennpunkt der zweiten Sammellinse
6b liegt auf diesem Brennpunkt der ersten Sammellinse 6a.
Die Lichtstrahlen treffen nun von diesem Brennpunkt ausgehend auf die zweite Sammel
linse 6b. Durch die spezielle Anordnung der Sammellinse 6a, 6b im Abstand der Summe
der Brennweiten und den aufeinanderliegenden Brennpunkten treten die Lichtstrahlen
parallel zur optischen Achse aus der zweiten Sammellinse 6b aus und treffen auf die
Sammellinse 3. Wie aus der Fig. 11 deutlich wird, ist die Brennweite f3 der ersten Sam
mellinse 6a kleiner als die Brennweite f4 der zweiten Sammellinse 6b. Somit weist das
Lichtbündel, das aus der zweiten Sammellinse 6b austritt, eine größere Breite auf als das
Lichtbündel, das auf die erste Sammellinse 6a eintrifft. Dies führt zu einer sogenannten
Strahlaufweitung.
Dem Fachmann ist klar, daß durch eine entsprechende Wahl der Brennweiten der ersten
und zweiten Sammellinse 6a, 6b der Strahlaufweitungseinrichtung 6 die Breite des auf
die Sammellinse 3 eintreffenden parallelen Lichtbündels angepaßt werden kann.
Die parallelen Lichtstrahlen, die auf die Sammellinse 3 eintreffen, werden, wie in Verbin
dung mit der ersten bis siebten Ausführungsform beschrieben, auf deren Brennpunkt
fokussiert und treffen auf die Streulinse 2, die zwischen dem Koppelgitter und der Sam
mellinse bewegbar im Abstand des Betrags ihrer Brennweite von dem Koppelgitter an
geordnet ist. Die aus der Streulinse 2 austretenden parallelen Lichtstrahlen treffen unter
einem vorgegebenen Winkel auf das Koppelgitter, wobei der Einfallswinkel dieser Licht
strahlen auf die auszuleuchtende Fläche entsprechend der Bewegung der Streulinse 2
veränderbar ist.
Die Strahlaufweitungseinrichtung ist in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform ge
zeigt. Die Vorrichtungen gemäß der ersten und dritten bis siebten Ausführungsform las
sen sich in entsprechender Weise ebenfalls mit einer Strahlaufweitungseinrichtung kom
binieren.
Fig. 12 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer achten Ausführungsform. In dieser Ausfüh
rungsform ist eine Sammellinse 6a vor der Sammellinse 3 angeordnet. Paralleles Licht,
das auf die Sammellinse 6a trifft, wird auf deren Brennpunkt fokussiert. Die Lichtstrah
len, die von diesem Punkt ausgehen, treffen auf die Sammellinse 3. Dieser Punkt ist im
allgemeinen nicht identisch mit dem Brennpunkt der Sammellinse 3, so daß die Licht
strahlen, die aus der Sammellinse 3 austreten, auf einen Punkt einer Bildebene der
Sammellinse 3 fokussiert werden. Diese Bildebene ist im allgemeinen nicht identisch mit
der Brennebene der Sammellinse 3. Das Koppelgitter 1 ist in dieser Bildebene angeord
net. Zwischen der Sammellinse 3 und dem Koppelgitter 1 ist eine Streulinse 2 angeord
net. Die Brennweite dieser Streulinse 2 ist betragsmäßig kleiner als die Brennweite der
Streulinse 3. Der Abstand f1 der Streulinse 2 vom Koppelgitter 1 entspricht dem Betrag
der Brennweite der Streulinse 2, so daß der virtuelle Brennpunkt der Streulinse 2 in der
Ebene des Koppelgitters 1 liegt. Durch diese Anordnung tritt das Licht im wesentlichen
parallel aus der Streulinse 2 aus und trifft unter einem bestimmten Winkel auf das Kop
pelgitter 1.
Dem Fachmann ist klar, daß durch die Wahl der Brennweiten der ersten Sammellinse 6a
und der Sammellinse 3 und die Wahl der Abstände der Linsen 6a, 3 zueinander die
Breite des Lichtbündels und die Lage des Koppelgitters relativ zu der Linsenanordnung
angepaßt werden kann.
Fig. 12 zeigt die Streulinse in Verbindung mit der Blende 5a, deren Lage und Aufbau
ähnlich der zweiten Ausführungsform ist. Somit ist auch in dieser Ausführungsform die
Streulinse 2 im wesentlichen senkrecht zur optischen Achse bewegbar, um den Winkel
der aus der Streulinse 2 austretenden und auf das Koppelgitter 1 auftreffenden Licht
strahlen zu verändern, wobei die ausgeleuchtete Fläche auf dem Koppelgitter 1 im we
sentlichen konstant bleibt. Die Vorrichtung gemäß dieser achten Ausführungsform kann
auch ohne eine Blendeneinrichtung, ähnlich wie dies in der ersten Ausführungsform be
schrieben ist, realisiert werden. Weiterhin können die Merkmale der Streulinsenlage und
-bewegung sowie der Blendeneinrichtung der dritten bis siebten Ausführungsform auf
diese achte Ausführungsform übertragen werden.
Die beschriebenen Ausführungsformen können zur Einkopplung von Licht in auswech
selbare Wellenleiter verwendet werden, indem nach Einsetzen eines neuen Bauele
mentes die Streulinse in einem, der bekannten Variation der Koppelwinkel entsprechen
den Bereich, variert und gleichzeitig delektiert wird, ob und mit welcher Effizienz eine
Einkopplung in den Wellenleiter vorliegt. Diese Überprüfung ist auf zwei Arten möglich.
Entweder wird am Ausgang des Leiters das austretende Licht detektiert, oder es wird der
Reflex an der Koppelstelle ausgewertet, der bei einer Einkopplung des Lichtes ein Mini
mum aufweist. Nachdem ein Maximum der Koppeleffizienz detektiert wurde, wird der
Einstrahlwinkel bei diesem Optimum festgehalten.
Die Anordnung kann weiterhin zur Auswertung eines Gitterkoppler-Sensors eingesetzt
werden. Dann wird die Variation des Koppelwinkels eines Gitters unter dem Einfluß von
chemischen Reaktionen auf der Oberfläche des Wellenleiters gemessen. In diesem Fall
wird während der gesamten Messung die Position der Streulinse variiert und durch Detektion
des transmittierten oder reflektierten Lichtes der zeitliche Verlauf des Koppelwin
kels aufgenommen. Mit Schrittmotoren oder Piezokeramiken können so geringe Winkel
änderungen detektiert werden, daß die effektive Brechzahl des Wellenleiter-Modus mit
einer Auflösung von ca. 1 . 10-6 bestimmt werden.
Als Beispiel sind nachfolgend Abmessungen für die vorgenannten Ausführungsformen
genannt. Dabei weist die Streulinse eine Brennweite von -50 mm und die Blende eine
Öffnung mit einem Durchmesser von 1,5 mm auf. Der Strahl dieses Durchmessers
leuchtet ein Gitter von 1,5 mm × 1,5 mm aus. Die Streulinse ist im Abstand 50 mm vom
Gitter angeordnet. Die Sammellinse mit der Brennweite 70 mm steht 20 mm hinter dem
Zentrum der Streulinse. Der Durchmesser der Sammellinse entspricht dem Strahldurch
messer von 10 mm. Damit kann die Streulinse und die Blende um 8,5 mm vor der Sam
mellinse bewegt werden, was einer Winkeländerung des Eingangsstrahles von 9,6° ent
spricht. Dieser Weg ist ausreichend, um Licht unter zwei verschiedenen Beugungsord
nungen einzukoppelt (z. B. 1 und -1 oder 2 und -2), so daß die Bestimmung der Koppel
winkel unabhängig von der Lage des Chips erfolgt. Zur Anpassung des Eingangswinkels
an technologisch bedingte Schwankungen des Eingangswinkels ist typischerweise nur
ein Winkelbereich von ca. 0.5° abzudecken, was mit einer Bewegung der Linse von ca.
430 µm erreicht werden kann.
Die Ausführungsbeispiele 1 bis 8 sind in Verbindung mit Streu- bzw. Sammellinsen, ins
besondere idealen bzw. dünne Linsen, beschrieben. Bei Verwendung von realen bzw.
dicken Linsen sind diese Ausführungsbeispiele ggf. durch den Fachmann und unter Be
rücksichtigung der bekannten optischen Gesetze anzupassen. Weiterhin können bei
entsprechender Anpassung anstelle der beschriebenen Linsen andere optische Ein
richtungen, wie z. B. Fresnellinse, (fresnelsche) Zonenplatten, Beugungsgitter etc., ver
wendet werden, die bezüglich ihrer optischen Eigenschaften gleiche oder ähnliche Ei
genschaften aufweisen, wie die in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Linsen.
Claims (21)
1. Vorrichtung zur Ausleuchtung einer Fläche unter einem veränderbaren Lichtein
fallswinkel (ϕ), insbesondere zur Einkopplung von Licht in einen Lichtwellenleiter, wobei
auf einer optischen Achse zwischen einer Lichtquelle und der auzuleuchtenden Fläche
angeordnet sind:
- - eine Sammellinseneinrichtung (3), die das von der Lichtquelle ausgehende Licht in eine Brennebene bündelt,
- - eine Zerstreuungslinse (2), die zwischen der Sammellinseneinrichtung (3) und der auszuleuchtenden Fläche angeordnet ist und lediglich einen Teil des von der Sam mellinseneinrichtung (3) auf die auszuleuchtende Fläche gerichteten Strahlenbün dels aufnimmt und diesen Teil als ein zumindest nahezu paralleles Strahlenbündel auf die auszuleuchtende Fläche richtet, die sich sowohl in etwa in der Brenn ebene der Sammellinseneinrichtung (3) als auch in der virtuellen Brennebene der Zerstreuungslinse (2) befindet, wobei die Zerstreuungslinse (2) senkrecht zur opti schen Achse bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sammellinseneinrichtung eine einzige
Sammellinse (3) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Zerstreuungslinse (2) einen klei
neren Durchmesser als die Sammellinseneinrichtung (3) in Abhängigkeit von der Größe
des auszuleuchtenden Fläche aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Blendeneinrichtung
(5a-e) mit einer Lichtdurchlaßöffnung vorgesehen ist, um einen nicht benötigten Teil des
Lichts auszublenden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Lage der Blendeneinrichtung (5a-d) in
Abhängigkeit von der Lage der Zerstreuungslinse (2) veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Blendeneinrichtung (5d) zwischen
der Lichtquelle und der Sammellinseneinrichtung angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Blendeneinrichtung (5a) zwischen
der Sammellinseneinrichtung (3) und der Zerstreuungslinse (2) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Blendeneinrichtung (5e) zwischen
der auszuleuchtenden Fläche und der Zerstreuungslinse (2) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Zerstreuungslinse (2) in einer
Lichtdurchlaßöffnung der Blendeneinrichtung (5b) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Blendeneinrichtung (5e) im oder
nahe des Brennpunkts der Sammellinseneinrichtung (3) auf oder nahe der auszuleuch
tenden Fläche angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Lichtquelle lediglich
einen Bereich der Sammellinseneinrichtung (3) ausleuchtet, dessen Breite in Abhängig
keit von der auszuleuchtenden Fläche gewählt ist, wobei die Lichtquelle senkrecht zur
optischen Achse in Abhängigkeit von der Lage der Zerstreuungslinse (2) bewegbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, um
die Lage der Lichtquelle in Abhängigkeit von der Lage der Zerstreuungslinse (2) zu steu
ern.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei eine Steuereinrichtung
vorgesehen ist, um die Lage der Blendeneinrichtung (5a-d) in Abhängigkeit von der Lage
der Zerstreuungslinse (2) zu steuern.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei eine optische Achse der
Zerstreuungslinse (2) zur Veränderung des Lichteinfallswinkels (ϕ) senkrecht zur opti
schen Achse der Sammellinseneinrichtung (3) bewegbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Zerstreuungslinse (2)
zur Veränderung des Lichteinfallswinkels (ϕ) auf einer Kreisbahn bewegbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der Mittelpunkt der Kreisbahn der Brenn
punkt der Sammellinseneinrichtung (3) und der virtuelle Brennpunkt der Zerstreuungslin
se (2) ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei eine Steuereinrichtung
vorgesehen ist, um die Lage der Zerstreuungslinse (2) in Abhängigkeit von dem ge
wünschten Winkel (ϕ) der Lichteinstrahlung auf die Fläche zu steuern.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei eine Strahlaufweitungsein
richtung (6) mit zumindest einer weiteren Sammellinse (6a, 6b) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die Lichtquelle ein Laser
ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei die Lichtquelle zur Abgabe
des Lichts parallel zur optischen Achse vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei die auszuleuchtende Flä
che ein Koppelgitter (1) eines Wellenleiters ist, in den das Licht eingekoppelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998104209 DE19804209C2 (de) | 1998-02-03 | 1998-02-03 | Vorrichtung zur Ausleuchtung einer Fläche unter einem veränderbaren Lichteinfallswinkel |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1998104209 DE19804209C2 (de) | 1998-02-03 | 1998-02-03 | Vorrichtung zur Ausleuchtung einer Fläche unter einem veränderbaren Lichteinfallswinkel |
Publications (2)
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---|---|
DE19804209A1 DE19804209A1 (de) | 1999-08-19 |
DE19804209C2 true DE19804209C2 (de) | 2001-08-02 |
Family
ID=7856510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19804209C2 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2787935A (en) * | 1946-09-30 | 1957-04-09 | Nippon Kogaku Kk | Optical projection condensing lens system of variable magnification of the cross section of the light ray bundle |
US3302517A (en) * | 1964-09-25 | 1967-02-07 | Joseph F Henkel | Xenon optics system |
DE3519995A1 (de) * | 1984-06-08 | 1985-12-12 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Optisches beleuchtungssystem fuer ein endoskop |
EP0802439A1 (de) * | 1996-04-18 | 1997-10-22 | Commissariat A L'energie Atomique | Optomechanische Mikrovorrichtung und optomechanischer Mikro-Strahlablenker unter Verwendung dserselben |
EP0903608A2 (de) * | 1997-09-20 | 1999-03-24 | Matra Marconi Space Uk Limited | Strahlablenker |
-
1998
- 1998-02-03 DE DE1998104209 patent/DE19804209C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19804209A1 (de) | 1999-08-19 |
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