DE19757334A1 - Verfahren zum Überwachen einer Steuerung eines Stellgliedes - Google Patents
Verfahren zum Überwachen einer Steuerung eines StellgliedesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen einer
Steuerung eines Stellgliedes gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Verfahren zum Überwachen einer Steuerung eines Stellgliedes
sind insbesondere im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik notwen
dig, wenn sicherheitskritische Funktionen durch das Stell
glied gesteuert werden. Dies ist beispielsweise bei der
Steuerung der Motorleistung oder bei der Steuerung des auto
matischen Bremssystems notwendig.
Aus DE 42 20 247 A1 ist eine Steuereinrichtung für Fahrzeuge
bekannt, bei der zwei Rechenelemente zur Durchführung wenig
stens derselben Steuerfunktion vorgesehen sind. Zusätzlich
zur Steuerfunktion verfügt jedes Rechenelement über eine Maß
nahme zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit, wobei jedes Re
chenelement die Überwachungsmaßnahme ausschließlich und unab
hängig von dem anderen Rechenelement ausführt. Die bekannte
Steuereinrichtung ist somit relativ aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung beruht darin, ein besonders einfa
ches Verfahren zum Überwachen einer Steuerung eines Stell
gliedes bereitzustellen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung
beruht darin, daß ein erstes Steuergerät die Regelung des
Stellgliedes durchführt und ein zweites Steuergerät die Funk
tionsfähigkeit der Regelung dadurch überwacht, daß ein vom
ersten Steuergerät vorgegebener Sollwert des Stellgliedes dem
zweiten Steuergerät mitgeteilt wird, daß das zweite Steuerge
rät den Sollwert mit einem gemessenen Istwert des Stellglie
des vergleicht und bei einer vorgegebenen Abweichung eine
Fehlfunktion erkennt.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen und Verbesserungen der Er
findung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher er
läutert; Es zeigen
Fig. 1: eine Schaltungsanordnung mit einem ersten und einem
zweiten Steuergerät und
Fig. 2: ein Verfahren zum Überwachen der Steuerung eines
Stellgliedes.
Fig. 1 zeigt ein erstes Steuergerät 1, das über eine seriel
le Datenleitung 3 mit einem zweiten Steuergerät 2 verbunden
ist. Das erste Steuergerät 1 ist über eine erste Signallei
tung 4 mit einem ersten Pedalwertgeber 5 und über eine zweite
Signalleitung 6 mit einem zweiten Pedalwertgeber 7 verbunden.
Das zweite Steuergerät 2 ist über eine dritte und eine vierte
Signalleitung 8, 9 ebenfalls mit dem ersten Pedalwertgeber 5
und dem zweiten Pedalwertgeber 7 verbunden. Der erste und der
zweite Pedalwertgeber 5, 7 erfassen parallel die Stellung des
Gaspedals und geben die Stellung des Gaspedals, das den Fah
rerwunsch darstellt, an das erste und zweite Steuergerät 1, 2.
Das erste Steuergerät 1 ist zudem über eine fünfte und eine
sechste Signalleitung 10, 11 an einen ersten und an einen
zweiten Potentiometer 12, 13 angeschlossen. Der erste und der
zweite Potentiometer sind zudem über eine siebte und eine
achte Signalleitung 14, 15 an das zweite Steuergerät 2 ange
schlossen. Der erste und der zweite Potentiometer 12, 13 sind
einer Drosselklappe 16 zugeordnet und messen die Stellpositi
on der Drosselklappe und geben die Stellposition der Drossel
klappe 16 an das erste und das zweite Steuergerät 1, 2.
Das erste Steuergerät 1 steuert über eine erste Steuerleitung
17 eine Endstufe 18, die die Einspritzventile 19 steuert.
Weiterhin ist das erste Steuergerät 1 über eine zweite Steu
erleitung 20 mit einer Steuerschaltung 21 verbunden, die wie
derum mit einem Stellmotor 22 in Verbindung steht, der die
Drosselklappe 16 bewegt. Das erste Steuergerät 1 und das
zweite Steuergerät 2 sind über eine erste und eine zweite En
ableleitung 23, 24 mit der Endstufe 18 verbunden. Zudem ist
das erste und das zweite Steuergerät 1, 2 über eine dritte und
vierte Enableleitung 25, 26 mit der Steuerschaltung 21 verbun
den. Über die Enableleitungen kann jedes Steuergerät 1, 2 die
Steuerschaltung 21 oder die Endstufe 18 beispielsweise bei
einer Fehlfunktion abschalten und damit das Einspritzventil
19 schließen, so daß kein Kraftstoff eingespritzt wird bzw.
die Drosselklappe 16 schließen, so daß wenig Luft angesaugt
wird.
Das erste Steuergerät 1 ist über eine erste Resetleitung 27
an einen Reseteingang des zweiten Steuergerätes 2 und das
zweite Steuergerät 2 ist über eine zweite Resetleitung 28 an
einen Reseteingang des ersten Steuergerätes 1 angeschlossen.
Über die Resetleitungen 27, 28 können sich die zwei Steuerge
räte gegenseitig in einen Resetzustand versetzen.
Es ist ein Resetgenerator 29 vorgesehen, der über eine dritte
Resetleitung 30 an einen zweiten Reseteingang des Steuergerä
tes 1 und über eine vierte Resetleitung 31 an einen zweiten
Reseteingang des zweiten Steuergerätes 2 angeschlossen ist.
Der Resetgenerator 29 mißt die Höhe der Versorgungsspannung
und gibt ein Resetsignal an das erste und an das zweite Steu
ergerät 1, 2, wenn die Versorgungsspannung unter einen vorge
gebenen Mindestwert fällt. Durch das Resetsignal wird er
reicht, daß das erste und das zweite Steuergerät 1, 2 in einen
definierten Anfangszustand übergehen und nicht durch den Ab
fall der Versorgungsspannung in einen undefinierten Zustand
übergehen.
Es ist ein erster Spannungsmesser 32 vorgesehen, der die Ver
sorgungsspannung des ersten und des zweiten Pedalwertgebers
5, 7 mißt und über eine neunte Signalleitung 33 an das erste
und über eine zehnte Signalleitung 34 an das zweite Steuerge
rät 1, 2 führt. Weiterhin ist ein zweiter Spannungsmesser 35
vorgesehen, der die Versorgungsspannung des ersten und des
zweiten Potentiometers 12, 13 mißt und über eine elfte und ei
ne zwölfte Signalleitung 51, 52 an das erste und an das zweite
Steuergerät 1,2 weitergibt. Das erste Steuergerät 1 ist zudem
mit einem Datenspeicher 38 verbunden. Das erste Steuergerät 1
ist über einen Datenbus 39 und Sensoren 40 mit dem Kraftfahr
zeug 41, insbesondere mit der Brennkraftmaschine des Kraft
fahrzeuges, verbunden. Die Sensoren 40 erfassen Betriebszu
stände des Kraftfahrzeuges, insbesondere Betriebszustände der
Brennkraftmaschine, und geben die Betriebszustände an das er
ste Steuergerät 1, das die Betriebsbedingungen für die Steue
rung der Stellglieder, wie beispielsweise die Einspritzventi
le 19 oder die Drosselklappe 16 berücksichtigt. Diese Be
triebsbedingungen sind beispielsweise die Drehzahl, der
Vollastbetrieb, der Startbetrieb der Brennkraftmaschine, eine
eingeschaltete Motorschlupfregelung oder die Wahl der Getrie
beübersetzung usw.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 funktioniert folgender
maßen: Das Steuergerät 1 erfaßt die Gaspedalstellung des
Fahrzeuges über den ersten und zweiten Pedalwertgeber 5, 7.
Das erste Pedalwertsignal PWG1 und das zweite Pedalwertsignal
PWG2 werden einem Analog-Digitalwandler im ersten Steuergerät
1 zugeführt, der die analogen Pedalwerte in digitale Pedal
werte umwandelt und dem ersten Steuergerät 1 zur Verfügung
stellt.
Das erste Steuergerät 1 berechnet aus dem Mittelwert des er
sten und des zweiten Pedalwertes PWG1, PWG2, der den Fahrer
wunsch darstellt, und weiteren Betriebsbedingungen des Kraft
fahrzeuges, wie z. B. der Drehzahl, einen Sollwert für die
Stellung der Drosselklappe 16. Dieser Sollwert wird über die
zweite Steuerleitung 20 der Steuerschaltung 21 zugeführt, die
entsprechend dem Sollwert den Stellmotor 22 ansteuert, der
die Drosselklappe 16 in einem dem Sollwert entsprechende
Stellung bringt.
Die Stellung der Drosselklappe 16 wird mit dem ersten und dem
zweiten Potentiometer 12, 13 gemessen und als erster Istwert
DK1 bzw. als zweiter Istwert DK2 dem ersten und dem zweiten
Steuergerät 1, 2 zugeführt. Das erste Steuergerät 1 vergleicht
den Sollwert S mit dem Istwert I der Drosselklappenstellung
und regelt entsprechend der Differenz D (D=S-I) zwischen dem
Istwert und dem Sollwert nach bekannten Regelverfahren die
Stellung der Drosselklappe 16. Somit regelt das erste Steuer
gerät 1 unabhängig vom zweiten Steuergerät 2 die Stellung der
Drosselklappe 16.
Das erste Steuergerät 1 gibt dem zweiten Steuergerät 2 in
vorgegebenen Zeitabständen den berechneten Sollwert für die
Stellung der Drosselklappe 16 über die Datenleitung 3 weiter.
Das zweite Steuergerät 2 vergleicht den Sollwert mit dem Ist
wert der Stellung der Drosselklappe, der dem Mittelwert aus
dem ersten und dem zweiten Istwert DK1, DK2 der Stellung der
Drosselklappe 16 gebildet wird. Ergibt der Vergleich, daß der
Istwert um mehr als einen vorgegebenen Grenzwert, beispiels
weise mehr als 15% vom Sollwert abweicht, so erkennt das
zweite Steuergerät 2 eine Fehlfunktion und gibt über die
zweite Resetleitung 28 ein Resetsignal an den ersten Eingang
des ersten Steuergerätes 1. Nach Erkennen einer Fehlfunktion
schaltet das erste oder das zweite Steuergerät in eine Not
lauffunktion, bei der nur noch eine geringe Leistungsabgabe
möglich ist. Vorzugsweise wird die Öffnung der Drosselklappe
auf einen Maximalbereich begrenzt. Eine weitere Reaktion auf
eine Fehlfunktion besteht darin, daß die Einspritzventile ab
geschaltet werden.
Vorzugsweise überprüft das zweite Steuergerät 2 die Differenz
zwischen dem ersten Istwert und dem zweiten Istwert DK1, DK2
für die Stellung der Drosselklappe 16 und erkennt eine Fehl
funktion des ersten und des zweiten Potentiometers 12, 13,
wenn die Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Ist
wert DK1, DK2 mehr als 10% beträgt. Erkennt das zweite Steu
ergerät 2 eine entsprechende Fehlfunktion des ersten und des
zweiten Potentiometers 12, 13, so gibt das zweite Steuergerät
2 ein Resetsignal an das erste Steuergerät 1.
Das erste Steuergerät 1 steuert in einem zweiten Verfahren in
Abhängigkeit vom Fahrerwunsch, der über den ersten und den
zweiten Pedalwertgeber 5, 6 ermittelt wird, und in Abhängig
keit von weiteren Betriebsbedingungen des Kraftfahrzeuges 41
wie z. B. der Drehzahl, einen Sollwert für den Einspritzbe
ginn und die Einspritzdauer. Der Sollwert für den Einspritz
beginn und die Einspritzdauer wird über die erste Steuerlei
tung 17 an die Endstufe 18 gegeben, die entsprechend die Ein
spritzventile 19 steuert. Zugleich wird der Sollwert für den
Einspritzbeginn und der Sollwert für die Einspritzdauer an
das zweite Steuergerät 2 übergeben.
Am Einspritzventil 19 ist eine Ventilmeßeinrichtung 42 vorge
sehen, die den Einspritzvorgang des Einspritzventils 19 und
insbesondere den Istwert für den tatsächlichen Einspritzbe
ginn und den Istwert für die tatsächliche Einspritzdauer mißt
und an das zweite Steuergerät 2 übermittelt. Das zweite Steu
ergerät 2 vergleicht den Istwert für den Einspritzbeginn und
den Istwert für die Einspritzdauer mit den vorgegebenen Soll
werten für den Einspritzbeginn und die Einspritzdauer. Ergibt
der Vergleich, daß der Istwert für den Einspritzbeginn oder
der Istwert für die Einspritzdauer mehr als vorgegebene
Grenzwerte von den entsprechenden Sollwerten abweichen, so
wird eine Fehlfunktion des Regelverfahrens, insbesondere eine
Fehlfunktion des ersten Steuergerätes, der Endstufe 18 und
des Einspritzventiles 19 erkannt und die Endstufe 18 über die
zweite Enableleitung 24 vom zweiten Steuergerät 2 abgeschal
tet. Vorzugsweise wird ein Resetsignal an das erste Steuerge
rät 1 abgegeben, das das erste Steuergerät 1 in einen defi
nierten Ruhezustand versetzt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Steuerge
rät 2 an den Datenbus 39 angeschlossen und ermittelt somit
Meßsignale, aus denen Istwerte für den Einspritzzeitpunkt und
die Einspritzdauer ermittelt werden können. Dabei entfällt
die Ventilmeßeinrichtung 42. Beispielsweise wird durch einen
Drehmomentsensor die Höhe des Drehmomentes und der Zeitpunkt
der Abgabe des Drehmomentes ermittelt werden und somit der
Istwert des Einspritzbeginns und der Istwert der Einspritz
dauer ermittelt. Das zweite Steuergerät 2 vergleicht nun den
vom ersten Steuergerät 1 zugeführten Sollwert für den Ein
spritzbeginn und/oder für die Einspritzdauer mit den entspre
chenden ermittelten Istwerten. Ergibt der Vergleich, daß der
ermittelte Istwert des Einspritzbeginns und/oder der ermit
telte Istwert der Einspritzdauer mehr als vorgegebene Grenz
werte von den Sollwerten für den Einspritzbeginn bzw. für die
Einspritzdauer abweichen, so erkennt das zweite Steuergerät 2
eine Fehlfunktion der Regelung und schaltet beispielsweise
die Endstufe 18 über die zweite Enableleitung 24 ab. Zudem
gibt das zweite Steuergerät 2 ein Resetsignal über die zweite
Resetleitung 28 an das erste Steuergerät 1, das das erste
Steuergerät 1 in einen Ruhezustand oder in ein Notlaufpro
gramm schaltet.
Der Istwert des Einspritzbeginns und der Einspritzdauer wer
den vorzugsweise mit einem Körperschallsensor ermittelt. Da
bei wird das Ansteigen des Körperschalls als Signal für den
Einspritzbeginn und die Zeitdauer eines hohen Körperschallsi
gnals als Einspritzdauer gewertet. Dieses Verfahren ist auch
anwendbar, wenn keine Drosselklappe vorgesehen ist, wie bei
spielsweise bei einer Dieselbrennkraftmaschine.
Die wesentliche Idee der Erfindung beruht darin, daß das er
ste Steuergerät 1 im wesentlichen nur die Regelung eines
Stellgliedes, insbesondere die Regelung der Drosselklappe 16
und/oder der Einspritzventile 19 durchführt. Dabei berechnet
das erste Steuergerät 1 einen Sollwert, erfaßt einen Istwert
und steuert nach der Differenz zwischen Istwert und Sollwert
das Stellglied. Der Sollwert wird dem zweiten Steuergerät 2
übergeben. Das zweite Steuergerät 2 mißt ebenfalls selbst den
Istwert des Stellgliedes und vergleicht den Istwert mit dem
Sollwert. Ist die Differenz zwischen dem Istwert und dem
Sollwert größer als ein vorgegebener Grenzwert, so wird eine
Fehlfunktion des Regelungsverfahrens erkannt. Das zweite
Steuergerät führt dabei keine Steuerungs- oder Regelungsver
fahren des Stellgliedes durch.
In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung sind das erste
und das zweite Steuergerät 1, 2 als Funktionseinheiten ausge
bildet und können beispielsweise auch in Form von Software
unabhängig voneinander auch in einem einzigen Steuergerät
realisiert werden.
Fig. 2 zeigt schematisch den Ablauf des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Nach dem Start bei Programmpunkt 10 führt das er
ste Steuergerät 1 das Regelungsverfahren des Stellgliedes
durch. Dabei wird aus Betriebsbedingungen des Kraftfahrzeuges
und dem Fahrerwunsch ein Sollwert für das Stellglied ermit
telt. Zudem wird die tatsächliche Stellung des Stellgliedes
erfaßt und als Istwert mit dem Sollwert verglichen. Aus der
Differenz zwischen dem Istwert und dem Sollwert wird ein
Steuersignal berechnet, das an das Stellglied 19, 16 geführt
wird.
Anschließend gibt bei Programmpunkt 12 das erste Steuergerät
1 den Sollwert an das zweite Steuergerät 2. Das zweite Steu
ergerät 2 mißt bei Programmpunkt 13 den Istwert des Stell
gliedes 16, 19 oder berechnet den Istwert des Stellgliedes
16, 19 und vergleicht diesen Istwert mit dem vom ersten Steu
ergerät 1 vorgegebenen Sollwert.
Daraufhin erfolgt bei Programmpunkt 14 im zweiten Steuergerät
2 die Abfrage, ob der Istwert mehr als einen Grenzwert vom
Sollwert abweicht. Ist dies der Fall, so erkennt das zweite
Steuergerät 2 eine Fehlfunktion und verzweigt nach Programm
punkt 15. Bei Programmpunkt 15 gibt das zweite Steuergerät 2
ein Resetsignal an das erste Steuergerät 1, das das erste
Steuergerät 1 in eine Notlauffunktion schaltet, bei der bei
spielsweise die Drehmomentabgabe begrenzt ist.
Vorzugsweise gibt das zweite Steuergerät 2 bei Programmpunkt
15 ein Enablesignal an die Steuerschaltung 21 oder an die
Endstufe 18 des Stellgliedes, wodurch die weitere Steuerung
des Stellgliedes begrenzt oder unterdrückt wird.
Ergibt die Abfrage bei Programmpunkt 14, daß der vom zweiten
Steuergerät 2 gemessene Istwert weniger als den vorgegebenen
Grenzwert vom Sollwert abweicht, so wird eine korrekte Funk
tionsweise des Regelungsverfahrens durch das erste Steuerge
rät 1 erkannt und anschließend nach Programmpunkt 11 zurück
verzweigt und das Programm erneut durchlaufen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Überwachen einer Steuerung eines Stellglie
des, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit folgenden
Merkmalen:
eine erste Recheneinheit ermittelt aus Eingangswerten einen Sollwert für ein Stellglied,
die erste Recheneinheit erfaßt den Istwert des Stellgliedes und steuert das Stellglied nach der Differenz zwischen dem Istwert und dem Sollwert,
die erste Recheneinheit übergibt den Sollwert einer zweiten Recheneinheit,
die zweite Recheneinheit erfaßt den Istwert des Stellgliedes und vergleicht den Istwert mit dem zugeführten Sollwert,
die zweite Recheneinheit erkennt aus dem Vergleich eine Fehl funktion der ersten Recheneinheit, wenn sich der Istwert vom Sollwert mehr als einen vorgegebenen Grenzwert unter scheidet.
eine erste Recheneinheit ermittelt aus Eingangswerten einen Sollwert für ein Stellglied,
die erste Recheneinheit erfaßt den Istwert des Stellgliedes und steuert das Stellglied nach der Differenz zwischen dem Istwert und dem Sollwert,
die erste Recheneinheit übergibt den Sollwert einer zweiten Recheneinheit,
die zweite Recheneinheit erfaßt den Istwert des Stellgliedes und vergleicht den Istwert mit dem zugeführten Sollwert,
die zweite Recheneinheit erkennt aus dem Vergleich eine Fehl funktion der ersten Recheneinheit, wenn sich der Istwert vom Sollwert mehr als einen vorgegebenen Grenzwert unter scheidet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Stellglied eine Drosselklappe gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Stellglied ein Einspritzventil gesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Recheneinheit über einen ersten Istwertgeber ein er
stes Istwertsignal erfaßt, daß die erste Recheneinheit über
einen zweiten Istwertgeber ein zweites Istwertsignal er
faßt, daß die erste Recheneinheit das erste und das zweite
Istwertsignal miteinander vergleicht, daß die erste Rechen
einheit eine Fehlfunktion erkennt, wenn die Differenz zwi
schen dem ersten und dem zweiten Istwertsignal größer als
ein Grenzwert ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Recheneinheit über einen dritten Istwertgeber ein
drittes Istwertsignal erfaßt, daß die zweite Recheneinheit
über einen vierten Istwertgeber ein viertes Istwertsignal
erfaßt, daß die zweite Recheneinheit das dritte und das
vierte Istwertsignal miteinander vergleicht, daß die zweite
Recheneinheit eine Fehlfunktion erkennt, wenn die Differenz
zwischen dem ersten und dem zweiten Istwertsignal größer
als ein Grenzwert ist.
6. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Recheneinheit den Istwert des Stellgliedes zu dem
Zeitpunkt erfaßt, zu dem das Stellglied entsprechend dem
zugeführten Sollwert angesteuert wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997157334 DE19757334A1 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Verfahren zum Überwachen einer Steuerung eines Stellgliedes |
FR9816127A FR2773623A1 (fr) | 1997-12-22 | 1998-12-21 | Procede de surveillance de la commande d'un organe de reglage, notamment dans un vehicule automobile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997157334 DE19757334A1 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Verfahren zum Überwachen einer Steuerung eines Stellgliedes |
Publications (1)
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DE19757334A1 true DE19757334A1 (de) | 1999-07-01 |
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ID=7853062
Family Applications (1)
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DE1997157334 Withdrawn DE19757334A1 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Verfahren zum Überwachen einer Steuerung eines Stellgliedes |
Country Status (2)
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DE (1) | DE19757334A1 (de) |
FR (1) | FR2773623A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |